DE2726726A1 - Gleitbelag fuer ski - Google Patents

Gleitbelag fuer ski

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DE2726726A1
DE2726726A1 DE19772726726 DE2726726A DE2726726A1 DE 2726726 A1 DE2726726 A1 DE 2726726A1 DE 19772726726 DE19772726726 DE 19772726726 DE 2726726 A DE2726726 A DE 2726726A DE 2726726 A1 DE2726726 A1 DE 2726726A1
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DE
Germany
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ski
ply
running surface
covering
polyurethane foam
Prior art date
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Withdrawn
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DE19772726726
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl Chem Dr Schaper
Bernd-Michael Dipl K Schroeder
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Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/056Materials for the running sole

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Gleitbelag für Ski
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitbelag für Ski.
  • Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit werden Ski auf der Lauffläche mit Wachs oder thermoplastischen Kunststoffen beschichtet. Üblicherweise bestehen diese aus Polyäthylen oder polyäthylenähnlichen Thermoplasten. Diese Beschichtung ist gegen die übliche Beanspruchung verhältnismäßig empfindlich, so so daß sie häufig erneuert werden muß.
  • Insbesondere scharfkantige Gegenstände wie Steine, wie sie häufig im mit Erdreich durchsetzten Schnee anzutreffen sind, führen zu Schäden auf der Lauffläche. Dabei können ganze Stücke aus der Lauffläche herausgerissen werden.
  • Die hierbei entstehenden Kratzer, Rillen oder Löcher führen zu einer Laufunruhe, die unerwünscht ist. Das Ausbessern derartiger Schäden ist wegen der geringen Haftung schwierig und führt selten zu dem ursprünglichen Zustand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gleitbelag für Ski vorzuschlagen, der wesentlich unempfindlicher ist und bessere Laufeigenschaften aufweist.
  • Die Lösung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Belag aus einer dünnwandigen, an der Skiunterseite befestigten Platte aus Polyurethan besteht.
  • Hierbei kann ein Polyäther- oder ein Polyesterurethan Anwendung finden. Die hochwertigen mechanisch-technologischen Eigenschaften dieser Elastomere sichern eine außerordentlich hohe Strukturfestigkeit und damit einen hohen Widerstand gegen das Aufritzen durch Steine oder ähnliche Gegenstände.
  • Besonders vorteilhaft ist aber, daß die Gleitfähigkeit wesentlich verbessert ist, da der Reibungskoeffizient auf angeschmolzenem Eis nur halb so groß ist wie der von Polyäthylen oder ähnlichen Thermoplasten. Auch andere Kunststoffe wie Polystyrol oder Acrylnitrilester zeigen ebenfalls verhältnismäßig hohe Reibungskoeffizienten.
  • Die Reibungskoeffizienten von bekannten Kunststoffen sind wie folgt: Polyäthylen 0,050 Polypropylen 0,050 Polyester-Preßmasse 0,050 Acrylnitril-Butadienstyrol-Co-Polymerisat 0,062 Polystyrol 0,060 Acrylnitrilacrylester 0,060 Polyesterurethan 0,038 Integralschaum Shore A 93 - 98 0,022 Eine weitere Besonderheit des Polyurethans liegt darin, daß es seine physikalischen Eigenschaften auch bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen wie etwa -10 oder -200C kaum einbüßt. Insbesondere bleiben Strukturfestigkeit und Elastizität erhalten.
  • Bei der Verklebung sind solche an sich bekannten Klebstoffe zu verwneden, die auch bei diesen niedrigen Temperaturen eine hohe Elastizität aufweisen. Auch bei hoher Härteeinstellung ist das Polyurethan hinreichend elastisch, um bei ungewuhnlich hohen Beanspruchungen sich durch Verfornung anpassen zu können, nicht zu reißen und sich anschließend wieder voll in die ursprüngliche Form zurückzustellen. Infolgedessen reicht es auch, wenn die Platten nur eine Stärke von 1 - 2 ~~ aufreihen.
  • Bei der llerstellung der Gleitbeläge als Formkörper ist es ohne Schwierigkeiten i gleichen Arbeitsgang auch möglich, die Oberseite zwecks besserer Verbindung mit den Skioberteil ut Rippen, Nuten, aufgerichteten Kanten, Vertiefungen usw. auszugestalten.
  • Durch die hohe Elastizität des Materials können damit auch seitliche Stöße und Belastungen bis zu einem gewissen Grade besser aufgenommen werden. Die Wandstärke reicht infolge der hohen Strukturfestigkeit des Haterial ohne weiteres aus, in- eine hohen Lebenserwartung des Belages zu gewährleisten. Die Abriebfestigkeit der Polyurethane ist bekanntermaßen sehr gut, so daß eine einwandfrei glatte Gleitfläche über lange Zeit erhalten bleibt und sich damit ein Einwachsen und Polieren erübrigt.
  • Anstelle des üblichen massiven Polyurethans kann auch ein Integralxchao auf Basis Polyurethan Anwendung finden.
  • Hierbei ist allerdings Sorge zu tragen, daß die Wandstärke im Verhältnis zur porösen Schicht verhältnisäßig stark ist. Das bedeutet, daß man sich bei den geringen Wandstärken der Beläge in einem Dichtebereich zwischen 0,9 und 1,15 bewegen muß.
  • Die Herstellung der Gleitbeläge kann in verschiedener Weise erfolgen: Beispielsweise kann ein Belag aus Polyurethan im Gießt Schleuderverfahren als Plattenware gefertigt werden und anschließend durch Spalten, Schneiden, Stanzen, Fräsen in die gewünschte Form gebracht werden.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben.
  • Die Abbildung zeigt einen Ski im Querschnitt. Der Skikörper 1 aus üblichen Material wie Holz oder Kunststoff ist auf der Unterseite mit einem Belag 2 aus Polyätherurethan versehen. Der Belag hat eine Härte von 950 Shore A und eine Stärke von 1,5 mm. An den Rändern sind Stahlleisten 3, 4 vorgesehen. Der Belag ist mittels Polyurethankleber angeklebt. Der Klebstoff ist auf hohe Elastizität bei tiefer Temperatur eingestellt. An der Unterseite weist der Belag eine längs verlaufende Führungsnut auf. Auf der Oberseite sind über die gesamte Länge durchlaufende Leisten angeformt. Durch Eindrücken in vorgesehen Vertiefungsrillen des Skikörpers und gleichzeitiges Verkleben mit Hilfe eines elastischen Reaktionsklebers wird eine optimale Verbindung erreicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Ansprüche Gleitbelag für Ski dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einer dünnwandigen an der Skiunterseite befestigten Platte aus Polyurethan besteht.
  2. 2.) Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagplatte eine Shorehärte von ca. 80 - 99 0A hat.
  3. 3.) Gleitbelag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einem formgeschäumten Integralschaumteil mit einer Dichte zwischen 0,9 und 1,15 g/cm³ besteht.
  4. 4.) Gleitbelag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Belag mit ein oder mehreren Führungsrillen versehen ist.
  5. 5.) Gleitbelag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Skibelag zwecks Verbindung mit dem eigentlichen Skikörper auf dem Ski zugewandten Seite angefornte Leistens Noppen, Nuten oder anders räumlich angeordnete Erhebungen oder Vertiefungen aufweist.
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