DE7405074U - Ski in Verbundbauweise - Google Patents
Ski in VerbundbauweiseInfo
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Landscapes
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Description
> K. SISERT. p*
fcGRÄTTINGER. Dipl.-lnj. Dip'..-Y/irtsch.-lng.
-- 813 STAßNBERG bei Μΰηώβη
j 12
Kästle Gesellschaft m.b.H.
Ried im Innkreis (Oberösterreich)
Schi in Verbandbauweire
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schi in Verbundbauweise,
vorzugsweise Kunststoffschi mit einem Schikern
aus spezifisch leichtem Kernmaterial, wie z.B. Schaumkunststoff, und einer Verstärkung zur Erhöhung der Schraubenauszugsfestigkeit
im Montagebereich der Schibindung.
Bei modernen Schikonstruktionen treten meistens die
tragenden Schichten, z.B. aus glasfaserverstärkten Kunststoffen oder Leichtmetall, auf einen Schikern aufgeklebt,
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welcher über eine Länge der gewünschten Bauhöhe des Schis angepaßt ist. Die Schibindung, welche z.B. aus einem
Vorderbacken und einem Persenteil bestehen kann, wird mittels Schrauben auf der Oberseite des Schis befestigt.
Besonders bei der Verwendung von sogenannten stranggezogenen
GFK-Laminaten, bei welchen die Glasfasern ausschließlich
in Längsrichtung des Schis liegen und die daher eine sehr geringe Querfestigkeit aufweisen, haben
die genannten Schrauben einen sehr geringen Halt.
Bei einigen bekannten Schikonstruktionen werden daher, um ein Ausreißen der Bindungsschrauben zu verhindern, für
den Voraerbacken sowie für den Persenteil der Bindung je
eine plattenfcrmige Bindungsverstärkung, meistens aus
Metall, an den entsprechenden Stellen in den Schi eingeklebt oder einöeschäumt.
Durch diese Maßnahme ist zwar ein ausreichender Halt
für die Bindungsschrauben gesichert, jedoch werden die Fahrei.^enschaften des Schis sehr stark verschlechtert.
Da diese Platten aus konstruktiven und fertigungstechnischen Gründen nicht in die neutrale Biegezone des Schis gelegt
werden können, beeinflussen sie die Biegelinie des Schis unter Last in sehr ungünstiger Weise, da die spezifische
Flächenpressung des Schis auf die Unterlage ungleichmäßig wird bzw. nicht mehr den vorausbestimmten, optimalen
Werten entspricht, welche er ohne diese eingelegten Platten hätte.
Aber nicht nur die Elastizität des Schis wird durch diese bekannten Bindungsverstärkungen negativ beeinflußt.
In noch größerem Maße wirken sich diese auf die Torsionssteifigkeit
bzw. die Torsionssteifigkeitsverteilung über die Schilänge aus. Auch hier kommt es zu einer Veränderung
der gewünschten Werte, zu einer Unstetigkeit in der Verteilung der Torsionssteifigkeit, was sich letztendlich eben-
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falls in schlechten Fahreigenschaften des Schis auswirkt.
Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile auszuschalten und einen Schi zu schaffen, dessen elastische
Eigenschaften in Bezug auf Biegung und Torsion praktisch
unbeeinflußt sind durch die erforderliche Bindungsverstärkung.
Erneuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Bindungsveristärkung aus mindestens zwei streifenförmigen
Einladen besteht, welche sich im Bindungsbereich in Schilängsrichtung
erstrecken und welche im Abstand zueinander angeordnet sind.
Durch diese Maßnahme wird die Biegesteifigkeit des Schis im Bereich der Bindungsverstärkung und seine Torsionssteif
igkeit in einem so geringen Maße beeinflußt, daß die Änderung gegenüber einem unverstärkten Schi unter den im
τγ ^ j. ν ^ αα .j- -■. w £, w ·
Besonders zweckmäßig ist es, diese streifenförmigen Einlagen aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung, ζ.Ti.
Perradur, zu fertigen, da bei der Verwendung dieses Werkstoffes bereits mit Streifen von etwa 0,8 mm Stärke die
erforderliche Schraubenausziehfestigkeit erreicht werden kann; das Gewicht des Schis wird dadurch nur ganz geringfügig
erhöht.
Um den für die Bindung in !Frage kommenden gesamten
Bereich zu erfassen, ist beispielsweise der Einbau von zwei Streifen mit den ungefähren Maßen 500x18x0,8 mm
zweckmäßig, welche etwa in einem Abstand von 20 mm zueinander anzuordnen sind. Eine ebenfalls vorteilhafte Variante
ist die Anordnung vor drei Streifen, welche dann etwas schmäler ausgeführt werden und die dann näher beieinander
liegen.
Die Neuerung ist anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Draufsicht und Pig. 2 einen Querschnitt eines erneueruncsgemäßen Sohis in Sandwichbauweise,
bei welchem die Deckschichten im Bindungsbereich in der
Draufsicht der Deutlichkeit halber abgenommen ist.
In Fig. 1 und 2 ist der Oberflächenbelag 1 auf dem oberen Laminat 2 und der Laufflächenbelag 3 auf dem unteren
Laminat 4 aufgeklebt. In entsprechenden Nuten im Schaumstoffkern 5 liegen die beiden streifenförmigen Bindungsverstärkungen 6 aus Perradur, welche parallel im Abstand
zueinander angeordnet sind. Diese Bindungsverstärkungen 6 können entweder an dem vorgefertigten Kern, vor oder
während des Verklebens der gesamten Schikonstruktion befestigt werden oder aber, falls der Kern in die Schibauteile
nachträglich eingeschäumt werden soll, während des Ein-Schäumens mit eingeschäumt were-:P
Die Schichtkonstruktion wird durch die Profilstahlkanten 7 und die Seitenwangen 8 vervollständigt.
Selbstverständlich können an Stelle der Bindungsverstärkungen 6 aus Perradur auch solche aus anderen Materialien,
z.B. aus GFK-Gewebelaminaten od.dgl. verwendet werden, auch wäre es vor allem bei der Methode des Einschäumens des Kernes
in die übrige Schikonstruktion denkbar, die Bindungsverstärkungen 6 in die biegeneutrale Zone zu verlegen, wodurch
auch theoretisch deren Einfluß auf die elastischen Eigenschaften zu Null wird. Die Neuerung ist auf die Verwendung
bei dem dargestellten Konststoffschi nicht beschränkt, sie kann z.B. auch bei Metallschikonstruktionen erfolgreich angewendet
werden, z.B. dann, wenn auf einem Kernmaterial mit geringer Schraubfestigkeit relativ dünne Deckschichten aufgeklebt
sind.
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Claims (5)
1. Schi in Verbundbauweise, vorzugsweise Kunststoffschi mit
einem Schikern aus spezifisch leichtem Kernmaterial, wie z.B. Schaumkunststoff, und einer Verstärkung zur Erhöhung
de* Schraubenauszugsfestigkeit im Montagebereich der Schibindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsverstärkung
mindestens aus zwei streifenförmigen Einlagen besteht,
welche sich im Bindungsbereich in Schilängsrichtung erstrecken
und welche im Abstand zueinander angeordnet sind.
2. Schi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungs^erStärkung (6) in Nuten des Schikerns (5) eingeBeht
ist.
3. Schi nach Anspruch 1 mit einem Schikern aus Schaumkunst·=
stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsverstärkung (6) durch Einschäumen in den Schikern befestigt ist.
4. Schi nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungsverstärkung in der Biegeneutralen Zone eingebaut
ist.
5. Schi nach Anspruch 1, dadurcli gekennzeichnet, daß die
Bindungsverstärkung aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung besteht.
18005 .JA.Anl 19/oh
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT158673 | 1973-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7405074U true DE7405074U (de) | 1974-07-25 |
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ID=1301934
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DE7405074U Expired DE7405074U (de) | 1973-02-22 | Ski in Verbundbauweise |
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DE (1) | DE7405074U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604016A1 (de) * | 1995-07-18 | 1997-02-06 | Yonex Kk | Snowboard-Aufbau |
DE19853265C1 (de) * | 1998-11-18 | 2000-07-20 | Hightech Produktions Ges M B H | Gleitbrett |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604016A1 (de) * | 1995-07-18 | 1997-02-06 | Yonex Kk | Snowboard-Aufbau |
DE19604016C2 (de) * | 1995-07-18 | 1998-01-15 | Yonex Kk | Snowboard |
DE19853265C1 (de) * | 1998-11-18 | 2000-07-20 | Hightech Produktions Ges M B H | Gleitbrett |
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