AT215868B - Mehrschichtige Gleitkufe od. dgl., insbesondere Ski, und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Description

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  Mehrschichtige Gleitkufe od.   dgl.   insbesondere Ski, und Verfahren zu deren Herstellung 
Skier, Schlittenkufen, Schneerutscher u. dgl. aus Leichtmetall sind bekannt. Ferner sind Mehrschich-   tenskier mit zwei Leichtinetall-Tragplattenteilen   bekannt, welche durch   als Distanzstücke   dienende Holzleisten miteinander verleimt sind. 



     Skier, Schlittenkufen usw. der   erwähnten Art zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht aus. Ihre Herstellungskosten sind jedoch im allgemeinen recht hoch. In manchen Fällen neigen die bisher bekannten 
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   Es ist ferner bekannt, Metallflächen zur Verstärkung durch sogenannte "honey-combs", das sind bienenwabenartige Formkörper aus Leichtmetall oder Kunstharz, miteinander zu verkleben. 



   Es wurde nun gefunden, dass mehrschichtige Gleitkufen, insbesondere Skier, Schlittenkufen, Schneerutscher, Rettungsschlitten (sogenannte Akias) u. dgl. auf einfache Art aus mindestens zwei durch an sich bekannte bienenwabenartige Formkörper (sogenannte honey combs) miteinander verbundenen Metall-Bandformteilen hergestellt werden können. Die bienenwabenartigen Formkörper können aus einem Metall, insbesondere Leichtmetall, oder einem Kunststoff, insbesondere Polyesterharz, bestehen. Als Material für die Bandformteile können Metalle verschiedener Arten, beispielsweise hochfestes Stahlblech, verwendet werden. Die Verwendung von vergütetem Leichtmetall, beispielsweise   Al/Cu/Mg-oder Al/Zn/Mg/Cu-   Legierungen, ist besonders vorteilhaft. Die Stärke des Metall-Bandformteiles richtet sich nach der vorgesehenen Belastung.

   Im allgemeinen reichen Stärken von 0, 2 bis 1, 5 mm aus. 



   In der Zeichnung ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemässen Gleitkufe dargestellt. Man erkennt die beiden Metall-Bandformteile 1 und 2, zwischen denen der bienenwabenartige Formkörper 1 angeordnet ist. 



   In manchen Fällen ist'es vorteilhaft, nicht den Gesamtzwischenraum zwischen zwei Bandformteilen mit einem bienenwabenartigen Formkörper zu versehen. Dieser kann vielmehr in der Längsrichtung unterbrochen sein. Der bienenwabenartige Formkörper kann ferner an jeder beliebigen Stelle durch Distanzstücke 4 aus einem andern Material, beispielsweise durch Holzklötze oder-platten, unterbrochen sein. 



  Dies ist besonders an jenen Stellen vorteilhaft, an denen weitere Teile oder Vorrichtungen, beispielsweise Skibindungen oder Verstrebungen, angebaut werden sollen. 



   Zur Erhöhung der Elastizität der erfindungsgemässen Gleitkufen usw. können diese vorteilhaft mit einer Quer- oder Längswölbung versehen sein. 



   Ferner ist es zweckmässig, die als Laufflächen dienenden Bandformteile mit Führungsrippen   oder-ril-   len zu versehen. 



   Die Höhe der verwendeten bienenwabenförmigen Formkörper kann in weiten Grenzen schwanken ; sie soll dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst sein. So wird beispielsweise mit steigender Höhe dieser Formkörper die Schwimmfähigkeit der erfindungsgemässen Gleitkufen usw. grösser. Dies ist besonders bei der Herstellung von Gleitkufen für Flugzeuge und für Wasserskier vorteilhaft. 



   Es ist ausserdem vorteilhaft, die erfindungsgemässen Gleitkufen usw. wie an sich bekannt, mit Überzügen aus Kunststoffen zu versehen. 



   Zur Herstellung der Gleitkufen usw. verwendet man vorteilhaft bereits vorgeformte Metall-Band- 

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 formteile und vorgeformte bienenwabenförmige Formkörper und verklebt man die einzelnen Teile nach an sich bekannten Verfahren mit Klebstoffen, die beispielsweise als wesentlichen Bestandteil ein PolyvinylPhenolharz oder ein Epoxydharz enthalten. Die Verwendung von Klebstoffen, die als wesentlichen Bestandteil ein ungesättigtes Polyesterharz enthalten, ist besonders zweckmässig. 



   Bekanntlich werden die bienenwabenförmigen Formkörper durch Ausschneiden aus einem Block hergestellt. Dadurch ist es möglich, ihnen von vornherein jedes gewünschte   Längs- und   bzw. oder Querprofil zu geben. Die Bandformteile können dann beim Aufkleben durch einen starken Druck dieser Form angepasst werden. Selbstverständlich können die erfindungsgemässen Gleitkufen usw. auch aus mehreren Bandformteilen und bienenwabenartigen Formkörpern zusammengesetzt sein. 



   Die nach dem Verkleben offenstehenden Seiten 3   können durch Einkleben von Holz-oder   Metalleisten oder durch Ausfüllen mit einer Füllmasse abgedichtet werden. Offenstehende Seiten können aber auch von vornherein dadurch vermieden werden, dass Bandformteile verwendet werden, von denen entweder der obere oder der untere oder beide seitlich abgewinkelt sind. Hiebei muss die Abwinkelung der Höhe des verwendeten bienenwabenartigen Formkörpers entsprechen. 



   Neben der Verklebung können auch zusätzliche Verbindungselemente, wie   Schweisspunkte   oder Nieten, vorgesehen werden. 



   Die erfindungsgemässen, mehrschichtigen Gleitkufen usw. zeichnen sich durch ein geringes Gewicht, eine sehr hohe Belastbarkeit und eine hohe Elastizität, vor allem in der Längsrichtung, aus. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mehrschichtige Gleitkufe od. dgl., insbesondere Ski, bestehend aus mindestens zwei metallischen Bandformteilen, die durch einen zwischen ihnen liegenden Kernteil fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kernteil aus einem an sich bekannten bienenwabenartigen Formkörper aus Metall, insbesondere Leichtmetall, oder aus Kunststoff. insbesondere Polyesterharz, besteht.

Claims (1)

1. 2. Mehrschichtige Gleitkufe od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bienenwabenartige Formkörper, wie an sich bekannt, in der Längsrichtung unterbrochen ist.

   3. Mehrschichtige Gleitkufe od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bie- nenwabenartige Formkörper, wie an sich bekannt, an einer oder mehreren Stellen durch aus einem andern Material bestehende Distanzstücke unterbrochen ist.

   4. Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Gleitkufe od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vorgeformte metallische Bandformteile durch einen Klebstoff mit dem bienenwabenartigen Formkörper verbunden werden, u. zw. vorzugsweise mittels eines Klebstoffes, der als wesentlichen Bestandteil ein ungesättigtes Polyesterharz enthält.