DE2007435A1 - - Google Patents

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DE2007435A1
DE2007435A1 DE19702007435 DE2007435A DE2007435A1 DE 2007435 A1 DE2007435 A1 DE 2007435A1 DE 19702007435 DE19702007435 DE 19702007435 DE 2007435 A DE2007435 A DE 2007435A DE 2007435 A1 DE2007435 A1 DE 2007435A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • A63C5/122Selection of particular materials for damping purposes, e.g. rubber or the like

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Anton Arnsteiner'in.Mittersill, Salzburg (Österreich)
Schi
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schi, bei welchem unter einem Formkörper ein tragender Untergurt, Stahlkanten und gegebenenfalls ein laufbelag.angeordnet sind und in welchem mindestens eine Zwischenschicht aus elastomere^ Werkstoff vorgesehen ist. Üblicherweise ist der Formkörper des Schis an seiner Oberseite mit einem tragenden Obergurt und gegebenenfalls einem Deckbelag versehen.
Schier mi'ü einem solchen Aufbau sind allgemein bekannt. 'Der tragende Untergurt und tragende Obergurt bestehen üblicherweise entweder aus Metall oder glasfaserverstärktem Kunststoff. Der Formkörper des Schis, dessen Höhe von der Schimitte (Bindungsbereich) zu den beiden Längsenden hin abnimmt, weist meist Seitenteile (auch als Seitenwangen oder Seitenbelag bezeichnet) aus Kunststoff und einen vollen oder mit Hohlräumen
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versehenen Kernteil aus Holz, Schaumstoff od. dgl. auf. Der Laufflächenbelag besteht vorzugsweise aus Polyäthylen. Für den Deckbelag eignen sich verschiedene Kunststoffe. Es sind auch Konstruktionen ohne gesonderten Deckbelag bzw. Laufflächenbelag denkbar. In diesem Falle werden die freie Oberseite des Obergurtes bzw. die freie Unterseite des Obergurtes entsprechend behandelt. Als Stahlkanten werden fast nur solche verwendet, die über die ganze Länge des Schis durchgehend verlaufen, wobei neuerdings auch solche durchgehende Stahl- || kanten verwendet werden, die mit Einschnitten und Ausnehmungen versehen sind und als Gliederkanten" bezeichnet werden. Das Profil der Stahlkanten ist üblicherweise ein Winkelprofil.
Es ist im Schibau nicht unbekannt, Schichten aus elastomerem Werkstoff, beispielsweise Gummi, zu verwenden, so z.B. als Zwischenschichte zwischen den Stahlkanten und einem aus Lie tall bestehenden tragenden Untergurt (österr. Patentschrift Nr. 242 037)f ferner als Zwischenschichte zwischen zwei ketallblättern des Obergurtes (US-Patentschrift Nr. 2,995.379). ψ V/eitere bekannte Vorschläge, von denen jedoch eine praktische Ausführung nicht bekannt wurde, bestehen darin, eine elastomere Zwiachenschichte zwischen zwei übereinanderliegenden Schichten des Formkörper des Schis (französische Patentschrift Nr. 1,152 848) oder zwischen dem Obergurt bzw. Untergurt einerseits und dem Formkörper des Schis anderseits anzuordnen (US-Patentschrift Nr. 2,995.379).
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Demgegenüber "bestellt die Erfindung" darin, daß die ■Stahlkanten seitlich neben dem tragenden Untergurt angeordnet sind und sowohl die Stahlkanten als auch der tragende Untergurt über eine gemeinsame Zwischenschichte aus elastomerem Werkstoff mit dem Formkörper des Schis verbunden sind.
Die Werkstoffe des tragenden Untergurtes, der Stahlkanten und des JFormkörpers weisen untereinander verschiedene Dehnungseigenschaften auf, und zwar sowohl bei der Belastung (Zugbelastung) als ajaeh in Abhängigkeit von der Temperatur. Charakterisiert wird diese "Unterschiedlichkeit im Dehnungsverhalten durch den verschiedenen Elastizitätsmodul und den unterschiedlichen Y/ärmeausdehnungskoeffizienten. Im Verbund treten infolgedessen bei Belastung und Temperaturschwankungen Spannungsdifferenz en zwischen den erwähnten Bauteilen des Schis auf. Dies bedeutet auch, daß von einen Bauteil auf den anderen ein Zwang ausgeübt wird, sich also die einzelnen Bauteile nicht ihren inneren Y/erkstoffeigenschaften entsprechend zwanglos verhalten können.
Durch flie elastomere Zwischenschichte wird nun ein Ausgleich des unterschiedlichen Dehnungsverhaltens der erwähnten Bauteile des Schis hergestellt, so daß Zwischenspannungen weitgehend vermieden werden und den einzelnen Bauteilen ihr werkstoffgerechtes Eigendehnungsverhalten erhalten bleibt»
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V/ichtig ist dabei, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung - im Gegensatz zu den bisherigen Verwendungen von elastomeren Zwischenschichten - gleich drei verschiedene Arten von Bauteilen unterschiedlichen Dehnungsverhaltens, nämlich die Stahlkanten, der tragende Untergurt und der Formkörper des Schis spannungsmäßig voneinander getrennt sind, und dies, obgleich nur eine einzige Zwischensehichte aus elastomerem Werkstoff vorhanden ist. Diese spannungsmäßige !Trennung beruht einerseits darauf, daß der tragende Untergurt und die Stahl-
k kanten nebeneinander liegen und anderseits sowohl die Stahl-
kanten als auch der tragende Untergurt mit dem Formkörper des Schis über die eine spannungsausgleichende Zwischensehichte aus elastomerem Werkstoff mit dem Formkörper des Schis verbunden sind.
Selbstverständlich kommt auch die bekannte schwingungsdämpfende Wirkung des elastor.eren Werkstoffes der Zwischensehichte bei der erfindungsgetsäßen Konstruktion zur Wirkung. Schließlich ist auch noch von Bedeutung, daß Elastomere vor deren Aushärtung die Eigens cheften eines Klebstoffes bell
sitzen, weshalb die elastomere Zwischensehichte auch die Funktion einer Kaft3chichte zwischen dem Formkörper des Schis einerseits und den Stahlkanten sowie dem Untergurt anderseits innehat.
Durch die erfindungG£;cmäße Konstruktion entsteht, ein Sohl,
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der sich den geländebedingten Unebenheiten in besonders günstiger Weise anpaßt (anschmiegt) und ein leichtes Fahren gewährleistet. Der erwähnte Spannungsausgleich zwischen den Stahlkanten, dem tragenden Untergurt und dem Formkörper, wirkt sich auch auf die Bruchfestigkeit des Schis günstig aus
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. ■ -
Das Ausfühfuhgsbeispiel, von dem in der Zeichnung ein Schiquerschnitt etwa im Bereich der Schimitte dargestellt ist, betrifft einen Schi in Sandwichbauweise mit einem tragenden Obergurt 1, einem tragenden Untergurt 2 und einem -dazwischenliegenden Formkörper, welcher aus den Seitenwangen •3 aus Phenolharz und einem Kern 4 aus Holz, z.B. aus Okume und/oder Esche besteht.
Der Obergurt 1 und Untergurt 2 sind blattförmige Bauteile, z.B. aus Leichtmetall oder glasfaserverstärktem Kunststoff oder aber aus einem anderen, für die tragende Funktion geeigneten Werkstoff. Auch ein zwei- oder mehrschichtiger Aufbau des Obergurtes 1 oder Untergurtes 2 ist möglich, z.B. in Form von Verbundblättern aus Metall und Kunststoff,
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-S-
Die ^tahlkanten 5 des Schis, welche ein V/inkelprof il aufweisen, sind seitlich neben dem tragenden Untergurt 2 angeordnet. Ein Laufflächenbelag 6 aus Polyäthylen deckt den tragenden Untergurt 2 und die Schenkel der Stehlkanten 5 ab.
Eine Zwischenschichte 7 aus elastomerem Werkstoff, z.3. aus Gummi, ist zwischen den Stahlkanten.5 und dem Untergurt 2 einerseits und eiern Formkörper 3, 4 des Schis anderseixs ψ angeordnet . -s sind also sowohl die Stahlkanten 5 als auch der tragende Untergurt 2 über eine gemeinsame spannungsausgleichende, elastomere Zwischenschichte 7 mit dem Formkörper 3, 4 des Schis verbunden.
Für das Wesen der Erfindung genügt diese eine elastomere Zwischenschichte 7. -Ks können jedoch auch weitere elastomere Zv/ischenschichten im Schikörper angeordnet sein, z.B. zwischen zwei Schichten des Obergurtes und/oder des Untergurtes, ferner zwischen Obergurt und Formkörper, oder aber, bei rain- ψ destens teilweise auch horizontal geschichtetem Aufbau de.s Formkörpers bzw. dea Kernes, zwischen zwei übereinanderliegenden Schichten des Formkörpers bzw. des Kernes.
Im Falle des dargestellten Aust'ührungsbeispieles liegen die Oberseite der Stahlkanten 5 und des tragenden Unter-
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gurtes 2 bündig. Dies ist zwar (insbesondere aus herstellungstechnischen Gründen) zweckmäßig, aber nicht erfindungswesentlich. Wesentlich, ist jedoch, daß die Sta.hlkanten 5 neben dem tragenden Untergurt 2 liegen (und nic-ht etwa - wie bekannt - auf der Unterseite des Untergurtes), mag auch, zwischen der Oberseite der Stahlkanten 5 und der Oberseite des tragenden Untergurtes 2 eine Stufe vorhanden, also der Untergurt 2 gegenüber den Stahlkanten 5 in der Höhe versetzt angeordnet sein. ·
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    j 1.J Schi, bei welchem unter einem Formkörper ein tragender Untergurt, Stahlkanten und gegebenenfalls ein Laufbelag angeordnet sind und in welchem mindestens eine Zwischenschichte aus elastocerem Werkstoff vorgesehen ist, dadurch.gekennzeichnet, daß die Stahlkanten (5) seitlich neben dem · tragenden Untergurt (2) angeordnet sind und sowohl die Stahl-P kanten (5) als auch der tragende Untergurt (2) über eine gemeinsame Zwischenschichte (?) aus elastomerem Werkstoff mit dem 3?orEkörper (3, 4) des Schis verbunden sind.
  2. 2. Schi nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Stahlkanten (5) mit der Oberseite des tragenden Untergurtes (2) bündig liegt.
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DE2007435A 1969-02-21 1970-02-18 Ski Granted DE2007435B2 (de)

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AT176769A AT296103B (de) 1969-02-21 1969-02-21 Schi

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DE2007435B2 DE2007435B2 (de) 1975-11-13

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8339 Ceased/non-payment of the annual fee