DE2725640A1 - Steuersystem fuer eine kontinuierlich arbeitende presse - Google Patents
Steuersystem fuer eine kontinuierlich arbeitende presseInfo
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Description
Steuersystem für eine kontinuierlich arbeitende Prossf
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für eine kontinuierlich arbeitende Presse mit zwei
endlos umlaufenden Formbändern, die in einer Preßstrecke
einander gegenüberliegend verlaufen, zwischen denen in der Preßstrecke das Ausgangsmaterial zusammer
preßbar ist und die jeweils mit einem separaten Antrieb versehen sind, wobei einer der Antriebe zur
Konstanthaltung der Bandgeschwindigkeit mit einem Drehzahlregler ausgerüstet ist.
Auch die DT-AS 22 Jl 8o2 befaßt sich mit der Steuerung einer Presse dieser Art. Zusätzlich zu den
Formbändern sind bei der bekannten Ausführungsform aber sogenannte Pressenbänder vorhanden, die den
Druck auf die Formbänder ausüben.
Wesentlich ist bei Anlagen der in Rede stehenden Art, daß in dem auf den Formbändern transportierten
Kuchen aus mit einem aushärtenden Harzleim befeuchteten Spänen keine Stauchungen oder Zerrungen
auftreten, weil dies die einsetzenden Bindungen in der Spänemasse wieder lockern und für eine Platte
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ORlQlNAt INSPECTED
minderer Qualität Anlaß sein würde. Eine kontinuierliche Presse der in Rede stehenden Art
leistet aber in Abhängigkeit von Flächengewichtsschwankungen unterschiedliche Arbeit. Diese
schwankende Arbeit muß über die Pressenbänder aufgebracht werden, die folglich unterschiedliche
Kräfte aufzunehmen haben. Daraus ergeben sich schwankende elastische Verformungen und
Schlupf, die sich in Stauchungen und Zerrungen in Kuchen auswirken. Der DT-AS 22 Jl 8o2 liegt
die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der beschriebenen Gattung so weiterzubilden, daß der Kuchen auf
seinem Weg über das Transportband und durch die kontinuierlich arbeitende Presse keinen Schaden
durch Zerrung, Rißbildung oder Stauchung mehr nehmen kann. Der Lösungsgedanke der DT-AS 22 J>1 8o2
besteht darin, den Drehmomentbedarf der kontinuierlich arbeitenden Presse vom Drehmomentbedarf
des durch die Presse geführten Formbandes zu trennen. Über das Formband soll lediglich die
Transportleistung übertragen werden, wie sie bei geöffneter Presse anfällt.
Bei der Erfindung hingegen wird die gesamte Antriebsleistung auf die Formbänder übertragen,
die durch geeignete Antriebe über Umlenkrollen angetrieben sind. Wenn die Antriebe unterschiedlich
arbeiten, kann es leicht dazu kommen, daß der eine Antrieb die überwiegende Leistung aufnimmt
und den anderen Antrieb gewissermaßen mitzieht. Die hierzu erforderliche Leistung wird durch den
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zwischen den Formbändern befindlichen, aushärtenden
Kuchen hindurch übertragen, der dadurch Scherbeanspruchungen ausgesetzt ist, die zu einem unzuträglich
Auflockern oder NichtZustandekommen der Bindungen in der Masse Anlaß sein kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Steuerung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der
Vorlauf der beiden Formbänder in der Preßstrecke gleichlaufend erfolgt, ohne daß Scherkräfte durch
den Kuchen hindurch übertragen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein Drehmomentregler vorgesehen
ist, welcher das Drehmoment des mit dem Drehzahlregler ausgerüsteten, als Leitantrieb arbeitenden
Antrieb mit dem Drehmoment des anderen Antriebs vergleicht und so einregelt, daß die Drehmomente
untereinander über den gesamten Drehmomentbereich stete
ein einstellbares Verhältnis beibehalten und daß dem nicht als Leitantrieb arbeitenden Bandantrieb
ein Drehzahlregler zugeordnet ist, der einstellbar höher eingestellt ist als der Drehzahlregler des
Leitantriebes und der mit dem Drehzahlregler des Leitantriebes gemeinsam bei gleichbleibendem Drehzahlverhältnis
verstellbar ist.
Dabei können die Drehmomente so einregelbar sein, daß sie untereinander bis auf. etwa + Io %
gleich sind.
Der Drehzahlregler des nicht als Leitantrieb arbeitenden Antriebs kann 1 bis Io J<
höher eingestellt sein als der Drehzahlregler des anderen Antriebs.
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Daß der Drehmomentregler die Drehmomente der beiden Antriebe auf unterschiedliche Werte einstellen
können soll, hat seinen Grund darin, daß die beiden Formbänder bei ihrem endlosen Umlauf je nach der
Konstruktion der Maschine unterschiedliche Vorlaufwiderstände erfahren können. Zum Beispiel kann das
untere Formband zusätzliche Stationen in Gestalt von Aufgabevorrichtungen, Schneidevorrichtungen,
Abnahmevorrichtungen und dergleichen aufweisen. Hierdurch ergibt sich ein konstruktionsbedingt unterschiedlicher Leistungsbedarf der beiden Formbänder,
der durch den Drehmomentregler so ausgeglichen werden kann, daß für den auf die Preßstrecke entfallenden
Teil die gleichen Leistungen zur Verfügung stehen, so daß keine parallel zu den Formbändern wirkenden
Kräfte durch die Spänemasse hindurch übertragen werden müssen.
. Der Drehzahlregler des nicht als Leitantrieb arbeitenden Bandantriebs hat nur im Leerlauf der
Presse eine Funktion, indem er in diesem Zustand die Drehzahl dieses Bandantriebs auf einem über
dem Leitantrieb liegenden Wert hält, wobei aber der Unterschied natürlich so gering wie möglich
gemacht werden soll.
Gelangt nun der Spänekuchen in die Presse, so steigt der Leistungs- und damit Drehmomentbedarf
an. Da der Drehzahlregler des nicht als Leitantrieb arbeitenden Bandantriebs auf einen höheren
Wert eingestellt ist, würde dieser Drehzahlregler normalerweise die Tendenz haben, dem zugehörigen
Bandantrieb mehr Leistung zuzuführen. Da aber die
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Formbänder in der Preßstrecke mit gleicher Geschwindigkeit vorlaufen müssen, würde dies dazu
führen, daß schließlich fast die gesamte Antriebsleistung
von dem nicht als Leitantrieb arbeitenden Bandantrieb geliefert und der andere Bandantrieb
v,5tcczogen würde. Die /,um Mitziehen benötigte
Kraft würde durch das Produkt hindurch von dem einen auf das andere Formband übertragen.
Hier setzt nun der Drehmomentregler ein, der die Drehmomente der beiden Bandantriebe stets,
d. h. unter allen Bedingungen auf dem einstellbaren Verhältnis hält. Der Drehzahlregler des nicht als
Loit&ntrieb arbeitenden Bandantriebes kann somit
el !esem Bandantrieb nicht mehr Leistung zukommen
lassen, als es der Drehmomentregler zuläßt. Auf diese Weise wird verhütet, daß die Antriebsleistung
überwiegend auf den nicht als Leitantrieb arbeitenden Bandantrieb übergeht.
Es ist für die Funktion wesentlich, daß der Drehzahlregler des nicht als Leitantrieb arbeitenden
Bandantriebs um einen endlichen Betrag höher eingestellt ist als der Drehzahlregler des Eeitantriebs.
Wäre der erstere Drehzahlregler auf einen gleichen oder niedrigeren Wert eingestellt, -so
ließe sich die Drehmomentregelung nicht mehr durchführen.
Bei einem niedrigeren Wert wäre der Drehzahl-Ist-Wert des nicht als Leitantrieb arbeitenden
Bandantriebs bei belasteter Presse, wenn also die Formbänder mit gleicher Geschwindigkeit vorlaufen
(gleiche Trommeldurchmesser einmal vorausgesetzt), höher als der Soll-Wert, so daß der
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Drehzahlregler Leistung wegnehmen würde und die Antriebsleistung auf den Leitantrieb überginge.
Bei etwa gleicher Einstellung der Drehzahlregler ergeben sich erhebliche Schwankungen der Leistungsverteilung. Es ist also ein gewisser Überschuß der
eingestellten Drehzahl erforderlich, damit der Ist-Wert den Soll-Wert mit Sicherheit nicht erreicht.
Tn der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Presse mit dem erfindungsgemäßen Steuersystem;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Steuersystems;
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Charakteristik des Drehmomentreglers.
Gemäß Fig. 1 läuft das obere Formband 1 um quer zur Bahn 4 angeordnete Rollen oder Trommeln
5, 6 um, das untere Formband 2 über Trommeln 11, Die Formbänder 1,2 werden über die Trommeln angetrieben.
Die Formbänder 1,2 laufen in dem durch die Pfeile 16 angedeuteten Sinn durch die Vorrichtung,
so daß die auf der gemäß Fig. 1 rechten Seite durch nicht dargestellte Einrichtungen aufgebrachte Spänemassi
schüttung V in die Preßstrecke 3 hineingezogen wird.
Die auslaufende zusammengepreßte Bahn 4 wird in dem gemäß Fig. 1 linken Bereich des Formbandes 2 durch
geeignete nicht dargestellte Vorrichtungen abgenommen. Tn dem Preßbereich 3 ist im Innern des Formbandes
1 eine obere Stützkonstruktion 17 vorgesehen,
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die mit einer im Innern des unteren Formbandes 2 vorgesehenen unteren Stützkonstruktion 18 zusammenwirkt,
die die der Baiin 4 zugewandten Bereiche der Formbänder 1,2 gegen die Bahn 4 abstützen und mit
großer Kraft flächig anpressen.
Die Stützkonstruktionen 17* 1O bestehen jeweils
aus einzelnen Trägern 19* 2o, die jeweils
einander gegenüberliegend oberhalb und unterhalb der Formbänder 1,2 und der Bahn 4 angeordnet sind.
Jedes Trägerpaar 19* 2o ist seitlich außerhalb der Bahn durch Spindeln 13 miteinander verklammert, so
daß einzelne kräftemäßig in sich abgeschlossene Druckglieder gebildet sind. Zwischen den Trägern
und dem Formband 1 befindet sich eine Druckplatte 26, zwischen dem Formband 2 und den Trägern 2o
eine Druckplatte 27. Die Druckplatte 27 stützt sich über quer zur Bahn 4 nebeneinander an jedem Träger 2o vorgesehene
hydraulische Druckelemente ab, die in ihrer Kraftausübung steuerbar sind und für eine gewünschte Druckverteilung
über die Preßfläche sorgen. Die Druckplatten 26,27 übertragen die von den einzelnen Druckgliedern I9*
2o ausgeübte Kraft ebenflächig auf die Formbänder 1*2 und enthalten Kanäle, in denen Heizelemente
angeordnet sind oder durch die ein Heizmedium hindurchgeleitet wird.
Zwischen den einander zugewandten Seiten der Druckplatten 26, 27 und den Formbändern 1,2 sind
Rollenketten 14 angeordnet, auf denen die Formbänder 1 * 2 gegenüber den Druckplatten 26, 27 abrollen und
die endlos in einer vertikalen Längsebene um die
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JlQ
Druckplatten 26, 27 umlaufen. Die zurücklaufenden Stränge verlaufen in Kanälen der Druckplatten
26, 27. Die Rollen der Rollenketten 14 übertragen sowohl den Druck als auch die Wärme der
Druckplatten 26, 27 auf die Formbänder 1,2 und damit die Bahn 4.
In dem Blockschaltbild der Fig. 2 ist mit Jo der Antriebsmotor der Trommel 6 für das obere
Formband 1, mit 31 der Antriebsmotor der Trommel
11 für das untere Formband 2 angedeutet. Es versteht sich, daß die Antriebe 3o,31 auch auf die
Trommeln 5, 12 wirken könnten,und daß es auch nicht
darauf ankommt, daß der Antrieb Jo das obere Formrand
der Antrieb Jl das untere Formband 2 antreibt.
Das Drehmomentverhältnis zwischen den Antrieben 3o, Jl wird über den Strom von dem Drehmomentregler
32 geregelt. Das Verhältnis zwischen den den Antrieben J>o, Jl zugeführten Strom läßt sich um
+ Io % verändern. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Einstellung so gewählt, daß der dem unteren Antrieb 31 zugeführte Strom immer etwas
größer ist als bei dem Antrieb 3o, weil das untere Formband 2 länger ist, zusätzliche Stationen durchläuft
und somit einen etwas größeren Vorlaufwiderstand aufweist.
Der untere Antrieb 31 ist der Leitantrieb. Es
ist dafür ein Drehzahlregler 34 vorgesehen, der von einem Drehzahl-Sollwertgeber 35 angesteuert wird.
Der von dem Drehzahl-Sollwertgeber 35 erzeugte
Sollwert wird außer auf den Drehzahlregler 3^ auch
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auf den dem oberen Antrieb Jo zugeordneten Drehzahlregler
33 gegeben, der ein Signal für eine stets um einen bestimmten Betrag höhere Drehzahl
η für den oberen Antrieb 3° abgibt. Die Drehzahl
η liegt zwischen 1 und Io fo über der Drehzahl η ,
die der Drehzahlregler ^h für den unteren Antrieb
31 einregelt.
Tn Fig. 3 ist die Charakteristik des Drehmomentreglers
32 angedeutet. Der Drehmomentregler
32 läßt nur Strom bis zu einer bestimmten Grenze
hindurch, die ihrerseits wieder von der Leistungsaufnahme
des Antriebs J>1 bestimmt, d. h. bei ε te ifrenn er Leistungsaufnahme des Antriebs Jl in
die Kühe geschoben wird.
Im Leerlaufzustand ist der Drehmomentregler
32 für einen gewissen Leerlaufstrom Tp durchlässig,
der gerade ausreicht, um die Presse ohne Preßgut laufenzulassen.
Beim Anlaufen der Presse steigt der Strom zunächst entlang dem Kurvenstück 36 an, um dann die
Grenze I0 zu erreichen und auch bei steigender
Drehzahl entsprechend dem horizontalen Kurvenstück 37 auf ein und derselben Höhe zu bleiben. Liegt
nun aber eine Brlastung vor und verbraucht der Antrieb Jl einen höheren Strom, so hat dieser Strom
die Grenze der Durchlässigkeit des Drehmomentreglers 32 auf den Betrag 1Λ nach oben geschoben, der Strom
kann also entlang dem Kurvenast 38 ansteigen und mündet dann in den bei I^ gelegenen Kurvenast 39 ein,
Der Betrag L· ist so gewählt, daß er entsprechend
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BAD
BAD
- Ιο. -
dem dargestellten AusfuhrungsbeJs piel etwas geringer
ist als der vom Antrieb Jl verbrauchte Strom, so daß auch das bei Zuführungen von I,
zu dein Antrieb 3° v°n diesem abgegebene Drehmoment
etwas geringer ist, weil eben das obere Formband 1 einen etv:as gcrinceren Drehmomentbedarf
aufweist. Bei noch höherem Stromverbrauch im Antrieb Jl wird die Durchlaßgrenze des Drehmomentreglers
32 bis Ig hinausgeschoben, so daß die Charakteristik des Drehmomentreglers 32 durch
die gestrichelte Linie gegeben ist.
Wenn die Presse im Leerlaufbetrieb eingeschaltet wird, fährt zunächst der Drehzahlregler
3^ den Motor Jl auf die eingestellte Drehzahl η
hoch. Der Drehzahlregler 33 des oberen Antriebs ' 3o regelt diesen auf eine etwas höhere Drehzahl
η ein, wobei wegen des im Leerlauf geringen Leistungsbedarfs der von dem Antrieb J>o verbrauchte
Strom unterhalb I0 liegt und deshalb auf jeden Fall von dem Drehmomentregler 32 durchgelassen wird.
Wenn nun der Spänekuchen in die Presse eingefahren wird, will der untere Drehzahlregler 3^ die
Drehzahl η aufrechterhalten und führt zu diesem
Zweckdbm Antrieb 3I mehr Strom und damit mehr
Leistung zu. Der Drehzahlregler 33 will nach wie vor die eingestellte erhöhte Drehzahl η aufrechterhalten
und den dem Antrieb 30 zugeführten Strom erhöhen. Da die Formbänder 1, 2 in der Preßstrecke
3 nur gleichschnell vorlaufen können, würde eine Leistungserhöhung an dem Antrieb 3o dazu führen,
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daß dieser das untere Formband 2 zusätzlich mitzieht. Dadurch würde dessen Drehzahl-Ist-Wert am
Regler 34 den Soll-Wert übersteigen, so daß der Regler J4 die dem Antrieb Jl zugeführte Leistung
drosseln würde und die Bereitstellung der Antriebsleistung schließlich praktisch ausschließlich
durch den oberen Antrieb 3° vorgenommen würde.
Um dies zu verhindern, weist der Drehmomentregler 32 die in Fig. 3 dargestellte Charakteristik
auf. Er läßt nämlich Strom nur bis zu einem gewissen Betrag durch, der vom Strom bzw. Leistungsverbrauch
des Antriebs Jl abhängt. Das Signal des Drehzahlreglers
33 bleibt ohne Wirkung. Der Antrieb 3o erhält keinen erhöhten Strom, sondern lediglich einen
nach der Einstellung des Drehmomentreglers 32 vom Strom des Antriebs Jl abgeleiteten Betrag.
Im Lastfalle wird also der auf die höhere Drehzahl η eingestellte Drehzahlregler 33 außer
Wirkung gebracht und die Steuerung des Antriebs von dem Drehmomentregler 32 übernommen.
Die Beschränkung des Strome I am Ausgang des Drehmomentreglers 32 auf einen vorbestimmten Wert
verhindert unkontrollierbare LeistungsVerteilungen
bei den Antrieben 3o, 3*· · Die Verteilung kann unter
Berücksichtigung der verschiedenen Vorlaufwiderstände der Formbänder 1, 2 so erfolgen, daß die
Formbänder 1, 2 in der Preßstrecke 3 mit gleicher
Geschwindigkeit vorlaufen und keine Scherkräfte in der Formbandebene von dem Spänekuchen 4' zu übertragen
sind.
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Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche.1J Steuersystem für eine kontinuierlich arbeitend Presse zur Herstellung von Spanplatten, Schichtpreßstoff und dergleichen mit zwei endlos umlaufenden Formbändern, die in einer Preßstrecke einander g' Genüberliegend vorlaufen, zwischen denen in der Preßstrecke des Ausgangsmateriäls zusammenpreßbar ist und die jeweils mit einem separaten Antrieb versehen sind, wobei einer der Antriebe zur Konstanthaltung der Bandgeschwindigkeit mit einem Drehzahlregler ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehmomentregler (j52) vorgesehen ist, welcher das Drehmoment des mit dem Drehzahlregler (3^) ausgerüsteten, als Leitantrieb arbeitenden Antriebs (Jl) mit dem Drehmoment des anderen Antriebs (3o) vergleicht und so einregelt, daß die Drehmomente untereinander über den gesamten Drehmomentbereich stets ein einstellbares Verhältnis beibehalten, und daß dem nicht als Leitantrieb arbeitenden Bandantrieb (j5o) ein Drehzahlregler (3J5) zugeordnet ist, der809850/0347einstellbar höher eingestellt ist als der Drehzahlregler (3^) des Leitantriebes (JiI) und der mit dem Drehzahlregler O4) des Leitantriebes (J)I) bei gleichbleibendem Dichzahlverhältnis verstellbar ist.
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomente so einregelbar sind, daß sie untereinander bis auf etwa +_ Io # gleich sind.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler (33) des nicht als Leitantrieb arbeitenden Antriebs (3o) 1 bis Io % höher eingestellt ist als der Drehzahlregler (3^0 des anderen Antriebs (31).809850/0347
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