DE1009797B - Pressvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Spanplatten - Google Patents
Pressvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von SpanplattenInfo
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- B27N3/08—Moulding or pressing
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Description
Abb. 3 im Teil-Querschnitt A-B von. Abb. 1 und in Abb. 4 eine Seitenansicht von Abb. 3.
Die Preßvorrichtung besteht aus dem Grundband 1 teilte Widerlager abgestützt sind, wobei die Wider- 25 und dem Deckband 2, und beide Bänder besitzen die
lager für das obere Druckband zur Bildung der ge- maximale Breite der herzustellenden Spanplatten,
wünschten Kurve gruppenweise in Wangen ver- Während das Grundband 1 im oberen Trumm waagestellbar
sind. Weitere Merkmale gehen aus der recht verläuft, ist das untere Trumm des Deck-Beschreibung
der Preßvorrichtung hervor. bandes 2 in einer Kurve geführt (Abb. 1) und bildet Die Späne werden nicht auf einmal, sondern gleich- 30 mit dem oberen Trumm des Grundbandes einen bemäßig
aufgelockert Schicht auf Schicht auf das Band stimmten Einzugswinkel, welcher an seiner Spitze in
gebracht, so daß sich keines der Späne aufstellen und eine annähernd parallele Bahn von der gewünschten
sperren kann. Wesentlich ist natürlich auch, daß die Preßdicke der Spanplatte p übergeht.
Schütthöhe immer konstant gehalten wird, damit der Jedes Band setzt sich zusammen aus zwei seitlichen
Grad der Verdichtung gleichbleibt. Die daran an- 35 Laschen-Rollenketten 3, 4 mit in jedem Gelenk befindschließende
enorme Verdichtung ist technisch schwie- liehen Laufrollen 5 (s. Abb. 2 bis 4), welche Rollen
rig zu meistern. Zur Überwindung dieser Schwierig- durch das Spangut gegen Widerlager 6 gedrückt werkeit
bedient sich die Erfindung zweier Mittel. den (Abb. 3), und aus den mit den Ketten 3, 4 ver-Einmal
werden. Druckspitzen, welche die größte Ge- bundenen Ouerplatten 7, die zweckmäßig aus elastifahr
für Druckband und Lager darstellen, in der 40 sehem Stahlblech, aber auch aus Holz usw. bestehen
Weise vermieden, daß die Verdichtung stetig erfolgt, können. Die sich zwischen den einzelnen Platten erd.
h. das Druckband in einer mathematisch stetigen gebenden Schlitze sind durch dünne, biegsame Blen-Kurve
geführt ist. Zum anderen wird das Druckband den 8, welche jeweils auf einer Plattenkante befestigt
durch auf nebeneinander angeordneten Wangen ge- sind, überbrückt, so daß die einander zugekehrten
lagerte Rollenwiderlager flächenmäßig abgestützt. Dies 45 Bahnen der Druckbänder 1, 2 glatt und lückenlos verhat
den Vorteil, daß durch Schwenkung der an. einem laufen. Die Platten 7 können sich auch gegenseitig
Ende gemeinsam gelagerten Wangen die Durchlaß- überlappen, so daß sich Blenden 8 erübrigen,
höhe ohne Schwierigkeiten verstellt werden kann und Um völlig glatte Preßflächen zu erzielen, kann
daß auch größte Drücke über die zahlreichen Rollen- jedes Druckband z. B. mit einem Gummiband verwiderlager
gefahrlos weiter geleitet werden. Dabei ist 5° einigt werden, welche Bänder auf den einander zugenoch
zu beachten, daß die das Druckband bildenden kehrten Innenseiten zoi liegen kommen.
Platten durch die A^ielzahl der Rollenwiderlager Insbesondere eignen, sich solche kombinierte Druck-
immer derart abgestützt werden, daß sie in keinem Augenblick ohne Widerlager sind. Das Druckband
bänder für körniges oder kurzfaseriges Schüttgut, welches schon durch Fugen fällt oder diese verstopft.
709 547/352
Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist dem von den Druckbändern 1, 2 gebildeten Einzuigswinkel eine Kammer 9
vorgelagert, in welcher die losen Holzspäne aufbereitet, d. h. auf die erforderliche Schütthöhe konstant
gehalten werden, welche beispielsweise max. 700 mm beträgt. Zu diesem Zweck ist in der Kammer 9 eine
motorisch angetriebene Stachelwalze 10 vorgesehen, die über Lenker 11 und einen Zahntrieb 12 durch ein
Handrad 13 einstellbar ist und die Schütthöhe nach der Beschaffenheit der Holzspäne regelt.
Die losen Holzspäne werden in einem Bunker 14 gesammelt, welcher entweder seitlich der Maschine
oder vorteilhaft — wie bei der gezeichneten Ausführung —■ über dem oberen Trumm des Deckbandes 2
verschieden groß; er steigt hyperbolisch sehr rasch an
und findet seine Grenze etwa bei 10 atü, so daß die Preßvorrichtung diesem Druck gewachsen sein muß.
Der Erfmdungsgegenstand erfüllt diese Bedingung in folgender Weise:
Die im Einzugswinkel liegenden Teile der Druckbänder
1, 2 sind in diesem Beispiel (vgl. Abb. 3 und 4) auf Rollen 21 abgestützt, und zwar nicht unmittelbar,
sondern mittelbar durch Versteifungskörper 22, ίο welche aus Kufen (wie gezeichnet), Rollen oder sonstigen
Mitteln bestehen und ortsfest oder auswechselbar auf der Unterseite der Platten 7 befestigt sind.
Letztere sind von vornherein so widerstandsfähig ausgebildet,
daß sie geringe Drücke, wie sie z, B. vor
angeordnet ist, so daß dieser Bandteil gleichzeitig als 15 der Endpressung herrschen, aufnehmen und über die
Abzugsband dient. Ist der Bunker 14 seitlich aufge- Kettenlaufrollen 5 auf die Widerlager 6 ableiten könstellt,
werden die losen Späne -durch ein breites For- nen, während zu/r Aufnahme der hohen P!attendrücke
derband 15 zugeführt, welches zur Erzielung der ge- die Versteifungskörper 22 herangezogen werden,
wünschten Schütthöhe in der Kammer 9 stufenlos Die Preß Vorrichtung ermöglicht ferner die Regeregelbar
ist. Es ist wichtig, die Späne der aus den 20 lung der Preßdicke der Spanplatten p. Zu diesem
Bändern 1, 2 bestehenden Vorpreßeinrichtung gleich- Zweck sind die Rollen 21, gegen welche sich das Deckmäßig verteilt zuzuführen. Infolgedessen sind an der band 2 in der Kurve legt, reihenweise in verstellbaren
oberen Abwurfstelle des Förderbandes 15 umlaufende Wangen 23 gelagert und jedes Wangenpaar am einen
Stachelwalzen 16 oder ein Schüttelsieb angeordnet, Ende um den Punkt 24 drehbar, während am anderen
welche die Späne auflockern und dadurch eine stellen- 25 Ende ein mittels Handrad 25 zu betätigender Trieb
weise Anhäufung verhindern, so daß die Späne in 26 angreift und das einzelne Wangenpaar oder alle
einem Regen in die Kammer 9 fallen, wie durch Pfeile
in Abb. 1 angedeutet, und in dieser durch die weitere
Stachelwalze 10 auf die gewünschte Belagstärke gebracht werden. 30
in Abb. 1 angedeutet, und in dieser durch die weitere
Stachelwalze 10 auf die gewünschte Belagstärke gebracht werden. 30
An Stelle des ortsfest arbeitenden Förderbandes 15
kann ein schmales, hin- und herschwenkbares Beschickungsband 15' vorgesehen sein (in Abb. 2 angedeutet), welches die vom Bunker kommenden Späne
vollkommen gleichmäßig in die Kammer 9 wirft; die 35 Rollen besetzt sind; als die in der Mitte liegende Zone. Auflockerungswalzen 16 können dann wegfallen. Selbstverständlich können beide Bänder im Einzugs-
kann ein schmales, hin- und herschwenkbares Beschickungsband 15' vorgesehen sein (in Abb. 2 angedeutet), welches die vom Bunker kommenden Späne
vollkommen gleichmäßig in die Kammer 9 wirft; die 35 Rollen besetzt sind; als die in der Mitte liegende Zone. Auflockerungswalzen 16 können dann wegfallen. Selbstverständlich können beide Bänder im Einzugs-
Befmdet sich der Bunker 14 über dem Deckband 2, winkel über gleichmäßig ausgebildete Rollenbahnen
sind die Auflockerungswalzen 16 oder ähnliche Mittel laufen. Bei jeder Ausführung ist es in Verbindung
notwendig, dagegen erübrigt sich das Schwenkband mit den verstellbaren Rollenwangen 23 möglich, nicht
15', während das Förderband 15 von oben den Bunker 40 nur die Stärke der Spanplatte, sondern auch den
14 beschickt (nicht gezeichnet). Um unmittelbar aus Druck innerhalb der Plattenfläche während des Presdiesem
eine gleichmäßige und der Geschwindigkeit sens gemäß der Beschaffenheit des Schüttgutes zu
des Deckbandes 2 angepaßte Beschickung der Kam- regeln. Im allgemeinen ist eine Regelung der WTanmer
9 zu erreichen, ist in der unteren Hälfte des Bun- gen 23 nur bei Änderung der Plattenstärke und der
kers 14 eine Regelvorrichtung eingebaut. Diese be- 45 Späneart, also· nur in gewissen Zeitabständen vorzusteht
beispielsweise aus einem auf die Breite des Bun- nehmen. Es ist auch möglich, jedes einzelne Wangenkers
sich erstreckenden Rahmen 17, welcher um 18 paar mittels Feder oder Gewicht auf einen bestimmten
schwenkbar und mit unterschiedlich einstellbaren Höchstdruck abzustimmen und bei Überschreitung
Leitschaufeln 19 ausgerüstet ist. Diese dienen einem desselben den Stillstand der Presse mittels Endschaldoppelten
Zweck. Einmal wird das obere Trumm des 50 ter usw. herbeizuführen.
Deckbandes 2 von dem Druck der dar überliegenden Werden jedoch sämtliche Wangenpaare vom Trieb
Späne entlastet, und außerdem kann durch Einstel- 26 gleichzeitig verstellt, so kann zur Entlastung der
lung des Rahmens 17 die Fallhöhe der Späne vorn Wangentriebe 26 sowie zur Aufnahme hoher Preß-Bunker
auf das Deckband = Schütthöhe von 0 bis zu dirücke, wie sie bei den Fertigpressen notwendig sind,
einem Maximum geregelt werden, wobei das fort- 55 ein auswechselbares Widerlager 27, welches quer über
laufende Durchrieseln der Späne zwischen den Leit- die freien Wangenenden gelegt wird (Abb. 1) und
schaufeln 19 durch einen am Rahmen 17 angreifenden
Vibrator 20 gesichert wird. Die Auflockerungswalzen
16 übernehmen sodann die schon erwähnte weitere
Aufbereitung der Späne. An Stelle des Rahmens 17 60
mit Leitschaufeln 19 kann auch hier ein durch einen
Vibrator 20 gesichert wird. Die Auflockerungswalzen
16 übernehmen sodann die schon erwähnte weitere
Aufbereitung der Späne. An Stelle des Rahmens 17 60
mit Leitschaufeln 19 kann auch hier ein durch einen
gleichzeitig der Höhe nach einstellt. Die Rollen 21 des Grundbandes 1 sind ortsfest im Maschinengestell
gelagert.
Wie in Abb. 2 angedeutet, können die Rollen 21 stellenweise auf die Druckflächen der Bänder 1, 2
verteilt sein, je nach Lage des Druckbereiches, indem beispielsweise zur Entlastung der Förderketten 3, 4
die Randzonen oder die Druckendzonen mit mehr
Vibrator betätigtes Drahtsieb verwendet wenden.
Von der Aufbereitungskammer 9 werden die Späne durch die Druckbänder 1, 2 einem zusätzlichen Druck
ausgesetzt, bis die gewünschte Plattenstärke, welche 65 z. B. zwischen 20 und 120 mm schwankt, erreicht ist.
Das Deckband 2 verläuft in einer sich verjüngenden ■und verstellbaren Kurve, wie schon erwähnt.
Je nach dem Verdichtungsverhältnis und nach der
sich am Maschinengestell abstützt, angewendet werden. Bei Einzelverstellung der Wangenpaare fällt
dieses Quer-Widerlager fort.
Statt die Rollen 21 an Wangen 23 zu lagern, können diese auch an den Platten 7 oder Verstärkungskörpern
angeordnet sein, so daß diese an den in diesem Fall einteiligen, der Rollenbreite entsprechenden Wangen
abrollen.
Auf die Länge der Kurve sind die Widerlager 6 unterbrochen, so daß sich das Druckband 2 innerhalb
dieser Strecke mit den Wangen bewegen kann.
Die beiden Drackbänder 1, 2 werden von einem Motor 28 über ein vorteilhaft stufenlos regelbares Ge-
Spänebeschaffenheit ist der zusätzliche Preßdruek 70 triebe 29 und über Untersetzungsräder 30 angetrieben.
Den Bändern 1, 2 vorgelagert ist ein Mundstück 31, welches die fertig gepreßte Platte p unter Druck hält
und diese einer unmittelbar sich anschließenden Säge 32 zuführt, die mit ihrem Motor 33 mittels eines
Schlittens und eines diesen bewegenden Kurbeltriebes quer hin- urad zurückbewegt wird und die Platte p
durchschneidet.
Zum Erfindungsgegenstand gehört ein Zurichtetisch 34, mit dessen Hilfe vorgepreßte Platten p mit Metallfolien
/ verkleidet werden, welche notwendig sind, um das Ankleben der Platte in der Fertigpresse zu
vermeiden.
Der Zuriehtetisch 34 besitzt auf seine Länge verteilt Rollen 35, welche etwas unter der Fluchtlinie
der aus der als Vorpresse wirkenden Preßvorrichtung kommenden Platte p liegen. An den beiden Längsseiten
des Tisches 34 laufen Förderketten 36 entlang (Abb. 2), an denen ein Gurt 37 z.B. aus Gummi befestigt
ist, welcher die Breite des Tisches 34 und ungefähr die Länge der größten, mit der Maschine her- ao
zustellenden Platte besitzt. Die Ketten 36 werden von den beiden mit einem Freilauf versehenen Kettenrädern
38 und diese vom Kettenzug 39 angetrieben, der mit dem Antrieb der Vorpresse derart verbunden
ist, daß die Ketten 36 des Zuriditetisches die gleiche
Geschwindigkeit erhalten wie die Platte/;. Der Zurichtetisch ist noch mit einem zweiten, unabhängig
vom Hauptantrieb arbeitenden Antrieb 40 ausgerüstet, welcher ebenfalls auf die Ketten 36 arbeitet,,
jedoch nur in bestimmten Intervallen, die von einer von den Kettenrädern 38 angetriebenen Nockenscheibe
41 mit Schaltern bestimmt werden können. Am rückwärtigen Ende des Zurichtetisches sind
schließlich zwei Anschläge 42 und an der Seite noch ein Schalter 43 angeordnet (Abb. 2).
Die Wirkungsweise der Preßvorrichtung ist folgende: Ausgehend von dem in Abb. 1 gezeichneten
Beispiel fallen die losen Späne vom Bunker 14 durch die Regelvorrichtung 17 bis 20 auf das obere Trumm
des Deckbandes 2 und werden von diesem über die Auflockerungswalzen 16 in die Kammer 9 geführt,
in welcher sie mittels der Stachelwalze 10 auf gleiche Schütthöhe gebracht werden. Von der Kammer 9 erfolgt
das Einziehen, des Schüttgutes durch die beiden Bänder 1, 2, welche die gleiche Geschwindigkeit besitzen
und das Gut vermittels des kurvenförmigen Verlaufes des Deckbandes 2 allmählich bis zur gewünschten
Dicke verdichten. Die in den Wangen 23 gelagerten Druckrollen 21 sind vermittels der Einstelleinrichtung
25, 26 auf die erforderliche Höhe gebracht, die gemäß der jeweiligen Plattenstärke und
Beschaffenheit des Schüttgutes sich ändert.
Die aus der Preßvorrichtung als Vorpresse herausgeschobene fertige Spanplatte/» wird dann über den
Zurichtetisch 34 geschoben, auf welchem vorher von Hand oder mechanisch eine Metallfolie / auf die
Rollen 35 gelegt wurde.
Während des Vorschubes der Vorpresse läuft mit den Föirderketten 36 des Zurichtetisches gleichzeitig
auch der Gurt 37 unter die Platte p ein, so daß der Gurt zwischen die zuvor aufgelegte Metallfolie f (Aluminimum
usw.) und die darüberliegende Spanplatte zu liegen kommt. Während des Plattenvorschubes kann
bereits eine zweite Aluminiumfolie/ von Hand oder mechanisch auf die Platte p aufgelegt werden.
Sobald die Spanplatte p noch in einem bestimmten Abstand von den Anschlägen 42 angekommen ist,
wird durch den Schalter 41 die Vo-rpresse und das Förderband 36 stillgesetzt und gleichzeitig die Säge
32 eingeschaltet, welche die Platte/) vom Strang abtrennt und sofort wieder in die Anfangsstellung zurückläuft,
ein Vorgang, der sich in wenigen Sekunden abspielt. Das Mundstück 31 hält während des Abschneidens
die Platte/; fest.
Von Hand oder wieder mechanisch mit Hilfe von Schaltern läuft dann der Motor 40 an, und mit vergrößerter
Geschwindigkeit wird die abgesägte und auf dem Gummigurt liegende Spanplatte mit der darüber
befindlichen Metallfolie / bis zum Anschlag 42 gezogen, in welcher Stellung sie wieder selbsttätig
zum Stillstand kommt. Der Gurt 37 läuft jedoch weiter und wird zwischen den Anschlägen 42 hindurchgezogen,
bis er wieder in seiner Anfangsstellung (s. Abb. 1) zum Stillstand kommt.
Damit ist die Platte p fertig armiert und kann mit ihren beiden Metallfolien zur Fertigpresse gebracht
werden, und zwar durch Weiterförderung in der Längsrichtung nach Entfernung des Anschlages 42
oder durch seitliches Abheben mit Hilfe einer Greifereinrichtung. Im letzteren Falle können am Zurichtetisch
noch Hubrollen vorgesehen sein, welche die armierte Platte zum Anfassen des Greifers etwas anheben
(nicht gezeichnet).
Es sei erwähnt, daß unter Umständen der Arbeitsgang, also' das Vorpressen und Belegen der gepreßten
Platte mit den Metallfolien, ununterbrochen durchzuführen ist, in welchem Fall die Säge noch längs verschieblieh
gelagert wird, so daß sie während des Plattenvorschubes abschneidet.
Der Erfindungsgegenstand kann nicht nur zum Vorpressen
und Zurichten von Spanplatten, sondern auch, wie bereits bemerkt, zum Verpressen von anderem
Schüttgut (Häcksel, Isoliermaterial usw.) dienen, für welches geringe Drücke von wenigen atü genügen.
In diesen Fällen können die Wangen 23 mit den Rollen. 21 wegfallen und an deren Stelle eine gewölbte
oder auch gerade Druckplatte treten, über welche das Druckband 2 schleift. Die Druckplatte ist wieder verschwenkbar
gelagert, und das Druckband, kann aus einem einteiligen, elastischen Gummi- oder Stahlblech
bestehen.
Claims (13)
1. Preßvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Spanplatten mittels zweier, einen verstellbaren
Einzugswinkel bildender, endloser Druckbänder für die auf dem unteren. Druckband in
gleichmäßig dichter Schüttung und gleichbleibender Schütthöhe aufgebrachten beleimten Späne,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Druckband (2) in einer verstellbaren, dem Verdichtungsverhältnis
und der Beschaffenheit des Schüttgutes angepaßten Kurve geführt ist.
2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbänder (1, 2) im
Druckbereich durch in Gruppen verteilte Widerlager (21) abgestützt sind, wobei die Widerlager
für das obere Druckband (2) zur Bildung der gewünschten Kurve gruppenweise in Wangen (23)
verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbänder (1, 2) über je
eine einteilige Druckplatte als Widerlager schleifen, wobei die obere Druckplatte verschwenkbar
und in ihrer Fotrm der gewünschten Kurve angepaßt
ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbänder (1, 2)
in an sich bekannter Weise als Plattenbänder ausgebildet sind, wobei die Plattenstöße durch
elastische, an einer der benachbarten Platten (7) befestigte Blenden (8), die mit den Platten eine
glatte, lückenlose Bahn bilden, überdeckt sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen der
Plattenbänder mit einem zweiten endlosen Band aus Gummi od. dgl. überzogen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (7) innenseitig
durch auf den Widerlagern bzw. Stützrollen (21) gleitende bzw. abrollende, gegebenenfalls auswechselbare
Abstandhalter (22) verstärkt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (21) an den Platten
(7) angeordnet und die Wangen (23) voll ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckbänder
(1, 2) eine der Preßzone vorgelagerte Kammer (9) einschließen, in welcher das Gut mittels
einer Aufbereitungseinrichtung (10) auf eine konstante Schütthöhe gebracht wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trumm des
oberen Druckbandes (2) als Abzugsband für das in einem darüber angeordneten Vorratsbehälter
(14) liegende Schüttgut vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (14) zur
Entlastung des als Abzugsband dienenden Teiles des Druckbandes (2) vom darüberliegenden Schüttgut
und zur Regelung dessen Fallmenge einen verschwenkbaren, z. B. mit verstellbaren Leitschaufeln
versehenen Rahmen (17), Sieb od. dgl. besitzt.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10
mit einem an die Druckbänder sich anschließenden, auf die Maximal-Plattengröße abgepaßten Zurichtetisch
für den gepreßten Spanstrang und mit ersterem vorgeschalteter quer bewegter Ablängsäge,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zurichtetisch (34) einen aus Rollen (35) bestehenden Rollgang
für eine lose aufzulegende Verkleidungsfolie (/) aus Metall oder sonstigem Werkstoff für
die Unterseite des vorgepreßten Spanstranges aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Zurichtetisch (34) ein seiner Größe angepaßter, durch endlose Förderketten
(36) bewegbarer Fö.rderbandabschnitt (37) zum Überziehen des von den Druckbändern (1, 2) kommenden
vorgepreßten Spanstranges über die untere Verkleidungsfolie (/) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Druckbänder
(1, 2) auf die endlosen Förderketten (36) bzw. den Förderbandabschnitt (37) durch einen
Freilauf (38) mechanisch übertragen werden, der die Rückführung des Förderbandabschnittes in die
Anfangslage durch einen besonderen Antrieb (40) gestattet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 255 501;
britische Patentschrift Nr. 647 109;
Modem Plastics, 29 (1951) 1, S. 80182 (September 1951), »Structural Board«.
Schweizerische Patentschrift Nr. 255 501;
britische Patentschrift Nr. 647 109;
Modem Plastics, 29 (1951) 1, S. 80182 (September 1951), »Structural Board«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 J47/352 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH11462A DE1009797B (de) | 1953-01-09 | 1953-01-09 | Pressvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Spanplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH11462A DE1009797B (de) | 1953-01-09 | 1953-01-09 | Pressvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Spanplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009797B true DE1009797B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7426523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH11462A Pending DE1009797B (de) | 1953-01-09 | 1953-01-09 | Pressvorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Spanplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009797B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2343427A1 (de) * | 1973-08-29 | 1975-03-13 | Peter Voelskow | Kontinuierlich arbeitende press- und kalibriervorrichtung zur herstellung von spanplatten |
DE2725640A1 (de) * | 1977-06-07 | 1978-12-14 | Kuesters Eduard | Steuersystem fuer eine kontinuierlich arbeitende presse |
DE3422658A1 (de) * | 1984-06-19 | 1985-12-19 | Franz Haimer GmbH, 8894 Hollenbach | Brikettiereinrichtung im besonderen fuer stroh |
US5112209A (en) * | 1987-10-09 | 1992-05-12 | Eduard Kusters Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg | Twin-belt press for manufacturing particle boards |
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CH255501A (de) * | 1947-01-30 | 1948-06-30 | Max Dr Enderli | Vorrichtung zur Herstellung formbeständiger Gebilde, insbesondere von Isolierplatten aus vegetabilischen, tierischen und mineralischen Fasern, die durch ein Bindemittel verbunden sind. |
GB647109A (en) * | 1948-05-20 | 1950-12-06 | William James Fischbein | Process and apparatus for the production of sheet material |
-
1953
- 1953-01-09 DE DESCH11462A patent/DE1009797B/de active Pending
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