DE1653095C - Vorrichtung zum Einziehen von Furnie ren in eine Schere - Google Patents
Vorrichtung zum Einziehen von Furnie ren in eine SchereInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 geordneten, das Furnier auf die Einzugsförderbänder
kennzeichnet, daß die Röllchen (9) jeder Nieder- drückenden Niederdrückvorrichtung,
drückbrücke (23) in zwei Reihen nebeneinander Die Vorrichtung ist dabei insbesondere für solche angeordnet sind und daß jeweils ein Röllchen der Scheren gedacht, die den Schnitt bei laufendem Fureinen Reihe auf der Lücke zwischen zwei Roll- nier unabhängig von der jeweiligen einstellbaren Vorchen der anderen Reihe gelagert ist. 35 Schubgeschwindigkeit durchführen. Falls bei solchen
drückbrücke (23) in zwei Reihen nebeneinander Die Vorrichtung ist dabei insbesondere für solche angeordnet sind und daß jeweils ein Röllchen der Scheren gedacht, die den Schnitt bei laufendem Fureinen Reihe auf der Lücke zwischen zwei Roll- nier unabhängig von der jeweiligen einstellbaren Vorchen der anderen Reihe gelagert ist. 35 Schubgeschwindigkeit durchführen. Falls bei solchen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Scheren der jeweils vorgesehene Schnitt an einer
kennzeichnet, daß jede Niederdrückbrücke (23) Stelle vorgenommen wird, die im Abstand von der
pendelnd an einen mittels eines Hilfskraflzylin- Schere selbst liegt, muß das Kommando für die Ausders
(66) zu betätigenden Schwenkhebel (22) an- führung des Schnittes durch die Schere auf bekannte
gehängt ist, wobei vorzugsweise der nach dem 40 Weise mit einem Schnittfehlerausgleich versehen sein,
Messer (14) zu weisende Hebelarm der Nieder- da naturgemäß das Furnier während der Tauchzeit
drückbrücke stärker belastet ist. des Schermessers bei verschiedenen Vorschubge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- schwindigkeiten ganz verschiedene Strecken T.urückkennzeichnet,
daß quer über das Furnier hinweg legt.
ein in der Höhe verstellbarer Träger (19) vorgese- 45 Die Vorschubgeschwindigkeit des Furniers ist bei
hen ist, an dem eine mittels des Hilfskraftzylin- derartigen Scheren stufenlos regelbar, und zwar in
ders (66) drehbare, die Schwenkhebel (22) la- Bereichen von etwa 0 bis 60 m pro Minute. Dadurch,
gernde Welle (21) gelagert ist. daß die Schere den Schnitt fortlaufend unabhängig
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- von der jeweiligen einstellbaren Vorschubgeschwinkcnnzeichnet,
daß die Schwenkhebel (22) drehbar 50 digkeit ausführt, erhöht sich die Leistung der Schere
auf der Welle (21) gelagert und jedem Schwenk- erheblich. Es ergibt sich jedoch bei höheren Vorhebel
(22) zwei auf der Welle befestigte Hebel (69 Schubgeschwindigkeiten die Gefahr, daß sich das
und 72) zugeordnet sind, von denen der eine als Furnier während der Ausführung des Schnittes wölbt
Abhebhebel (69) unter Zwischenschaltung eines und hierbei insbesondere seine Kanten Schaden erlei-Leerlaufs
auf den drehbar gelagerten Schwenkhe- 55 den.
bei (22) in Richtung eines Abhebens der Nieder- Hierbei ist zu berücksichtigen, daß das Furnier undrückbrücke
(23) wirkt, während der andere als ter allen Umständen einwandfrei und sicher der
Spannhebel (72) wirkende Hebel mit dem dreh- Schere zugeführt werden muß. Das bedeutet, daß sich
bar gelagerten Schwenkhebel (22) über eine Zug- das Furnier nicht ungewollt auf den unteren Einzugsfeder (70) verbunden ist. 60 förderbändern verschieben darf. Hierzu ist es be-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- . kannt, über dem Förderband Niederhalter, insbesonkennzeiclinel,
daß an dem Schwenkhebel (22) ein dere in Form von endlosen Bändern, anzuordnen,
Bolzen (71) befestigt ist, der einerseits als An- welche synchron mit den unteren Furniertransportschlag
für den Abhebhcbel (69) wirkt und an dem bändern angetrieben werden. Die bekannten Niederandcrerseits
die Zugfeder (70) angreift. 65 haltebänder dieser Art sind bis dicht an die Schere
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis herangeführt, um mit Sicherheit ein einwandfreies
6, dadurch gekennzeichnet, daß vor derjenigen Einführen des Furniers in die Schere zu gewährlei-Seile
des Hilfskraftzylindcrs (66), die das Absen- sten. Dieses Niederhalten und sichere Zuführen des
Furniers zu der Schere wirkt sich gerade bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten in all den Fällen besonders
nachteilig aus, wo der Scherenschnitt bei fortlaufendem Furnier und mit höheren Vorschubgeschwindigkeiten
ausgeführt wird. In diesen Fällen bildet das Furnier vor der Schere während des Schnittes einen
Buckel, der wiederum Kantenschäden verursacht
Es ist weiterhin bekannt, zwischen einer Andrückscheibe
und dem Schermesser unmittelbar vor dem Schermesser angetriebene Rollen anzuordnen, mit
welchen das Furnier gegen die Einzugsförderbänder drückbar ist. Diese Rollen sind über eine Rutschkupplung
angetrieben und in der Lage, den sich bildenden Buckel im Furnier nach hinten, also entgegen
der Förderrichtung abzugeben, so daß die Vorderkante des Furniers nicht beschädigt wird.
Diese Vorrichtung arbeitet einwandfiu, solange
auf ihr durchgehende Furnierbänder bearbeitet werden,
die so Jang sind, daß sie entweder von den Andrückscheiben· oder den Andrückrollen r,och gegen
die Hin/ugsfördcrbänder gedruckt werden. Handelt
c^ :;ch jedoch um kurze rurnicistücke, die während
ihrer Förderung weder von den Andrückscheiben noch von den Rollen gegen die Einzugsförderbänder
gedruckt werden, dann arbeitet die Vorrichtung nicht mehr zuverlässig, und es besteht die große Gefahr,
dall sich die Furnierstücke relativ zur Förderrichtung verschieben bzw. verdrehen und damit ein einwandfreies
Abscheren in der gewünschten Richtung nicht mehr gewährleistet ist.
Is ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Hinziehen von Furnieren in eine Schere der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß auch Anschaler und kurze Restslücke von ursprünglich langen
Furnierbändern bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten der Schere zuverlässig zugeführt werden
ktinnen, so daß Fehlschnitte an den Furnierstücken vermieden werden und deren Vorderkante nicht beschädigt
wird.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die Niederdrückvorrichtung aus mindestens zwei Niederdrückbrücken besteht, die
sich etwa zwischen dem Messer und den angetriebenen Niederhaltern erstrecken und die je mit einer
Mehrzahl von in Vorschubrichtung der Einzugsförderbänder hintereinander angeordneten, nicht angetriebenen
Röllchen besetzt sind, und die Niederdrückbrücken in und außer Eingriff mit dem Furnier
bringbar und derart steuerbar sind, daß die Niederdrückbrücken, bevor die Furniervorderkante die angetriebenen
Niederhalter erreicht, außer Eingriff, und kurz bevor die Furnierhinterkante die angetriebenen
Niederhalter erreicht, in Eingriff gebracht werden und umgekehrt.
Durch die Einführung der Niederdrückbrücken werden auch Anschäler und Furnierreststücke zwijchen
den Niederhaltern und dem Messer sicher geführt, da nahezu auf die ganze Länge des Weges zwischen
den Niederhaltern und dem Messer die einzelnen Rollen der Nicderdiückbrücken das Furnier gegen
die Einzugsförderbänder drücken. Dasselbe gilt sinngemäß auch, wenn das letzte Ende eines Furniers
die Niederhalter verläßt und in Richtung auf das Messer gefördert wird. Fehlschnitte sind damit mit
Sicherheit ausgeschlossen.
Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß man bei einem derartigen Aufbau einer Vorrichtung mit Röllchen
an anheb- und niederfahrbaren Niederdrückbrücken mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten kann,
und zwar auch bei Anschälern und Furnierresten. Als derartige hohe Durchlaufgeschwindjgkeiten sind da-S
bei bei nassen Furnieren Geschwindigkeiten von 60 m pro Minute und bei trockenen Furnieren Geschwindigkeiten
von 40 m pro Minute anzusehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Röllchen jeder Niederdrückbrücke in zwei
ίο Reihen nebeneinander angeordnet und ist jeweils ein
Röllchen der einen Reihe auf der Lücke zwischen zwei Röllchen der anderen Reihe gelagert Damit
werden sehr viele Niederdrückpunkte geschaffen, die ein gleichmäßiges Anlegen des Furniers oder Anschä-
lers an die Einzugsförderbänder bewirken.
' Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jede Niederdrückbrücke pendelnd an einen mittels
eines Hilfskraftzylinders zu betätigenden Schwenkhebel angehängt, wobei vorzugsweise der nach der
ao Schere zu weisende Hebelarm der Niederdrückbrückc stärker belastet ist. Hierzu ist im einzelnen quer über
das Furnier hinweg ein in der Höhe vei stollbarer Trä
ger vorgesehen, an dem eine mittels des Hilfskraftzylinders drehbare, die Schwenkhebel lagernde Welle
as gelagert ist. Auf diese Weise wird sowohl sichergestellt,
daß die Niederdrückbrücken bei ihrem Freigeben aus der angehobenen Stellung auf die Einzugsförderbänder herabsinken, als auch die Vorrichtung
an die Stärke des eventuell zum Einsatz gebrachten Furniers anpaßbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel drehbar
auf der Welle gelagert und jedem Schwenkhebel zwei auf der Welle befestigte Hebel zugeordnet sind, von
denen der eine als Abhebhebel unter Zwischenschaltung eines Leerlaufes auf den drehbar gelagerten
Schwenkhebel in Richtung eines Abhebens der Nicderhalterbrücke wirkt, während der andere als
Spannhebel wirkende Hebel mit dem drehbar gela-
gerten Schwenkhebel über eine Zugfeder verbunden ist. Besonders günstig ist es dabei auch, wenn an dem
Schwenkhebel ein Bolzen befestigt ist, der einerseits als Anschlag für den Abhebhebel wirkt und an dem
andererseits die Zugfeder angreift. Damit können die
Niederdrückbrücken dann mit der jeweils gewünschten Kraft ihre Niederdrückrollen auf das Furnier aufsetzen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B nach
F i g. 3 zur Darstellung einiger Einzelheiten,
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung nach Fig. I,
F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie C-I) nach
Fig. 3 und
Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung ft nach Fig. 2
An Hand der Fig. 1 sei zunächst der Gegenstand
der Erfindung kurz umrissen. Mit 1 sind llauptförderbänder
eines Vortisches bezeichnet, die um eine angelriebenc Walze 12 herumgeführt sind. Über
die gleiche Walze verlaufen die Hinzugsförderbänder2,
deren Umlenkrollcn vor dem in der Senkrechten auf- und abbewcgbarcn Messer 14 liegen, das mit
einem Gegenmesser 15 /usammcnarbeilef, das in den'
Ausführungsbeispiel aus einer mit einem Kunststoff ausgezogenen Linien dargestellte Stellung angehoben,
bewährten, fest gelagerten Rolle besteht. ' Bei Durchführung des Schnittes mittels des Messers
Oberhalb der angetriebenen Walze 12 befinden 14 kann sich dann die ausbildende Furnierwelle bzw.
sich mehrere NiederhalterroUen 3, die synchron mit der Buckel voll im Raum X zwischen dem Messer 14
der Walze 12 angetrieben werden und den Haupt- 5 und den synchron angetriebenen NiederhalterroUen 3
förderbändern sowie Einzugsförderbändern 1 bzw. 2 auswirken, ohne daß die Furnierkanten beschädigt
zugeordnet sind. Um eine Beweglichkeit in der Verti- werden. Zwischen dem nach dem Messer 14 zu wei-
kalcn zu erzielen, sind die Niederhalterrollen 3 auf senden Ende der Niederdrückbrücke 23 und dem
einem Pendclhcbclpaar 37 gelagert, das um eine Messer 14 ist ein Führungsblech 5 angeordnet, das
Achse 16 schwenkbar ist. Die NiederhalterroUen er- io gleichzeitig als Abstreifer dient und bei der Aufwärts-
strecken sich quer über die Länge des Furniers, wo- bewegung des Messers die mit hochgehende Furnier-
bei eine größere Anzahl von diesen Rollen zum Ein- kante vom Messer abstreift.
satz kommt. Jeder einzelnen dieser Rollen ist eine Weiterhin ist, wie sich aus F i g. 2 ergibt, eine Meß-
Einführkette 8 zugeordnet, die über ein Kellenrad 17 rolle 7 vorgesehen, mit deren Hilfe die Länge des
geführt ist, das sich auf einer starren Achse 16 frei 115 Furniers gemessen wird, um insbesondere auch
dreht. Die Kette 8 verläuft außerdem über eine Füh- selbsttätig das Messer in Abhängigkeit von einer be-
rungswalzc 48, die gleichfalls an den Pendelhebeln stimmten Furnierlänge zu betätigen. Diese Mcßein-
gclagert ist. richtung muß vor den oberen NiederhalterroUen 3
Die NiederhalterroUen 3 verklemmen das Furnier vorgesehen sein. Schließlich zeigt F i g. 2 auch noch
zwischen sich und dem oberen Trum der Haupt- 10 ein Richtlicht, um auf bekannte Weise das Furnier,
förderbänder 1 und der Walze 12, so daß das Furnier insbesondere im Zusammenhang mit einem Fehlernicht
verrutschen kann. Zwischen dem gezogenen ausscheiden, anvisieren zu können. Zum gleichen
Trum der Kette 8 und der Oberseite des Furniers er- Zweck kann aber auch die senkrechte Fläche des Abgibt
sich ein keilförmiger Spalt 18, der auch welliges Streiferbleches 5 benutzt werden, da die Niederdruck-Furnier
einwandfrei der Stelle zuführt, an der Nieder- 25 brücken 23 und die Führungsreehen 4 den freien
hallerrollen 3 auf das Furnier einwirken. Blick auf die Furnierbahn vor dem Messer 14 nur
Zwischen den Nicderhallcrrollen 3 und der Schere wenig behindern. Jeweils gegenüber den Niederist
ein Abstand von etwa 800 mm vorgesehen. Dieser drückbrücken 23 sind unter dem oberen Trum der
Abstand wird von den F.inzugsfördcrbändern 12 Einzugsförderbänder 2 Unlerslützungsleisten 24 vorüberbrückt.
Oberhalb dieser Förderbänder 2 befindet 30 gesehen.
sich ein Träger 19, der sich quer über die Länge des Der Antrieb der Umlcnkwalzen dci Hauptförder-
Furniers erstreckt. An ihm ist mit Hilfe von Lager- bänder 1 wird mit Hilfe eines Motors 25 (Fig. 1) bc-
körpern 20 eine Welle 21 drehbar gelagert, die auf wirkt, der über eine Kette 26 und Kettenräder 27 mit
weiter unten näher beschriebene Weise mittels einer der Walze 12 verbunden ist.
Hilfskraflvorrichtung geschwenkt werden kann. Auf 35 Der Andruck der Niederhallerrollcn 3 gegen das
der Welle 21 sind Hebel 22 frei drehbar gelagert, an Furnier und die Walze 12 wird mit Hilfe einer pendencn
eine Mehrzahl von Niederdrückbrücken 23 delnden Lagerung der NiederhalterroUen 3 erzielt,
pendelnd aufgehängt ist. Die Hebel 22 sind auf weiter Hierzu dienen Pendclhcbel 37, die um die Achse 16
unten näher beschriebene Weise von der Welle 21 schwenkbar sind. Die Pcndelhcbel 37 sind, wie sich
aus hin- und herschwenkbar. Die Nicderdrückbrük- 40 insbesondere aus Fig. 1 und 4 ergibt, etwas abgeken
liegen im Abstand voneinander; im allgemeinen knickt, wobei in der Knickstelle eine Einführwelle 48
werden für eine Furnierschere zwei bis vier Nieder- mit einem Kettenrad 49 angeordnet ist. Die Einführdrückbrücken
vorgesehen. kette 8 hat grundsätzlich den gleichen Verlauf wie die
Jeder der Niederdrückbrücken besteht aus einer Anlriebsketlc 35, jedoch mit dem Unterschied, daß
Schiene 6, auf der Röllchen 9 in Kugel- oder Wälzla- 45 die Kettenräder 44 und 17 der Einführkelte größer
gern gelagert sind; sie sind in zwei Reihen nebenein· sind als die Kettenräder 36 und 34 drr ÄniiieOskcttc,
ander derart angeordnet, daß das Röllchen der einen und mit dem weiteren Unterschied, daß die Einfuhr-Reihe
auf der Lücke zwischen den Röllchen der an- kette 8 in der Achse der Einführwelle 48 nichl über
deren Reihe liegt. ein Kettenrad, sondern über eine Welle 48 geführt ist.
Unmittelbar vor den Niederhallerrollen 3 ist, wie 50 Die Welle 48 wird über das Kettenrad 49 angetric-
sich aus F i g. 2 ergibt, eine Meßstelle 10 in Form ben, um stets eine im wesentlichen gleiche Umlaufgc-
eines Endschalters angeordnet. Die Niederdrück- schwindigkeit zwischen der Einführkette 8 und der
brücken 23 sind in Abhängigkeit von der Anzeige Welle 48 zu erzielen.
dieser Meßstcllc zwischen einer oberen und einer un- Ein weiterer Unterschied besieht darin, daß bei der
tercn Stellung bewegbar. Die obere Stellung ist in 55 Anlriebskctte 35 der obere Trum der gezogene Trum
Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt. In dieser ist, während bei der Einführkelte8 der untere Trum
Lage befinden sich die Unterkanten der Röllchen im der gezogene Trum ist.
Abstand X von dem oberen Trum der Einzugsförder- Das Gewicht der Pendclarme zusammen mit den
bänder 2. In dieser Höhe ist an dem Träger 19 eine an ihm befestigten Teilen, zu denen auch die Nieder-
Mehrzahl von Führungsrechen 4 in Form von Leisten 60 halterrollen 3 zählen, ist so groß, daß die Gefahr be-
befestigt. Diese Führungsreehen liegen also jeweils steht, daß z. B. trockenes welliges Furnier durch zu
zwischen den einzelnen Nicderdrückbrückcn 23. Die hohe Belastung zerstört wird. Um dies zu vermeiden,
untere Stellung der Nicdcrdrückbrücken 23 ist in ist eine Feder 55 vorgesehen, die der Entlastung
Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Bei höheren Einzugsgc- dient Die Entlastungskrafl ist mit Hilfe von Muttern
schwindigkcitcn ist die als Endschalter 10 ausgebil- 65 39 unabhängig von der Hilfskraftvorrichtung 63 cindctc
Mcßslcllc wirksam. Sobald über diesen End- - stellbar, wobei die Muttern die Pcndclhcbe.l herauf-
schallcr die Vorderkante eines Furniers läuft, werden und herunterführen können. Die Hilfskraflvorrich-
dic Nicdcrdrückbrücken 23 in die in F ϊ g. 1 mit voll lung 63 ist beispielsweise dann wirksam, wenn z. B.
ein Ausrichten des Furniers notwendig'ist. Auch ist
ein Abheben beispielsweise bei Verstopfungen nötig·
Wie sich insbesondere aus Fig.4 ergibt, ist der
Träger 19 für die Niederdrückbrücken 23 mit Hilfe von Schrauben 64 an dem Ständer 28 in der Höhe
einstellbar befestigt. Diese Einstellbarkeit ist empfehlenswert, um die Größe des Maßes X einstellen zu
können, um das sich die Niederdrückbrücken 23 von dem Furnier abheben sollen und um das die Führungsrechen
4 von dem Furnierband entfernt sind.
An dem Träger 19 ist ein Halter 65 befestigt, der zur Lagerung eines doppeltwirkenden Hilfskraftzylinders
66 dient, der an einem auf der Welle 21 befestigten Hebel 67 angreift. Mit der Welle 21 sind winklig
gegeneinander versetzte Hebel 72 und 69 fest verbunden und begrenzen gleichzeitig in axialer Richtung
den losen schwenkbarer. Hebe! 22 (F i g. 5). An dem Schwenkhebel 22 ist die Niederdrückbrücke 23 freipendelnd
angeordnet. Der Schwenkhebel 22 ist mit einem Bolzen 71 versehen, der einmal durch den Hebel
69 für das Abheben der Niederdrückbrücke 23
sorgt und zum anderen über eine Zugfeder 70 mit dem Hebel 72 verbunden ist, der beim Absenken die
Feder spannt und somit den Anpreßdruck, der für die Niederdrückbrücke 23 erforderlich ist, erzeugt.
Durch die Zugfeder 70 ist die Niederdrückbrücke 23 federnd gelagert und kann sich also jeder Furnierwelle
anpassen. Dem Hilfskraftzylinder 66 ist ein Druckminderventil 'auf der Seite vorgeschaltet, das
das Absenken der Niederdrückbrücke 23 bewirkt. Durch Druckveränderung der Arbeitsluft wird die
Zugfeder 70 über den Spannhebel 72 mehr oder weniger gespannt. Der Anpreßdruck der Niederdrückbrücke
23 ist also einstellbar. Wenn durch starke Furnierwellen die Niederdrückbrücken 23 abgehoben
werden, wird die Zugfeder 70 zusätzlich gespannt. Wenn dieser Spanndruck den Arbeitsdruck des Hilfskraftzylinders
66 überschreitet, bläst die Luft ab und stellt sich wieder auf den mit Druckminderventil eingestellten
Druck ein. Die Anpreßkraft der Niederdrückbrücken 23 wird also beim Anheben der Niederdrückbrücken 23 durch welliges Furnier in
einem begrenzten Rahmen konstant gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Einziehen von Furnieren in kennzeichnet, daß an dem quer über das Furnier
eine Schere mit über dem Furnier angeordneten S hinweg angeordneten Träger (19) Rechenleisten
und synchron mit unteren Hauptförderbändern (4) befestigt sind, die zwischen den Niederdrückangetriebenen,
das Furnier auf das Ende der brücken (23) und senkrecht im Abstand von dem Hauptförderbänder drückenden Niederhaltern, Furnier liegen.
mit einen Abstand zwischen ihnen und dem Mes- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge-
ser der Schere überbrückenden Einzugsförder- io kennzeichnet, daß die Rechenleisten (4) in einem
bändern und mit einer nahe vor dem Messer an- Abstand von dem Furnier angeordnet sind, der in
geordneten, das Furnier auf die Einzugsförder- angehobenem Zustand etwa gleich dem Abstand
bänder drückenden Niederdrückvorrichtung, da- der steuerbaren Niederdrückbrücken (23) von
durch gekennzeichnet, daß die Nieder- dem Furnier ist
druckvorrichtung aus mindestens zwei Nieder- 15
drückbrücken (23) besteht, die sich etwa zwischen
druckvorrichtung aus mindestens zwei Nieder- 15
drückbrücken (23) besteht, die sich etwa zwischen
dem Messer (14) und den angetriebenen Nieder-
haltern (3) erstrecken und die je mit einer Mehrzahl von in Vorschubrichtung der Einzugsförderbänder
(2) hintereinander angeordneten, nicht an- ao
getriebenen Röllchen (9) besetzt sind, und daß
getriebenen Röllchen (9) besetzt sind, und daß
die Niederdrückbrücken (23) in und außer Ein- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
griff mit dem Furnier bringbar und derart steuei- zum Einziehen von Furnieren in eine Schere mit über
bar sind, daß die Niederdrückbrücken, bevor die dem Furnier angeordneten und synchron mit unteren
Furniervorderkante die angetriebenen Niederhai »5 Hauptförderbändern angetriebenen, das Furnier auf
ter erreicht, außer Eingriff, und kurz bevor die das Ende der Hauptförderbänder drückenden
Furnierhinlerkante die angetriebenen Niederhai- Niederhaltern, mit einen Abstand zwischen ihnen und
ter erreicht, in Eingriff gebracht werden und um- dem Messer der Schere überbrückenden Einzugsgekehrt,
förderbändern und einer nahe vor dem Messer an-
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