DE3940579C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Durch
laufpresse mit den Betriebszuständen Leerlauf, Anfahren,
Produzieren und Abfahren im Zuge der Herstellung von Span
platten, Faserplatten, Laminatplatten u. dgl., wobei eine
kontinuierlich vorbereitete Preßgutmatte in den Preßspalt
der Durchlaufpresse eingeführt sowie mit einem vorgegebenen
Druck und einer vorgegebenen Temperatur gepreßt wird, - wo
bei die Durchlaufpresse ein Pressenoberteil, ein Pressenun
terteil und jeweils ein im Pressenoberteil bzw. im Pressen
unterteil endlos umlaufend angetriebenes Stahlblechpreßband
aufweist und die Stahlblechpreßbänder jeweils um eine ein
laufseitige Umlenktrommel sowie eine auslaufseitige Umlenk
trommel geführt sind, im Einlaufbereich eine Rollkörperein
führungseinrichtung passieren und im Preßspalt auf den Roll
körpern laufen, die ihrerseits im Umlauf geführt sind, wobei
die Umlenktrommeln jedes Bandumlaufes mit Steuerzylinderkol
benanordnungen für den Bandlauf ausgerüstet sind und die
Steuerzylinderkolbenanordnungen als Stelltriebe in Bandlauf
regeleinrichtungen einbezogen sind, denen beidseits der
Stahlblechpreßbänder Bandlauffühler einerseits in Laufrich
tung der Stahlblechpreßbänder vor den einlaufseitigen Umlenk
trommeln, andererseits in Laufrichtung der Stahlblechpreß
bänder vor den auslaufseitigen Umlenktrommeln angehören. Die
Rollkörper sind entweder Rollstangen oder Matten von Wälz
körpern. Im allgemeinen befinden sich die Bandlauffühler in
Laufrichtung der Stahlblechpreßbänder jeweils unmittelbar
vor den Umlenktrommeln. Leerlauf bezeichnet den Betriebszu
stand, bei dem sich in der Durchlaufpresse keine Preßgutmatte
befindet. Anfahren bezeichnet den Betriebszustand, bei dem
eine Preßgutmatte mit ihrer vorderen Stirnseite in die Durch
laufpresse eingeführt und weiterbewegt wird. Produzieren be
zeichnet den im allgemeinen über eine längere Zeitspanne
erfolgenden Betrieb der Presse nach Einführung einer Preß
gutmatte, bei dem der bestimmungsgemäße Preßvorgang durchge
führt und die Spanplatten, Faserplatten, Laminatplatten
u. dgl. endlos gefertigt werden. Abfahren bezeichnet den Be
triebszustand, bei dem eine Preßgutmatte mit ihrem rückwär
tigen Ende in den Preßspalt gelangt und endlich die Durch
laufpresse verläßt. Eine Durchlaufpresse wird im allgemei
nen zunächst zur sog. Temperierung über eine mehr oder weni
ger lange Zeitspanne im Leerlauf gefahren. Beim Anfahren und
Abfahren entstehen besondere Betriebsverhältnisse, weil der
Preßdruck noch nicht oder nicht mehr über die Länge des ge
samten Preßspaltes herrscht. Wenn die Durchlaufpresse pro
duziert, wird die Preßgutmatte längs des Preßspaltes mit dem
vorgegebenen Preßdruck beaufschlagt. Hinzu kommt jeweils die
erforderliche Wärmebehandlung über Heizplatten, an denen die
Stahlblechpreßbänder abgestützt sind.
Die Erfindung geht aus von einer Durchlaufpresse des ein
gangs beschriebenen Aufbaus. Es erfolgt hier eine Bandlauf
regelung über die Bandlaufregeleinrichtungen, denen die be
schriebenen Bandlauffühler im Bereich der einlaufseitigen
Umlenktrommeln sowie im Bereich der auslaufseitigen Umlenk
trommeln zugeordnet sind. Bezogen auf die beiden Positionen,
in denen die Bandlauffühler angeordnet sind, handelt es sich
gleichsam um eine Zweibereichsregelung für den Umlauf jedes
endlos umlaufenden Stahlblechpreßbandes. Die Praxis zeigt
jedoch, daß bei einer solchen Zweibereichsregelung ein un
kontrolliertes Verlaufen der Stahlblechpreßbänder stattfin
den kann, und zwar während des Betriebszustandes Produzie
ren. Das beruht vermutlich darauf, daß Störungen, sei es von
dem Preßgut her, sei es von den Rollkörpern her oder sei es
wegen Ungenauigkeiten in den Stahlblechpreßbändern, auftre
ten. Bei den bisher bekannten Verfahren zum Betrieb einer
Durchlaufpresse des beschriebenen Aufbaus im Zuge der Her
stellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminatplatten
u. dgl. erfolgt, wenn ein Stahlblechpreßband im Betriebszustand
Produzieren unkontrolliert verläuft, über besondere Überwa
chungssensoren rechtzeitig und bevor Schaden eintritt eine
Notabschaltung. Diese Notabschaltung kann betriebssicher er
folgen, soweit die Überwachungssensoren das unkontrollierte
Verlaufen rechtzeitig bemerken und die Notabschaltung mit
geringer Totzeit auslösen können. Störend ist die durch die
Notabschaltung bewirkte Betriebsunterbrechung, welche die
Verfügbarkeit der Anlage insgesamt beeinträchtigt. - In den
Betriebszuständen Leerlauf, Anfahren und Abfahren erfolgt
die Bandlaufführung zumeist durch Handsteuerung nach Maß
gabe einer Augenkontrolle, jedoch ist es möglich, die Band
laufregeleinrichtungen auch für diese Betriebszustände aus
zulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Betrieb einer Durchlaufpresse mit den Betriebszuständen
Leerlauf, Anfahren, Produzieren und Abfahren im Zuge der
Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminatplatten
u. dgl. anzugeben, bei dem ein unkontrolliertes Verlaufen
eines Stahlblechpreßbandes zumindest im Betriebszustand Pro
duzieren nicht mehr auftreten kann und folglich betriebsun
terbrechende Notabschaltungen nicht mehr erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß zusätz
liche Bandlauffühler beidseits der Stahlblechpreßbänder im
Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtung angeordnet sind
welche zusätzlichen Bandfühler zusammen mit den Bandfühlern
im Bereich vor den Umlenktrommeln zumindest im Betriebszu
stand Produzieren arbeiten und daß nach den Meßwerten der
Bandlauffühler im Bereich der Umlenktrommeln sowie nach
Maßgabe der Meßwerte der zusätzlichen Bandlauffühler der
Lauf des Stahlblechpreßbandes gesteuert oder geregelt wird.
Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Vorzugsweise
wird so verfahren, daß jeweils aus dem Meßwert M11 der Band
lauffühler im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln
und dem Meßwert M13 der zusätzlichen Bandfühler ein verbun
dener Meßwert
MV = f(M11, M13)
als Maß für den Verlauf je
des Stahlblechpreßbandes gebildet wird sowie die verbunde
nen Meßwerte MV als Größe für die Aussteuerung des Bandver
laufs des zugeordneten Stahlblechpreßbandes in die Band
laufregeleinrichtungen eingeführt werden. Es versteht sich,
daß es sich bei den Meßwerten M11 und M13 um solche handelt,
die zu gleichen Zeiten aufgenommen worden sind. Es versteht
sich fernerhin, daß zwischen negativen Meßwerten und positi
ven Meßwerten zu unterscheiden ist, und zwar in bezug auf
eine Nullinie, bei der der Bandlauf wie vorgegeben, gleich
sam nach Maßgabe des Bandlaufsollwertes, verläuft. Bei
spielsweise können Meßwerte für einen Bandverlauf nach
links als positive Meßwerte, für einen Bandverlauf nach
rechts als negative Meßwerte eingeführt werden, oder umge
kehrt. Links und rechts bezieht sich dabei auf die Durch
laufrichtung. Die funktionelle Verknüpfung der Meßwerte der
Bandlauffühler im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln
mit den Meßwerten der zusätzlichen Bandlauffühler ist von
der Gestaltung und Auslegung der Durchlaufpresse abhängig
und regelmäßig einfach zu ermitteln. Zumeist ergibt sich ein
mehr oder weniger linearer Funktionszusammenhang. Eine den
meisten Anforderungen genügende Verfahrensweise ist sehr
einfach und dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte M11 der
Bandlauffühler im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln
und die Meßwerte der zusätzlichen Bandlauffühler M13 zu dem
verbundenen Meßwert MV addiert werden. Dabei können die Meß
werte der Bandlauffühler im Bereich der einlaufseitigen Um
lenktrommeln und die Meßwerte der zusätzlichen Bandfühler
mit Gewichtsfaktoren x, y versehen werden und kann aus den
Produkten der verbundene Meßwert MV gebildet werden,
MV=f/xM11, yM13).
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin
dung wird in diesem Falle für den Meßwert der Bandlauffühler
im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln mit einem Pro
duktfaktor gearbeitet, der kleiner ist als der Produktfaktor
für den Meßwert der zusätzlichen Bandlauffühler, z. B. kann
sehr erfolgreich mit x = 40%, y = 60% gearbeitet werden.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, den den vorstehenden De
finitionen entsprechenden verbundenen Meßwert zusätzlich mit
dem Meßwert M12 der Bandlauffühler im Bereich der auslauf
seitigen Umlenktrommeln zu verbinden,
MV = f(M11, M13, M12).
Überraschenderweise lassen sich durch die zusätzlichen Band
lauffühler und die beschriebenen Maßnahmen im Betriebszu
stand Produzieren die eingangs beschriebenen Probleme prak
tisch vollständig vermeiden, so daß Notabschaltung wegen
unkontrollierten Bandverlaufs nicht mehr auftreten. Darüber
hinaus kann nach der Lehre der Erfindung auch in den Be
triebszuständen Anfahren und Abfahren bzw. Leerlauf gearbei
tet werden. Es versteht sich, daß die Meßwerte, mit denen
erfahrungsgemäß gearbeitet wird, um die Verknüpfungen der
Meßwerte bei einer vorgegebenen Durchlaufpresse produktab
hängig sind. Insoweit ist bei rechnergestützten Anlagen eine
Programmierung möglich. Ist eine Durchlaufpresse, die nach
Maßgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens betrieben werden
soll, in bezug auf den Bandlauf der Stahlblechpreßbänder mit
den üblichen Bandlaufregeleinrichtungen ausgerüstet, so
können die für die Durchführung der Erfindung erforderlichen
Parameter, einschließlich der beschriebenen Verknüpfungen
durch Versuche unschwer ermittelt werden, und zwar auch pro
duktabhängig. Das bereitet auch deshalb keine Probleme, weil
die Verknüpfungen einfache Verknüpfungen sind. Erfindungsge
mäß kann zumeist mit linearen Verknüpfungen gearbeitet wer
den.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung und aus
schnittsweise
Fig. 1 die Seitenansicht einer Durchlaufpresse, die für den
Betrieb nach dem erfindungsgemäßen Verfahren einge
richtet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach
Fig. 1,
Fig. 4 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand
nach Fig. 1 und
Fig. 5 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Durchlaufpresse ist für
die Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Laminat
platten u. dgl. bestimmt. Sie arbeitet so, daß eine konti
nuierlich vorbereitete Preßgutmatte in den Preßspalt der
Durchlaufpresse eingeführt sowie mit einem vorgegebenen
Druck und einer vorgegebenen Temperatur längs ihres Weges
im Preßspalt gepreßt wird. Die Durchlaufpresse arbeitet
mit den eingangs schon definierten Betriebszuständen Leer
lauf, Anfahren, Produzieren und Abfahren.
Zum grundsätzlichen Aufbau der Durchlaufpresse gehören
ein Pressenoberteil 1, ein Pressenunterteil 2 und jeweils
ein im Pressenoberteil 1 bzw. im Pressenunterteil 2 endlos
umlaufend angetriebenes Stahlblechpreßband 3. Die Stahl
blechpreßbänder 3 sind jeweils um eine einlaufseitige Um
lenktrommel 4 sowie um eine auslaufseitige Umlenktrommel
4 geführt. Sie passieren im Einlaufbereich eine Rollstan
geneinführungseinrichtung 5. Die Stahlblechpreßbänder 3
laufen im Preßspalt 6 und in einem Bereich kurz vor dem
Preßspalt 6 bzw. kurz hinter dem Preßspalt 6 auf Rollstan
gen 7. Die Rollstangen sind ihrerseits über eine besondere
Einrichtung 8 umlaufend geführt. Insoweit wird auf
P 39 14 107.1 und P 38 16 511.2-44 verwiesen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungs
form der Erfindung sind die einlaufseitigen Umlenktrommeln
4 mit Steuerzylinderkolbenanordnungen 9 für den Bandlauf
ausgerüstet. Entsprechend sind die auslaufseitigen Umlenk
trommeln 4 steuerbar. Die Steuerzylinderkolbenanordnungen
9 sind als Stelltriebe in Bandregeleinrichtungen 10 einbezo
gen, denen beidseits der Stahlblechpreßbänder 3 Bandlauffüh
ler 11 einerseits im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrom
meln 4, andererseits Bandlauffühler 12 im Bereich der aus
laufseitigen Umlenktrommeln 4 angehören. Sie sind jeweils
in Laufrichtung der Stahlblechpreßbänder 3 vor diesen Trom
meln 4 angeordnet. Insoweit wird auf die Fig. 3 und 4 ver
wiesen.
Insbes. in der Fig. 5 erkennt man, daß zusätzliche Bandlauf
fühler 13 beidseits der Stahlblechpreßbänder 3 im Bereich
der Rollstangeneinführungseinrichtungen 5 angeordnet sind.
Sie arbeiten zusammen mit den Bandlauffühlern 11, 12 im Be
reich der Umlenktrommeln 4 in allen Betriebszuständen. Die
Meßwerte aller Bandlauffühler 11, 12, 13 werden in einen
Rechner 14 der Bandlaufregeleinrichtung 10 eingeführt. Das
Verfahren wird fernerhin so geführt, daß die Meßwerte in dem
Rechner 14 nach Maßgabe unterschiedlicher Produktparameter
der zu pressenden Preßgutmatten und/oder nach Maßgabe der
unterschiedlichen Betriebszustände mit unterschiedlichen
Einflußgewichten versehen werden.
Im übrigen ist das Verfahren zum Betrieb der Durchlaufpresse
wie beschrieben eingerichtet.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb einer Durchlaufpresse mit den Be
triebszuständen Leerlauf, Anfahren, Produzieren und Abfahren
im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten, Lami
natplatten, wobei eine kontinuierlich vorbereitete
Preßgutmatte in den Preßspalt der Durchlaufpresse einge
führt sowie mit einem vorgegebenen Druck und einer vorgege
benen Temperatur gepreßt wird, - wobei die Durchlaufpresse,
ein Pressenoberteil,
ein Pressenunterteil und
jeweils ein im Pressenoberteil bzw. im Pressenunterteil endlos umlaufend angetriebenes Stahlblechpreßband,
aufweist und die Stahlblechpreßbänder jeweils um eine ein laufseitige Umlenktrommel sowie eine auslaufseitige Umlenk trommel geführt sind, im Einlaufbereich eine Rollkörperein führungseinrichtung passieren und im Preßspalt auf Rollkör pern laufen, die ihrerseits im Umlauf geführt sind, wobei die Umlenktrommeln jedes Bandumlaufes mit Steuerzylinderkol benanordnungen für den Bandlauf ausgerüstet sind und die Steuerzylinderkolbenanordnungen als Stelltriebe in Bandlauf regeleinrichtungen einbezogen sind, denen beidseits der Stahlblechpreßbänder Bandlauffühler einerseits in Laufrich tung der Stahlblechpreßbänder vor der einlaufseitigen Umlenk trommel, andererseits in Laufrichtung der Stahlblechpreßbän der vor der auslaufseitigen Umlenktrommel angehören, da durch gekennzeichnet, daß zusätzliche Bandlauffühler (13) beidseits der Stahlblechpreßbänder (3) im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtungen (5) ange ordnet sind,
welche zusätzlichen Bandlauffühler (13) zusammen mit den Bandlauffühlern (11, 12) im Bereich vor den Umlenktrom meln (4) zumindest im Betriebszustand Produzieren arbei ten und
daß nach den Meßwerten der Bandlauffühler (11, 12) im Bereich der Umlenktrommeln (4) sowie nach den Meßwerten der zusätzlichen Bandlauffühler (13) der Lauf des Stahlblechban des (3) gesteuert oder geregelt wird.
ein Pressenoberteil,
ein Pressenunterteil und
jeweils ein im Pressenoberteil bzw. im Pressenunterteil endlos umlaufend angetriebenes Stahlblechpreßband,
aufweist und die Stahlblechpreßbänder jeweils um eine ein laufseitige Umlenktrommel sowie eine auslaufseitige Umlenk trommel geführt sind, im Einlaufbereich eine Rollkörperein führungseinrichtung passieren und im Preßspalt auf Rollkör pern laufen, die ihrerseits im Umlauf geführt sind, wobei die Umlenktrommeln jedes Bandumlaufes mit Steuerzylinderkol benanordnungen für den Bandlauf ausgerüstet sind und die Steuerzylinderkolbenanordnungen als Stelltriebe in Bandlauf regeleinrichtungen einbezogen sind, denen beidseits der Stahlblechpreßbänder Bandlauffühler einerseits in Laufrich tung der Stahlblechpreßbänder vor der einlaufseitigen Umlenk trommel, andererseits in Laufrichtung der Stahlblechpreßbän der vor der auslaufseitigen Umlenktrommel angehören, da durch gekennzeichnet, daß zusätzliche Bandlauffühler (13) beidseits der Stahlblechpreßbänder (3) im Bereich der Rollkörpereinführungseinrichtungen (5) ange ordnet sind,
welche zusätzlichen Bandlauffühler (13) zusammen mit den Bandlauffühlern (11, 12) im Bereich vor den Umlenktrom meln (4) zumindest im Betriebszustand Produzieren arbei ten und
daß nach den Meßwerten der Bandlauffühler (11, 12) im Bereich der Umlenktrommeln (4) sowie nach den Meßwerten der zusätzlichen Bandlauffühler (13) der Lauf des Stahlblechban des (3) gesteuert oder geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils aus dem Meßwert M11 der Bandlauffühler (11) im Be
reich der einlaufseitigen Umlenktrommeln (4) und dem Meßwert
M13 der Bandlauffühler (13) ein verbundener Meßwert
MV=f(M11, M13)als Maß für den Verlauf jedes Stahlblechpreßban
des gebildet wird sowie die verbundenen Meßwerte MV als
Größe für die Aussteuerung des Bandverlaufs des zugeordneten
Stahlblechpreßbandes (3) in die Bandlaufregeleinrichtungen
eingeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßwerte M11 der Bandlauffühler (11)
im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln (4) und die
Meßwerte M13 der zusätzlichen Bandlauffühler (13) zu den
verbundenen Meßwerten MV addiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßwerte M11 der Bandlauffühler (11)
im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln (4) und die
Meßwerte M13 der zusätzlichen Bandlauffühler (13) mit Ge
wichtsfaktoren x, y versehen und aus den Produkten der ver
bundene Meßwert
MV = f(xM11, yM13)gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Meßwerte M11 der Bandlauffühler
(11) im Bereich der einlaufseitigen Umlenktrommeln mit ei
nem Produktfaktor x gearbeitet wird, der kleiner ist als der
Gewichtsfaktor y für die Meßwerte M13 der zusätzlichen Band
lauffühler (13), z. B. x = 40%, y = 60%.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die verbundenen Meßwerte MV zusätzlich mit
den Meßwerten M12 der Bandlauffühler (12) im Bereich der
auslaufseitigen Umlenktrommeln (4) verbunden werden,
MV = f(M11, M13, M12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940579 DE3940579A1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Verfahren zum betrieb einer durchlaufpresse im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten, laminatplatten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940579 DE3940579A1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Verfahren zum betrieb einer durchlaufpresse im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten, laminatplatten u. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940579A1 DE3940579A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940579C2 true DE3940579C2 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6395059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940579 Granted DE3940579A1 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Verfahren zum betrieb einer durchlaufpresse im zuge der herstellung von spanplatten, faserplatten, laminatplatten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940579A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4422288B4 (de) * | 1993-06-29 | 2006-03-09 | General Electric Co. | Rollenpositionsregler für eine Endlosbandpresse |
DE102020000415A1 (de) * | 2019-09-05 | 2021-03-11 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Verfahren zur Bandlaufregulierung in einer Doppelbandpresse |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3816511A1 (de) * | 1988-05-14 | 1989-11-23 | Siempelkamp Gmbh & Co | Kontinuierliche presse zum pressen und waermebehandeln von pressgutmatten |
-
1989
- 1989-12-08 DE DE19893940579 patent/DE3940579A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3940579A1 (de) | 1991-06-13 |
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