DE2343427C3 - Kontinuierlich arbeitende Preß- und Kalibriervorrichtung zur Herstellung von Spanplatten - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Preß- und Kalibriervorrichtung zur Herstellung von Spanplatten

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DE2343427C3 DE19732343427 DE2343427A DE2343427C3 DE 2343427 C3 DE2343427 C3 DE 2343427C3 DE 19732343427 DE19732343427 DE 19732343427 DE 2343427 A DE2343427 A DE 2343427A DE 2343427 C3 DE2343427 C3 DE 2343427C3
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    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone

Description

a) daß in der Preßzone mehrere Druckkörper (A bis F) in Durchlaufrichtung hintereinander angeordnet sind, zwischen denen und den Wälzkörperketten (14) stationär angeordnete, elastisch biegsame Abwälzflächen (12, 13) vorgesehen sind,
b) daß die Druckkörper (A bis F) unabhängig voneinander senkrecht zur Preßgutebene über Einzelantriebe verstellbar sind und
c) daß mittels der Druckmeßdosen über den zwischengeschalteten Regler (R) die Einzelantriebe der Druckkörper steuerbar sind in der Weise, daß bei einer vorbestimmt eingestellten Spaltwelle im Kalibrierspak (K) die Abweichung von einem empirisch eingestellten Sollwert des Gegendruckes gemessen wird und in Abhängigkeit von dieser Abweichung der Druckverlauf in den vorgeschalteten Druckkörpern (A bis F) regelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckmeßdosen in der Kalibrierzone bzw. den Regler (R) auch die Oberflächenbefeuchtung und die Wärmezufuhr geregelt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch biegsamen Abwälzflächen (12,13) aus in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Streifen, vorzugsweise aus Präzisionsflachstahl bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperketten (14) in an sich bekannter Weise aus in Längs- und Querrichtung gegeneinander versetzten Rollen (21) bestehen, deren Laschen (20) mit Nasen (19) in Längsnuten bzw. Fugen der Abwälzfläche (12, 13) geführt sind (F ig. 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzflächen (12, 13) hinter der Kalibrierzone in je einen die Umlenkung der Wälzkörperketten (14) bildenden Halbkreis nach oben bzw. unten auslaufen, in denen in Durchlaufrichtung verstellbare Spannelemente (15) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in der Preßzone vorgesehene Druckmeßeinrichtung (18), die bei Erreichen eines maximalen Preßdruckes zuerst die Durchlaufgeschwindigkeit durch die
Preßzone verringern und schließlich durch Hochfahren der Druckkörper (A— F)den Preß-Einzugsspalt erweitern kann.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkörper aus hydraulischen Druckkissen bestehen, die zur Druckübertragung, Druckmessung und Wärmeübertragung dienen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Druckkissen aus flach-ovalen Stahlblechrohren bestehen.
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Preß- und Kalibriervorrichtung zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten oder dergleichen, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Presse läßt sich beispielsweise der DE-OS 20 58 820 entnehmen. Diese Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß der Preßdruck nicht durch die mögliche Zugspannung in den Stahlbändern begrenzt ist, und daß die Stahlbänder selbst gleichzeitig auch als Fördereinrichtungen für das zu pressende Material dienen. Dadurch werden die Nachteile von Pressen anderer Art vermieden, bei denen feststehende Preßstempel oder dergleichen auf die Stahlbänder drücken und dadurch hohe Reibungskräfte hervorrufen, wenn der Preßdruck nicht unter einem gewissen Wert gehalten wird.
Bei der bekannten Presse sind jeweils obere und untere Druckkörper vorgesehen, auf denen sich die Wälzkörperketten unmittelbar abstützen. Hierdurch ergeben sich folgende Nachteile:
Bei einer Etagenpresse kann man verschiedene »Schließprogramme« fahren, oder man kann die Schließzeit und Schließgeschwindigkeit den Materialeigenschaften überlassen und mit konstantem Druck die Presse schließen. Trägt man die Schließgeschwindigkeit bei konstantem Druck über der Zeit auf, so ergibt sich für jedes Material eine andere Kurve, die in den seltensten Fällen eine Gerade bildet Beim Pressen von Holzwerkstoffplatten wird die Schließgeschwindigkeit der Presse nicht nur von der Spanform, den Spanabmessungen und der Holzart, sondern auch noch durch die Feuchtigkeit des Preßgutes und die Erwärmungsgeschwindigkeit desselben beeinflußt.
Wird nun eine derartige Preßmasse in einen geometrisch vorbestimmten Einzugskeil einer kontinuierlich arbeitenden Presse mit konstanter Geschwindigkeit eingezogen, so können sich bei unterschiedlichen Preßmassen im Einzugskeil für das Stahlband und die Wälzkörperketten unzulässige Spitzendrücke ergeben.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird dort der Gegendruck sowohl am Einlauf wie am Auslauf der Preß- bzw. Kalibrierzone gemessen und in Abhängigkeit davon die Durchzuggeschwindigkeit der Preßbänder stufenlos geregelt. Außerdem kann dort über die Messung des Gegendruckes vor dem Einlauf in die kontinuierlich arbeitende Presse die zugegebene Feuch-" tigkeit zur besseren Plastifizierung der Preßmasse bestimmt werden. Dadurch kann die in den Preßbän-
6r> dem auftretende Zugkraft etwa konstant gehalten werden, wobei sich insgesamt in etwa die Verhältnisse wie beim Schließen einer Etagenpresse mit konstantem Preßdruck einstellen lassen.
Eine derartige Geschwindigkeitsregelung hat jedoch den Nachteil einer unkontrollierten Produktionsmenge. Vor allem können sich Formmaschinen für das Preßgut kaum einer derart schwankenden Fördergeschwindigkeit anpassen. Bei Holzwerkstoffen sind die sogenannten Streumaschinen auf eine konstante Fördergeschwindigkeit des Guttransportes angewiesen. Außerdem ist es vielfach erwünscht, mit vorbestimmten »Schließprogrammen« (unterschiedliche Druckbehandlung des Gutes beim Schließvorgang zur Qualitätssteue- ι ο rung) z<i arbeiten. Dies läßt sich jedoch mit einem vorbestimmten Einzugskeil nicht verwirklichen.
Zur Vermeidung der unkontrollierten Spitzendrücke im Einzugskeil wurde bereits vorgeschlagen (s. DE-OS 20 59 458), für die Wälzkörperketten Abstützkörper is vorzusehen, ßie elastisch miteinander verklammert werden, so daß sich bei erhöhtem Druck der Einzugskeil des Preßspaltes »öffnen« kann. Hierdurch wird jedoch nicht die geometrische Form des Einzugskeiles geändert Durch eine »Öffnung« des Eiioigskeiles unter Federspannung zwischen den Abstützkörpern wird auch der Preßspalt am Ende der Preßstrecke »geöffnet« und dadurch eine exakte Dicke des ausgehärteten Preßgutes in Frage gestellt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Preßvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß diese bei konstanter Durchzuggeschwindigkeit der Stahlbänder arbeiten kann, ohne daß die die Lebensdauer der Stahlbänder verkürzenden, so gefährlichen Druckspitzen auftreten können. Außerdem sollen im Preß-Einzugsspalt Druckverhältnisse geschaffen werden, wie sie in etwa beim Verdichten von Späne- bzw. Faserformlingen in Etagenpressen auftreten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale a) — c) des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Anordnung eines »elastischen« Preßbettes soll zumindest auf einer Bandrückseite gegenüber dem Preßspalt vorgesehen sein. Für die Wälzkörperkette des unteren Bandtrums genügt in den meisten Fällen ein starrer, geradliniger und ebener Abstützkörper. Durch die »schwimmend gelagerte« Abwälzfläche läßt sich in Verbindung mit den zahlreichen Druckkörpern eine fast beliebige Kurvenform erreichen. Dennoch ist sichergestellt, daß sich, zumindest eine der Wälzkörperketten an einer glatten, keinerlei Knicke aufweisenden Bahn abstützt.
Werden gleichmäßig dickenkalibriertc Platten aus zu verdichtendem Ausgangsmaterial gewünscht, so werden die einzelnen Druckkörper nach einem vorbestimmten »Schließprogramm« im Einzugskeil beaufschlagt. Dabei wird die Gesamtdruckregelung zweckmäßig so vorgenommen, daß im letzten Abschnitt in Förderrichtung ein minimaler Gegendruck des Gutes verbleibt. Fehlt dieser Gegendruck, so ist die gepreßte Platte unkontrollierbar unter das Sollmaß der Dicke geschrumpft. Bei einem zu hohen Gegendruck besteht die Gefahr, daß die Platte elastisch 7urückfedert und eine Dicke über dem gewünschten Sollmaß aufweist Der in der Kalibrierzone mit vorbestimmtem Spalt für das jeweilige Preßgut empirisch ermittelte Gegendruck kann nicht nur als Regelgröße für den gesamten Druckverlauf in der vorgeschalteten Preßzone dienen, sondern auch für die Oberflächenbefeuchtung und die Wärmezufuhr herangezogen werden.
Dazu können nach einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die von den Druckmeßdosen in der Kalibrierzone in den Regler (R) gegebenen Impulse auch die Oberflächenbefeuchtung und die Wärmezufuhr regeln.
Der Kalibrierspalt wird ggf. um ein minimales Maß unter der Solldicke der fertigen Platte eingestellt Dieses Untermaß sowie die Höhe des Gegendrucks im Kalibrierspalt müssen, ebenso wie die Druckverteilungskurve im Preßspalt für die jeweiligen Verhältnisse nach empirischen Versuchen angepaßt werden. Diese Anpaßbarkeit der Preßanlage an die verschiedenen Verhältnisse unter Berücksichtigung von Holzart Spanform, Spandimensionen, Feuchtigkeit, Bindemittel usw. stellt einen großen Vorteil in der Praxis dar.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform können die elastisch biegsamen Abwälzflächen aus in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Streifen, vorzugsweise aus Präzisionsflachstahl, bestehen. Die Wälzkörperkette kann wie bereits bekannt (DE-OS 21 57 746) aus in Längs- und Querrichtung gegeneinander versetzten Rollen bestehen, deren Laschen mit Nasen in Längsnuten bzw. Fugen der Abwälzflächen geführt sind. Die Abwälzflächen können hinter der Kalibrierzone in je einen die Umlenkung der Wälzkörperketten bildenden Halbkreis nach oben bzw. nach unten auslaufen, in denen in Durchlaufrichtung verstellbare Spannelemente angeordnet sind.
Zum Schutz der Vorrichtung gegen Überlastung kann in der Preßzone eine Druckmeßeinrichtung vorgesehen sein, die bei Erreichen eines maximalen Preßdruckes zuerst die Durchlaufgeschwindigkeit durch die Preßzone verringern und schließlich durch Hochfahren der Druckkörper den Preß-Einzugsspalt erweitern kann.
Die Druckkörper können aus hydraulischen Druckkissen bestehen, die zur Druckübertragung, Druckmessung und Wärmeübertragung dienen, wobei die hydraulischen Druckkissen z. B. aus flach-ovalen Stahlblechrohren gebildet sein können.
In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Doppelbandpresse mit nachgeschaltetem Kalibrierspalt
Fig.2 eine Vorrichtung mit einem innerhalb einer Doppelbandpresse angeordneten Kalibrierspalt,
Fig.3 einen Ausschnitt der Doppelbandpresse gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Wälzkörperkette und der ihr zugeordneten Abwälzfläche.
Gemäß F i g. 1 wird das gepreßte Gut 1 durch einen Kalibrierspalt mit fest eingestelltem Abstand zwischen Druckkörpern 2 hindurchgeführt, zwischen denen und dem Gut 1 sich Wälzkörperketten 3 abwälzen. Über nicht dargestellte Druckmeßdosen wird der Gegendruck K in einen Regler R eingegeben, der die Preßdruckverteilung in den Druckkörpern A -F einer vorgeschalteten Doppelbandpresse 4 mit Umlenkwalzen 5 und 6 und umlaufenden Preßbändern 7 regelt. Steigt der Gegendruck K an, so wird das Druckniveau in den Druckkörpern A-Ferhöht bei feilendem Gegendruck K hingegen erniedrigt Die Druckverteilungskurve zwischen den Druckkörpern A-Fkann vorher als Programm in den Regler eingegeben und bei Bedarf geändert werden. Durch eine Druckverteilungskurve kann die Verdichtung des Gutes t verschiedenen Schließ- und Druckprogrammen einer entsprechenden Etagenpresse angepaßt werden.
Gemäß Fig.2 ist der durch die Druckkörper 2 gebildete Kalibrierspalt in die Endzone der Doppelbandpresse 4 verlegt, so daß die Druckkörper 2 über die
U., .. t I I. I A
Preßbänder 7 auf das Gut 1 wirken.
Die Darstellung gemäß Fig.3 zeigt, daß die Druckkörper A — Feine elastisch biegsame Abwälzfläche 12 beaufschlagen, an der sich eine Wälzkörperkette 14 abstützt Im Preßspalt liegt die vorzugsweise geradlinig verlaufende untere Abwälzfläche 13 auf Querbalken 16 auf, die auf einem gemeinsamen Gestellbalken 17 gelagert sind. Hinter der Kalibrierzone laufen die Abwälzflächen Yi, 13 in je einen die Umlenkung der Wälzkörperketten 14 bildenden Halb- ι ο kreis nach oben bzw. nach unten aus, in den in Durchlaufrichtung verstellbare Spannelemente 15 ragen.
Zwischen den Querbalken 16 und dem Gestellbalken 17 sind Druckmeßdosen 18 angeordnet, die bei Erreichen eines maximalen Preßdruckes durch Beaufschlagung einer entsprechenden Steuereinrichtung zuerst die Durchlaufgeschwindigkeit durch die Preßzone verringern und schließlich durch Hochfahren der Druckkörper A — Fden Preß-Einzugsspalt erweitern.
Die Druckkörper A — Fsind, wie in F i g. 3 angedeutet ist, vorzugsweise gelenkig gelagert, um sich der eingestellten Kurve unter Vermeidung von Knicken oder dergleichen harmonisch anpassen zu können. Die Höhenverstellung der Druckkörper durch Impulse des Reglers R oder durch die Druckmeßeinrichtung 18 kann z. B. in einfacher Weise durch kleine Getriebemotore Ober Spindeln oder Exzenter geschehen. In jedem Fall bieten die elastischen Abwälzflächen 12,13 die Gewähr dafür, daß die für Stahlbänder und Wälzkörper gefährlichen Druckspitzen oder Druckstufen vermieden werden. In fließenden Übergängen lassen sich unterschiedliche Druckverteilungskurven über die Länge des Preßspaltes einregeln, die verschiedenen Schließprogrammen einer Etagenpresse entsprechen. Die zusätzliehe Sicherheitssteuerung schützt die Anlage vor Fehlbeschickungen z. B. durch zu dicke Spankuchen oder vor im Gut eingelagerten Fremdkörpern. Die Durchlaufgeschwindigkeit kann abgestoppt und das Gut dann entweder rückwärts aus der Presse wieder ausgefahren, oder aber durch Anheben aller Druckkörper durch die Presse hindurchgefahren werden.
Gemäß Fig.4 können die elastisch biegsamen Abwälzflächen 12,13 aus in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Streifen, vorzugsweise aus Präzisionsflachstahl bestehen, in deren Längsfugen Nasen 19 der Laschen 20 der Wälzkörperketten 14 geführt sind. Letztere weisen in Längs- und Querrichtung gegeneinander versetzte Rollen 21 auf.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
55

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kontinuierlich arbeitende Preß- und Kalibriervorrichtung zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten oder dergleichen, mit zwei den Preßdruck Obertragenden sowie das zu pressende Gut durch die Preßzone ziehenden endlosen Stahlbändern, die über Antriebsrollen und Umlenkwalzen um obere und untere Druckkörper unter Zwischenschaltung je eine Wälzkörperkette und unter Bildung eines sich verengenden Preß-Einzugsspaltes geführt sind, wobei in Durchlaufrichtung gesehen zuerst eine Preßzone und dann eine Kalibrierzone vorgesehen ist, sowie mit einem Regler verbundenen Druckmeßdosen in der Kalibrierzone zur Ermittlung des Gegendruckes des Preßgutes, dadurch gekennzeichnet,
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