DE1946001C3 - Preßverfahren und Vorrichtung zum Regeln der Eigenschaften von Preßgutplatten - Google Patents
Preßverfahren und Vorrichtung zum Regeln der Eigenschaften von PreßgutplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Preßverfahren und eine Vorrichtung zum Regeln der Eigenschaften von
Preßgutplatten, insbesondere Holzspanplatten, in kontinuierlich oder diskontinuierlich betriebenen Preßvorrichtungen, bei denen das Preßgut jeweils zwischen zwei
Preßflächen und unter Wärmeeinwirkung in einer ersten Arbeitsphase bis auf eine durch Distanzstücke
bestimmte Solldicke verdichtet und in einer zweiten Arbeitsphase ausgehärtet wird, wobei der Preßdruck
abgebaut wird.
Man hat sich bemüht, die Gesamtzeit der genannten
ersten und zweiten Arbeitsphase, die zusammen einen Preßzyklus ergeben, zu verkürzen, um die Wirtschaftlichkeit der Herstellung von Preßgutplatten zu verbessern. Mit zunehmenden Anforderungen an die Eigenschaften der erzeugten Werkstücke, insbesondere der
Spanplatten, hat man sich weiterhin bemüht, insbesondere durch programmgesteuerte Arbeitsabläufe die
Gleichmäßigkeit und Homogenität der Platteneigenschaften zu verbessern. Die zu diesem Zweck entwickelten Programmsteuerungen arbeiten vollautomatisch
und gestatten es, durch entsprechende Einstellung die Eigenschaften der Spanplatten in weiten Grenzen zu
beeinflussen.
Die sich während der Verdichtung und der Aushärtung ausbildenden Eigenschaften sind insbesondere die
Plattendicke, die Rohdichte und die Rohdichtedifferenzierung im Plattenquerschnitt, sowie die Gefügefestigkeit. Die Plattendicke soll durch die Distanzstücke
bestimmt werden, die in der Regel als Distanzleisten ausgebildet sind. Die Distanzleisten dienen aber
gleichzeitig dazu, die erforderliche überschüssige Preßkraft auf den Pressenrahmen abzusetzen. Änderungen der Belastung der Distanzleisten während der
Aushärtung führen zu Dickentoleranzen, die sich zwar durch eine programmgesteuerte stufenweise Absenkung des Druckes während der Aushärtung einschränken, aber nicht beseitigen lassen.
Bei der aus der DE-AS 12 66 958 bekannten Vorrichtung wird durch eine dort nicht näher bezeichnete Schaltung zu Beginn der zweiten Arbeitsphase das
Druckmittelauslaßventil der Presse geöffnet (vgl. dort besonders Spalte 3, Zeilen 27 bis 30). Aus Spalte 4,
Absatz 2, dieser Veröffentlichung ist zu entnehmen, daß diese öffnung bzw. der Druckabbau nach gewissen
Pausen einsetzt, d. h. jede Druckabbaustufe wird von außen eingeleitet. Schreitet nun der Druckabbau
innerhalb der vorgegebenen Stufen so weit fort, daß der Schließdruck nicht mehr genügt, um die Distanzleisten
an der jeweils oberen Preßplatte auf gegenseitige Anlage zu halten, was das öffnen von z. B. an vier Ecken
der Presse angebrachten Kontakten bewirkt, dann wird der Druckabbau sofort unterbrochen und ein erneuter
Druckaufbau eingeleitet, bis alle vier Kontakte wieder geschlossen sind. Die folgende Druckabbaustufe wird
wieder über die nicht näher beschriebene Schaltung eingeleitet. Daraus ergibt sich, daß sowohl der
Druckaufbau, wie die Dauer, für die der gesamte Preßdruck mehr auf die zu verpressenden Platten oder
mehr auf den Formrahmen bzw. die Distanzleisten wirkt, wie auch der Zeitpunkt, zu dem jeweils ein
Druckabbau beginnt, offenbar durch ein fest vorgegebe-
nes Preßprogramm gesteuert wird (vgl. hierzu besonders
Spalte 4, Zeile 11).
Nachteilig ist dabei, daß während der einzelnen Druckabbaustufen ein öffnen der Presse üur dadurch
verhindert werden kann, daß bei drohender öffnung erneut ein Druck aufgebaut wird. Dabei ist nicht zu
verhindern, daß sich das zu verpressende Material, wenn
auch nur geringfügig, ausdehnt und wieder verdichtet wird. Dies kann zu einer Störung des Verleimungsvorganges,
d.h. zu einer Störung der Ausbildung von Leimbrücken zwischen den Teilchen des zu verpressenden
Materials führen. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann auch keine Rücksicht auf sich ändernde Eigenschaften
des Preßgutes genommen werden, da das Preßprogramm in jedem Falle festgelegt ist Es ist somit
auch nicht auszuschließen, daß bei Erreichen des Hochdruckes und einem relativ leicht zu verdichtenden
Preßmaterial bzw. einem sehr schnellen Absinken des Gegendruckes des Preßmaterials vor Peginn des
Druckabbaues ein großer Teil des Preßdruckes auf die Distanzleisten einwirkt Bei solchen Materialänderungen
verschlechtert sich gleichzeitig die Homogenität der Eigenschaften nach dem gleichen Preßprogramm
hergestellter Platten. Dabei ist nicht auszuschließen, daß die erreichten Werte auch unterhalb der Norm liegen
können.
Heute in der Praxis häufig eingesetzte Hydraulikpressen arbeiten in der Weise, daß die Presse zunächst mit
Niederdruckpumpen und von einem bestimmten Druckwert an mit Hochdruckpumpen zugefahren werden. Mit
anderen Worten bedeutet das, daß die Verdichtungsgeschwindigkeit mittels einer vom Verdichtungsdruck
abhängigen Umschaltvorrichtung von einer Niederdruck- auf eine Hochdruckspeisung zweistufig veränderbar
ist. In der Hochdruckphase wird die Presse bis zu einem vorgegebenen Maximaldruck zugefahren, bei der
das zu verpressende Material noch nicht die Solldicke erreicht hat. Sinkt der hydraulische Druck in den
Preßzylindern unter einen vorgegebenen Wert, wird er wieder bis auf den Sollwert erhöht. Dies setzt sich fort
bis zum Erreichen der Solldicke. Ist der Gegendruck des Preßmaterials höher, dann ist der Zeitraum bis zum
Erreichen der Solldicke größer als bei Preßmaterial, das sich leichter verdichten läßt Dies führt dazu, daß sich
bei vorgegebener konstanter Preßzeit der Zeitraum, in dem das Preßmaterial bei konstanter Dicke aushärtet,
verringert. Dazu kommt noch, daß bei bekannten Hydraulikanlagen die-'Förderleistung der Pumpe zum
Aufbau des Preßdruckes z. B. abnimmt, wenn der Gegendruck des zu verpressenden Gutes höher liegt.
Auch dadurch verlängert sich die Zeit bis zum Pressenschluß. Eine Erhöhung des Preßdruckes ist dabei
nicht möglich, da dessen Maximalwert für jedes
Pressenprogramm festgelegt ist.
Die Erfahrung zeigt, daß die Rohdichtedifferenzierung, d. h. das Verhältnis der Dichte der Deckschicht zur
Dichte der Mittelschicht um so ausgeprägter ist, je höher die Verdichtungsgeschwindigkeit ist. Außerdem
ist die Rohdichtedifferenzierung auch von den Rohstoffeigenschaften abhängig. Die unvermeidlichen Abweichungen
von den Rohstoffsollwerten lassen sich durch Programmsteuerungen der Arbeitsabläufe nicht ausgleichen.
Sie bewirken wegen der Abhängigkeit der Platteneigenschaften auch von der Verdichtungszeit
vielmehr eine Vergrößerung der Unterschiede in den Platteneigenschaften, vor allem bezüglich der Querzugfestigkeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß
eine gleichmäßige Rohdichtedifferenzierung erreicht wird, die von Rohstoffschwankungen möglichst unabhängig
ist, und in einer zweiten Arbeitsphase eine Druckabsenkung erreicht wird, ohne daß die Preßplatten
dabei von den Distanzstücken abheben können und gleichzeitig der Druck auf die Distanzstücke während
des gesamten Preßprogrammes gleichmäßig und dabei
möglichst gering bleibt Außerdem sollen die erzielten
ίο Platteneigenschaften auch bei nicht vermeidbaren
Eigenschaftsschwankungen des Preßmaterials gleichmäßiger sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der ersten Arbeitsphase die Verdichtungsge-
'5 schwindigkeit und/oder die Wärmezufuhr in Abhängigkeit
von dem sich einstellenden Verhältnis zwischen wenigstens zweien der Parameter: Verdichtungsweg,
Verdichtungszeit und Verdichtungsdruck geregelt werden, und zwar in dem Sinne, daß z. B. bei zunehmendem
Verhältnis von Verdichtungsdruck/Verdichtungsweg die Verdichtungsgeschwindigkeit und/oder die Wärmezufuhr
ebenfalls erhöht bzw. bei abnehmendem Verhältnis von Verdichtungsdruck/Verdichtungsweg
die Verdichtungsgeschwindigkeit und/oder die Wärmezufuhr ebenfalls verringert wird, und daß in der zweiten
Arbeitsphase der Preßdruck auf die Distanzstücke konstant und klein gegenüber der Größe des Preßdmkkes
gehalten wird, so daß der Preßdruck in Abhängigkeit von dem Gegendruck der verdichteten Preßgutplaite
geregelt wird, und daß schließlich die Preß- und Aushärtedauer in Abhängigkeit vom Erreichen eines so
großen Restdruckes der Preßgutplatte geregelt wird, daß sich dabei optimale Eigenschaften der Preßgutplatten
ergeben.
Durch die erfindungsgemäße Regelung der Verdichtungsgeschwindigkeit
werden unterschiedliche Rohstoffeigenschaften und dadurch bedingte unterschiedliche
Verdichtungszeiten und deren Einflüsse auf die Rohdichtedifferenzierung von Holzspanplatten wesent-Hch
vergleichmäßigt.
Mit einer Regelung der Wärmezufuhr in der ersten Arbeitsphase hat man es in der Hand, den Verdichtungswiderstand
des zu verdichtenden Gutes zu beeinflussen. Da der Verdichtungswiderstand auch den Maximalwert
des Verdichtungsdruckes bestimmt, kann man mit dieser Maßnahme verhindern, daß der Verdichtungsdruck
einen Maximalwert übersteigt, ohne dadurch die Regelung der Verdichtungsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen.
Durch die geringe gleichbleibende Belastung der Distanzstücke während der Aushärtephase ergeben
sich außerordentlich enge Tolerenzen in der Dicke der hergestellten Spanplatten. Bei diesem Verfahren wird
nicht nur wie im bekannten Fall die Gefahr eines vorzeitigen öffnens der Preßvorrichtung beseitigt,
sondern es kann gleichzeitig sichergestellt werden, daß die Distanzstücke nur sehr gering und in im wesentlichen
konstanten Umfange belastet werden. Damit lassen sich auch Materialien, z. B. Isolierstoffe, als
Distanzstücke verwenden, wie sie für die Hochfrequenzerwärmung der Preßgutmasse benötigt werden.
Der Restdruck stellt den Endwert beim öffnen des auf die Preßgutplatte allein wirkenden Anteils des
Preßdruckes dar. Versuche haben gezeigt, daß der beim
öffnc'i vorliegende Restdruck, den die Spanplatte dem
Pressendruck noch entgegensetzt, von erheblichem Einfluß sowohl auf die Preßzeit und die Piattendicke als
auch auf die Querzugfestigkeit und die Dickcnquellung ist. Eine Betrachtung der verschiedenen Abhängigkeiten
führt dazu, daß sich für den Restdruck ein optimaler Bereich feststellen läßt, der weiter unten noch näher
definiert wird. Ein Unterschreiten dieses Bereiches verursacht längere Preßzeiten, sowie einen Anstieg der
Quellung infolge Übertrocknung. Ein Überschreiten des s
Bereiches verursacht eine starke Rückfederung der Plattendicke verbunden mit einem steilen Abfall der
Querzugfestigkeit wegen unzureichender Aushärtung des Bindemittels. Die genannten Einflüsse des Restdrukkes
sind vom jeweiligen Plattenaufbau und den ι ο verwendeten Rohstoffen abhängig.
In dem Diagramm gemäß F i g. 7 ist der Einfluß des Restdruckes Fn den die Spanplatte vor dem öffnen der
Presse dem Preßdruck entgegensetzt, auf die verschiedenen Platteneigenschaften für ein typisches Anwen- '5
dungsbeispiel wiedergegeben. Setzt man die Querzugfestigkeit azB±, welche sich bei sehr kleinen Werten des
Restdruckes einstellen würde, gleich 100, so läßt sich das
Verhältnis der Werte zueinander prozentual wie folgt angeben:
Fr100
F1,=
Die Kurve I gibt den Einfluß des Restdruckes in der Spanplatte bei der Entnahme aus der Presse auf die
Dickenquellung der Platte wieder. Die Kurve II zeigt den Einfluß des Restdruckes auf die Plattendicke, die
Kurve III den Einfluß des Restdruckes auf die Querzugfestigkeit und die Kurve IV den Einfluß des
Restdruckes auf die Preßzeit.
Aus der Darstellung ergibt sich, daß unter Berücksichtigung der verschiedenen Abhängigkeiten eine optimale
Preßzeit festgestellt werden kann, die in engem Zusammenhang mit dem Restdruck Fr steht wobei
dieser optimale Bereich vorliegt, wenn der Wert Fc etwa
zwischen 25% und 40% liegt Ein Unterschreiten dieses Wertes führt zu längeren Preßzeiten und zu einem
Anstieg der Quellung der Platten. Ein Überschreiten des Bereiches führt zu einer starken Rückfederung und
damit Änderung der Plattendicke sowie einem steilen Abfall der Querzugfestigkeit Die Einstellung des
Restdruckes der Spanplatte kann damit bevorzugt zur Nachregelung verschiedener Werte herangezogen
werden.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in der Weise aufgebaut sein, daß in
der ersten Phase für Verdichtungsdruck und Verdichtungsweg Meßgeräte vorgesehen sind, ferner ein
Regler, der die Verdichtungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Verhältnis Verdichtungsdruck: Verdichtungsweg
einstellt, daß zur Regelung eines konstanten auf die Distanzstücke wirkenden Preßdruckes eine
Druckmeßeinrichtung und eine Regelvorrichtung vorgesehen sind sowie ein Umschaltventil, das die Presse
bei Erreichen eines vorbestimmten Restdrucks öffnet
Eine solche kontinuierliche Nachlaufregelung für die
Verdichtungsgeschwindigkeit ist nicht in allen Fällen erforderlich, vielmehr kann man den angestrebten
Zweck zu einem wesentlichen Teil auch dadurch erreichen, daß man den Verdichtungsdruck und den
Verdichtungsweg mißt und die Verdichtungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit davon verändert, an welcher
Stelle des Verdichtungsweges sich ein vorbestimmter Verdichtungsdruck einstellt Dazu kann der bekannte
Umschaltpunkt von Niederdruckspeisung auf Hochdruckspeisung herangezogen werden. Eine Vorrichtung,
bei der demnach in bekannter Weise die Verdichlungsgeschwindigkeit mittels einer vom Verdichtungsdruck
abhängigen Umschaltvorrichtung von einer Nieder druck- auf eine Hochdruckspeisung wenigstens zweistufig
veränderbar ist, kann deshalb so ausgebildet sein, daß die Mengenförderung während der Hochdruckspeisung
durch einen Regler vorgegeben ist, der die Mengenförderung danach einstellt ob an vorgegebenen Stellen des
Verdichtungsweges ein vorbestimmter Vergleichswert des Druckes erreicht ist.
Durch die zweistufige Regelung wird der regelungstechnische
sowie der maschinelle Aufwand gegenüber der kontinuierlichen Regelung wesentlich vereinfacht,
wobei die durch die Erfindung erzielten Vorteile kaum geschmälert werden.
Vorteilhafterweise kann auch — insbesondere bei kontinuierlicher Herstellung der Preßpiatten — die
Wärmezufuhr in Abhängigkeit von dem jeweiligen Verhältnis von Preßzeit und des auf das Preßgut allein
wirkenden Preßdruckanteils regelbar sein.
Bei mehreren Preßkolben kann der Druckaufbau und die Druckabsenkung mit Hilfe mehrerer Regelkreise
auf die verschiedenen Preßkolben getrennt vorgenommen werden. Auf diese Weise v/erden die Ungleichmäßigkeiten
in der Preßgutplattenstärke ausgeglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht eine einfache Presse zur Veranschaulichung einer Anordnung nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild zur Regelung der
Verdichtungsgeschwindigkeit und damit der Verdichtungszeit;
Fig.3 veranschaulicht an zwei Diagrammen ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel für die Regelung
der Verdichtungszeit;
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform für eine Druckmeßeinrichtung,
welche den auf die Distanzstücke wirkenden Druck mißt;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild für die Regelung des Druckes während der Preß- und Aushärtungsphasc;
F i g. 6 veranschaulicht in Diagrammen die verschiedenen Schaltfunktionen, die bei dem Blockdiagramm
nach F i g. 5 auftreten;
F i g. 7 zeigt in einem Diagramm die Einflüsse der Größe des Restdruckes auf die verschiedenen Eigenschaften
einer Spanplatte;
Fig.8 zeigt ein Blockschaltbild zur Regelung der
Preßdauer bzw. Preßbedingungen in Abhängigkeit von der Größe des sich einstellenden Preßdruckes.
Die in einfachster Form gezeigte Preßvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach
F i g. 1 umfaßt einen Pressenrahmen 1 mit Preßplatten 2 und 3, von denen die untere über einen Zylinder und
einen Kolben 4 gehoben werden kann. Der Zylinder 5
wird über eine Leitung 6 gespeist, in welcher ein übliches Druckmeßgerät 7 angeordnet ist, welches den
herrschenden hydraulischen Druck als Regelgröße in die Anordnung gemäß der Erfindung einspeisen kann.
Auf der unteren Preßplatte 3 ist der Preßgutkuchen 8
angeordnet Weiterhin sind der unteren Preßplatte Distanzstücke 9 zugeordnet, welche die Dicke der
fertigen Platte bestimmen sollen. An der oberen Preßplatte 2 sind den Distanzstücken gegenüber
Meßeinrichtungen 10 zum Messen des auf die Distanzstücke wirkenden Druckes zugeordnet
12 zugeordnet, welche in üblicher Weise ausgebildet
sind und den Verdichtungs- bzw. Schließweg messen und der Anordnung gemäß der Erfindung entsprechende Meßwerte zuführen.
Die Meßeinrichtungen 10 können gemäß Fig.4 ausgebildet sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in
einem Gehäuse 30 ein Meßring 31 angeordnet, in dem zwei Dehnungsmeßstreifen 32 und 33 vorgesehen sind.
Die zulässige Verformung oder der Meßbereich wird durch den Wert 34 wiedergegeben, dem entsprechend
der Meßring über das Gehäuse vorspringt. Durch diese Bauform wird eine Überlastung der Kraftmeßdose
verhindert und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, eine Verschiebung des Nullpunktes bei Temperaturänderungen zu vermeiden bzw. zu kompensieren.
F i g. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung zur Steuerung der
Verdichtungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von zwei Parametern. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Blockschaltbild werden als Parameter der Verdichtungsweg und
seine Änderung und der Preßdruck zugrunde gelegt Mit 15 ist der Druckaufnehmer zur Messung des Preßdrukkes und mit 16 der Wegaufnehmer zur Messung des
Verdichtungsweges bezeichnet. Die Werte der genannten Regelgrößen werden bei 17a und i7b jeweils
verstärkt und einem dem Druck zugeordneten Vergleichspunktgeber 18 sowie einem elektronischen
Schalter 19 zugeleitet, der beide Größen einer Vergleichseinrichtung 21 zuführt, welcher auch ein
Sollwertgeber 20 für den Verdichtungsweg zugeordnet ist Das Vergleichsergebnis gelangt als Steuerimpuls auf
einen elektronischen Schalter 22, der je nach dem Ergebnis des Vergleiches die Fördermenge im Falle
einer hydraulisch gespeisten Presse nach größeren oder nach kleineren Werten ändert, wie bei 23a und 236
angedeutet ist Durch die Veränderung der Fördermenge ändert sich entsprechend die Verdichtungsgeschwindigkeit und damit die Verdichtungszeit
Die Diagramme in Fig.3 veranschaulichen die Arbeitsweise für eine sehr einfache Ausführung der
Anordnung. Das obere Diagramm in F i g. 3 zeigt die Abhängigkeit des Preßdruckes Fvom Verdichtungsweg
S. Die Umschaltung von der Niederdruckspeisung auf die Hochdruckspeisung erfolgt im Bereich der Vergleichsschwelle. Eine Mengen-Nachregelung der Fördermenge Q der Hochdruckspeisung erfolgt dann nicht,
wenn der Druck F den Wert der Vergleichsschwelle gerade erreicht, an einem vorbestimmten Sollwert des
Verdichtungsweges. Erfolgt die Umschaltung von Niederdruck auf Hochdruck vor Erreichen dieses
Sollwertes des Verdichtungsweges, so wird die Fördermenge Q gemäß dem Diagramm in der unteren Hälfte
der Fig.3 auf einen höheren als den Sollwert der
Fördermenge geregelt Umgekehrt wird verfahren, wenn die Umschaltung von Niederdruck auf Hochdruck
erst erfolgt, wenn der Sollwert des Verdichtungsweges bereits aberschritten ist
Sobald die Preßplatten den durch die Distanzstücke vorgegebenen gegenseitigen Abstand erreicht haben,
wird in bekannter Weise die Mengenzufuhr abgeschaltet. Der Preßdruck wird dagegen aufrechterhalten,
wobei sich dieser Druck bei der nun beginnenden Aushärtung der Spanplatte zu einem Anteil auf die
Spanplatte und zum anderen Teil über die Distanzstükke auf den Pressenrahmen verteilt. Da mit zunehmender
Aushärtung der Gegendruck von der Spanplatte abnimmt, steigt entsprechend der auf die Distanzstücke
wirkende Druckanteil. Dieser Druckanteil wird durch die Kraftaufnehmer 10 gemessen, wobei an jeder der
ίο vier Ecken der Preßplatten ein Kraftaufnehmer 50
angeordnet werden kann. Gemäß der neuen Anordnung erfolgt eine Regelung des Preßdruckes F in Abhängigkeit von dem auf die Distanzstücke bzw. die dort
angeordneten Kraftaufnehmer einwirkenden Kraft. Ein
entsprechendes Blockschaltbild für diese Regelung ist in
Fig.5 wiedergegeben. Mit 35a—35<i sind die vier
Kraftaufnehmer wiedergegeben, die entsprechend F i g. 4 ausgebildet sein können. Die in der Einrichtung
36 gebildeten Werte gehen über einen Verstärker 39 zu
einem elektronischen Grenzwertschalter 40, der mit
Hilfe des Ventils 41 eine Druckabsenkung des oder der hydraulischen Preßkolben bewirkt Durch diese Maßnahmen wird ein konstanter Preßplattenabstand gewährleistet und damit eine Rückfederung des Preßgutes
verhindert. Gleichzeitig werden die Distanzstücke vor einer Überlastung geschützt.
Der Preßdruck wird während der gesamten Preßzeit über ein übliches Druckmeßgerät 7 gemessen (vgl.
Fig. 1), wobei gleichzeitig der auf die Distanzstücke
wirkende Druck konstant gehalten wird. Der auf die
Preßgutplatte allein wirkende Druck wird durch einen Kraftnehmer 50 überwacht (vgl. Fig.8), dessen
Meßgröße in einem Verstärker 51 verstärkt und einer Steuereinheit 53 zugeführt wird, welche als Analog-
oder Digitalrechner ausgebildet sein kann und mit einem Sollwertgeber für den auf die Preßgutplatte
wirkenden Druck in Verbindung steht, der bei 52 angedeutet ist Wenn der Meßwert mit dem Sollwert
des Druckes übereinstimmt, kann entweder eine
Schalteinrichtung 54 zum öffnen der Presse betätigt
werden, was einer Regelung der Preßzeit in Abhängigkeit vom Restdruck entspricht Oder aber es kann bei 55
ein Vergleich mit einer vorgegebenen Preßzeit in dem Augenblick erfolgen, in dem Sollwert und Istwert des
von einem bestimmten Verhältnis von Restdruck und
durch Nachregeln in der beschriebenen Weise kann sowohl bei Etagenpressen als auch bei kontinuierlichen
Durchlaufpressen angewendet werden. Besonders im letzteren Fall empfiehlt es sich, zusätzlich die Wärmezufuhr in den einzelnen Verdichtungszonen in der
beschriebenen Weise nachzuregeln. Dies ist auch bei nicht kontinuierlich arbeitenden Pressen möglich,
insbesondere durch Steuerung des Wärmetransportes von den Pressenplatten zu dem zu verdichtenden Gut
In der Beschreibung enthaltene'und nicht beanspruchte te Merkmale gehören nicht zum Schutzumfang.
Claims (5)
1. Preßverfahren zum Regeln der Eigenschaften von Preßgutplatten, insbesondere Holzspanplatten,
in kontinuierlich oder diskontinuierlich betriebenen Preßvorrichtungen, bei denen das Preßgut jeweils
zwischen zwei Preßflächen und unter Wärmeeinwirkung in einer ersten Arbeitsphase bis auf eine
durch Distanzstücke bestimmte Solldicke verdichtet to und in einer zweiten Arbeitsphase ausgehärtet wird,
wobei der Preßdruck abgebaut wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Arbeitsphase die Verdichtungsgeschwindigkeit und/oder
die Wärmezufuhr in Abhängigkeit von dem sich einstellenden Verhältnis zwischen wenigstens
zweien der Parameter: Verdichtungsweg, Verdichtungszeit und Verdichtungsdruck geregelt werden,
und zwar in dem Sinne, daß z. B. bei zunehmendem Verhältnis von Verdichtungsdruck/Verdichtungsweg die Verdichtungsgeschwindigkeit und/oder die
Wärmezufuhr ebenfalls erhöht bzw. bei abnehmendem Verhältnis von Verdichtungsdruck/Verdichtungsweg die Verdichtungsgeschwindigkeit und/
oder die Wärmezufuhr ebenfalls verringert wird, und daß in der zweiten Arbeitsphase der Preßdruck
auf die Distanzstücke konstant und klein gegenüber der Größe des Preßdruckes gehalten wird, so daß
der Preßdruck in Abhängigkeit von dem Gegendruck der verdichteten Preßgutplatte geregelt wird,
und daß schließlich die Preß- und Aushärtedauer in Abhängigkeit vom Erreichen eines so großen
Restdruckes der Preßgutplatte geregelt wird, daß sich dabei optimale Eigenschaften der Preßgutphtten ergeben.
2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der ersten Arbeitsphase für Verdichtungsdruck und Verdichtungsweg Meßgeräte vorgesehen sind, ferner ein Regler,der die Verdichtungsgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von dem Verhältnis Verdichtungsdruck : Verdichtungsweg einstellt, daß zur Regelung
eines konstanten, auf die Distanzstücke wirkenden Preßdruckes eine Druckmeßeinrichtung und eine
Regelvorrichtung vorgesehen sind sowie ein Umschaltventil, das die Presse bei Erreichen eines
vorbestimmten Restdruckes öffnet.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, bei der die Verdichtungsgeschwindigkeit mittels einer vom
Verdichtungsdruck abhängigen Umschaltvorrichtung von einer Niederdruck- auf eine Hochdruckspeisung wenigstens zweistufig veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mengenförderung während der Hochdruckspeisung durch einen Regler
vorgegeben ist, der die Mengenförderung danach einstellt, ob an vorgegebenen Stellen des Verdichtungsweges ein vorbestimmter Vergleichswert des
Druckes erreicht ist.
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß —
insbesondere bei kontinuierlicher Herstellung der Preßplatten - die Wärmezufuhr in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Verhältnis von Preßzeit und des auf das Preßgut allein wirkenden Preßdruckteils
regelbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufbau und die Druckabsenkung mit Hilfe mehrerer Regelkreise auf die
verschiedenen Preßkolben getrennt vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946001 DE1946001C3 (de) | 1969-09-11 | 1969-09-11 | Preßverfahren und Vorrichtung zum Regeln der Eigenschaften von Preßgutplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691946001 DE1946001C3 (de) | 1969-09-11 | 1969-09-11 | Preßverfahren und Vorrichtung zum Regeln der Eigenschaften von Preßgutplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946001A1 DE1946001A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1946001B2 DE1946001B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1946001C3 true DE1946001C3 (de) | 1979-07-26 |
Family
ID=5745201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691946001 Expired DE1946001C3 (de) | 1969-09-11 | 1969-09-11 | Preßverfahren und Vorrichtung zum Regeln der Eigenschaften von Preßgutplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1946001C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2343427A1 (de) * | 1973-08-29 | 1975-03-13 | Peter Voelskow | Kontinuierlich arbeitende press- und kalibriervorrichtung zur herstellung von spanplatten |
DE3125754A1 (de) | 1980-06-30 | 1982-07-29 | Aktiebolaget Karlstads Mekaniska Werkstad, 65221 Karlstad | Steuervorrichtung fuer eine hydraulisch betaetigte holzteilchen- oder faserplattenpresse |
-
1969
- 1969-09-11 DE DE19691946001 patent/DE1946001C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2343427A1 (de) * | 1973-08-29 | 1975-03-13 | Peter Voelskow | Kontinuierlich arbeitende press- und kalibriervorrichtung zur herstellung von spanplatten |
DE3125754A1 (de) | 1980-06-30 | 1982-07-29 | Aktiebolaget Karlstads Mekaniska Werkstad, 65221 Karlstad | Steuervorrichtung fuer eine hydraulisch betaetigte holzteilchen- oder faserplattenpresse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1946001B2 (de) | 1977-10-20 |
DE1946001A1 (de) | 1971-03-18 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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