DE272489C - - Google Patents
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- DE272489C DE272489C DENDAT272489D DE272489DA DE272489C DE 272489 C DE272489 C DE 272489C DE NDAT272489 D DENDAT272489 D DE NDAT272489D DE 272489D A DE272489D A DE 272489DA DE 272489 C DE272489 C DE 272489C
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- capsule
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C3/126—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Patent 193273 ist durch Anspruch 2 eine Gasköchvorrichtung mit Wärmeregler unter
Schutz gestellt, deren Merkmal darin besteht, daß die Kapsel in dem Gestell des Gaskochers
federnd gelagert ist, um durch Anpressen der Kapsel gegen die Gefäßwandung die wärmeleitende
Verbindung zwischen den beiden Teilen ■ zu fördern.
Bei dieser Anordnung liegt die Kapsel nur immer dann dicht an dem Boden des aufgesetzten
Topfes an, wenn die äußere Fläche des Bodens vollkommen eben ist. Ist aber die
äußere Fläche des Bodens nach innen oder außen nur wenig gewölbt, wie. dieses meistens der Fall
ist, so rindet eine Berührung der Kapsel mit dem Topfboden nur an einer ganz geringen
Fläche statt, weil die Berührungsfläche der um eine Achse schwingenden Kapsel, wenn sie sich
über oder unter der Normalstellung befindet, immer eine geneigte Lage zum Topfböden einnehmen
muß.
Außerdem hat aber diese Anordnung noch
den Nachteil, daß die Verbindungsleitung zwischen Regler und Membrankapsel auf Biegung
oder Knickung beansprucht wird, so daß sie sehr stark gehalten werden muß.
Bei dem Gegenstand der Erfindung werden diese Ubelstände dadurch vermieden, daß die
Reglerkapsel, die Membrankapsel und die Verbindungsplatten
sowie das Gasventil und die Düse nicht drehbar gelagert sind, sondern sich alle zusammen in einer Richtung senkrecht
zum Topfboden verschieben können, wobei nur der Brenner mit dem Mischrohr seine Lage
beibehält. '
Durch diese, Anordnung wird demgemäß bei Töpfen mit derartigen Böden, wie vorher
erwähnt, immer ein allseitig dichtes Anliegen erzielt. Außerdem ist es nicht notwendig, daß
ein Teil abdichtend in einen anderen geführt werden muß; wie dieses beispielsweise der Fall
sein würde, wenn die Gaszuleitung feststehend angeordnet wäre. Die Anordnung ermöglicht
aber auch noch ein dichtes Anliegen der Reglerkapsel an den Topfboden, wenn der Topf schief
auf die Kochvorrichtung aufgesetzt worden ist, da die Regelvorrichtung und damit auch die
Reglerkapsel Schwingungen, wenn auch nur in geringem Maße, um die. Lotrechte ausführen
können. Ferner kann die Verbindungsleitung zwischen Reglerkapsel und Membrankapsel· sehr
kurz gehalten werden, wodurch außer Verminderung von Biegungs- und Knickungsbeanspruchungen
eine bessere Wirkungsweise des Reglers erzielt wird. ,
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen einer solchen Anordnung gemäß
der Erfindung dargestellt. ,
Früheres Zusatzpatent: 197693.
ist. Auflage,'ausgegeben am si. Uär\ 1919.I
Nach Fig. ι erfolgt die Zufuhr des Gases durch ein Mischrohr zum Brennerraum, während
sie in
Fig. 2 symmetrisch von beiden Seiten durch zwei Mischrohre dein Brenner zugeführt wird.
Fig. 2 symmetrisch von beiden Seiten durch zwei Mischrohre dein Brenner zugeführt wird.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die
elastische Anpressung des Brenners gegen den Topf boden durch Gewichtswirkung erfolgt.
In Fig. ι ist ι der Brenner, dem durch das
ίο Mischrohr 2 das Gasluftgemisch zugeführt wird.
Die Gaszufuhr zum Mischrohr 2-erfolgt in üblicher.
Weise durch die Gasdüse 3, welche mit dem Reglergehäuse 4 in starrer Verbindung steht. In dem Gehäuse 4 ist das Regelungsventil
5 angeordnet, welches durch die Membrane 6 beeinflußt wird. Die die Membrane 6
tragende Kapsel 7 steht mit der wärmeempfindlichen Kapsel 8 durch ein Rohr 9 in starrer
Verbindung. Die Anordnung ist dabei . derart getroffen, daß sich die Regelvorrichtung,
d. i. die Kapsel 8, das Rohr 9 und die Membrankapsel 7 sowie das Ventil 5 mit der Gasdüse 3
nach abwärts und aufwärts bewegen kann. Die ganze Anordnung wird zu diesem Zwecke
mittels Federn 10 elastisch aufgehängt, so daß sie sich entgegen der Spannung der Federn 10
nach abwärts bewegt, wenn der Kochtopf .11
auf den Kocher aufgesetzt wird, in ihre ursprüngliche Lage aber wieder , zurückkehrt,
wenn der Topf 11 abgenommen wird. Dabei verschiebt sich die Gasdüse senkrecht nach
unten in die Normalstellung, welche das richtige Gasluftgemisch liefert. Sollte der Topfboden
nach innen oder außen gewölbt sein, so ist dieses ohne Bedeutung für das dichte Anliegen
der Kapsel 8, da diese beim Aufsetzen des Kochtopfes nur eine Verschiebung in senkrechter
Richtung zum Topfboden erfährt." Das Abweichen beim Aufsetzen derartiger Töpfe
von der Normalstellung. ist aber auch ohne Einfluß auf das Gasluftgemisch, da es sich
hierbei nur um eine ganz geringfügige'achsiale
Verschiebung handelt, bei welcher die Düse ' der Mündung des Mischrohres entweder näher
oder von ihr entfernter liegt. Da der Regler federnd aufgehängt ist und das Rohr 9 in seiner
Führung etwas Spielfreiheit besitzt, so wird auch dann noch eine gute Wirkungsweise ermöglicht,
wenn der Kochtopf etwas schief aufgesetzt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Der Kochtopf 11 wird auf den Kocher
aufgesetzt, wobei sich die wärmeempfindliche Kapsel 8 infolge der Einwirkung der Federn 10
dicht an den Topfboden anlegt. Wird hierauf der Gashahn aufgedreht, so strömt durch die
Löcher des Brenners das Gasluftgemisch aus und erwärmt bei Entzündung den Topf. Die
Wärme überträgt sich durch Leitung vom Topfboden auf die Kapsel 8, welche also ungefähr
die Temperatur des Topfbodens an der Berührungsstelle annimmt. Bei einer bestimmten
Temperatur hat sich die im Innern der wärmeempfindlichen Kapsel, des Rohres und
der Membrankapsel befindliche Flüssigkeit ausgedehnt bzw. ist ein. Teil der Flüssigkeit in der
Kapsel 8 verdampft, so daß das Regelventil abzuschließen beginnt. Es strömt demnach
weniger Gas als vorher aus, d. h. es wird dem Topf weniger Wärme zugeführt. Die Temperatur
im Topf und demgemäß auch im Topfboden nimmt dabei ab, wodurch sich die Flüssigkeit
in der Kapsel 8, im Rohr 9 und in der Membrane 7 wieder zusammenzieht bzw. die '
Verdampfung aufhört. Das Ventil folgt dabei der Membrane und erweitert wiederum den
Querschnitt für den Gasdurchgang, es läßt also wieder mehr Gas durchtreten,, wodurch die
Wärmezufuhr wieder zunimmt. Dieses Spiel vollzieht sich natürlich in sehr kleinen, kaum
merkbaren, Zeiträumen, so daß im großen ganzen die Temperatur der im Topf befindlichen
Flüssigkeit auf einer bestimmten Höhe konstant erhalten bleibt.
Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß
der Brennerkopf zwei Mischrohre 14 besitzt, denen von beiden Seiten Gas zugeführt wird.
Die Aufhängung des Reglers bzw. das Anpressen
der Reglerkapsel an den Topfboden erfolgt dabei nicht durch Blatt-, sondern durch
Schraubenfedern 15.
Da Federn aber den Ubelstand haben, daß sie im Laufe der Zeit in ihrer Spannung nachlassen
und durch überkochende Flüssigkeit leicht Schaden leiden, so ist bei der Anordnung
nach Fig. 3 die Einrichtung derart getröffen, daß das Anpressen der betreffenden Teile an den
Kochtopf nach dessen Aufsetzen durch ein Gewicht 12 bewirkt wird, welches am einen
Ende eines doppelarmigen Hebels 13 befestigt v
ist, während dessen anderes Ende an dem beweglichen Regler angreift.
Claims (3)
1. Gaskochvorrichtung mit Wärmeregler nach Patent 193273, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Regelvorrichtung mit der Brennerdüse derart federnd gelagert ist, daß beide beim Aufsetzen des Kochtopfes
durch die dabei sich anpressende Kapsel eine Bewegung senkrecht zum Topfboden ausführen.
2. Gaskochvorrichtung mit Wärmeregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß, die zum Topf boden senkrechte Bewegung der Reglervorrichtung mit der Gaszuleitung
durch eine entsprechende Führung des Verbindungsrohres zwischen Regler-
" ■ 3 ~"
kapsel und Membrankapsel und die federnde Lagerung der Regelvorrichtung mit Gaszuleitung
bzw. das Anpressen der Reglerkapsel an den Topf boden durch zentrisch angreifende
Federn (io) oder Gewichte (ii) bewirkt wird. ,■ ·
3. Gaskoch vorrichtung mit Wärmeregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung der Verbindungsleitung zwischen Reglerkapsel und Membrankapsel
ein Spiel dieser Leitung um die Lotrechte gestattet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272489C true DE272489C (de) |
Family
ID=529046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272489D Active DE272489C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272489C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011005001A1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-09-06 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Gaskochgerät und Verfahren zum Betrieb eines solchen Gaskochgerätes |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011005001A1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-09-06 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Gaskochgerät und Verfahren zum Betrieb eines solchen Gaskochgerätes |
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