DE610992C - Trockener Gasmesser mit zwei Messkammern, einer Pendelmembran, Ventilumschaltung undeiner Kompensationsfeder fuer die Membranbewegung - Google Patents
Trockener Gasmesser mit zwei Messkammern, einer Pendelmembran, Ventilumschaltung undeiner Kompensationsfeder fuer die MembranbewegungInfo
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- DE610992C DE610992C DE1930610992D DE610992DD DE610992C DE 610992 C DE610992 C DE 610992C DE 1930610992 D DE1930610992 D DE 1930610992D DE 610992D D DE610992D D DE 610992DD DE 610992 C DE610992 C DE 610992C
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- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
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Description
- Trockener Gasmesser mit zwei Meßkammern, einer Pendelmembran, Ventilumschaltung und einer Kompensationsfeder für die Membranbewegung Die Erfindung bezieht sich auf einen trokk enen Gasmesser mit zwei Maßkammern, zwischen denen eine Pendelmembran hin und her schwingt, wobei das Gas durch von der Membran umgeschaltete Ventile einströmt, und eine Kompensationsfeder für die Membranbewegung vorgesehen ist. Die Erfindung bezweckt eine Verringerung der Schwankungen des Gasdruckes im Gasmesser beim Durchströmen durch diesen und besteht darin, daß als Kompensationsfeder eine mit der Membran verbundene an sich bekannte Kippfeder vorgesehen ist, deren Kipplage mit der Mittellage der Membran zusammenfällt und die derart mit der Membran an einem Ende verbunden, mit dem anderen Ende am Gasmessergehäuse befestigt und so bemessen ist, daß sie in der ersten, abwärts gerichteten Bewegungshälfte der Membran durch den Gasdruck und das Membrangewicht bis zum Kippunkt gespannt wird, während sie sich in der zweiten" aufwärts gerichteten Bewegungshälfte der Membran wieder entspannt und die Membranbewegung gegen :deren Gewicht unterstützt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß während der gesamten Pendelbewegung der Membran das Membrangewicht kompensiert wird, so daß der Gasdruckabfall im Gasmesser stets annähernd derselbe bleibt.
- Das Gas bewegt beim Strömen durch den Gasmesser die Membran hin und her und leistet dabei eine bestimmte Arbeit. Diese Arbeit bedingt einen bestimmten Druckabfall im Gasmesser. Es wäre am günstigsten, wenn dieser Druckabfall stets konstant bliebe, so daß man durch besondere Dimensionierung der vom Gas bewegten Teile auf ,diesen Druckabfall nur so weit Rücksicht zu nehmen braucht, d@aß er konstant bleibt. In Wirklichkeit bleibt aber .der Druckabfall nicht konstant, sondern verändert sich in Abhängigkeit von .der jeweiligen Stellung der Membran. Die Erfindung löst die Aufgabe, @diese Schwan.-kungen des Druckabfalls zu verhindern und ihn konstant zu halten. Hierzu muß die vom Gas bei der Membranbewegung zu leistende Arbeit auch konstant gehalten werden, unabhängig davon, ob die Pendelmembran in der ersten Hälfte ihrer Pendelbewegung unter dem Einfluß :ihres Gewichtes sich abwärts bewegt oder in der zweiten Hälfte der Bewegung gegen ihr Eigengewicht aufwärts bewegt werden muß. Die der Membranbewegung a ich entgegenstellenden Widerstände bestehen -also aus dem Membrangewicht und aus der Kraft der von der Membrane zu spannenden Ventilumschaltfeder sowie aus dem Widerstand des Zählwerks, das auch durch die Memibranbewegung gesteuert wird.
- Bewegt sich die Membran aus ihrer äußersten Stellung nach,der Mittellage zu, so unterstützt ihr Gewicht diese abwärts gerichtete Bewegung. Infolgedessen sinkt während dieser Bewegung der Druckabfall des Gases, weil das Gas einen geringeren Widerstand zu überwinden hat. Bei der Weiterbewegung der Membran aus ihrer Mittellage in die zweite äußerste Stellung muß das Gas -die Membran gegen ihr Eigengewicht anheben. Der Druckabfall -des Gases steigt infolgedessen während dieser zweiten Bewegungshälfte. Die als Kompensationsfeder vorgesehene Kippfeder ist nun so ,angeordnet, daß sie bei der ersten Hubhälfte der Membran gespannt wird.
- Das in die eine Meßkammer einströmende Gas muß zusammen mit dem Membrangewicht die aus der Außenstellung in die Mittellage drücken und dabei die Feder spannen. Wird die Feder erfindungsgemäß ;so b.emes;sen, daß ihre Spannkraft etwa gleich dem Gewicht der Membran ist, so bleibt der Druckabfall des Gases während dieser ersten Bewegungshälfte der Membran stets der gleiche, weil die Federkraft die Gewicht.swirkung.der Membran aufhebt, so daß das Gas nur .die Widerstände der Ventilumschaltung und .des Zählwerks zu überwinden hat. Die vom Gas während dieser Hubhälfte zu Leistende Arbeit bleibt konstant.
- Während der zweiten Bewegungshälfte der Membran muß das Gas außer den Widerständen der Ventilumschaltung und des Zählwerks auch noch das Gewicht der Nletnbran überwinden. Es würde also bei .dieser Hubhälfte ein größerer Druckabfall im Gase entstehen. Die Kompensafionskippfeder hat aber inzwischen den Kippunkt überschritten und entspannt sich. Diese Entspannungskraft hebt den Widerstand des Membrangewichtes auf und ,unterstützt hiermit die Gasarbeit. Infolgedessen braucht das Gas auch in der zweiten Hubhälfte der Membran nur die Widerstände der Ventilumschaltung und des Zählwerks zu überwinden, so daß der Druckabfall auch hier konstant bleibt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß eines Gasmessers.
- In .dem Gasmessergehäuse i sind zwei Maßräume 2 und 3 vorgesehen. Zwischen den beiden Meßräum,en schwingt eine Pendelmembran q. hin und her. Sie ist am Ventilkasten 5 und am Gasmossergehäuse i befestigt. In dem Ventilkasten 5 sind zwei Ventile 6 und 7 vor-1 gesehen, denen das Gas durch das Rohr 8 zuströmt und die es entweder der einen oder der anderen Meßkammer zuführen. Die auf einer gemeinsamen Spindel 9 sitzenden Ventile wenden von einem Hebel io umgeschaltet, welcher mit einem starren Membranteller i i verbunden ist, der den Mittelteil der Membran bildet. Die Membran ist in der einen Außenlage dargestellt, während die zweite Außenlage nur durch eine punktierte Linie angedeutet ist.
- An dem Membranteller i i ist ein weiterer Hebel 12 angelenkt, der an dem einen Ende eines idopp:elarmigen Hebels 13 angreift, der am Ventilgehäuse. nm Punkt 14 gelagert ist. Der zweite Arm des doppelarmigen Hebels 13 greift an einer Feder 15 an, die mit dem anderen Ende auch an der Gehäusewand im Punkt 16 befestigt ist. Das Zählwerk des Gasmessers ist der Einfachheit halber fortgelassen. Die Feder 15 ist in dem Gasmesser so .angeordnet, daß ihre durch die Linie 17 gekennzeichnete Kipplage mit der durch die Linie 18 gekennzeichneten Mittellage der Membran zeitlich übereinstimmt. Die Wirkungsweise :der Vorrichtung geht aus dem vorher Gesagten hervor.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Trockener Gasmesser mit zwei Meßlaammern, einer Pendelmembran, Ventilumschaltung und einer Kompensationsfeder für die Membranbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß als Kompensationsfeder eine an sich bekannte Kippfeder dient, deren Kipplage mit der Mittellage der Membran zeitlich zusammenfällt und die .derart mit der Pendelmembran verbunden und bemessen ist, daß sie in der ersten, abwärts gerichteten B:ewegungs.-hälfte der Membran durch den Gasdruck und: das Membrangewicht bis zum Kipppunkt gespannt, in der zweiten, aufwärts gerichteten Bewegungshälfte der Membran sich entspannt und die Membranbewegung gegen deren Gewicht unterstützt, so daß während der ganzen Pendelbewegung der Membran eine Kompensation der Gewichtskräfte vorhanden ist und der Gasdruckabfall infolgedessen im Gasmesser konstant bleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE610992T | 1930-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610992C true DE610992C (de) | 1935-03-20 |
Family
ID=6576212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930610992D Expired DE610992C (de) | 1930-10-08 | 1930-10-08 | Trockener Gasmesser mit zwei Messkammern, einer Pendelmembran, Ventilumschaltung undeiner Kompensationsfeder fuer die Membranbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610992C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105627B (de) * | 1953-03-23 | 1961-04-27 | Dr Hans Platzer | Vorrichtung zum mengenmaessigen Messen stroemender Medien |
-
1930
- 1930-10-08 DE DE1930610992D patent/DE610992C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105627B (de) * | 1953-03-23 | 1961-04-27 | Dr Hans Platzer | Vorrichtung zum mengenmaessigen Messen stroemender Medien |
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