DE406889C - Brennstoffsauger - Google Patents

Brennstoffsauger

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DE406889C
DE406889C DES55953D DES0055953D DE406889C DE 406889 C DE406889 C DE 406889C DE S55953 D DES55953 D DE S55953D DE S0055953 D DES0055953 D DE S0055953D DE 406889 C DE406889 C DE 406889C
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DE
Germany
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spring
rocker arm
point
fuel
tension
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Expired
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DES55953D
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Application granted granted Critical
Publication of DE406889C publication Critical patent/DE406889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Brennstoffsauger. Gegenstand der Erfindung ist ein Brennstoftsauger, der so ausgebildet ist, daß er eine genaue @-Iessutig der :Menge der von ihm geförderten Flüssigkeit ermöglicht. Er wird zu diesem Zweck beispielsweise, wie bekannt, durch eine Rohrleitung mit einem pneumatischen Zählwerk verbunden, das durch den im Sauger periodisch eintretenden Druckwech-sel angetrieben wird und die Anzahl der Füllungen anzeigt. Bedingung für die Richtigkeit der Zählerangaben hei einer solchen Vorrichtung ist, daß der Sauger her jeder Füllung genau die gleiche Flüssigkeitsmenge fördert. Diese Bedingung erfüllen die zur Zeit bekannten Sauger nicht, da deren Ventilsteuerung in unzulässigem Maße durch die während der Fahrt auftretenden Erschütterungen beeinflußt wird. Es tritt nämlich an den Gelenkzapfen, welche das die Ventile bewegend e Hebelwerk bei der üblichen Ausbildung besitzt, Reibung auf, die sich andauernd durch Fahrterschütterungen in ganz unregelmäßiger Weise ändert, so daß dadurch das genaue Arbeiten der Ventilsteuerung gestört wird.
  • Der Brennstoffsauger nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß das 1leßergebnis durch die Unsicherheit der Reibungsverhältnisse nicht störend beeinflußt werden kann. Zu diesem Zweck sind die schwingenden Steuerteile, also der die Ventilumsteuerung bewirkende Kipphebel und der vorn Schwimmer bewegte Lenkhebel. auf Schneiden gelagert und le:figljicli (lunch die Spannfeder kraftschlüssig finit dein Tragkörper <los Steuergetriebes verbunden. Auf diese Weise ist jegliche schädliche Zapfenreibung vermieden. Der Ersatz der üblichen Zapfenverbindungen durch Sclineidenlager und das Zusammenhalten der Steuerungsteile einfach durch den Kraftschluß der Feder ist indessen sticht ohne weiteres ni5glich, vielmehr ist dieser Gedanke nur bei besonderer Gestaltung des Kipphebelspanniverks anwendbar. Diese Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel von der Spannfeder an einem Punkt erfaßt wird, der zwischen dein Angriffspunkt der Feder am Lenkerhebel und dessen Drehachse liegt. Hierdurch ist die notwendige Sicherheit gegeben, daß (las Kipphebelspannwerk in den beiden äußersten Lagen, in «-elchen die Umsteuerung stattfindet, noch im stabilen Gleichgewicht verbleibt, also durch die Feder stets in solchen Lagen gehalten wird, daß es nicht aufeinanderfallen kann. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulich'#. In Abb. z und 2 ist -zunächst das Kipphebelspann.werk für sich allein veranschaulicht. Es besteht aus zwei U-förmigen Bügeln a. und b, die durch eine an beiden angreifende Zugfeder f kraftschlüssig mit einem gemeinsamen Sockel d vereinigt sind. Die Enden b., und b; der beiden Schenkel des Bügels b, der den Kipphebel darstellt, sind als Schneiden ausgebildet, die in den sattelartig ausgebuchteten Ansätzen d. und d, des Sockels d ,ihre Stützpunkte finden, um «-elche unter Einwirkung der Feder f der Bügel b reibungsfrei kippen kann. Der Ausschlag des Kipphebels wird begrenzt durch die Nasen e1 und e., des am Sockel d sitzenden Anschlages e.
  • Die Begrenzung des Ausschlages des Drahtbügels a ist überflüssig, da er sich unter Einwirkung der Feder f stets selbsttätig in soine Ruhelage einstellt. Seine Schenkelenden sind mit konischen Spitzen versehen, vermittels deren sie in den pfannenartig vertieften Enden der beiden Schrauben c, und c3 ihre Stützpunkte finden, um welche der Bügel a reibungsfrei schwingen kann. Die Feder f, die am Drahtbügel a im Punkte a1 und am Bügel b im Punkte b1 anfaßt, zieht die Schneiden bzw. Spitzen der beiden Bügel stets fest auf ihre Stützpunkte. Werden die beiden Bügel in die durch Ab b. 2 veranschaulichte Stellung gebracht, dann befinden sie sich unter Einwirkung der Feder im labilen Gleichgewicht. Da auch die Angriffspunkte der Feder f an den Bügeln als Schneiden cal, b1 ausgebildet sind, ist das ganze System von außerordentlicher Empfindlichkeit.
  • Durch Schwingen des Drahtbügels a um seine Schwingungsachse wird der Bügel b in bekannter Weise zum Kippen gebracht. Durch Verdrehen der beiden Schrauben c" c., kann die Spannung der Feder f verändert und hierinit die zum Auslösen des Spannwerks erforderliche Kraft auf ein gewünschtes Maß eingestellt werden. Kennzeichnend für das beschriebene Spannwerk ist, daß die Schwingungsachsen der beiden Bügel a und b so zueinander gelagert und ihre Schwingungsradien so bemessen sind, daß die an den Bügeln angreifende Feder f dauernd gespannt bleibt, damit sie die Bügelenden stets in sicherem Eitirriff mit ihren Stützlagern erhält. Erst durch diese Eigentümlichkeit des Erfindungsgegenstandes ist es möglich eworden, die Steuer-t, t;abel auf Schneiden anstatt auf Zapfen zu lagern, was unbedingt geschehen muß, wenn die Steuerung so empfindlich gemacht werden soll, daß der damit versehene Sauger zu 'Meßzwecken benutzt werden kann.
  • In welcher Weise das System in einem Brennstoffsauger nutzbar gemacht wird. geht aus den Abb. 3, .I und 5 hervor. Der Aufbau des Saugers ähnelt demjenigen der bekannten Systeme, von welchem Saug- sowie Sammelgefäß samt dem diese beiden verbindenden Umlaufventil beibehalten werden. Von den beweglichen, auf Abb. i und :2 dargestellten Einzelheiten, Kipphebel, Spannfeder und Drahtbügel, hat nur der letztere eine gegen die Abb. i und 2 abweichende Form erfahren, die aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich ist. Dies war notwendig, um einen Angriffspunkt für den Schwimmer am Drahtbügel zu schaffen. Die Befestigungsweise des Schwimmers am Drahtbügel a geht aus den Abb. 3 und -. hervor. Um die Empfindlichkeit der Anordnung zu erhöhen, wurde der Punkt a1, an dem die den Kipphebel bewegende Feder amDrahtbügel angreift, mehr als doppelt soweit von dessen Schwingungsachse c_, c3 entfernt angeordnet als der Angriffspunkt a. des Schwimmers am Drahtbügel, so daß also der vom Schwimmer beschriebene Weg nur etwa halb so groß ist als der Ausschlag des Punktes a,-Im Gegensatz zu den bekannten Saugersteuerungen, bei denen die Schwimmerwege von den Steuergestängen ins Niedere übersetzt werden und daher verhältnismäßig lang sind, macht der Schwimmer beim Erfindungsgegenstand also nur ganz kurze Bewegungen auf und ab. Diese Schwimmerbewegungen werden in bekannter Weise veranlaßt durch die zuströmende oder abfließende Flüssigkeit, während ihnen die Federfeinen von deren Spannung abhängigen Widerstand entgegensetzt. Es wird also z. B. während der Saugperiode stets so lange Flüssigkeit zufließen, bis der Schwimmerauftrieb so stark geworden ist, (laß er die Federkraft überwindet und dadurch den Kipphebel zum Kippen bringt, womit die Saugperiode beendet und das weitere Zuströmen von Flüssigkeit unmöglich ist. Der Anschlag für den Kipphebel wird nämlich durch die Ränder einer Ringnut gebildet, die im Schaft des Doppelsitzventils e (Abb.3) eingedreht ist, das durch den Kipphebel auf und a1) bewegt wird. In jeder der beiden 1?n:llagen des Doppelsitzventils kommt einer von (tessen zwei Kegeln zur Anlage auf seinen Sitz., wie aus der Abb. 3 und 4 zu erkennen ist. Durch Verstellen der Kraft der Spannwerksfeder lassen sich die beiden Grenzhöhen des abwechselnd steigenden und fallenden Flüssigkeitsspiegels beliebig verändern und etarnit das pro Periode geförderte Flüss:igkeits-(luantum -auf ein bestimmtes Maß genau cmstellen. Da hierzu nur das Verdrehen der beiden Schrauben c_ und c3 erforderlich ist, kann der Sauger auf das vorher bestimmte -Maß mühelos geeicht werden.
  • Abb. 3 stellt den Sauger während der Umlaufperiode dar. Das dabei von dem in seiner oberen Ruhelage befindlichen Kipphebel angehobene Doppelventil e sperrt den Unterdruck vom Saugraum ab, während letzterer gleichzeitig;in bekannter Weise, ebenfalls durchVermittlung des Doppelventils e, mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht ist. Der durch das Abfließen des Brennstoffs aus dem Saugraum seines Auftriebes allmählich beraubte Schwimmer zieht den Drahtbügel in der oben erläuterten Weise nach unten, bis bei einer ganz bestimmten Flüssigkeitshöhe das Kippen des Saugwerks und damit das Umsteuern des @-entils erfolgt. In umgekehrter Richtung spielt sich dann der gleiche Vorgang während der nunmehr eingetretenen Saugperiode ab. Die Steuerung der Luftwege, für die der Einfachheit der Beschreibung halber ein Doppelsitzventil angenommen ist, kann ebensowohl durch zwei geeignet angeordnete Ventile bewirkt "verden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Brennstoffsauger, bei dem die Umsteuerung der Ventile durch ein Spannwerk mit Kipphebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventilumsteuerung bewirkende Kipphebel (b) und gegebenenfalls auch der vom Schwimmer bewegte Lenkhebel (a) auf Schneiden gelagert und durch die Spannfeder mit ihrem Tragkörper (d) kraftschlüssig vereinigt sind, wobei die Stabilität des Spannwerks dadurch gesichert ist, daß der Kipphebel von der Spannfeder in einem Punkte (b1) erfaßt wird, der zwischen -dem Angriffspunkt (al) der Feder am Lenkhebel und dessen Drehachse liegt. z. Brennstoffsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsachse des Lenkers (a) in der Richtung der Längsachse der Feder (f) zwecks Regelung der Federspannung verschiebbar ist.
DES55953D Brennstoffsauger Expired DE406889C (de)

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DE406889C true DE406889C (de) 1924-12-03

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DE (1) DE406889C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8800792B2 (en) 2010-09-14 2014-08-12 Ego International B.V. Mechanical coupling in a draftgear

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8800792B2 (en) 2010-09-14 2014-08-12 Ego International B.V. Mechanical coupling in a draftgear

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