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Gasdruckregler,
Bei den Gasdruckreglern strebt man danach, hinter dem Regler einen gleichbleibenden Druck zu erhalten, was bisher dadurch erreicht wurde, dass man die Gasdurchgangsöffnung im Innern dos Reglers verengte oder erweiterte. Diese Verengung, bezw. Erweiterung wurde
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drosselnden Apparatentheil verbundenen Schwimmerglocke erreicht. Diese Glocke bewegte sich nun entweder in festen Führungen, so dass eine Drehung um die Achse nicht möglich
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man infolge der dadurch möglichen Ausnützung des ganzen Glockenhubes eine bedeutend feinere Regelung dos Druckes in der Verbrauchsleitung (Hinterdrnckes) ermöglicht.
Man erreicht dadurch den Vortheil, dass bei Einstellung der Durchlassöffnungen für einen bestimmten Vordruck das Senkeu oder Heben der (locke eine genaue, gleichmässige Inne-
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An der Schwimmerglocke a ist ein mit Schlitzen b versehener Hohlkörper c befestigt, welcher sich in einem ebensolche Schlitze d besitzenden, feststehenden Hohlcylinder e ver- schieben lässt. Das Gas strömt durch die Offnungen d, b in den am Boden geschlossenen Hohlkörper c und von diesem durch das Rohr/unter die Oocke und gleichzeitig auch
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durch den Rohrstutzen 9 nach der Verbrauchsstelle. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, wird durch die Auf-und Abwärtsbewegung der Glocke a die Grösse der Durchlassöffnungen ver-
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welcher Weise die Empfindlichkeit des Reglers zu beeinträchtigen.
Diese Einstellung des Reglers erfolgt durch eine Drehung des Hohlkörpers in horizontaler Richtung, wodurch die Grösso der Durchlassöffnungen geändert wird, da man durch horizontale Verschiebung des Hohlkörpers einen grösseren oder kleineren Theil der Schlitze b mit den Schlitzen d übereinander fallen lassen kann. Um diese horizontale Verschiebung des Hohlkörpers c zu ermöglichen, weicher durch eine Stange fest mit der Glocke a verbunden ist, wird letztere mit einer senkrechten T-förmigen Schiene 11 ausgerüstet, welche zwischen zwei Rollen i derart geführt wird, dass eine unbeabsichtigte Verdrehung der Glocke a unmöglich ist.
Diese Rollen i sind an einem Arm k angebracht, welcher in den Wasserbehälter l des Reglers hineinragt und am oberen Ende wagrecht umgebogen ist, so dass er sich mit diesem Ende auf den Rand des Wasserbehälters 1 auflegen kann (Fig. 3). Der Arm AS ist in seinem wagrechten Theil mit einem Längsschlitz m versehen, durch welchen die Klemmschrauben n hindurchführen, um den Arm k in einer bestimmten Lage zu dem Wasserbehälter l festzuhalten. Beabsichtigt man die Durchlassöffnungen für das Gas je nach dem Vordruck zu verändern, so löst man die Schrauben n und verschiebt den Arm k, wodurch gleichzeitig die Glocke l und der Hohlkörper c gedreht werden.
Um die Grenzen der Regulierung noch zu erweitern, ist die Form der Schlitze im regulierende Theil und in dessen Führung verschieden gehalten. so dass die jedem Hube entsprechende Drosselung nach Massgabe der Fig. 4, 5 oder 6 veränderlich ist.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Gasdruckregler mit Reglerglocke, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Reglerglocke a fest verbundene, mit GasdurchflussÏ1fnungen b versehene Regelungsorgan c mit der Glocke a achsial drehbar ist, so dass bei der Drehung der letzteren die Grösse der Gas- durchlassöffnungen b des Regelungsorganes c auf einen beliebigen Bruchtheil der vollen Öffnung je nach der Grösse des in der Gasleitung herrschenden Vordruckes herabgesetzt werden kann.