DE473969C - Gaskocher, bei dem die Gaszufuhr mittels eines Ventils durch den Unterschied zwischen dem Gewicht des Kochtopfes und dem Druck einer Feder geregelt wird - Google Patents

Gaskocher, bei dem die Gaszufuhr mittels eines Ventils durch den Unterschied zwischen dem Gewicht des Kochtopfes und dem Druck einer Feder geregelt wird

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DE473969C
DE473969C DEK100842D DEK0100842D DE473969C DE 473969 C DE473969 C DE 473969C DE K100842 D DEK100842 D DE K100842D DE K0100842 D DEK0100842 D DE K0100842D DE 473969 C DE473969 C DE 473969C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/12Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C3/126Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Gaskocher, bei dem die Gaszufuhr mittels eines Ventils durch den Unterschied zwischen dem Gewicht des Kochtopfes und dem Druck einer Feder geregelt wird Gegenstand der Erfindung ist ein Gaskocher für Haushaltungszwecke, bei dem sich die Flamme nach dem Ankochen selbsttätig dadurch kleinstellt, daß die beim Kochen infolge der Verdampfung eintretende Gewichtsverininderung für die Einstellung eines Gasventils nutzbar gemacht wird. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen ein durch Federkraft sich schließendes Ventil durch den Druck des Kochtopfes bzw. des beweglichen Kochtopftraggerüstes geöffnet wird, und es ist offenkundig, daß ein Schließen dieses Ventils erfolgt, wenn eine hinreichende Gewichts-@-erminderung des Kochtopfes durch Verdampfung stattfindet. Die vorliegende Erfindung geht von der Erwägung aus, daß infolge der hohen Verdampfungswärme des Wassers und aus praktischen Gründen eine derartige Anordnung ihren wirtschaftlichen Zweck nur dann erfüllen wird, wenn die Empfindlichkeit hoch ist und wenn eine Anpassung an das jeweilige Anfangsgewicht des Kochtopfes leicht und sicher erfolgen kann. Es sind Vorkehrungen bekannt, bei denen die Ventilfeder durch eine auf dem Ventilschaft sitzende Mutter angezogen wird, so daß man in der Lage ist, die Betätigung des Ventils bei verschiedenen Kochtopfgewichten eintreten zu lassen. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist diese Anordnung mangelhaft, weil beim Drehen der Stellmutter mit Hand oder Werkzeug Axialkräfte nicht zu vermeiden sind, wodurch eine gleichzeitige Beobachtung der Wirkung auf die Flammengröße unmöglich wird. Letzteres gilt auch für andere bekannt gewordene Anordnungen, bei denen die Veränderung der dem Kochtopfgewicht entgegenwirkenden Kraft durch eine Hebelstange mit Laufgewicht stattfindet, da das Laufgewicht während des Verschiebens von Hand nicht frei spielen kann. Die Empfindlichkeit dieser bekannten Einrichtungen wird durch die Reibung stark beeinträchtigt, da die einstellbare Gegenkraft nicht unmittelbar dem Kochtopfgew icht entgegenwirkt, sondern durch Hebelanordnungen, Führungen übertragen wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung soll eine von der Ventilfeder unabhängige einstellbare Feder mit dem einen Ende unmittelbar von unten her gegen das Traggerüst des Kochtopfes drücken und vom anderen Ende her mit Hilfe eines Winkelhebels angespannt werden. Da die Ventilfeder nur ganz schwache Spannung erfordert, können in der Ventilführung nur geringe Seitenkräfte auftreten und schädliche Reibungswiderstände vermieden werden. Die bedeutenden Kräfte der einstellbaren Feder wirken unmittelbar und ohne reibende Zwischenglieder auf das Traggerüst. Während der Einstellung durch den Winkelhebel wird die Federkraft nicht durch unwillkürliche Kraftwirkungen der einstellenden Hand beeinträchtigt, und man kann die richtige Einstellung durch Beobachtung der Flammengröße während des Einstellens erkennen. Durch das Zusammenwirken dieser Umstände wird der erstrebte technische Effekt in vollem Maße erreicht.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung in einer Aufsicht, Abb. i, und in zwei Schnitten, Abb. 2 und 3, dar. An dem festen Gestell i des Gaskochers ist das Traggerüst 2 an einer Seite.durch den federnden Blechbügel 3 so befestigt, daß es an der gegen-" überliegenden Seite etwas auf und nieder schwingen kann. Das Traggerüst :2 trägt das Kochgeschirr direkt oder durch Vermittlung eingesetzter Zwischenglieder. Der mit dem Gestell i fest verbundene Gasbrenner 4 besitzt an der Eintrittsseite des Düsenrohres eine Kammer 5, in die das Gas vom Zuführungshahn 6 zunächst einströmt. Ein Ventilkörper 7, der den Ansaugeraum des Brenners 4. von oben her durchdringt, ragt mit seinem Sitz in die Kammer 5 und findet hier seinen Abschluß durch einen von einer schwachen Feder 8 nach oben gedrückten Ventilteller g. Durch einen Stift io, der durch eine Bohrung im oberen Teile des Ventilkörpers leicht beweglich geführt ist und in einer Vertiefung des Ventiltellers aufliegt, wird das Ventil geöffnet, sobald der mit dem Traggerüst :2 verbundene Anschlagkörper i i auf den Stift io drückt. Das Gas strömt dann durch die Düsenöffnung z2 in das Brennerrohr, wobei in dem vom Ventilkörper 7 durchdrungenen Hohlraum 13 des Brenners durch die Saugwirkung des Gasstrahles ein Unterdruck entsteht. Um zu verhindern, daß durch den Spielraum zwischen Ventilkörper und dem Stift io Gas unverbrannt nach außen entweicht, erhält der Ventilkörper eine Querbohrung 14, durch welche dieses Gas in den Brenner abgesaugt wird. Zur Sicherung dieser Wirkung dient ein über den Stift io geschobener Ring 15, der, innerhalb der Querbohrung sitzend, den Stoß des durch die Undichtigkeit austretenden Gases ablenkt.
  • Zum Abfangen des Gewichtes von Traggerüst, Kochgeschirr und Inhalt dient eine Feder ig, die mittels einer von außen zu bedienenden Stellschraube 18 unter Vermittlung des um die Achse 17 drehbaren Winkelhebels 16 nach Bedarf angespannt wird.
  • Die Druckfläche des Anschlagkörpers i i der Kochplatte ist etwas schräg ausgebildet. Da sich das Traggerüst 2 im heißen Zustande etwas nach vorn dehnt, ist es möglich, die beim Warmwerden der Feder ig auftretende Veränderung der elastischen Kräfte durch diese Abschrägung auszugleichen. Durch Anfeilung des Ventilsitzes oder eine kleine Bohrung im Ventilteller wird dem Brenner auch bei geschlossenem Ventil die zur Unterhaltung der Flamme beim Fortkochen erforderliche Gasmenge zugeführt.
  • Wirkungsweise Nach dem Aufsetzen des Kochtopfes, dem Öffnen des Gashahnes 6 und dem Anzünden der Flamme erzielt man den Ausgleich zwischen Kochtopfgewicht und dem Druck der Feder ig dadurch, daß man mittels der Stellschraube 18 den Winkelhebel 16 bewegt. Da die Gaszufuhr bei voll geöffnetem Ventil reichlich bemessen ist, erkennt man die richtige Einstellung leicht, indem man die Flamme beobachtet, die in diesem Fall nur den Boden des Kochtopfes bedecken soll. Wenn der Siedepunkt erreicht ist, tritt durch Verdampfung bald eine Abnahme des Kochtopfgewichtes ein. Die auf das ursprüngliche Gewicht angespannte Feder ig hebt, indem sie sich durch die abnehmende Belastung dehnt, das Traggerüst und bewirkt das Schließen des Ventiltellers g. Jetzt gelangt nur noch eine geringe Gasmenge durch die Anbohrung bzw. Anfeilung des Ventils in den Brenner, und die selbsttätige Kleinstellung der Flamme ist erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gaskocher, bei dem die Gaszufuhr mittels eines Ventils durch - den Unterschied zwischen dem Gewicht des Kochtopfes und dem Druck einer Feder geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Feder mit dem einen Ende gegen das Traggestell des Kochtopfes wirkt und am anderen Ende durch eine von außen zugängliche Stellvorrichtung nach Bedarf angespannt wird.
  2. 2. Gaskocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Gasventils durch einen Druckstift erfolgt, der zwischen Gasraum und Ansaugeraum des Brenners und außerdem zwischen Ansaugeraum des Brenners und Außenraum so geführt ist, daß er zwischen diesen beiden Führungen mit dem Ansaugeraum in freier Verbindung steht.
  3. 3. Gaskocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspannung der auf die Kochplatte wirkenden Feder durch einen Winkelhebel erfolgt, der durch eine wagerechte Stellschraube gedreht wird. q.. Gaskocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstift durch einen mit der Kochplatte verbundenen Druckkörper betätigt wird, der eine schräge Druckfläche besitzt.
DEK100842D 1926-09-24 1926-09-24 Gaskocher, bei dem die Gaszufuhr mittels eines Ventils durch den Unterschied zwischen dem Gewicht des Kochtopfes und dem Druck einer Feder geregelt wird Expired DE473969C (de)

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