DE2723217A1 - Chirurgische naehnadel mit faden - Google Patents
Chirurgische naehnadel mit fadenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Nähnadel mit einem durch eine kurze Klemmverbindung gehaltenen Faden.
Die gebräuchlichste Art einer chirurgischen Nähnadel wird mittels einer Klemm- oder Quetschverbindung mit dem Fadenende verbunden, so daß die Nadel nur einmal benutzt und dann
fortgeworfen wird. Es kann sich hierbei entweder um eine Nadel mit einer axialen Bohrung handeln, bei der im Nadelende
ein konzentrisches Loch ausgebildet ist, in das der Faden eingelegt und durch die Nadel eingeklemmt wird, oder um eine
sogenannte Flanschnadel, bei der ein U-förmiger Kanal in das Nadelende eingepreßt ist und die Schenkel des U-foralgen
Endes an den Faden angedrückt werden und ihn festhalten.
Bei beiden Vorrichtungen muß die Klemmverbindung fest genug
sein, um den Faden an der Nadel festzuhalten, während sie mit dem Faden durch das Gewebe geführt wird. Nach den Ein-
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führen eines Fadens in das Gewebe ist es häufig zweckmäßig, die Nadel vom Faden zu trennen, damit in einem geeigneten
Zeitpunkt während des chirurgischen Singriffs die Fadenenden verknotet v/erden können, ohne daß die Hadel im Hege ist und
den Patienten, den Chirurgen oder die Schv/ester sticht oder schneidet. Besonders bequem wäre es, die Nadel von dem Faden
abziehen zu können, wenn die Art der Befestigung der Nadel an dem Faden eine so einfache Trennung ermöglichen würde.
Die zum Abziehen der Nadel von dem Faden oder zum Abreißen des Fadens erforderliche Zugkraft wird als Nadelhaltekraft
bezeichnet und ist ein Maßstab für die Sicherheit der Befestigung von öhrlosen Nadeln an chirurgischen Fäden. Der
Sinfachheit halber wird im folgenden der Ausdruck "Nadelhaltekraft" verv/endet, da die Erfindung die Regulierung der
Nadelhaltekraft innerhalb erwünschter Grenzen ermöglicht; oft liegt sie weit unter der Reißfestigkeit des Fadens sowohl
beim geradlinigen Ziehen als auch beim Festziehen eines Knotens.
Es sind Nadeln vorgeschlagen worden, bei denen entweder mit Hilfe einer an der Nadel vorgesehenen Schneidkante oder aufgrund
der Festigkeit der Verbindung die Nadel mit einer einigermaßen vorherbestimmbaren Kraft von dem Faden getrennt
werden kann; dies ist eine brauchbare Lösung.
Die Schwierigkeit liegt darin, daß die Nadelhaltekraft so groß sein muß, daß die Naht angelegt werden kann, ohne daß
die Gefahr besteht, daß sich währenddessen die Nadel vom Faden löst, doch muß sie sich mit einer Kraft abziehen lassen,
die weit genug unterhalb der Reißfestigkeit des Fadens liegt, daß sich die Nadel aller Voraussicht nach vor dem
Reißen des Fadens abziehen läßt; außerdem muß die Kraft so bemessen sein, daß der Chirurg sie beim Gebrauch ohne Schwierigkeit
auf die Nadel ausüben kann. Ein vorbestimmbarer brauchbarer Wert der Nadelhaltekraft ist bisher bei wirtschaftlich
durchführbaren Fertigungsverfahren schwer zu erzielen.
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Während ζ.3. die Drahtstärke des Rohmaterials für Nadeln
in der Größenordnung von etwa 0,0254 mm von Los zu Los variieren kann, ist es schv/ierig, den Außendurchmesser der Nadeln
eines einzigen Loses auf weniger als etwa £0,006 mm genau einzuhalten. Es ist in der Fertigung schwierig, ein Loch
zu bohren oder auf andere Uoise auszubilden, das eine zusätzliche
Abweichung von weniger als _+0,006 mm aufweist.
Die Fadenstärke eines Garns variiert stets etwas. Außerdem ist es zum Einführen eines Fadens in die Nadeln häfug üblich,
das Garnende einzutauchen. Das Nahtmaterial ist mit einer verhältnismäßig einheitlichen Anfangsspannung auf einen Halter
aufgewickelt. Der Halter verformt sich jedoch durch die große
Anzahl der auf ihn aufgebrachten Windungen des unter Spannung
stehenden Garns, und infolge der Verformung des Halters besteht die Tendenz, daß sich die Spannung der anfänglichen
Garnwindungen verringert.
Der herkömmliche Vorgang des Einklemmens ist schwer zu beherrschen.
Gewöhnlich geschieht das Einklemmen zwischen Gesenkhälften oder -backen, die sich bis auf eine vorbestimmte
Lücke schließen, und jede Änderung an den Gesenkhälften, der Nadelstärke, der Lochgröße und der Fadenstärke ändert den Grad
der Einklemmung, möglicherweise in einem nicht zulässigen Ausmaß.
Sine andere Möglichkeit besteht darin, die Einklemmkraft zu vergrößern, bis bei einem Versuchsstück die Klemmstelle den
Faden abschert, dann die Klemmkraft herabzusetzen, bis der Faden nicht abgeschert wird und die Nadelhaltekraft über den
durch die U.S. Pharmacopia (Arzneibuch) gesetzten Grenzen liegt, und nach dem Erproben einer repräsentativen Anzahl von
Garnen zur Fertigung überzugehen.
In vielen Fällen wird in der Massenfertigung jedes Garn auf eine ohne seine Zerstörung aufbringbare Mindest-Nadelhaltekraft
geprüft. Nur diejenigen, die eine Probebelastung aushalten, werden zur Weiterverarbeitung zugelassen.
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Zusätzlich zu den Abmessungen wirken sich die Oberflächenglätte des Garns und des Nadellochs sowie das Vorhandensein
von Schmiermitteln am Garn oder an der Nadel auf die Werte der Nadelhaltekraft aus. Manche Nadeln werden mit eines Silikon oder mit Polvtetrafluoräthylen geschmiert, um die Zerrung
des Gewebes beim Gebrauch zu verringern. Das Nadelloch kann während des Anbringens des Schmiermittelüberzugs mit Xylol
oder einem anderen flüchtigen Lösungsmittel gefüllt werden, um das Eindringen des Schmiermittels in das Nadelloch zu
vermeiden.
Theoretisch v/erden, wenn alle Parameter des Verfahrens einwandfrei geregelt sind, wiederholbare Resultate erzielt. In
der Praxis spielen so viele Faktoren mit, daß eine angemessene
Beherrschung in der Fertigung leichter zu beschreiben als zu erreichen ist.
In der US-PS 3 924 630 ist ein in einer eingeschmiedeten Vertiefung in einer Bohrung am Nadelende aufgequollener Faden beschrieben, mit dem eine Nadelhaltekraft von etwa 85 g
bis etwa 735 g erreicht wurde.
Ss hat sich nun gezeigt, daß die Haltekraft eines chirurgi-sehen Garns in einer chirurgischen Nadel durch die Verwendung
einer kurzen Klemmstelle beherrschbar ist. Sine kurze Kleramstelle ist eine solche, bei der der eingeklemmte Teil der Nadel kürzer ist als die Länge des Fadenendes, das in die Nadel
eingeführt wird, so daß ein kurzer uneingeklemmter Abschnitt hinter der Klemmsteile und ein uneingeklemmter Abschnitt vor
der Klemmstelle vorhanden sind und nur ein verhältnismäßig kurzer Teil der Nadel an einer Stelle hinter dem Vorderende
des Fadens an den Faden angedrückt ist. Dies bedeutet, daß das uneingeklemmte Ende des Fadens durch die Klemmstelle gezogen und beim Hindurchziehen in seinem Durchmesser verkleinert
oder abgeflacht werden muß. Durch die Notwendigkeit einer solchen Verformung beim Durchziehen des Fadens durch die Klemmstelle sowie durch die Reibung des Fadens in der Klemmstelle
ist es möglich, beständige Werte der Klemnstellenhaltekraft
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oder Zugkraft zu erreichen, die es dem Chirurgen gestatten,
die Nadel bein Gebrauch vom Faden abzuziehen. Es ist von entscheidender Bedeutung, daß die kurze Klemmstelle es ermöglicht, Werte innerhalb eines annehmbaren Bereichs der Nadelhaltekraft unter Verwendung gebräuchlicher Toleranzen bei den
Fertigungsverfahren zu erzielen.
Die Reibung zwischen zwei Flächen ist das Produkt aus dem Reibungskoeffizienten und der auf die Flächen wirkenden Normalkraft. Die Normalkraft ist das Produkt aus der Last pro
Flächeneinheit und dem Flächeninhalt. Beim Befestigen von Fäden an Nadeln durch Einklemmen wird der Reibungskoeffizient
durch die Glätte der Flächen, die verwendeten Materialien, Schmiermittel oder Überzugsstoffe beeinflußt. Die Belastung
wird wesentlich durch die Größe der Klemmfläche beeinflußt, da der Faden über seine Elastizitätsgrenze bis in den plastischen Bereich hinein verformt wird. Die kurze Klemmstelle vermindert die Länge der Einklemmung und daher auch ihren Flächeninhelt, so daß an der Grenze der Belastbarkeit die Werte
der Fadenhaltekraft verringert und, was noch wichtiger ist, beständiger v/erden. Sie maximale Belastung ist das Produkt
aus der plastischen Fließgrenze des in Harz getauchten Endes des Fadens und seiner Fläche.
Bei einer kurzen Klemmstelle besteht bei einem gegebenen Haltekraftwert die Tendenz zu einer tieferen Einklemmung.
Toleranzabweichungen des Außendurchmessers der Nadel (Drahtstärke), der Nadellochgröße und des Garndurchmessers kumulieren sich sämtlich beim Schließen der Gesenkhälften auf
ein festgelegtes Maß. Bei einer flachen Einklemmung ist diese kumulative Toleranz größer, bezogen auf die Tiefe der Einklemmung. Bei einer tieferen Einklemmung wird diese Proportion kleiner.
Natürlich gibt es Fertigungstoleranzen und notwendigerweise Variationen bezüglich des Außendurchmessers der Nadel, der
Größe des Bohrlochs der Nadel und vielleicht noch größere Variationen bezüglich der Stärke des eingetauchten Endes des
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Fadens, der in das Sackloch der chirurgischen Nadel eingeführt v/erden soll. In einem Fertigungsprozeß ist es nicht
durchführbar, gesonderte HaSe für jeden einzelnen Faden und jede Nadel festzulegen, bevor sie miteinander vereinigt v/erden,
und dann den Grad der Sinklemmung auf diese betreffenden MaSe abzustimmen. Stattdessen ist es erforderlich, die
Gesenkteile zum Anbringen der Klemmstelle in der Nadel für ein ganzes Los einzustellen. In der Praxis ist es üblich,
das Maß der Einklemmung zu ändern, bis eine erwünschte Fadenhaltekraft
erreicht ist, und dann die gleiche Gesenkeinstellung bei einer Fertigungsserie zu verwenden, wobei Nachstellungen
nur dann vorgenommen werden, wenn die Werte der Fadenhaltekraft zu stark abweichen. Die aufwendigeren Möglichkeiten
des Einklemmens auf eine bestimmte Haltekraft mittels
Gesenkteilen mit einer bestimmten Schließkraft oder der Verwendung
eines Zyklus, bei dem sowohl die Lage als auch die Schließkraft gemessen und zur Anpassung an Variationen der
Nadel- und Garnstärke abgeändert werden, verursachen Schwierigkeiten, die die Fertigungskosten erhöhen, und sind für die
industrielle Fertigung von Nadeln hoher Qualität gemäß der Erfindung nicht notwendig.
Ss hat sich gezeigt, daß das Einstellen des Gesenks auf eine
aufgrund der Erfahrung in einer Fertigungsserie bemessene Lücke ein wirtschaftliches Verfahren darstellt und zu Werten
der Fadenhaltekraft innerhalb des erwünschten Bereichs führt, ohne daß die Lücke tatsächlich gemessen wird.
Bei einer Faden-Nadel-Kombination, bei der die Nadel durch Abreißen oder Abziehen während des Nähens entfernt werden
soll, ist es notwendig, daß der Faden so fest an der Nadel befestigt ist, daß beim Anbringen der Stiche oder beim Anlegen
der Naht der Faden nicht versehentlich von der Nadel abfällt. Beim Vernähen von Geweben bleibt der Faden mit der
Nadel verbunden. Diese Haltekraft sollte bei Nadeln der Größe 3/0 oder darüber mindestens etwa 0,18 kg und bei Nadeln der
Größe 4/0 mindestens etwa 0,11 kg betragen und kann für Nadeln der Größe 5/0 oder darunter als ein Zehntel der Reißfestigkeit
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des Fadens angenommen werden. Als Minimum kann mit gutem Erfolg die durchschnittliche Nadelhaltekraft ninus 2 Signa
gelten, wobei Sigma die Standardabweichung ist.
Bei der Fertigung ist es zweckmäßig, einen Mindesthaltekraftvert der Nadeln an jedem Faden einzustellen. Ist die Haltekraft
zu niedrig, ergibt sich kein einwandfreies Erzeugnis, und überschreitet die Haltekraft einen Mindestwert, ergibt
sich keine Trennung. Abgesehen von den statistischen Variationen der Haltekraft, gibt es gelegentliche nicht statistisch
zu erfassende Fehler z.B. dadurch, daß die Bedienungsperson den Faden nicht bis an das Ende des Nadelbohrlochs einführt,
durch mechanische Defekte wie das Vorhandensein eines Vorsprungs in dem Nadelloch oder ein schlechtes Schnittende des
Fadens, das sein volles Einführen in das Nadelloch verhindert. Ein geschickter Chirurg entdeckt häufig Fehler, die zu solchen
Abweichungen führen, doch ist es durchaus durchführbar, eine Qualitätsprüfung an einer großen Zahl oder sogar allen
mit Nadeln versehenen Fäden vorzunehmen, um sicherzustellen, daß ein Mindestmaß der Haltekraftwerte erreicht wird.
Der maximale Haltekraftwert ist schwieriger zu beherrschen.
Ein Wert von 1,4 kg für Nadeln von der Größe 0 an aufwärts, 1,15 kg für die Größen 2/0 und 3/0 und etwa 0,63 kg für Größe
4/0 und darunter oder aber die Hälfte der Reißfestigkeit des Fadens, je nach dem, welcher dieser Werte der kleinere ist,
kann praktisch angenommen v/erden.
Liegt die Haltekraft über etwa 1,15 kg für die Größen 3/0 und 2/0 oder bei etwa 1,4 kg für die Größen 0 und 1, kann es
bei den größeren Nadeln für den Chirurgen schwierig werden, die Nadel vom Faden abzuziehen oder den Faden während des
Abziehens der Nadel festzuhalten.
Vom Fertigungsstandpunkt ist es durchführbar, die maximalen Haltekraftwerte nur an repräsentativen Probestücken zu prüfen,
da diese bei der Erprobung zerstört und anschließend fortgeworfen werden.
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Durch Hessen der durchschnittlichen Haltekraft für eine
Gruppe von Nadeln, Berechnen der Standardabweichung (Sigma), Verdoppeln der Standardabv/eichung und Addieren bzw. Subtrahieren des Ergebnisses zu bzw. von der Durchschnittszahl werden Werte für die Grenzen gewonnen, inntr'.alb deren 95% der
Erzeugnisse liegen dürften.
Hinsichtlich der Zufallsfehler ist zu erwarten, daß sie zu 95% innerhalb einer Standardabweichung vom Durchschnitt von
±2 Signa und zu 99,5% innerhalb einer Abweichung von ±3 Sigma liegen.
Die erfindungsgemäße kurze Klemmstelle ermöglicht die Fertigung von mit Nadeln versehenen Fäden handelsüblicher Qualität aus Nadeln handelsüblicher Qualität und Fäden mit eingetauchten Enden innerhalb solcher Grenzen, daß 95% gut innerhalb der erwünschten Werte liegen und daß gewöhnlich die
3-Sigma-Werte ebenfalls in diese erwünschten Grenzen fallen.
Eine mögliche Ausnahme besteht hinsichtlich der Mindest-Haltekraftwerte bei Fabrikationsfehlern, die nicht zufallsbedingt sind; solche Stücke werden bei der Prüfung ausgeschieden.
Es können Variationen der Garnstärke, der Nadelstärke, der Tiefe der in Nadeln mit Lochende gebohrten Löcher und viele
andere Faktoren eine Rolle spielen. Geringere Schwankungen bei einer von diesen veränderlichen Größen können durch andere
kompensiert werden. Es sollten daher keine willkürlichen Normen aufgestellt werden, abgesehen von solchen für die Qualität des Erzeugnisses. Es ist zu berücksichtigen, daß in anderen Ländern die Garnstärken sich von denen in den Vereinigten Staaten unterscheiden können, so daß vergleichbare Grenzwerte auf der Basis der in diesen Ländern erhältlichen Garnstärken festgelegt werden können.
Ss ist festgestellt worden, daß in den Vereinigten Staaten
die gebräuchlichsten Nadel- und Fadenstärken innerhalb der in der folgenden Tabelle gegebenen Maße liegen.
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6-0 | USP XIX - nicht absorbierbar Fadendurchmesser |
0,099 | Tabelle 1 | Typischer Loch- durchmesser * |
Typische Lochtiefe |
Typische Einklemm läng· |
|
5-0 | mm | 0,149 | Nadelmaße | mm | mm | mm | |
4-0 | 0,070 - | 0,199 | Typischer Nadel- durchmesser |
0,16 - 0,18 | 0,76 | 0,25 | |
3-0 | 0,10 - | 0,249 | mm | 0,22- 0,24 | 0,89 | 0,25 | |
Größen
bezeichnung |
0,15 - | 0,33 | 0,26 - 0,28 | 1,07 | 0,30 | ||
2-0 | 0,20 - | 0,339 | 0,38 | 0,32 - 0,34 | 1,27 | 0,30 | |
0,43 | |||||||
0,30 - | 0,56 0,61 |
0,38 - 0,41 | 1,45 | 0,30 | |||
ο
co |
0,99 | ||||||
850/C | 0,66 | ||||||
0» | 0,99 | ||||||
σι | 1,27 | ||||||
- | |||||||
USP XIX - nicht absorbierbar Fadendurchmesser nun |
Tabelle 1 | Typischer Loch durchmesser mm* |
Typische Lochtiefe mm |
Typische Einklemm länge mm |
|
0,35 - 0,399 | (Fortsetzung) | 0,46 - 0,48 | 1,52 | 0,30 | |
Nadolmaße | |||||
Größen bezeichnung |
Typischer Nadel durchmesser mm |
||||
1-0 | 0,40 - 0,499 | 0,99 | 0,54 - 0,56 | 1,78 | 0,30 |
1,12 | |||||
1,27 | |||||
1 | 0,99 | ||||
1,12 | |||||
1,27 | |||||
* Die Lochgrößentoleranz innerhalb eines einzigen Loses beträgt 0,005 mm.
Alle Klemmstellen sind 0,25 mm vom stumpfen Ende entfernt.
Etwas andere USP-XIX-Größen gelten für Collagengarne und ein dritter
Satz von Größen für synthetische absorbierbare Garne. Die Maßbezeichnungen reichen von Größe 10-0 bis Größe 7· Die Tabelle enthält die
gebräuchlicheren Größen. Vergleichbare Maße können für größere und kleinere Größen verwendet werden.
Es sei bemerkt, daß die USP-XIX-Größen nach einem vorgeschriebenen
Brückenmeßverfahren gemessen sind. Optische Maße für die Fäden und die eingetauchten Abschnitte können sich hiervon unterscheiden.
Ca) N)
Ausführungsbeispiele der Erfindung v/erden in folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine gebogene chirurgische Nadel, die an einem chirurgischen
Faden angebracht ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine chirurgische Nadel nach dem Anbringen der Klemmstelle;
Fig. 3 eine Stirnansicht des stumpfen Endes der Nadel nach
dein Ausbilden der Klemmstelle;
Fig. 4 eine Stirnansicht des Vorderendes eines Fadens, die das unverformte Vorderende und den von der kurzen Kleramsteile
gehaltenen elliptisch zusammengedrückten Abschnitt zeigt;
Fig. 5 eine Seitenansicht der kurzen Klemnisteile des Fadens;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung der Gesenkhälften
mit einem dazwischen angeordneten Faden in Verbindung mit einem Einfädelklotz;
Fig. 7 eine auseinandergezogene Darstellung der Nadel und der Gesenkhälften;
Fig. 8 eine Teildarstellung der vorgeformten Nadel;
Fig. 9 eine Stirnansicht des stumpfen Endes der Nadel nach Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt einer Nadel der bisher gebräuchlichen Art;
Fig. 11 eine Stirnansicht der herkömmlichen Nadel nach Fig.10;
Fig. 12 einen Schnitt einer Nadel mit kurzer Klemmstelle;
Fig. 13 eine Stirnansicht des stumpfen Endes der Nadel nach Fig. 12 mit kurzer Klemmstelle;
Fig. 14 einen Schnitt einer Nadel mit sehr kurzer Klemmstelle;
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Fig. 15 eine Stirnansicht des stumpfen Endes der Nadel nach Fig. 14; und
Fig. 16 eine Darstellung des Hadelendes zwischen den Gesenkhälften, wobei die Gesenkhälften eine gegenseitige Stellung
zum Positionieren der Nadel einnehmen.
Gemäß Fig. 1 wird ein chirurgischer Faden 21 mit Hilfe einer
Einklemsmng an einer öhrlosen chirurgischen Nadel 22 befestigt. Die öhrlose chirurgische Nadel weist an ihrem vorderen
Ende eine Spitze 23 zum Einstechen in das Gewebe auf, und an ihrem stumpfen Ende 24 ist der chirurgische Faden 21 durch
Einklemmen befestigt. Die chirurgische Nadel selbst kann eine beliebige bekannte Form haben, sie kann gerade oder gebogen
sein und eine konische oder dreieckige Spitze, eine vorwärts oder rückwärts schneidende Spitze, eine Entenschnabel- oder
eine spatenförmige Spitze aufweisen, je nach den Wünschen des mit ihr arbeitenden Chirurgen. Der Schaft 25 kann rund, leicht
abgeflacht oder mit Rippen oder Nuten versehen sein, um das Ergreifen mit einer Nadelzange zu erleichtern.
Das chirurgische Garn kann aus jedem gebräuchlichen Garnmaterial geflochten, gedreht oder einfädig ausgebildet sein. Zu
den typischen Materialien gehören Seide, Nylon, Leinen, Baumwolle, Polyäthylen, Polypropylen, natürliche Stoffe wie Catgut sowie synthetische Polymere mit Glycolsäureesterbindungen,
die einem hydrolytischen Abbau zu nichttoxischen, gewebeverträglichen, absorbierbaren Komponenten, z.B. Polyglycolsäure,
unterliegen.
Bei einem geflochtenen oder gedrehten Garn wird vorzugsweise das Garnende, während es unter Spannung steht, in ein Kunststoffmaterial wie Nylon in einem flüchtigen Lösungsmittel eingetaucht; das letztere verdampft, wobei die Fäden des mehrfädigen Garns miteinander verklebt werden. Infolge der aufgebrachten Spannung wird der Fadendurchmesser auf ein Minimum
verringert und eine rundere Form des Garns erreicht. Das Garnende wird vorzugsweise unter einem kleinen Winkel, z.B. 30°,
mit einem sehr scharfen Messer oder einer Schere geschnitten,
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um einen sauberen Schnitt ohne Verformung zu erhalten. Oft wird ein scharfes, motorgetriebenes Rundmesser benutzt. Es
ist wichtig, daß der Garnende frei von Verformung ist, da das Garn in ein kleines Loch der öhrlosen Nadel eingeführt
wird. Sine abgeflachte oder unsaubere Schnittfläche kann das Garnende so verdicken, daß es sich nicht glatt in die Nadel
einfädeln läßt.
Das Garnende nach Fig. 5 weist eine abgeschrägte Schnittstelle 26 auf, so daß das Ende des Garns 27 unverformt ist.
Ein solches Eintauchen und Schneiden des Garnendes ist in der Industrie seit langem gebräuchlich.
Fig. 4 und 5 sind ebenso wie die anderen Figuren stark vergrößert,
um Einzelheiten deutlich zu machen.
Die vorstehende Tabelle 1 zeigt die Nadel und Fadenstärken,
die gegenwärtig in den Vereinigten Staaten in der Chirurgie am gebräuchlichsten sind. Für die Garnstärken 6/0 bis 1 liegen
die Nadaldurchmesser zwischen etwa 1,27 und etwa 0,33 mm. Der Nadeldurchnesser wird auch als Drahtstärke bezeichnet,
da er der Durchmesser des Drahtes ist, aus dem die Nadel hergestellt ist. Die Fäden passen in ein Nadelloch 23 mit
einem Innendurchmesser von etwa 0,564 bis etwa 0,162 mm. Ss sei erwähnt, daß bei manchen chirurgischen Eingriffen
dickere Nadeln und Fäden verwendet werden, besonders bei Retentionsnähten, und daß bei anderen Operationen, insbesondere
in der Augenchirurgie und der feinen Mikrochirurgie, beispielsweise bei Handverletzungen, dünnere Garne und Nadeln als die
Stärke 6/0 verwendet v/erden. Solche Nähte kommen in vergleichsweise geringer Anzahl vor. Für diese größeren oder kleineren
Garnstärken gelten die gleichen Proportionen, wie sie für die hier beschriebenen Garnsorten gegeben sind. Peinliche
Sorgfalt ist bei der Fertigung von Erzeugnissen unterhalb der Stärke 6/0 erforderlich; vielfach wird mit Lupen oder
schwachen Mikroskopen gearbeitet. Bei den kleineren Stärken können Verfahren aus dem Juweliergewerbe oder der Herstellung
und Instandsetzung kleiner Damenuhren angewendet werden.
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Das stumpfe Ende 24 der Nadel 22 ist mit einem Bohrloch 28 versehen. In der einschlägigen Industrie wird das Loch als
Bohrloch bezeichnet, obwohl es mit Hilfe eines Laserstrahls oder auf andere Weise ausgebildet sein kann. Gemäß Fig. 2
und 3 ist eine leichte Ansenkung 29 vorgesehen, die das Vorhandensein
einer scharfen Ecke am Ausgang des Bohrlochs vermeidet
und das Einführen des Fadens in das Bohrloch erleichtert. Der Boden des Bohrlochs kann eine gebräuchliche leicht
konische, durch die Spitze des Bohrers erzeugte Form haben, die hier als Bohrungsspitze des Loches 30 bezeichnet wird.
Nach dem Einführen des abgeschrägten Schnittendes 26 am Ende des Fadens 27 in das Bohrloch wird das stumpfe Ende der
Nadel um den Faden zusammengeklemmt. Das Einklemmen geschieht mit Hilfe der Gesenkhälften 31 gemäß Fig. 6, 7 und 16. Die
Gesenkhälften bestehen vorzugsweise aus einen extrem harten Material, z.B. Wolfrainkarbid. Die Gesenkhälften sind symmetrisch,
haben zweckmäßig einen rechteckigen Querschnitt und gleiten in Führungen. Die Führungen sind von gebräuchlicher
Art und ermöglichen eine gleichmäßige Bewegung der Gesenkhälften 31 gegeneinander ohne toten Gang.
Gemäß Fig. 7 haben die Enden der Gesenkhälften bei Betrachtung
in einer zur Achse des stumpfen Nadelendes parallelen Richtung einen geläppten Radius mit dem Maß Rl, dessen Mittelpunkt
etwa 0,013 bis et\/a 0,038 mm außerhalb der Enden
der Gesenkhälften liegt; dieser Radius ist etwas kleiner als der Radius der mit einer Klemmstelle zu versehenden chirurgischen
Nadel. Er wird als geläppter Radius 32 bezeichnet. Nahe den unteren Enden des Läppradius 32 befindet sich ein
Gegenläppradius 33 mit dem Haß R2. Das Zentrum für den Gegenläppradius
33 liegt etwa 0,10 bis etwa 0,23 mm außerhalb der Fläche der Gesenkhälfte. Nach einer Rohbearbeitung lassen
sich diese Radien leicht genau ausbilden, indem man die zusammengehörigen Gesenkhälften paarv/eise in dem entsprechenden
Abstand voneinander anordnet, so daß die Mittelpunkte für den Läppradius und den Gegenläppradius für das Gesenkpaar zusammenfallen,
und dann mittels eines zylindrischen Läppwerk-
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zeugs entsprechender Größe, das mit einem feinen Läppmittel
überzogen ist, die Flächen auf die genauen Abmessungen bringt und sehr glatte Oberflächen ausbildet.
Bei Betrachtung genäß Fig. 6 im rechten !vinkel zur Achse der
zu schmiedenden Nadel erstrecken sich der Läppradius und der Gegenläppradius über die Breite der Gasenk-Ouetschfläche 34
mit dem Maß A. An der Austrittsfläche 35 des Gesenks ist die
Quetschfläche in einem Winkel von 20 zur Längenerstreckung des Gesenks in Form einer Gesenkaussparung 36 weggeschnitten,
wie das Haß C zeigt. Eine Aussparung von etwa 0,254 mm Tiefe wird bevorzugt. Die Breite des Gesenkkörpers 37 ist mit dem
Haß B bezeichnet. An der Eintrittsfläche 38 ist das Gesenk
unter einem Winkel von 45 zur Gesenkfläche 34 weggeschnitten. Der so gebildete Eintrittskegel 39 hat die doppelte Funktion,
eine Verstärkung für die Gesenk-Quetschfläche zu bilden und als Führung zum Einsetzen des stumpfen Endes der chirurgischen
Nadel zwischen die Gesenkhälften zu dienen.
In Fig. 6 und 7 sind die Gesenkhälften in einer auseinandergezogenen
Darstellung gezeigt, um ihren Aufbau klar zu veranschaulichen. Fig. 16 zeigt die Gesenkhälften in ihrer Gebrauchsstellung.
Die Gesenkhälften sind nur so weit voneinander getrennt, daß das stumpfe Ende 24 der Nadel zwischen
die Gesenkhälften 31 geschoben werden kann. Die Gesenkhälften
öffnen sich gerade weit genug, so daß die Quetschflächen 34 die chirurgische Nadel mit einem minimalen Spielraum in
einer annähernd axialen Stellung halten. Hierdurch wird die chirurgische Nadel nach dem Einsetzen in einer relativ festen
Lage gehalten. Der Faden v/ird seitlich durch einen Sinfädelklotz 40 festgehalten. In dem Einfädelklotz ist eine Einfädelnut
41 ausgebildet, zweckmäßig in Form einer V-förmigen Nut mit einem Winkel von 90°, wobei der Klotz und die Einfädelnut
so angeordnet sind, daß ein in die Einfädelnut eingeführter Faden auf das Bohrloch der zwischen den Gesenkhälften
31 liegenden chirurgischen Nadel 22 ausgerichtet ist. Der Einfädelklotz ist entweder in Anlage an der Austrittsfläche 35 der Gesenkhälften oder in einem Abstand 42 von
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dieser angeordnet, welch letzterer als das Maß I bezeichnet ist. Wenn das stumpfe Ende der Nadel zwischen die Gesenkhälften und in Berührung mit der Fläche des Einfädelklotzes
gebracht wird, besteht eine Fluchtung sowohl für das Einführen des Fadens als auch für das Gesenkschmieden.
Der Faden wird in das Bohrloch eingeführt, bis er seinen Boden berührt; dann werden die Gesenkhälften zusammengepreßt,
um die Nadel an das Fadenende anzudrücken. Gemäß Fig. 3 wird die Nadel in eine annähernd elliptische Form gepreßt, wobei
kleine Metallmengen in den Gegenläppradius der Gesenkhälften gedrückt werden, um eine kleine Achse 44 der geschmiedeten
Nadel mit der Dimension H zu formen. Durch das Zusammenpressen der Außenseite der Nadel auf die kleine Achse wird der
Faden innerhalb des Bohrlochs auf eine Fadendicke 45 zusammengepreßt, die als das Maß K in Fig. 5 gezeigt ist.
In der Praxis ist das tatsächliche Maß der kleinen Achse des im Gesenk geschmiedeten Nadelkolbens und die entsprechende
Zusammendrückung des Fadens schwer ermittelbar und von geringer Bedeutung. Der wirklich wichtige Wert ist die Garnhaltekraft. Diese Haltekraft wird an repräsentativen Garnen
gemessen, und das Schließen der Gesenkhälften wird durch mehr oder weniger enges Schließen der Gesenkhälften um die Nadel
variiert, bis der gewünschte Wert der Haltekraft erreicht ist. Bei gebräuchlichen Maschinen zum Einklemmen von Fäden in Nadeln werden entweder ein Kniehebelgestänge oder exzentrische
Nocken benutzt, um die Gesenkhälften aufeinander zu zu bewegen. Einstellschrauben mit feinem Gewinde dienen zum Verändern dieser Größe in kleinen Stufen.
Fig. 8 und 9 zeigen schematisch das stumpfe Ende einer ungeklemmten chirurgischen Nadel. In Fig. 10 und 11 ist die bisher gebräuchliche Einklemmung dargestellt, bei der im wesentlichen die gesamte Länge des ausgebohrten Endes zylinderförmig
um den Faden geklemmt ist. Gewöhnlich ist ein zweimaliges Schließen der Gesenkhälften erforderlich, um eine solche runde
Klemmstelle zu erzeugen. Bei einer solchen herkömmlichen Sin-
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klemmung wird das Fadenende nur durch Reibung festgehalten
und nuiä wegen der bei der Fertigung auftretenden Variationen
fest eingeklemmt sein, um eine ausreichende Haltekraft zu
gev'ährleisten.
In ähnlicher !.'eise ist die erfindungsgemäße kurze Xleaastelle
in Fig. 12 und 13 dargestellt, wobei die Klemmstelle oval ist. Ein einziges Schließen der Gesenkhälften formt die Klemmstelle,
die Kaum für einen "Kopf" am Ende des Fadens läßt, der beim Durchziehen durch das Oval der Klemmstelle verformt
werden muß.
Fig. 14 und 15 zeigen eine sehr kurze Klemmstelle, die am Ende des Fadens einen längeren "Kopf" stehen läßt. Diese
Klemmstelle ist ungefähr die kürzeste, die in der Fertigung im Gesenk herstellbar ist. Sine zu schmale Gesenkfläche kann
zu übermäßig hohen Bruchverlusten führen· Jede noch kürzere Klemnstelle würde im Effekt das Nadelende abschneiden.
Die folgenden Beispiele zeigen bestimmte typische Maße und typische Werte, die bei bestimmten Losen erzielt wurden.
Es sei betont, daß wesentlich größere oder kleinere Nadel-
und Fadenstärken als die in den Beispielen genannten verwendet werden können. Die Werte sind repräsentativ und stellen
zum Teil Maße dar, die unter Laboratoriumsbedingungen bei sorgfältiger Ausmessung der Bauteile vor dem Zusammenbau
erzielt wurden. Ändere Beispiele zeigen unter Fertigungsbedingungen zu erwartende Ergebnisse mit den in der Fertigung
auftretenden Variationen der Nadel- und Fadenstärken und ohne Einzelmessungen an den Jeweiligen Nadeln.
Bei den folgenden drei Beispielen wurden Nadeln und Garne sorgfältig ausgewählt, um konstante Maße beizubehalten. Die
Nadellöcher wurden mit Nadellehren gemessen. Die Außendurchmesser der Nadeln wurden mit einem Mikrometer gemessen, und
das Garn wurde optisch gemessen, um bei dem Meßvorgang eine Verformung zu vermeiden. Die folgenden Maße wurden konstant
gehalten:
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B | 2,39 |
C | 0,25 |
D | 0,025 |
Gesenk-Gesamtbreite Gesenkaussparung
Haß zwischen Gesenkfläche und Läppradius-Mittelpunkt
0,23 Maß zwischen Gesenkfläche und Gegenläppradius-Mittelpunkt
Läppradius Gegenläppradius Durchmesser des Nadelkolbens
Kleine Achse des gequetschten Nadelkolbens
Sin Satz von scivwarzen geflochtenen Seidenfäden, deren Enden
in eine Nylonlösung eingetaucht worden waren, wurden in Gesenken auf die in der Tabelle gegebenen Maße eingeklemmt
und die Haltekraftwerte wie folgt ermittelt.
Rl | 0,43 |
R2 | 0,56 |
G | 0,99 |
H | 0,86 |
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Beispiel 1 | Nadelloch- clurchmcsser (F), mm |
Faden stärke (J), mm |
n, Stärke 2/0 | Lücke (I), mm |
Haltekraft, kg |
|
Schwarzes geflochtenes Seidengar | 0,40 | 0,35 | Kompression des Fadens (K), mm |
0,00 | 1,27 | |
Gesenk Nr. | Quetschbreite des Gesenks (Λ), mm |
Il | Il | 0,27 | 0,33 | 1,09 |
1 | 0,75 | Il | It | ti | 0,00 | 1,09 |
1 | 0,75 | Il | Il | Il | 0,38 | 0,77 |
2 | 0,50 | Il | It | It | 0,00 | 0,29 |
2 | 0,50 | ti | It | M | 0,33 | 0,07 |
3 | 0,25 | Il | ||||
3 | 0,25 | |||||
Der zusätzliche Abstand bei mit einer Lücke hergestellten Nadeln, bei denen der Abstand
zwischen dem hinteren Ende der Klemmstelle und dem hinteren Ende der Nadel vergrößert
war, führte zu einer Verminderung der Nadelhaltekraft. Bei einer Anlage der Austrittsfläche des Klemmgesenks an der Einfädelklotzflache wurden beständige, brauchbare Ergebnisse
erzielt.
Beispiel 2 Geflochtenes Nylongarn. Stärke 2/0
Eine ähnliche Versuchsreihe wurde mit geflochtenem Nylongarn der Stärke 2/0 durchgeführt,
wobei die Fadenenden in eine Nylonlösung eingetaucht v/orden waren. Die folgenden Ergebnisse
wurden erzielt:
Gesenk Nr. | Quetschbreite des Gesenks (A), mm |
Nadelloch- durchmesser (F), mm |
1 | 0,75 | 0,40 |
1 | 0,75 | It |
2 | 0,50 | Il |
2 | 0,50 | Il |
3 | 0,25 | It |
3 | 0,25 | Il |
Faden- Kompression Lücke
stärke des Fadens
(J), mm (K), mm (I), mm
Haltekraft,
kg
0,27 | 0,00 | 1,77 |
It | 0,38 | 0,99 |
It | 0,00 | 1,36 |
It | 0,38 | 1,32 |
It | 0,00 | 0,17 |
ti | 0,38 | 0,10 |
Beispiel 3 Geflochtenes Polyglycolsäuregarn, Stärke 2/0
Eine ähnliche Versuchsreihe wurde unter Verwendung von geflochtenem Polyglycolsäuregarn
der Stärke 2/0 mit ebenfalls in Nylonlösung getauchten Enden durchgeführt.
Gesenk Nr.
Quetschbreite des Gesenks (A), mm
Nadellochdurchmesser (F), mm
Faden- Kompression Lücke
stärke des Fadens
(J), mm (K), mm (I), mm
Haltekraft, kg
1 1 2 2 3 3
0,75 0,75 0,50 0,50 0,25 0,25
0,40
I!
fl
0,37
0,27
Il
0,00 | 1,G8 |
0,38 | 1,20 |
0,00 | 0,77 |
0,38 | 1,16 |
0,00 | 0,27 |
0,38 | 0,09 |
Gemäß den vorstehenden drei Beispielen vermindert eine
kurze Klemmstelle die Haltekraft; v;ie die nachfolgenden
Beispiele zeigen, ermöglicht sie jedoch, was wichtiger ist, beständigere Werte unter Fertigungsbedingungen.
Bei den folgenden Beispielen von handelsüblichen Losgrößen von etwa 10 000 Stück betrug die Breite der Gesenkfläche
etwa 0,30 mm und die Tiefe der Gesenkaussparung etwa 0,254 mm.
Die Maße der Gesenkhälften sind in der folgenden Tabelle angegeben.
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Drahtstärke
mm
Läppradius
mm
Rl
Gegenläppradius, mm
R2
Auswärtsversetzung des Läppkreismittelpunkts, mm
AuswärtsVersetzung des Gegenläppkreis mittelpunkts, mm
1,27 | 0,59 | 0,67 | |
1,12 | 0,51 | 0,61 | |
0,99 | 0,43 | 0,56 | |
709850/ | 0,66 0,61 0,56 |
0,28 0,27 0,24 |
0,37 0,36 0,33 |
O
OO |
0,43 | 0,19 | 0,24 |
cn | 0,38 | 0,16 | 0,21 |
0,33 | 0,14 | 0,18 |
0,013 0,038 0,025 0,013 0,020 0,025 0,025 0,028 0,030
0,152 0,203 0,228 0,203 0,203 0,203 0,152 0,152 0,102
ro co ro
kg, min. | kg, max. |
0,23 | 0,91 |
0,23 | 0,91 |
0,23 | 0,91 |
0,18 | 0,79 |
0,11 | 0,68 |
Für die Fertigung v/erden die Gesenke beim Aufbau der Anlage
auf die folgenden Mindest- und Hochst-Haltekraftwerte
voreingestellt:
Stärke
1/0 2/0 3/0 4/0
In der Fertigung wird jede Nadel der Größen über 3/0 auf eine Mindesthaltekraft von etv/a 0,11 kg und jede Nadel der
Größe 4/0 auf etwa 0,045 kg geprüft. Wegen der Trägheitseinflüsse bei schnellen Prüfverfahren sind diese Werte niedriger
als die wirkliche Haltekraft.
Während der Fertigung entnimmt jede Bedienungsperson Probestücke, um sicherzustellen, daß die Gesenke die erwünschten
Maße einhalten. Da hierbei die Probestücke zerstört Airerden,
kann ihre Anzahl geringer sein, wenn der Fertigungsprozeß gut abzulaufen scheint.
Ein Satz von geflochtenen Nylonfäden der Stärke 3/0 wurde in Nadeln mit einem Außendurchmesser von etwa 0,61 mm, einem
Nadellochdurchmesser von etwa 0,33 mm und einer Lochtiefe von etwa 1,27 mm eingeklemmt, die alle innerhalb der üblichen
Fertigungstoleranzen von etwa 4^0,005 ram für Nadelaußendurchmesser
und Bohrlochdurchmesser innerhalb des Loses lagen. Die Fadenstärke wurde nach US-Pharnacopia-Verfahren mit etwa
0,248 mm gemessen. Die Enden waren in Nj'lon getaucht. Im
folgenden ist die Nadelhaltekraft in kg von 30 willkürlich entnommenen Probestücken aus einem Los von 10 000 Stück
angegeben:
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-3β-
0,29 0,32 0,36
0,43 0,54 0,38
0,33 0,32 0,29
0,25 0,34 0,43
0,45 0,41 0,53
0,34 0,45 0,43
0,27 0,36 0,49
0,27 0,32 0,49
0,43 0,45 0,36
0,36 0,36 0,49
Der Durchschnitt der 30 Werte beträgt etwa 0,39 kg und die Standardabweichung (Sigma) etwa 0,086 kg. Die durchschnittlichen
Standardabweichungen zwischen plus und minus 1 Sigma betragen etwa 0,22 bis etwa 0,54 kg und fallen durchaus in
die annehmbaren Grenzen. Alle Haltekraftwerte lagen innerhalb des erwünschten Bereichs von etwa 0,18 bis etwa 1,14 kg.
Eine ähnliche Gruppe von geflochtenen Nylongarnen der Stärke 4/0 vurde in Nadeln mit einem Außendurchmesser von etwa
0,43 nun, einem Bohrlochdurchmesser von etwa 0,27 mm und einer
Bohrlochtiefe von etwa 1,07 mm eingeklemmt, die alle in die handelsüblichen Toleranzen fielen; die nach USP-Verfahren
gemessene Fadenstärke betrug 0,195 mm. Die Enden waren in Nylon getaucht. Die Verte der Nadelhaltekraft in kg bei 30
Probestücken aus einem Los von 10 000 Stück waren etwa wie folgt:
0,14 0,54 0,34
0,43 0,27 0,36
0,18 0,32 0,29
0,34 0,32 0,20
0,25 0,54 0,27
0,43 0,27 0,29
0,20 0,54 0,18
0,23 0,43 0,32
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0,43 0,29 0,32
0,27 0,29 0,27
Der Durchschnitt der 30 Verte beträgt etwa 0,34 kg und die Standardabweichung (Sigma) etwa 0,11 kg. Die durchschnittlichen
Standardabweichungen zv/ischen plus und minus 1 Sigma betragen etwa 0,12 bis 0,54 kg und fallen durchaus in die
annehmbaren Grenzen, Alle Haltekraftwerte lagen innerhalb
des erwünschten Bereichs von etwa 0,11 bis 0,63 kg.
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 4 wurden 10 000 Nadeln an geflochtenen Nylonfäden der Stärke 2/0 durch Einklemmen
befestigt. Die Nadeln hatten einen Nenn-Außendurchmesser von
etwa 0,66 nun, einen Bohrlochdurchmesser von etwa 0,40 mm und eine Bohrlochtiefe von etwa 1,44 mm. Die nach USP-Verfahren
gemessene Fadenstärke betrug 0,324 mm.
Die Haltekraftwerte | 0,45 | in kg für die | 30 Probestücke waren etwa |
wie folgt: | 0,43 | ||
0,54 | 0,45 | 0,45 | |
0,45 | 0,41 | 0,63 | |
0,64 | 0,41 | 0,45 | |
0,45 | 0,45 | 0,45 | |
0,50 | 0,38 | 0,34 | |
0,54 | 0,32 | 0,54 | |
0,73 | 0,43 | 0,59 | |
0,45 | 0,43 | 0,54 | |
0,38 | 0,54 | ||
0,54 | 0,54 |
Der Durchschnitt der 30 Werte beträgt etwa 0,50 kg und die Standardabv/eichung (Sigma) etwa 0,11 kg. Die durchschnittlichen
Standardabweichungen zv/ischen plus und minus 1 Sigma betragen etwa 0,29 bis 0,72 kg und fallen durchaus in die
annehmbaren Grenzen. Alle Haltekraftwerte lagen innerhalb des erwünschten Bereichs von etwa 0,13 kg bis 1,14 kg.
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ίο
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 4 wurden Nadeln an geflochtenen Seidenfäden der Stärke 2/0 durch Einklemmen befestigt.
Die Nadeln hatten einen Nenn-Außendur chrnesser von etv/a 0,66 ram, einen Eohrlochdurchmesser von etv/a 0,40 mm
und eine Bohrlochtiefe von etwa 1,45 mm. Die nach USP-Verfahren
gemessene Fadenstärke betrug 0,317 mm.
Die Haltekraftwerte in kg für 30 Probestücke waren etwa wie
folgt:
0,36 0,43 0,50
0,45 0,39 0,50
0,S4 0,32 0,32
0,73 0,54 0,54
0,36 0,39 0,41
0,59 0,45 0,50
0,41 0,34 0,34
0,54 0,43 0,43
1,00 0,45 0,36
0,43 0,45 0,09
Der Durchschnitt der 30 verte beträgt etwa 0,45 kg und die
Standardabveichung (Signa) etv/a 0,15 kg. Die durchschnittlichen Standardabweichungen zwischen plus und ninus 1 Sigma
betragen etv/a 0,15 bis 0,77 kg und sind annehmbar. Alle Haltekraftwerte lagen innerhalb des erwünschten Bereichs von
0,18 bis 1,14 kg.
Nach dem Verfahren gemäß Beispiel 4 wurden Nadeln an geflochtenen Polyglycolsäurefäden der Stärke 1/0 durch Einklemmen
befestigt. Die Nadeln hatten einen Nenn-Außendurchinesser
von etwa 0,99 mm, einen Bohrlochdurchnesser von etwa 0,47 und eine Bohrlochtiefe von etv/a 1,52 mm. Die nach USP-Verfahren
gemessene Fadenstärke betrug 0,394 nun.
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Die Haltekraftverte in kg für 35 Probestücke waren etwa
wie folgt:
0,59 | 0,59 | 0,54 |
0,50 | 0,59 | 0,73 |
0,59 | 0,54 | 0,73 |
0,50 | 0,43 | 0,77 |
0,64 | 0,59 | 0,45 |
0,50 | 0,64 | 0,45 |
0,34 | 0,41 | 0,34 |
0,45 | 0,59 | 0,54 |
0,45 | 0,43 | 0,64 |
0,45 | 0,91 | 1,00 |
0,64 | 0,43 | 0,50 |
0,82 | 0,64 |
Der Durchschnitt der 35 Werte beträgt etwa 0,59 kg und die Standardabweichung (Sigma) etwa 0,14 kg. Die durchschnittlichen
Standardabv/eichungen zwischen plus und minus 1 Sigma betragen etwa 0,30 bis 0,86 kg und fallen durchaus in die
annehmbaren Grenzen. Alle Haltekraftwerte lagen innerhalb
des erwünschten 3ereichs von 0,18 bis 1,36 kg.
Die Versuchsreihen an Fertigungslosen zeigen, daß die vergleichbaren
Haltekraftverte gleichmäßiger sind, als sie sich
mit herkömmlichen Klemmstellen erreichen lassen. Die Sinklemmung
kann verstärkt werden, um höhere Werte zu erzielen, und durch Verbreitern der Gesenkflächen und stärkeres Einklemmen
lassen sich leicht Werte oberhalb der üSP-Grenzen erreichen. Die Beispiele zeigen, daß eine leichte Abtrennbarkeit
der Nadel mit bemerkenswerter Regelmäßigkeit erzielt
wurde.
In der Fertigung ist es üblich, den Grad des Zusammenschlie-3ens der Gesenkhälften aufgrund von liessungen der Haltekraft
einzelner Probefäden so einzustellen, daß sich gut innerhalb der Fertigungstoleranzen liegende Werte ergeben; auf diese
V/eise gestatten die Fertigungstoleranzen des Nadeldurchmessers,
709850/0815
Be-
des Lochinnendurchmessers, der Fadenstärke und der Klammsteile selbst an einer einzelnen Ggsenkschniiedemaschine
eine Fertigung innerhalb annehmbarer Toleranzen. Jede Gesenkschmiedemaschine v/ird für sich eingestellt, und durch periodisch vorgenommene Prüfungen wird gewährleistet, daß die Haltekraftwerte annehmbar bleiben.
eine Fertigung innerhalb annehmbarer Toleranzen. Jede Gesenkschmiedemaschine v/ird für sich eingestellt, und durch periodisch vorgenommene Prüfungen wird gewährleistet, daß die Haltekraftwerte annehmbar bleiben.
Ansprüche;
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Leerseite
Claims (1)
- ANSPRÜCHEChirurgische Nähnadel mit Faden, gekennzeichnet durch eine chirurgische Nähnadel (22) mit einem spitzen Ende (23) und einem stumpfen Ende (24), einem gleichachsigen zylindrischen Sackloch (23) in dem stumpfen Ende, einem in das Sackloch eingesetzten Faden (21), einer Kleramestelle in dem stumpfen Ende, die den Faden in dem Loch festhält, wobei die Kl enuns teile von dem stumpfen Ende der Nadel so weit entfernt ist, daß der Faden aus einem im wesentlichen unverformten Abschnitt des Sacklochs austritt, wobei die Klemmsteile das vordere Ende des Sacklochs im wesentlichen unverformt läßt, so daß ein Abschnitt von mindestens etwa 0,254 mm des vorderen Fadenendes im wesentlichen unverformt ist, wobei die Klemmstelle elliptisch ist und die kleinere Achse der in dem Sackloch ausgebildeten Ellipse Bit dem Faden in Kompressions- und Reibungskontakt gebracht ist, so daß der V/ert der Nadelhaltekraft für die durchschnittliche Haltekraft plus einer Abweichung von 2 Sigma erstens weniger als etwa 1,36 kg für die Nadelgrößen 1 und 0, etwa 1,14 kg für die Größen 2/0 und 3/0 und etwa 0,68 kg für Größe 4/0 und darunter oder zweitens \>reniger als die halbe Reißfestigkeit des Fadens beträgt, je nach dem, welches der kleinere Wert ist, und daß die Haltekraft mindestens etwa 0,18 kg für die Größe 3/0 und darüber, 0,11 kg für Größe 4/0 und ein Zehntel der Heißfestigkeit des Fadens für Größe 5/0 und darunter beträgt.2, Chirurgische Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klemmstelle etwa 0,305 mm beträgt und daß mindestens ein Abschnitt von etwa 0,254 mm der Nadel am hinteren Ende ungeklemmt ist.709850/0815ORIGINAL INSPECTEDS. verfahren zum !"erstellen ainer chirurgischen Nähnadel mit FadtJii, mit einer chirurgischen Nadel, die ein spitzes Znde und ein stumpfes linde besitzt sowie ein gleichachsiges zylindrisches Sackloch in dem stumpfen 3nde, mit einen in das Gackloch eingesetzten Faden und einer Xlemmstelle in dem stumpfen Znde, die den Faden in dem Loch festhält, wobei die Klemmstelle von dem stumpfen Nadelende so \<reit entfernt ist, daß der Faden aus einem im wesentlichen unverformten Abschnitt des Sacklochs austritt, wobei die Klemmstelle das vordere Znde des Sacklochs im v/esentlichen unverformt läßt, so daß mindestens ein Abschnitt von etwa 0,254 nun des vorderen Fadenendes im v/esentlichen unverforiat ist, wobei die Klenunstelle elliptisch ist und die kleinere Achse der in dem Sackloch ausgebildeten Sllipse in Kompressions- und Reibungsberührung mit dem Faden steht, so daß der Baltekraftwert der durchschnittlichen Haltekraft plus einer Abweichung von 2 Sigma erstens weniger als etwa 1,37 kg für Größe 1 und 0, etwa 1,14 kg für die Größen 2/0 und 3/0 und etwa 0,63 kg für Größe 4/0 und darunter oder zweitens weniger als die halbe Reißfestigkeit des Fadens beträgt, je nach dem, welches der kleinere l.'ert ist, und daß die Haltekraft mindestens etwa 0,18 kg für Größe 3/0 und darüber, 0,11 kg für Größe 4/0 und ein Zehntel der Reißfestigkeit des Fadens für Größe 5/0 und darunter beträgt, je nach dem, welcher Wert der größere ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadel mit ausgebohrtem Ende zwischen symmetrische Gesenkflächen mit einem etwas kleineren Radius als demjenigen der Nadel sovie mit einer Verlängerung des Hadius nahe den Schließflächen der Gesenkhälften gebracht wird, die einen Eintrittskegel zum Erleichtern des Einführens der Nadel aufweisen und die sich nur geringfügig weiter als die Stärke der Nadel öffnen, so daß die Nadel in einer Sinfädelstellung gegen einen Sinfädelklotz gehalten wird, der einen Einfädelschlitz zum Ausrichten eines Fadenendes auf das Sackloch der Nadel besitzt, daß ein Fadenende in den Einfädelschlitz eingeführt wird, daß der Faden in das Sackloch der Nadel eingeführt wird und daß die Nadel zwischen den Gesenkflächen gequetscht wird. 709850/0815BAD ORIGINAL4· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel-Faden-Verbindungen einzeln geprüft werden, um sicherzustellen, da3 der Kindestvert der ilaltekraft über den genannten Uerten liegt.5. Zweiteiliges symmetrisches Gesenk ~ura Ausbilden einer schmalen Klenimsteile in einer chirurgischen Nadel mit einem gleichachsigen zylindrischen Sackloch in ihrem stumpfen Ende zum Festhalten des Fadens, gekennzeichnet durch einen Gesenkkörper (31) mit einer Gesenkfläche (34), deren Radius (Hl, Ώ2) etwas kleiner ist als der Nadelradius und deren Breite (A) entlang der Nadelachse etwas weniger als die Hälfte der Eacklochtiefe beträgt, sov/ie durch eine geringe Verlängerung des Gesenkflächenradius nahe der Gesenk fläche, um eine Verformung der Nadel zu ermöglichen.709850/0815: Λ:Λ ■;■■.;■</
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