DE2722314A1 - Verfahren und vorrichtung zum faerben oder bedrucken einer textilbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum faerben oder bedrucken einer textilbahn

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DE2722314A1
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George Clifford Varner
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Milliken Research Corp
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0059Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by spraying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/16Programming systems for automatic control of sequence of operations

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Description

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Anmelder: Milliken Research Corporation, P.O. Box 1927, Spartanburg, South Carolina, USA
Titel:
Verfahren und Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken einer Textilbahn
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DR. INCi. F. WlTKSTnOFF UH. K. ν. PEC)UM ANN
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1A-49 449
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Färben oder Bedrucken einer Textilbahn, insbesondere eines porösen Textilstoffes und einer Florteppichbahn oder einer Folge von Teppichfliesen, mit einem ersten und einem zweiten, sich von dem ersten unterscheidenden räumlich getrennten Muster mit Hilfe eines Satzes von hintereinander angeordneten, sich quer zur Bewegung des Stoffes erstreckenden Reihen von Farbgebern, insbesondere Farbdüsen.
Textilfasern und Stoffe werden seit langem mit natürlichen oder synthetischen Farbstoffen gefärbt und werden insbesondere durch Farbdekoration der Oberfläche oder der Oberflächen der Materialien in definierten, sich wiederholenden Formen und Farben gefärbt, um ein Muster auszubilden. Ein solches Farbbedrucken bzw. Färben von Textilstoffen wird in verschiedener Weise durchgeführt. Frühere Druckarten arbeiteten mit gravierten Stempeln, auf die farbige Paste aufgebracht wurde und die gegen den Stoff gepreßt wurden. Die Druckgeschwindigkeit wurde dann durch die Entwicklung von Walzendruckverfahren erhöht, wobei sich bewegende Stoffe sequentiell mit gravierten Metallwalzen in Berührung kommen, von denen jede eine unterschiedliche Farbe enthält, so daß auf dem Stoff das erwünschte Muster ausgebildet wird. Textilstoffe werden auch nacheinander mit Drucksieben bedruckt, von denen jedes einen porösen Bereich eines Musters aufweist und einen speziellen Farbstoff trägt.
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Ein Nachteil herkömmlicher Druckverfahren, die mit Walzen oder Sieben arbeiten, liegt darin, daß mit ihnen wenige Musterwiederholungen nicht auf wirtschaftliche Weise hergestellt werden können. Die Zeitdauer und die Kosten zum Rüsten
mehreren
und zum Betreiben einer mit/ Walzen oder Sieben für ein Muster arbeitenden Maschine erfordern, daß eine minimale Anzahl dieses einen Musters gedruckt wird, um den Arbeitsgang wirtschaftlich zu machen. Wenn ein Kunde einen Auftrag für weniger als diese minimale Anzahl von Mustern erteilt, wird der Auftrag entweder nicht angenommen oder es treten zusätzliche Kosten für die Lagerung der nebenbei hergestellten Extramuster auf.
Maschinen, die mit Walzen oder Sieben arbeiten, haben zwar eine erhöhte Druckgeschwindigkeit; ihr Zusammenbau und ihr Zerlegen erfordert jedoch viel Zeit. Wenn eine Maschine einmal zusammengebaut ist, um Wiederholungen eines Musters zu drucken, kann nicht in einfacher Weise und schnell auf ein neues Muster umgestellt werden. Wenn es beispielsweise wichtig ist, einen eiligen Auftrag eines Kunden zu erfüllen und geringe Längen einer Anzahl verschiedener Muster zu drucken, kann dieser Auftrag unter Umständen nicht innerhalb der gewünschten Zeit ausgeführt werden.
In der DT-AS 2 458 184, auf die hier ausdrücklich bezug genommen wird, ist eine Vorrichtung zum Bedrucken bzw. Färben von Textilstoffen beschrieben. Diese Vorrichtung enthält ein elektronisches Steuersystem und wird mit einer Düsendruckmaschine verwendet, die eine Reihe Düsenbalken aufweist, von denen jeder mehrere Farbdüsen enthält, die sich über die Breite eines Endlosförderers erstrecken. Die Düsenbalken sind längs des Förderers in gegenseitigem Abstand angeordnet; Stoffbahnen bzw. -materialien werden vom Förderer an den Düsenbalken vorbeibewegt, wo zur Ausbildung eines Musters Farbstoffe aufgebracht werden. Bei jeder periodischen Zeilenanforderung, d.h. einer Anforderung von Daten für alle Düsenbalken, die zum Ausbilden einer Musterzeile verwendet werden, empfängt das elektronische Steuersystem von einem Computer Musterdaten für alle Düsenbalken. Das System demultiplext die Daten und überträgt sie an die jeweiligen
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Düsenbalken, um die Vielzahl von Farbdüsen der Düsenbalken zu steuern. Bei einer solchen Zeilenanforderung trägt somit jeder Düsenbalken Farbstoff auf eine unterschiedliche Zeile des Textilstoffes entsprechend der empfangenen Musterinformation auf; wenn eine Zeile des Stoffmaterials sich an allen Düsenbalken vorbeibewegt hat, sind die für diese Zeile erforderlichen Farben aufgebracht.
Die Vorrichtung gemäß der DT-AS 2 458 184 wurde länger als ein Jahr zum Herstellen von bemustertem Stoffmaterial verwendet, das dann verkauft wurde. Bei einer solchen Verwendung druckt bzw. färbt diese Vorrichtung eine bestimmte Anzahl Wiederholungen eines erwünschten Musters. Zum Fertigstellen der letzten Zeile der letzten Wiederholung des Musters bewegt sich diese letzte Zeile zuerst am Düsenbalken 1 vorbei, wo sie unter Umständen in einem Abschnitt längs der Zeile eine Farbe empfängt, wie durch die Musterdaten festgelegt. Wenn sich diese letzte Zeile dann zum Düsenbalken 2 bewegt, erfolgt mit dem Düsenbalken 1 keinerlei Färbung, weil dieser das Färben bzw. Bedrucken der letzten Zeile beendet hat; die anderen Düsenbalken färben die der letzten Zeile vorhergehenden Zeilen des Materials jedoch weiter ein. Wenn die letzte Zeile den Düsenbalken 2 erreicht, kann sie dort in einem unterschiedlichen Teil der Zeile Farbe aus diesem Düsenbalken empfangen; wenn sich die Zeile dann zum Düsenbalken 3 bewegt, färben bzw. drucken die Düsenbalken 1 und 2 nicht mehr, weil sich die letzte Zeile an ihnen vorbeibewegt hat. Wiederum können von den Düsenbalken 1 und 2 verschiedene Düsenbalken der letzten Zeile vorhergehende Zeilen bedrucken. Dieser Prozeß hält an, bis die letzte Zeile sich am letzten Düsenbalken vorueibewegt, zu welchem Zeitpunkt alle Düsenbalken keine Farbe mehr auf das Textilmaterial drucken. Ganz ähnlich wird beim Beginn des Drückens
neuen
der ersten Wiederholung eines/Musters jeder Düsenbalken zum Aufbringen einer jeweiligen Farbe auf eine erste Zeile entsprechend den Musterdaten erst dann aktiviert, wenn sich die erste Zeile dieses neuen Musters, im folgenden erste Wiederholung des zweiten Musters genannt, unter dem Düsenbalken entlangbewegt,
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Beim Beenden des Drückens einer letzten Wiederholung oder dem Beginn des Drückens einer ersten Wiederholung werden die Düsenbalken somit sequentiell deaktiviert oder aktiviert.
Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung gemäß der DT-AS 2 458 184 liegen darin, daß es möglich ist, auf wirtschaftliche Weise eine kurze Folge eines Musters zu drucken und schnell und wirtschaftlich vom Drucken einer Folge eines Musters auf das Drucken einer Folge eines anderen Musters umzuschalten. Dies ist deshalb möglich, weil keine Notwendigkeit besteht, jedes Mal wenn ein neues Muster gedruckt werden soll, die Maschine einschließlich der Düsenbalken zusammenzubauen oder zu zerlegen. Musterdaten für verschiedene Muster sind im Computer gespeichert, der so programmiert ist, daß er Daten zum Drucken einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen eines Musters und dann einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen eines anderen Musters liefert usw., bis die gewünschte Anzahl von Wiederholungen jedes Musters gedruckt ist. Da lediglich diese Programmieren erforderlich ist, können kurze Folgen jedes der verschiedenen Muster gedruckt werden und ist es möglich rasch vom Drucken eines Musters auf das Drucken eines anderen Musters umzuschalten.
Ein Nachteil der beschriebenen Vorrichtung gemäß der DT-AS liegt als Ergebnis des sequentiellen Abschaltens der Düsenbalken darin, daß der Düsenbalken 1 mit dem Drucken eines neuen Mustere nicht beginnen kann bis der letzte zum Drucken des vorhergehenden Musters verwendete Düsenbalken das Drucken des vorhergehenden Musters beendet. Als Folge bleibt ein Bereich des Textilmaterials, der gleich der Summe der Entfernungen zwischen allen zum Drucken des vorhergehenden Musters verwendeten Düsenbalkens ist, unbedruckt, was zu einer Verschwendung bzw. Abfall an wertvollem Textilmaterial führt.
Dieser Abfall ist nicht unwesentlich. Beispielsweise kann die Vorrichtung so programmiert sein, daß sie drei Wiederholungen von je fünf verschiedenen Mustern druckt, wobei die Abmessungen
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gen, wenn d
jedes Musters 274 cm χ 366 cm (91 χ 12') betragen, wenn die Summe der Entfernungen zwischen allen verwendeten Düsenbalken etwa 244 cm bis 274 cm (81 bis 9') beträgt, was typisch ist, tritt für jede drei gedruckten Wiederholungen ein Stoffverlust auf, der einer Wiederholung entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen verschiedener Muster auf eine Stoffbahn aufzubringen, ohne daß zwischen den verschiedenen Mustern ein Materialverlust auftritt. Desweiteren soll es mit der Erfindung möglich sein, gleichzeitig zwei verschiedene Muster auf die Stoffbahn aufzudrucken, wenn von einem Muster auf ein anderes Muster umgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird mit der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung, insbes. bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß DT-rAS 2 184, gelöst.
Mit der Erfindung wird somit jeglicher Stoffverlust vermieden, indem die erste Wiederholung eines neuen Musters unmittelbar nach der letzten Wiederholung des vorher gedruckten Musters gedruckt wird.
Gemäß der Erfindung werden Daten für wenigstens zwei verschiede ne Muster derart gespeichert und verarbeitet, daß die beiden verschiedenen Muster auf der Stoffbahn ohne Materialverlust oder einen Zwischenraum zwischen den Mustern erzeugt werden können.
auch
Mit der Erfindung wird somit/ein Produkt geschaffen, das ein Material enthält, längs dessen sich verschiedene Muster erstrecken.
Gemäß der Erfindung werden in einem Computer Daten für wenig stens zwei verschiedene Muster in einem oder mehreren Massen speichern gespeichert. Ein erster Puffer in einem Computer speichert eine Anzahl von Zeilen von Daten des ersten Musters für eine Anzahl von Zeilenanforderungen, wobei jede Zeile
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Daten für die Düsenbalken enthält. Ein zweiter Puffer in dem Computer speichert eine Anzahl von Zeilen von zum zweiten Muster gehörenden Daten für eine Anzahl von Zeilenanforderungen, wobei jede Zeile ebenfalls Daten für die Düsenbalken enthält. Ein Maschinenspeicher, wie er im elektronischen Steuersystem gemäß der DT-AS 2 458 184 beschrieben ist, speichert zeitweilig eine Zeile von Daten für die Düsenbalken für eine Zeilenanforderung, um Farben auf die Stoffbahn aufzubringen.
Im Betrieb wird ein Teil der ersten Musterdaten aus dem Massenspeicher in den ersten Puffer übertragen. Für jede vorbestimmte Bewegungsstrecke der Stoffbahn wird eine Zeilenanforderung erzeugt und wird eine Datenzeile für die Düsenbalken vom ersten Puffer zum Maschinenspeicher gesendet, der diese Daten dann zur Steuerung der jeweiligen Düsenbalken ausgibt, d.h. die Düsenbalken "feuern" bzw. Farbstoff auf die zugehörigen Zeilen der Stoffbahn unter den Düsenbalken entsprechend den Daten aufbringen läßt. Während der Zeit, während der das erste Muster wiederholt erzeugt wird, indem der erste Puffer kontinuierlich mit ersten Musterdaten geladen wird, werden die zweiten Musterdaten bzw. die zum zweiten Muster gehörenden Daten zu ihrer übertragung in den Maschinenspeicher für jede Zeilenanforderung vorbereitet bzw. bereitgestellt.
Ein Zähler zählt die Anzahl von zu erzeugenden Wiederholungen des ersten Musters. Wenn die letzte Zeile der letzten Wiederholung des ersten Musters vom Düsenbalken 1 fertiggestellt ist, werden vom zweiten Puffer Daten für den Düsenbalken 1 in den Maschinenspeicher übertragen, während für die restlichen Düsenbalken Daten vom ersten Puffer in den ^chinenspeicher übertragen werden, wodurch die Düsenbalken so gesteuert werden, daß gleichzeitig verschiedene Muster erzeugt werden. Dieser Vorgang dauert an, wobei mehr und mehr Daten vom zweiten Puffer und weniger Daten vom ersten Puffer übertragen werden, wenn sich die erste Zeile des neuen Musters unter weiteren Düsenbalken hindurchbewegt. Wenn sich diese erste Zeile am letzten
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Ab
Düsenbalken vorbeibewegt hat, werden nur noch Daten vom zweiten Puffer genommen und der erste Puffer wird zur übertragung von Daten eines dritten Musters in das Maschinenregister in ähnlicher Weise vorbereitet, wenn die letzte Zeile der letzten Wiederholung des zweiten Musters sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegt. Ein zweiter Zähler zählt die Anzahl von Wiederholungen des zweiten Musters, um zu bestimmen, wann umgeschaltet wird, um ein neues Muster zu erzeugen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Färben und Bedrucken von Stoffmaterialien mittels Düsen,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Aufsicht auf den Farbdüsenaufbringbereich der Vorrichtung gemäß Fig.1 zur genaueren Darstellung der zusammenwirkenden Beziehung und des Betriebes des Förderers und der Düsenbalken und der Mustersteuerkomponenten der Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Farbaufbringteils gemäß Fig. 2, wobei nur ein einziger Düsenbalken des Farbaufbringbereiches und seine betriebsmäßige Verbindung mit dem Farbstoffzufuhrsystem für Düsenbalken gezeigt ist,
Fig. 4 eine genauere perspektivische Ansicht des Düsenbalkens gemäß Fig. 3 zur Darstellung seiner betriebsmäßigen Verbindung mit dem Farbstoffzufuhrsystem,
Fig. 5 eine Ansicht einer herkömmlichen Vorrichtung zur Darstellung des herkömmlichen Verfahrens zum Musterdrucken,
Fig.6A
und 6B die Ergebnisse beim Drucken verschiedener Muster mit einem herkömmlichen System und mit dem erfindungsgemäßen System,
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Fig. 7-9 schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung und verschiedene ihrer Betriebsarten,
Fig.1OA
bis 1OD Tabellen und Variable zum Verarbeiten von Daten gemäß der Erfindung,
Fig. 11 einen Ablaufplan zum Beginnen des Drückens des anfänglichen Musters und zum Bereitstellen von Musterdaten zum Drucken von Mustern,
Fig. 12 einen Ablaufplan zum Initialisieren eines Musters,
Fig. 13 einen Ablaufplan zum Erhalten einer Zeilenadresse für Musterausgangsdaten,
Fig.14A,
14B und
14C Ablaufplane zum Verarbeiten einer Zeilenanforderung für Musterdaten,
Fig. 15 einen Ablaufplan zum Ausgeben einer Zeile von Musterdaten,
Fig. 16 einen Ablaufplan zum Verarbeiten des Beginns des Drückens eines Musters,
Fig. 17 einen Ablaufplan zum Verarbeiten eines Halts im Drucken eines Musters,
Fig.18A
und 18B Ablaufplane zum Verarbeiten von durch einen Maschinenoperateur initiierte Beginne und Halte des Drückens eines Musters.
Fig. 1 zeigt eine Düsendruckvorrichtung zum Drucken von Mustern auf Textilmaterialien, beispielsweise Pol- oder Florteppiche. Die Vorrichtung weist eine Abgaberolle 10 auf, von der eine Teppichbahn 12 kontinuierlich über eine Zufuhrrolle 14 dem oberen Ende eines geneigten endlosen Förderers 16 einer Spritzfärbmaschine 18 zugeführt wird, in der der Teppich durch den programmierten Betrieb einer Mehrzahl von Aufbringeinrichtungen oder Düsenbalken 20 bedruckt wird, die während des Vorbeibe-
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wegens der Teppichbahn 12 Strahlen von Färbeflüssigkeit oder anderer Flüssigkeit auf diesen abgeben. Die bedruckte Teppichbahn, die die Färbemaschine 18 verläßt, bewegt sich über Rollen 22, 24 zu einer Dampfkammer 26, in der die Teppichbahn 12 zum Fixieren des Farbstoffes am Textilmaterial einer Dampfatmosphäre ausgesetzt wird. Die die Dampfkammer 26 verlassende Teppichbahn wird durch eine Wasser-Wascheinheit 28 bewegt, um überschüssigen, nicht fixierten Farbstoff von der Teppichbahn zu entfernen, und gelangt dann durch einen Heißlufttrockner 30 zu einer Aufwickelrolle 32, wo die getrocknete Teppichbahn zur nachfolgenden Verwendung aufgerollt wird.
Details der Vorrichtung, die für das Verständnis der Erfindung hilfreich sind, sind anhand Fig. 2 bis 4 dargestellt. Fig. 2 ist eine vergrößerte Aufsicht der Färbemaschine 18 gemäß Fig.1 und zeigt den endlosen Förderer 16, der sich in Richtung des Pfeils bewegt, dessen tragende Ketten und Kettenräder (nicht dargestellt) an drehbaren Wellen 34, 36 gelagert sind, von denen eine, 36;von einem Motor 38 angetrieben wird. Während der Bewegung des Förderers bewegt sich die Teppichbahn 12 hintereinander unter im wesentlichen gleich aufgebauten Düsenbalken 20 hindurch, die längs der Förderbahn des Förderers in gegenseitigem Abstand angeordnet sind und sich quer über dessen volle Breite erstrecken. Jeder Düsenbalken enthält eine unterschiedlich gefärbte Färbeflüssigkeit oder andere Flüssigkeit. Dargestellt sind acht Düsenbalken 1 bis 8, es kann jedoch je nach Anzahl der für ein Muster erforderlichen Farben jedwelche Anzahl von Düsenbalken verwendet werden.
Wie am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, in denen der Klar heit halber nur ein einzelner Düsenbalken 20 dargestellt ist, weist jeder Düsenbalken eine Vielzahl einzelner Düsenöffnungen 40 auf, die längs des Düsenbalkens derart angeordnet sind, daß die Färbeflüssigkeit in schmalen bzw. wenig divergenten Strahlen auf die Oberfläche der Teppichbahn 12 gerichtet wird, wenn sich diese vorbeibewegt. Jeder Düsenbalken 20 enthält eine Pärbeflüssigkeitszufuhr-Verteilerleitung (Fig.4), die mit den Düsen-
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Öffnungen 40 in Verbindung steht und die von einem eigenen Färbeflüssigkeits-Vorratstank 4 4 mit Färbeflüssigkeit versorgt wird. Eine Pumpe 46 liefert die Färbeflüssigkeit unter Druck aus dem Vorratstank 44 zur Sammelleitung 4 2 und an die Düsenöffnungen 40. Im Betrieb tritt die Färbeflüssigkeit ständig unter Druck in schmalen Strahlen aus den Düsenöffnungen 40 in Richtung auf das zu bedruckende Material aus.
Neben und rechtwinklig zu den Auslässen jeder Düsenöffnung 40 sind Auslässe 48 von Luftzufuhrleitungen 50 (Fig. 4) angeordnet, von denen jeder mit einem eigenen Magnetventil 52 (Fig. 4) verbunden ist. Die Magnetventile 52 sind in der Färbemaschine 18 gehalten und ihnen wird aus einem Luftkompressor 54 (Fig.4) Luft zugeführt. In Fig. 2 und 3 ist für jeden Düsenbalken der Einfachheit halber nur ein einzelnes Ventilsymbol 52 dargestellt; wie aus Fig. 4 ersichtlich ist jedoch für jede einzelne Düsenöffnung jedes Düsenbalkens eine eigene Luftzufuhrleitung und ein eigenes Magnetventil vorgesehen, so daß einzelne Färbeflüssigkeitsstrahlen individuell gesteuert werden können.
Die Magnetventile 52 werden von einer Mustersteuervorrichtung bzw. einem elektronischen Steuersystem 56 gesteuert, damit normalerweise gerichtete Luftstrahlen auf die kontinuierlich ausströmenden Farbstrahlen treffen und diese in einen Sammelbehälter oder -trog 58 ablenken, von dem aus die Färbeflüssigkeit zum Vorratstank 44 rückläuft. Das Steuersystem 56 zum Betreiben der Magnetventile empfängt Musterdaten aus einem Computer 60, in dem Daten für wenigstens zwei verschiedene Muster gespeichert sind und der eine sich wiederholende Folge von Daten für ein Muster zur Verfügung stellt, die an die Magnetventile übertragen wird, bis eine vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen gedruckt ist, und welcher Computer für die Magnetventile anschließend eine sich wiederholende Folge von Daten für das andere Muster zur Verfügung stellt, bis davon eine gewünschte Anzahl von Wiederholungen gedruckt ist.
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Das Steuersystem 56 wird periodisch aktiviert, um die Musterdaten vom Computer 60 anzufordern bzw. abzurufen, wenn sich die Teppichbahn 12 unter den Düsenbalken 20 entlang bewegt. Die Musterdaten werden vom Steuersystem 56 verarbeitet und auf die Magnetventile 52 übertragen, um diese an- oder abzustellen und auf der Teppichbahn 12 bei deren Bewegung an den Düsenbalken 20 vorbei ein erwünschtes Muster zu drucken.
Im Betrieb der Vorrichtung gemäß Fig. 2 bis 4 wird, wenn das elektronische Steuersystem 56 keine Musterdaten verarbeitet, unter Druck stehende Färbeflüssigkeit kontinuierlich in einem Strahl von jeder Düsenöffung 40 auf die zu bedruckende Teppichbahn abgegeben. Jedes Magnetventil 52 ist normalerweise offen, so daß Luftstrahlen auf die kontinuierlich strömenden Farbstrahlen treffen und diese alle in den Sammeltrog 58 der Düsenbalken ablenken, von woaus die Färbeflüssigkeit umläuft. Wenn sich die Teppichbahn 12 an den Düsenbalken 20 vorbeibewegt, wird das elektronische Steuersystem 56 periodisch aktiviert und es werden bestimmte der normalerweise offenen Magnetventile 52 für jeden Düsenbalken entsprechend den Musterdaten geschlossen, so daß die zugehörigen Farbstrahlen nicht abgelenkt werden, sondern unmittelbar auf die Teppichbahn treffen. Durch Offnen und Schließen der Magnetventile in einer gewünschten Folge wird somit auf der Teppichbahn ein gedrucktes Farbmuster ausgebildet, wenn sich diese unter den Düsenbalken 20 vorbeibewegt.
Der Farbstoff muß auf der Teppichbahn genau an derjenigen Stelle aufgebracht werden, die für eine gute Musterdefiniertheit und Ausrichtung erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das elektronische Steuersystem 56 periodisch aktiviert wird, um Musterdaten vom Computer 60 anzufordern, wenn sich die Teppichbahn am Förderer 16 um eine vorbestimmte inkrementelle Strecke weiterbewegt hat. Die Vorrichtung, mit der erreicht wird, daß die elektronische Steuervorrichtung 56 Daten anfordert, ist in Fig. 2 bis 4 dargestellt und weist einen Wandler 62 auf, der über Zahnräder 64 betriebsmäßig mit der Welle 36 verbunden ist, um eine mechanische Bewegung des Förderers 16 in ein elektrisches Signal umzuwandeln, und enthält weiter ein elektroni-
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sches Registriersystem 66.
Eine genaue Beschreibung dieser Vorrichtung findet sich in der US-PS 3 894 413. Wie darin ausgeführt, liegt die Funktion des Wandlers 62 und des Registriersystems 56 darin, für jede Förderstrecke des Förderers 16 um etwa 2,5 mm (1/10") einen Auslöseimpuls zu erzeugen, der zum Steuersystem 56 übertragen wird. Das System 56 wird somit nach jeweils einer Förderstrecke des Förderers 16 um 2,5 mm in Betrieb gesetzt, um Musterdaten anzufordern und zu erhalten, um dadurch Farbstoff abzugeben.
Das Steuersystem 56 ist in der bereits genannten DT-AS 2 458 genauer beschrieben. Zusammengefaßt enthält das System 56 nach einer Förderstrecke des Förderers 16 um jeweils 2,5 mm auf den Auslöseimpuls hin einen Block oder eine Gruppe von Musterdaten in Form eines seriellen Bit-Stroms aus dem Computer 60, wobei diese Gruppe acht Untergruppen von Daten umfaßt; das System 56 verteilt jede Untergruppe auf jeweils einen der acht Düsenbalken 1 bis 8. Jede Untergruppe enthält eine Anzahl von Bits, die gleich der Anzahl der Magnetventile 52 ist, so daß dadurch das öffnen und Schließen eines Magnetventils durch ein zugehöriges Bit gesteuert wird. Jede Untergruppe enthält Musterdaten für eine verschiedene Zeile der Teppichbahn 12 unter einem jeweiligen Düsenbalken 20.
Das erfindungsgemäße Drucken wenigstens zweier verschiedener Muster auf eine T^pichbahn 12 ohne irgendeinen Zwischenraum zwischen den verschiedenen Mustern geschieht durch eine besondere Art von Datenverarbeitung im Computer 60 und der übertragung der Daten in Form eines seriellen Bit-Stroms vom Computer 60 zum elektronischen Steuersystem 56 zu einem geeigneten Zeitpunkt. D.h., der Computer 60 speichert die Daten für zwei verschiedene Muster und beim Wechseln vom Drucken eines Musters auf ein anderes Muster überträgt der Computer Datengruppen an das Steuersystem, wobei jede dieser Gruppen Untergruppen von Daten für beide Muster enthält. Unabhängig davon, ob das Steuersystem 56 eine Gruppe von Daten vom Computer wie in der DT-AS 2 458 184 beschrieben empfängt, um ein Muster zu drucken, oder eine Gruppe von Daten zum gleichzeitigen Drucken zweier ver-
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schiedener Muster empfängt, funktioniert und arbeitet das Steuersystem 56 in gleicher Weise, um die Daten auf die Düsenbalken 20 zu übertragen. Eine genaue Erläuterung des Steuersystems 56 erscheint für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung somit nicht notwendig.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Art, in der die Vorrichtung gemäß der DT-AS 2 458 184 länger als ein Jahr verwendet wurde. Diese Figur wird unter der Annahme beschrieben, daß das zu druckende Muster acht Farben oder Düsenbalken erfordert. In dem Computer 6O befindet sich ein Haupt- bzw. Massenspeicher 68, beispielsweise in Form einer Platte, in dem Musterdaten für ein zu druckendes Muster gespeichert sind. Die Musterdaten sind im Speicher 68 logisch durch Musterzeilen getrennt, d.h. jede Zeile im Speicher umfaßt eine Gruppe von Daten für die Düsenbalken 1 bis 8 in dieser Reihenfolge und entsprechend für verschiedene Musterzeilen auf der Teppichbahn. Jeder Düsenbalken druckt im wesentlichen gleichzeitig; die Daten in einer Gruppe für jeden Düsenbalken müssen somit für eine Musterzeile auf der Teppichbahn sein, die durch den Abstand zwischen den Düsenbalken bestimmt ist. Wenn beispielsweise die Entfernung zwischen den Düsenbalken 150 Musterzeilen beträgt, kann eine Gruppe in einer Zeile im Speicher Daten für den Düsenbalken 1 für die Musterzeile 1400, Daten für den Düsenbalken 2 für die Musterzeile 1250, Daten für den Düsenbalken 3 für die Musterzeile 1100, Daten für den Düsenbalken 4 für die Musterzeile 950 usw. umfassen. Dies bedeutet, daß das Muster wenigstens 1400 Musterzeilen lang ist (Muster hier gleich Rapport),
Der Computer 60 enthält einen Puffer 70, der zeitweilig einen Teil der Daten speichert, zu dem verschiedene Datengruppen gehören, die vom Speicher 68 in den Puffer übertragen werden. Jede Gruppe von Daten umfaßt acht Untergruppen A bis H für die zugehörigen Düsenbalken 1 bis 8. Bei Empfang einer Zeilenanforderung (d.h. eines Auslöseimpulses) vom Registriersystem 66 fordert das Steuersystem 56 vom Computer 60 Daten an, woraufhin eine Gruppe von Daten vom Puffer 70 zu einem Maschinen-
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speicher 72 im Steuersystem 56 gesendet wird, der die Daten zeitweilig speichert bevor sie an die Düsenbalken gesendet werden. Der Maschinenspeicher 72 entspricht den Verteilern, die in der DT-AS 2 458 184 beschrieben sind.
Im Computer 60 sind zwei Zähler 76 und 78. Der Zähler 76 wird mit einer Zählung eingestellt, die gleich der Anzahl der Zeilen aus dem Speicher 68 sind, für die der Pviffer 70 Kapazität hat, und sein Zählstand nimmt jedes Mal um 1 ab, wenn eine Zeile von Daten in den Maschinenspeicher 72 übertragen wird. Der Zähler 78 wird auf eine Zählung eingestellt, die der Anzahl von zu druckenden Wiederholungen des Musters entspricht; seine Zählung nimmt jedes Mal um 1 ab, wenn der letzte Teil von Musterdaten zum Vervollständigen des Musters verwendet wird. Das Computerprogramm löscht desweiteren zur richtigen Zeit Daten aus einer oder mehreren Untergruppen A bis H, die im Puffer 7O gespeichert sind, um der Reihe nach jeden Düsenbalken nicht mehr "feuern", d.h. Farbstoff auf die Teppichbahn aufbringen zu lassen, wenn die letzte Wiederholung des Musters fertiggestellt wird.
Zum Betrieb sei angenommen, daß ein Teil der Daten aus dem Speicher 68 im Puffer 70 gespeichert ist. Wenn der Förderer 16 um 2,5 mm weiter transportiert, empfängt das Steuersystem 56 vom Registriersystem 66 eine Zeilenanforderung und sendet über die Leitung 84 ein Signal, um vom Computer Daten anzufordern. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Gruppe von Daten als Ganzes in Form eines seriellen Bit-Stroms aus dem Puffer 70 in den Maschinenspeicher 72 übertragen, der die Daten dann, wie in der DT-AS 2 458 184 beschrieben, an die entsprechenden Düsenbalken 1 bis 8 überträgt. Nachdem die Gruppe von Daten in den Maschinenspeicher 72 übertragen ist, wird der Zähler um 1 rückgestellt. Wennimmer der Zähler 76 auf Null steht, wodurch angezeigt wird, daß alle Daten im Puffer 70 verwendet worden sind, werden Musterdaten des nächsten Teils im Speicher 68 an den Puffer 70 übertragen.
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Wennimmer der letzte Teil der Musterdaten des Speichers 68 verwendet wird, wird der Zähler 78 um 1 rückgestellt. Wenn der Zähler 78 anzeigt, daß mehr Wiederholungen des Musters benötigt werden, wird der erste Teil von Musterdaten in den Puffer 70 übertragen und die gleiche Verarbeitung dauert an, um eine weitere Wiederholung zu drucken.
Wenn der Zähler 78 auf Null steht, zeigt dies an, daß die letzte Wiederholung gedruckt wird und daß die Düsenbalken der Reihe nach das "Feuern" einstellen sollten. Dieses sequentielle Anhalten des "Feuerns" wird durch das Computerprogranun erreicht, das die Daten im Puffer 70 zum richtigen Zeitpunkt, bevor sie in den Maschinenspeicher 72 übertragen werden, durch Nullen löscht. Wenn die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung sich gerade am Düsenbalken 1 vorbeibewegt hat, weist auf diese Weise die Datengruppe, die als nächste bei einer Zeilenanforderung in den Speicher 72 übertragen wird, in der Untergruppe A Nullen auf, wobei in den Untergruppen B bis H Daten verbleiben. Der Düsenbalken 1 feuert somit nicht während die anderen Düsenbalken weiterhin feuern, um Farbstoff entsprechend den Musterdaten auf diejenigen Zeilen der Teppichbahn aufzubringen, die der genannten letzten Zeile vorhergehen.
Die Nullen werden in die Untergruppe A in jeder im Puffer 70 gespeicherten Gruppe nur eingesetzt, bis die letzte Zeile der letzten Wiederholung sich am Düsenbalken 2 entlangbewegt. Dann werden Nullen nur in Untergruppen A und B jeder Gruppe eingesetzt, damit der Düsenbalken 2 das Feuern ebenfalls einstellt, während die anderen Düsenbalken 3 bis 8 weiterhin entsprechend den Musterdaten feuern. Dieser Vorgang hält an, bis die letzte Zeile der letzten Wiederholung sich am Düsenbalken 8 vorbeibewegt, zu welchem Zeitpunkt alle Düsenbalken das Feuern eingestellt haben. Wenn alle Düsenbalken aufgehört haben zu feuern, ist der Computer so programmiert, daß er verhindert, daß Daten in den Speicher 72 gelangen, auch wenn aufgrund fortgesetzter Bewegung des Förderers 16 eine Zeilenanforderung erzeugt wird; es sei denn, daß ein neues Muster gedruckt werden soll. Alle Magnetventile
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kehren somit in ihren normalerweise offenen Zustand zurück und verhindern, daß Farbstoff auf die Teppichbahn 12 gelangt.
Der Massenspeicher 68 gemäß Fig. 5 speichert auch Musterdaten für wenigstens ein weiteres zu druckendes Muster, wenn dies erwünscht ist. Wenn die letzte Wiederholung des ersten Musters gedruckt ist und alle Düsenbalken der Reihe nach aufgehört haben zu feuern, sind im Puffer 70 Musterdaten gespeichert, um mit dem Drucken des neuen Musters zu beginnen, indem die Düsenbalken sequentiell anfangen zu feuern. Wenn sich die erste Zeile der Teppichbahn der ersten Wiederholung am Düsenbalken 1 vorbeibewegt, werden die zur Untergruppe A gehörenden Daten vom Puffer 70 in den Maschinenspeicher 72 und dann zum Düsenbalken 1 übertragen. Die Untergruppen B bis H enthalten im Puffer 7O keine Daten, so daß die Düsenbalken 2 bis 8 nicht feuern. Dieser Zustand dauert an bis sich die erste Zeile der ersten Wiederholung des neuen Musters unter dem Düsenbalken 2 vorbeibewegt, zu welchem Zeitpunkt der Maschinenspeicher 72 aus dem Puffer 70 Untergruppen A und B empfängt, so daß die Düsenbalken 1 und 2 feuern und die anderen Düsenbalken weiterhin nicht feuern, da die Untergruppen C bis H mit Nullen gelöscht sind, usw. bis das Anlaufen beendet ist und die erforderlichen Düsenbalken entsprechend den Daten, die sie empfangen, feuern. Wenn vom Drucken eines Musters auf das Drucken eines anderen Musters umgewechselt wird, bewegt sich der Förderer 16 somit kontinuierlich weiter, um Zeilenanforderungen zu erzeugen; die verschiedenen Muster werden jedoch nicht gleichzeitig gedruckt.
Das Ergebnis des sequentiellen Anhaltens des Feuerns von diesen Balken ist in Fig. 6A dargestellt. Dort ist auf der Teppichbahn eine Lücke bzw. ein Zwischenraum, deren Längserstreckung gleich der Entfernung zwischen dem Düsenbalken 1 und dem Düsenbalken 8 ist, was zu einem Materialverlust führt. Wenn das unterschiedliche Muster anläuft, ist zwischen der ersten Wiederholung dieses Musters und der letzten Wiederholung des vorhergehenden Musters eine Lücke.
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Fig. 6B zeigt bildlich den mit der Erfindung erzielten Vorteil. Wenn vom Drucken eines Musters auf das Drucken eines anderen Musters übergegangen wird, ist auf der Teppichbahn kein Zwischenraum an der Stelle des Musterwechsels erforderlich und es tritt somit kein Teppichverlust auf. Mit der Erfindung ist es jedoch möglich, einen kleinen Zwischenraum zu belassen, da mit die Teppichbahn zwischen den verschiedenen Mustern durch trennt werden kann, ohne daß Teile eines Musters zerstört werden.
Anhand der Fig. 7, 8 und 9 sind das Verfahren und die Vorrichtung und verschiedene Betriebsweisen gemäß der Erfindung dargestellt. Zum Drucken einer Anzahl von Wiederholungen eines Musters werden die Platte oder der Massenspeicher 68, der Puffer 70 und Zähler 76, 78 gemäß Fig. 5 sowie eine Quelle 80 von Nullen und ein Zähler 82 verwendet, der die Anzahl von zum Drucken des Musters verwendeten Düsenbalken zählt. Die Quelle 80 entspricht Nullen eines Düsenbalkens, die im Kern gespeichert sind. Zusätzlich wird ein zweiter Massenspeicher 86, beispielsweise eine Scheibe, verwendet, der Daten für ein anderes Muster speichert, ein weiterer Puffer 88, der zeitweilig Teile von Daten aus dem Speicher 86 speichert, ein Zähler 90, der die Anzahl von Zeilen der Daten im Puffer 88 zählt, ein Zähler 92, der die Anzahl von Wiederholungen zählt, die für das andere Muster erforderlich ist, und ein Zähler 94, der die Anzahl Düsenbalken zählt, die zum Drucken des anderen Musters verwendet werden.
Fig. 7 zeigt die Art des Betriebes zum Drucken einer Anzahl von Wiederholungen eines Musters. Dieses eine Muster verwendet beispielsweise acht verschiedene Farben und entsprechend sind Daten für acht Düsenbalken 1 bis 8 erforderlich. Sei angenommen, daß ein Teil der Daten des Speichers 68 im Puffer 70 gespeichert ist und daß das Anlaufen der Düsenbalken beendet ist. Wenn der Förderer 16 sich um 2,5 mm bewegt, empfängt das Steuersystem 56 aus dem Registriersystem 66 eine Zeilenanforderung und sendet über die Leitung 84 ein Signal zum Computer 60, um eine Gruppe von Daten anzufordern. Zu dieser Zeit wird eine Untergruppe von Daten A einer Zeile von Daten im Puffer 70 für den Düsen balken 1 zu einem Maschinenspeicher 72 gesendet. Wenn dieser Vor-
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gang beendet ist, wird eine Untergruppe von Daten B in dieser einen Zeile für den Düsenbalken 2 zum Maschinenspeicher 72 gesendet, und wenn die Daten B im Speicher 72 gespeichert sind, wird eine Untergruppe von Daten C zum Speicher 72 gesendet, usw., bis die gesamte Zeile oder Gruppe von Daten in den Speicher 72 übertragen ist. Dieser Vorgang steht im Gegensatz zu dem anhand Fig. 5 beschriebenen Vorgang, wo eine gesamte Gruppe von Daten im Speicher 70 gleichzeitig bei Empfang einer Zeilenanforderung in den Speicher 72 übertragen wird.
Die Übertragung jeder Untergruppe von Daten aus dem Puffer 70 in den Speicher 72 wird von dem Zähler 82 überwacht, der auf eine Zählung eingestellt ist, die der Anzahl von zum Drucken des jeweiligen Musters verwendeten Düsenbalken entspricht, d.h. der Anzahl von Untergruppen von Daten A bis H. Wenn jede Untergruppe in den Maschinenspeicher 72 übertragen ist, wird der Zähler 82 entsprechend eingestellt, und wenn der Zähler anzeigt, daß alle Daten in einer Gruppe in den Maschinenspeicher 72 übertragen sind, wird der Zähler 76 entsprechend eingestellt, um anzuzeigen, daß eine Gruppe oder Zeile von Daten aus dem Puffer 70 herausgenommen ist, so daß der Puffer 70 vollständig von Daten leer wird, woraufhin ein neuer Datenteil des Speichers 68 ausgewählt wird und zum Puffer 70 gesendet wird.
Wenn die letzte Zeile der letzten Wiederholung des gerade gedruckten Musters sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegt und kein neues Muster erforderlich ist, ist dies der Zeitpunkt, um das Feuern der Düsenbalken 1 bis 8 der Reihe nach anzuhalten. Anstatt die Daten für den jeweiligen Düsenbalken im Puffer 70 zu löschen, wie es in Verbindung mit Fig. 5 geschieht, liefert die Quelle 80 nun zu den jeweiligen Zeitpunkten Nullen an die Bereiche des Maschinenspeichers 72. Wenn die letzte Zeile der letzten Wiederholung sich nur am Düsenbalken 1 vorbeibewegt, liefert die Quelle 80 auf diese Weise Nullen an denjenigen Bereich des Maschinenspeichers 72, der Daten A speichert, und
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Daten B bis H aus dem Puffer 70 werden in die verbleibenden Bereiche des Maschinenspeichers 72 übertragen. Dies dauert an bis die letzte Zeile sich am Düsenbalken 2 vorbeibewegt, zu welchem Zeitpunkt die Quelle 80 Nullen an die Bereiche des Maschinenspeichers 72 liefert, die die Daten A und B speichern, wobei die Bereiche C bis H Musterdaten aus dem Puffer 70 empfangen, usw. bis die Quelle 80 Nullen an alle Bereiche des Maschinenspeichers 72 liefert, woraufhin alle Düsenbalken 1 bis 8 sequentiell aufhören zu feuern.
Fig. 8 zeigt die Betriebsweise, bei der ein Wechsel von einem Muster auf ein anderes Muster erforderlich ist. Vor dem Wechsel werden die Wiederholungen des einen Musters in gleicher Weise wie anhand Fig. 7 beschrieben erzeugt. Während des Zeitraums, während-dessen das eine Muster von den Düsenbalken erzeugt wird, wird das andere Muster bereitgestellt, indem ein Teil der Daten für das andere Muster aus dem Speicher 86 in den Puffer übertragen wird. Wenn die letzte Zeile der letzten Wiederholung des einen Musters vom Düsenbalken 1 vervollständigt ist, werden Daten A für den Düsenbalken 1 aus dem Puffer 88 in den Maschinenspeicher 72 übertragen, während Daten B bis H für die restlichen Düsenbalken 2 bis 8 aus dem Puffer 70 übertragen werden. Die Daten werden von den Puffern 88, 70 in den Maschinenspeicher Untergruppe für Untergruppe gesendet, wie bereits beim Beschreiben der Betriebsweise gemäß Fig. 7 angedeutet. Dies dauert an, bis die letzte Zeile der letzten Wiederholung des einen Musters vom Düsenbalken 2 vervollständigt ist, zu welcher Zeit Daten A und B vom Puffer 88 und Daten C bis H vom Puffer 70 in den Maschinenspeicher 72 übertragen werden. Dieser Vorgang dauert an, wobei mehr und mehr Daten aus dem Puffer 88 und immer weniger Daten aus dem Puffer 70 genommen werden, entsprechend wie die erste Wiederholung des anderen Musters unter zusätzlichen Düsenbalken angeordnet wird.
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Fig. 8 zeigt ein Beispiel, bei dem das eine Muster alle acht Düsenbalken verwendet, während das andere Muster nur vier Düsenbalken verwendet; der Puffer 88 speichert entsprechend lediglich vier Untergruppen A bis D von Daten. Fig. 8 zeigt weiter ein Beispiel, bei dem das eine Muster unter den Düsenbalken 5 bis 8 ist, während sich das andere Muster unter den Düsenbalken 1 bis 4 befindet. Zum dargestellten Zeitpunkt wird somit Information für jeweils vier Düsenbalken aus jedem der Speicher 88 und 70 genommen.
Fig. 9 zeigt das Beispiel, bei dem das eine Muster sich unter den Düsenbalken 6 bis 8 vorbeibewegt hat und sich die erste Wiederholung des anderen Musters unter den Düsenbalken 2 bis vorbeibewegt hat. Zu diesem Zeitpunkt darf der Düsenbalken 5 nicht feuern, weil die Zeilen des anderen Musters unter diesen Düsenbalken bereits die erforderlichen Farben aus den Düsenbalken 1 bis 4 empfangen haben. Die Düsenbalken 6 bis 8 müssen das eine Muster fertigstellen und der Düsenbalken 1 muß beginnen, für eine weitere Wiederholung des anderen Musters zu feuern. Entsprechend werden zuidem dargestellten Zeitpunkt Daten A bis D aus dem Puffer 88 in den Maschinenspeicher 72 für die Düsenbalken 1 bis 4 übertragen, führt die Quelle 88 Nullen dem Maschinenspeicher 72 für den Düsenbalken 5 zu und werden Daten F bis H aus dem Puffer 70 in den Maschinenspeicher 72 für die Düsenbalken 6 bis 8 übertragen. Zum dargestellten Zeitpunkt feuern die Düsenbalken 1 bis 4 und 6 bis 8 somit entsprechend Daten für das andere und das eine Muster und feuert der Düsenbalken 5 aufgrund der Daten aus der Quelle 80 nicht. Wenn sich das andere Muster unter dem Düsenbalken 6 vorbeibewegt, empfängt der Maschinenspeicher 72 Daten A bis D für Düsenbalken 1 bis 4 aus dem Puffer 88, Nullen für die Düsenbalken 5 und 6 aus der QuAIe 80 und Daten G bis H für die Düsenbalken 7 und 8 aus dem Puffer 70. Dieser Vorgang hält an, bis schließlich die letzte Zeile der letzten Wiederholung des ersten Musters den Düsenbalken 8 löscht, zu welchem Zeitpunkt der Maschinenspeicher 72 nur Daten A bis D aus dem Puffer 88 für die Düsenbalken 1 bis 4 empfängt. Zu diesem Zeitpunkt führt die
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Quelle 80 den Düsenbalken 5 bis 8 keine Nullen zu, aber diese Düsenbalken feuern nicht, als ob solche Nullen empfangen werden würden, weil die Magnetventile 52 für diese Düsenbalken in ihrer normalerweise geöffneten Stellung sind.
Nach dem Wechsel vom Drucken des einen Musters auf das andere Muster kann eine vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen des anderen Musters in gleicher Weise wie das vorhergehende Muster gedruckt werden. Der Zähler 94 zählt die Anzahl von Untergruppen von Daten A bis D einer Gruppe im Puffer 88 und der Zähler 90 wird jedes Mal, wenn eine Gruppe von Daten in den Maschinenspeicher 72 übertragen wird, eingestellt. Wenn der Zähler 90 anzeigt, daß der Puffer 88 leer wird, wird ein neuer Teil von Daten aus dem Speicher 86 an den Puffer 88 gesendet. Jedes Mal, wenn der letzte Teil dieser Daten verwendet wird, wird der Zähler 92 um 1 zurückgestellt, und wenn dieser Zähler anzeigt, daß der letzte Teil der letzten Wiederholung des anderen Musters verwendet worden ist, können die Düsenbalken veranlaßt werden, der Reihe nach aufzuhören zu feuern, indem Nullen aus der Quelle 80 in den Maschinenspeicher 72 zu den jeweils richtigen Zeitpunkten eingebracht werden, wie bereits beschrieben.
Im obigen Beispiel erfolgte eine Änderung von der Verwendung einer größeren Anzahl von Düsenbalken (8) zu einer kleineren Anzahl von Düsenbalken (4) beim Umschalten des Musterdruckens und die Quelle 80 hatte während des Wechsels Nullen zur Verfügung zu stellen. Wenn jedoch eine Änderung von der Verwendung einer geringeren Anzahl von Düsenbalken auf die Verwendung einer größeren Anzahl von Düsenbalken beim Umschalten des Musterdruckens erfolgt, muß die Quelle 80 während des Umschaltens keine Nullen zur Verfügung stellen, wie sie es im umgekehrten Fall tut. Auch löscht die Quelle 80 erfindungsgemäß beim Anlaufen (wie zu allen anderen Zeiten) nicht Daten aus dem Puffer 70, wie anhand der Fig. 5 beschrieben; vielmehr werden nur Untergruppen von Daten in den Maschinenspeicher 72 übertragen, je nach der Anzahl von Düsenbalken, unter denen sich die erste Zeile der ersten Wiederholung vorbeibewegt hat. Bei der Erfindung liefert die Quelle 80 Nullen somit nur dann, wenn das Feuern von Düsenbalken der Reihe nach ang^hji^i^n ytiwäm und wenn von der Verwendung einer
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größeren Anzahl von Düsenbalken auf eine kleinere Anzahl umgeschaltet wird, mit einer nun zu beschreibenden Ausnahme:
Es wurde eine Betriebsweise beschrieben, bei der auf der Teppichbahn beim Umschalten vom Drucken eines Musters auf das Drucken eines anderen Musters kein Zwischenraum entsteht. Mit der Erfindung ist es jedoch möglich, zwischen den Mustern eine bestimmte Strecke unbedruckter Teppichbahn zu belassen. Wenige Zeilen unbedruckten Teppichs zwischen den Mustern können zum Schneiden vorteilhaft sein, um verschiedene Muster voneinander zu trennen. Diese vorgegebene Strecke kann erzeugt werden, indem das übertragen der Daten für das neue Muster, den Düsenbalken 1, verzögert wird, wenn die Änderung im Musterdrucken auftritt. Anstelle dieser Daten kann die Quelle 80 Nullen an den Maschinenspeicher 72 liefern, um zu verhindern, daß der Düsenbalken 1 das neue Muster bei einer vorbestimmten Anzahl von Musterzeilen auf der Teppichbahn, beispielsweise dreißig Zeilen, druckt.
Es wurden zwar zwei Massenspeicher 68, 86 beschrieben; die Daten für die Muster können aber auch ständig in einem einzigen Massenspeicher gespeichert werden, wobei zu diesem Speicher ein geeigneter Zugriff besteht, um Teile der Daten für jedes Muster in die Puffer 70, 88 zu übertragen. Desweiteren wurde zwar nur das Drucken von zwei verschiedenen Mustern beschrieben, es kann jedoch jedwelche Anzahl verschiedener Muster gleichzeitig gedruckt werden, wie beschrieben werden wird.
Desweiteren wurden die Puffer 70, 88 als einzelne Elemente beschrieben, wobei jeder dieser Puffer zwei Puffer bzw. Zwischenspeicher enthält. Jeder dieser beiden Puffer ist alternierend sowohl Eingangspuffer als auch Ausgangspuffer. Wenn Daten von einem Puffer in den Maschinenspeicher 72 übertragen werden, ist er ein Ausgangspuffer, und wenn Daten zum Übertragen in einen Puffer aus einem Speicher bereitgestellt werden, ist er ein Eingangspuffer (buffer).
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Im folgenden wird in Form eines dem Fachmann geläufigen Ablaufbzw. Programmplans eine genauere Beschreibung der Erfindung gegeben. Fig. 10A bis 1OD zeigen Tabellen und Listen von Variablen, wie sie zum Verarbeiten der Musterdaten entsprechend der Erfindung verwendet werden. Fig. 1OA ist eine Mustertabelle, die spezielle Bezeichnungen auflistet, die für jedes zu druckende und im Speicher 68 gespeicherte Muster verwendet werden. Die Mustertabelle wird vom Operateur der Vorrichtung vor dem Beginn des Laufes des ersten der erwünschten Muster in den Computer 60 eingegeben und hat fünf Eingaben für jedes Muster, wobei jede Eingabe ein digitales Wort ist, das eine eigene Information darstellt. Diese Eingaben enthalten 1.) die Anzahl von zum Drucken des Musters verwendeten Düsenbalken; 2.) eine Speicheradresse zum Identifizieren des Ortes des Beginns des Musters im Speicher 68, d.h. wo im Speicher die Gruppe von Daten für die erste zu druckende Musterzeile gespeichert ist; 3.) eine Musterlänge, die die Anzahl von Musterzeilen im Muster angibt; 4.) die Anzahl von zu druckenden Wiederholungen des Musters und 5.) die Musterbreite.
Die Anzahl von verwendeten Düsenbalken ist gleich der höchsten Anzahl von Düsenbalken, die vom Speicher 68 Musterdaten empfangen, um ein spezielles Muster zu drucken. Beispielsweise kann ein Muster nur drei Farben erfordern, deren Färbeflüssigkeiten beispielsweise in/ßusenbalken 2, 3 und 6 sind. Hier beträgt die Anzahl an Düsenbalken 6, weil Musterdaten im Speicher 68 nicht nur für die Düsenbalken 2, 3 und 6, sondern auch für die Düsenbalken 1,4 und 5 gespeichert sind. Diese letzteren Musterdaten sind derart, daß die Düsenbalken 1,4 und 5 nicht feuern und enthalten alle Nullen. Die Düsenbalken 7 und 8 empfangen keine Musterdaten und werden entsprechend nicht zum Feuern aktiviert.
Der Grund, warum die Düsenbalken 1, 4 und 5 und nicht die Düsenbalken 7 und 8 Nullen als Musterdaten empfangen müssen, ist folgender: Bezug nehmend auf Fig. 7 werden Daten beispielsweise aus dem Puffer 70 düsenbalkenweise in den Maschinenspeicher 72 übertragen. Wenn der Puffer Musterdaten nur für die Düsenbalken 2, 4 und 6 enthalten würde, würden die Daten für den Düsenbalken 2 in die Position A des Maschinenspeichers 72 übertragen
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gefolgt von Daten für den Düsenbalken 3 in Position B, gefolgt von Daten für den Düsenbalken 6 in Position C. Die Düsenbalken 1 bis 3 würden somit Daten empfangen, die für die Düsenbalken 2, 3 und 6 bestimmt sind» Durch die Bereitstellung von Nullen als Teil der Musterdaten, um die Düsenbalken am Feuern zu hindern, wird erreicht, daß die Düsenbalken 2, 3 und 6, die feuern sollen, feuern, und die Düsenbalken 1, 4 und 5 nicht feuern, weil diese die Nullen empfangen. Da im Maschinenspeicher 72 die richtigen Musterdaten für die Düsenbalken 1 bis 6 gespeichert sind, sind für die Speicherplätze G und H keine Musterdaten erforderlich und die Düsenbalken 7 und 8 feuern nicht.
Die Musterbreite ist gleich der Wortzählung mal der Anzahl von verwendeten Düsenbalken. Die Wortzählung ist eine Konstante und gleich der Anzahl von Computerwörtern, die die Anzahl von Bits umfaßt, die zum Steuern der Ventile 52 für einen Düsenbalken erforderlich sind. Die Wortzählung ist somit die Anzahl von Worten, die beispielsweise die Untergruppe A umfassen.
Fig. 1OB zeigt eine Ausgangstabelle, die die Information enthält, die zum übertragen einer "laufenden" Zeile oder Gruppe von Daten aus einem Ausgangspuffer zum Maschinenspeicher 72 erforderlich ist, wenn eine Zeilenanforderung empfangen wird. Während in der Mustertabelle beispielsweise sechs Muster enthalten sein können, enthält die Ausgangstabelle nur Information für jeweils zwei Muster, die als Muster 1 und Muster 2 identifiziert werden, beispielsweise das vierte und fünfte Muster der Mustertabelle.
Für die beiden Muster 1 und 2 sind in der Ausgangstabelle vier Eingaben, wobei jede Eingabe ein digitales Wort ist, das eine bestimmte Information darstellt. Diese Eingaben enthalten 1.) die Anzahl von mit Ausgaben zu beliefernden Düsenbalken, die die Anzahl von Düsenbalken ist, die Musterdaten aus einem Ausgangspuffer empfangen; 2.) eine Zeilenadresse, die im Ausgabepuffer die Stelle des ersten Wortes einer speziellen Datenzeile identifiziert, wenn eine Zeilenanforderung erfolgt, wobei diese Zeile im Ausgabepuffer als die "laufende" Zeile bezeichnet wird; 3.) die Wortzählung und 4.) den ersten mit einer
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Ausgabe zu beliefernden Düsenbalken, der der erste Düsenbalken in der laufenden Zeile ist, der Musterdaten empfängt. Wenn beispielsweise Bezug nehmend auf Fig. 9 das erste Muster sich unter den Düsenbalken 6 bis 8 befindet, ist die Anzahl von mit Ausgaben zu beliefernden Düsenbalken, die in der Ausgabetabelle aufgeführt sind, für dieses Muster drei, weil diese Düsenbalken Daten empfangen müssen,und der erste Düsenbalken, der mit einer Ausgabe zu versorgen ist, ist der Düsenbalken 6. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das zweite Muster unter den Düsenbalken 2 bis 5 und die Anzahl von mit Ausgaben zu versorgenden Düsenbalken, die in der Ausgabetabelle für dieses Muster aufgelistet ist, beträgt 4 (drei Düsenbalken 2 bis 4 für die erste Wiederholung und ein Düsenbalken 1 für die zweite Wiederholung), und der erste, mit einer Ausgabe zu versorgende Düsenbalken ist der Düsenbalken 1 .
Fig. 1OC zeigt eine Liste von Variablen/Zählern für das Muster 1 und das Muster 2. Jede dieser ist in der Form eines digitalen Wortes, das 1.) die Anzahl von für jedes Muster zu druckenden, benötigten Wiederholungen (d.h. die Zählung in den Zählern 78 oder 92); 2.) die Anzahl der ersten Zeile von im Eingabepuffer gespeicherten Daten; 3.) die Musterlänge; 4.) eine Speicheradresse und 5.) die Zeilenzahl darstellt, die vom Ausgabepuffer angefordert wird. Die erste Zeilenzahl im Eingabepuffer ist die Zahl der ersten Zeile oder Gruppe von Daten in dem aus dem Speicher 68 in den Eingabepuffer übertragenen Teil; beispielsweise kann diese erste Zeile die Zahl 50 der Anzahl von Zeilen von Daten sein, die im Speicher für ein jeweiliges Muster gespeichert sind. Nachdem der Eingabepuffer umschaltet und der Ausgabepuffer wird, kann die Zeilenzahl 52 sein.
Die in Fig. 1OC aufgelistete Information stellt mit Ausnahme der Musterlänge Variable dar, weil während eines Laufes eines gegebenen Musters die Größen.1, 2 und 4,5 sich ändern, um die richtigen Daten auszugeben und die gewünschte Anzahl von Wiederholungen zu drucken; die Musterlänge ist für ein jeweiliges Muster selbstverständlich konstant. Die Musterlänge ist jedoch
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Ausgabe zu beliefernden Düsenbalken, der der erste Düsenbalken in der laufenden Zeile ist, der Musterdaten empfängt. Wenn beispielsweise Bezug nehmend auf Fig. 9 das erste Muster sich unter den Düsenbalken 6 bis 8 befindet, ist die Anzahl von mit Ausgaben zu beliefernden Düsenbalken, die in der Ausgabetabelle aufgeführt sind, für dieses Muster drei, weil diese Düsenbalken Daten empfangen müssen,und der erste Düsenbalken, der mit einer Ausgabe zu versorgen ist, ist der Düsenbalken 6. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das zweite Muster unter den Düsenbalken 2 bis 5 und die Anzahl von mit Ausgaben zu versorgenden Düsenbalken, die in der Ausgabetabelle für dieses Muster aufgelistet ist, beträgt 4 (drei Düsenbalken 2 bis 4 für die erste Wiederholung und ein Düsenbalken 1 für die zweite Wiederholung), und der erste, mit einer Ausgabe zu versorgende Düsenbalken ist der Düsenbalken 1.
Fig. 1OC zeigt eine Liste von Variablen/Zählern für das Muster 1 und das Muster 2. Jede dieser ist in der Form eines digitalen Wortes, das 1.) die Anzahl von für jedes Muster zu druckenden, benötigten Wiederholungen (d.h. die Zählung in den Zählern 78 oder 92); 2.) die Anzahl der ersten Zeile von im Eingabepuffer gespeicherten Daten; 3.) die Musterlänge; 4.) eine Speicheradresse und 5.) die Zeilenzahl darstellt, die vom Ausgabepuffer angefordert wird. Die erste Zeilenzahl im Eingabepuffer ist die Zahl der ersten Zeile oder Gruppe von Daten in dem aus dem Speicher 68 in den Eingabepuffer übertragenen Teil; beispielsweise kann diese erste Zeile die Zahl 50 der Anzahl von Zeilen von Daten sein, die im Speicher für ein jeweiliges Muster gespeichert sind. Nachdem der Eingabepuffer umschaltet und der Ausgabepuffer wird, kann die Zeilenzahl 52 sein.
Die in Fig. 1OC aufgelistete Information stellt mit Ausnahme der Musterlänge Variable dar, weil während eines Laufes eines gegebenen Musters die Größen.1, 2 und 4,5 sich ändern, um die richtigen Daten auszugeben und die gewünschte Anzahl von Wiederholungen zu drucken; die Musterlänge ist für ein jeweiliges Muster selbstverständlich konstant. Die Musterlänge ist jedoch
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als Variable aufgelistet, weil sie sich zwischen dem Muster 1 und dem Muster 2 verändern kann. Wenn das Muster 1 und das Muster 2 eine unterschiedliche Anzahl von Musterzeilen haben, ist ihre Länge verschieden; wenn sie dagegen die gleiche Zeilenzahl haben, ist ihre Länge die gleiche.
Der Einfachheit der Erklärung halber wurden die Fig. 7 bis 9 so dargestellt und beschrieben, daß sie die Zähler 76, 78, 82, 90, 92 und 94 enthalten. Tatsächlich sind nur die Zähler 78 und 92 Zähler, die die Anzahl von bereits gedruckten Wiederholungen zählen. Die anderen "Zähler" sind nicht Zähler, sondern entsprechend der normalen Computerprogrammierpraxis ist die Information dieser "Zähler" durch Werte gegeben, die ein Mittel darstellen, um zu bestimmen, wann ein Puffer leer ist ("Zähler" 76, 90) und wie viele Daten zum Maschinenspeicher 72 ausgegeben werden müssen ("Zähler" 82, 94), wie aus der Beschreibung des Programms hervorgehen wird.
Fig. 1OD gibt eine Liste von Systemvariablen und diese enthalten Zählungen zum Starten und Stopen ~ von Zählern (nicht dargestellt) im Computer 60 und die Start- und Stoplänge. Diese Längen sind je nach der Anzahl von für ein jeweiliges Muster verwendeten Düsenbalken unterschiedlich und die in den Start- und Stopzählern gespeicherte Information wird verwendet, um die jeweiligen Düsenbalken mit dem Drucken eines Musters beginnen zu lassen und die Düsenbalken aufhören zu lassen, ein solches Muster zu drucken. Die Startlänge ist die Zeilenzahl der Teppichbahn, die sich unter dem Düsenbalken 1 vorbeibewegt, bevor die erste Zeile des Musters den letzten verwendeten Düsenbalken passiert; die Stoplänge ist die Zeilenzahl der Teppichbahn, die sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegt, bevor die letzte Zeile des Musters den letzten, verwendeten Düsenbalken passiert. Beispielsweise betragen die Start- und Stoplängen 4-mal 150 gleich 600 Zeilen, für das Starten und Stopen eines Musters, das von dem Düsenbalken 1 bis 5 gedruckt wird, wobei die Düsenbalken
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150 Musterzeilen voneinander entfernt sind. Wenn sich jede der ersten 6OO Zeilen der Teppichbahn unter dem Düsenbalken 1 vorbeibewegt, wird die Startzählung im Startzähler um 1 erhöht, und wenn eine Zählung von 600 erreicht ist, ist das Anlaufen volüsbändig und die Düsenbalken 1 bis 5 feuern. Wenn jede der ersten 600 Zeilen der Teppichbahn nach der letzten Zeile der letzten Wiederholung sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegt, wird der Stopzähler um 1 weitergeschaltet und wenn eine Zählung von 600 erreicht ist, ist das Stopen vollständig und die Düsenbalken 1 bis 5 feuern nicht. Bei Zählungen im Start- und Stopzähler von Vielfachen von 150 beginnt oder beendet ein Düsenbalken das Musterdrucken. Wenn das gerade gedruckte Muster acht Düsenbalken verwendet, betragen die Start- und Stoplängen ganz ähnlich 1050, wobei ein Düsenbalken bei Vielfachen von 150 startet oder stopt.
Die Systemvariablen enthalten auch 1·) einen Hinweis auf das "jeweilige" Muster 1 in der Mustertabelle, um das gerade gedruckte Muster anzuzeigen; 2.) eine Stopdatenmarke, die die Ausgabe von Daten aus einem Puffer nach dem hintereinander erfolgenden Stopen aller Düsenbalken stopt; 3.) auf Start und Stop angeforderte Marken, die von einem Maschinenoperateur ausgelöst werden, wenn er entsprechende Tasten an einer Maschinenkonsole drückt,oder die durch das Programm ausgelöst· werden, um das Drucken am Ende einer Wiederholung zu starten oder zu stopenj 4.) Hinweise auf jeden der Eingabe- und Ausgabepuffer der Puffer 70, 88 und 5.) eine Verzögerungslänge und einen Verzögerungszähler, die verwendet werden, um einen kleinen Zwischenraum zwischen verschiedenen Mustern zu erzeugen.
Fig. 11 zeigt einen Ablaufplan zum Starten des Programms, um das Drucken der ersten Wiederholung des ersten zu druckenden Musters vorzubereiten und die Eingabepuffer der Puffer 70, 88 mit Musterdaten gefüllt zu halten. Im Speicher 68 können beispielsweise 100 Muster gespeichert sein. Der Maschinenoperateur wählt vor dem Programmstart eine Anzahl dieser Muster aus und stellt die Mustertabelle ein, die für jedes der ausgewählten
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Muster fünf Eingänge hat.
Wenn die Mustertabelle vollständig ist, wird das Programm gestartet und initialisiert das System (Block 100). Der Hinweis auf das jeweilige Muster 1 wird so eingestellt, daß er auf das erste Muster in der Mustertabelle zeigt. Die Hinweise (pointer) auf die Eingabe- und Ausgabepuffer der Puffer 70,88 werden initialisiert, so daß jeder auf einen der vier Puffer zeigt. Die Start- und Stopzähler werden auf -1 eingestellt, um anzuzeigen, daß zu diesem Zeitpunkt kein Starten oder Stopen erfolgt. Die Stopdatenmarke wird gelöscht, damit Daten aus einem Ausgabepuffer übertragen werden können, wenn eine Zeilenanforderung empfangen wird, und die Start- und Stop-Anforderungsmarken, die vom Maschinenoperateur gesteuert werden, werden gelöscht.
Wenn zu irgendeiner Zeit mit einem Muster begonnen wird, wird dieses Muster als Muster 2 behandelt. Wenn das Starten bzw. Anlaufen des gerade gedruckten Musters beendet ist, wird das Muster als Muster 1 behandelt (mit einer unten beschriebenen Ausnahme). Nachdem das System initialisiert ist (Block 100) , wird somit das erste Muster in der Mustertabelle als Muster 2 zum anfänglichen Starten bzw. Anlaufen der Färbemaschine 18 (Block 102) behandelt. Dazu wird der Hinweis auf das jeweilige Muster 1 rückgesetzt, damit er auf eine Pseudomusternummer Null in der Mustertabelle zeigt, welche Stelle nicht existiert. Logisch wird auf diese Weise das erste Muster in der Mustertabelle als Muster 2 behandelt. Der Startzähler wird dann auf 1 gestellt, was anzeigt, daß das Muster 2 (Block 104) anläuft.
Das erste Muster in der Mustertabelle ist nun als Muster 2 (Block 106) initialisiert; dies erfolgt durch eine Subroutine (Unterprogramm), das in Fig. 12 dargestellt ist. Die Eingaben in die Ausgabetabelle für das Muster 2 werden eingestellt (Block 106a). Die Anzahl von Düsenbalken auf Ausgabe gleich Null, um sicherzustellen, daß die Düsenbalken zu diesem Zeitpunkt nicht feuern. Die Wortzählung wird in der Ausgabetabelle auf-
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gezeichnet, und der erste mit Ausgabe zu versehende Düsenbalken ist auf 1 eingestellt, wenn das Drucken einer Wiederholung des Musters 2 anlaufen soll. Die Anzahl von Wiederholungen des Musters 2 wird, beispielsweise im Wiederholungszähler 78 (Block 106b) eingestellt, wobei diese Information aus der Mustertabelle erhalten wird. Dann wird für den späteren Gebrauch eine Kopie der Musterlänge und der Speicheradresse aus der Mustertabelle (Block 106c) gemacht. Die vom Ausgabepuffer oder dem Puffer 70 anzufordernde Zeilenzahl wird auf -1 eingestellt und die erste Zeilenzahl im Eingabepuffer des Puffers 70 wird auf Null (Block 106d) eingestellt.
Die Information für die übertragung von Daten aus dem Speicher in den Eingabepuffer des Puffers 70 wird dann so eingereiht, daß zum richtigen Zeitpunkt eine Speicherübertragung erfolgen kann (Block 106e). Dazu gehört, daß in einer Liste die für das Muster 2 kopierte Speicheradresse und eine Pufferadresse untergebracht wird, die darüber informiert, wo im Kern des Computers 60 der Puffer 70 angeordnet ist. Die Subroutine ist nun vollständig und es erfolgt eine Rückkehr auf das Hauptprogramm (Block 106f).
Wie in Fig. 11 dargestellt, besteht der nächste Schritt darin, die Zeilenadresse (Block 108) für das Muster 2 zu erhalten, um aus dem Ausgabepuffer des Puffers 70 eine Zeile auszugeben, wenn eine Zeilenanforderung erhalten wird. Dies geschieht durch eine andere Subroutine gemäß Fig. 13. Die im Ausgabepuffer des Puffers 70 anzufordernde Zeilenzahl, die beim Initialisieren des Musters (Block 106d) auf -1 eingestellt ist, wird um 1 auf weitergestellt (Block 108a). Wenn die im Ausgabepuffer des Puffers 70 (oder 88) anzufordernde Zeilenzahl gleich der ersten Zeilenzahl im Eingabepuffer ist, was beim Initialisieren des Musters zutrifft, werden die Eingabe- und Ausgabepuffer-Hinweise für diese beiden Puffer so geschaltet, daß der Ausgabepuffer der Eingabepuffer wird und umgekehrt (Block 108b).
Die im Eingabepuffer anzufordernde Zeilenzahl wird Ann eingestellt, wenn sie größer ist als die Musterlänge (Block 108c). Genauer sollte der Eingabepuffer, der beispielsweise eine
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Kapazität von 33 Zeilen hat, zu allen Zeiten gefüllt sein. Wenn beispielsweise das gerade gedruckte Muster eine Musterlänge von 100 hat, kann der Ausgabepuffer Zeilen 98 bis 100 und Zeilen 1 bis 30 für das Ende einer Wiederholung und den Beginn einer anderen Wiederholung speichern. Beim Auslesen dieser Daten aus dem Ausgabepuffer kann die anzufordernde Zeilenzahl von 98 auf 130 gehen. Der nächste Teil der im Eingabepuffer gespeicherten Daten beginnt mit Zeile 31; daher wird die anzufordernde Zeilenzahl auf die Zahl 31 eingestellt und kann nicht auf 131 gehen.
Dann werden die erste Zeilenzahl im Eingabepuffer des Puffers 70 und die Speicheradresse berechnet, um festzustellen, von wo im Speicher 68 ein neuer Teil von Daten übertragen werden soll (Block 108d). Diese Zeilenzahl ist gleich der ersten Zeilenzahl im Ausgabepuffer + der Anzahl von Zeilen von Daten, die im Ausgabepuffer speicherbar ist. Beim Anlaufen ist die erste Zeilenzahl im Ausgabepuffer beispielsweise Null und wenn in diesem Puffer 33 Speicherzeilen sind, ist die nächste Zeilenzahl im Ausgabepuffer 33. Die Speicheradresse ist gleich der anfänglichen Speicheradresse, die in der Mustertabelle gegeben ist, + (Musterbreite χ erste Zeilenzahl im Eingabepuffer). Dies bestimmt, wie viele Worte abwärts im Speicher von der anfänglichen Speicheradresse das erste Wort des neuen Teils von in den Eingabepuffer zu übertragenden Daten angeordnet ist. Dann wird eine übertragung von Daten aus dem Speicher 68 in den Eingabepuffer des Puffers 70 eingestellt, die bei der ersten Zeilenzahl, die berechnet wurde (Block iO8e), beginnt. Diese Einstellung umfaßt das Einreihen der berechneten Speicheradresse und der Pufferadresse zum übertragen eines anderen Teils von Daten in den Eingabepuffer (Block 108f). Wenn die Stufe des Blockes 108f zum Anlaufen des anfänglichen Musters in der Mustertabelle durchgeführt ist, bestehen somit zwei Reihen von Speicherübertragungen von Daten in die beiden Puffer des Puffers bzw. der Einrichtung 70.
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Um die Subroutine gemäß Fig. 13 zu vervollständigen, wird die Zeilenadresse für die laufende Zeile, die im Ausgabepuffer gespeichert ist, berechnet (Block 108g). Die Zeilenadresse wird berechnet, indem die erste Zeilenzahl im Ausgabepuffer und die bei Empfang einer Zeilenanforderung anzufordernde Zeilenzahl bekannt sind. Die Zeilenadresse wird erhalten, indem die erste Zeilenzahl im Ausgabepuffer von der anzufordernden Zeilenzahl (die vom Block 108a erhalten wird) abgezogen wird und das Ergebnis mit der Musterbreite multipliziert wird. Wenn beispielsweise die erste Zeilenzahl 50 ist und die anzufordernde Zeilenzahl 60 ist, ergibt die Subtraktion 10, die dann mit der Musterbreite multipliziert wird. Zum Anlaufen des anfänglichen Musters (Block 106) sind diese beiden Zahlen 0. Dies ergibt die Lage des ersten Wortes der laufenden Zeile im Puffer. Die Pufferadresse wird dann zu dieser Zahl addiert, was die absolute Lage des ersten Wortes im Kern ergibt. Die Zeilenadresse wird dann in der Ausgabetabelle (Block 108h) plaziert und dort erfolgt eine Rückkehr zum Hauptprogramm (Block 108i).
Bezugnehmend auf Fig. 11 wird nach dem Berechnen der Zeilenadresse für das Muster 2 die Startlänge für dieses Muster eingestellt und ist, wie bereits angedeutet, gleich der (Anzahl der verwendeten Düsenbalken -1) χ (Anzahl der Musterlinien zwischen zwei Düsenbalken) (Block 110). In der Ausgabetabelle wird die Anzahl von Düsenbalken für die Ausgabe des Musters 2 nun auf 1 eingestellt und für das Muster 1 auf 0 (Block 112). Der Grund dafür ist der, daß beim Anlaufen des anfänglichen Musters in der Mustertabelle kein Muster 1 sondern nur ein Muster 2 ist. Des weiteren sollte, wenn die erste Zeile der ersten Wiederholung des Musters 2 sich unter dem Düsenbalken 1 entlang bewegt, nur dieser Düsenbalken Musterdaten empfangen; daher werden zu diesem Zeitpunkt vom Ausgabepuffer der Puffereinrichtung 70 Daten nur zu einem Düsenbalken gesendet.
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Das Programm setzt den Computer dann in Bereitschaft, um Start- und Stop-Unterbrechjiungen zu empfangen, die von einem Operateur ausgelöst werden, wenn er eine Start- oder Stop-Taste (Block 114) drückt. Vor dem Fortgang wartet das Programm, um zu sehen, ob der Maschinenoperateur die Starttaste drückt, um mit dem Drucken eines Musters (Block 116) zu beginnen, und wenn kein Start erfolgt, wartet das Programm weiterhin. Wenn ein Start erfolgt und der Speicher 68 nicht damit beschäftigt ist, Daten an einen der Puffer der Puffereinrichtung 70 zu übertragen und eine Datenübertragung vom Speicher angefordert ist, wird eine Datenübertragung vom Speicher für das Muster 2 ausgelöst (Block 118) (zum Zeitpunkt des anfänglichen Anlaufens des ersten Musters in der Mustertabelle erfolgen Übertragungen nur für das Muster 2 während sie zu anderen Zeiten für das Muster 1 und/oder das Muster 2 erfolgen). Durch das Vorhandensein einer Speicheradresse und einer Pufferadresse, die durch bereits beschriebene Einreihungsvorgänge erzeugt werden, werden Übertragungen angefordert und, als Folge, erfolgt beim Initiieren der übertragung eine übertragung von Daten in einen der Puffer der Puffereinrichtung 70, wie durch einender Exnreihungsvorgänge bestimmt. Bei der übertragung ist der Speicher bzw. die Platte"beschäftigt"(Block 120), ist der Computer in Betrieb gesetzt, eine Zeilenanforderungsunterbrechjriung zu verarbeiten wenn sie auftritt (Block 122), woraufhin das Programm auf irgendeine Unterbrechung ©lock 124) wartet. Eine Unterbrechung kann ein Signal sein, daß die Speicher- bzw, Plattenübertragung vollständig ist, oder eine Zeilenanforderung oder das Ergebnis der Tatsache, daß der Operateur die Start- oder Stop-Taste drückt. Wenn eine Unterbrechung empfangen wird, wird sie, wie im folgenden beschrieben, verarbeitet.
Die Schleife mit dem Blöcken 118, 120, 122, 124, 130 ist eine Schleife, die jedes Mal durchlaufen wird, wenn eine Rückkehr von einer Unterbrechung erfolgt, um zu prüfen, ob Platten- bzw. Speicherübertragungen angefordert sind. Wenn eine Unterbrechung auftritt, kann das Programm somit an jeder Stelle der Schleife sein, und der Durchlauf der Schleife wird zeitweilig gestoppt. Sobald die Unterbrechung verarbeitet ist und eine Rückkehr von der
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Unterbrechung erfolgt, wird das Durchlaufen der Schleife fortgesetzt.
Wenn eine Speicherübertragung erfolgt ist, bzw. wenn einer der Einreih- oder Reihenvorgänge verarbeitet worden ist und in der übertragung keine Fehler sind, wird, wie in Fig. 11 dargestellt, die Platte bzw. der Speicher auf"nicht beschäftigt" (Block 126) eingestellt und es erfolgt eine Rückkehr von der Unterbrechung (Block 128). Wenn ein Fehler auftritt, wird eine Meldung gedruckt und das Programm angehalten (Block 132).
Wenn von einer Unterbrechung eine Rückkehr erfolgt (Block 128), nachdem eine Speicherübertragung für einen Reihenvorgang beendet ist, ist der Speicher bzw. die Platte nicht beschäftigt und es wird wegen des anderen Reihenvorgangs, der im Zusammenhang mit dem Anlaufen des anfänglichen Feldes beschrieben wurde, eine weitere Übertragung angefordert. Somit wird eine Übertragung entsprechend dem anderen Reihenvorgang (Block 118) initiiert, die Platte wird auf beschäftigt gesetzt (Block 120), die Leitung zum Verarbeiten einer Zeilenanforderungsunterbrechung wird in Betrieb gesetzt (Block 122) und es wird für eine weitere Unterbrechung (Block 124) gewartet. Wenn die Platte beschäftigt ist oder keine Übertragungen angefordert werden, werden keine Übertragungen initiiert und das Programm wartet auf eine Unterbrechung (Block 124) .
Wenn die erste Plattenübertragung beim anfänglichen Anlaufen des ersten Programms in der Mustertabelle vollständig ist, sind in einem Puffer der Puffereinrichtung 70 Daten für das Muster 2 gespeichert und der Computer 60 ist bereit, um eine Zeilenanforderung zu verarbeiten, wenn diese empfangen wird. Der Ablaufplan zum Verarbeiten einer Zeilenanforderungsunterbrechung ist in Fig. 14A, 14B und 14C dargestellt. Wenn eine Zeilenanforderung empfangen wird und die Daten an ihrem Übertrag vom Ausgabepuffer der Puffereinrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 wegen einer Stopdatenmarke gehindert sind, wird die Zeilenanforderung gehemmt und die Stopdaten und geforderten Marken werden gelöscht (Block 132). Dann besteht ein Wartezustand für einen Start (Block 134), welcher erfolgt, wenn der Maschinenoperateur eine
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Starttaste drückt, wie anhand Fig. 18A beschrieben werden wird. Wenn ein Start erfolgt, erfolgt eine Rückkehr von der Unterbrechung (Block 136).
Wenn keine Stopdatenmarke vorliegt, sollte eine Datenzeile vom Ausgabepuffer der Einrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 (Block 138) übertragen werden (bevor auf die Routine "Ausgabe einer Zeile" (Block 138) übergegangen wird, wird aus Gründen, die weiter unten erläutert werden, eine Unterbrechung simuliert (Block 137)). Das Programm ist nun fertig, um eine solche Zeile auszugeben. Dies ist in Fig. 15 dargestellt, die einen Ablaufplan für die Ausgabe einer Zeile aus einem Ausgabepuffer darstellt, Bei der Erläuterung dieses Ablaufplanes wird weiterhin der Zustand des Anlaufens angenommen, wobei daran erinnert wird, daß beim Anlaufen des anfänglichen Musters in der Mustertabelle kein Muster 1 ist und die Düsenbalken sequentiell angeschaltet sind.
Beim Anlaufen des anfänglichen Musters liegen keine Daten zur Ausgabe an den Maschinenspeicher 72 für das Muster 1 vor und diese Information wird von der Ausgabetabelle für das Muster 1 erhalten, die angibt, daß die Anzahl der Düsenbalken für eine Ausgabe 0 ist (Block 112). Für das Muster 2 sind Daten zur Ausgabe an den Maschinenspeicher 72 vorhanden und diese Information wird von der Ausgabetabelle für das Muster 2 erhalten, die angibt, daß die Anzahl von Düsenbalken für die Ausgabe 1 ist (Block 112). Die Ausgabe von Untergruppen von Daten für den Düsenbalken 1 wird somit beginnend bei der Zeilenadresse initiiert, die von der Ausgabetabelle für das Muster 2 (Block 140) erhalten wird. Dann zeigt der Hinweis bzw. Zeiger für den Ausgabepuffer auf die nächste Untergruppe von Daten in dieser Zeile, in dem die Zeilenadresse für die nächste Untergruppe (Block 142) berechnet wird. Die Zeilenadresse für diese nächste Untergruppe ist gleich der Zeilenadresse für die laufende Unter-
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gruppe in der laufenden Zeile piis die Wortzählung. Nach dem Zeigen auf die nächste Datenuntergruppe erfolgt eine Rückkehr von der Unterbrechung (Block 144), wobei auf die Vervollständigung der übertragung der laufenden Untergruppe von Daten aus dem Ausgabepuffer der Puffereinrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 für den Düsenbalken 1 gewartet wird.
Wenn die übertragung von Daten aus dem Ausgabepuffer der Puffereinrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 für den Düsenbalken 1 für das Muster 2 vollständig ist, erfolgt eine Datenunterbrechung, wie in Fig. 15 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt bestimmt das Programm, ob Daten für irgendwelche andere Düsenbalken zum Maschinenspeicher 72 gesendet werden müssen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt des Anlaufens zeigt die Ausgabetabelle für das Muster 2 die Anzahl von mit Ausgaben zu beliefernden Düsenbalken als 1 und diese Zahl wird beim Initiieren des Ausgangs von Daten (Block 140) um 1 vermindert. Die Anzahl von mit Ausgaben zu versehenden Düsenbalken in dieser Ausgabetabelle ist nunmehr 0, was anzeigt, daß alle Daten für das Muster 2 in den Maschinenspeicher 72 übertragen sind. Wenn alle diese Daten in der laufenden Zeile des Ausgabepuffers nicht in den Maschinenspeicher 72 übertragen worden wären, wäre die Ausgabetabelle für die Anzahl von mit Ausgaben zu versehenden Düsenbalken nicht 0 (was aus der nachfolgenden Diskussion klar wird) und diese zusätzlichen Daten würden in den Maschinenspeicher 72 (BBcke 140, 142, 144) mit einer Datenunterbrechung übertragen, die erzeugt wird, nachdem jede übertragung vollständig ist.
Wenn alle laufenden Zeilendaten von dem Ausgabepuffer der Puffereinrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 übertragen sind, ist die nähste Frage, ob irgendwelche logischen Oen aus der Quelle 80 erforderlich sind, Wie bereits ausgeführt, werden diese nur dann benötigt, wenn von einem Muster, das eine größere Anzahl von Düsenbalken verwendet, auf ein Muster übergegangen wird, das eine kleinere Anzahl von Düsenbalken verwendet oder wenn ein Muster gestoppt wird. Beim Anlaufen des Musters 2 sind somit aus
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der Quelle 80 keine Oen erforderlich. Die nähste Frage ist, ob für das Muster 1 die übertragung irgendwelcher Daten in den Maschinenspeicher 72 erforderlich ist. Da beim Anlaufen des anfänglichen Musters kein Muster 1 vorhanden ist, und die Anzahl der dafür mit einer Ausgabe zu versehenden Düsenbalken 0 ist (Block 112), ist die Artwort nein und es erfolgt eine Rückkehr von der Unterbrechung (Block 146).
Während Daten vom Ausgabepuffer der Puffereinrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 übertragen werden, läuft das Programm gemäß Fig. 14A fort. Zum Zeitpunkt des Anlaufens schreitet kein Stoppen der Düsenbalken fort und somit wird kein Verfahrensstop verarbeitet (Block 148). Unter der Annahme, daß keine Verzögerung vorhanden ist (welche Verzögerung zur Bildung eines schmalen Zwischenraums zwischen verschiedenen Mustern verwendet wird, wie weiter unten beschrieben), ist jedoch ein Start im Fortschreiten (Block 150) und im folgenden wird der in Fig. 16 gezeigte Ablaufplan für diese Folgen erläutert. Der Startzähler wird geprüft, um zu sehen, ob er auf 0 steht, was anzeigt, daß ein Start ausgelöst werden soll; dieser Zähler wurde anfänglich auf 1 eingestellt (Block 104), um dadurch anzuzeigen, daß ein Start im Fortschreiten ist. Da der Startzähler nicht auf 0 steht, wird er geprüft, um die Zeit zu bestimmen, zu der der nächste Düsenbalken (Block 152) feuern soll. Wie bereits erläutert, wird der Startzähler jedes Mal, wenn sich eine Zeile der Teppichbahn am Düsenbalken 1 vorbeibewegt, um 1 weitergestellt. Da die Düsenbalken 150 Musterzeilen voneinander entfernt sind, ist, nachdem der Düsenbalken 1 begonnen hat, zu feuern, das Erreichen einer Zählung von 150 ein Zeichen dafür, daß der Düsenbalken 2 mit dem Feuern entsprecbanderMusterdaten beginnen sollte, Wenn der Düsenbalken 1 zu feuern beginnt, feuert der Düsenbalken 2 somit solange nicht wie der Startzähler die Zählung 150 erreicht und der Zähler wird mit jeder, sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegenden Zeile der Teppichbahn (Block 154) um 1 weitergestellt. Nach jaäem Mal, nachdem der Startzähler um 1 weitergestellt ist, erfoifc ein Ausgang (Block 156) und das Programm läuft fort (vom Block 150).
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Nach dem Ausgang aus dem Block 150 (Fig, 14A) prüft das Programm, ob ein Stop fortschreitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt schreitet kein Stop fort sondern schreitet ein Start fort, weshalb das Programm, wie in Fig. 14C dargestellt, voranschreitet, um eine neue Zeilenadresse zu erhalten und nach Empfang der nächsten Zeilenanforderung eine weitere Datenzeile auszugeben.
Die erste Entscheidungsbox in Fig. 14C fragt, ob das Muster 1 das gleiche ist wie das Muster 2. Beim anfänglichen Anlaufen ist das Muster 2, das das zu druckende Muster ist, nicht das gleiche wie das Muster 1, da das letztere nicht existiert, und die Antwort ist nein (das Muster 2 ist auch nicht das gleiche wie das Muster 1 wenn vom Drucken eines Musters auf das Drucken eines anderen Musters umgeschaltet wird). Ein noch nicht beschriebener Hinweis bzw. Zeiger, der nur im Block 160 verwendet wird, wird daher so eingestellt, daß er auf das laufende Muster 2 in der Mustertabelle (Block 158) zeigt. Ähnlich wird der zeitweilige Hinweis auf das laufende Muster 2 der Mustertabelle eingestellt, wenn ein Stop eines Musters vorhanden ist, dessen Durchlauf beendet ist und ein Lauf eines verschiedenen Musters beginnt. Wenn aber während der Mitte eines Laufes eines Musters der Operateur den Prozeß anhält, muß er den Prozeß mit dem gleichen Muster starten, um den Durchlauf zu vervollständigen. Unter dieser Bedingung sind das Muster 1 und das Muster 2 die gleichen. Der zeitweilige Hinweis bzw. Zeiger wird daher in der Mustertabelle (Block 159) auf das laufende Muster 1 eingestellt.
Nun ist die Zeilenadresse für das Muster erhalten, die durch diesen zeitweiligen Hinweis (Block 160) durch die Routine gemäß Fig. 13 erhalten ist. Bezugnehmend auf diese Figur geht das Programm unmittelbar zur Berechnung der neuen Zeilenadresse im Ausgabepuffer (Block 108g) über, wenn die erste Zeilenzahl im Eingabepuffer nun nicht gleich mit der im Ausgabepuffer anzufordernden Zeilenzahl ist. Die neue Zeilenadresse wird dann in der Ausgabetabelle (Block 108h) plaziert (für das Muster 2 beim Anlaufen).
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Nach dem Erhalten dieser neuen Zeilenadresse (Block 160) wird, wie in Fig. 14C dargestellt, bestimmt, ob das Ende einer Wiederholung gedruckt wird. Dies geschieht durch einen Vergleich der anzufordernden Zeilenzahl mit der Musterlänge für das Muster 2, Wenn beide gleich sind, bedeutet dies das Ende einer Wiederholung und der Wiederholzähler 78 wird um 1 rückgestellt, um anzuzeigen, daß eine weitere Wiederholung gedruckt worden ist (Block 162), und es erfolgt eine Rückkehr von einer Unterbrechung (Block 164), Wenn kein Ende einer Wiederholung vorliegt, wird der Wiederholungszähler nicht um 1 rückgestellt, es erfolgt jedoch eine Rückkehr von der Unterbrechung,
Dieser Ablauf, bei dem der Düsenbalken 1 anläuft und kontinuierlich neue Zeilenadressen berechnet werden, erfolgt für die ersten 149 Musterzeilen. Wenn der Startzähler bei einer Zählung von 150 ist, ist der Düsenbalken 2 fertig, um zusammen mit dem Düsenbalken 1 zu feuern. Bezugnehmend auf Fig. 16 ist daher nunmehr Zeit für den Start des nächsten Düsenbalkens, dies ist jedoch nicht das Ende des Anlauf- bzw. Startvorgangs, noch ist es nach dem Ende des Startvorgangs.
Die Anzahl der Düsenbalken, die in der Ausgabetabelle für das Muster 2 mit Ausgaben zu versorgen sind, wird somit um 1 erhöht (Block 157), der Startzähler wird um 1 weitergestellt (Block 154) und es liegt ein Ausgang vor (Block 156). Das obige, anhand der Blöcke 152, 154, 156, 157 aufgezeigte Verfahren tritt für die nächsten 149 Musterzeilen auf usw,bis der Start- bzw, Anlaufvorgang beendet ist. Wenn das Muster 2 8 Düsenbalken erfordert, steht die Ausgabetabelle somit auf 8, wenn sich die erste Musterzeile unter dem Düsenbalken 8 vorbeibewegt,
Nach dem Ende des Startvorgangs und nachdem die Ausgabetabelle eingestellt worden ist, um die Anzahl der mit Ausgaben zu versehenden Düsenbalken wiederzugeben (Block 166), wird, wenn kein Stop fortschreitend ist, ein nicht fortschreitender Start durch Einstellen des Startzählers auf -1 eingestellt und die Stop- und Startanforderungsmarken werden gelöscht (Block 168).
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Dies geschieht in der Vorwegnähme eines Produktionslaofes einer Anzahl von Wiederholungen des Musters 2. Dann werden die Hinweise bzw. Schalter so umgestellt, daß das Muster 2 als Muster 1 verarbeitet wird und die Abgabetabelle für das nächste in der Mustertabelle zu durchlaufende Muster wird auf das Muster 2 (Block 170) eingestellt. Dies geschiehtin Vorbereitung des ümschaltens auf das Drucken eines anderen Musters, wenn die letzte Wiederholung des gerade gedruckten Musters fertig ist. Das neue Muster 2 wird dann in gleicher Weise initiiert wie das vorher beschriebene Muster 2 und wie in Fig. 12 dargestellt, damit alles bereit ist, um Daten von seinem Abgabepuffer der Puffereinrichtung 88 in den Maschinenspeicher 72 (Sock 172) zu übertragen. Das Programm verläßt dann (Block 174) den Block 150 (Fig. 14A) und unter der Annahme, daß weder ein Stop noch ein Start fortschreitend ist, wird die Zeilenadresse für das Muster 1 bei der Vorbereitung der Übertragung der in diesem Puffer (Block 176) gespeicherten Daten aus dem Ausgangspuffer der Puffereinrichtung 70 in den Maschinenspeicher 72 erhalten. Wiederum wird die Zeilenadresse erhalten, wie im Ablaufplan gemäß Fig. 13 dargestellt. Dann erfolgt eine Rückkehr von der Unterbrechung (Block 178) beim Block 130 zu den Prozeßplatten- bzw. Speicherübertragungen, bezugnehmend auf Fig. 14A, 14B, nachdem die Zeilenadresse erhalten ist, wenn kein Stop fortschreitend ist und die Maschine nicht am Ende einer Wiederholung des Musters 1 ist und kein Start fortschreitend ist.
Wenn kein Stop fortschreitet aber die Maschine am Ende einer Wiederholung ist, wird der Zähler 78 um 1 rückgestellt, um anzuzeigen, daß eine Wiederholung fertig ist (Block 180). Wenn nach der Abnahme um 1 des Zählers 78 ψ 0 eine weitere Wiederholung des Musters gedruckt werden sollte und kein Stop angefordert ist und kein Start fortschreitet, erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 178), um jedwelche notwendigen Plattenbzw. Speicherübertragungen durchzuführen.
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Wenn nach der Abnahme des Zählstandes des Zählers 78 um 1 der Zähler auf O steht, ist die vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen des Musters 1 gedruckt worden und das Programm bereitet die Daten für das Umschalten auf das Drucken eines neuen Musters vor. Die Stoplänge für das Muster 1, das dasjenige Muster ist, dessen letzte Wiederholung gedruckt wird, wird eingestellt und ist gleich der (Anzahl von für das Muster 1 -1 verwendeten Düsenbalken)χ (der Anzahl von Musterlinien zwischen zwei Düsenbalken) (Block 182). Das Programm stellt eine auf Stop angeforderte Marke ein, um einen Stopvorgang auszulösen, und der Stopzähler wird auf 0 eingestellt (Block 184). Wenn vom Operateur kein Stop angefordert wird und alle in der Mustertabelle aufgelisteten, zu druckenden Muster gedruckt sind, werden die Verzögerungslänge und der Verzögerungszähler eingestellt (Block 185), um einen schmalen Zwischenraum zwischen verschiedenen Mustern zu belassen, falls erwünscht, und eine auf Start angeforderte Marke wird gesetzt, um einen Start zu ermöglichen (Block 186). Die Startlänge für das neue Muster (Muster 2) wird eingestellt (Block 188) und es erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 178).
Zu diesem Zeitpunkt wurde der Stopzähler auf 0 eingestellt (Block 184); bezugnehmend auf Fig. 17 ist der Startzähler in Vorwegnahme des Anlaufens des neuen zu druckenden Musters auf 0 gestellt, Die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung des Musters 1 hat sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegt; folglich nimmt in der Ausgabetabelle die Anzahl von Düsenbalken für die Ausgabe des Musters 1 um 1 ab. Weil der Düsenbalken 1 für das Muster 1 nicht feuert, ist der erste Düsenbalken für die Ausgabe dieses Husters der Düsenbalken 2 und entsprechend wird diese Eingabe in die Eingabetabelle um 1 erhöht (Block 192). Der Stopzähler wird dann um 1 weitergestellt, was anzeigt, daß nun ein Stop fortschreitet (Block 194). Das Programm verläßt dann (Block 196) den Block 148 und, bezugnehmend auf Fig. 14A, wenn aufgrund einer erfolgenden Verzögerung, um einen Zwischenraum zwischen verschiedenen Mustern zu schaffen, ein Start des neuen Musters nicht fortschreitet und
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ein Stop gerade fortschreitet, wird die Zeilenadresse für das Muster 1 erhalten (Block 176), um eine neue Zeile für die letzte Wiederholung auszugeben. Dann erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 178), um gegebenenfalls eine neue Zeilenanforderung zu verarbeiten.
Bezugnehmend wiederum auf Fig. 17 ist beim Stoppen einesLaufes am Ende der letzten Wiederholung der Stopzähler ^ 0, wenn die letzte Zeile dieser Wiederholung den Düsenbalken 1 passiert hat. Der Stopzähler wird geprüft, um festzustellen, ob es Zeit ist, das Feuern des Düsenbalkens 2 (Block 198) anzuhalten. Wenn der Stopzähler bei 150 steht, ist es Zeit, das Feuern des Düsenbalkens 2 abzuhalten. Folglich wird der Düsenbalken 2 während dieser ersten, vom Stopzähler gezählten 150 Zeilen nicht angehalten; bei jeder Zeile wird der Zählstand des Stopzählers um 1 erhöht (Block 194) und das Programm verläßt (Block 196) den Block 148, um die nächste Zeilenanforderung zu verarbeiten. Wenn der Düsenbalken 2 gestoppt ist und nicht das Ende des Stopvorgangs vorliegt, wird die Ausgabetabelle eingestellt (Bbck 192) um anzuzeigen, daß die Anzahl der mit einer Ausgabe zu versehenden Düsenbalken um 1 vermindert ist und daß sich der erste, mit einer Ausgabe zu versehende Düsenbalken für das gerade gestoppte Muster um 1 erhöht hat.
Wenn das Ende des Stopvorgangs vorliegt, d.h. alle Düsenbalken mit dem Feuern aufgehört haben, wird die Zahl der mit Ausgaben zu versehenden Düsenbalken auf 0 gestellt (Block 200), was anzeigt, daß 'aus dem Ausgabepuffer für das gerade abgeschlossene Muster keine Daten mehr vorhanden sind. Der Stopzähler wird auf -1 gestellt, um anzuzeigen, daß kein Stop fortschreitet und die Stopanforderungsmarke wird in Vorwegnahme einer möglichen weiteren Stop angeforderten Marke nach einem erneuten Anlaufen(Block 202)gelöscht. Dann werden, wenn kein Start angefordert wird, keine weiteren Daten zu den Düsenbalken übertragen; daher wird die Stopdatenmarke gesetzt, um mit Sicherheit die Daten zu stoppen (Block 204) und das Programm läuft dann aus (Block 196),
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Wenn nach dem Einstellen des Stopzählers auf -1 ein Start angefordert wird, läuft das Programm aus (Block 196). Der Start wird nun verarbeitet (Fig. 16) und weil der Startzähler zu diesem Zeitpunkt auf 0 steht, wird die Ausgabetabelle für das Muster dahingehend geändert, daß die Anzahl der mit Ausgaben zu versehenden Düsenbalken für das Muster 2 in Vorwegnahme dieses Musters auf 1 eingestellt wird, indem der Düsenbalken 1 zum Starten bzw. Anlaufen verwendet wird (Block 157).
Bezugnehmend auf Fig. 14A, 14B, sei angenommen, daß die Maschine eine Wiederholung eines Muster druckt, das nicht die letzte Wiederholung ist, und daß der Maschinenoperateur die Stoptaste drückt. Die Stop angeforderte Marke wird bis zum Ende einer Wiederholung nicht geprüft, zu welchem Zeitpunkt der Zähler (oder 92) um 1 abnimmt (Block 180). Da dieser Zähler auf 0 steht und ein Stop angefordert wurde, sind die Start- und Stoplänge einander gleich eingestellt (Block 206). Diese Längen sind die gleichen, weil das Muster, das gestoppt ist, das gleiche Muster ist, wie das Muster das gestartet wird, um den Lauf fertig zu stellen, wenn der Operateur als nächstes die Starttaste drückt. Der Stopzähler wird auf 0 gestellt, um einen Stop zu beginnen (Block 208) und das Muster 2 wird mit dem Muster 1 gleich eingestellt, damit das gleiche Muster wieder startet (Block 210). Dieses Muster 2 wird gemäß Fig. 12 zum erneuten Starten initialisiert. Die Zählung in einem der Wiederholzähler 78 oder 92 für das Muster 1 wird dann in dem anderen Zähler für das Muster 2 eingestellt, um den Lauf für das Muster mit der erwünschten Anzahl von Wiederholungen(Block 212) fertigzustellen. Nach dem Einstellen dieser Wiederholzähler ist bezugnehmend auf Fig. 14C das Muster 2 das gleiche wie das Muster 1; der zeitweilige Hinweis bzw. Zeiger ist daher auf das laufende Muster 1 eingestellt, das Muster, das gestoppt wurde (Block 159), und das Programm läuft gemäß Fig. 14C weiter. Wenn eine Rückkehr von einer Unterbrechung erfolgt (Block 164) werden jedwelche Platten- bzw. Speicherübertragungen verarbeitet. Wenn der Operateur die Starttaste gedrückt hat, wird eine Zeilenanforderungsunterbrechung empfangen und diese Anforderung wird gemäß Fig. 14A verarbeitet. Da ein Start der Wiederholung fortschreitet, läuft das Programm entsprechend Block 150 weiter.
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Bezugnehmend auf Fig. 15 wurde soweit die Situation beschrieben, in der keine Daten von einem Ausgabepuffer zum Maschinenspeicher 72 für das Muster 1 ausgegeben werden sollen. Die Situation, unter der das Muster 1 gedruckt werden soll und daher bei einer Zeilenanforderung Daten auszugeben sind, wird nicht beschrieben.
Der Hinweis bzw. Zeiger ist so eingestellt, daß er im Ausgabepuffer, der die Muster 1 Daten speichert, auf die Untergruppe von auszugebenden Daten zeigt; diese Untergruppe wird durch die Zeilenadresse angegeben, die gleich ist (ZeiJenadresse für Untergruppe A) + [jWortzählung χ (erster, mit einer Ausgabe zu versehender Düsenbalken -1)3 (Block 216). Dies gibt den Ort der Daten in der laufenden Zeile, die an den ersten Düsenbalken gesendet werden soll, der Muster 1 Daten feuert, an. Dann muß bestimmt werden, ob die Quelle 80 Oen einem der Düsenbalken zuführen soll. Die Anzahl von Düsenbalken, die aus der Quelle 80 Oen empfangen, ist gleich dem ersten Düsenbalken mit Ausgaben für das Muster 1 minus der Anzahl von Düsenbalken zum Drucken des Musters 2 -1 (Block 218). Beispielsweise, wenn gemäß Fig. 9 das Muster 1 8 Düsenbalken verwendet und das Muster 2 4 Düsenbalken verwendet und das Muster 1 unter den Düsenbalken 6 bis 8 ist und das Muster 2 unter den Düsenbalken 1 bis 4 ist, ist der erste Düsenbalken zur Ausgabe des Musters 1 der Düsenbalken 6 und die Anzahl von Düsenbalken, die das Muster 2 drucken, ist 4. Daher lautet die obige Gleichung 6-4-1, was bedeutet, daß zu diesem Zeitpunkt nur ein Düsenbalken Oen von der Quelle empfängt. In diesem Beispiel ist dies der Düsenbalken 5, Weiter mit dem obigen Beispiel, weil Daten zur Ausgabe des Musters 2 vorhanden sind und 4 Düsenbalken 1 bis 4 Daten empfangen, dauert das Programm durch die Blöcke 140, 142, 144 an, bis Daten von einem Ausgabepuffer zum Maschinenspeicher 72 übertragen sind, wobei eine Datenunterbrechung erzeugt wird, nachdem jede der vier Untergruppen von Daten in den Maschinenspeicher 72 übertragen ist. Dann, wenn alle die Daten für die Düsenbalken 1 bis 4 übertragen sind, gibt die Quelle 80 Oen für einen Düsenbalken (Block 220) aus,
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weil dort ein Düsenbalken ist, der Oen empfangen soll; dann erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 222) und es wird eine Oen-Unterbrechung erzeugt und wie unten beschrieben verarbeitet.
Bezugnehmend weiterhin auf das obige Beispiel wird, nachdem die Quelle 80 die Ausgabe von Oen beendet hat, wenn nur der Düsenbalken 5 diese Oen empfängt, die Oen-Unterbrechung erzeugt und es sind Daten vorhanden, die in den Maschinenspeicher 72 ausgegeben werden müssen, um die letzte Wiederholung des Musters 1 fertigzustellen. Dann bewirkt das Programm, da Oen für alle die Düsenbalken ausgegeben sind und eine Ausgabe von Daten für die Düsenbalken 6 bis 8 erfolgen muß, das Programm zuerst die übertragung von Daten für einen Düsenbalken (Düsenbalken 6 im Beispiel), beginnend bei der Zeilenadresse (Block 226). Dann zeigt der Hinweis bzw. Zeiger für den Ausgabepuffer auf die nächste Datenuntergruppe, die für das Muster 1 ausgegeben werden soll, entsprechend wie sie durch die neue Zeilenadresse (Block 228) bestimmt ist. Wenn diese Daten für den Düsenbalken 6 im Maschinenspeicher 72 gespeichert sind, wird eine Datenunterbrechung erzeugt und, da alle Daten für das Muster 1 vom Ausgabepuffer nicht übertragen sind, dauert der Prozeß durch die Blöcke 226, 230 und 228 an, bis der Maschinenspeicher 72 mit den richtigen Daten gefüllt ist, Nachdem die Verarbeitung entsprechend dem Block 228 erfolgt ist und nachdem alle Daten für das Muster 1 in den Maschinenspeicher 72 übertragen sind, erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 230 bzw. 232),
Wenn als anderes Beispiel die letzte Wiederholung des Musters 1, das 8 Düsenbalken verwendet, sich unter den Düsenbalken 7 bis 8 befindet und die erste Wiederholung des Musters 2, das nur vier Düsenbalken 1 bis 4 verwendet, unter den Düsenbalken 3 bis 6 befindet, dann müssen zwei Düsenbalken 5 und 6 Oen aus der Quelle 80 empfangen. Wenn unter dieser Bedingung die Quelle 80 Oen für den Düsenbalken 5 abgegeben hat und die Oen-Unterbrechung erzeugt ist, hat die Quelle 80 somit keine Oen für alle Düsenbalken aus-
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gegeben; daher erfolgt eine Rückkehr zum Block 220, woraufhin die Quelle 80 Nullen für einen anderen Düsenbalken (Düsenbalken 6) ausgbt. Dann erfoijb eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 222) .
Wie ausgeführt, ermöglicht die Erfindung zwischen zwei verschiedenen Mustern einen schmalen Materialzwischenstreifen; dies wird auf folgende Weise erreicht. Wie in Fig. 11, Block 104, dargestellt, wird zusätzlich zur Einstellung des Startzählers auf 1 der Verzögerungszähler (nicht dargestellt) im Computer auf -1 eingestellt, um anzuzeigen, daß während des Programmstarts keine Verzögerung erfolgt bzw. fortschreitet. Wie in Fig. 14B gezeigt, wird, wenn der Wiederholzähler auf 0 ist und alle Muster noch nicht ausgegeben sind, dh. ein weiteres Muster zu drucken ist, der Verzögerungszähler auf 0 gestellt, was eine Verzögerung beim Starten des neuen zu initiierenden Musters bedeutet, und die Verzögerungslänge ist auf jedwelche erwünschte vorbestimmte Anzahl von Musterzeilen, beispielsweise 25 entsprechend etwa 6,2 5 cm eingestellt. Diese Zahl bedeutet, daß 25 Zeilen des Materials sich am Düsenbalken 1 vorbeibewegen, nachdem er die letzte Zeile der letzten Wiederholung druckt und bevor er die erste Zeile der ersten Wiederholung des neuen Musters druckt.
Dann, bezugnehmend auf Fig, 14A, erfolgt eine Verzögerung nach dem Block 184, weil eine Verzögerungslänge eingestellt ist. Wenn nicht das Ende der Verzögerung vorliegt (der Verzögerungszähler nicht den Stand 25 erreicht hat) wird der Verzögerungszähler um 1 weitergestellt (Block 151) und das Programm umgeht den Block 150, so daß kein Start des neuen Musters erfolgt. Dies dauert an, bis der Verzögerungszähler 151 einen Stand von 25 erreicht hat, zu welchem Zeitpunkt die Verzögerung beendet ist. Der Verzögerungszähler wird folglich auf -1 eingestellt (Block 153) und da nunmehr ein Start fortschreitet bzw. erfolgt, wird er gemäß Block 150 verarbeitet.
Wie ebenfalls bereits erwähnt, wird, sobald das Anlaufen eines Musters beendet ist, dieses Muster als Muster 1 und nicht als
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Muster 2 behandelt; hiervon gibt es eine Ausnahme, die auftrjiitt, wenn vom Drucken eines Musters, das eine größere Anzahl von Düsenbalken verwendet, auf das Drucken eines Musters, das mit einer klan eren Anzahl von Düsenbalken arbeitet, umgeschaltet wird. Wie in Fig. 8 dargestellt, ist das Anlaufen des zweiten Musters beendet, während die letzte Wiederholung des ersten Musters noch nicht beendet ist. Das erste Muster muß weiterhin als Muster 1 behandelt werden, bis seine letzte Wiederholung beendet ist; daher erfolgt eine Verzögerung im Umschalten der Behandlung des zweiten Musters vom Muster 2 auf Muster 1. Dies wird gemäß Fig. 16 dadurch erreicht, daß nach^dem die Anzahl von Düsenbalken für die Ausgabe des Musters 2 vergrößert ist (Block 166), das Programm mit einem Stop im Fortschreiten nicht auf die Blöcke 168, 170 übergeht, sondern zum Block 154 zurückkehrt, um den Startzähler weiterzustellen, wodurch die Behandlung des zweiten Musters als Muster 1 verzögert wird, bis das Drucken der letzten Wiederholung des vorhergehenden Musters fertig ist.
In Fig. 14A ist der Block 137 zum Simulieren einer Unterbrechung dargestellt. Wenn die "Ausgebe eine Zeile" (Block 138) Routine in Betrieb ist, erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung auf Ausgabe von Daten für jeden Düsenbalken mit Ausnahme für den Düsenbalken 1; daher wird bezüglich der Ausgabe von Daten für den Düsenbalken 1 eine Unterbrechung simuliert. Um die Verarbeitung für die nächste Zeile zu ermöglichen, während die laufende Zeile ausgegeben wird, wird auf diese Weise ein Unterbrechungszustand simuliert (Block 137), bevor auf den Block 138 übergeganpn wird, so daß Daten für den Düsenbalken 1 übertragen werden. Nach dem ersten Eintritt in die Zeilenausgaberoutine (Hock 138) und sobald die Ausgabe der laufenden Zeile initiiert ist (Block oder 220 oder 226) und eine neue Zeilenadresse berechnet ist (Block 142 oder 228), bewirkt die Rückkehr von Unterbrechung (Block 144 oder 222 oder 146 oder 230), daß das Programm den Betrieb unmittelbar nach dem Block 138 aufnimmt. Danach (bis die nächste Zeilenanforderung empfangen ist), arbeitet die Zeilenausgaberoutine auf der echten, nicht simulierten, unterbrochenen Basis.
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Fig. 18A und 18B zeigen die Ablaufplane zum Verarbeiten einer Start angeforderten Unterbrechung und einer Stop angeforderten Unterbrechung, die vom Maschinenoperateur ausgelöst ist und hierin beschrieben wird. Wenn der Operateur die Starttaste drückt, wird die Start angeforderte Marke gesetzt (Block 234), was anzeigt, daß ein Start gefordert wird, und es erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 236). Ähnlich wird, wenn die Stoptaste gedrückt wird, die Stop angeforderte Marke gesetzt (Block 232), was anzeigt, daß ein Stop angefordert wurde und es erfolgt eine Rückkehr von Unterbrechung (Block 240).
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Claims (15)

Ansprüche :
1. Verfahren zum Färben bzw. Bedrucken einer porösen Textilbahn, insbesonder einer Florteppichbahn, mit einem ersten und einem zweiten, sich von diesem unterscheidenden und räumlich getrennten Muster, bei dem die Textilbahn an einem Satz von hintereinander angeordneten, sich quer zur Bewegung des Stoffes erstreckenden Farbaufbringvorrichtungen, insbesondere mit Farbdüsen ausgebildeten Düsenbalken, vorbeibewegt v/ird, welche Farbauf bringvorrichtungen zunächst entsprechend dem ersten und dann entsprechend dem zweiten Muster wiederholt bzw. zyklisch gemäss Musterinformation betätigt werden, die von einer Datenquelle zur Verfügung gestellt wird, in die das erste und das zweite Muster eingespeichert sind, dadurch gekennzeichnet , dass
a) der Zeitpunkt des letzten Musterzyklus1 des ersten Musters bestimmt v/ird,
b) dann nacheinander die aufeinander_folgenden Farbaufbringvorrichtungen von der Bildung des ersten Musters mit der entsprechenden Musterinformation abgeschaltet werden, wenn sich die letzte Zeile des letzten Musterzyklus1 an jeder der aufeinanderfolgenden Farbaufbringvorrichtungen vorbeibewegt und
c) nacheinander jede einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Farbaufbringvorrichtungen mit Musterinformation angesteuert wird, um die erste Wiederholung des zweiten Musters auszubilden, wenn sich die erste Zeile der ersten
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Wiederholung unter jeder der aufeinanderfolgenden Farbauf bringvorrichtungen für das zweite Muster vorbeibewegt, und
d) die letzte Wiederholung des ersten Musters erzeugt wird, während die erste Wiederholung des zv/eiten Musters erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die erste der aufeinanderfolgenden Farbaufbringvorrichtungen für das zweite Muster mit Musterinformation zur Bildung der ersten Wiederholung des zweiten Musters angesteuert wird, wenn die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung des ersten Musters sich in einer vorbestimmten Entfernung hinter der ersten Farbaufbringvorrichtung bewegt.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die erste Farbaufbringvorrichtung mit Musterinformation für die erste Wiederholung des zweiten Musters angesteuert wird, bevor die nächstfolgende Farbaufbringvorrichtung von der Bildung der letzten Wiederholung des Musters abgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem erste Daten, die das erste Muster darstellen, in einem ersten Speicher gespeichert sind, zweite Daten, die das zweite Muster darstellen, in einem zweiten Speicher gespeichert sind und die gespeicherten Daten des ersten Musters an eine Anzahl der Farbaufbringvorrichtungen zum Ausbilden einer Anzahl von Wiederholungen des ersten Musters übertragen werden und die gespeicherten Daten des zweiten Musters zu einer Anzahl der Farbaufbringvorrichtungen übertragen werden, um eine Anzahl von Wiederholungen des zweiten Musters auszubilden, dadurch gekennzeichnet , dass bestimmt wird, wann die letzte Wiederholung des ersten Musters ausgebildet wird und die für das zweite Muster gespeicherten Daten zu einer Anzahl von Farbaufbringvorrichtungen übertragen werden und die gespeicherten Daten für das erste
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Muster 2u anderen der Farbaufbringvorrichtungen übertragen v/erden, um gleichzeitig die letzte Wiederholung des ersten Musters und die erste Wiederholung des zweiten Musters auszubilden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass, während sich eine Zeile eines Musters an einer Farbaufbringvorrichtung vorteibewegt, zeitweilig Musterdaten des ersten Musters und des zweiten Musters in einem dritten Speicher gespeichert werden, um unter den entsprechenden Farbaufbringvorrichtungen Musterlinien auszubilden, und dass in den dritten Speicher zeitweilig mehr an zweiten Musterdaten und weniger an ersten Musterdaten gespeichert wird, wenn die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung des ersten musters eine Farbaufbringvorrichtung passiert hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass zum Speichern von ersten und zweiten Musterdaten in den dritten Speicher gehört zunächst das Übertragen von Daten aus dem zweiten Speicher in den dritten Speicher und dann das übertragen von Daten aus dem ersten Speicher in den dritten Speicher, wobei Musterdaten für eine Farbaufbringvorrichtung in den dritten Speicher übertragen werden, nachdem die Daten für eine vorhergehende Farbaufbringvorrichtung in den dritten Speicher übertragen sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass weitere Daten in den dritten Speicher übertragen werden, wenn die Farbaufbringvorrichtung gleichzeitig das erste und das zweite Muster ausbildet, welche weiteren Daten in den dritten Speicher für eine Farbaufbringvorrichtung gespeichert sind, die keine Musterdaten aus dem ersten und dem zweiten Speicher erfordert, und die entsprechende Farbaufbringvorrichtung vom Aufbringen von Fluid auf die Textilbahn abschalten.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass
a) in einer ersten Puffereinrichtung erste Gruppen von Musterdaten für das erste Muster gespeichert werden, wobei jede erste Gruppe erste Untergruppen von Daten mit Musterdaten für aufeinanderfolgende. Farbaufbringvorrichtungen, beginnend mit der ersten Aufbringvorrichtung, enthält und jede der ersten Untergruppen Daten für eine jeweilige Farbauf bringvorrichtung enthält,
b) in einer zv/eiten Puffereinrichtung zweite Gruppen von Daten für ein zweites vom ersten Muster verschiedenes Muster gespeichert werden, wobei jede zweite Gruppe zweite Untergruppen von Daten mit Musterinformation für aufeinanderfolgende Farbaufbringvorrichtungen, beginnend mit der ersten Aufbringvorrichtung, enthält und jede der zweiten Untergruppen Daten für eine jeweilige Farbaufbringvorrichtung enthält,
c) eine Quelle für weitere Daten vorgesehen wird, um die Farbaufbringvorrichtungen daran zu hindern, Farbstoff auf die Textilbahn aufzubringen,
d) periodisch eine erste Gruppe erster Musterdaten aus der ersten Puffereinrichtung in den Speicher übertragen wird, um eine Anzahl von Wiederholungen des ersten Musters auszubilden,
e) nachdem die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung die erste Farbaufbringvorrichtung passiert hat, periodisch eine zweite Untergruppe einer zweiten Gruppe aus der zweiten Puffereinrichtung in den Speicher für die erste Farbaufbringvorrichtung übertragen wird und erste Untergruppen einer ersten Gruppe aus der ersten Puffereinrichtung in den Speicher für die anderen Düsenbalken übertragen wird,
f) nachdem die letzte Musterzeile aufeinanderfolgende Aufbringvorrichtungen passiert hat, periodisch zweite Untergruppen einer zweiten Gruppe in den Speicher für Farbauf bringvorrichtungen übertragen wird, an denen sich die letzte Zeile vorbeibewegt hat, und Untergruppen einer ersten Gruppe in den Speicher für andere Farbaufbringvor-
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richtungen übertragen werden, um die letzte Wiederholung auszubilden,
g) die anderen Daten aus der Quelle in den Speicher für Farbaufbringvorrichtungen übertragen werden, die keinen Farbstoff für das erste oder zweite Muster aufbringen, wenn die Farbaufbringvorrichtungen Farbstoff für das erste und das zweite Muster'auf bringen,
h) periodisch eine Gruppe zweiter Musterdaten in den Speicher übertragen wird, urn eine Anzahl von Wiederholungen des zweiten Musters auszubilden und
i) eine Untergruppe der anderen Daten für eine Farbaufbringvorrichtung in den Speicher nur dann übertragen wird, wenn eine Untergruppe oder andere Daten für eine vorhergehende Farbaufbringvorrichtung im Speicher gespeichert sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass
a) bestimmt wird, wann die letzte Wiederholung des zweiten Musters ausgebildet wird,
b) nachdem die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung des zweiten Muster die erste Farbaufbringvorrichtung passiert hat, periodisch die anderen Daten aus der Quelle in den Speicher für die erste Farbaufbringvorrichtung und zweite Untergruppen einer zweiten Gruppe für die anderen Farbaufbringvorrichtungen übertragen werden und
c) wenn die letzte Musterzeile der letzten Wiederholung des zweiten Musters aufeinanderfolgende Farbaufbringvorrichtungen passiert hat, periodisch die anderen Daten in den Speicher für Farbaufbringvorrichtungen übertragen werden, an denen sich die letzte Zeile der Hetzten Wiederholung des zweiten Musters vorbeibewegt hat, und Untergruppen einer zweiten Gruppe in den Speicher für andere Farbaufbringvorrichtungen übertragen werden.
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10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass zur Stufe des Übertragens erster Musterdaten in den Speicher für jede Periode der Reihe nach gehören:
a) Bestimmen, ob von der ersten Puffereinrichtung in den SpeicherEaten auszugeben sind,
b) Bestimmen, ob von der zweiten Puffereinrichtung in den Speicher Daten auszugeben sind,
c) Bestimmen, ob von der Quelle in den Speicher Daten auszugeben sind,
d) wiederum Bestimmen, ob von der ersten Puffereinrichtung in den Speicher Daten auszugeben sind und
e) Übertragen von Daten Untergruppe für Untergruppe aus der ersten Puffereinrichtung in den Speicher.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Ubertragungsstufe (f) für jede Periode nacheinander umfasst:
a) Bestimmen, ob von der ersten Puffereinrichtung Daten in den Speicher auszugeben sind,
b) Bestimmen, ob von der zweiten Puffereinrichtung irgendwelche Daten in den Speicher auszugeben sind,
c) Ausgeben von Daten aus der zweiten Puffereinrichtung in den Speicher Untergruppe für Untergruppe,
d) nachdem alle Daten aus der zweiten Puffereinrichtung in dem Speicher gespeichert sind, Bestimmen, ob von der Quelle Daten in den Speicher auszugeben sind,
e) wiederum Bestimmen, ob Daten aus der ersten Puffereinrichtung in den Speicher auszugeben sind und
f) Ausgeben von Daten aus der ersten Puffereinrichtung in den Speicher Untergruppe für Untergruppe.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass zur Stufe (d) des Bestimmens, ob Daten von der Quelle auszugeben sind, des weiteren das Ausgeben von Daten an den Speicher für eine Farbaufbringvorrichtung gehört und, wenn diese Daten im Speicher gespeichert sind, das Ausgeben dieser Daten an den Speicher
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für die nächstfolgende Farbaufbringvorrichtung, wenn mehrere Farbaufbringvorrichtungen diese Daten erfordern.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass Stufe (a) der Bestimmung, ob Daten aus der ersten Puffereinrichtung auszugeben sind, gehört:
a) Adressleren der ersten, aus der ersten Puffereinrichtung auszugebenden Untergruppe von Daten und
b) Bestimmen der Anzahl von Farbaufbringvorrichtungen, die Daten aus der Quelle empfangen sollen.
14. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einer Fördervorrichtung zum Bewegen der Textilbahn in einer Bewegungsbahn, mehreren Düsenbalken, die längs derB ewegungsbahn in gegenseitigem Abstand hintereinander angeordnet sind und von denen jeder Farbstoff zum Aufbringen auf die Stoffbahn entsprechend Musterdaten enthält, gekennzeichnet durch einen ersten Speicher (68) zum Speichern von Musterdaten für das erste Muster, einen zweiten Speicher (86, 88) zum Speichern von Musterdaten für das zweite Muster, einen dritten Speicher (72) zum Speichern von Musterdaten für das erste und das zweite Muster, wobei die Düsenbalken (20) von '.Daten im dritten Speicher gesteuert werden, um Farbstoff auf die Stoffbahn aufzubringen, eine Einrichtung (62, 66) zum periodischen Erzeugen eines Signals, um das Übertragen von Musterdaten in den dritten Speicher anzufordern und eine auf das Signal ansprechende Einrichtung (56), um Daten aus dem zweiten Speicher in den dritten Speicher für eine erste vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Düsenbalken, beginnend mit dem ersten Düsenbalken, zu übertragen und dann Daten aus dem ersten Speicher in den dritten Speicher für eine zweite vorbestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Düsenbalken, die auf die erste vorbestimmte Anzahl folgen, zu übertragen.
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15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (Quelle 80) zur Schaffung zusätzlicher Daten für den dritten Speicher (72), umzu verhindern, dass ein Düsenbalken (20) Farbstoff auf das Material aufbringt, und eine Einrichtung zum übertragen der zusätzlichen Daten in den dritten Speicher für eine dritte vorbestirnmte Anzahl aufeinanderfolgender Düsenbalken, nach_dem Daten für die erste vorbestimmte Anzahl übertragen sind und bevor Daten für die zweite vorbestimmte Anzahl übertragen sind.
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DE19772722314 1976-05-17 1977-05-17 Verfahren und vorrichtung zum faerben oder bedrucken einer textilbahn Pending DE2722314A1 (de)

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