DE2540570A1 - Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigkeitsfilmes auf eine kontinuierlich transportierte, breitgefuehrte warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigkeitsfilmes auf eine kontinuierlich transportierte, breitgefuehrte warenbahn

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DE2540570A1 DE19752540570 DE2540570A DE2540570A1 DE 2540570 A1 DE2540570 A1 DE 2540570A1 DE 19752540570 DE19752540570 DE 19752540570 DE 2540570 A DE2540570 A DE 2540570A DE 2540570 A1 DE2540570 A1 DE 2540570A1
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Manfred Schuierer
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/007Slide-hopper coaters, i.e. apparatus in which the liquid or other fluent material flows freely on an inclined surface before contacting the work
    • B05C5/008Slide-hopper curtain coaters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05C9/06Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying two different liquids or other fluent materials, or the same liquid or other fluent material twice, to the same side of the work
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
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Description

BP 2721
Brückner Apparatebau GmbH, Erbach/Odenw.
Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes auf eine kontinuierlich transportierte, breitgeführte
Warenbahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes, insbesondere eines Färbeflüssigkeitsfilmes, auf eine kontinuierlich transportierte, breitgeführte Warenbahn, mit einer die Flüssigkeit auf die ganze Warenbahnbreite verteilenden Auftragseinrichtung, die wenigstens einen Flüssigkeitstrog mit einem Überlaufwehr und einem sich daran anschließenden schrägen Leitblech enthält.
Es sind in der Praxis zahlreiche Vorricntungen der genannten Art bekannt, mit denen Flüssigkeiten für verschiedene Behandlungen von Warenbahnen vorgenommen werden. Schwierig wird es jedoch, wenn auf eine bestimmte Länge einer Warenbahn eine bestimmte Flüssigkeit aufgetragen werden soll, während der darauf folgende Längenabschnitt der Warenbahn mit einer anderen Flüssigkeit behandelt werden soll, wie es beispielsweise beim Färben von Warenbahnen (z.B. Teppichen) häufig vorkommt. In solchen Fällen ist es allgemein erforderlich, den Warentransport so lange anzuhalten, bis ein Wechsel der auf die Warenbahn aufzubringenden Flüssigkeit vorgenommen worden ist, was selbstverständlich äußerst umständlich und zeitraubend ist. Letzteres fällt vor allem dann ins Gewicht, wenn nacheinander eine größere Anzahl von Warenbahnlängen mit immer wieder wechselnden Farben eingefärbt werden sollen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ' Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die auf verhältnismäßig einfache Weise ein rascher Wechsel der aufzubringenden Flüssigkeit erreicht wird, wobei Jedoch zumindest die bisher erzielbare Gleichmäßigkeit des Flüssigkeitsauftrages gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auftragseinrichtung wenigstens zwei in Warenbahntransportrichtung mit Abstand hintereinander angeordnete, abwechselnd einschaltbare Auftragswerke umfaßt, die je einen Flüssigkeitstrog mit Überlaufwehr und schrägem Leitblech enthalten, wobei im Bereich unterhalb des schrägen Leitbleches eine den Flüssigkeitsauftrag ein- bzw. abschaltende, hin- und herbewegbare ^.Auffangwanne angeordnet ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung kann zunächst mit Hilfe des einen Flüssigkeitsauftragswerkes Färbeflüssigkeit auf eine kontinuierlich transportierte, breitgeführte Warenbahn auf einer bestimmten Länge dieser Warenbahn aufgebracht werden; wenn dahh eine ausreichend große Länge mit dieser ersten Färbeflüssigkeit bzw. Farbe eingefärbt ist, kann dann das erste Auftragswerk abgeschaltet werden, während dann das andere Flüssigkeitsauftragswerk - mit einer gewünschten anderen Farbe bzw. Färbeflüssigkeit - eingeschaltet bzw. aktiv gemacht wird. Dieses Ein- und Abschalten der Flüssigkeits-Auftragswerke erfolgt auf einfache Weise durch ein Hin- und Herbewegen der Auffangwanne, wobei beim abzuschaltenden Auftragswerk die Auffangwanne unter das schräge Leitblech bewegt wird, während bei dem gerade aktiv gewordenen Auftragswerk die Auffangwanne so wegbewegt wird, daß der Flüssigkeitsfilm
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vom schrägen Leitblech in der gewünschten Weise direkt auf die Warenbahn gelangen kann. Es wird auf diese Weise praktisch ein fliegender Wechsel der Färbeflüssigkeit herbeigeführt, so daß ohne Unterbrechung mehrere aufeinanderfolgende Längen der transportierten Warenbahn mit verschiedenen Färbeflüssigkeiten eingefärbt werden können. Das Ein- und Abschalten der entsprechenden Auftragswerke kann äußerst rasch und zuverlässig und trotzdem mit verhältnismäßig einfachen konstruktiven Mitteln erreicht werden.
Mit besonderem Vorteil kann diese erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem beim Einfärben von Teppichbahnen eingesetzt werden, die in verschiedenen Längen mit jeweils unterschiedlich gewünschten Farbtönen eingefärbt werden sollen. Dies eröffnet eine günstige Möglichkeit, bestimmte Längen erst verhältnismäßig kurze Zeit vor ihrer Benötigung rasch einzufärben.
Eine Auftragseinrichtung mit mehreren Auftragswerken bietet dann ferner die Möglichkeit, bei Bedarf die Färbeflüssigkeit des gerade abgeschalteten, also nicht aktiven Farbwerkes, auszutauschen, ohne daß dadurch das Aufbringen von Färbeflüssigkeit auf die weiterbewegte Warenbahn (durch das andere Auftragswerk) in irgendeiner Weise beeinflußt wird.
Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung andere Farbflüssigkeiten auf kontinuierlich transportierte Warenbahnen aufzubringen, wie es in den verschiedensten Fertigbehandlungsstadien für Warenbahnen erforderlich ist.
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Im folgenden sei die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Auftragseinrichtung der Vorrichtung drei Auftragswerke umfaßt und bei der die Warenbahn etwa horizontal transportiert wird;
Fig. 2 eine Teil-Schemadarstellung einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit zwei Auftragswerken, wobei die Warenbahn über die gekrümmte Führungsfläche eines Tisches und den Auftragswerken entlang geführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 soll mit Hilfe der Vorrichtung 1 ein Färbeflüssigkeitsfilm auf eine kontinuierlich in Richtung des Pfeiles 2 transportierte, horizontal geführte Warenbahn 3 (z.B. Teppichbahn) aufgebracht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 besitzt eine Flüssigkeitsauftragseinrichtung, die im veranschaulichten Ausführungsbeispiel drei Auftragswerke 4, V, 4" umfaßt, die alle gleichartig aufgebaut sind, jedoch nur abwechselnd so eingeschaltet sind, daß sie einen Färbeflüssigkeitsfilm bestimmter Farbe auf die Warenbahn 3 aufbringen. Alle Auftragswerke 4, 4', 4" erstrecken sich über die ganze Warenbahnbreite, wobei natürlich die Möglichkeit vorgesehen werden kann, daß der von ihnen abgegebene Flüssigkeitsfilm genau der jeweiligen Breite der einzufärbenden Warenbahn angepaßt ist.
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Jedes Flüssigkeits-Auftragswerk 4, 41 bzw. 4" (die alle mit entsprechendem Abstand und etwa parallel zueinander hintereinander angeordnet sind) enthält einen Flüssigkeitstrog 5, 5' bzw. 5"3 in dem Färbeflüssigkeit 6, 6· bzw. 6" vor dem Auftrag auf die Warenbahn 3 gestaut wird. Der Flüssigkeitstrog 5, 5f, 5" besitzt eine als Überlaufwehr 7S 7' bzw. 7" ausgebildete Überlaufkante, an die sich ein schräg in Richtung auf die Warenbahn 3 gerichtetes Leitblech 8, 8! bzw. 8" anschließt, das die Färbeflüssigkeit in Form eines dünnen Flüssigkeitsfilmes nach unten abgibt, wobei dann dieser dünne Flüssigkeitsfilm bei dem gerade aktiven Auftragswerk auf die nach oben weisende Seite der Warenbahn 3 aufgetragen wird. Ferner enthält jedes Auftragswerk 4, 4' bzw. 4" eine in Richtung eines Doppelpfeiles 9S 9'
.relativ flache] bzw. 9" hin- und herbewegbare^/Auffangwanne 10, 101 bzw. 10", die im Bereich unterhalb des zugehörigen schrägen Leitbleches 8, 8' bzw. 8" so hin- und herbewegt werden kann, daß der Färbeflüssigkeitsfilm in Richtung auf die Warenbahn 3 unterbrochen werden kann, wenn sich diese Auffangwanne 10, 10' bzw. 10" direkt unter dem entsprechenden Leitblech befindet; auf diese Weise kann der Flüssigkeitsauftrag auf die Warenbahn äußerst rasch und sehr kontrolliert ein- oder abgeschaltet werden.
Im Bereich unterhalb jeder Auffangwanne 10, 10' bzw. 10" ist jedem Flüssigkeits-Auftragswerk 4, 41 bzw. 4" eine Sammelwanne 11, 11' bzw. 11" zugeordnet, die beispielsweise nur an einem Ende der ggf. nach diesem Ende hin geneigt angeordneten Auffangwanne 10, 10' bzw. 10" vorgesehen und mit dieser Wanne durch ein kurzes Verbindungsstück 12, 12' bzw. 12" in Verbindung steht, das in jeder Stellung der Auffangwanne in diese Sammelwanne
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hineinragt (vorzugsweise ohne feste Verbindung), wobei natürlich die Größe dieser Sammelwanne 11, II1 bzw. 11" entsprechend bemessen ist.
Am unteren Ende jeder Sammelwanne 11, 11' bzw. 11" ist eine Verbindungsleitung 13, 13' bzw. 13" zu einem Färbeflüssigkeitsbehälter 14, 14' bzw. 14" vorgesehen, wobei jeder Färbeflüssigkeitsbehälter natürlich eine andere Pärbeflüssigkeit 6, 6' bzw. 6" bevorratet. Vom unteren Ende eines jeden Pärbeflüssigkeitsbehälters 14, 14» bzw. 14" führt eine Förderleitung 15, 15' bzw. 15" über eine Flüssigkeitspumpe 16, 16f bzw. 16" zum zugehörigen Flüssigkeitstrog 5, 5' bzw. 5". Auf diese Weise kann bei den gerade nicht aktiven Flüssigkeitsauftragswerken ein Flüssigkeitsumlauf geschaffen werden, so daß es stets in der Lage ist, bei Bedarf sofort wieder aktiv zu werden.
Wie aus der Zeichnung ferner zu ersehen ists ist in der Leitung 13» 13' bzw. 13" jedes Auftragswerkes 4, 4f bzw. 4" ein Ventil 17, 17' bzw. 17" angeordnet, an das noch eine Abzweigleitung 18, l8f bzw. 18" angeschlossen ist. Diese Abzweigleitungen können zusammengeführt und mit einer Spüleinrichtung verbunden sein. Im Bereich zwischen dem Ventil 17, 17' bzw. 17" und dem Flüssigkeitsbehälter 14, 14' bzw. 14" ist ferner eine Zuführleitung 19, 19' bzw. 19" angeschlossen, über die frische Färbeflüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter zugeführt werden kann.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der die Auftragswerke 4, 41 und 4" umfassenden Flüssigkeits-Auftragseinrichtung eine die einzufärbende Warenbahn 3 In ihrer ganzen Breite abstützende Einrichtung
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zugeordnet, die in diesem Falle im wesentlichen durch eine geeignete Anzahl von Stützwalzen 20 (z.B. je zwei Stützwalzen für ein Auftragswerk) gebildet wird, die parallel zueinander sowie in Warenbahntransportrichtung (Pfeil 2) hintereinander angeordnet sind. Da die Warenbahn 3 im vorliegenden Falle horizontal durch die Vorrichtung 1 transportiert werden soll, sind die mit etwa gleich großen Durchmesser versehenen Stützwalzen 20 alle in einer etwa horizontalen Ebene angeordnet.
Die Funktion der soeben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dürfte ohne weiteres klar sein. Für die Funktion dieser Vorrichtung 1 sei ergänzend bemerkt, daß das Auftragswerk 4 gerade abgeschaltet ist (es besteht ein Flüssigkeitsumlauf von der Auffangwanne 10 über die Sammelwanne 11, die Leitung 15 s den Flüssigkeitsbehälter 14 und die Leitung 15 zurück zum Flüssigkeitstrog 5), daß das Auftragswerk 4' gerade aktiv, also eingeschaltet ist (die vom Flüssigkeitsbehälter 14» über die Leitung 15' in den Flüssigkeitstrog 5f gepumpte Färbeflüssigkeit 6' wird also in Form eines dünnen gleichmäßigen Filmes auf die Warenbahn 3 aufgetragen) und daß das Auftragswerk 4" ebenfalls gerade abgeschaltet ist, wobei die über die Auffangwanne 10" der Sammelwanne 11" zugeführte Färbeflüssigkeit 6" über die Leitung 13" das Ventil 17" und die Abzweigleitung 18" der nicht näher dargestellten Spüleinrichtung zugeführt werden kann.
Da das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel verständlich sein dürfte, sei eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Fig. 2 in weiter vereinfachter Weise dar-
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gestellt, wobei lediglich die für diese Ausführungsform wesentlichen Teile erläutert sind, während alle übrigen Teile und Punktionen denen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind nur zwei Flüssigkeits-Auftragswerke 104 bzw. 104' vorgesehen, die den gleichen Aufbau und dieselbe Funktion wie die Auftragswerke 4, 4' bzw. 4" des ersten Ausführungsbeispieles besitzen, es sind daher lediglich der Plüssigkeitstrog 105 bzw. 105', das schräge Leitblech 108 bzw. 108', die in Richtung des Doppelpfeiles 109 bzw. 109' hin- und herbewegbare Auffangwanne 110 bzw. 110' sowie die zugehörige Sammelwanne 111 bzw. 111' näher bezeichnet.
Bei dieser Vorrichtung 101 wird die kontinuierlich in Richtung des Pfeiles 102 transportierte Warenbahn 103 nicht in horizontaler Richtung - wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel -, sondern entlang einer gekrümmten Führungsbahn fortbewegt. Zu diesem Zweck ist der Flüssigkeitsauftragseinrichtung ein die Warenbahn auf ihrer ganzen Breite abstützender Tisch 120 vorgesehen, der im Bereich unterhalb jedes Auftragswerkes 104 bzw. 104', d.h. genauer gesagt unterhalb der Stelle, an der der Flüssigkeitsfilm auf die obere Warenbahnseite gelangt, eine abgewinkelte Stützfläche 121 bzw. 121' aufweist, wobei diese abgewinkelte Stelle der Stützfläche nicht scharfkantig, sondern mit einem geeigneten Krümmungsradius r ausgebildet ist. Dieses Abwinkein des Stütztisches 120 wirkt sich besonders vorteilhaft beim Einfärben von kontinuierlich transportierten Teppichbahnen aus, es wird nämlich auf diese Weise die nach oben (in Richtung des Auftragswerkes) weisende Polseite der Teppichbahn aufgeklappt, so daß dann ein
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äußerst gutes Durchfärben des Teppichs auf seiner Polseite erzielt werden kann.
Der Stütztisch 120 könnte nun im Bereich zwischen den beiden Auftragswerken 104 und 104' im wesentlichen eben ausgeführt sein. Im veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist der im Querschnitt veranschaulichte Tisch 120 jedoch im Bereich zwischen den beiden Auftragswerken 104 und 104' eine flache Dachform auf, so daß die Polseite der Teppichbahn 103 in diesem Bereich noch leicht aufgeklappt bleibt. Im firstartigen Mittelbereich könnte natürlich bei Bedarf noch ein weiteres Auftragswerk (nicht angedeutet) vorgesehen werden.
Es versteht sich von selbst, daß die beiden soeben geschilderten Ausführungsformen der Erfindung noch in vielfacher Weise abgewandelt werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, im Beispiel der Fig. 1 die Stützbalken ebenfalls durch einen Stütztisch mit horizontaler Stützfläche für die Warenbahn zu ersetzen; andererseits kann natürlich auch eine Stützeinrichtung mit Stützwalzen derart vorgesehen werden, daß die Warenbahn unterhalb der unteren Ablaufkante eines schrägen Leitbleches mit leichter Abknickung geführt wird, so daß sich derselbe Effekt ergibt, wie er anhand des Tisches 120 beim zweiten Ausführungsbeispiel erläutert ist.
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Claims (8)

  1. 25A057Q
    - ίο -
    Patentansprüche . _
    Vorrichtung zum Aufbringen eines Flüssigkeitsfilmes, insbesondere eines Färbeflüssigkeitsfilmes, auf eine kontinuierlich transportierte, breitgeführte Warenbahn, mit einer die Flüssigkeit auf die ganze Warenbahnbreite verteilenden Auftragseinrichtung, die wenigstens einen Flüssigkeitstrog mit einem Überlaufwehr und einem sich daran anschließenden schrägen Leitblech enthält, dadurch gekennzeichnet , daß die Auftragseinrichtung wenigstens zwei in Warenbahntransportrichtung (Pfeil 2 bzw. 102) mit Abstand hintereinander angeordnete, abwechselnd einschaltbare Auftragswerke (4, 4', 4"; 104, 104·) umfaßt, die je einen Flüssigkeitstrog (5, 5', 5"; 105, 105') mit Überlaufwehr (7, 7', 7") und schrägem Leitblech (8, 8·, 8"; 108, 108') enthalten, wobei im Bereich unterhalb des schrägen Leitbleches eine den Flüssigkeitsauftrag ein- bzw. abschaltende, hin- und herbewegbare Auffangwanne (10, 10', 10"; 110, 110') angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei abgeschaltetem Flüssigkeits-Auftragswerk (4, 4', 4"; 104, 104') einschaltbarer Flüssigkeitsumlauf zwischen dem Flüssigkeitstrog (5> 5'3 5"; 105, 105') und der Auffangwanne (10, 10', 10"; 110, 110') vorhanden ist.
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    - ii -
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plüssigkeits-Auftragswerk (4, 4', 4") eine über ein Ventil (17, 17', 17") einschaltbare Abzweigleitung (18, 18', 18") für einen Flüssigkeits-Spülvorgang umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Flüssigkeits-Auftragseinrichtung eine die Warenbahn auf ihrer ganzen Breite abstützende Stützeinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung für die Warenbahn (103) durch einen Tisch (120) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch eine etwa horizontale Fläche für die Warenbahn besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (120) zumindest im Bereich unterhalb jedes Auftragswerkes (104 bzw. 104') eine abgewinkelte Stützfläche (121 bzw. 121·) aufweist, wobei die abgewinkelte Stelle der Stützfläche einen geeigneten Krümmungsradius (r) besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Flüssigkeits-Auftragseinrichtung eine die Warenbahn auf ihrer ganzen Breite abstützende Stützeinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung für die Warenbahn (3) durch eine Anzahl Stützwalzen (20) gebildet ist, die parallel zueinander sowie in Warenbahntransportrichtung (2) hintereinander angeordnet sind.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stützwalzen (20) gleichen Durchmesser besitzen und in einer etwa horizontalen Ebene angeordnet sind.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine solche Abstützung der Warenbahn von den Stützwalzen, daß die Warenbahn unterhalb der unteren Ablaufkante des schrägen Leitbleches mit leichter Abknickung geführt ist.
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