DE272176C - - Google Patents

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DE272176C
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dough
pancakes
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pincers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/06Apparatus for filling pieces of dough such as doughnuts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272176 KLASSE 2b. GRUPPE
JOHANN ALEXANDER PREDIGER in BERLIN.
Verfahren zur Herstellung sogenannter Berliner Pfannkuchen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung sogenannter Berliner Pfannkuchen, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß in Formöffnungen, deren jede durch einen geteilten, auseinanderschiebbaren Boden abgeschlossen ist, Teigstücke durch stempelartige Vorsprünge einer Druckplatte zu Scheiben gepreßt werden, welche nach dem Auseinanderschieben der Bodenteile auf einen
ίο Ring fallen, durch den sie sackförmig auf eine senkrecht ausschwingbareSchale hindurchsinken, dann mittels einer Abfüllvorrichtung gefüllt werden, worauf fingerartige Kneifer den bis dahin von den Bodenringen unterstützten Rand der Teigschalen vom Rande der Formöffnungen her über der Fruchtfüllung zusammendrücken und hierdurch die Pfannkuchen schließen, welche nunmehr durch Herunterklappen der senkrecht ausschwingbaren Schalen umgekehrt und in richtiger Lage auf das Garbrett abgelegt werden.
Die zur Ausführung dieses Verfahrens benutzte Maschine enthält einige an sich bekannte Einrichtungen. So ist z. B. in der Technik der Teigbearbeitung bekannt der zweiteilige, auseinanderschiebbare Boden, die Füllung von Backwerkstücken mittels einer mit verschließbaren Bodenöffnungen versehenen Abfüllvorrichtung, sowie die Anwendung fingerartiger, gegeneinander beweglicher Arme zum Formen von Teig.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des oben gekennzeichneten Verfahrens bestimmte Maschine in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Gesamtansicht der Maschine,
Fig. 2 und 3 je einen Schnitt durch eine der Platten öffnungen bei verschiedenen Stellungen der Einzelteile, und
Fig. 4 und 5 je eine Unteransicht einer der Platten öffnungen, gleichfalls bei verschiedenen Stellungen der Einzelteile.
Die im allgemeinen tischförmige Maschine weist in ihrer Tischplatte 2 eine beliebige Anzahl kreisrunder öffnungen 1 auf, deren jede unten durch einen geteilten, auseinanderschiebbaren Boden abgeschlossen wird, welcher sich aus den Teilen 3 und 4 zusammensetzt. Mit der Tischplatte 2 ist durch Scharnier 5 eine Druckplatte 6 drehbar verbunden, welche mit einer der Anzahl und Form der Plattenöffnungen ι entsprechenden Anzahl von stempelartigen Vorsprüngen 7 versehen ist, die beim Niederklappen der Druckplatte 6 in die Plattenöffnungen 1 eingreifen.
Unterhalb des auseinanderschiebbaren Bodens 3, 4 weist jede der Formöffnungen 1 eine Platte 12 auf, welche mit einer etwas kleineren Durchmesser als die Formöffnung 1 besitzenden Öffnung versehen ist, so daß der diese kleinere öffnung begrenzende Rand ringförmig unter dem Rand der Formöffnung 1 hervorspringt. Die Platte 12 dient hierbei zur Lagerung von wagerecht schwingenden, fingerartigen Kneifern 20, welche für gewöhnlich unter dem Rande der ringförmig vorspringenden Platte 12 verborgen liegen, sich aber im gegebenen Augenblick gemeinsam nach der Mitte zu zusammenschieben können, um die aus Fig. 4 ersieht-
liehe Stellung einzunehmen. Der Antrieb dieser Kneifer 20 erfolgt hierbei durch eine Schubstange 29, welche mit dem rückwärtigen Ende des einen zweiarmig ausgebildeten Kneifers durch einen Zapfen 27 gelenkig verbunden ist. Die Schwingbewegung dieses einen zweiarmig ausgebildeten Kneifers wird hierbei durch Zapfen 26 auf einen allen Kneifern gemeinsamen Ring 30 und durch diesen auf die übrigen Kneifer selbst übertragen.
Unterhalb der Kneifer 20 ist schließlich unter jeder Formöffnung 1 noch eine senkrecht ausschwingbare Schale 11 angeordnet, welche samt den übrigen Schalen 11 mittels einer Vorrichtung beliebiger Art gleichzeitig nieder- oder emporgeschwungen werden kann.
Schließlich ist oberhalb der Tischplatte noch eine mit verschließbaren Bodenöffnungen verzehene Abfüllvorrichtung 14 zur Aufnahme der zur Füllung der Pfannkuchen dienenden Fruchtmasse vorgesehen, welche auf Gleitsehienen oder in sonst geeigneter Weise im gegebenen Augenblick über den mit den Formöffnungen 1 versehenen Teil des Tisches gebracht werden kann.
Die Herstellung von Pfannkuchen auf dieser
Maschine vollzieht sich nun in folgender Weise:
In die Formöffnungen 1 werden abgewogene
Teigstücke von beliebiger Form eingelegt, welche durch die stempelartigen Vorsprünge 7 der Druckplatte 6 auf dem auseinanderschiebbaren Boden 3, 4 zu Scheiben ausgepreßt werden. Mittels einer geeigneten Vorrichtung werden sämtliche auseinanderschiebbaren Böden 3, 4 alsdann gleichzeitig auseinandergeschoben, so daß die Teigscheiben nunmehr auf den ringförmigen Vorsprung 12 fallen, durch welchen sie sackförmig in die senkrecht ausschwingbare Schale 11 hindurchsinken. Nunmehr wird die Druckplatte 6 angehoben und die Abfüllvorrichtung 14 über den mit den Formöffnungen 1 versehenen Teil der Tischplatte 2 gebracht, die Bodenöffnungen dieser Abfüllvorrichtung geöffnet und hierdurch sämtliche der in der oben beschriebenen Weise gebildeten Teigschalen mit einer Fruchtfüllung versehen. Hierauf werden die fingerartigen Kneifer 20 durch Bewegen der Schubstange 29 aus der in Fig 5 dargestellten Lage in die in Fig. 4 gezeigte Lage geschwungen, wodurch der bis dahin von den Bodenringen 12 unterstützte Rand der Teigschalen vom Rande der Formöffnungen ι her über der Fruchtfüllung zusammengepreßt und somit die Pfannkuchen geschlossen werden. Durch Herunterklappen der senkrecht ausschwingbaren Schale 11 werden die Pfannkuchen schließlich umgekehrt und in richtiger Lage auf das Garbrett gelegt, welches hierauf durch ein leeres Garbrett ersetzt wird. Der Vorgang kann sich nunmehr von neuem wiederholen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung sogenannter Berliner Pfannkuchen, dadurch gekennzeichnet, daß in Formöffnungen (1), deren j ede durch einen geteilten, auseinanderschiebbaren Boden (3, 4) abgeschlossen ist, Teigstücke durch stempelartige Vorsprünge (7) einer Druckplatte (6) zu Scheiben gepreßt werden, welche nach dem Auseinanderschieben der Bodenteile (3, 4) auf einen Ring (12) fallen, durch den sie sackförmig auf eine senkrecht ausschwingbare Schale (11) hindurchsinken, dann mittels einer Abfüllvorrichtung (16,17) gefüllt werden, worauf fingerartige Kneifer (20) den bis dahin von den Bodenringen (12) unterstützten Rand der Teigschalen vom Rande der Formöffnungen (1) her über der Fruchtfüllung zusammendrücken und hierdurch die Pfannkuchen schließen, welche nunmehr durch Herunterklappen der senkrecht ausschwingbaren Schalen (11) umgekehrt und in riehtiger Lage auf das Garbrett abgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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