DE2720944B2 - - Google Patents

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DE2720944B2
DE2720944B2 DE2720944A DE2720944A DE2720944B2 DE 2720944 B2 DE2720944 B2 DE 2720944B2 DE 2720944 A DE2720944 A DE 2720944A DE 2720944 A DE2720944 A DE 2720944A DE 2720944 B2 DE2720944 B2 DE 2720944B2
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Ruediger Dipl.-Ing. 2301 Raisdorf Sommer
Klaus 2305 Heikendorf Wellendorf
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Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/387Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
    • H04N1/3872Repositioning or masking
    • H04N1/3873Repositioning or masking defined only by a limited number of coordinate points or parameters, e.g. corners, centre; for trimming

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  • Signal Processing (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
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  • Image Processing (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DT-PS 2137676 ist bereits ein Verfahren zur punkt- und zeilenweise Reproduktion von Bildvorlagen beschrieben worden, bei dem unter digitaler Zwischenspeicherung von zeilenweise gewonnenen Bildsignalfolgen mindestens 2 zusammengehörige Bildsignalfolgen synchron ausgespeichert werden und bei dem die Reproduktion beeinflußt wird, entweder in Abhängigkeit von bestimmten charakteristischen Werten einer Bildsignalfolge oder von beiden Bildsignalfolgen.
Dieses Verfahren wird in der Reproduktionstechnik angewendet, wenn Bilder ineinanderkopiert werden und die Bildinformation bereits digital gespeichert vorliegt. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es große Universalität in Verbindung mit großer Sicherheit bei der Herstellung von Druckformen durch Verändern oder Komibinieren von Bildvorlagen mit sich
bringt.
In einem typischen Anwendungsfall mögen z. B. 2 Bildoriginale, Bild I ein Hintergrund und Bild II ein in BiIdI einzukopierender Gegenstand vorliegen. Üblicherweise liegen die Bilder nicht in der erforderlichen Größe oder in dem erforderlichen Ausschnitt vor, weshalb in einem separaten Arbeitsgang Zweitoriginale hergestellt wurden, welche den erforderlichen Endmaßstab und Ausschnitt haben. Von dem ι ο Bild, was hineinkopiert werden soll, wird manuell eine Maske hergestellt. Die Zweitoriginale und die Maske werden abgetastet, digital gespeichert, wonach dann das in der älteren Patentschrift 2137 676 beschriebene Verfahren zur Anwendung kommt. Hierbei kann es aber vorkommen, daß die Lage des einzukopierenden Bildes Π innerhalb des Bildes I nicht exakt stimmt. In diesem Falle müßte eine neue korrigierte Maske angefertigt werden und der Vorgang des Einkopierens wiederholt werden, was zeitraubend ist.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß von jedem Original ein Zweitoriginal in dem entsprechenden Maßstab und mit dem entsprechenden Ausschnitt hergestellt werden muß, wobei dieses Original dann abgetastet und die so erhaltenen Daten gespeichert werden. Es ist also ein zusätzlicher Umkopierprozeß erforderlich, weshalb erhöhter Zeitaufwand und auch eine Qualitätsverminderung der Bildinformation eintreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Bildkombination anzugeben, bei dem direkt von den digital zwischengespeicherten Daten der Originalbilder ausgegangen werden kann und die Lage der einzukopierenden Gegenstände des einen Bildes in dem anderen exakt in einem einzigen Arbeitsvorgang bestimmt wird.
Die Erfindung erreicht dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 11 näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 a-1 f schematische Darstellungen der Verarbettung der Bilder und Masken,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig, 3 eine modifizierte Einrichtung der Fig. 2 mit einer Eingabemöglichkeit für die Verschiebung eines so Details,
Fig. 4 ein detailliertes Blockschaltbild der Einrichtung mit den Schnittstellen für die folgenden Figuren, Fi g. 5 eine Schaltung für die Eingabe der Verschiebung eines Details,
Fig. 6 ein Beispiel für eine Verschiebeschaltung, Fig. 7 ein Beispiel für eine Umschalteinrichtung für die Bilddaten,
Fig. 8 ein Schaltungsbeispiel für die Eingabe der XW
Fig. 9 und Fig. 10 ein Beispiel für die Adreß-Steuerung,
Tab. 11 zwei Beispiele für die Adressenumrechnung.
Die Fig. la und 1 b zeigen schematisch die Vorlab5 gen, die ineinander kopiert werden sollen, wie es in dem Deutschen Patent 2137676 beschrieben worden ist. Hierzu ist es erforderlich, daß die Bilder im endgültigen Format, Maßstab und zueinander registerge-
nau vorliegen. Solche Vorlagen werden in der Reproduktionstechnik üblicherweise mit »Stand« bezeichnet. Wie bereits eingangs erwähnt, wurden bei dem bisherigen Verfahren diese Vorlagen in einem separaten Arbeitsgang von den ursprünglichen Originalen, die nicht im erforderlichen Format, Maßstab und Register vorliegen, hergestellt. Diese Vorlagen wurden dann abgetastet und digital gespeichert, und mit den so gewonnenen Daten wurde die Bildkombination vorgenommen. Abweichend von diesen Veifahren soll bei der vorliegenden Erfindung die Bildkombination direkt mit den von den Originalen abgetasteten und gespeicherten Bildinformationen vorgenommen werden. Zur Bestimmung der Korrekturparameter werden direkt von den Originaldaten über ein übliches Aufzeichnungsgerät Zwischenaufzeichnungen der beiden Bilder hergestellt, von denen dann die Maske gezeichnet wird. Eine Besonderheit des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß diese Zwischenaufzeichnungen Format und Maßstab der endgültigen Reproduktion aufweisen und in bezug auf ein gemeinsames Registersystem orientiert sind. Da diese Eigenschaften den mit als Stand bezeichneten Zweitoriginalen des bekannten Verfahrens gemeinsam sind, werden diese Zwischenaufzeichnungen in der Folge mit »Standschrieb« bezeichnet.
Fig. la zeigt schematisch den sogenannten Standschrieb eines Bildes I, in das ein anderes Bild II einkopiert werden soll. Maßstabsänderungen, Veränderungen der Rasterweiten zwischen Original und Standschrieb werden in diesem Falle in einem vorangehenden im einzelnen nicht näher dargestellten Arbeitsprozeß mit Hilfe bekannter Verfahren elektronisch vom Datenbestand des abgetasteten Originalbildes her vorgenommen. Hierzu kann nach dem Deutschen Patent 2511922 oder dem Zusatzpatent 2541138 verfahren werden.
Andere Möglichkeiten bestehen darin, mit speziellen Abtastverfahren wie sie in der DE-OS 2646926, Verfahren zur Änderung der bildpunktmäßigen Zerlegung von Halbtonbildern beim Übergang von der Reproduktion zur Aufzeichnung, oder DE-OS 2646925, Verfahren zur Gewinnung von digitalen Aufzeichnungsdaten für gerasterte Farbauszüge beschrieben sind, vorzugehen. Bei der Abtastung der Originale kann am Abtastgerät die Abtastfrequenz und der Vorschub so gewählt werden, daß Maßstab und Registersystem für die Bildkombination übereinstimmen. Solche Abtastgeräte sind bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben. Die Frequenzbedingungen für die Abtastung ergeben sich aus der Größe des Originals und der Rasterweite der endgültigen Reproduktion.
Gemäß den Fig. 1 a bis Ie soll das in Fig. Ib dargestellte Detail des Bildes II in Bild I ein Kopiert werden. Das Resultat ist in Fig. Ie dargestellt. Zum Verständnis des im folgenden beschriebenen Verfahrens werden die Koordinaten χ und y auf den Standschrieben nach Fig. la und 1 b von der linken oberen Ecke aus als Nullpunkt mit + χ nach rechts und + ν nach unten eingeführt. Das Detail, welches die Lagekoordinaten Jr1, y, hat, soll in das Bild I unter den geänderten Koordinaten xv y, einkopiert werden. Wie aus Fig. Ib und Ic ersichtlich, liegt das Detail in Bild II also an einer falschen Stelle. Um es in die gewünschte Position in Bild I zu bekommen, ist eine Verschiebung in x- und in y-Richtung nach x2 und y2 erforderlich, wie in Fig. 1 c dargestellt ist. Im Beispiel der Fig. la und 1 b bzw. 1 c ist diese Verschiebung in Richtung der Pulskoordinaten von χ und y.
Ein anderes Beispiel in Verbindung mit Fig. la und
I f erwähnt, in dem das Detail im Bild II an einer anderen Stelle liegt, d. h. an der Stelle x,*, y,*. Um es
in die Lage x, y2 der Fig. 1 a zu bringen, ist eine Verschiebung in Minus-Richtung der x-y-Koordinaten erforderlich, d. h. die Ax- und 4y-Werte sind negativ, wie Fig. If zeigt.
•o Um das Detail von Bild II in das Bild I zu kopieren, wird von dem Standschrieb II der Fig. Ib eine Maske gemäß Fig. 1 d angefertigt, welche das Detail von Bild
II in seiner Kontur umrandet. Die Maske M11 wird dann in bekannter Weise optischeJektrisch abgetastet,
und die Abtastdaten werden wie bei dem älteren Patent 2137676 gespeichert.
Fig. 2 zeigt einen prinzipiellen Aufbau einer Einrichtung zur Durchführung der Bildkombination, der im wesentlichen der Fig. 1 des älteren Patentes 2137676 entspricht. Es sind mehrere Datenein- und -ausgabegeräte vorgesehen, welche aus je einem Plattenspeicher 1 bis 3 und einem Zwischenspeicher 4 bis 6 bestehen, die mit einem Taktsteuerwerk 7 verbunden sind. Weiterhin ist ein Rechenwerk 8, ein Zwischenspeicher 9 und ein weiterer Plattenspeicher 26 vorgesehen, die ebenfalls mit dem Taktsteuerwerk 7 verbunden sind. In Abweichung von dem Deutschen Patent 2137676 werden hier Plattenspeicher verwendet, da diese eine höhere Speicherkapazität aufweisen.
ίο Es können aber ebenso Magnetspeicher oder sonstige Speicher verwendet werden, wenn die Zugriffszeit und ihre Kapazität für die Aufnahme der Bildsignale ausreichen.
Die in den Plattenspeichern 1 bis 3 eingegebene Bildinformation wird in Form von aus je 6 bis 8 Bit bestehenden Signalwerten pro Bildpunkt auf entsprechende Spuren gespeichert. Auf einer weiteren Spur ist eine mit dem ursprünglichen Bildpunktort des Speicherwertes verbundene Taktinformation gespeichert. Die Daten sind in Aufzeichnungsblöcken gespeichert, die je einer Zeile entsprechen, wobei jeweils eine Zeile eines Standschriebs auf einem Sektor der Platte untergebracht ist. Bei der Bildkombination wird aus allen drei Plattenspeichern jeweils eine Zeile ausgelesen und in die Pufferspeicher 4 bis 6 übernommen, welche genau auf die Kapazität der längsten vorkommenden Zeile ausgelegt sind. Die Bildpunkttakte gelangen über Leitungen 10,11 und 12 auf die Zwischenspeicher.
Vom Taktsteuerwerk 7 werden außerdem Startimpulse über eine Leitung 13 für die Signalausgabe aus den Pufferspeichern 4 bis 6, Zeilenstartimpulse für die Einspeicherung der Information in das Rechenwerk 8 über Leitung 14 und Zeilenstart impulse zur Einspeicherungder kombinierten Information in den Pufferspeicher 9 über Leitung 14 und in den Plattenspeicher 26 über Leitung 15 gegeben. Eine Leitung 16 ist vorgesehen, um Ausleseimpulse vom Taktsteuerwerk 7 an den Pufferspeicher 9 zu geben, um Jessen Daten
6u in den Plattenspeicher 26 7u übertragen. Zwischen dem Pufferspeicher 9 und Plattenspeicher 26 ist eine weitere Leitung zur Weiterleitung der Bildtakte vorgesehen.
Die eigentlichen B iddaten gelangen über Leitun-
b5 gen 18,19 und 20 ve ι den ersten Plattenspeichern 1 bis 3 in die Zwischenspeicher 4 bis 6, über Leitungen 21,22 und 23 von dort in das Rechenwerk 8 und über Leitung 24 und 25 vom Rührwerk in den Pufferspei-
eher 9 und den Plattenspeicher 26.
In den Speichern 1 und 2 mögen die Informationen der Bildoriginale I und II und im Speicher 3 die Daten der Maske abgelegt sein. Die Speichereinheit 9 und 26 möge als Ausgabeeinheit für das kombinierte Bild dienen.
Fig. 3 zeigt ein erweitertes Blockschaltbild mit den über das Patent 2137676 hinausragenden Baugruppen für die Realisierung der vorliegenden Erfindung. Zum besseren Verständnis dieses Blockschaltbildes ι ο sei vorab der Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte beschrieben.
Ausgehend von den Bildoriginalen I und II wurden die Standschriebe gemäß Fig. la und Ib als Zwischenaufzeichnungen aufgezeichnet. In einem nachsten Verfahrensschritt wurde manuell die Maske Ai11 hergestellt und abgetastet.
In dem Datenbestand des einzukopierenden Bildes werden die außerhalb der Maske liegenden Bildinformationen eliminiert. In einem weiteren Arbeitsgang werden auf einem Lichtkasten mit Millimeterpapier die Standschriebe des Bildes I und der Standschrieb des Bildes II übereinandergelegt und der Standschrieb des Bildes II so verschoben, daß das Detail an die richtige Stelle in dem Bild II gelangt. Durch Ausmessen werden die Ax- bzw. ^-Koordinaten ermittelt, die sich ergeben, wenn das Detail II gemäß Fig. Ic und 1 e in die Position x2, y2 verschoben wird. Diese A -Koordinaten werden dazu benutzt, die bereits maskierten Daten des einzukopierenden Bildes an die richtige Stelle innerhalb des Datenbestandes des Bildes I einzukombinieren. Dieser Kombinationsvorgang läuft gemäß dem älteren Patent 2137676 ab. Zusätzlich zu diesem Ablauf kommt aber die Berücksichtigung der /!-Koordinaten hinzu, die gemäß der Einrichtung nach Fig. 3 erfolgt.
Hierzu sind Eingaben für die Ay- und /!.»Koordinaten und Adreßsteuereinrichtungen für die Überspielung der Daten in die Pufferspeicher 4, 5 und 6 vorgesehen. Eine ^y-Eingabeeinheit 33 ist an eine Δν-Steuerung 34 angeschlossen, die wiederum mit den Adreßsteuereinrichtungen 35, 36 und 37 für Bild I, Bild II und Maske Mn verbunden sind. Die Speicher 4, 5 und 6 der Fig. 2 waren so gezeichnet, daß ihre Adreßzähler im Speicher integriert waren. Im vorliegenden Fall sind die Adreßzähler in Form der Zähler 35, 36 und 37 extern angeordnet und mit den Speichern 30, 31 und 32 verbunden, welche den Speichern 4, 5 und 6 der Fig. 2 entsprechen.
Außerdem ist eine zix-Eingabe 38 vorgesehen, die direkt in die Adreßsteuerung der Speicher 5 und 6 eingreift. Weiterhin sind Datenumschalter 39 und 40 in den Leitungen 19 und 20 der Fig. 2 zwischen den Plattenspeichern 2 und 3 und den Zwischenspeichern 5 und 6 angeordnet, welche über Leitungen bzw. Eingängen 41 und 42 angesteuert werden, was später noch genauer beschrieben wird.
Von der ^-Steuerung ausgehend sind noch Taktleitungen 46 und 47 vorgesehen, welche mit den Datenspeichern 1 bzw. 2 und 3 verbunden sind.
Es sei nun vorausgesetzt, daß die Speichereinheiten 1 und 2 die Bilddaten von Bild I und Bild Π und die Einheit 3 die Maskendaten enthalten und daß in einem separaten Arbeitsvorgang die Standschriebe von Bild I, Bild Π und die Maske erstellt worden sind, es Weiterhin seien bereits die Ax- und Äy-Werte der Verschiebung des Details Π in Bild I ermittelt worden. Die Berücksichtigung der x- und y-Koordinatenwerte erfolgt dann gemäß Fig. 3 folgendermaßen.
Die Adreßsteuereinheiten 35,36 und 37 beinhalten Adreßzähler, die von einem sogenannten Plattenspeichertakt auf Leitungen 50, 51 und 52 hochgezählt werden. Weiterhin enthalten die Adreßsteuereinrichtungen 36 und 37 je einen Addierer, der die gezählte Adresse zum voreingestellten 4jc-Wert addiert und somit durch entsprechende Einspeicherung in die Pufferspeicher 31 eine Verschiebung bewirkt.
Die Eingabe der 4y-Werte erfolgt über die Eingabeeinheit 33, wobei 2 Fälle möglich sind:
1. Die ,Ay-Werte sind negativ
Vor Ausgabe der ersten Zeilenanforderungstakte von der zly-Steuerung an die 3 Plattenspeicher 1, 2 und 3 auf Leitungen 46 und 47 wird die Adresse y0= Dy über Leitung 49 an die Plattenspeicher 2 und 3 gelegt und mit dem Übergabetakt auf Leitung 48 der Plattenspeichersteuerung übergeben. Erst dann werden gleichzeitig Zeilenanforderungstakte an die Plattenspeicher 1, 2 und 3 gegeben und Daten in die Pufferspeicher 30, 31 und 32 übernommen. Die Plattenspeichereinheit 1 beginnt, da sie die Adresse 0 erhalten hat, mit der Sektoradresse 0, die Plattenspeichereinheit 2 und 3 mit den Sektoren gemäß \Ay\, womit die negative y-Verschiebung erreicht wurde. Die Plattenspeicher 2 und 3 werden das Auslesen vorzeitig beenden, da sie nicht bei der Adresse 0 sondern bei Adresse \Ay\ angefangen haben. Sobald die Daten der letzten Adresse, die der letzten Zeile im Bild II und der Maske Mn entspricht, ausgelesen sind, werden die Zeilenanforderungstakte zum Plattenspeicher 2 und 3 gesperrt, und über Umschalter 39 und 40 über die Eingänge 41 und 42 wird eine feste Bitkombination als Steueranweisung für die Recheneinheit, die im folgenden mit Maskenarithmetik bezeichnet wird, an den Eingang der Pufferspeicher 31 und 32 gelegt und in die Speicher eingelesen.
2. Ay ist positiv
Die Verschiebung wird dadurch erreicht, daß zuerst nur die Ay entsprechenden Zeilen aus dem Plattenspeicher 1 für Bild I ausgelesen und in den Pufferspeicher 30 für Bild I übergeben werden, während in die Pufferspeicher für Bild II und für Makse M11 (31 und 32) nur feste spezielle Maskensteuerinformationen über die Eingänge 41 und 42 über die Umschalter 39 und 40 eingelesen werden. Erst dann beginnt das Auslesen der Information aus den Plattenspeichern 2 und 3 von der Adresse 0 an, während die Sektoradresse des Plattenspeichers 1 für Bild I über IAyI hinaus weitergezählt wird.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung wird das Blockschaltbild der Fig. 3 in Fig. 4 weiter detailliert dargestellt. Dieses Schaltbild ist im Zusammenhang mit den folgenden Figuren zu sehen, welche im einzelnen die Steuerungen der ablaufenden Vorgänge zeigen. Fig. 4 zeigt daher neben den prinzipiellen Baugruppen der Fig. 3 die einzelnen Schnittstellen in den Leitungsverbindungen, die in den folgenden Figuren auftreten. Es werden daher abweichend von der üblichen Darstellung in Fig. 4 schon die Bezugszahlen aufgenommen, welche bei den entsprechenden Folgefiguren auftreten.
Fig. S zeigt die A Y-Eingabe 33, mit der eine Verschiebung der Signale vom Standschrieb Π und Maske
M11 in senkrechter Richtung eingegeben werden kann. Mit Codierschaltern 90 bis 93 wird die Verschiebung als dekadische Zahl zeilenweise per Hand eingegeben. Bei Verwendung von vier Codierschaltern, wie sie in der Figur gezeichnet sind, lassen sich Verschiebungen von 0 bis 9999 Zeilen einstellen. Die Richtung der Vcrschicburigwird durch einen Schalter 94 festgelegt, wobei einer positiven Verschiebung die binäre 0 und einer negativen Verschiebung die binäre 1 zugeordnet sind. Dieses Signal steht auf der Leitung 67 zur Verf ügung. Die vier Codierschalter liefern jeweils entsprechend der eingestellten Ziffer auf je Ausgangsleitungen Signale iim BCD-Code, die im folgenden Wandler 95 in einen Binärcode umgewandelt werden, der an den Klemmen 2" bis 211 der Vielfachleitung 67 zur Verfügung stehen.
BCD-Binärwandler sind bekannt und werden beispielsweise in älteren Datenbüchern beschrieben (TTL-integrated Circuits condensed, catalog TI-GmbH, 805 Freising, Stand April 1971).
Fig. 6 zeigt die Ay-Steuerung 34 der Fig. 4. Mit einer Starttaste 100 werden die Zähler 107 und 108 und ein Flip-Flop 109 auf Null gesetzt. Zeitlich verzögert durch ein Verzögerungsglied bestehend aus Invertern 102 und 103, Widerständen 104 und 105 und einem Kondensator 106, wird ein Zähler 108 mit dem Betrag des voreingestellten A Y-Wertes geladen, gleichzeitig wird dem Taktsteuerwerk 7 über eine Leitung 48 gemeldet, daß ein Bearbeitiingszyklus begonnen werden soll.
Des weiteren wird das Signal auf Leitung 48 an die Plattenspeicher 1, .2 und 3 geführt, wo es die Adreßdaten, die an den Adreßeingängen 79 und 49 liegen, in die Speichersteuerungen einschreibt. An den Adreßeingängen 79 der Steuerung des Plattenspeichers 1 liegt immer die Adresse 0, an den Adreßeingängen der Plattenspeicher 2 und 3 liegt eine Adresse über Leitung 49, die bei positivem Vorzeichen von AY 0 ist, bei negativem Vorzeichen von AY gleich dem Betrag von A Y ist. Die Adreßumschaltung wird vom Vorzeichen von A Y über UND-Tore 119 bis 132 erzeugt.
Als Antwort auf das Startsignal auf Leitung 48 zum Taktsteuerwerk 7 sendet diese jetzt ein Zeilenstartsignal auf Leitung 68 aus. Dieses wird einmal direkt über Leitung 47 an den Plattenspeicher 1 weitergeleitet, zum anderen werden die Zeilenstartsignale für die Steuerung der Plattenspeicher 2 und 3 daraus abgeleitet, wobei diese von dem Vorzeichen der Y-Verschiebung abhängen.
Bei positiver Y-Verschiebung ist das Ausgangssignal des Inverters 113 gleich 1 und bereitet das UND-Tor 115 vor. Am Q-Ausgang des Flip-Flops 109 liegt jedoch eine Null, so daß vorerst kein Zeilenstartsignal an Leitung 46 auftritt. Durch weitere Zeilenstartsignale auf der Leitung 68 wird der Zählerstand des Zählers 108 heruntergezählt, der durch die sign-Leitung des Leitungsbündels 67 mit der Funktion »Herunterzählen« (Down-Count-Mode) arbeitet. Wenn der Zählerstand Null erreicht ist, liegt an allen Ausgängen 2° bis 2" des Zählers 108 eine Null und damit am Vielfachtor 110 am Ausgang eine logische 1 und das Flip-Flop 109 wird gesetzt, so daß von diesem Zeitpunkt an über die Koinzidenz am UND-Tor 115 der Zeilenstartimpuls von Leitung 68 über die Tore 115 und 117 auf die Leitung 46 zu den Plattenspeichern 2 und 3 gelangt, so daß diese jetzt ebenfalls mit dem Auslesen von Sektoren beginnen können.
Solange das_Flip-Flop 109 noch nicht gesetzt ist, liegt an dessen ß-Ausgang eine logische 1, die über das ODER-Tor 118 auf die Leitung 66 gelangt und ein spezielles Steuersignal darstellt, das ein Einlassen eines bestimmten Maskenbefehls in die Pufferspeicher
31 und 32 bewirkt. Die Abläufe hierzu werden später beschrieben.
Bei negativer K-Verschiebung bewirkt die sign-Leitung des Leitungsbündels 67, daß der Zähler 108 auf die Funktion »Hochzählen« (Up-Count-Mode) geschaltet wird, daß weiter über den Inverter 113 das UND-Tor 115 gesperrt wird, und daß die beiden UND-Tore 112 und 114 vorbereitet sind. Solange der Zähler 108 durch neuerliche Zeilenstartsignale von der Leitung 68 noch nicht auf einen Wert 214 hochgezählt worden ist, sperrt der Ausgang 214 mit einer logischen Null das Tor 114 und nach Invertierung durch Inverter 110 ergibt sich Koinzidenz am UND-Tor 112. Das Ausgangssignal dieses Tores schaltet den Zeilenstart von der Leitung 68 durch, das dann über das ODER-Tor 117 auf die Leitung 46 und damit zu den Plattenspeichern 2 und 3 geführt wird, wobei diese jeweils pro Zeilenstart einen Sektor und damit eine ganze Zeile auslesen.
Sobald der Zähler 108 jedoch den Wert 214 erreicht hat, werden die Zeilenstartsignale von dem Ausgangssignal 214 des Zählers 108 über die Tore 110, 112 und 116 gesperrt, andererseits verursacht dieser Ausgang des Zählers zusammen mit dem sign-Signal des Leitungsbündels 67 am UND-Tor 114 ein Signal, das über das ODER-Tor 118 auf die Steuerleitung 66 gelangt und wiederum das Einschreiben eines bestimmten Maskenbefehls in die Pufferspeicher 31 und
32 bewirkt.
Die Zeilenstartsignale auf Leitung 68 zählen den ursprünglich auf Null gesetzten Zähler 107 hoch. Der Zähler zählt die Gesamtzahl der Bildzeilen, die in diesem Ausführungsbeispiel mit 214 angesetzt wurden. Nachdem der hochgezählte Zähler 107 den Zählerstand 214 erreicht hat, gibt der Ausgang 214 eine logische 1 aus, die über die Leitung 69 zur Taktsteuerung 7 gelangt und das Ende der Zeilenzahl angibt, so daß das Taktsteuerwerk 7 den Gesamtablauf abschließt.
Die Schaltung gemäß Fig. 7 zeigt eine Umschalteeinrichtung für die Bilddaten, die jeweils zwischen dem Plattenspeicher 2 und dem Pufferspeicher 31 bzw. zwischen dem Plattenspeicher 3 und dem Pufferspeicher 32 eingefügt sind.
Die Bilddaten bestehen aus einer Anzahl von Bits pro Bildpunkt, beispielsweise 6 bis 8 Bit, die die Grauwerte in einem bestimmten Code, beispielsweise PCM-Code und gegebenenfalls wenige sonstige Steuerbefehle erhalten können. Die ankommenden Datenleitungen 19 bzw. 20 gelangen an eine Reihe von UND-Toren 153 und werden dann über eine Reihe von ODER-Toren 155 an die Ausgangsleitungen 42 bzw. 44 und weiter zu den Pufferspeicherdateneingängen der Pufferspeicher 31 und 32 geführt. Für die Fälle, daß Daten aus den Plattenspeichern in die Pufferspeicher übergeben werden sollen, kommt als Steuersignal eine logische 0 von der Y-Steuerung in Fig. 6 über die Leitung 66, wird in einem Inverter 154 invertiert und schaltet die UND-Tore 153 durch, so daß die Eingangsdaten an den Leitungen 19 bzw. 20 an die Ausgänge 42 bzw. 44 gelangen können.
Für den Fall, daß der Plattenspeicher 1 zwar Zeilenstartimpulse über die Leitung 47 erhält, Zeilen
Startimpulse für die Plattenspeicher 2 und 3 über die Leitung 46 durch logische Verknüpfung der AY-Steuerung in Fig. 6 blockiert werden, erscheint auf Leitung 66 der ziV-Steuerung eine logische 1, so daß an der Reihe der UND-Tore 151 in Fig. 7 der Weg "· für logische Signale geöffnet wird, die statisch sind und einmal fest durch Betätigung einer Schalterreihe 150 voreingestellt werden. Die damit eingestellte Kombination der logischen Signale stellt einen speziellen Maskenbefehl dar. Sie gelangt über die UND- "> Tore 151, die ODER-Tore 155 und über die Leitungen 43 bzw. 44 an die Pufferspeicher 31 und 32. Gleichzeitig werden durch das am Ausgang des Inverters 154 invertierte Signal vom ankommenden Signal auf Leitung 66 die UND-Tore 153 gesperrt. i">
In Fig. 8 ist die 4A"-Eingabe 38 dargestellt. Ähnlich wie bei der A ^Eingabe wird die Verschiebedifferenz mittels Codierschalter 170 bis 173 als dekadische Zahl eingestellt und in einem BCD-Binär-Wandler 175 in eine binäre Zahl umgewandelt. Die Verschie- -'< > berichtung wird wiederum mit einem Schalter 174 programmiert. Eine negative Verschiebung entspricht einer logischen 1, eine positive Verschiebung der logischen 0.
In Exklusiv-ODER-Toren 176 bis 179 und in ei- r. nem Voll-Addierer 190 wird im Falle einer negativen Differenz das sogenannte Zweierkomplement gebildet. Dies geschieht dadurch, daß das bei negativen Vorzeichen die logische 1 vom Schalter 174 durch eine exklusive ODER-Verknüpfung der Tore 176 bis 189 to die Ausgangssignale des BCD-Binär-Wandlers invertiert und in einem Addierer 190 über eine Leitung C0 (Carry-Leitung) eine 1 addiert wird. Das Ergebnis erscheint dann an dem Leitungsbündel 45.
Im Gegensatz zu sonst üblichen Zweierkomple- r> inentbildnern enthält der Addierer 190 keine Stufe für einen eventuellen Übertrag des höchstwertigen Bits und keine Stufe für das Vorzeichen. Auf diese beiden Stufen kann in diesem Fall verzichtet werden, weil nur die Ausgänge 2" bis 2" weiter ausgewertet κι werden sollen. In der Tabelle der Fig. 11 werden anhand von zwei Beispielen die Gründe hierfür erläutert.
Bei einer positiven Differenz ist das Vorzeichenbit am Schalterausgang des Schalters 174 eine logische 0. Die Ausgangssignale des BCD-Binär-Wandlers π
175 passieren unverändert die Exklusiv-ODER-Tore
176 bis 189 und den Voll-Addierer 190 und liegen an den Leitungen 45, die zu den Adreßsteuerungen 36 und 37 führen.
Fig. 9 zeigt die Adreßsteuerung, welche die Spei- >o cheradressen für den Pufferspeicher 30 bildet und den Datenverkehr für je 1 Bildzelle zwischen der Steuerung des Plattenspeichers 1 und dem Pufferspeicher 30 regelt. Sie enthält einen Adreßzähler 200, ein Mono-Flop 201, ein RS-FIip-Flop 202 und einige ein- π fache logische Verknüpfungen.
Nach Einschalten der Gesamtanlage wird zu Beginn und, nachdem jeweils eine Zeile aus dem Plattenspeicher in den Pufferspeicher eingeschrieben worden ist, von dem Taktsteuerwerk 7 über die Leitungen 70 und bo über ein ODER-Tor 206 der Adreßzähler 200 und das RS-Flip-Flop 202 auf Null gesetzt. Das Nullsetzen des Zählers und des RS-Flip-Flop wird außerdem jeweils mit dem Zeilenstartsignal, das ebenfalls von der Steuerung 7 über die Leitung 68 ankommt und in ei- (,■> nem Differenzglied aus den Widerständen 213 und 240 und einem Kondensator 215 differenziert wird, durchgeführt Das Signal, aus dessen Flanke ein Impuls erzeugt wird, gelangt über das ODER-Tor 206 auf den Nullsetzeingang des Zählers 200.
Gleichzeitig gelangt das Zeilenstartsignal auf Leitung 68 zur Steuerung des Plattenspeichers 1 und fordert das erste Datenwort eines Plattensektors an. Nach einer gewissen Zeit, die davon abhängt, wie lange der Abtastkopf der Platte braucht, um die richtige Lage auf dem Sektor zu erreichen, gibt die Plattenspeichersteuerung ein Datenwort an ihrem Ausgang auf der Leitung 18 und gleichzeitig ein Ausgabesignal auf der Leitung 60 aus. Die Schaltflanke dieses Signals auf Leitung 60 wird im Differenzierer, bestehend aus den Elementen 2(17, 208 und 209, zu einem kurzen Impuls differenziert, dieser steuert das Mono-Flop 201 an, dessen Ausgang einem weiteren Differenzierer, bestehend aus den Elementen 210,211,212 zugeführt wird, wodurch die hintere Schaltflanke des Mono-Flop-Impulses differenziert wird und der so entstandene, gegenüber dem Eingangsimpuls am Mono-Flop 201 zeitlich verzögerte Impuls über die Leitung 74 des Einschreibens der Daten auf den Leitungen 18 in den Pufferspeicher 30 bewirkt. Mit dem Ausgangsimpuls am Ausgang des aus den Elementen 210, 211 und 212 bestehenden Differenzierers wird gleichzeitig das RS-Flip-Flop 201 gesetzt und der Ausgang des Flip-Flops 202 über das UND-Tor 203 auf die Leitungen 61 gegeben, wobei dieses Signal ein neues Datenanforderungssignal für ein weiteres Datenwort für die Steuerung des Plattenspeichers 1 darstellt. An dem anderen Eingang des UND-Tores liegt zu dieser Zeit eine logische 1, die das invertierte Signal des Ausgangs 214 vom Zähler 200 darstellt.
Mit dem gleichen Impuls, der das Mono-Flop 201 ansteuert, wird der Zähler 200 angesteuert, so daß dieser vom Zählerstand 0 auf 1 umschaltet. Das auf der Leitung 61 erzeugte Datenanforderungssignal verursacht den Plattenspeicher 1, auf der Leitung 18 ein weiteres Datenwort und auf der Signalleitung 60 ein dazugehöriges Taktsignal abzugeben. Letzteres wird wiederum in dem Differenzierer, bestehend aus den Elementen 207, 208 und 209, differenziert, setzt am Eingang R des Flip-Flops 202 dessen Ausgangssignal zurück, so daß jetzt über das UND-Tor 203 und Leitung 61 das Datenanforderungssignal gelöscht wird. Gleichzeitig wird das Mono-Flop 201 angesteuert, dessen hintere Schaltflanke differenziert, das RS-Flip-Flop 202 wieder gesetzt und ein neues Datenanforderungssignal erzeugt und die Daten auf Leitung 18 durch das Einschraibesignal auf Leitung 74 in den Pufferspeicher 30 übernommen und schließlich der Zählerstand des Zählers 200 von 1 auf 2 hochgezählt wird.
Dieser Zyklus wiederholt sich so lange, bis der Zähler 200 den Zählerstand 2U erreicht hat.
Mit dem Ausgangssignal auf Ausgang 2U, das im Inverter 204 in eine Null invertiert wird, wird das UND-Tor 203 gesperrt, so daß keine neuen Datenanforderungssignale über Leitung 61 an die Steuerung des Plattenspeichers gelangen. Das damit erreichte Zeilenende wird dem Taktsteuerwerk 7 über die Leitung 82 angezeigt. Diese fragt die Leitungen 80 und 81 ab, ob für die Adreßsteuerungen 36 und 37 ebenfalls das Zeilenende vorliegt. Wenn dies der Fall ist, beginnt die Steuerung 7 mit dem zeitlich simultanen Auslesen der drei Pufferspeicher 30, 31 und 32, wodurch die Ausgangsdaten dem Rechenwerk 8 (Maskenlogik) zugeführt werden.
Das Auslesen geschieht so, daß zu Beginn über Leitung 70, wie bereits beschrieben, der Zähler 200 auf Null gesetzt wird, dann über Leitung 13 ein Lesebefehl an alle 3 Pufferspeicher gegeben wird.
Es folgt darauf ein Zähltakt, der von der Steuerung 7 über Leitung 71 über das ODER-Tor 205 auf den Zahleingang des Zählers 200 gelangt und diesen um einen Schritt hochzählt. Hierdurch liegt die nächste Adresse am Pufferspeicher 30 und das nächste Datenwort kann ausgelesen werden. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis alle Speicherworte ausgelesen worden sind, was wiederum vom Zähler 200 über seinen Ausgang 214 und die Leitung 82 angezeigt wird. Darauf kann die Steuerung 7 ein neues Zeilenstartsignal über Leitung 68 aussenden, womit ein neuer Zeilenzyklus zustandekommt.
Das Verarbeiten der Daten in dem Rechenwerk 8 (Maskenlogik), die aus den 3 Pufferspeichern 30 bis 32 auf den Leitungen 21 bis 23 ausgelesen werden, und das darauffolgende Einspeichern der verarbeiteten Daten über den Pufferspeicher 9 in den Plattenspeicher 26 und die dazugehörigen Steuerfunktionen durch die Taktsteuerung 7 sind nicht Gegenstand der Erfindung und werden nicht im einzelnen beschrieben, da dies bereits Gegenstand der älteren DT-PS 2 173676 ist.
Fig. K) zeigt die Adreßsteuerung, die in gleicher Art sowohl für die Steuerung des Plattenspeichers 2 mit dem Pufferspeicher 36 als auch für den Plattenspeicher 3 mit dem Pufferspeicher 37 verwendet werden kann. Ein Teil dieser Steuerung, Zähler 230, RS-Flip-Flop 233, Mono-Flop 232 und einige Gatter, haben gleiche Funktionen wie die Bauelemente in der Adreßsteuerung 35, und es wird deshalb auf die Funktionsbeschreibungfürdie Fig. 1J verwiesen. Zusätzlich vorhanden ist ein Addierer 231, UND-Tore 241 bis 254, UND-Tore 238, 239 und 240.
Der Addierer 231 hat die Aufgabe, zu der Pufferspeicheradresse, die durch Zählen der Datensignale, die auf Leitungen 62 bzw. 64 von den Steuerungen der Plattenspeicher 2 bzw. 3 ankommen, zustandekonimt, den Wert der X-Verschiebung, wie er am Ausgang der zlA'-Einstellung 38 vorliegt und über die Leitung 45 der Adreßsteuerung 36 bzw. 37 zugeführt wird, zu addieren. Dadurch entsteht an dem Ausgang des Addierers 231 und auf den Leitungen 75 bzw. 77 die neue Pufferspeicheradresse, die zur Folge hat, daß alle Daten adreßmäßig verschoben in den Pufferspeicher eingelesen werden, womit die -V-Verschiebung des Erfindungsgedankens realisiert wird.
Beim späteren Auslesen aller Pufferspeicher 30 bis 32 darf keine Adreßverschiebung erfolgen. Für diesen Fall werden, gesteuert durch ein Signal über Leitung 72, die UND-Tore 241 bis 254 gesperrt und an die ß-Eingänge des Addierers 231 lauter Nullen gelegt, so daß an seinen Ausgangsklemmen 0-2" bis 0-2" genau die Zähleradresse /4-2" bis /1-2" liegt.
Wie bereits mehrfach beschrieben, tritt bei Vorhandensein von eingestellten V-Verschiebungen der Fall auf, daß zwar Daten von dem Plattenspeicher I in den Pufferspeicher 30 übertragen werden, daß aber einige Zeilen lang ein Datentransfer von den Plattenspeichern 2 bzw. 3 zu den Pufferspeichern 31 bzw. 32 nicht erfolgen soll. Für diese Fälle sollen jedoch die Pufferspeicher 31 bzw. 32 über die Datenumschalter 39und40 mit festen eingestellten Maskenbefehlen gefüllt werden. Die Steuerung für diese Vorgänge wird von den Adreßsteuerungcn 36 bzw. 37 durchgeführt.
Da bei diesen Fällen kein Datensignal auf den Leitungen 62 bzw. 64 erscheint, das den Pufferspeichereinschiebetakt auf den Leitungen 76 bzw. 78 erfolgen könnte, wird das Datensignal von der Steuerung des Plattenspeichers 1 auf Leitung 60 an die Adreßsteuerung 36 bzw. 37 geführt. Bei Koinzidenz im UND-Tor 239 mit dem Kennzeichnungssignal, das in diesem Fall von der /iV-Steuerung über Leitung 66 kommt, wird über das ODER-Tor240 und über den Differenzierer, bestehend aus den Elementen 258 bis 260, das Mono-Flop 232 angesteuert, dessen Impulsrückflanke mittels der Bauelemente 255 bis 257 zu einem Impuls differenziert wird und somit das Pufferspeicher-Einschreibsignal auf den Leitungen 76 bzw. 78 darstellt, das in den Speichern 31 bzw. 32 das Einschreiben des Mehrniaskencodewortes bewirkt.
Gleichzeitig wird auch das RS-Fiip-Fiop 233 gesetzt oder zurückgesetzt, dies ist in diesem Falle aber nicht von Bedeutung, da das Kennzeichnungssignal auf Leitung 66, invertiert am Ausgang des Inverters 238, für die gesamte Zeit das UND-Tor 234 sperrt und verhindert, daß Datenanforderungssignale zu den Plattenspeichern 2 bzw. 3 gelangen.
Erst wenn das Kennzeichnungssignal auf Leitung 66 verschwindet, d. h., eine logische 0 darstellt, wird im UND-Tor 239 das Datensignal des Plattenspeichers 1 (Leitung 60) gesperrt und das UND-Tor 234 geöffnet, so daß jetzt Steuerung des Datenverkehrs zwischen den Plattenspeichern 2 bzw. 3 und den Pufferspeichern 31 bzw. 32 durchgeführt werden kann.
Die Tabelle 1 1 zeigt zwei Beispiele für eine Adreßumrechnung, wie sie in den Adreßsteuerungen 36 bzw. 37 durchgeführt werden. Der Übersichtlichkeit halber wird hier nur mit einer sehr geringen Bildpunktzahl 24 pro Zeile, statt wie im Ausführungsbeispiel, 2" Bildpunkte pro Zeile gerechnet.
In den Tabellen Ha sind die 16 möglichen Adressen entsprechend der Bildpunktzahl, die durch einfaches Zählen in einem binären Zähler entstehen, aufgelistet. Zugefügt werden ein Reservebit /?, das immer Null ist und nur eine Addierstufe darstellt und das Vorzeichenbit sign, ebenfalls immer eine Null, weil durch Wahl des Koordinatenpunktes in der oberen linken Ecke der Standschriebe nur positive Λ'-Werte möglich sind.
Die obere Reihe, Tabelle 11 a bis lic, zeigt eine positive Adreßverschiebung mit A' = + 3. In der Tabelle 11 bist die Zahl + 3 mit Vorzeichen- und Reservebit binär codiert.
Die Werte der Tabelle 11 c zeigen jeweils die arithmetische Summe der Werte aus den Tabellen 11 a und 11 b. Die Summenwerte sind von oben nach unten +■ 3 bis + 18. Der Pufferspeicher habe jedoch nur die Eingangsadresse 0 bis 15. Aus diesem Grunde werden die Reservebitstelle und die Vorzeichenbitstelle nicht beachtet und in den Hardwareschaltungen bei der ilA'-Eingabe 38 und den A<ldierern in den Adreßsteuerungen 36 und 37 hardewaremäßig nicht ausgeführt. Durch Vergleich der Tabelle 11 a und 11 c sieht man, daß die Bildpunktdaten der Bildpunkte 0 bis 12 unter der Pufferspeicheradresse 3 bis 15 und die Bildpunkte 13 bis 15 unter der Pufferspeicheradresse 0 bis 2 abgelegt werden. Dies entspricht einer + 3-Verschiebung, wobei die letzten 3 Bildpunkte »Rechts hinaus- und links wie Jer hinein«-geschoben werden.
Die Tabellen 11 a, 11 d, i 1 e zeigen, daß dieses einfache Schema auch bei negativen Verschiebedifferenzen arbeitet. Es wird hierfür das Beispiel AX = — 3
gezeigt. In der Tabelle ist die Zahl — 3 als Zweierkomplement aufgeführt. Auch hier sind wieder Reserve- und Vorzeichenbits aufgeschrieben, brauchen aber nicht schaltungstechnisch ausgeführt zu werden. Die Tabelle 11 e zeigt die Summenzahlen aus den Tabellen 11a und dem Zweierkomplementswert von — 3 in Tabelle 11 d. Die ersten 3 Werte in der Summentabelle He sind eigentlich negative Zahlen im Zweierkomplement, nämlich -3,-2 und — 1. Die Zahlen sind keine für die Pufferspeicherung geeignete Adreßzahlen. Bei Weglassen von Reserve- und Vorzeichenbits ergeben sich jedoch geeignete Adreßwerte, die genau eine negative Adreßverschiebung von - 3 Bildpunkten darstellt. Die ursprünglichen Bildpunkte 3 bis 15 aus Tabelle 11a werden unter der Speicheradresse 0 bis 12 abgelegt, die Bildpunkte 0 bis 2 werden »links hinausgeschoben - und von rechts wieder in den Adressenbereich (Adresse 13 bis 15) hineingeschoben«.
Die Koordinatenverschiebung der Standschriebe II und M11 wurde in dem Ausführungsbeispiol dadurch erreicht, daß beim Einschreiben der Bildlinien in die Pufferspeicher 30, 31 und 32 eine Adreßumrechnung
durchgefühlt wurde, so daß die Informationen in der Pufferspeichern 31 und 32 bereits um χ und y verschoben gespeichert werden. Das Auslesen der Bildlinien aus den Pufferspeichern 30 bis 31 und das Verarbeiten in der Maskenarithmetik geschieht an dem beschriebenen Beispiel zeit- und adreßsynchron.
Es lassen sich aber auch die Koordinatenbeschrei bungen dadurch erreichen, daß die Bildlinieninforma tionen adreßsynchron aus den Plattenspeichern 1 bh
ι» 3 in die Pufferspeicher 30 bis 32 übertragen werden so daß die Information der Standschriebe II und M1 in den Pufferspeichern 31 und 32 noch unverschober sind, und daß eine Adreßumrechnung beim zeitsyn chronen Auslesen der Bildlinieninformationen au; den Pufferspeichern 30 bis 32 vorgenommen wird wodurch jetzt bei der Maskenarithmetik die Bildli nieninformationen verschoben anliegen. Die Adreß rechnung und Steuerung für das adreßsynchrone Ein schreiben und adreßverschobene Auslesen der BiIdIi nieninformation an den Pufferspeichern ist der hiei im einzelnen beschriebenen Vorrichtung gemäß der Fig. 3 bis 10 sehr ähnlich, so daß auf ihre detailliert« schaltungsmäSige Beschreibung verzichtet wird.
Hierzu 11 Blatt Zeichnuncen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einkopieren einer zweiten Vorlage in eine erste Vorlage unter Verwendung einer Maske, die, ebenso wie die beiden Vorlagen digital gespeichert den einzukopierenden Teil festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der einzukopierenden Vorlage in Zeilenrichtung für die beiden Vorlagen und die Maske je ein, den Inhalt einer Zelle aufnehmender Zwischenspeicher vorgesehen ist, wobei die Zwischenspeicher der zweiten Vorlage und der Maske entweder um den Betrag der Verschiebung adressenmäßig versetzt den Zeileninhalt übernehmen, jedoch mit gleicher Anfangsadresse beginnend synchron mit dem ersten Zwischenspeicher ausgelesen werden, oder bei gleichadressierter Übernahme mit Adressenversatz synchron mit dem ersten Zwischenspeicher ausgelesen werden.
2. Verfahren zum Einkopieren einer zweiten Vorlage in eine erste Vorlage unter Verwendung einer Maske, die ebenso wie die beiden Vorlagen digital gespeichert den einzukopierenden Teil festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der einzukopierenden Vorlage in Zeilenquerrichtung für die beiden Vorlagen und die Maske je ein den Inhalt einer Zeile aufnehmender Zwischenspeicher vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Zwischenspeicher der zweiten Vorlage und der Maske andere, um den Betrag der Verschiebung versetzte Zeilen übernehmen und zusammen mit dem ersten Zwischenspeicher synchron ausgelesen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Punktzahl eine Zeile oder die Zeilenzahl einer Vorlage noch erfassender Digitalspeicher verwendet wird und bei positiver Verschiebung eine einfache Binäraddition erfolgt, wobei Überträge weggelassen werden, wogegen bei negativer Verschiebung die neuen Adressen durch Addition des Zweierkomplements gebildet werden.
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