DE2719249C2

DE2719249C2 - Typenrad mit axialem Abdruck der Typen

Info

Publication number: DE2719249C2
Application number: DE2719249A
Authority: DE
Inventors: Nobuo Iwata; Takami Tokio/Tokyo Suzuki
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1976-05-01
Filing date: 1977-04-29
Publication date: 1985-08-14
Also published as: DE2719249A1; JPS5530463B2; DE2760243C2; JPS52134513A; US4335970A

Description

Die Erfindung betrifft ein Typenrad der im Oberbegriff der Patentansprüche angegebenen Gattung (DE-OS 21 59 261). Diese an jeder Speiche mit zwei Typen in unterschiedlichen Abständen von der Typenradnabe versehenen Typenräder werden zum Druck auf die jeweils gewünschte Type angehoben oder abgesenkt, wobei der Druckhammer stets in der selben Bewegungsbahn arbeitet. Typenräder dieser bekannten Gattung sind mit dem Nachteil behaftet, daß die Typenoberflächen nicht gleichmäßig über ihre gesamte Oberfläche auf der Gegendruckwalze auftreffen, weil der sich auf einer geradlinigen Bewegungsbahn bewegende Hammer unter einem unglücklichen Winkel auf die den Typen abgewandte Seite der jeweiligen Speichen auftrifft.

Aus der DE-OS 24 30 292 ist ein Typenrad bekannt, dessen Speichen lediglich eine einzige Type aufweisen, welche ein eine Drehbewegung ausführender Druckhammer beim Anschlag auf die Walze zentriert. Die Typenoberflächen der angeschlagenen Drucktypen sind gegenüber den in ihrer Ruhestellung verweilenden Drucktypen so geneigt, daß bei einem Typenanschlag alle Zentrierteile an Hammer und Drucktypen parallele Flächen aufweisen. So ist die rückwärtige Typenfläche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Hammers obwohl kein direkter Kontakt beider Flächen auftritt.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zug^-unde, ein Typenrad der im Oberbegriff der Patentansprüche to angegebenen Gattung derart auszubilden, daß für beide Typenoberflächeii jeder Speiche ein gleichermaßen Abdruck, also ohne Verkantungseffekte, erzielbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 jedoch auch durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 gelöst

Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß auf wirtschaftlich einfache Art und Weise durch entsprechende Gestaltung der den Typen abgewandten Seite

Aaw Gnoi/ilian eel·»*· Mor

den, da störende Verkantungseffekte praktisch völlig ausgeschlossen werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt

F i g. 1 eine Detaildjrstellung des Zusammenwirkens eines Hammers mit einer mit zwei Typen versehenen Typenradspeiche,

F i g. 2 eine Detaildarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Typenrades gemäß Fig.2. und

Fig.3 eine Detaildarstellung esner weiteren bevorzugten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt den radial äußeren Endabschnitt einer Speiche 52 eines mit einer Vielzahl derartiger Speichen versehenen Typenrades 50. Ferner sind eine Gegendruckwalze 10, ein von dieser Gegendruckwalze abgestütztes Papier 12, ein Farbbaad 14 ur-I ein sich auf eine im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn bewegender Hammer 30 dargestellt. Dieser Hammer ist in einer bestimmten Richtung zur Drehachse 10' der Gegendruckwalze 10 ausgerichtet.

Mit Hilfe einer nicht dargestellten Einrichtung wird das Typenrad so betätigt, daß die gewünschte Drucktype zum Ausführen eines Druckvorganges in der Bewegungsbahn des Hammers angeordnet ist Der Hammer wird sodann betätigt, um die jeweils ausgewählte Drucktype gegen das Farbband 14 und gegen das Papier 12 zu bewegen, wodurch ein Abdruck der Typenoberfläche auf dem Papier 12 hervorgerufen wird. Es sei unterstrichen, daß die jeweils angewählte Speiche 52 während dieses Vorganges elastisch in Richtung auf die Oberfläche des Papiers 12 gebogen wird.

Wie in F i g. 1 dargestellt, trägt die elastische Speiche eine radial äußere Drucktype 54 sowie eine radial innere Drucktype 56. Diese beiden Drucktypen sind mn gekrümmten Drucktypenoberflächep 58 bzw. 60 versehen. Der Krümmungsmittelpunkt einer jeden Drucktypenoberfläche liegt auf der Drehachse 10' der Gegendruck platte 10 _t wenn sich die jeweiligen Typen in ihrer Druckposition befinden. Wie ferner dargestellt, umfaßt die äußere Drucktype 54 einen Vorsprung 55, dessen Oberfläche so zur Achse des Typenrades 50 abgeschrägt ist, daß die äußere Type beim Abdruck tangenlial auf der Gegendruckwalze auftrifft. In gleicher Weise weist die innere Drucktype 56 einen Vorsprung 57 auf, dessen Oberfläche gleichfalls so gegen die Typenradachse geneigt ist, daß die Type 56 beim Abdruck

tial auf der Gegendruckwalze 10 auf trifft

Ferner sind Vorsprünge 62 und 64 jeweils auf der den Typen abgewandten Seite der Speichen 52 im Bereich der Typen 58 und 50 vorgesehen. Diese Vorsprünge auf der den Typen abgewandten Seite der Speichen weisen eine jeweils im Bereich der Typenoberflächen 58 und 60 eine Fläche 66 bzw. 68 auf, deren Neigung gegenüber der Typenradachse so gewählt ist, daß die beim Abdruck der Typen 54 bzw. 56 senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers 30 stehen. Das heißt, daß die Oberflächen der Vorsprünge 62 und 64 so geneigt verlaufen, daß sie parallel zu einer Richtung verlaufen, welche ihrerseits senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers steht

Es ist zu beachten, dsiß die Neigung der radial äußeren Fläche 66 entgegengesetzt zu der Neigung der radial inneren Oberfläche 68 verläuft Dieses liegt daran, daß die Abstände von der Nabe des Typenrades 50 für die radial äußere Drucktype und für die radial innere Drucktype unterschiedlich sind, weshalb die Speiche 52 in unterschiedlichen Winkeln in Richtung auf d?j Papier 12 verformt wird, wenn die eine oder andere Type vom Hammer beaufschlagt wird.

Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung der den Typen zugewandten Vorsprünge 55, 57 sowie der Vorsprünge 66,64 auf der den Typen abgewandten Seite der Speichen ist gewährleistet, daß für beide Typenoberflächen jeder Speiche ein gleichermaßen guter Abdruck, also ohne Verkantungseffekte, erzielbar ist

Werden die vorstehend erwähnten Vorsprünge 62 und 64 zu einem einzigen Vorsprung 70' zusammengefaßt (F i g. 2), so läßt sich die Herstellung besonders vereinfachen. Gemäß Fig.2 besitzt die Speiche 52' eines Typenrades zwei in unterschiedlichem Abstand von der Typenradnabe angeordnete Typen 54', 56', welche mit einem sich auf eine im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn bewegenden Hammer 30 gegen eine nicht dargestellte Gegendruckwalze selektiv anschlagbar sind. Die beiden Typen 54' und 56' sind auf ersten Vor-Sprüngen 55', 57' angeordnet, deren Oberflächen 58', 60' so gegen die Typenradachse geneigt sind, daß die Typen 54', 56' beim Abdruck tangential auf der Gegendruckwalze auftreffen. Die den beiden Typen abgewandte Seite der Speichen 52' ist mit dem vorstehend genannten Vorsprung 70' versehen, der im Bereich der beiden Typen jeweils eine Fläche 66' bzw. 68' aufweist deren Neigung gegenüber der Typenradachse so gewählt ist daß sie beim Abdruck der Typen senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers stehen.

Nach einer in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die radial äußere Type 54" auf der Speiche 52" so angeordnet, daß sie in der Druckstellung plan an der Gegendruckwalze anliegt wobei die Speiche im Bereich dieser Type auf ihre·· Rückseite eine ebene Speichenfläche 80 aufweist B^se ebene Speichenfläche steht beim Abdruck der Type 54" senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers. Die andere (radial innere) Type 56" ist, auf einem Vorsprung 57" angeordnet dessen Oberfläche so gegen die Typenradachse geneigt ist ^Q die Type 56" beim Abdruck tangential auf die Gegendruckwalze auftrifft Die dieser Type 56" abgewandte Seite der Speiche 52" weist einen Vorsprung 82 auf, dessen Neigung gegenüber der Typenradachse so gewählt ist daß er beim Abdruck dieser Type senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers steht

Der Vorsprung 82 muß nicht stets im Bereich der radial inneren Type 56" ausgebildet sein.

Der Vorsprung 82 kann bei entsprechender Anordnung stattdessen auf der Rückseite der radialen äußeren Type 54" vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Typenrad mit axialem Abdruck der Typen, wobei jede biegsame Speiche zwei in unterschiedlichem Abstand von der Typenradnabe angeordnete Typen aufweist, welche mit einem sich auf einer im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn bewegenden Hammer gegen eine Gegendruckwalze selektiv anschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen (54', 56') auf ersten Vorsprüngen (55', 57') angeordnet sind, deren Oberflächen (58', 60') so gegen die Typenradachse geneigt sind, daß die Typen (54', 56') beim Abdruck tangential auf der Gegendruckwalze (10) auftreffen und daß die den Typen abgewandte Seite der Speichen (52') einen weiteren Vorsprung (70') aufweist, der im Sereich der T-j pen (54', 56') jeweils eine Fläche (66', 68') aufweist, deren Neigung gegenüber der Typenradachse so gewählt ist, daß sie beim Abdruck der Typen (54', 56') senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers (30) stehen.

2. Typenrad mit axialem Abdruck der Typen, wobei jede biegsame Speiche zwei in unterschiedlichem Abstand von der Typenradnabe angeordnete Typen aufweist, welcher mit einem sich auf einer im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn bewegenden Hammer gegen eine Gegendruckwalze selektiv anschb'jbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Typen (54") auf der Speiche (52") so angeordnet bt, daß sie in der ^rückstellung plan an der Gegendruckwalze (16; a^lieg« und daß die Speiche (52") im Bereich dieser Type (54") auf ihrer Rückseite eine ebene Speichenfläche (80) aufweist, die beim Abdruck der Type (54") senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers (30) stent und die andere Type (56") auf einem Vorsprung (57") angeordnet ist, der so gegen die Typenradachse geneigt ist, daß die Type (56") beim Abdruck tangential auf die Gegendruckwalze (10) auftrifft, und daß die dieser Type (56") abgewandte Seite der Speiche (52") einen weiteren Vorsprung (82) aufweist, dessen Neigung gegenüber der Typenradachse so gewählt ist, daß er beim Abdruck dieser Type (56") senkrecht zur Bewegungsbahn des Hammers (30) steht.