DE2560105C2

DE2560105C2 - Typenscheibe

Info

Publication number: DE2560105C2
Application number: DE19752560105
Authority: DE
Inventors: Nobuo Tokio Iwata; Takami Suzuki
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1974-12-28
Filing date: 1975-12-29
Publication date: 1983-10-20

Description

40

Die Erfindung betrifft eine Typenscheibe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Typenscheibe ist bereits aus der DE-OS 32 345 bekannt.

Diese Offenlegungsschrift offenbart eine Typenscheibe für einen Drucker, welche zwei axial beanstandete Scheibennaben aufweist, von welchen sich jeweils in radialer Richtung elastische Zungen erstrecken, die an ihren Enden jeweils ein Typenteil aufweisen. Durch unterschiedliche Biegungen der den beiden Scheibennaben zugeordneten elastischen Zungen ist Sorge dafür getragen, daß alle Typenteile praktisch in einer gemeinsamen Ebene liegen.

Diese bekannte Typenscheibe ist insofern nachteilig, als zufolge der unterschiedlichen Abstände der beiden Naben von dem zu bedruckenden Papier ein vertikaler Versatz des Typenabdruckes auftritt und ferner Unterschiede zwischen dem Abdruck der jeweils äußeren Typenteile und der jeweils inneren Typenteile als Folge der unterschiedlichen Beabstandung der inneren und äußeren Typenteile von der Drehachse auftreten.

Aus der DE-OS 19 05 226 ist eine eine Typenscheibe aufweisende Druckvorrichtung bekannt, bei welcher die Typenscheibe mit zwei übereinander angeordneten Typenteilen versehen sein kann. Mit Hilfe einer Magnetankereinrichtung kann die Typenscheibe jeweils so angehoben werden, daß die inneren Typenteile im wesentlichen auf der gleichen Zeile abgebildet werden, wie die äußeren Typenteile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Typenscheibe der aus der DE-OS 21 32 345 bekannten Gattung so auszubilden, daß gleichzeitig neben einer Versatzkorrektur auch der Typenabdruck der äußeren und der inneren Typenteile vergleichmäßigt ist

Diese Aufgabe wird bei einer Typenscheibe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Typenscheibe,

F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Typenscheibe,

Fig.3a einen Querschnitt durch die in Fig.2 dargestellte Typenscheibe, wobei die Durchbiegung einer in der Zeichnung rechts angeordneten Zunge dargestellt ist und

Fig.3b eine mit Fig.3a vergleichbare Darstellung, wobei jedoch die Durchbiegung einer in der Zeichnung links angeordneten Zunge dargestellt ist.

Wie in F i g. 1 dargestellt, weist eine Typenscheibe 40 zwei Naben 42 und 44 auf, die eine gemeinsame Drehachse 20 aufweisen und in Längsrichtung dieser Drehachse 20 im Abstand zueinander angeordnet sind. Von der Nabe 44 erstrecken sich radial elastische Zungen 46, während sich von der Nabe 42 elastische Zungen 48 radial erstrecken.

Typenteile, die alle mit dem Bezugszeichen 50 versehen sind, sind an den Enden der Zungen 46 und 48 so angeordnet, daß sie alle in einer Ebene 52 liegen, wobei diese Ebene senkrecht zur Drehachse 20 verläuft Mit Hilfe eines Motors wird die Drehachse 20 solange gedreht, bis sich die gewünschte Zunge 46, welche das gewünschte Typtenteil enthält, in der richtigen Winkellage für den Druckvorgang in der Nähe eines nichtdargestellten Farbbandes befindet Mittels eines Anschlaghammers wird das ausgewählte Typenteil 50 gegen da.« Farbband und ein zu bedruckendes Papier geschlagen, so daß ein Schriftzeichen auf das Papier gedruckt wird. Während dieses Bewegungsablaufes wird die ausgewählte Zunge elastisch in Richtung auf das Papier gebogen.

Das Typenrad 40 ist in Fig.2 im Querschnitt dargestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Zungen 46 gerade, während die Zungen 48 in Z-Form gebogen sind. Die Achsen der Zungen 46 und 48 sollten gemeinsam in der Ebene 52 liegen und senkrecht zur Welle 20 verlaufen. Bei Bedarf können beide Zungen 46 und 48 gebogen werden.

Wie den F i g. 3a und 3b zu entnehmen, weist die Typenscheibe 180 eine in der Zeichnung rechts angeordnete erste Nabe 200 sowie eine in der Zeichnung links angeordnete zweite Nabe 202 auf. Von der Nabe 200 erstrecken sich radial erste elastische Zungen 204, welche innere Typenteile 206 sowie äußere Typenteile 208 tragen. Von der Nabe 202 erstrecken sich in radialer Richtung mit dem Bezugszeichen 210 bezeichnete zweite elastische Zungen in radialer Richtung, wobei an den Zungen 210 innere Typenteile 212 sowie äußere Typenteile 214 angeordnet sind. Die Zungen 204 und 210 sind so gebogen, daß alle Typenteile in einer gemeinsamen Ebene 216 liegen.

Bei der Darstellung gemäß F i g. 3a und 3b sind die

Schriftzeichen auf der rechten Seite der jeweiligen Typenteile ausgebildet. Damit der Druckvorgang optimal ablaufen kann, müssen aale Typenteile im gleichen Punkt auf das Papier auftreffen. Außerdem müssen ihre (in der Zeichnung) rechten Typenflächen beim Aufprall in einem rechten Winkel zu einer Gegendruckplatte, d.h. einer Schreibwalze liegen. In Fig.3a ist eine der Zungen 2G4 in einer mit gestrichelten Linien dargestellten Lage gezeigt, in welcher sie nach rechts gebogen ist und auf das Papier auftrifft. Die Abstände von der Drehachse 20 bis zur Mitte des äußeren Typenteils 208 sind in der Normalstellung als L1 bezeichnet und in der gebogenen Stellung als /1 bezeichnet Die entsprechenden Abstände für das in F i g. 3b dargestellte Typenteil 214 sind L 2 bzw. 12. Es läßt sich erkennen, daß die Differenz L1 - /1 kleiner ist als die Differenz L 2 - /2, weil die Zunge 204 weniger stark gebogen werden mußte als die Zunge 210, um auf das Papier aufzutreffen. Da jedoch der Abstand /1 gleich dem Abstand /2 sein muß, um zu gewährleisten, daß die Typenteile 208 und 214 im gleichen Punkt auf das Papier 12 auf treffen, folgt, daß der Abstand L 2 größer dimensioniert werden muß als der Abstand L 1. Entsprechende Beziehungen gelten für die inneren Typenteile 206 und 212.

Damit alle Typenteile im gleichen Winkel auf das Papier 12 aufschlagen, muß der Winkel Θ2 (Fig.3a), welcher zwischen der rechten Fläche das Typenteils 206 und der Papierebene am Auftreffpunkt ausgebildet ist größer sein als ein Winkel θι, der zwischen der rechten Fläche des Typenteils 208 und der Papierebene am Aufschlagpunkt ausgebildet ist

Wenn das Typenteil durch den Aufschlaghammer gegen das Papier bewegt wird, ist ein über die Länge und Breite des Typenteils sehr gleichmäßiger Aufschlag erforderlich, um gleichbleibende Abdrücke zu erzielen. Um dieses zu erreichen, können die Typenteile 208 und 206 wie folgt ausgebildet sein: Ein Winkel Θ3 zwischen der (in der Zeichnung linksseitigen) Rückfläche des Typenteils 208 und der Ebene 216 ist gleich dem Winkel θι, wohingegen ein zwischen der Rückfläche des Typenteils 206 und der Ebene 216 ausgebildeter Winkel Θ4 gleich dem Winkel Θ2 ist Die Winkelangaben beziehen sich auf den Aufschlagpunkt auf dem Papier und stellen sicher, daß der Aufschlaghammer beim Aufschlag senkrecht zur Rückenfläche der Typenteile 208 und 206 auftrifft

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Typenscheibe für einen Drucker mit zwei nebeneinander angeordneten, vcn dem zu bedrukkenden Papier unterschiedlich weit entfernten Nabe mit gemeinsamer Drehachse, aus welchen sich in Radialrichtung eine Vielzahl elastischer Zungen erstreckt, die an ihren freien Enden wenigstens ein Typenteil tragen, wobei in ihrer Normalstellung alle Typenteile in einer gemeinsamen Ebene liegen, ₎₀ dadurch gekennzeichnet, daß jede elastische Zunge (204,210) zwei übereinander angeordnete Typenteile (206, 208; 212, 214) aufweist, und daß die der vom Papier weiter beabstandeten Nabe (202) zugeordneten Typenteile (212, 214) von der Drehachse (20) in ihrer Normalstellung einen Abstand (Li, L₄) aufweisen, der um so viel größer ist als der entsprechende Abstand (Lt, L3) der Typenteiis (206, 208), die der vom Papier weniger weit entfernten Nabe (200) zugeordnet sind, daß der axiale Abstand der beiden Naben (200, 202) voneinander kompensierbar ist, "und daß die Typenoberfläche jedes inneren Typenteils (206,212) unter einem Winkel Θ2 gegen die gemeinsame Ebene (216) geneigt ist, der größer ist als der Winkel Bt der Typenoberfläche jedes äußeren Typenteils (208, 214), um die unterschiedliche Beabstandung der inneren und äußeren Typtenteile von der Drehachse zu kompensieren.

2. Typenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflächen jedes äußeren Typenteils (208, 214) mit der gemeinsamen Ebene (216) einen Winkel Θ3 bilden, der gleich groß ist wie der Winkel θι und daß die Rückflächen jedes inneren Typenteils (206, 212) mit der gemeinsamen Ebene (216) einen Winkel Θ* bilden, der gleich groß ist wie der Winkel Θ2.