DE1905226U

DE1905226U - Wand- und deckenplatte aus kunststoff fuer wohnraeume u. dgl.

Info

Publication number: DE1905226U
Application number: DET18060U
Authority: DE
Original assignee: TRIPLASTIC GES fur KUNSTSTOFF
Current assignee: TRIPLASTIC GES fur KUNSTSTOFF
Priority date: 1964-09-19
Filing date: 1964-09-19
Publication date: 1964-11-26

Description

RA. 66 3 2 Βδ*10.9. G'-t

Patentanwalt

Dr.-ing. Ackmann

DUISBURG Triplastic Gesellschaft für Kunststofftechnik m.t.H,

Zieglerttreße 32

in Homberg-Niederrhein, Moerser Straße 2-8

Wand- und Deckenplatte aus Kunststoff für Wohnräume u. dgl,

Die Neuerung betrifft eine Wand- und Deckenplatte aus Kunststoff für Wohnräume u₀ dgl₀, welche im Verbände unter der Decke zu befestigen sind, und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zum Gegenstand, durch welche eine besonders günstige Schalldämmung^erre^ijchj; wird»

Gemäß der Neuerung besteht die Wand- und Deckenplatte aus einer tiefgezogenen und mit nach oben weisenden rillenariügen Vertiefungen versehenen Kunststoffplatte, welche bis zur Höhe eines schmalen hochstehenden Randes mit einer Platte aus geschäumtem Kunststoff gefüllt ist_e Es handelt sich also um eine aus zwei Teilen zusammengesetzte Wand- und Deckenplatte ο Der hinterfüillte geschäumte Kunststoff gewährleistet hierbei eine günstige Schalldämmung» Diese wird dadurch erhöht, daß rillenartige Vertiefungen in der Kunststoffplatte vorgesehen sind, an denen sich die Schallschwingungen brechen* Die rillenartigen Vertiefungen sind zweckmäßig parallel zueinander und reihenweise auf der Kunststoffplatte angeordnete Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung haben die etwa 90 mm langen und 10 mm breiten und 10 mm tiefen rillenartigen Vertiefungen auf jeder Kunststoffplatte neben- und hintereinander einen Abstand von etwa 30 mm₀

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^Die Platte aus geschäumtem Kunststoff kann an der Unterseite der Kunststoffplatte auf verschiedene Art und Weise angeklebt werden· Einmal "besteht die Möglichkeit, "beide Fläche an Fläche anzukleben« Weiterhin kann aber die Schalldämmung dadurch erhöht werden, daß zwischen dieser Blatte aus dem, geschäumten Kunststoff und der Kunststoffplatte ein Hohlraum vorgesehen wird. Dies geschieht beispielsweise dadureh, daß die Platte aus geschäumtem Kunststoff mit ihrer unteren ebenen Hache an die durch die rillenartigen Vertiefungen gebildeten Vorsprünge angeklebt ist, wobei zwischen der unteren Fläche der Platte und der Fläche der Kunststoffplatte in einem der Höhe der Vorsprünge entsprechenden Maße ein Hohlraum verbleibt. Die Platte aus geschäumtem Kunststoff kann aber auch mit ihrem Rand, am Rande der Kunststoffplatte angeklebt werden, wobei auch hier wieder ein Hohlraum vorgesehen werden kann» Zur Befestigung der Wand- und Deckenplatte an der Wand oder an der Decke ist die gegen die Wand bzw» Decke weisende Fläche der aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Platte eben.

Der Gegenstand der !feuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt, und zwar zeigt

Figur 1 die perspektivische Darstellung einer Wand— und Deckenplatte und

Figur 2 den Gegenstand nach Figur 1 in einem mittleren Querschnitt nach Linie I-I·

Die in der Zeichnung dargestellte Wand- und Deckenplatte 1 "besteht aus einer im Tiefziehverfahren hergestellten Kunststoffplatte 2, deren Rand etwas nach oben geführt ist_o Außer* dem sind in dieser Kunststoffplatte nach oben weisende rillenartige Vertiefungen 4 parallel zueinander und reihenweise angeordnet. Zweckmäßig sind diese rillenartigen, nach oben weisenden Vertiefungen etwa 90 mm lang, 10 mm breit und 10 mm tief. Der Abstand der rillenartigen Vertiefungen 4-auf jeder Kunststoffplatte 2 kann beispielsweise neben- und hintereinander etwa JO mm betragen·

Auf der Kunststoffplatte 2 ist weiterhin eine Platte 5 aus geschäumtem Kunststoff befestigt. Diese PLATTe 5 entspricht in ihrer Höhe etwa der Höhe des schmalen Randes 3 · Bei dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Platte 5 aus geschäumtem Kunststoff an der nach oben weisenden Fläche den· Kunststoffplatte 2 angeklebt ist und gegen diese anliegt«. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Platte 5 eine völlig ebene Unterfläche hat, mit der sie auf den durch die rillenartigen Vertiefungen 4 gebildeten Vorsprüngen aufliegt· In diesem Pail kann die Platte 5 an diesen Vorsprüngen und/oder an ihrem Rand angeklebt werden»

Die Platte 5 kann beispielsweise aus einem geschäumten Polystyrol bestehen. Die aus Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten Kunststoff hergestellte Kunststoffplatte 2 erhält zweckmäßig eine nach unten weisende !Fläche, welche sich mit üblichen Dispersionsfarben bestreichen läßt« Die gemäß der !Teuerung ausgestaltete Wand- und Deckenplatte kann mit jedem geeigneten Kleber an die Wand bzw, gegen die

Decke geklebt werden·

Die !feuerung bleibt nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind zahlreiche !nderungen durchführbar, ohne daß der Rahmen der Feuerung überschritten wird« So besteht beispielsweise die Möglichkeit, anstelle der rillenartigen Vertiefnangen* Löcher, Rechtecke oder sonstwie geformte Vertiefungen vorzusehen, die zueinander in einer bestimmten Anordnung auf der Kunststoffplatte 2 angeordnet sind.

Claims

■⁵- RÄ.663 258*13.9.6V"

Schutzansprüche:

1» Wand- und Deckenplatte aus Kunststoff für Wohnräume u. dgl., welche im Verbände an der Wand oder unter der Decke zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatte (1) aus einer tiefgezogenen und mit nach oben weisenden rillenartigen Vertiefungen (4) versehenen Kunststoffplatte (2) besteht, welche bis zur Höhe eines schmalen hochstehenden Bandes (3) mit einer Platte (5) aus geschäumtem Kunststoff gefüllt ist«
2. Wand- und Deckenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenartigen Vertiefungen (4) parallel zueinander und reihenweise auf der Kunststoffplatte (2) angeordnet sind.
3. Wand- und Deckenplatte nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa 90 mm langen, 10 mm breiten und 10 mm tiefen rillenartigen Vertiefungen (4) auf jeder Kunststoffplatte (2) neben- und hintereinander einen Abstand von etwa 30 mm haben·
4. Wand- und Deckenplatte nach Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) aus geschäumtem Kunststoff an der Unterseite der Kunststoffplatte (2) angeklebt ist·
5. Wand- und Deckenplatte nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) aus geschäumtem Kunststoff mit ihrer unteren ebenen Fläche an die durch die

rillenartigen Vertiefungen (4) gebildeten Vorsprünge anist
geklebt sibsä^ wobei zwischen der unteren Fläche der Platte

(5) und der Fläche der Kunststoffplatte (2) ein Hohlraum verbleibt·

6· Wand- und Deckenplatte nach. Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) aus geschäumtem Kunststoff mit ihrem Rand am Rande (3) der Kunststoffplatte (2) angeklebt ist·

7· Wand- und Deckenplatte nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Decke weisende Fläche der aus geschäumtem Kunststoff bestehenden Blatte (5) eben ist.