DE804472C

DE804472C - Zwischenwand aus Wandtafeln

Info

Publication number: DE804472C
Application number: DEP32934D
Authority: DE
Inventors: Anton Ramm
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1949-02-01
Filing date: 1949-02-01
Publication date: 1951-04-23

Description

Zwischenwände aus Wandtafeln, insbesondere solche für Fertighäuser, sollen ohne Schwierigkeiten montiert und auch leicht versetzt werden können. Die Zwischenwände nach der Erfindung ermöglichen dies in besonders günstiger Weise.
Die Erfindung besteht nämlich darin, daß die Wandtafeln an ihrer Unterkante mit hinausschraubbaren Stützen versehen sind und der zwischen Tafel und Fußboden bestehende Spalt durch Fußleisten überdeckt ist. Nachdem die Tafeln an dem Aufstellungsort in die richtige Lage gebracht worden sind, werden sie durch Herausschrauben der unten sitzenden Stützen nach oben gegen die Decke gedrückt. Da die Stützen den ganzen Gewichtsdruck und außerdem die Spannung, mit der die Tafeln gegen die Decke gedrückt werden, aufzunehmen haben, werden sie zweckmäßig mit einer breiten Fußplatte versehen. Um ein seitliches Ausweichen der Fußplatte zu verhindern, erhält sie einen oder mehrere Stacheln, die sich in den Fußboden drücken. Die Wandtafeln können an ihrer oberen Kante mit einer Feder versehen werden, die in nach dem Rastermaß festgelegte Fugen eingreift, die an der Decke vorgesehen sind. Auf diese Weise sind die Tafeln auch an ihrer Oberkante gegen Verschieben gesichert. Es ist deshalb vorteilhaft, die Decke mit einer Reihe von Rastern zu versehen, um die Zwischenwände an jeder gewünschten Stelle aufstellen zu können. Unter jedem Raster wird dann ein druckaufnahmefähiger Holzbalken o. dgl. in der Decke zur Aufnahme des Druckes angeordnet.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt sie einen Querschnitt durch eine Wandtafel nach der Erfindung nebst den anschließenden Teilen des Fußbodens und der Zimmerdecke.
Die `'Wandtafel besteht aus einem Holzrahmen i und der Wandhaut 2. Im unteren Teil des Rahmens sind Stützen 3 mit Gewinde 4 eingeschraubt. An den Gewindeteil 4 der Stützen schließt sich ein Vierkant 5 zum Drehen der Stützen an und an diesen eine Fußplatte 6, durch die ein Stachel 7 hindurchragt. Letzterer bohrt sich beim Aufstellen der Wand in den Fußboden B. Der Zwischenraum zwischen der Tafel 1, 2 und dem Fußboden 8 ist durch Fußleisten 9, 1o überdeckt, die mit einfachen Nägeln i i befestigt sind. An der Oberkante der Tafeln trägt der Holzrahmen i eine Feder 12, die in einen entsprechenden Raster 13 der Decke eingreift. Dieser wird einfach dadurch gebildet, daß die Deckenplatten 14 aus Holz oder Kunststoff an dieser Stelle einen der Federbreite entsprechenden Abstand aufweisen. Sie sind an einem Holzbalken 15 befestigt, der geeignet ist, auch den Drück der Tafel 1, 2 aufzunehmen. Der Raum über den Deckenplatten 14 ist mit Isolationsmaterial 16 ausgefüllt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischenwand aus Wandtafeln, insbesondere für Fertighäuser, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafeln (1, 2) an ihrer Unterkante mit herausschraubbaren Stützen (3) versehen sind und der zwischen Wand (1, 2) und Fußboden (8) bestehende Spalt durch Fußleisten (9, io) überdeckt ist.
2. Zwischenwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3) eine breite Fußplatte (6) besitzen.
3. Zwischenwand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3) einen Stachel (7) besitzen, der sich in den Fußboden (8) einbohrt.
4. Zwischenwand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafeln (1, 2) an ihrer oberen Kante eine Feder (12) besitzen, mit der sie in nach dem Rastermaß festgelegte Nuten (13) eingreifen, die an der Decke (14, 15) vorgesehen sind.
5. Zwischenwand nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke (14, 15) ein druckfester Balken (15) o. dgl. zur Aufnahme des von den Stützen (3) ausgeübten Druckes angeordnet ist.