DE2443183C2 - Scheibenförmiger, als Kegelstumpf ausgebildeter Typenträger - Google Patents
Scheibenförmiger, als Kegelstumpf ausgebildeter TypenträgerInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/24—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
- B41J1/28—Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers
- B41J1/30—Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers with the types or dies moving relative to the carriers or mounted on flexible carriers
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Description
Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen, als Kegelstumpf ausgebildeten Typenträger gemäß Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Die Verwendung von scheibenförmigen Typenträgern aus Metall oder aus Kunststoff in Druckeinrichtungen
ist allgemein bekannt. Scheibenförmige Typenträger aus Metall werden des relativ großen Trägheitsmomentes
vorwiegend in Druckwerken mit fliegendem Druck eingesetzt, während Type.ischeiben aus Kunststoff
vorwiegend in Druckwerken mit ruhendem Druck Einsatz finden. Sowohl bei Typentr^gern aus Metall als
auch bei denen aus Kunststoff sind die speichenförmigen Typenarme jeweils in der Ebene der Typenscheibe
angeordnet Beim Abdruck schlägt ein Hammer von hinten gegen das Ende der in Druckposition stehenden
Speiche und drückt die auf der Speiche angeordnete Type gegen das Farbband und auf das auf der
Schreibwalze liegende Papier. Dabei wird die Speiche abhängig von der Biegefestigkeit des verwendeten
Werkstoffes und der Länge der Speiche mehr oder weniger durchgebogen.
Die Anordnung der Speichen in der Ebene der Typenscheibe hat eine Reihe von Nachteilen. So steht
zwischen einer in Ruhestellung befindlichen Speiche und der Schreibwalze nur ein enger Zwischenraum zur
Verfügung, in dem sich sowohl das Farbband als auch das Papier befindet, wobei eine Berührung zwischen
dem Farbband und dem Papier beziehungsweise eine Berührung zwischen der Typenscheibe und dem
Farbband mit Sicherheit vermieden werden muß. Diese Bedingung stellt sehr hohe Anforderungen an die
konstruktive Ausführung, da bereits bei geringen Abweichungen durch die Berührung des Farbbandes mit
dem Papier Farbspuren auf dem Papier auftreten können. Bei einer Berührung zwischen dem Farbband
und der Typenscheibe besteht die Gefahr, daß das Farbband von der sich schnell bewegenden Typenscheibe
erfaßt wird und daß dadurch einzelne Typenarme verbogen oder abgebogen werden.
Weiterhin ist mit einer solchen Anordnung der Speichen eine Umschaltung des Farbbandes von einer
ersten Stellung, beispielsweise einer Schwarzstellung, in eine zweite Stellung, beispielsweise in eine Rot- oder
eine Sichtbarkeitsstellung nur schwer möglich. Insbesondere
die Umschaltung in eine Sichtbarkeitssteilunß, bei der das Farbband nach unten verschwenkt werden
muß, um die Sicht auf das oder die zuletzt abgedruckten Zeichen zu ermöglichen, stößt bei dieser Anordnung auf
erhebliche Schwierigkeiten.
In der deutschen Offenlegungsschrift 21 59 261 wird
ein scheibenförmiger Typenträger mit über den Umfang verteilten speichenförmigen Typenarmen beschrieben,
bei dem der Typenträger die Form eines Kegelsiumpfes
besitzt und um einen Winkel gegen die Schreibebene geneigt angeordnet ist, der etwa dem Kegelwinkel des
Kegelstumpfes entspricht Der antreibende Motor für den Typenträger ist vor dem Typenträger unterhalb der
Papierwalze angeordnet was Platzprobleme mit sich bringt Außerdem ist ein derartiger Typenträger relativ
schwierig herzustellen.
Weiterhin wird in der deutschen Offenlegungsschrift 15 61 202 eine elektrische Schreibmaschine beschrieben,
die als Typenträger eine Schriftscheibe enthält die auf einer drehbaren, durch einen Elektromotor ständig in
Drehbewegung gehaltenen Weile sitzt und aus radialen, federnden, jeweils ein Schriftzeichen tragenden Zungen
besteht
Die flächige Anordnung des Typenträgers mit dem darunter angeordneten Motor bedingt wiederum einen
großen Platzbedarf der gesamten Druckvorrichtung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen scheibenförmigen Typenträger
anzugeben, bei dem nicht in Druckposition stehende Typen einen größeren Abstand zur Schreibwalze
aufweisen und dessen Herstellung in einem einfachen Werkzeug ohne Schieber erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß dem kennzeichnenden
Teil des ersten Patentanspruches gelöst
Durch die besondere Relation zwischen Kegeiwinkel und Innenwinkel des Typenträgers in Verbindung mit
seiner besonderen Ausgestaltung eröffnet die Erfindung die Möglichkeit den antreibendem Schrittmotor einschließlich
des Übersetzungsgetriebes für die Bewegung der Typenscheibe auf der Rückseile der Typenscheibe
anzuordnen. Außerdem wird eine Typenscheibe mit einem derartigen Aufbau besonders einfach herstellbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist im Unteranspruch 2 gekennzeichnet.
Werden wie angegeben, die speichenförmigen und typentragenden Typenarme auf der Mantelfläche des
Kegeistumpfes angeordnet, so besteht nur noch zwischen einer einzigen Speiche, nämlich der jeweils in
Druckposition befindlichen Speiche und der Schreibwalze ein relativ geringer Abstand, während für alle
anderen Speicher dieser Abstand mit zunehmender Entfernung von der Druckposition größer ist.
Einzelheiten der Erfindung werden in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel an Hand der Figuren
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Typenscheibe nach der Erfindung mit auf
der Mantelfläche eines Kegeistumpfes angeordneten speichenförmigen Typenarmes,
Fig.2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit auf der Mantelfläche des Kegelstumpfes angeordneten Typen und
F i g. 3 die Anordnung einer trapezförmigen Type auf einem Typenarm.
Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der scheibenförmige Typenträger 1 als
Kegelstumpf ausgebildet ist, auf dessen Mantelfläche
die speichenförmigen Typenarme 3 mit den Typen 4 angeordnet sind. Der Typenträger 1 ist dabei gegen die
Schreibachse 2 um einen Winkel 8 geneigt, der maximal der Größe des Gegenwinkels 9 entspricht. Da die Typen
beim Anschlag aus der Fläche des Kegelmantels s heraustreten, dabei aber tangential zur Schreibebene 2
stehen sollen, ist es vorteilhaft, den Neigungswinkel 8 etwas kleiner vorzusehen als den Kegelwinkel 9. Mit der
in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird erreicht, daß lediglich der Ty>2narm, der sich gerade in Druckposi- iu
tion befindet, den Abstand a zum Papier 6 besitzt. Alle
anderen Typenarme haben einen größeren Abstand von der Schreibwalze 5, der sich mit zunehmender
Entfernung von der Druckposition bis zum Maximalabstand a 1 vergrößert. ι ■'>
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind allein die Typen 4 auf der Mantelfläche des
Kegelstumpfes angeordnet. Der Abstand a zwischen der in Druckposition befindlichen Type 4 und dem auf der
Schreibwalze 5 aufliegendem Papier 6, in dem das Farbband 7 liegt, erweitert sich bei dieser Anordnung
bereits in unmittelbarer Nähe der in Druckposition liegenden Type (gestrichelte Linie) bis zum iruximaien
Abstand a 1. Das Farbband 7 ist nun völlig frei schwenkbar. Es kann in eine Schwarzsteilung, eine
Rotstellung oder in eine Sichtbarkeitsstellung ohne nennenswerte Schwierigkeiten verschwenkt werden.
Auch für diese Anordnung gilt, daß der Neigungswinkel 8, um den der Typenträger gegen die Schreibachse 2
geneigt ist, maximal dem Kegelwinkel des den Typenträger bildenden Kegelstumpfes entspricht. Vorteilhaft
ist es allerdings, den Neigungswinkel etwas kleiner als den Kegelwinkel zu wählen, damit während
eines Druckvorganges die in Druckposition befindliche Type tangential zur Schreibebene steht.
Die Herstellung eines erfindungsgemäß gestaltenden Typenträgers kann dann besonders genau und kostengünstig
erfolgen, wenn der Kegelwinkel gleich oder etwas kleiner ist als der Innenwinkel, der in Form eines
gleichschenkligen Trapezes auf den Speichen angeordneten Typen. Als Beispiel zeigt F i g. 3 eine Speiche 3 mit
einer Type 4, die auf der Mmtelfläche eines Kegelstumpfes mit dem Kegelwinkel 9 angeordnet ist.
Der Innenwinkel der trapezförmig ausgebildeten Type 4 ist mit 10 bezeichnet. Ist, wie :γμ Beispiel, der
Kegelwinkel 1 kleiner als der Innenwinkel 10, so kann zur Herstellung des Typenträgers ein Spritzgußwerkzeug
ohne Schieber verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Scheibenförmiger, ais Kegelstumpf ausgebildeter
Typenträger, mit gegen die Schreibebene geneigter Achse des Typenträgers und mit über dem
Umfang verteilten speichenförmigen Typenarmen, wobei der Neigungswinkel des Typenträgers gegen
die Schreibebene gleich dem Kegelwinkel des Kegelstumpfes ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegelwinkel (9) des Kegelstumpfes gleich oder kleiner ist als der Innenwinkel (10), der in
Form eines gleichschenkligen Trapezes auf den Typenarmen angeordneten Typen (4), wobei der sich
radial erstreckende trapezförmige Querschnitt der Typen (4) etwa senkrecht zur Schreibebene liegt, und
daß der Neigungswinkel (8) der Scheibenachse gegen die Schreibebene (2) höchstens so groß ist wie
der Kegelwinkel (9) des KegelstUinpfes.
2. Typenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Typen (4) auf der
Mantelfläche des Kegelstumpfes angeordnet sind.
Priority Applications (8)
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