DE2716968A1

DE2716968A1 - Hufbeschlag fuer pferde

Info

Publication number: DE2716968A1
Application number: DE19772716968
Authority: DE
Inventors: Helmuth Dallmer
Original assignee: DALLMER HELMUTH FA
Current assignee: DALLMER HELMUTH FA
Priority date: 1977-04-16
Filing date: 1977-04-16
Publication date: 1978-10-19

Description

Hufbeschlag für Pferde (Zusatz zu Patentanmeldung P 26 38 970.8) Die Aufgabe der vorligenden Zusatzerfindung ist darin zu sehen, einen Hufbeschlag nach Anspruch 1 des Hauptpatentes und mit den weiteren im Oberbegriff des Hauptanspruchs dieser Anmeldung angegebenen Merkmale so auszubilden, daß Kunststoffteile in Standadausführung an verschiedene Größen und Formen von Pferdehufer angepaßt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches dieser Anmeldung angegebenen Merkmale gelöst, Bei einem solchen Hufbeschlag wird das Stahlband vor dem Anklebt des Kunststoff «diesem durch Eindrücken in eine Nut verbunden. Vorher kann das Stahlband entsprechend der Form des Hutes bleibend verformt werden, indem man ihm eine stärkere oder flachere Wölbung gibt. Nach dem Eindrücken nimmt das Kunststoffteil im wesentlichen die gebogene Form des Stahlbandes an, weil sich der weichere Kunststoff dem härteren Stahl anpaßt.
Mit Hilfe eines Kunststoffbandes nach Anspruch 2 der Erfindung kann das Kunststoffteil allein zwecks Anpassung an die Größe des Pferdehufes auf eine größere oder geringere Breite eingestellt werden. Dabei werden Zugspannungen vom Kunststoffband aufgenommen. Das Eindrücken des Stahlbandes wird dadurch erleichtert. Auch wird das Stahlband von Spannungen entlastet.
Gemäß der weiteren Erfindung liegt eine Fläche des Kunststoffbandes in gleicher Höhe wie die Bodenfläche des Kunststoffteiles die als Auflageebene für den Huf dient. Durch das Kunststoffband wird somit eine größere Auflageebene geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichungen näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Hufbeschlags nach der Erfindung von oben in natürlicher Größe.
Fig. 2 ist ein Schnitt entsprechend II-II von Fig. 1 ohne eingelegtes Stahlband.
Fig. 3 stellt den gleichen Schnitt mit Stahlband dar, Fig. 4 stellt zwei Ansichten eines Kunststoffbandes dar.
Das Kunststoff teil 40 ist einstückig aus einem verschleißfesten Kunststoff geformt. An der Innenfläche der Seitenwand ist zur Aufnahme des Klebstoffes ein Gewebe 42 angebracht. Am Gewebe stehen angeformte Noppen 43 vor. Unten sind am Kunststoffteil Ausnehmungen 46 und Stollen 47 angeformt. Außerdem ist am Kunst stoffteil eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmig zur Bodenfläche 44 hin offene Nut 45 angeformt, die, wie man auf Fig. 1 erkennt, in der Draufsicht der Form des Hufbeschlags entsprechend ausgebildet ist. Die Nut 45 dient zur Aufnahme eines im Querschnitt rechteckigen und in der Draufsicht ebenfalls hufeisenförmigen Stahlbandes 49, welches als Einzelteil der Form und Größe des Hufes angepaßt und dann in die Nut eingedrückt wird, Durech Verformung des Kunststoffes wird das Stahlband in der Nu festgehalten.
Als Zubehörteil ist ein Band 50 aus Kunststoff nach Fig. 4 vorgesehen, an welchem am einen Ende drei Zapfen 51 und am anderen Ende ein Zapfen 51 angeformt sind. Das Band dient dazu, einen bestimmten Querabstand der beiden Äste des Kunststoffteils entspre-chend der Größe des Pferdehufes einzustellen, Vor der Montage werden an einer Seite des Bandes zwei Zapfen und ggf. ein überstehender Teil des Bandes abgekniffen und nur der im einzustellenden Abstand entsprechende Zapfen bleibt stehen. Es wird dann jeweils ein Zapfen 51 von oben in ein Loch einer vom Kunststoffteil innenseitig angeformten Lasche 49 gesteckt. Danach liegt eine Bandoberfläche in einer Ebene mit dem Boden 44 des Kunststoff teiles.
In der Seitenwand des Kunststoffteiles sind Löcher 53 geformt.
Durch diese Löcher werden Nägel oder Schrauben gesteckt, die als zusätzliche Befestigungsmittel in den Huf geschlagen bzw.
geschraubt werden.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, können Stahldorne 52, die unten am Kunststoffteil vorstehen, am Stahlband 49 befestigt sein.
Wenn das Stahlband in die Nut 45 eingelegt wird, dann werden diese Dorne 52 durch das Kunststoffteil geschlagen, bis sie unten vorstehen.
Lee re i te

Claims

Patentansprüche 1. Hufbeschlag für Pferde nach Anspruch 1 der Patentanmeldung P 26 38 970.8, bei dem einem Kunststoffteil ein in der Draufsicht diesem entsprechend geformtes, zur Bodenwand paralleles Band aus Federstahl aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kunststoffteil (40) eine zum Boden offene und im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut (45) gebildet und das Stahlband (49) in die Nut eingedrückt gehalten ist.
2. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Äste in Querrichtung Kunststoffband (50) verbunden sind, das mit endseitig angeformten Zapfen (51) in jeweils innenseitig am Kunststoffteil angeformte Laschen (48) durch Einstecken verbunden ist.
3. Hufbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffband und die Bodenfläche (44) des Kunststoffteiles eine ebene bilden