DE556853C - Vorrichtung zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhen

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DE556853C
DE556853C DEB149498D DEB0149498D DE556853C DE 556853 C DE556853 C DE 556853C DE B149498 D DEB149498 D DE B149498D DE B0149498 D DEB0149498 D DE B0149498D DE 556853 C DE556853 C DE 556853C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum, Befestigen von Laufsohlen an Schuhen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhen. Es sind schon ähnliche Vorrichtungen bekannt, bei denen das Festhalten der Sohle am Schuh durch besondere Halteklemmen, die entweder an der Sohle oder am Schuh befestigt sind, erreicht wird. Diese bekannten Einrichtungen haben alle den Nachteil, daß sie die Sohle starr mit dem Schuh verbinden, so daß dem Biegen des Schuhes, beispielsweise beim Laufen, großer Widerstand entgegengesetzt wird, der gegebenenfalls zur vorzeitigen Zerstörung des Schuhes oder der Sohle führt. Vielfach ist auch eine besondere Ausbildung der anzubringenden Sohle erforderlich. Da sich jede dieser Einrichtungen nur für eine bestimmte Schuhgröße eignet, so müssen verschiedene Größen dieser Einrichtungen hergestellt und verwendet werden, was die Anwendung dieser Vorrichtungen und ihre Herstellung wesentlich verteuert. Im allgemeinen sind die bekannten Einrichtungen sehr kompliziert, so daß.nur Fachkräfte die Sohle in richtiger Weise anbringen können.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung restlos beseitigt. Es ist nicht notwendig, verschiedene Größen der Vorrichtung anzufertigen. Jeder Laie kann sich seine Schuhe in leichter Weise selbst besohlen. Dabei ist die Anbringung der Sohle derart, daß sie beim Biegen des Schuhes leicht nachgeben kann und ein elastisches Laufen ermöglicht. Diese Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Befestigung der Laufsohle am Schuh durch einen biegsamen Halter erfolgt, der mittels eines Befestigungsdrahtes am Schuh bzw. an einer geeigneten Befestigungsvorrichtung befestigt und verspannt wird und winklig abgebogene Nasen trägt, an die die Laufsohle derart befestigt wird, daß die Nasen zwischen die Laufsohle und die eigentliche Schuhsohle zu liegen kommen. Erfindungsgemäß besteht der Halter aus einer Anzahl aneinandergereihter Glieder, die auf einem Befestigungsdraht aufgereiht sind. An Stelle einzelner Glieder kann auch ein einziger Metallstreifen verwendet werden, aus dem die Glieder in ihrer entsprechenden Form aufgestanzt sind. Die Farbe des Halters ist in bekannter Weise vorzugsweise der Schuhfarbe angepaßt.
  • Die Ausbildung des Halters ist so getroffen, daß er aus einer Anzahl einzelner Glieder besteht, die an ihrem oberen Ende einen Spanndraht in sich aufnehmen, während die unteren Enden an dem Laufsohlenrandentlang von oben her befestigt werden. Dadurch, daß der Halter biegsam ist, kann er so gebogen werden, daß er sich der Sohlenform genau anpaßt. Darauf kann die Laufsohle an die Schuhsohle derart angelegt werden, daß die den Spanndraht aufnehmenden Enden des Haltestückes die Schuhsohle umfassen. Durch Festspannen des Haltedrahtes legen sich die einzelnen Glieder. fest an die Schuhsohle an, wodurch die Laufsohle in ihrer Lage gesichert wird.
  • Die Herstellung des Haltestückes ist außerordentlich billig und einfach. Das Haltestück wird vorzugsweise aus einem einzigen dünnen Metallstreifen derart ausgestanzt, daß eine Reihe zusammenhängender, aber unabhängig voneinander bewegbarer Halteglieder entstehen, die nach Einlegen des Spanndrahtes zusammengefaltet und dann nochmals um go° umgebogen werden.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i das fertig hergestellte Haltestück vor der Aufbringung auf die Sohle, Fig.2 die Sohle mit dem aufgebrachten Haltestück von der Seite aus gesehen, mit der sie an den Schuh zu liegen kommt, Fig. 3 eine Darstellung der Halteglieder für das Schutzstück und die Spanndrähte wieder von der Schuhseite her gesehen, Fig.4 einen Schuh mit nach dem vorliegenden Verfahren befestigter Sohle und Absatz und die Fig.5 bis 7 Einzeldarstellungen, die die Herstellungsweise des Haltestückes wiedergeben.
  • Das Haltestück besteht aus einzelnen miteinander verbundenen Haltegliedern i, die aus geeignetem Material ausgestanzt sind. Auf diese wird der Spanndraht 2 gelegt, worauf die Enden der Halteglieder zusammengeklappt werden in die Stellung gemäß Fig. 6. Dann erfolgt ein nochmaliges Umbiegen der unteren Enden um go°, so daß dann das Haltestück die Querschnittsform gemäß Fig.7 besitzt. Auf diese Weise wird ein Haltestreifen hergestellt, der sich genau der Form der Sohle anpassen läßt. Dieser Streifen wird an dem Sohlenrand entlang vermittels Nägel 3 auf die Sohle 7 befestigt. Auf der gleichen Seite der Sohle 7 wird an dem unteren freien Rand eine Schutzzunge 4 befestigt, die das Eindringen von Schmutz u. dgl. Teile zwischen Sohle und Schuh verhindert. Auf diese Weise wird an dem Sohlenrand entlang ein Rand gebildet, in dem der Spanndraht läuft. Die Sohle wird nunmehr mit dieser Seite auf den Schuh angelegt, wobei die hochstehenden Ränder des Haltestreifens, in denen der Spanndraht :2 liegt, den Schuhrand umfassen. Darauf erfolgt das Straffspannen des Spanndrahtes 2. Dadurch werden die hochstehenden Enden der einzelnen Halteglieder i gezwungen, sich dicht an den Schuhrand anzulegen. Auf diese Weise wird vermittels dieses Halteteiles die Sohle gewissermaßen am Schuhrand festgeklemmt. An dem in geeigneter Weise am Schuh befestigten Haltestück 5 werden dann die Enden des Spanndrahtes 2 befestigt, so daß sie nicht wieder nachgeben können. An dem Halteteil s ist gleichzeitig ein Federbügel. 6 derart angebracht, daß er in seiner Betriebsstellung fortgesetzt die Schutzzunge q. an den Schuh andrückt.
  • Da sich der Schuh beim Laufen nur an seinem vorderen Teil umbiegt, so legt sich der Spanndraht nach Art einer Sehne am Schuh entlang, so daß die Sohle 7 der Bewegung des Schuhes folgen kann.

Claims (3)

  1. PATrNTANSPRÜCIiL: i. Vorrichtung zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhen,, gekennzeichnet durch einen biegsamen Halter (i), der mittels eines Befestigungsdrahtes (2) am Schuh bzw. an einer geeigneten Befestigungsvorrichtung befestigt und verspannt ist und winklig abgebogene Nasen trägt, an die die Laufsohle (7) derart befestigt ist, daß die Nasen zwischen die Laufsohle und die eigentliche Schuhsohle zu liegen kommen.
  2. 2. Vorrichtung zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (i) aus einer Anzahl aneinandergereihter Glieder besteht, die auf einem Befestigungsdraht (2) aufgereiht sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder aus einem einzigen MetaUstreifen ausgestanzt sind.
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