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aufweist, und dass der Verschluss (28) zur jede (;iessform (12) der
Reihe mit einem zur Aufnahme eines Tragtiefs (44) vorgesehen Schlitz (36) verseilten
ist.
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Gegenstand der Erfindung ist eine dauerhafte Stieleisform fUr llauslrieren
der im Oberbegriff des Allspruchs 1 angegehenen Art.
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Bisher handelsübliche Stieleisformen für Hausfrieren bestehen in
der Regel aus einer im Querschnitt kreisrunde Giessform, die mittels eines Kunststoffdecke'
verschlossen werden kann, der mit einer nach unten gerichteten Greiferkante zur
sicheren Festhaltung des Deckels um einen Verschlusswulst am oberen Ende der Giessform
greift. Dieser Deckel ist integraL mit einem Kuriststofftragsticl gegossen, der
einen Teil hat, der sitiy in die Eismasse hinunter erstreckt, und einen über den
Deckel eniporragenden Teil, der als Stiel dient. Es ist ein Vorteil, dass der Deckel
beim Verzehren des Stieleises als Auffangsschale dient und verhindert, dass der
Stiel schmierig wird, hygienisch ist es aber ein Nachteil, dass derselbe Tragstiel
ständig benutzt werden muss.
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Ausserdem werden allzuviel Stiele mit daransitzendem Deckel nach Verzeltrung
des tieleises weggeworfen, was für die llausfrau eine wirtschaftliche Belastung
bedeutet, da der Tragstiel mit Deckel gewöhnlich nicht lose gekauft werden kann.
weshalb, wenn der Tragstiel mit Deckel weg ist, die ganze Stieleisform, auch die
Giessform, unbrauchbar wird.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Stieleisform ist, dass der am
Tragstiel festsitzende Deckel ein einfaches Einpacken des gefrorenen und aus der
Giessform herausgenommenen Stieleises verhindert. Letzteres wird deshalb gewöhnlich
erst unmittelbar vor der Verzehrung aus der Ciessform herausgenommen, weshalb eine
Familie mit Kindern oft eine sehr grosse Anzahl von losen und somit gegenseitig
unabhängigen Stieleisformen anschaffen muss, wenn eine genügende Versorgung gesichert
werden soll, was weiter den Nachteil vergrössert, dass viele Formen schnell unverwendbar
werden infolge des Wegwerfens des Deckels mit dem Tragstiel.
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Beispielsweise von der USA Patentschrift 1.965.394 ist eine Stieleisform
bekannt, deren Giessform eine abreissbare Verpackung für das Stielein
aufmacht,
die oben mit einer sich über die Einfüllungs hineinstreckende überlappung versehen
ist. Diese ist an der Mitte mit einem Loch zur Aufnahme eines Funden oder quadratischen
Tragstiefs, der notwendigerweise weiter volt Boden dc t Form unterstützt werden
muss, versehen.
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Der überlappende Teil hat ausserdem einen zum Loch führenden Einschnitt,
der zur Erleichterungs des Aufreissens des Verpackung und damit deren Entfernung
dient. Es ist unvorteilhaft, dass sich der Tragstief notwendigerweise über die ganze
länge der Eismasse erstrecken muss, indem dieser Umstand, sofern die Eismasse eine
zweckmässige Länge hat, es schwierig macht für kleine Kinder, das Eis ganz aufzuessen
bei dem üblich vorgezogen Rutschen. Wegen seiner Länge und auch weil es verhältnismässig
dunn ist, macht der Stief ein Gefahrenmoment aus.
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Es ist ausserdem z.B. von der USA Patentschrift 3.776.504 bekannt
eine Eiswürfelform mit einem aufklappbaren Deckel zur Verhinderung, dass das Wasser
beim Transport der Form vom Füllungsort zur Gefrierschrank überschwappt, zu versehen.
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Aufgabe der Erfindung ist eine dauerhafte Stieleisform der zuerst
angegebenen Art zu schaffen, welche die Verwendung billiger, vorzugsweise flache
Stiele zum einmaligen Gebrauch ermöglicht, die vor dem Gefrieren auf einfache Weise
derart festgehalten werden können, dass sie sich nur genügend weit in die Eismasse
hinunter erstrecken um die Festhaltung dieser am Tragstiel zu sichern, und welche
ermöglicht, dass die Form geöffnet und das Stieleis herausgenommen werden kann,
ohne dass der Tragstiel hierben losreissenden Einwirkungen ausgesetzt wird. Ausserdem
wird angestrebt. diss dts herausgenommene Stieleis leicht zu verpacken sein muss,
und dass die Form itigehend nach der Entleerung immer zum neuen Giessen bereit ist.
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Erfindungsgemäss ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebene Gestaltung gelost. Eine solche Giessform kann, wenn mit
lliessender Eismasse gefUllt, ohne weiteres mittels des Verschlusses geschlossen
werden, wonach ein einfacher Tragstiel durch dessen Schlitz dazu gebracht werden
kann, sich mit einen Teil nach unten in die fliessende Eismasse einzutauchen und
mit einem anderen Teil Uber den Verschluss hierauf zu erstrecken, und indem der
Tragstiel mit Sicherheit im Schlitz festgehalten wird. Wenn nach Anbringung durch
einige Zeit in einem Gefrierschrank oder im Frostraum eines Kühlschranks und nachdem
die gefrorene Eismasse, durch kurzes Eintauchen in kaltem Wasser, sich von den Seiten
de- Giessform gelockert hat, wird der Verschluss von der Offnung der Giessform weggeschwenkt,
was infolge des Schlitzes ermög-
licht wird, und indem dessen Klemmwirkung
auf den Tragstiel zu gering ist um während des ersten Teils des Aufschwenkens, während
dessen der Tragstiel hauptsächlich in seiner axialen Richtung beeinflusst wird,
störend zu wirken, und danach wird ein immer grösserer Teil des Tragstieles vom
seinmalen Teil des Schlitzes hinweg bewegt werden, so dass die Einwirkung des Verschlusses
auf den Tragstiel abnimmt um, wenn der Verschluss eine derartige Winkel lage erreicht
hat, dass er sonst den Tragstiel in seitlielter Richtung würde beéinflussen können,
ganz aufgeltd'tl zu haben. Das Stiel eis kann sodann mittels des Tragstiel 5 aus
der Giessform herausgenommen werden und entweder umgehend genossen oder eingepackt
werden, indem eine dichte Einpackung nicht länger von einem am Tragstiel sitzenden
Deckel gestört wird, und wieder zum späteren Gebrauch bereit in den Gefrierschrank
oder den Frostraum hineigelegt werden. Da ausserdem der Verschluss nur über die
Giessform hinweggeschwenkt und nicht mittels eines Halterrands daran festgehalten
werden soll, kann ausserdem der Giessform selbst eine beliebig gewünschte innere
lortit gegeben werden, somit auch der gewöhnlich am wünschenwertesten länglicher
Querschnittsform.
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Vorteilhaft kann die Gestaltung ausserdem wie im Anspruch 2 angegeben
sein, sodass nur während des allerersten Teils des Aufschwenkens des Verschlusses
der Schlitz mit dem Tragstiel in direktem Eingriff ist, der bald in den sich ausweitenden
Teil des Schlitzes anlangen, wonach er vom Verschluss unabhängig ist.
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Besonders vorteilhaft ist es, sofern weiter die Gestaltung wie im
Anspruch 3 angegeben ist. hierdurch wird eine Stieleisform erzielt, die nicht allein
das Frieren mehrerer Eisstiele gleichzeitig in derselben Einheit ermöglicht, sondern
auch weit leichter zu handhaben ist als die bekannten Einzel formen und so auf einfache
Weise Aufenthalt im Gefrierschrank oder im Frostraum in senkrechter Lage gesichert
werden kann.
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Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an land der
Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt nach
der Linie 1-1 in Fig. 2 durch eine Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stieleisform,
und Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Stieleisform in Draufsicht, jedoch ohne Tragstiele.
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Die gezeigte Stieleisform weist eine Giessformeinheit 10 mit insgesamt
zehn (;iessformen 12 auf, die in zwei Reihen angeordnet sind, indem die Formen der
beiden Reihen einander gegfnüberstehen. Da die Böden 14 der Ciessformen 12 in derselben
Ebene liegen, kann die Stieleisform
alleinstehend auf einer Unterlage
angebracht werden. Die Einheit 10 kann z.B. aus einem verhältnismässig hartem Kunststoff
oder aus Metall, z.B.
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Aluminium, hergestellt sein. Die Einheit 10 weist oben eine ebene,
die Giessformen 10 verbindenden Verbindungsplatte 16 auf, die an jeder Eingsseite
mit in dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei Angelteile 18 versehen ist. Jeder
dieser Teile weist eine horizontale Bohrung 22 auf, die unten nur teil weise mittels
eines Klemmflanches 20 geschlossen ist, unten die zur Aufnahme eines zylindrischen
Angelzapfen 24 bestimmt ist, der in einem Angel teil 26 an einem plattenförmigen
Verschluss 28 eingeht, der für sämtliche Giessformen 12 der einen Giessformenreihe
gemeinsam ist.
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Die Stieleisform hat somit zwei Verschlüsse 28, je mit einer freien
Längskante 10, die treien Kanten 30 welcher, wenn beide Verschlüsse geschlossen
sind, verhältnismässig dicht an einander liegen.
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Zur Sicherung, dass die über die Oberflache der Platte 16 hineinge-Schwenkten
Verschlüsse 28 dicht an dieser anliegen, ist leder Verschluss in der Reihe der Kante
:30 mit einer Anzahl von Druckknopfknöplen 32 versehen, die in entsprechende Druckknopfliffnungen
34 der Platte 16 zwischen den beiden Formenreihen hineinpassen. hierdurch wird gesichert,
dass die Verschlüsse 28 in ihrer geschlossenen Lage teils die korrekte lage im Verhältnis
zu den Ciessformen 12 einnehmen, teils dass sie dicht gegen die Platte 16 anliegen,
eben falls die den Verschluss 28 ausmachende Platte geneigt sein sollte sich zu
verziehen.
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Wie auch Fig. 2 deutlich hervorgeht, ist jeder Verschluss 28, gegenüber
jeder Giessform 12 mit einem Schlitz 36 versehen der an der Kante 30 otten ist.
I)er innere Teil 38 des Schlitzes erstreckt sich in der l'ingsrichtung des Schlitzes
um ein kleines Stück an jeder Seite der senkrechten Mittelachse der dazu gehörenden
Giessform 12 und hat parallele Seitenkanten 40 und 42 mit einem der Dicke eines
gewöhnlichen Stieleistragstlels 44 entsprechenden solchen gegenseitigen Abstand,
dass ein solcher im Schlitzteil 42 angebracht mit leichter Klemmpassung feste halten
wird. Die vom mittleren Teil 38 gegen die Kante 30 sich erstreckenden Seitenkanten
46, 48 jedes Schlitzes 36 bilden einen solchen spitzen Winkel mit einander, dass
die Breite des Schlitzes in der Richtung auf die Kante 30 zu zunimmt.
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Wenn die gezeigte Stieleisform benutzt werden til, wird während die
Verschlüsse 28 offen sind, zuerst eine genUgende Eismasse 50 in die en/ Giessform
12 gefüllt, wonach di Verschlüsse 28 über diese heruntergeschwenkt und mittels der
Druckknopfzapfen 32 festgeklemmt werden. Sodann wird ein Tragstiel 44 durch die
Schlitze 36 in die Eismasse jeder Giess-
form hineingesteckt und
seitwärts in den Schlitzteil 38 hineingeschoben, von dessen Klemmwirkung er darauf
im Verhältnis zur Eismasse sicher festgels. Ii eit w Die Stieleisform wird darauf
in einem Getrierschrank o. dgl. , mindestens bis die Eismasse zur Bildung eines
Stieleises in jeder Form 12 durchgefroren ist, angebracht.
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Denn die Eisstiele später aus der Formeneinheit 10 entfernt werden
sollen, wird diese aus dem (;efrierschrank o. dgl. herausgenommen und die Fortiten
12 werden kurz in Wasser getaucht, so dass die Eisstiele vethältnismässig leicht
aus den Giessformen 12 herausgezogen werden können und gleichzeitig eine für die
Verzehrung angenehme Konsistenz erzielt haben, oder aber <!ie Formen 12 werden
kurz in latiwarntes Wasser getaucht, so dass die Stieleisoberflächen erweicht werden,
und die Eisstiele später leicht aus der Formen 12 herauszuziehen sind. Sodann werden
die Verschlüsse 28 nach oben von der Einheit 10 weg geschwenkt. Da die Trag-Stiele
44 till verhältnismässig grosser Kraft iii den gefrorenen Eisstielen testgehalten
werden und nur mit verhältnismässig geringer Friktion von den Schlitzteilen 08 festgehalten
werden, können die Verschlüsse 28 hinaufgeschwenkt werden, ohne merklich von den
Tragstielen 44 beeinflusst zu werden oder dieselben se1bst zu beeinflussen. Wenn
die Verschlüsse so viel lilnaufgeschwenkt worden sind, dass Gefahr bestehen könnte
dass der geringe Druck zwischen den Schlitzen 36 und den Tragstielen 44 einen verhältnismässig
grossen Momentarm im Verhältnis zu dem dazu gehörenden Eisstiel selbst erzielen
würde, wird der Tragstiel 44 indessen in dem sich ausserhalb des Schlitzteiles 38
befindlichen Teil des Schlitzes 36 gelangt sein und diese hat grössere und ständig
zunehmende Breite, so dass der letzte Teil der Offnung jedes Verschlusses 28 ohne
Einwirkung auf die Tragstiele 44 erfolgt.
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Die Stieleisen können darauf leicht mittels der Tragstiele 44 aus
den Giessiormen 12 herausgezogen werden und sind zur Verzehrung bereit, wenn denn
nicht gewünscht wird sie für späteren Gebrauch z.B. in Kunststoff- oder Alumilliunlfolie
einzupacken, in welchem Falle die einer packten Stiel eisen wieder im Cefrierschrank
o. dgl. angebracht werden.
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Es sei bemerkt, dass die fertigen Stieleisen mit Tragstiel 44 eine
so regelrechte Form haben, dass eine Einpackung ohne Schwierigkeit erfolgen kann
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Die Erfindung ist an dem gezeigten Ausführungsbeispiel nicht gebunden,
das im Rahmen der Erfindung auf vielerlei Art und Weise geändert werden kann. So
braucht z.B. die Einheit 10 nur eine einzelne Reihe von
Giessformen
12 zu enthalten, ja, sie braucht an und für sich nur eine einzelne solche zu umfassen.
Die Giessformen 12 können auch anderlei gegenseitig verbunden sein als mittels einer
gemeinsamen oberen Platte.
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Auch die Angelteile 18 und 26 können auf vielerlei andere Art und
Weise als gezeigt und beschrieben gestaltet und in einer beliebig gewünschten Anzahl
vorhanden sein. Auch die einzelnen Giessformen 12 können viele andere Gestaltungen
aufweisen als in der Zeichnung angedeutet.
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L e e r s e i t e