DE2710946A1 - Automatisches schaltgetriebe fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Automatisches schaltgetriebe fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
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DB. ing. H. NEGENDANK i-rura* · dipi.·*?.« H. rIAirCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
dipping. E. GRAAtFS · dimming. W. WEHNERT · dipl.phys. W. QARSTENS
ZUSTELLTJNGSANSCHHIFT: 2000 HAMBUHO 36 · NEUER WALL 41
xxiBFON (040)38 74 28 XJND 36 4113
. MOZARTSTH. 23
12000 Lynn Townsend Drive, tblefon (osq) a38osse
Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere jedoch eine automatische Kraftübertragung für eine transaxiale Getriebezuganordnung für
ein Fahrzeug, bei dem der Motor und die die Räder drehenden Ausgangswellen sich im wesentlichen quer zur Länge
des Fahrzeugs erstrecken. Derartige Anordnungen kommen
bei Fahrzeugen zur Anwendung, die einen vorn angeordneten Motor mit Vorderradantrieb oder einen hinten angeordneten Motor mit Hinterradantrieb aufweisen.
Kurz gesagt betrifft die Erfindung ein transaxiales Schaltgetriebe für ein Kraftfahrzeug.
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sich quer im Fahrzeug erstreckenden Schaltgetriebes mit drei Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Schaltgetriebes der zuvor erwähnten Art, das sich
entgegengesetzt erstreckende Triebabschnitte aufweist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Schaltgetriebes der zuvor erwähnten Art,
das kompakt ausgebildet und an viele verschiedene, sich quer erstreckende Motoren anpaßbar ist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines automatischen Schaltgetriebes der erwähnten
Art, das einfach in der Konstruktion, wirtschaftlich herstellbar und wirksam im Betrieb ist.
Weitere Ziele und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
den Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des Getriebezuges eines Kraftfahrzeuges einschließlich eines automatischen
Schaltgetriebes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilaufriß des Getriebezuges gemäß der Er-
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findung, wobei das Getriebegehäuse abgebrochen und im Schnitt gezeigt ist;
Fign. 3ü und 3L vergrößerte Längsschnitte des oberen und unteren Abschnitts der Fig. 2, die als zwei zusammengehörige
Abschnitte einer Ansicht zu betrachten sind.
In den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen sind gleiche
Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Kraftfahrzeugantrieb und einen Getriebezug, der eine quer im Fahrzeug zwischen zwei
Rädern W angeordnete Brennkraftmaschine E aufweist, wobei die Räder die Vorder- oder Hinterräder sein können. Der
Motor E steht mit einer Kraftübertragungseinheit in Triebverbindung, die einen Drehmomentwandler TC aufweist, der
mit einem Gangschaltgetriebe B in Triebverbindung steht, der einen Gangschaltabschnitt SC und einen Übertragungsabschnitt T aufweist. Der Ausgang aus dem Getriebe B ist
mit einem Differentialgetriebe D verbunden, das die mit den Rädern W verbundenen Achsen A antreibt.
Die Figuren 2, 3U und 3L zeigen den Kraftfluß durch die öbertragungseinheit, die aus dem Drehmomentwandler TC
dem Getriebe B und dem Differentialgetriebe D besteht, die in Triebverbindung hintereinandergeschaltet sind.
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ίο
Der Endabschnitt eines Antriebs, wie zum Beispiel die Kurbelwelle eines Motors E ist mit 1 bezeichnet. Die
Kurbelwelle ist mittels Schrauben 5 treibend mit einem Drehmomentübertragungsring 3 verbunden, der seinerseits
mittels Schrauben 9 an einem Drehmomentwandlergehäuse 7 befestigt ist. Ein Anlasserring 11 erstreckt sich um den
Umfang des Antriebsringes 3 und ist fest damit verbunden.
Das Drehmomentwandlergehäuse 7 weist in üblicher Weise
eine Turbine 8, ein Reaktionselement 10 sowie ein Pumpenlaufrad 12 auf. Das Pumpenlaufrad 12 ist einteilig mit dem
Gehäuse 7 verbunden, während die Turbine 8 mittels einer Nabe 13 treibend auf einer Welle 15 befestigt ist. Das
Reaktionselement 10 ist über eine Überholkupplung mit einer inneren Nabe 17 auf einer axialen Buchse 19 angebracht,
die an einer Trennwand 21 innerhalb eines Gehäuses 23 befestigt ist. Die Konstruktion eines Drehmomentwandlers
dieser Art ist allgemein bekannt, so daß eine eingehende Beschreibung der Konstruktion bzw. des Betriebes
nicht erforderlich ist.
Eine hydraulische Zahnradpumpe 25 mit einem treibenden Zahnrad 27 ist mittels eines Keiles 29 unmittelbar auf dem nach
hinten vorstehenden Ende eines sich axial erstreckenden buchsenförmigen Flanschabschnitts 31 des Drehmomentwandlersgehäuses
7 befestigt. Die Pumpe 25 saugt aus einem
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nicht dargestellten Sumpf Flüssigkeit durch eine Leitung 33 an und pumpt sie durch den Drehmomentwandler TC das
Getriebeschmiersysten und die verschiedenen hydraulisch betätigten Steuerungen, die der Kraftübertragung zugeordnet
sind.
Das Getriebe B weist eine Antriebskupplung C1 für die Vorwärtsgänge,
eine Antriebskupplung C2 für die direkte Kraftübertragung
und zwei Planetengetriebe 35 und 37 auf, die mit dem Drehmomentwandler TC zusammenwirken, um drei Vorwärtsgänge
und einen Rückwärtsgang auf die Getriebeausgangswelle 39 auszuüben. Die Antriebskupplung C1 ist bei allen
drei Vorwärtsgängen eingeschaltet und ausgeschaltet, wenn die Steuerungen entweder auf Leerlauf oder Rückwärtsgang
geschaltet sind. Die Antriebskupplung C2 wird nur eingeschaltet,
wenn der dritte Gang mit direkter übertragung oder wenn der Rückwärtsgang eingeschaltet wird. Die verschiedenen
Kupplungen und Bremsen, die zur übertragung der verschiedenen Antriebsübersetzungen eingeschaltet werden,
sind in der nachfolgenden Liste angegeben.
Gangschaltung! eingerückte Teilet
oder O.W.B.
1. | Gang | C1 | und |
2. | Gang | C1 | B2 |
3. | Gang | C1 | C2 |
Rtickwärtβgang | C2 | B1 |
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Das Getriebe weist das Gehäuse 23 auf, welches den oberen und unteren Abschnitt, nämlich den Gangschaltabschnitt
SC und den Ubertragungsäbschnitt T aufweist. Im vorderen
Teil des Gangschaltabschnittes SC sind die Kupplungen C- und C2 1^d e*n Planetengetriebe 37 angeordnet, während im
hinteren Teil des Getriebegehäuses ein Planetengetriebe 35 und eine Uberholkupplung OWB- angeordnet sind. Das hintere
Ende der vom Drehmomentwandler angetriebenen Getriebeeingangswelle 15 nimmt das vordere Ende der Getriebewelle
39 drehbar gelagert auf. Das hintere Ende der Ausgangswelle 39 ist in einem in der Rückwand 43 des Getriebegehäuses
angeordneten Lager 41 gelagert. Ein Getriebeausgangszahnrad 45 ist auf dem hinteren Ende der Welle 39 befestigt
und bildet eine Triebverbindung des Schaltgetriebes mit dem Ubertragungsabschnitt T,der nachfolgend noch näher beschrieben
werden soll.
Die Getriebeeingangswelle 15 ist bei 47 treibend mit einem Umlaufelement 49 verbunden, das die Kupplungsreibscheiben
51 der Rückwärts- und Direktantriebskupplung C- trägt. Die Kupplungsscheiben 51 können mit den Kupplungsscheiben 53
in Triebeingriff gebracht werden, die treibend mit der Innenfläche einer Bremstrommel 55 verbunden sind. Die
Bremstrommel 55 ist auf dem nach hinten vorstehenden Ring 57 der Getriebegehäusewand 21 gelagert. Ein Bremsband B2
kann wahlweise mit der Bremstrommel 55 in Eingriff gebracht
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werden, um eine Drehung derselben zu verhindern. Die Bremstrommel
trägt eine Stützplatte 59, die mit einem axial verschiebbaren Kolben 61 zusammenwirkt, um die Kupplungsscheiben
51 und 53 miteinander in Eingriff zu bringen. Eine Schraubendruckfeder 63 drückt normalerweise den Kolben
61 nach vorn in die ausgerückte Stellung der Kupplung. Druckflüssigkeit zur Betätigung der Kupplung C2 wird der
Zylinderbohrung 65 des Kolbens 61 über die Leitung 67 zugeführt, die mit dem hydraulisch betätigten Steuersystem
verbunden ist. Der Umlaufkörper 49 weist ferner eine sich nach hinten erstreckende Kupplungstrommel 69 am Umfang
desselben auf. An der Innenfläche der Kupplungstrommel 69 sind ein oder mehr Kupplungsscheiben 71 drehfest, jedoch
axial verschiebbar vorgesehen. Die Kupplungsscheiben 71 können mit den Kupplungsscheiben 73, die auf der Außenfläche
eines Ringrades 75 des vorderen Planetenradgetriebes 37 angeordnet sind, in treibenden Eingriff gebracht werden.
Die Kupplungsscheiben 71 und 73 können gegen eine Stützplatte 77 durch eine Druckplatte 79 in Reibungseingriff
gedrückt werden, welch letztere durch eine Hebelfederplatte 81 betätigt wird. Die Hebelfederplatte 81 wird
durch einen Kolben 83 betätigt, der in einer Zylinderbohrung 85 hin- und herbeweglich ist, die in der hinteren
Seite des Umlaufkörpers 49 vorgesehen ist.Druckflüssigkeit
wird der Zylinderbohrung 85 über eine Leitung 85a zugeführt, die mit dem hydraulisch betätigten Steuerungssystem
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/IH
verbunden ist.
Das vorn angeordnete Planetenradgetriebe 37 ist konzentrisch
innerhalb der Vorwärts-Antriebskupplung C. angeordnet. Dieses
Planetengetriebe weist das Ringrad 75, ein Zentralrad 87, Umlaufräder 89, die mit dem Ringrad 75 und dem Zentralrad
im Eingriff stehen, auf, wobei die Umlaufräder in einem Umlaufräderkäfig 91 drehbar gelagert sind. Der Käfig 91 ist
durch eine Keilwellenverbindung 93 mit der Getriebeausgangswelle 39 verbunden. Das Ringrad 75 ist auf einer ringförmigen
Platte 97 angeordnet, die mittels einer Buchse 99 drehbar auf der Nabe des Käfigs 91 gelagert ist. Das Zentralrad
87 ist einteilig mit einer zwei Zentralräder aufweisenden Buchse 101 ausgebildet, wobei das Zentralrad 87
am vorderen Ende und ein Zentralrad 103 des Planetengetriebes 35 am hinteren Ende vorgesehen ist. Die Zentralradbuchse
101 ist mittels Lagern 105 auf der Getriebeausgangswelle 39 gelagert.
Das hinten angeordnete Planetengetriebe 35 weist das Zentralrad 103, das Ringrad 107 und mit dem Zentralrad 103 und dem
Ringrad 107 im Eingriff stehende Umlaufräder 109 auf, die in einem Käfig 111 gelagert sind. Das Ringrad 107 ist durch
eine Keilwellenverbindung 113 drehfest mit der Getriebeausgangswelle 39 verbunden. Der Umlaufräderkäfig 111 ist bei
115 treibend mit einer Bremstrommel 117 verbunden, an der
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ein Bremsband B- angreifen kann. Die Bremstronimel 117 ist
drehbar auf dem Außenumfang eines Ringes 119 angeordnet, der mittels Schrauben 121 an der Rückwand 43 des Getriebegehäuses
23 befestigt ist. Eine Rückwärtsdrehung der Brems trommel 117 im Gegenuhrzeigersinne bei Betrachtung des
Getriebes von links nach rechts wird durch eine übliche Uberholkupplung OWB- verhindert.
Eine Verbindung zwischen den beiden axialen Abstand aufweisenden benachbarten Planetengetrieben 35 und 37 wird
durch die gemeinsame Zentralradbuchse 101 und durch die Doppelverbindungen des vorderen und hinteren Ringrades
91 bzw. 107 mit der gemeinsamen Getriebeausgangswelle 39 hergestellt. Die Bremstrommel 55 ist durch ein glockenförmiges
Teil 123 mit der Zentralradbuchse 101 verbunden.
Eine Endwand 125 begrenzt eine Kammer 127 am Ende des Getriebegehäuses 23, das gegenüberliegend zu dem Ende
liegt, in dem der Drehmomentwandler angeordnet ist. Zahnrad 45 am Ende der Getriebeausgangswelle 39 treibt ein
Übertragungszahnrad 131, das im Ubertragungsabschnitt T des Gehäuses 23 angeordnet ist. Das übertragungszahnrad
129 ist drehbar in Lagern 133 gelagert, die in der Rückwand 43 angeordnet sind. Das andere Ende der Übertragungswelle
131 ist drehbar in Lagern 135 gelagert, die in einer Buchse 143 vorgesehen sind.
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Ein Steuerventilkörper 137 eines hydraulischen Steuerungsventils, das einen Teil des hydraulischen Steuerungssystems
bildet, ist mittels eines Steuerventilträgers 137 auf der Übertragungswelle 131 mittels einer Keilwellenverbindung
141 angeordnet und in einer Buchse 143 drehbar. Geeignete
Kanäle 145 erstrecken sich durch den Ventilkörperträger 137, den Ventilkörper 139 und die Buchse 143,durch die
hydraulische Flüssigkeit zu- und abgeführt wird. Ein Dichtring 147 ist in der Buchse 143 vorgesehen, der an
der Übertragungswelle 131 anliegt.
Das dem übertragungszahnrad 129 gegenüberliegende Ende
der Übertragungswelle 131 ist als Zahnrad 149 ausgebildet. Das Zahnrad 149 treibt ein ringförmiges Zahnrad 151, das
mittels Schrauben 153 an einem Ringflansch 155 eines zweiteiligen Differentialgetriebegehäuses befestigt ist. Jede
der beiden Differentialgetriebegehäusehälften 159 weist einen ringförmigen Vorsprung 160 auf, der sich quer zum
Fahrzeug erstreckt. Der eine Vorsprung 160 ist in einem Lager 161, das in einem Gehäuseteil 163 vorgesehen ist,
gelagert, während der andere Vorsprung 160 in einem Lager 165 gelagert ist, das in einem in einer Öffnung eines Gehäuses
169 angeordneten rohrförmigen Teil 167 abgestützt ist. Das zweiteilige Gehäuse 159 bildet eine Differentialkammer,
durch die sich eine Welle 171 erstreckt. Auf der
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Welle 171 sind Ritzel 173 und 175 drehbar gelagert und stehen mit Seitenrädern 177 und 179 im Eingriff, die
durch Keilwellenverbindungen mit den Ausgangswellen 181 und 183 verbunden sind. Die Ausgangswellen 181 und 183
können durch ein Kaldangelenk 185 mit den die Räder W verbindenden Achsen A gekuppelt sein.
Wenn das zuvor beschriebene Getriebe durch richtige Einstellung
der Gangschaltung (nicht gezeigt) auf Leerlauf eingestellt ist, verhindert das hydraulische Steuerungssystem
das Anlegen der Bremsbänder B1 und B2. Wenn die
Kupplungen C1 und C2 ausgerückt sind, ist die vom Drehmomentwandler
angetriebene Getriebeausgangswelle 15 vom Planetengetriebe 37 und der Zentralräderbuchse 101 getrennt,
so daß weder das eine noch das andere Planetengetriebe 35 bzw. 37 angetrieben wird.
Wenn die Gangschaltung (nicht dargestellt) auf Anfahren geschaltet wird, wird die Kupplung C. automatisch eingerückt
und überträgt den Antrieb auf das Ringrad 75. Zu diesem Zeitpunkt sind weder die Bremsbänder B. oder B2
noch die Kupplung C2 eingerückt. Die Überholkupplung
OWB. verhindert eine Rückwärtsdrehung des Umlaufräderkäfigs
111 und bildet dabei das Reaktionselement für die beiden Planetengetriebe 35 und 37, die zusammenwirken und
den niedrigen oder ersten Vorwärtsgang bilden und die
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"-ff"
Drehzahl auf die Getriebeausgangswelle 39 übertragen. Dieser Getriebezug des ersten Ganges verläuft von der
Welle 15 über die eingerückte Kupplung C1 zum Ringrad
75, das auf die Umlaufräder 89 wirkt und eine Rückwärtsdrehung des Zentralrades 87 bewirkt, da die Last auf
der Getriebeausgangswelle 39 dazu neigt, den Umlaufräderkäfig
91 gegen Drehung zu verriegeln. Durch die Rückwärtsdrehung des Zentralrades 87 werden die Buchse 101 und
das Zentralrad 103 rückwärts gedreht. Das sich rückwärts drehende Zentralrad 103 wirkt auf die Umlaufräder 109,
so daß der Umlaufräderkäfig 111 dazu neigt, sich rückwärts zu drehen, und zwar infolge der Last, die auf das
Ringrad 107 wirkt. Die Uberholkupplung OWB1 verhindert
jedoch eine Rückwärtsdrehung des Käfigs 111, so daß die
Umlauf räder 109 das Ringrad 107 und damit die Ausgangswelle 39 vorwärts antreibt. Infolge der Triebverbindung
sowohl des Käfigs 97 als auch des Ringrades 107 mit der Getriebeausgangswelle 39 und infolge der Blockierung des
Käfigs 111 durch die Uberholkupplung OWB1 wird zu diesem
Zeitpunkt ein Teil des Drehmomentes der Eingangswelle 15 direkt auf die Getriebeausgangswelle 39 durch das Planetengetriebe
37 übertragen, während der andere Teil des Eingangswellendrehmomentes über die gekuppelten Planetengetriebe
37 und 35 auf die Ausgangswelle 39 übertragen wird. Wenn das Getriebe zum Anfahren eingeschaltet wird, verläuft
der Getriebezug des ersten oder irgendeines anderen
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Vorwärtsganges über die beiden Planetengetriebe 37 und
35, wobei die Uberholkupplung OWB1 normalerweise als
Reaktionselement wirkt. Das Zahnrad 45 auf dem Ende
der Getriebeausgangswelle 39 dreht das Ubertragungszahnrad
129 und die damit verbundene Übertragungswelle 131. Das Zahnrad 149 am gegenüberliegenden Ende der Übertragungswelle
131 dreht das Ringzahnrad 151 und damit das
Gehäuse 159. Die Ausgangswellen 181 und 183 werden durch die Seitenräder 177 und 179 in bekannter Weise nach dem
Differentialprinzip gedreht.
Der Steuerventilkörper 139 dreht sich mit der Übertragungswelle 131 und steuert die Druckflüssigkeit des
Steuerungssystems (nicht dargestellt) zur Betätigung der verschiedenen Kupplungen und Servovorrichtungen.
Wie ersichtlich, gestattet die beschriebene Konstruktion, daß das Differentialgetriebe im wesentlichen in einer
gemeinsamen vertikalen Ebene mit dem Drehmomentwandler TC und daß der Ubertragungsabschnitt T im wesentlichen
in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit dem Gangschaltabschnitt SC ausgerichtet sein kann, was eine kompakte
Konstruktion gestattet.
Wenn der zweite Gang durch Hochschalten vom ersten Gang eingeschaltet werden soll, ist es lediglich notwendig,
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das Bremsband B2 anzulegen, während die Antriebskupplung
C- für den Vorwärtsgang eingerückt bleibt. Hierdurch
wird die drehbar gelagerte Buchse 101, die die beiden Zentralräder 87 und 103 trägt, blockiert, so daß das
Planetengetriebe 37 den zweiten Gang unmittelbar vom Ringrad 75 über die Umlaufräder 89 auf die Getriebeausgangswelle
39 durch den Käfig 91 überträgt. Das Planetengetriebe 35 ist zu diesem Zeitpunkt unwirksam und der
Umlaufräderkäfig 111 wird vorwärts angetrieben, so daß
die Uberholkupplung OWB. im Uberholzustand ist. Das
Bremsband B1 und die Kupplung C- bleiben ausgerückt,
wenn der zweite Gang eingeschaltet ist. Es ist ersichtlich, daß kein Bremsband bei einem Hochschalten vom
zweiten Gang gelöst werden muß, da der zweite Gang die Uberholkupplung OWB1 überholen kann, wenn das Bremsband
Bj angelegt ist, um den zweiten Gang zu betätigen und
gleichfalls braucht kein Bremsband bei einem Herunterschalten vom zweiten Gang angelegt zu werden, da die
Uberholkupplung OWB1 bei gelöstem Bremsband B2 ein Abfallen
der Triebverbindung gestattet.
Der Ausgang aus dem Gangschaltabschnitt SC durch die Ausgangswelle
39 wird mittels der Zahnräder 45 und 129 auf die Übertragungswelle 131 und dann durch die Zahnräder
149 und 151 auf das Differentialgetriebe übertragen.
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Der dritte Gang oder die direkte Treibverbindung wird durch Hochschalten vom zweiten Gang erzielt, wobei
die Kupplung C2 beim Lösen des Bremsbandes B- eingerückt
wird. Die Kupplung C1 bleibt im dritten Gang
eingeschaltet, während die Bremsbänder B* und B~ beide
gelöst werden. Durch das Einrücken der Kupplung C2 bei
eingerückter Kupplung C1 wird das Ringrad 75 mit dem
Zentralrad 87 des Planetengetriebes 37 verbunden und das Planetengetriebe 37 blockiert, so daß eine unmittelbare
1:1 Vorwärtsübersetzung erzielt wird. Infolge der wechselseitigen Verbindung der beiden Planetengetriebe
37 und 35 durch die Zentralradbuchse 101 und die Keilwellenverbindung 113 für das Ringrad,werden beide Planetengetriebe
35 und 37 zur übertragung des dritten Ganges blockiert. Der Getriebezug erfolgt dann über die Zahnräder
45 und 129 auf die Übertragungswelle 131.
Der Rückwärtsgang wird erzielt, indem der Gangschalthebel (nicht dargestellt) in die Rückwärtsgangstellung
bewegt wird. Hierbei wird die Kupplung C2 und das Bremsband
B1 eingerückt, während die Kupplung c' und das
Bremsband B2 gelöst werden. Bei gelöster Kupplung C1
wird das Ringrad 75 nicht angetrieben. Der Antriebseingang erfolgt.von derELngangswelle 15 auf die Kupplung
C2 und über das glockenförmige Teil 123 auf die Zentralradbuchse
101. Da das Bremsband B^ den Umlaufräderkäfig
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111 blockiert,wird das Ringrad 107 durch das Planetengetriebe
35 in umgekehrter Richtung angetrieben. Demgemäß ist die Drehrichtung des Zahnrades 45 umgekehrt
und diese umgekehrte Drehrichtung wird über das Zahnrad 129 und die Übertragungswelle 131 auf das Differentialgetriebe
und die Achsen A übertragen.
Es dürfte ersichtlich sein, daß das beschriebene automatische Schaltgetriebe für eine kompakte Konstruktion
geeignet ist, die beispielsweise für kleine Fahrzeuge mit Vorderradantrieb geeignet ist. Das Getriebe ist
praktisch mit den Endkomponenten gefaltet, wie zum Beispiel dem Steuerventil und dem Ausgangszahnrad 149,
die auf einer Übertragungswelle angeordnet sind, die sich zurück in Richtung zum Drehmomentwandler erstreckt,
um eine Differentialantriebsanordnung zu bilden, die etwa in der gleichen im wesentlichen vertikalen Ebene
wie der Drehmomentwandler TC liegt.
Mit Hinsicht auf die vorstehende Beschreibung ist ersichtlich, daß die anderen Ziele und Vorteile der Erfindung
erreicht sind.
Obwohl nur ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
gezeigt und beschrieben ist, ist es offensicht-
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lieh, daß andere Ausfuhrungsformen und Änderungen der
Erfindung möglich sind.
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Le e rs e i te
Claims (10)
1.) Automatisches Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge mit
einem an einem Ende desselben quer dazu angeordneten Motor» der über das automatische Schaltgetriebe (2)
an diesem Ende vorgesehene Räder antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Schaltgetriebe
(B) in einem am Motor (E) befestigten Gehäuse (23) angeordnet ist und einen vom Motor (E) angetriebenen
nahe demselben angeordneten Drehmomentwandler (TC) aufweist, der Getriebesätze (37, 35) antreibt, die
eine Vielzahl von sich um eine Achse (15,39) drehenden, rotierenden Elementen (87, 75, 89 bzw. 103, 107,
109) aufweisen und wahlweise kuppelbar sind, um wenigstens drei verschiedene Antriebsübersetzungen zwischen
der Ein- und Ausgangswelle (15 bzw. 39) herzustellen, daß eine sich im wesentlichen parallel zur
Drehachse (15, 39) der rotierenden Elemente (87,75,89 bzw. 103, 107, 109) erstreckende daran angrenzende
Übertragungswelle (131) vorgesehen ist, die über am vom Motor (E) abgekehrten Ende des Gehäuses (23)
angeordneten Zahnrädern (45, 129) mit den Getriebesätzen 37, 35 verbunden ist und am gegenüberliegenden
Ende näher zum Motor (E) hin ein Antriebszahnrad (149) aufweist, das ein mit den Rädern (W) verbun-
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ORIGINAL INSPECTED
denes Differentialgetriebe (D) antreibt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe (D) im wesentlichen
in einer vertikalen mit dem Drehmomentwandler (TC) ausgerichteten Ebene angeordnet ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/daß
das das Differentialgetriebe (D) antreibende Zahnrad (149) einteilig mit der Übertragungswelle (131) ausgebildet
ist.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Übertragungswelle (131) ein Steuerventilkörper
(139) drehfest angeordnet ist.
5. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das das Differentialgetriebe (D) antreibende Zahnrad (149) einteilig mit der Übertragungswelle
(131) ausgebildet ist.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Übertragungswelle (131) ein Steuerventilkörper (139) drehfest angeordnet ist.
7. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
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daß ein Steuerventilträger (137) drehfest mit der Übertragungswelle (131) und dem Steuerventilkörper
(139) verbunden und in einer im Gehäuse (23) vorgesehenen Buchse (143) aufgenommen ist, und daß
in der Buchse (143) »dem Steuerventilträger (137) und dem Steuerventilkörper (139) Kanäle (145) zur
Zu- und Abfuhr von hydraulischer Flüssigkeit vorgesehen sind.
8. Automatisches Schaltgetriebe für Kraftfahrzeuge mit einem an einem Ende desselben quer dazu angeordneten Motor, der über das automatische Schaltgetriebe (2) an diesem Ende vorgesehene Räder antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Schaltgetriebe (B) in einem am Fahrzeug befestigten Gehäuse (23) angeordnet ist und einen
vom Motor (E) angetriebenen Drehmomentwandler (TC), einen daran angrenzenden Gangschaltabschnitt (SC)
sowie ein Differentialgetriebe (D) aufweist, welch letzteres im wesentlichen in einer vertikalen Ebene
mit dem Drehmomentwandler (TC) ausgerichtet ist, daß ein übertragungsabschnitt (T) im wesentlichen
in einer vertikalen Ebene mit dem Gangschaltabschnitt (SC) ausgerichtet ist, daß der Drehmomentwandler
(TC) eine sich in den Gangschaltabschnitt (SC) erstreckende Ausgangswelle (15) aufweist, auf der
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ein ringförmiger Läuferkörper (49) befestigt ist und mit der ein erster und ein zweiter Kupplungsscheibensatz
C51, bzw. 71) treibend verbunden sind, daß im Gangschaltabschnitt (SC) eine Ausgangswelle
(39) angeordnet ist, auf der eine Buchse (101) frei drehbar gelagert ist, die ein erstes und ein zweites
Zentralrad (87 bzw. 103) aufweist,und die mit einer ersten Bremstrommel (55) und diese mit einem dritten
Kupplungsscheibensatz (53) verbunden ist, der mit dem ersten Kupplungsscheibensatz (51) in Reibungseingriff bringbar ist, daß auf der Ausgangswelle
(39) ein erster Umlaufräderkäfig (91) befestigt ist, dessen erste Umlaufräder (89) mit dem ersten
Zentralrad (87) und einem ersten Ringrad (75) im Eingriff stehen, welch letzteres mit einem vierten
Kupplungsscheibensatz (73) verbunden ist, der mit dem zweiten Kupplungsscheibensatz (71) in Reibungseingriff bringbar ist, daß die in einem zweiten, mit
einer zweiten Bremstrommel (117) verbundenen Umlaufräderkäfig
(111) gelagerten Umlaufräder (109) mit
üem zveiten Zentralrad (103) und einem zweiten mit der Ausgangswelle (39) des Gangschaltabschnitts
(SC) verbundenen Ringrad (107) im Eingriff stehen,
daß eine erste und eine zweite Bremse (B2 bzw. B1)
an der ersten und der zweiten Bremstrommel (55 bzw. 117) angreift und ein auf der Ausgangswelle (39) be-
809807/0478 - 22 - .
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festigtes Zahnrad (45) mit einem ersten auf einer Übertragungswelle (131) im Übertragungsabschnitt
(P) befestigten ersten Übertragungszahnrad (129) im Eingriff steht, daß ein Steuerventil (137, 139)
drehfest auf der Übertragungswelle (131) befestigt und ein zweites Übertragungszahnrad (149) am anderen
Ende der Übertragungswelle (131) nahe dem Drehmomentwandler (TC) angeordnet ist, daß das Differentialgetriebe
(D) ein Gehäuse (159) mit einem daran befestigten Zahnrad (151) aufweist, das mit dem zweiten
Übertragungszahnrad (149) im Eingriff steht, daß im Gehäuse (159) des Differentialgetriebes (D) sich
mit diesem drehende Ritzel (173, 175) gelagert sind, die mit Achsen (A) verbundene Seitenräder (177, 179)
und damit die Räder (W) antreiben, daß ein erster Gang durch Einrücken der zweiten und vierten Kupplungsscheiben
(71, 73) sowie der zweiten Bremse (B-) ein zweiter Gang durch Einrücken der zweiten
und vierten Kupplungsscheiben (71 und 73) sowie der ersten Bremse (B2) ein dritter Gang durch Einrücken
der zweiten und vierten Kupplungsscheiben (71 und 73) sowie der ersten und dritten Kupplungsscheiben
(51, 53) schaltbar sind.
9. Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Übertragungswelle (131) ein sie umge-
809807/0478 " 23 "
bender Steuerventilträger (137) mittels einer Keilwellenverbindung
(141) angeordnet und mit einem Steuerventilkörper (139) verbunden ist, daß im
Gehäuse (23) eine den Steuerventilkörper (139) umgebende Buchse vorgesehen ist, und daß in der Buchse
(143) dem Steuerventilträger- und -körper (137 bzw. 139) hydraulische Druckflüssigkeit zu- und abführende
Kanäle (145) vorgesehen sind.
10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß
das Ende der Übertragungswelle (131) nahe dem zweiten
Übertragungszahnrad (149) in Lagern (135) abgestützt und ein die Übertragungswelle (131) umgebender Dichtring
(147) in der Buchse (143) angeordnet ist.
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