DE2710069A1

DE2710069A1 - Verfahren und einrichtung zum reinigen von trennflaechen von kunststofformen

Info

Publication number: DE2710069A1
Application number: DE19772710069
Authority: DE
Inventors: Kazuo Bandoh
Original assignee: Dai Ichi Seiko Co Ltd
Current assignee: I Pex Inc
Priority date: 1976-03-08
Filing date: 1977-03-08
Publication date: 1977-09-15
Also published as: DE2710069C3; DE2710069B2; JPS52108456A; US4169299A

Description

KRAUS & WEISERT ,„_innfiQ

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PATENTANWÄLTE ^fc

DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-IN G. AN N EKÄTE WEISERT DIPL-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 -TELEFON 0 89/79 70 77-7 9 70 73 · TELEX O5-212156 kpat d

TELEGRAMM KRAUSPATENT

1479 vK

Dai-Ichi Seiko Co., Ltd. Kyoto / Japan

Verfahren und Einrichtung zum Reinigen von Trennflächen

von Kunststoff-Formen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reinigen von Trennflächen von Kunststoff-Formen, und insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung zum Entfernen eines Grates, der an Trennflächen von bei Wärme aushärtenden Kunststoff-Formen zurückbleibt, um die Flächen während des Formens sauber zu halten.

In dem Industriezweig, der mit bei Wärme aushärtendem Kunststoff arbeitet, ist das Entfernen des Grates, der an Trennflächen der Formen zurückbleibt, seit langem ein Problem gewesen. In Preßformen führt das Schließen oder Ineinanderschieben von zwei zusammenpassenden Abschnitten der Form zur Bildung eines Grates, da Formmaterial in den Zwischenraum zwischen diese Abschnitte hineinfließt. Obwohl die Gratbildung durch die Verwendung einer Preßspritzform oder einer Spritz-

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form stark herabgesetzt werden kann, ist es sehr schwierig, die Bildung ganz zu vermeiden. Der größte Teil eines Grates wird von den Trennflächen der Form durch das Herausnehmen eines geformten Teils entfernt, während ein gewisser Teil des Grates an den Trennflächen zurückbleibt. Wenn ein Grat an den Trennflächen der Form zurückgeblieben ist, würde das Material im Augenblick des nächsten Formvorgangs zu einer sehr starken Gratbildung führen, und schlimmstenfalls neigt der Grat an den Formtrennflächen dazu, die Form aufgrund eines begrenzten, nicht ausgeglichenen Klemmdruckes zu beschädigen. Folglich müssen die Trennflächen der Form zwischen aufeinanderfolgenden Preßvorgängen gereinigt werden.

Bis jetzt ist die Reinigung der Trennflächen der Form von Hand bei jedem Preßvorgang durchgeführt worden, indem beispielsweise der Grat von den Trennflächen mit einer Kupferspachtel abgestoßen bzw. abgeschabt worden ist. Durch diese Tätigkeit ist jedoch das Bedienungspersonal einer gewissen Gefahr ausgesetzt, da die Form auf eine hohe Temperatur von l6O bis 200 C vorerwärmt wird. Wenn daher das Material ein bei Wärme aushärtendes Material mit hoher Adhäsion ist, wie beispielsweise Epoxyharze, ist es sehr schwierig, wirksam den Grat von den Trennflächen der Form zu entfernen. Auch ist es schwierig, staubfreie Arbeitsbedingungen um die Formpresse herum während des Betriebs aufrechtzuerhalten, da der entfernte Grat-Staub verstreut und verteilt wird.

Gemäß der Erfindung soll daher ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reinigen von Trennflächen von Kunststoff-Formen geschaffen werden, mit welchen der Grat an den Trennflächen der Form mit Sicherheit entfernt werden kann. Darüber hinaus soll eine Einrichtung zum Reinigen der Trennflächen von Kunststoff -Formen geschaffen werden, bei welchen ein vollständiges und wirksames Entfernen des Grates gewährleistet ist, der an den Trennflächen der Formen zurückbleibt.

Ferner soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum Reinigen

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der Trennflächen von Kunststoff-Formen geschaffen werden, welche es möglich macht, staubfreie Arbeitsbedingungen um die Formpresse herum aufrechtzuerhalten. Schließlich soll noch eine Einrichtung zum Reinigen der Trennflächen von Kunststoff-Formen geschaffen werden, welche im Aufbau einfach und ohne Schwierigkeit zu warten ist.

Gemäß der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Reinigen der Trennflächen von Kunststoff-Formen geschaffen, bei welchem Luft gegen die Trennflächen der zusammenpassenden Abschnitte der Form geblasen wird, um dadurch das Entfernen des Grates an den Flächen leicht zu machen, hierauf wird der Grat von den Trennflächen abgebürstet und schließlich wird der entfernte Gratstaub abgesaugt und gesammelt.

Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung weist folgende Einrichtungen auf: einen Wagen oder Schlitten, der hin- und herbewegbar an einer Traganordnung gehaltert ist, eine an dem Wagen oder Schlitten angebrachte Reinigungseinrichtung, die ein Paar parallel zueinander angeordneter Reinigungsköpfe und eine Antriebseinrichtung aufweist, wobei jeder der Reinigungsköpfe einen mit einem Ende an dem Wagen oder Schlitten angebrachten Kopfteil und ein Paar im Abstand voneinander angeordneter luftabgebender bzw. blasender Teile aufweist, die an dem freien Endteil des Kopfteils angeordnet und mit einer Druckgasquelle verbunden sind, um den Grat an den Trennflächen zu kühlen und weg- bzw. anzublasen, eine rotierende Walzenbürste, die zwischen den luftabgebenden Teilen angeordnet ist, um den Grat von den Trennflächen wegzubürsten, und ein staubsammelndes Teil, das in dem Kopfteil untergebracht und mit einer Saugeinrichtung verbunden ist, um den entfernten Gratstaub zu sammeln.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Reinigungsköpfe an dem Schlitten oder Wagen so angebracht, daß sie nach links und rechts hin- und herbewegbar sind.

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Gemäß der Erfindung ist somit ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reinigen der Trennflächen von Kunststoff-Formen geschaffen, mit welchen ein vollständiges und wirksames Entfernen des Grates gewährleistet ist, der an den Trennflächen der Form zurückgeblieben ist. Hierbei weist die Reinigungseinrichtung einen an einer Traganordnung hin- und herbewegbar angebrachten Schlitten oder Vagen und eine an dem Wagen oder Schlitten angebrachte Reinigungseinrichtung auf. Diese Reinigungseinrichtung weist ein Paar Reinigungsköpfe auf, die wiederum jeweils ein Paar im Abstand voneinander angeordneter luftabgebender bzw. blasender Teile und eine rotierende Walzenbürste aufweisen, die zwischen den luftabgebenden Teilen angeordnet sind, welche beide in dem Kopfteil vorgesehen sind. Die luftabgebenden Teile blasen die Luft gegen die jeweiligen Trennflächen der Formabschnitte, und die rotierenden Walzenbürsten entfernen den Grat von den entsprechenden Trennflächen. Der entfernte Gratstaub wird angesaugt und mittels einer staubsammelnden Einrichtung gesammelt, welche in dem Kopfteil vorgesehen und mit einerSaugeinrichtung verbunden ist.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine schematische Seitenansicht einer Reini .-

gungseinrichtung für die Trennflächen von Kunststoff-Formen gemäß der Erfindung, die an einer Seite einer Formpresse angeordnet ist;

Fig.2 eine Draufsicht auf die Einrichtung der Fig.l;

Fig. 3 eine Rückansicht auf die Einrichtung der Fig.l;

Fig.k im Schnitt eine vergrößerte Seitenansicht eines wesentlichen Teils der in Fig.1 dargestellten Einrichtung;

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Fig.5 eine Draufsicht auf den in Fig.4 dargestellten

Abschnitt;

Fig.6 teilweise im Schnitt eine schematische, perspek

tivische Darstellung eines Schlittens oder Wagens, der in der Reinigungseinrichtung der Fig.1 verwendet ist; und

Fig.7 teilweise aufgeschnitten eine schematische per

spektivische Ansicht eines wesentlichen Teils der Einrichtung der Fig.l.

Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die Zeichnungen bezug genommen.

In den Zeichnung« ist eine Reinigungseinrichtung für Trennflächen von Kunststoff-Formen dargestellt, welche eine Trag- oder Halteanordnung 1 und einen Wagen oder Schlitten 2 mit Reinigungseinrichtungen 3 aufweist.

Die Trag- oder Halteanordnunglweist eine Auflageplatte k auf, die von Führungsstangen 5 getragen wird. Die Führungsstangen sind mit ihren freien Enden jeweils in Buchsen 6 eingesetzt und in einer vorgegebenen Stellung durch geschlitzte Muttern befestigt. Eine Hubschraubspindel 5a ist an einem Ende an der Auflageplatte 4 befestigt und kämmt an dem anderen Ende mit einem Schneckenrad 8. Eine Schnecke des Schneckenrades 8 ist mit einer Welle eines Handrades 9 zur Einstellung der Höhe der Reinigungseinridi tung 3 verbunden. An der Auflageplatte k ist durch verstärkte L-förmige Teile 10 ein Paar Führungsschienen 11 angebracht, die sich nach vorne über das vordere Ende der Auflageplatte hinaus erstrecken. Eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des Wagens 2 ist an der Auflageplatte k parallel zu den Führungsschienen 11 angebracht. Die Antriebseinrichtung weist einen Seilzylinder 12 auf, wobei jedes Seil 13a und 13b, das mit einem Ende an einem Kolben befestigt ist, über Trag-

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rollen lA, die an der Auflageplatte k angebracht sind, mit dem Wagen 2 verbunden ist. Statt des Seilzylinders lh kann irgend eine Art von Zylindern, wie beispielsweise ein (Druck-)Luftzylinder, ein hydraulischer Zylinder, verwendet werden. Durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens wird der Wagen 2 vor und zurück angetrieben. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Wagens werden durch Betätigen von Endschaltern SW und SW geändert, die an der Auflageplatte k vorgesehen und mit einer Steuerschaltung für die Einrichtung verbunden sind. Die Endschalter SW und SW werden durch eine an dem Wagen 2 vorgese-

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hene Rolle 15 betätigt.

Der Wagen 2 wird von den Führungsschienen 11 getragen und geführt, und Räder 46 laufen in Führungsbahnen der Schienen. Wie am besten aus Fig.6 zu ersehen ist, ist der Wagen 2 mit einer schwalbenschwanzförmigen Nut l6 am vorderen Ende einer Platte 2a versehen, auf welcher eine bewegbare Platte 17 verschiebbar gehaltert ist. Die bewegbare Platte 17 ist mit einem schwalbenschwanzf örmigen Ansatz l8 versehen, welcher in die entsprechende Nut l6 eingreift. Die bewegbare Platte 17 weist eine Öffnung 19 auf, durch welche eine exzentrische Kurvenscheibe 20 zwischen in der schwalbenschwanzförmigen Nut 16 vorgesehenen, vorstehenden Führungen 21 einj esetzt ist. Die exzentrische Kurvenscheibe 20 ist mit einem Elektromotor verbunden, der fest an der bewegbaren Platte 17 angebracht ist. Wenn die Kurvenscheibe durch den Motor 22 gedreht wird, wird die bewegbare Platte 17 in Schwingungen versetzt oder bewegt sich nach links und rechts hin und her. Die Einrichtung zum Rütteln der bewegbaren Platte 17 kann durch eine Luftvibrator gebildet werden; jedoch ist diese Einrichtung nicht immer erforderlich, um den Grat zu entfernen, der an Trennflächen der Form zurückgeblieben ist.

Die Reinigungseinrichtung 3 weist ein Paar Reinigungsköpfe 23A und 23B auf, die horizontal und parallel zueinander auf verschiedenen Niveaus angeordnet sind, und von denen jeder einen Kopfteil 24, eine zylindrische Walzenbürste 25, ein Paar luftabgebender Teile 26a und 26b sowie ein staubsammelndes Teil 27

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aufweist. Der Kopfteil 2k ist mit einem Ende an einer verstärkten, an der bewegbaren Platte 17 befestigten Halterungsplatte 28 mittels Peineinstelleinrichtungen angebracht, die Klemmbolzen 29* Schraubbolzen 30 zum Feineinstellen des Abstandes zwisehen zwei Reinigungsköpfen 23 und 23 und Träger 31 aufweisen. Der hohle Kopfteil 2k ist mit einer rechteckigen Öffnung 24a an der Ober- oder Unterseite des freien Endteils versehen, welcher mit dem staubaufnehmenden Teil 27 verbunden ist, der in dem Kopfteil untergebracht ist.

Die Walzenbürste 25, die in horizontaler Richtung von Lagern 32 getragen ist, ist in dem freien Endteil des Kopfteils 2k so untergebracht, daß ihre Borsten 25a teilweise nach außen über die Öffnung 24a vorstehen. Die Walzenbürste 25 ist zwischen einem Paar im Abstand voneinander angeordneter, luftabgebender Teile 26a und 26b angebracht, die in dem freien Endteil des Kopfteils 2k parallel zu der Bürste 25 vorgesehen sind. Die luftabgebenden Teile 26a und 26b sind entlang der ganzen Länge mit einer Anzahl Luftdüsen oder -schlitze 29 versehen und über eine Leitung oderüber einen Schlauch kO mit einer Druckgasquelle, wie beispielsweise einem nicht dargestellten Luftkompressor₍ verbunden. Die Düsen oder Schlitze, durch welche Luft gegen die Trennflächen geblasen wird, können entlang des ganzen Randes der Öffnung 24a vorgesehen sein. Die Zwischenräume kl zwischen der Walzenbürste 25 und den luftabgebenden Teilen 26a und 26b bilden für den Gratstaub vorgesehene Saugöffnungen des staubaufnehmenden Teils 27« dessen Auslaß kIb über einen verzweigten Schlauch k2 mit einer Saugeinrichtung, wie beispielsweise einem nicht dargestellten Saugventilator, verbunden ist. Die Saugeinrichtung und die Druckgasquelle können in der Traganordnung 1 untergebracht sein.

Die Bürsten 25 werden mittels einer Antriebseinrichtung angetrieben, die einen fest an dem Wagen 2 angebrachten Motor, Differential-Untersetzungsgetriebe 34, Universalgelenke 35« Antriebswellen 36 und ein in einem Getriebekasten 38 untergebrachtes Getriebe 37 aufweist. Klemmschrauben k3 sind zum Wechseln

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der Bürsten an dem Kopfteil vorgesehen.

Als Material für die Borsten der Walzenbürste 25 werden vorzugsweise hitzebeständige Materialien, wie beispielsweise Tetrafluoräthylen-Fasern, Fluorplast-Fasern, Metalldrähte, Pflanzenfasern, usw. verwendet.

Die vorbeschriebene Reinigungseinrichtung gemäß der Erfindung kann auf folgende Weise betrieben werden. Die Reinigungseinrichtung ist an der Seite einer Formpresse kj angeordnet. Vor der Inbetriebnahme wird die Reinigungseinrichtung k mittels des Handrads 9 auf die entsprechende Höhe eingestellt, und der Abstand zwischen den oberen und unteren Reinigungsköpfen 23A und 23B wird so eingestellt, daß der Abstand Q( zwischen den oberen und unteren Luftdüsen 39 etwa gleich dem maximalen Abstand zwischen den Trennflächen von oberen und unteren Formabschnitten 44A und kkB ist.

Wenn die Form geöffnet wird und dann das geformte Teil aus dem Hohlraum herausgenommen wird, werden die Motoren 22 und 33 angeschaltet, um die bewegbare Platte 17 bzw. die Walzenbürsten 25 anzutreiben, so daß sich die Reinigungsköpfe 23A und 23B nach links und rechts hin- und herbewegen und sich die Walzenbürsten 25 drehen. Gleichzeitig wird auch der Zylinder 12 inganggesetzt, um den Wagen 2 nach vorwärts anzutreiben. Der Grat, der an den Trennflächen der oberen und unteren Formabschnitte zurückgeblieben ist, wird anfangs durch die Luft von den luftabgebenden Teilen 26^a der oberen und unteren Reinigungsköpfe 23A und 23B gekühlt, so daß sich ein Temperaturunterschied zwischen dem Grat und den Trennflächen ergibt, um auf diese Weise das Entfernen des Grates von den Trennflächen leicht zu machen. Danach wird der Grat mittels der Walzenbürste 25 entfernt, da die Borsten 25a infolge der Drehung und der Horizontalbewegungen der Bürsten 25 in alle Ecken der unregelmäßig ausgebildeten Hohlraumteile gelangen. Der entfernte Gratstaub wird mittels der Saugeinrichtung angesaugt und durch das staubaufnehmende Teil 27 gesammelt. Der an dan Trennflächen anhaftende Staub wird durch

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die Luft weggeblasen, die von den Teilen 26b der oberen und unteren Reinigungsköpfe 23A und 23B abgegeben wird. Die luftabgebenden Teile 26a und 26b arbeiten zusammen, um dadurch Luftvorhänge zu bilden, die die Walzenbürste 25 umgeben, so daß ein Zerstreuen und Verteilen des Gratstaubes verhindert ist.

Wenn der Wagen 2 in die vorbestimmte Stellung nach vorne bewegt wird, wird der Endschalter SW durch die Rolle 15 betätigt, so daß der Wagen 2 wieder nach rückwärts angetrieben wird und die Drehrichtung des Motors 33 umgekehrt wird. Während der Rückwärtsbewegung des Wagens 2 sind die Trennflächen der Formabschnitte den vorbeschriebenen Reinigungsschritten unterworfen, so daß der an den Trennflächen zurückgebliebene Grat von diesen vollständig entfernt wird. Die Reinigung der Trennflächen kann automatisch bei jedem Preßvorgang durchgeführt werden, so daß dadurch eine Beschädigung der Form durch den Grat verhindert werden kann und auch gute Formteile geschaffen werden können.

Beispielsweise können die Reinigungsköpfe auch vertikal und parallel zueinander in denselben Ebenen angeordnet sein, um dadurch die Reinigungseinrichtung an horizontal ausgerichtete Formpressen anzupassen, obwohl die Reinigungsköpfe in der vorbeschriebenen Ausführungsform horizontal angeordnet sind. Ferner sind in der vorbeschriebenen Ausführungsform zylindrische, horizontal angeordnete Walzenbürsten verwendet; es können jedoch auch kappenförmig ausgebildete, vertikal angeordnete Walzenbürsten verwendet und um ihre Mittenachse gedreht werden.

Patentansprüche

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Leerseite

Claims

271Q063

Patentansprüche

• I Verfahren zum Reinigen von Trennflächen von Kunststoff-Formen, dadurch gekennzeichnet, daß Luft gegen die Trennflächen der .zusammenpassenden Abschnitte der Form geblasen wird, um das Entfernen des an den Flächen zurückgebliebenen Grates zu erleichtern, da dann der Grat von den Trennflächen weggebürstet wird und schließlich der entfernte Gratstaub angesaugt und gesammelt wird.
2. Einrichtung zum Reinigen der Trennflächen von Kunststoff-Formen, gekennzeichnet durch einen Wagen oder Schlitten (2), der an einer Traganordnung (l) hin- und herbewegbar angebracht ist, und durch eine Reinigungseinrichtung (3)» die an dem Wagen oder Schlitten (2) angebracht ist, und die ein Paar Reinigungsköpfe (23A, 23B), die parallel zueinander angeordnet sind, sowie eine Antriebseinrichtung aufweist, wobei jeder der Reinigungsköpfe (23A, 23B) einen Kopfteil (2k) aufweist, der mit einem Ende an dem Wagen (2) angebracht ist, durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter luftaufnehmender Teile (26a, 26b), die an dem freien Endteil des Kopfteils angeordnet und mit einer Druckgasquelle verbunden sind, um den an den Trennflächen zurückgebliebenen Grat zu kühlen und weg- bzw. anzublasen, durch eine Walzenbürste (25)1 die zwischen den luftabgebenden Teilen (26a, 26b) angeordnet ist, um den Grat von den Trennflächen wegzubürsten, und durch ein staubaufnehmendes Teil (27). das in dem Kopfteil (2k) untergebracht und mit einer Saugeinrichtung verbunden ist, um den entfernten Gratstaub aufzunehmen.

3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic hn e t, daß die Reinigungsköpfe (23A, 23B) an dem Wagen (2) so angebracht sind, daß sie nach links und rechts hin- und herbewegbar sind.

k. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic h-

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net, daß die Reinigungsköpfe (23A, 23ö) in horizontaler Richtung in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.

5· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsköpfe (23A, 23B) vertikal in derselben Ebene angeordnet sind.

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