DE3048100C2 - Reinigungsvorrichtung für die untere Türseite einer Kokereiofentür - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für die untere Türseite einer Kokereiofentür

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für die untere Tiirseite einer Kokereiofentür, umfassend ein Laufwerk, das längs eines Paars von horizontalen Führungen angetrieben ist. die zwischen sich einen Durchgang für das Laufwerk bilden; ein Paar von Lagerbökken. die auf der oberen Platte des Laufwerks befestigt sind; ein Paar .Schraubenfedern, clic auf dem vorderen Teil des Laufwerks montiert sind; wenigstens eine Schneideinrichtung, die drehbar montiert ist und deren Drehachse quer zum Laufwerk verläuft; und eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Schneideinrichtung und zum Bewegen des Laufwerks längs der Führungen.
Eine Reinigungsvorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 30 5b h99 bekannt. Diese Reinigungsvorrichtung hai jedoch den Nachteil, daß sie nur dazu geeignet ist. die Dichttingsschncidc einer Kokereiofentiir zu reinigen, also, bezogen auf den unteren Tiirteil, die unlere DLhoftmals verfestigte Teerschichten aus.
Die bekannten Reinigungseinrichtungen. wie sie /. B. in der DE-OS 22 42 191 sowie in dem DE-GM 72 30 854 beschrieben sind, sind nicht nur nicht geeignet, auf solchen dicken, nachhaltigen, beharrlichen und/oder oftmals verfestigten Teerschichten, die sich auf der unteren Türseite angesammelt haben, abzulaufen und vorbeizulaufen und diese Schichten abzukratzen, sondern sie können auch nichl die untere Türseile reinigen, weil diese Türseite sehr schwierig zu reinigen ist. da sie von einer Messerkante umgeben ist. Bei diesen Reinigungseinrichtungen bleiben jeweils die obere und die untere Türseite ungereinigt.
Weiterhin haben konventionelle Reinigungseinrichtungen bisher eine ungenügende Höheneinstelleinrichtung. obwohl die Höhe der unteren Türseite, die gereinigt werden soll, mit den Arien der Türen variiert So ist es bei konventionellen Reinigungseinrichtungen in den Fällen, in denen die untere Türseil;-·, die gereinigt werden soll, ziemlich hoch liegt, nichl möglich, daß der Abschaber diese Türseitc erreich!, oder er kann die untere Türscilc nur ungenügend erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es infolgedessen, eine wirksame und leistungsfähige Reinigungsvorrichtung für die untere Türseite von Kokereiofen türen zu schaffen, mit der es möglich ist. die untere Türoberfläche. die besonders dicke, nachhaltige, beharrliche und/oder verfestigte Teerschiehien hat, zufriedenstellend zu reinigen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Reinigungsvorrichtung der in der US-PS 30 56 699 beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diu Schneideinrichtung zum Reinigen der unteren Oberfläche des Türstopfens eine in der Nähe der vorderen Enden vor einem Paar Trägerplatten sowie zwischen den Trägerplatten an diesen montierte Radialsehneideinrichtunj: ist; wobei die Trägerplatten an beiden vorderen Enden durch eine Verbindungsplatte miteinander verbunden und auf der horizontalen Achse der Lagerböckc schwenkbar gelagert sind: und wobei ferner die Schraurenfcdern über Federschuhe einerseits schwenkbar am -.aiilwcrk und andererseits mittels Schwcnkwellcri bzw -zapfen, die parallel zur Schwenkachse der TrägerplatU'n verlaufen, schwenkbar an den vorderen Enden der Trägcrplaiten angebracht sind.
Die in dieser Weise aufgebaute, für die untere Türoberflächc vorgesehene Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung kann allen Teer und dergleichen, welcher nachhall g an der unteren Türoberfläche klebt, vollstän-
dig abkratzen bzw. -schaben und entfernen, du die horizontale, nach unten gerichtete Oberfläche des Türstopfen.s kraftvoll und leistungsfähig mittels der senkrecht dazu rotierenden Radiaischneideinrichtung abgeschabt wird, und außerdem kann diese Reinigungsvorrichtung nach der (Erfindung für die verschiedensten Arten von Kokerciofenlüren verwendet werden, welche verschiedene Höhen der unteren TDrseite haben, weil die Radiaischneideinrichtung vor dem Ausführen der Reinigung der unteren Tütseile in eine etwas höhere Position, als sie die unlere Türseite hat. eingestellt werden kann und der Kontaktdruck zwischen der unteren Türseite und der Radiaischneideinrichtung mittels der Schraubenfedern auf einem angemessenen Betrag gehalten wird, da die Trügcrpluiten auf der horizontalen Achse der Lagerböcke derart schwenkbar gelagert sind, daß die Radialschneideinrichlung durch die Schwenkbewegung von unten her zur unteren Oberfläche des Türslopfens hin- und von derselben wegbewegbar ist.
In der Reinigungsvorrichtung für Kokereiofentüren, wie sie in der DE-OS 22 42 191 beschrieben ist. sind zwar Radialschneideinrichtungen vorgesehen, welche mittels eines Drchzylinders verschwenkbar sowie an die Tür andrückbar sind, jedoch gestattet es diese nur, die seitlichen Stirnflächen von Kokereiofentüren zu reinigen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachstehend anhand einiger in den F i g. 1 bis 6 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführiingsformen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenaufrißansicht einer Reinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung:
Fig. 2 eine Vorderaufrißansicht der Reinigungsvorrichtung nach Fig. I:
Fig. 3 eine die Antriebseinrichtung sowohl für die Radiaischneideinrichtung als auch das Laufwerk der Reinigungsvorrichtung veranschaulichende Ansicht der Reinigungsvorrichtung nach F i g. 1 in gegenüber letzterer Figur vergrößertem Maßstab:
F i g. 4 eine Vorderaufrißansicht einer abgewandelten Antriebseinrichtung;
Fig. 5 eine Vorderaufrißansicht einer anderen abgewandelten Antriebseinrichtung; und
Fig. 6 eine der Fi g. 2 entsprechende Ansicht einer durch Strahldüsen ergänzten Reinigungsvorrichtung.
Bei der nun folgenden, in nähere Einzelheiten gehenden Beschreibung sei zunächst insbesondere auf Fig. 2 Bezug genommen, woraus zwei Rinnen bzw. U-Prcfile II, 11' an je einer Bodenoberfläche zweier horizontaler Führungen 12 befestigt sind. Die Führungen 12 sind parallel angeordnet, so daß sie einen Durchgang zwischen sich für ein Laufwerk 14 bilden, das mittels seiner Räder 13 hin- und herbewegbar ist. Wie die F i g. I und 3 zeigen, hat das Laufwerk 14 zwei Lagerböckc 15,15'. die auf dessen oberer Platte befestigt sind und sich an Stellen, welche etwas rückwärtig von der Mitte liegen, nach aufwärts erstrecken.
Die Lagerböcke 15, 15' sind jeweils drehbar mit einem Paar von langgestreckten Trägerplatten 16, 16' verbunden b/.w. die langgestreckten Trägerplatten 16, 16' sind drehbar an den Lagerböcken 15, 15' gelagert. Die Trägcrplattcn 16, 16' sind langer als die oberen Platten des Laufwerks 14. Beide vorderen Enden der frägerplattcn 16, 16 sind mit einer Verbindungsplatte 17 miteinander verbunden. Wie die E-" i g. 2 und 3 zeigen, sind unter den F.ndteilcn der Verbindungsplatte 17. etwas seitlich nach einwärts v.ersetzt (siehe insbesondere I" ig. 2). zwei obere Federsehuhe 19, 19' befestigt, die quer verlaufende bzw. parallel zur Schwenkachse der Tiägerplatien 16, 16' verlaufende Schwenkwcllen bzw. -zapfen 18, 18' haben, so daß sie aiso tun uie.se versclnvcnkbaran der Verbindungsplatte 17 befestigt sind. Auf einer Platte 20. die sich von der vorderen Nutte des Laufwerks 14 nach auswärts erstreckt, sind unlere Federschuhe 21, 21' gegenüber den oberen Federschu-
Ki hen 19, 19' befestigt. Ein Paar von Schraubenfeder)! 22, 22' ist zwischen die oberen und unteren Federsehuhe 19, 19' bzw. 21,21' eingefügt, so daß diese Schraubenfedern die vorderen Enden der Trägerplatien 16, 16' kräftig bzw. zwangsweise anheben; es ist also, wie insbesondere
r> aus Fig. 2 ersichtlich ist. zwischen den oberen Federschuh 19 und den unteren Federschuh 21 die Schraubenfeder 22 und zwischen den oberen Federschuh 19' und den unteren Federschuh 2Γ die Schraubenfeder 22' eingefügt. Eine Mehrzahl von Unterlegplatten 23, 23' ist zwischen die unteren Federsehuhe 21, 2Γ und die Platte 20 eingesetzt. Durch Vermehren od·:·. Vermindern dieser Unterlegplatten 23, 23' kann die Höh j der vorderen Enden der Trägerplatten 16, 16' eingestellt werden. In den Fig. 1 und 3 sind mit 24, 24' federdruckei'istellschrauben fürdie Schraubenfedern 22,22' bezeichnet.
Eine irehbare Walze 25 ist so angeordnet, daß sie sich zwischen beiden vorderen Enden der Trägerplatten 16, 16' sowie gegebenenfalls über diese Enden hinaus erstreckt, und es sind mehrere Blöcke von Radialschnei-
JO dern als Radiaischneideinrichtung 26 neoeneinander auf der drehbaren Welle 25 angebracht, so daß sich diese Radiaischneideinrichtung 26 zwischen den beiden Tragerplauen 16, 16' befindet. Wie man besonders gut aus den F i g. 2 und 6 ersieht, sind in den vorliegenden Aus-
5"i führungsbeispielen jeweils fünf Blöcke von Radialschncidern vorgesehen, leder Block einer Radiaischneideinrichtung 26 umfaßt eine zylindrische Hülse 27. die auf der drehbaren Welle 25 angebracht werden kann bzw. ist. und mehrere Grundplatten 28 (in ΐ i g. 3
41) sind sechs Grundplatten 28 dargestellt) sind radial an der Umfangsoberfläche der Hülse 27 befestigt und erstrecken sich in ihrer Längsrichtung über die gesamte Lunge der Umfangsoberfläche der Hülse 27: Schneidmesser 29 sind austauschbar an den Grundplatten 28 angeschraubt, und zwar so. daß ihre pußeren Enden nach auswärts verschoben sind bzw. in Radialrichtung über die Enden der Grundplatten 28 vorstehen.
Die Radialschneider der Radiaischneideinrichtung 26 werden im voraus in eine solche Position eingestellt, daß
in sie bzw. der obere Teil ihrer Umfangsoberfläche gut bzw. deutlich höher als die Standardhöhe der unteren Oberfläche 31 des zu reinigenden Türstopfens 30 sind (siehe den linken und die beiden rechten Kreise der in Fig. ι gezeichneten horizontalen Reihe von Kreisen gleichen Durchmessers, welche die Positionen der Radialschncidcr der kadialschneideinrichtung 26 beim Vorbeilaufen an der unteren Oberfläche 31 des Türstopfens 30 veranschaulichen). Zum Reinigen der Tür wird diese zum mittleren Tei der Führungen 12 gebracht, und
bo das Laufwerk 14 wird angetrieben, während die Radiaischneideinrichtung 26 gedreht wird.
Wenn das Laufwerk 14 zur Mitte der Führungen 12 getrieben bzw. laufengelassen wird und die Radiaischneideinrichtung 26 schließlich zur Anlage an eine
tv3 Endecke bzw. eine Eideckenposition der unteren Oberfläche 31 kommt, wird die Riidiaischncidcinrichtiing 26 unter die obere Oberfläche 31 getrieben bzw. gedrückt (während das Laufwerk 14 entsprechend unterhalb der
unteren Oberfläche 31 weiterläuft), während diese untere Oberfläche 31 die Schraubenfedern 22, 22' niederdrückt (weil sie eine etwas geringere Höhe als die Radialschneideinrichtung 26 im Ruhezustand der Schraubenfedern 22,22' hat). Durch diesen Antrieb bzw. dieses Weiterlaufen des Laufwerks 14, während sich die Radialschneideinrichtung 26 radial zur unteren Oberfläche 31 dreht, kann die Radialschneideinrichtung 26 Teer und dergleichen, der an der unteren Oberfläche 31 anhaftet, wirksam abschaben.
Es sei nun auf Fig.3 Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung sowohl für die Radialschneideinrichtung 26 als auch für das Laufwerk 14 veranschaulicht ist.
Das Laufwerk 14 hat einen hydraulischen Motor 32. der auf dessen rückwärtiger Wand befestigt ist; eine Welle 33 des hydraulischen Motors 32 erstreckt sich seitlich durch das Laufwerk 14 bis zu dessen vorderer
" u"w. uriu ein rvCgCiZäiifirüu jt isi aiii ücF vVciic -33 in gezeigten r iuLiiüi uck-ruiiipcncint iciiiuMg verbunden, einer Position in der Nähe der rückwärtigen Wand befe- 20 Auf diese Weise wird Hochdruekströmungsmittel, das stigt. Ein weiteres Kegelzahnrad 35 kämmt mit dem
Kegelzahnrad 34. Ein Übertragungszahnrad 36, das mit
dem Kegelzahnrad 35 verbunden ist. kämmt mit einem
zweiten Übertragungszahnrad 37, das seinerseits mit einem dritten Übertragungszahnrad 38 kämmt. Mittels
dieses dritten Übertragungszahnrads 38 wird die Radialschneideinrichtung 26 angetrieben. Wie man aus
Zahnstangenschiene 44 entspricht.
Ein drittes Beispiel einer Antriebseinrichtung zum Bewegen des Laufwerks 14 ist in F i g. 5 gezeigt. In diesem Fall wird das Laufwerk 14 mittels einer hydraulisehen Zylinder-Kolben-Einrichtung 51, 52 hin- und herbewegt bzw. -angetrieben; in Fig. 5 sind der hydraulische Zylinder 51 und die Kolbenstange 52 dieser hydraulischen Zylinder-Kolben-Einrichtung zu sehen. In jedem Fall wird die Radialschneideinrichtung kräftig
bzw. zwangsweise durch den Druck einer Schraubenfeder angehoben.
Es sei nun auf F i g. 6 Bezug genommen, nach der die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Reinigungsvorrichtung zusätzlich eine oder mehrere Strahldüsen 48 umfaßt.
Die Strahldüsen 48 sind auf dem Lagerbock montiert, der der Abdichtungsplatte 50 der Tür zugewandt ist, und sie sind mittels einer oder mehrerer, nicht gezeigter Schlauch· bzw. Rohrleitungen mit einer, ebenfalls nicht
iFig. 2 ersieht, ist das dritte Übertraglingszahnrad 38 auf einem seitlich über eine der beiden Trägerplatten 16, von der Hochdruckpumpe zugeführt wird, auf die Oberfläche des unteren Endteils der Abdichtungsplatte 50. der sehr schwierig zu reinigen ist, weil er vom Messerrand 53 umgeben ist, gespritzt, und der Teer und dergleichen, der dort nachhaltig anhaftet bzw. -klebt, kann nun leicht und vollständig durch Sprühen bzw. Spritzen in entsprechender Weise entfernt werden.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Reinigungsvorrichtung vom Radialschneidtyp für die
bracht.
Außerdem ist auf der Welle 33 eine Schnecke 39 befestigt, und zwar im mittleren Teil, etwas in der Nähe bzw. etwas näher am vorderen Ende dieser Welle. Die
16' hinausragenden Teil der Welle 25 drehfest auge- 30 untere Oberfläche einer Kokereiofentür zur Verfügung
gestellt. Jede Art von unterer Türoberfläche kann mittels der Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung vollständig gereinigt werden; und diese Reinigungsvorrichtung umfaßt ein Laufwerk, das längs eines Paars von Schnecke 39 steht im F.ingriff mit einem Schneckenrad S5 horizontalen Führungen angetrieben bzw. vorwärts-40. das seinerseits im Eingriff mit Zahnrädern 41, 42 und rückwärtsbewegt werden kann, wobei diese beiden steht. Fin Zahnstnngpnzahnrad 43. das mit dem Zahnrad horizontalen Führungen als solche zwischen sich einen 42 verbunden ist, befindet sich im Eingriff mit einer Durchgang für das Laufwerk bilden; außerdem umfaßt Zahnstangenschiene 44, die unter der einen horizonta- die Reinigungsvorrichtung ein Paar Trägerplatten, die len Führung 12 angebracht ist. Infolgedessen kann das 40 schwenkbar auf dem Laufwerk angebracht sind; und Laufwerk 14 durch die Drehung des Zahnstangenzahn- eine Radialschneideinrichtung, die mittels der Trägerrads 43 angetrieben werden. Der hydraulische Motor 32 platten an den vorderen Enden dieser Trägerplatten isi so ausgebildet, daß dann, wenn das Laufwerk 14 das drehbar gehaltert ist; die Radialschneideinrichtung ist vordere Ende seines Laufwegs erreicht, die Drehung zylindrisch, und auf dieser Radialschneideinrichtung des Motors 32 automatisch umgekehrt wird. Eine umge- 45 bzw. auf dem Zylinder dieser Radialschneideinrichtung kehrte Drehung des Motors 32 hat eine Rückwärtsbe- sind mehrere Schneidmesser vorgesehen, die sich radial wegung des Laufwerks 14 zur Folge, sowie außerdem
eine umgekehrte Drehung der Radialschneideinrichtung 26. Die Radialschneideinrichiung dreht sich in entgegengesetzter Richtung zu den Rädern 13 des Laufwerks 14. da dies-- Radialschneideinrichtung 26 mit einem Übertragungszahnrad mehr als das Laufwerk 14 angetrieben wird. Infolgedessen wird die Leistung des Abschabens der unteren Oberfläche 31 des Türstopfens in hohem Maße verstärkt.
In Fig.4 ist ein zweites Beispiel einer Antriebseinrichtung für das Laufwerk 14 veranschaulicht. Ein Zahnrad 46 kämmt mit dem Übertragungszahnrad 37, das auf einer Welle 45 angebracht ist welche die Radialschneideinrichtung 26 antreibt. Es befindet sich über ein Kettenzahnrad 47 in Eingriff bzw. Wirkverbindung mit einem Kettenzahnrad 48, und zwar mittels einer Kette 49, und das Kettenzahnrad 48 ist auf einer Radwelle des Laufwerks 14 angebracht Wie in F i g. 4 angedeutet ist, kann auf dieser Radweüe auch"noch ein weiteres Kettenzahnrad angebracht sein, das mit einer längs des einen U-Profils innen vorgesehenen Kette (die in Fig.4 unten angedeutet ist) in Eingriff steht und im Prinzip der erstrecken und in Längsrichtung parallel fluchten bzw. deren Längsachsen parallel zueinander angeordnet sind; außerdem weist die Reinigungsvorrichtung ein Paar Schraubenfedern auf, die zwischen den vorHeren Enden der Trägerplatten und vorderen Teilen des Laufwerks eingefügt sind; und schließlich eine Antriebseinrichtung zum Bewegen der Radialschneideinrichtung und des Laufwerks selbst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reinigungsvorrichtung für die untere Türseite einer Kokereiofentür, umfassend ein Laufwerk, das längs eines Paars von horizontalen Führungen angetrieben ist, die zwischen sich einen Durchgang für das Laufwerk bilden: ein Paar von Lagerböcken, die auf der oberen Pialte des Laufwerks befestigt sind: ein Paar Schraubenfedern, die auf dem vorderen Teil des Laufwerks montiert sind: wenigstens eine Schneideinrichtung, die drehbar montiert ist und deren Drehachse quer zum Laufwerk verläuft; und eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Schneideinrichtung und zum Bewegen des Laufwerks längs der Führungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung zum Reinigen der unteren Oberfläche (31) des Türstopfens (30) eine in der Nähe der vorderen Enden von einem Paar Trägerplattungsschneide, die aus einem horizontalen Diehuingssehneidenteil und Eekendiehtungsschneidenteilen besteht.
Im Gegensatz hierzu soll mit der Erfindung eine Rei- ί nigungsvorrichtung für die untere Tiirseite einer Kokereiofen tür zur Verfügung gestellt werden, also für die relativ breite, untere Stirnfläche der Kokereiofeniür. die sich etwas einwärts von der Abdichtungsschneide und neben letzterer befinde·.
κι Denn auf dieser unteren Türseile der Kokereiofeniür sammeln sich besonders viele Teerstofie an. die in der Kokereiofenkammer erzeugt werden, und diese Teerstoffe kleben in verhältnismäßig großen Mengen an der unteren Türseile fest und sind infolgedessen geeignet.
π sowohl die Abdichuingswirksamkeit als auch den Vorgang des Enlferncns und des Wicderanbringens der Kokereiofentür erheblich zu beeinträchtigen. Da nun die Teerstoffe auch noch von den Seitenoberflix-hen der Kokereiofcntür herabtropfen, bilden sich auf der unte-
ten(l6, IF* sowie zwischen den Trägerplatten (16, in ren Türseite dicke, beharrliche, nachhaltige und/oder
16') ;in diesen montierte RodiyNchneideinrichtung (26) ist: wobei die Trägerplatten (16, 16') an beiden vorderen Enden durch eine Verbindungsplatte (17) miteinander verbunden und au!' der horizontalen Achse der Lagerböcke (15> 15') schwenkbar gelagert i: sind; und wobei ferner die Schraubcnfcdcrn (22,22') über Federschuhe (19, 19', 21, 2Γ) einerseits schwenkbar am Laufwerk (14) und andererseits mittels Schwenkwellen bzw. -z:,pfen (18, 18'). die parallel zur Schwenkachse der Trägerplatten (16, I6')ver- «ι laufen, schwenkbar an den vorderen Enden der Tragerplatten (16, 16') angebracht sind.
2. Reinigungsvorrichtung ,lach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet.-Jaß die Antriebseinrichtung ein hydraulischer Motor (32) ,st, der die Radial- $5 schneideinrichtung (26) und das Laufwerk (14) jeweils durch Übertragungszahnräder (34 bis 42) und ein Zahnstangenzahnrad (43) antreibt.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (I4j durch Drehung seiner Räder (13) angetrieben ist. die mittels eines Obcrtragungszahnrads (37) zum Bewegen der Radialschncidcinriehtung (26) angetrieben sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk (14) mittels 4"> eines hydraulischen Zylinders (51) und einer zugehörigen Kolbenslange (52) angetrieben ist.
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