DE3333175C1 - Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von GlasplattenInfo
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Classifications
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- B08B1/30—
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Glasplatten in Vertikal- oder Horizontalwaschmaschinen
zu reinigen bzw. zu säubern. Zu diesem Zweck können die Glasplatten zunächst mit Wasser
abgespült werden. Der Wasserdruck ist hierbei variierbar. Das Wasser kann voll entsalzt sowie bei Bedarf
mit speziellen Reinigungszusätzen versehen sein. Fer
ner ist es möglich, erwärmtes Wasser zu verwenden.
Nach dem Abspülvorgang werden die Glasplatten unter reichlicher Wasserzugabe an Bürstanordnungen
vorbeibewegt. Bei diesen Bürstanordnungen kann es sich um horizontal oder vertikal umlaufende Bürstwalzen
handeln, die sich oft über die gesamte Breite der zu säubernden Glasplatte erstrecken. Die Drehrichtung
der Bürstwalzen kann mit der Vorschubrichtung der Glasplatten übereinstimmen oder es kann im Gegenlauf
gearbeitet werden.
Nachteilig an einer solchen Bürstanordnung ist, daß es bei nicht ordnungsgemäßer Reinigung zu einer Streifenbildung
in Laufrichtung kommen kann. Bei gebogenen bzw. gekrümmten Glasplatten besteht darüber hinaus
der Nachteil, daß größere Glasplatten bereichsweise durch verschiedene Profilbürstwalzen gesäubert
werden müssen, die einerseits im Mittelbereich und andererseits in den Seitenbereichen der Glasplatten angreifen.
Solche Bürstanordnungen erfordern daher nicht nur große Bürstdurchmesser, sondern auch auf das jeweilige
Krümmungsprofil abgestimmte Profilwalzen. Darüber hinaus ist es bekannt, verstellbare zylindrische
Bürstwalzen zu verwenden, die dann allerdings vergleichsweise kurz ausgebildet sind und verschiedenen
Krümmungsprofilen angepaßt werden können. Aber auch hierbei ist es erforderlich, daß solche zylindrischen
Bürstwalzen zur Anpassung an das jeweilige Krümmungsprofil große Durchmesser haben müssen.
Ebene Glasplatten können ferner durch stirnseitig arbeitende Tellerbürsten gereinigt werden. Solche Tellerbürsten
werden meistens mehrreihig angeordnet, um die Säuberungsbereiche zu überdecken.
Nachteilig an den Tellerbürsten ist der bauliche Aufwand durch die große Anzahl von Tellerbürsten, welche
zur Überdeckung der Säuberungsbereiche angeordnet werden müssen. Auch sind bei fehlerhafter Reinigung
durch die kreisend arbeitenden Tellerbürsten Kreislaufstreifen erkennbar. Darüber hinaus sind bei Tellerbürsten
ungleichmäßige Abnutzungen zu beobachten, da häufig nicht sämtliche Tellerbürsten zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Nachteil ist der hohe getriebliche Aufwand für den Antrieb der vielen Tellerbürsten. Die
Tellerbürsten müssen außerdem in einem entsprechend stabilen Rahmen gelagert sein, der im Hinblick auf unterschiedliche
Glasplattendicken schwenkbar sein muß. Die Säuberung kleinerer Glasplatten ist aufgrund der
vergleichsweise großen Mindestdurchmesser der Tellerbürsten nicht möglich. Schließlich besteht die Gefahr,
daß ein Trockenwaschgang mit Kratzern erfolgt, weil durch die Zentrifugalkraft das Reinigungsfluid von den
Borsten fliegt. Hiermit verbunden ist auch ein allseitiger Wasserschleudereffekt, der verstärkt Maßnahmen zur
Abdichtung der Reinigungsmaschine erfordert.
Selbstverständlich ist es auch möglich, ein Reinigungsverfahren durchzuführen, das eine kombinierte
Benutzung von Bürstwalzen und Tellerbürsten mit eventuell vorausgehender Abspülung mit Wasser vorsieht.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung
zum Reinigen von Glasplatten so auszubilden, daß bei einfacher konstruktiver Ausgestaltung die
Bürstwirkung und damit der Reinigungsvorgang effektiver gestaltet werden können.
Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Die .quergerichtete Arbeitsweise der Bürststränge er-
laubt eine wesentlich intensivere Bearbeitung der Glasplattenverschmutzung
im Vergleich zu Zylinder- oder Tellerbürsten. Auch ist die Abnutzung der Borsten erheblich
gleichmäßiger, da die jeweilige Breite der Glasplatte ohne Bedeutung ist. Stets kommt der gesamte
Bürststrang zum Einsatz und es gelangen nicht nur bestimmte Bürstabschnitte in Eingriff. Folglich kann auch
eine einfache Korrektur der Abnutzung vorgenommen werden. Die Lage der zu säubernden Glasplatten ist im
Prinzip belanglos. Sie können vertikal stehend, leicht zur Vertikalen geneigt oder in horizontaler Lage liegend
gereinigt werden. Die Bürststränge können vergleichsweise schmal gehalten werden. Diese Maßnahme
trägt insbesondere mit dazu bei, daß sehr kleine Glasplatten gereinigt werden können. Durch Vergrößern
der Bürstgeschwindigkeit oder durch Vergrößerung der Bürstbreite in Relation zu der Vorschubgeschwindigkeit
der Glasplatten kann eine mehrfache Überdeckung des Reinigungsvorgangs und damit eine weitere Intensivierung
der Säuberung erzielt werden. Auch der Antrieb kann sehr einfach sein, da nicht mehr eine größere Anzahl
einzelner Tellerbürsten oder mehrere Zylinderbürsten angetrieben werden müssen. Beschädigte Bürststränge
können ohne weiteres ausgetauscht werden und erfordern nur sehr kurze Betriebsstillstände.
Die Bürststränge können genau im rechten Winkel zur Vorschubrichtung der Glasplatten bewegt werden.
Es ist aber auch eine Neigung möglich, die etwa ± 15° betragen kann. Eine leichte Neigung hat den Vorteil,
daß die in der Regel geraden Glaskanten noch weicher in die Bürststränge eingefahren werden können.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Erfindung bei gekrümmten Glasplatten. Auch hierbei können die Plattenoberflächen
jetzt in einem Zug gereinigt werden. Die Größe der Krümmung ist belanglos. Sowohl auf der
konvexen als auch auf der konkaven Seite ist es ohne weiteres möglich, den Verlauf der Bürststränge exakt an
die Krümmung anzupassen. Spezielle Bürststränge für verschiedene Krümmungsprofile sind entbehrlich.
Die Bürststränge können beidseitig einer zu reinigenden Glasplatte oder nur einseitig angeordnet sein, falls
eine bestimmte Seite gesäubert werden soll. Ferner ist es denkbar, daß mehrere Bürststränge zeitlich gemeinsam
auf die Glasplatte einwirken.
Die Bürststränge können auf den Oberflächen der Glasplatten lediglich hin und herbewegt werden. Vorteilhafter
ist es hingegen gemäß Anspruch 2, daß die Bürststränge endlos ausgebildet sind. Hierdurch wird
nicht nur die Führung und das Andrücken der Bürststränge an die Oberflächen der Glasplatten einfacher,
sondern auch der Antrieb der Bürststränge.
Bei endlos umlaufenden Bürststrängen ergibt sich ferner der Vorteil, daß das Reinigungsfluid richtungsstabil
aufgebracht werden kann. Das Wasser kann fortlaufend in die vorhandenen Lücken eindringen und die Borsten
frei spülen. Ein Trockenwaschgang ist damit ausgeschlossen. Auch ist die Abdichtung der Reinigungsvorrichtung
wesentlich einfacher im Vergleich zu Tellerbürstmaschinen mit allseitigem Wasserschleudereffekt.
Insbesondere, wenn die Glasplatten nahezu vertikal stehend gereinigt werden, ergibt sich noch ein Vorteil dadurch,
daß die Verschmutzung nach unten abgewaschen wird. Das Spritzwasser ist nach unten gerichtet. Auch
hierdurch ist eine bessere Abdichtung der Reinigungsvorrichtung möglich.
Damit die Bürststränge richtungsstabilisiert arbeiten, sind die Merkmale des Anspruchs 3 vorgesehen. Die
Bürststränge können dadurch nicht seitlich ausweichen.
Handelsübliche Führungsmittel sind mit Vorteil einsetzbar.
Zur effektiven Anpassung an unterschiedliche Glasplattendicken dienen die Merkmale des Anspruchs 4.
Die Abstandsveränderung kann beispielsweise durch eine einfache Schwenkkonstruktion verwirklicht werden.
Umfassen die Bürststränge Zhnbänder, wie beispielsweise Zahnriemen, so können die Borsten unmittelbar in
die Zahnriemen integriert sein. Eine Integration ist auch bei Kettenbändern, beispielsweise in Form von Laschenketten,
möglich, wo die Borsten den einzelnen Kettengliedern zugeordnet sein können. Sowohl die
Verwendung von Zahnriemen als auch Laschenketten gemäß Anspruch 5 vereinfacht den Antrieb sowie die
Führung der Ketten bzw. Zahnbänder. Dies gilt in gleicher Weise für Vertikal- und Horizontalmaschinen.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 wird, insbesondere bei einer mehrfachen Überdeckung, eine
äußerst intensive Reinigung durch gleichzeitiges Vor- und Nachbürsten erzielt. Dabei dienen dickere Borsten
zur Entfernung des groben Schmutzes, während der feinere Schmutz von den dünneren Borsten entfernt wird.
Auch können harte und weiche Borsten im Wechsel aufeinanderfolgend angeordnet sein.
Nach Anspruch 7 können die Borsten auswechselbar befestigt sein. Dies geschieht bevorzugt unter Verwendung
der Merkmale des Anspruchs 8. In diesem Zusammenhang sind dann die Merkmale des Anspruchs 9 von
besonderem Vorteil. Die Bürstplatten können beispielsweise auf den Kettengliedern von Laschenketten befestigt
sein, so daß bei Beschädigungen ein einfacher Austausch möglich ist.
Die Ausbildung des Antriebs und der Reinigungseffekt werden dann noch weiter verbessert, wenn die
Merkmale des Anspruchs 10 verwendet werden. Greifen die Bürststränge beidseitig einer Glasplatte an, so
kann es zweckmäßig sein, die Bürststränge in einander entgegengesetzte Richtungen zu bewegen. Auf diese
Weise werden die beim Säubern entstehenden Kräfte gegeneinander aufgehoben und, insbesondere bei Horizontalmaschinen,
ein zeitliches Verschieben der Glasplatten verhindert. In diesem Fall wird durch die am
Ende des Reinigungswegs aufeinandertreffenden Borsten der gegenüberliegenden Bürststränge sogar ein gegenseitiger
Selbstreinigungseffekt hervorgerufen.
Unter Benutzung der Merkmale des Anspruchs 11 kann sichergestellt werden, daß auch im Leerlauf keine
Beschädigung der Borsten erfolgt, weil sie sich nicht aneinander reiben können. Dies ist besonders beim
Gleichlauf der Bürststränge von Vorteil.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Schema in der Seitenansicht eine Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten;
F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in der Stirnansicht;
F i g. 3 im Schema in der Seitenansicht eine weitere Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten;
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Bürststrang;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung in der Draufsicht
einen Längenabschnitt eines Bürststrangs;
Fig..6 eine Seitenansicht des Längenabschnitts der
Fig. 5;
F i g. 7 in der Draufsicht einen Längenabschnitt eines Bürststrangs gemäß einer weiteren Ausführungsform;
F i g. 8 in der Seitenansicht den Längenabschnitt der Fig. 7;
F i g. 9 im vertikalen Querschnitt im Schema eine Vor-
5 6
richtung zum Reinigen von gekrümmten Glasplatten Die F i g. 2 läßt außerdem erkennen, daß bei gruppen-
und weiser Zusammenfassung der Borsten 10 die Borsten-
Fig. 10 im vertikalen Querschnitt, teilweise im gruppen 13 des einen Bürststrangs 5 zu den Borsten-Schnitt,
eine schematisiert gehaltene Vorrichtung zum gruppen 13 des anderen Bürststrangs 5 auf Lücke verhorizontalen
Reinigen von geraden Glasplatten. 5 setzt angeordnet sind. Auf diese Weise können sich die
In den F i g. 1 bis 3 ist mit 1 eine ebene Glasplatte Borsten 10 bei Leerlauf nicht gegenseitig behindern und
bezeichnet, die auf beiden Oberflächen 2, 3 gesäubert dadurch abgenutzt werden.
werden soll. Zu diesem Zweck ist die Glasplatte 1 auf Die Bürststränge 5 sind in der Querebene der Glas-
Rollen 4 abgestützt und durch nicht näher dargestellte platte 1 verstellbar angeordnet, um unterschiedlichen
Führungs- und Antriebsrollen in einer aus der F i g. 2 10 Glasplattendicken Rechnung tragen zu können,
näher erkennbaren Schräglage fixiert. Die Vorschub- Die Vorrichtung gemäß Fig.9 dient zum Säubern
näher erkennbaren Schräglage fixiert. Die Vorschub- Die Vorrichtung gemäß Fig.9 dient zum Säubern
richtung der Glasplatte 1 ist mit dem Pfeil VG bezeich- bogenförmig gekrümmter Glasplatten 14. Derartige
net. Glasplatten 14 werden bevorzugt horizontal durch die
Zu beiden Seiten der Glasplatte 1 sind endlos ausge- Reinigungsvorrichtung 15 bewegt. Die Bürststränge 16,
bildete Bürststränge 5 angeordnet. Die Bürststränge 5 15 welche gemäß der Ausführungsform der F i g. 5 und 6
verlaufen über endseitige Umlenkscheiben 6. Der An- oder der Ausführungsform der F i g. 7 und 8 ausgebildet
trieb der Bürststränge 5 erfolgt bevorzugt über die obe- sein können, werden entsprechend der Krümmung der
ren Umlenkscheiben 6, von denen nur die Achsen 7 ' Glasplatte 14 zwangsgeführt, wozu jetzt die Führungsveranschaulicht
sind. Hierzu können Ε-Motoren vorge- mittel 17 ein- und verstellbar ausgebildet sind. Die
sehen werden, welche direkt oder über Ketten- oder 20 Bürststränge 16 sind jeweils über insgesamt vier UmRiementriebe
auf die Umlenkscheiben 6 einwirken. Für lenkscheiben 18 bis 21 geführt, wovon jeweils eine Umjeden
Bürststrang 5 kann ein eigener Antrieb vorgese- lenkscheibe 18 über einen Ketten- oder Riementrieb 22
hen sein. Denkbar ist aber auch ein gemeinsamer An- von einem E-Motor 23 beaufschlagt wird. Eine weitere
trieb für beide Bürststränge 5. Umlenkscheibe 19 dient jeweils zum Spannen des end-
Jeder Bürststrang 5 besteht aus einem Laschenket- 25 losen Bürststrangs 16. Die beiden anderen Umlenktenband
8 oder Zahnriemenband 9 (siehe auch F i g. 5 scheiben 20,21 sind vertikal verstellbar angeordnet, um
bis 8), welche kraft- und formschlüssig über die Umlenk- der jeweiligen Form und Dicke der Glasplatte 14 Rechscheiben
6 geführt sind, sowie aus einseitig an den Bän- nung tragen zu können.
dem 8, 9 befestigten Reinigungsborsten 10. Die Reini- In der F i g. 10 ist das beidseitige horizontale Säubern
gungsborsten 10 gelangen an den Oberflächen 2, 3 der 30 von geraden Glasplatten 1 veranschaulicht. Die Glas-Glasplatte
1 zum Angriff und reinigen die Oberflächen platten 1 werden hierbei gestützt und geführt zwischen
2, 3 unter Mitwirkung eines Reinigungsfluids, das den endlos umlaufenden Bürststrängen hindurchbezweckrnäßig
derart richtungsstabilisiert auf die Oberflä- wegt. Auch diese Bürststränge 5 sind über Führungsmitchen
2, 3 gebracht wird, daß die Borsten 10 stets frei tel 17 abgestützt. Der Antrieb der Bürststränge 5 erfolgt
gespült werden und der Schmutz nach unten abgewa- 35 von E-Motoren 23 aus, welche über Ketten- oder Rieschen
wird. mentriebe 22 auf die Umlenkscheiben 18 einwirken. Am
Die Bürststränge 5 sind so angeordnet, daß minde- anderen Ende sind die Bürststränge 5, wie bei der Ausstens
die an den Oberflächen 2, 3 der Glasplatte 1 an- führungsform der F i g. 2, über Umlenkscheiben 6 gegreifenden
Trume derart zwangsgeführt sind, daß die führt.
Borsten 10 effektvoll an die Oberflächen 2, 3 gedrückt 40
werden. Außerdem ist durch die Richtungspfeile VB er- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
kennbar, daß die an den Oberflächen 2,3 angreifenden
Trume dieselbe Bewegungsrichtung aufweisen. Die Geschwindigkeit, mit der die Bürststränge 5 endlos umlaufen,
kann zu der Vorschubgeschwindigkeit der Glasplat- 45
te 1 so eingestellt werden, daß bei Bedarf eine mehrfache Überdeckung der Säuberungsbereiche gewährleistet ist. Die Stütz- und Führungsmittel für die Bürststränge 5 sind in den F i g. 2 und 4 mit 17 bezeichnet.
te 1 so eingestellt werden, daß bei Bedarf eine mehrfache Überdeckung der Säuberungsbereiche gewährleistet ist. Die Stütz- und Führungsmittel für die Bürststränge 5 sind in den F i g. 2 und 4 mit 17 bezeichnet.
In der F i g. 1 werden die Bürststränge 5 genau recht- 50
winklig zur Vorschubrichtung VG der Glasplatte 1 bewegt. Die Fig.3 zeigt demgegenüber eine Ausführungsform, wo die Bürststränge 5 leicht geneigt zur Vorschubrichtung VG angeordnet sind. Dabei können die
auf beiden Seiten der Glasplatte 1 angreifenden Burst- 55
stränge 5 gegebenenfalls mit unterschiedlichen Neigungen zur Vorschubrichtung VG angeordnet sein.
winklig zur Vorschubrichtung VG der Glasplatte 1 bewegt. Die Fig.3 zeigt demgegenüber eine Ausführungsform, wo die Bürststränge 5 leicht geneigt zur Vorschubrichtung VG angeordnet sind. Dabei können die
auf beiden Seiten der Glasplatte 1 angreifenden Burst- 55
stränge 5 gegebenenfalls mit unterschiedlichen Neigungen zur Vorschubrichtung VG angeordnet sein.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 5 und 6
besteht ein Bürststrang 5 aus einer Laschenkette 8 sowie aus an den Kettengliedern 11 lösbar befestigten 60
Bürstplatten 12, auf denen Borsten 10 gruppenweise
zusammengefaßt sind. Es ist erkennbar, daß die Breite
einer Bürstplatte 12 die Breite der Laschenkette 8 übersteigt.
besteht ein Bürststrang 5 aus einer Laschenkette 8 sowie aus an den Kettengliedern 11 lösbar befestigten 60
Bürstplatten 12, auf denen Borsten 10 gruppenweise
zusammengefaßt sind. Es ist erkennbar, daß die Breite
einer Bürstplatte 12 die Breite der Laschenkette 8 übersteigt.
Bei der Ausführungsform der F i g. 7 und 8 sind die 65
Borsten 10 reihenweise direkt in einen Zahnriemen 9
integriert. Auch hierbei ist eine auswechselbare Befestigung der Borsten 10 denkbar.
Borsten 10 reihenweise direkt in einen Zahnriemen 9
integriert. Auch hierbei ist eine auswechselbare Befestigung der Borsten 10 denkbar.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten, bei welcher die durch Rollen gestützten und geführten
Glasplatten unter Beaufschlagung mit einem Reinigungsfluid an zu den Plattenoberflächen relativ beweglichen
Bürstanordnungen vorbeibewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstanordnungen
durch quer zur Vorschubrichtung (VG) der Glasplatten (1, 14) bewegbare Bürststränge (5,
16) gebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürststränge (5, 16) endlos ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürststränge (5,16) rückseitig
abgestützt und geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
Bürststränge (5,16) von den Glasplatten (1,14) veränderbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürststränge (5,16)
aus endlos zwangsgeführten biegeelastischen Kettenbändern
(8) oder Zahnbändern (9) und an den Ketten- oder Zahnbändern (8, 9) einseitig befestigten
Borsten (10) gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (10) der
Bürststrähge (5,16)Hinsichtlich Dicke und/oder Material
unterschiedlich gestaltet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (10) auswechselbar
befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (10) gruppenweise
zusammengefaßt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Borstengruppen (13) an auswechseibar gelagerten Bürstplatten (12) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Reinigung
beider Oberflächen (2,3) einer Glasplatte (1, 14) die an den Oberflächen (2,3) angreifenden Trume
der Bürststränge (5,16) dieselbe Bewegungsrichtung (VB) aufweisen oder in der entgegengesetzten
Richtung wirksam sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei gruppenweiser Zusammenf assung
der Borsten (10) und derselben Bewegungsrichtung die Borstengruppen (13) des einen Bürststrangs
(5, 16) zu den Borstengruppen (13) des anderen Bürststrangs (5, 16) auf Lücke versetzt angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3333175A DE3333175C1 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3333175A DE3333175C1 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten |
Publications (1)
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DE3333175C1 true DE3333175C1 (de) | 1984-11-15 |
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ID=6209063
Family Applications (1)
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DE3333175A Expired DE3333175C1 (de) | 1983-09-14 | 1983-09-14 | Vorrichtung zum Reinigen von Glasplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3333175C1 (de) |
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-
1983
- 1983-09-14 DE DE3333175A patent/DE3333175C1/de not_active Expired
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