DE2707132B2 - Vorrichtung zur Überwachung einer photographischen Entwicklerflüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung einer photographischen EntwicklerflüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Badflüssigkeit in einer automatischen
Entwicklungsmaschine für photographisches Filmmaterial mit einer Einrichtung zur Anzeige der nötigen
Erneuerung der Badflüssigkeit. Eine solche Vorrichtung kann z. B. in einer Kamera mit Entwicklungsautomatik
verwendet werden. Flüssigkeiten zur Bearbeitung photographischer Materialien, wie Entwicklerflüssigkeit,
oxidieren, wenn sie bei erhöhter Temperatur der Luft ausgesetzt sind, wobei die Oxidmenge in der
Flüssigkeit mit der Zeit zunimmt. Während des Entwickeins eines photographischen Filmstreifens entstehen
in der Entwicklerflüssigkeit außerdem Halogenionen. Diese Oxide und Halogenionen in der
Flüssigkeit unterdrücken den Entwicklereffekt und erniedrigen entsprechend die Entwicklerfähigkeit der
Flüssigkeit Es ist aus diesen Gründen notwendig, daß die Entwicklerflüssigkeit einerseits hinsichtlich der
Zeitdauer überwacht wird, die sie nach einer Erneuerung in Gebrauch ist und andererseits hinsichtlich der
Menge des photographischen Films, der entwickelt wurde, damit der Zeitpunkt bestimmt werden kann, an
dem die Flüssigkeit erneuert werden muß, um die Entwicklerfähigkeit der Flüssigkeit auf einer konstanten
Höhe zu halten.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Überwachung einer photographischen Badflüssigkeit bekannt, die so
arbeitet, daß sie den pH-Wert der Flüssigkeit bestimmt
und die Flüssigkeit automatisch erneuert, so daß der pH-Wert der Gesamtflüssigkeit immer auf einer
bestimmten Höhe gehalten wird. Eine solche Vorrichtung ist speziell für große Kamera-Entwicklereinheiten,
wie sie in der Industrie verwendet werden, geeignet Die Vorrichtung überwacht die Entwicklerflüssigkeit automatisch
und ist aus diesem Grunde vorteilhaft, der Aufbau der Vorrichtung ist jedoch sehr kompliziert und
die Vorrichtung entsprechend teuer.
Aus der DE-AS 12 78 240 ist bereits eine Vorrichtung
zur Überwachung der Badflüssigkeit in automatischen Entwicklungsmaschinen bekannt Diese Vorrichtung
überwacht d<e Gesamtfläche des mit einer bestimmten Charge der Badflüssigkeit entwickelten Filmmaterials.
Dazu sind quer zur Transportrichtung des Filmmaterials Tastfinger angeordnet, die mit einem Impulsgenerator
verbunden sind, so daß durch Aufsummieren der Impulse in einem Zähler auf die Gesamtfläche des unter
den Tastfingern durchgelaufenen Filmmaterials geschlossen werden kann. Bei Erreichen einer bestimmten
Stellgröße des Zählers wird die Badflüssigkeit automatisch regeneriert.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 65 362
ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt bei der quer zur Transportrichtung des photographischen Filmmaterials
eine Reihe von Mikroschaltern angeordnet sind, die einem Zählwerk elektrische Impulse zuführen, wenn
unter dem Mikroschalter Filmmaterial vorbeiläuft Auch hier wird bei Erreichen einer bestimmten Stellgröße die
Badflüssigkeit automatisch regeneriert
Diese bekannten Überwachungsvorrichtungen können ihre Aufgaben nur dann befriedigend erfüllen, wenn
die automatischen Entwicklungsmaschinen nahezu durchgehend in Betrieb sind. Entwicklungsmaschinen
werden jedoch zunehmend auch dort eingesetzt, wo sie nicht ständig, sondern nur ab und zu benutzt werden,
beispielsweise in Büros. Da sich die in den Maschinen befindliche Badflüssigkeit jedoch auch dann zersetzt,
wenn keine Filme entwickelt werden, kann es vorkommen, daß die Badflüssigkeit unwirksam wird,
ohne daß die Überwachungsvorrichtung anspricht. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Überwachung der Badflüssigkeit einer automatischen Entwicklungsmaschine für photographisches
Filmmaterial zu schaffen, welche sowohl die Menge des entwickelten photographischen Films als
auch gleichzeitig die Gesamtbetriebszeit der Badflüssigkeit überwacht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
F i g. 1 die elektrische Schaltung einer Ausführungsform zum Betreiben der Vorrichtung und
F i g. 2 die mechanischen Teile der Ausfüarungsform
nach F ig. 1.
In der Schaltung nach Fig. 1 ist ein Stecker 10 gezeigt, der in eine entsprechende (nicht gezeigte)
Steckdose eingesteckt werden kann und die gesamte Schaltung ständig mit einer üblichen Stromquelle
verbindet, während die Überwachungsvorrichtung in
Betrieb ist, wodurch ein kontinuierlicher Betrieb eines Zeitwerks sichergestellt wird, das nachstehend genauer
beschrieben werden ymd. Ein Schalter 11 und ein
Schneid-Relais 12 sind miteinander in Reihe geschaltet Nach einer bestimmten Zahl von Bildern (oder
Rahmen), z. B. nach zwölf Bildern schließt Schalter U
für eine bestimmte Zeitdauer, wodurch das Schneid-Relais 12 aktiviert wird und erste und zweite Schalter 13,
14 in Schließstellung bringt Ein Ganzwelleuverstärker
15 ist mit dem ersten Relaisschalter 13 verbunden und eine Schneid-Magnetspule 16 mit dem Ganz wellen verstärker 15. Wenn somit der erste Relaisschalter 13
geschlossen wird, spricht die Schneid-Magnetspule 16
an und betätigt ein mit ihr verbundenes Schneidmesser
16a, das eine festgelegte Zahl aufeinander folgender
Rahmen mit latenten Bildern von einer Rolle photographischen Filmmaterials abschneidet Der zweite Relaisschalter 14 weist einen normalerweise geschlossenen
Kontakt »a« auf und einen normal offenen Kontakt »b«. Wenn das Schneidrelais 12 betätigt wird, wechselt der
Kontaktarm des Schalters 14 vom Kontakt »a« zum Kontakt »b«. Ein Ganzwellenverstärker 17 ist mit dem
Kontakt »a« des Schalters 14 verbunden, der Verstärker 17 ist weiterhin noch mit einer Bildaufnahmeeinrichtung 18 verbunden, die einen Filmtransport
und eine Verschlußblende aufweist.
Der Kontakt »c« eines Motor-Stoppschalters 19 ist
mit dem Kontakt »b« des zweiten Relaisschalters 14 verbunden. Zum Zählen der Anzahl von entsprechend
kurzen Filmstücken mit latenten Bildern dient ein Motor 20. Mit dem Motor 20 ist über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe eine Nocke 21 verbunden. Die
Nocke 21 wirkt während sie sich dreht, auf den Arm des Motor-Stoppschalters 19 ein, und bewirkt, daß dieser
vom Kontakt »c« zum Kontakt »d« wechselt Jedesmal wenn die Nocke 21 bzw. der Motor eine volle
Umdrehung durchführt, wechselt der Kontaktarm des Stoppschalters 19 vom Kontakt »c« zum Kontakt »d«
und zurück zum Kontakt »c«. Der Zählmotor 20 wird daher am Laufen gehalten, bis er eine vollständige
Umdrehung vollendet hat
Parallel zur Reihenschaltung des Zählmotors 20 und des zugehörigen Stoppschalters 19 ist parallel ein
Zeitwerk-Motor 22 geschaltet. Zeitwerkmotor 22, Zählmotor 20 und die Bildaufnahmeeinrichtung 18 sind
über einen ersten Schalter 23 und einen zweiten Schalter 24 mit einer der stromführenden Leitungen
verbunden. Der erste Schalter 23 hat zwei Kontakte »e« und »f«. Eine erste Nocke 26, die dem ersten Schalter 23
zugeordnet ist, ist mit dem Zeitwerk-Motor 22 über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe verbunden, so daß
bei Betätigung der ersten Nocke 26 der Kontaktarm des Schalters 23 von Kontakt »e« zum Kontakt »f«
wechselt. Nachdem der Zeitwerk-Motor 22 ununterbrochen etwa 156 h lang (etwa eine Woche) gelaufen ist,
dreht sich die erste Nocke 26 um einen bestimmten konstanten Winkel aus ihrer Startstellung heraus,
wodurch sie bzw. ihre Projektion bewirkt daß der
Kontaktarm des ersten Schalters 23 von Kontakt »e«
zum Kontakt »/Ve wechselt
Ähnlich dem ersten Schalter 23 wird ein zweiter Schalter 24 von einer zweiten Nocke 27 betätigt, die mit
dem Zählmotor 20 verbunden ist, so daß der Kontaktarm des Schalters 24 von Kontakt »g« zum
Kontakt »h« jedesmal dann wechselt, wenn der Zählmotor eine bestimmte konstante Zahl kurzer
Streifen photographischen Films gezählt hat, die jeweils latente Bilder tragen (beispielsweise 160). Der Kontakt
»f« des ersten Schalters 23 und der Kontakt »h« des zweiten Schalters 24 sind mit einem Paar von
Neonröhren verbunden, die als Alarmlampen 28 und 29 dienen. Wenn die Entwicklerflüssigkeit erschöpft ist so
daß der erste oder zweite Schalter 23 bzw. 24 anspricht und den entsprechenden Kontaktarm auf den Kontakt
»f« oder »h« legt, wird der Zählmotor 20 und der
Zeitwerk-Motor 22 von der Stromquelle abgeschaltet und zur gleichen Zeit die Alarmlampen 28 und 29 mit
Strom versorgt Wenn die AJarmJampen 28 und 29 brennen, leichtet an einer Schalttafel eine Inschrift auf,
die zur Erneuerung des Entwicklers auffordert
Der Teil der Schaltung nach Fig. 1, der strichpunktiert umrahmt ist stellt eine mechanische Vorrichtung
dar, deren Aufbau in F i g. 2 gezeigt ist Danach sind ein Zahnrad 30 und eine Nocke 21 mit der Welle des
Zählmotors 20 verbunden. Wenn die Nocke 21 eine Umdrehung ausführt stößt Stift 21a der Nocke 21 an
den Stoppschalter 19 und bewirkt daß dieser von Kontakt »c« zum Kontakt »d« wechselt Das Zahnrad
30 dreht eine zweite Nocke 27 mit reduzierter Drehzahl über ein Untersetzungsgetriebe 31 und 34. Wenn der
Zählmotor 20160 Umdrehungen ausgeführt hat, hat sich
die zweite Nocke 27 um einen solchen konstanten Winkel gedreht daß der zweite Schalter 24 geöffnet
oder geschlossen wird. Die zweite Nocke 27 ist ein Zahnrad mit einem Stift 27a, der auf den zweiten
Schalter 24 einwirkt und diesen von Kontakt »g« zu Kontakt »h« verstellt
Der Zweitwerkmotor 22 ist ein Synchronmotor der sich mit einer konstanten Drehzahl dreht. Mit dem
Zeitwerkmotor 22 ist eine Drehzahlsteuerung 35 verbunden. Eine erste Nocke in Form eines Zahnrades
steht mit einem Zahnrad 36 der Drehzahlsteuerung 35 in Eingriff, jedesmal wenn 156 h verstrichen sind, dreht
sich die erste Nocke 26 um einen bestimmten konstanten Winkel, wodurch Schalter 23 von Kontakt
»e« auf Kontakt »f« umgelegt wird. Der Zählmotor 20 und Stoppschalter 19 sind auf einer Trägerplatte 37
befestigt, wogegen der Zeitwerkmotor 22, die Drehzahlsteuerung 35 und Zahnrad 36 auf einer anderen
Trägerplatte 38 montiert sind. Die Trägerplatten 37 und 38 sind mit einer Rückstellstange 39 verbunden und
werden daher beim Drücken auf die Rückstellstange 39 in Pfeilrichtung verschoben (F i g. 2). Die Verschiebung
der Rückstellstange 39 bewirkt, daß Zahnrad 30 und Zahnrad 36 außer Eingriff mit Zahnrad 31 bzw. der
ersten Nocke 26 gelangen. Die erste Nocke 26 und die zweite Nocke 27 kehren daher unter der Rückstellkraft
von Federn 40 und 41, die den Nocken zugeordnet sind, in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Nachdem zwölf Bilder der photographischen Filmrolle belichtet worden sind, wird Schalter 11 für eine
bestimmte Zeitdauer geschlossen, wodurch Schneid-Relais 12 aktiviert wird. Dies führt zu einem Schließen des
ersten Schalters 13 wobei der Kontaktarm des zweiten
Relaisschalters 14 von Kontakt »a« auf Kontakt »b« umgelegt wird. Durch das Schließen des ersten
Relaisschalters 13 wird die Schneid-Magnetspule 16 aktiviert und schiebt entsprechend das Schneidmesser
16a vor, welches einen Filmstreifen mit einer Länge, die zwölf Rahmen bzw. Bilder entspricht, von der Filmrolle
abschneidet Dieser zwölf latente Bilder tragende Filmstreifen wird dann weiterverarbeitet, indem er
zunächst in ein Entwicklerbad und anschließend in ein Fixierbad eingetaucht wird. Der entwickelte Film wird
schließlich aus dem Auslaß der Kamera-Entwicklungseinheit ausgeworfen.
Wenn der Kontaktarm des zweiten Relaisschalter 14 auf den Kontakt »b« umgelegt wird und dort für eine
bestimmte Zeitdauer verbleibt (ca 1 Sekunde) wird der Zählmotor 20 in Drehung versetzt Unmittelbar
nachdem sich der Zählmotor 20 zu drehen begonnen hat, drückt Stift 21a der Nocke 21 den Kontaktarm des
Stoppschalters 90 zum Kontakt »d«, wodurch die Drehung des Zählmotors 20 wieder unterbrochen wird.
Nach Vollendung einer Umdrehung des Motors 20 wird der Kontaktarm des Stoppschalters 19 wieder zurück
auf den Kontakt »c« gelegt Bevor dies geschieht hat das Schneid-Relais 12 seine Tätigkeit beendet und ist
der Kontaktarm des zweiten Relaisschalters 14 wieder zürn Kontakt »abgewechselt, der Zählmotor 20 hält an.
Jedesmal wenn daher ein zwölf Bilder langer Filmstreifen von der Filmrolle abgeschnitten wird, dreht sich der
Zählmotor 20 eine Umdrehung und bewirkt daß die zweite Nocke 27 sich um einen bestimmten konstanten
Winkel über das Untersetzungsgetriebe 31 bis 34 verdreht
Ohne Rücksicht auf die Anzahl und Dauer der Entwicklung von photographischem Film läuft der
Zeitwerkmotor 22 ständig, wobei die erste Nocke 26 über die Drehzahlsteuerung 35 und Zahnrad 36, das mit
der Welle der Drehzahlsteuerung verbunden ist Stück um Stück weitergedreht wird.
Nachdem 160 Filmrollen entwickelt worden sind, wirkt Stift 27a der zweiten Nocke 27 auf den zweiten
Schalter 24 ein und bewirkt ein Umlegen des Kontaktarmes von Kontakt »g« zum Kontakt »h«. Der
Zählmotor 20, der Zeitwerkmotor 22 und die Bildaufnahmeeinrichtung 18 werden infolgedessen außer
Betrieb gesetzt Alarmlampen 28 und 29 leuchten auf, und zeigen an, daß die Entwicklerflüssigkeit erneuert
werden muß. Damit wird verhindert daß photographischer Film mit Entwicklerflüssigkeit in Berührung
kommt deren Entwicklerfähigkeit bereits nachgelassen hat. Während die Lampen leuchten, ist die Bildaufnahmeeinrichtung
18 von der Stromversorgung abgeschaltet. Sogar wenn der Auslöseknopf der Bildaufnahmeeinrichtung
gedruckt wird, kann diese nicht in Betrieb gesetzt werden.
Nimmt man an, daß die Zeit, welche die Entwicklerflüssigkeit wirksam bleibt, die sogenannte »Wirksamkeitszeit«
(156 h) verstrichen ist, ohne daß der
ίο Kontaktarm des zweiten Schalters 24 auf den Kontakt
»h« umgelegt wurde, wie vorstehend beschrieben (bevor also die Menge des entwickelten Films die
maximale Zahl z. B. 160 Rollen erreicht hat), dann betätigt ein Vorsprung 26a der ersten Nocke 26 den
ersten Schalter 23 wodurch dessen Kontaktarm vom Kontakt »e« zum Kontakt »f« wechselt Alarmlampen
28 und 29 leuchten infolgedessen auf, genau wie im Fall der vorstehend beschriebenen Art der Abschaltung.
Nachdem die Entwicklerflüssigkeit erneuert ist, wird die Rückstellstange in Pfeilrichtung gedruckt, wobei sich
die Zahnräder 30 und 36 so verschieben, daß sie mit Zahnrad 31 des Untersetzungsgetriebes und der ersten
Nocke 26 außer Eingriff gelangen. Die ersten und zweiten Nocken 26 und 27 kehren unter der elastischen
Rückstellkraft der Federn 40 und 41 in ihre Ausgangsstellungen zurück. Wenn die Rückstellstange 29
losgelassen wird, drückt Feder 42 sie in ihre Ausgangsstellung zurück.
Die Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Zeitwerk auf, um einerseits die Zeitdauer zu messen, die seit dem Erneuern der Entwicklerflüssigkeit verstrichen ist weiterhin ein Zählwerk,'um die Menge des photographischen Films festzustellen, der entwikkelt wurde und eine Alarmlampe, die entweder auf das Zeitwerk oder das Zählwerk anspricht, wenn ein bestimmter Zustand erreicht ist so daß der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt wird, daß die Flüssigkeit erneuert werden muß. Da die Überwachungsvorrichtung für die Entwicklerflüssigkeit sowohl die »Wirksamen keitsdauer« als auch die Menge des entwickelten photographischen Films überwacht kann die Entwicklerfähigkeit der verwendeten Entwicklerflüssigkeit ständig in einer bestimmten konstanten Höhe gehalten werden.
Die Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Zeitwerk auf, um einerseits die Zeitdauer zu messen, die seit dem Erneuern der Entwicklerflüssigkeit verstrichen ist weiterhin ein Zählwerk,'um die Menge des photographischen Films festzustellen, der entwikkelt wurde und eine Alarmlampe, die entweder auf das Zeitwerk oder das Zählwerk anspricht, wenn ein bestimmter Zustand erreicht ist so daß der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt wird, daß die Flüssigkeit erneuert werden muß. Da die Überwachungsvorrichtung für die Entwicklerflüssigkeit sowohl die »Wirksamen keitsdauer« als auch die Menge des entwickelten photographischen Films überwacht kann die Entwicklerfähigkeit der verwendeten Entwicklerflüssigkeit ständig in einer bestimmten konstanten Höhe gehalten werden.
Anstelle der Entwicklerflüssigkeit kann selbstverständlich auch der Zustand jeder anderen Flüssigkeit
überwacht werden, die der Bearbeitung photographischer Filme dient
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überwachung der Badflüssigkeit in einer automatischen Entwicklungsmaschine
für photographisches Filmmaterial mit einer Einrichtung zur Anzeige der nötigen Erneuerung der
Badflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Einführen eines Filmstreifens
bestimmter konstanter Länge in die Vorrichtung Ober ein kurzzeitig erregtes Relais (14) ein
Zählmotor (20) in Gang gesetzt wird, der über ein Reduziergetriebe mit einer Nockenscheibe (21)
verbunden ist und daß die Nockenscheibe (21) nach Vollendung einer Umdrehung einen Stoppschalter
(19) betätigt, der den Zählmotor (20) stillsetzt, und
daß die Nockenscheibe (21) über ein weiteres Reduziergetriebe (31—34) mit einer zweiten Nokkenscheibe
(27) verbunden ist, die sich bei jeder vollen Umdrehung der ersten Nockenscheibe (21)
um einen bestimmten kleinen Winkelbetrag verstellt und die bei Erreichen einer bestimmten Winkellage
einen Schalter (24) betätigt, der die Vorrichtung stillsetzt oder eine entsprechende Anzeige bewirkt,
und daß bei Inbetriebsetzen der Vorrichtung nach erfolgter Erneuerung der Badflüssigkeit ein Zeitmotor
(22) in Gang gesetzt wird, der über ein Reduziergetriebe (35) mit einer dritten Nockenscheibe
(26) verbunden ist, die bei einer entsprechenden Winkellage einen Schalter (23) betätigt, der die
Vorrichtung stillsetzt oder eine entsprechende J0 Anzeige bewirkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzung des Reduziergetriebes
(31-34) so gewählt ist, daß der Schalter (24) nach 160 Umdrehungen des Zählmotors (20) betätigt
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersetzung des Reduziergetriebes
(35) so gewählt ist, daß der Schalter (23) nach 156 Stunden betätigt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitmotor (22) und
Untersetzungsgetriebe (35) einerseits und Zählmotor (20) und Nockenscheibe (21) andererseits auf
jeweils einer Platte (38, 37) montiert sind, die gemeinsam so verschiebbar sind, daß Nockenscheiben
(26,21) und Untersetzungsgetriebe (35; 31—34) außer Eingriff kommen, worauf die Nockenscheiben
(26, 27) durch Rückstellfedern (40, 41) in ihre Startposition zurückgestellt werden. so
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ID=11945962
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