DE2707132A1 - Vorrichtung zur ueberwachung einer photographischen entwicklerfluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung einer photographischen entwicklerfluessigkeit

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Patentanwälte Kador« Kllinker Knoebelstr. 36 8 München 22
DR. INC. II. F. KLUNKRR (DIPL ING.) DR-RER1NAT-U-KADOR(DIPLCIIKM.)
Knoebelit raste 36
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lins.rZci,li.n:/()iirr.r.: K 11793/7S Tag/Date 17. Feb. 1977
Fuji Photo Film Co., Ltd.
210 Nakanuma, Minamiashigara-shi
Kanagawa-ken, Japan
Vorrichtung zur überwachung einer photographischen Entwicklerflüssigkeit
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur überwachung einer photographischen Entwicklerflüssigkeit, welche in einer Kamera mit Entwicklungsautomatik verwendet werden kann. Flüssigkeiten zur photographischen Verarbeitung, wie Entwicklerflüssigkeit, oxidieren, wenn sie bei erhöhter Temperatur der Luft ausgesetzt sind, wobei die Oxidmenge in der Flüssigkeit mit der Zeit zunimmt. Während des Entwickeins eines photographischen Filmstreifens entstehen in der Entwicklerflüssigkeit außerdem Halogenionen. Diese Oxide und Halogenionen in der Flüssigkeit unterdrücken den Entwicklereffekt und erniedrigen entsprechend die Entwicklerfähigkeit der Flüssigkeit. Es ist aus diesen Gründen notwendig, daß die Entwicklerflüssigkeit einerseits hinsichtlich der Zeitdauer überwacht wird, die sie nach einer Erneuerung in Gebrauch ist und andererseits hinsichtlich der Menge des photographischen Films, der entwickelt wurde, damit der Zeitpunkt bestimmt werden kann, an dem die Flüssigkeit erneuert werden muß um die Entwicklerfähigkeit der Flüssigkeit auf einer konstanten Höhe zu halten.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur überwachung einer photographischen Verarbeitungs- bzw. Entwicklerflüssigkeit bekannt, die so arbeitet, daß sie den pH-Wert des Entwicklers bestimmt und die Flüssigkeit automatisch erneuert, so daß der pH-Wert der Gesamtflüssigkeit immer auf einer bestimmten Höhe gehalten wird. Eine solche Vorrichtung ist speziell für große Kamera-Entwicklereinheiten, wie sie in der Industrie verwendet werden. Die Vorrichtung überwacht die Entwicklerflüssigkeit automatisch und ist aus diesem Grunde bequem. Όψ: Aufbau der Vorrichtung ist jedoch sehr kompliziert und die Vorrichtung entsprechend teuer.
Es ist eine weitere Vorrichtung bekannt, die ein Zählwerk auf* weist, welches die Länge des Films bestimmt, der entwickelt
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wird, um auf diese Weise den Zeitpunkt festzulegen, zu welchem die Flüssigkeit erneuert werden muß. Die indirekte Anzeige des Erneuerungszeitpunktes auf dem Zählwerk ist etwas schwierig zu unterscheiden. Jede der beiden bekannten überwachungsvorrichtungen überwacht die Verarbeitungs- bzw. Entwicklerflüssigkeit lediglich hinsichtlich der Menge des verarbeiteten photographischen Films. Eine solche überwachung ist jedoch nicht geeignet, wenn die Kamera-Entwicklereinheit nicht häufig benutzt wird, wie beispielsweise in einem Büro. Da die in einem Büro aufgestellte Kamera-Entwicklereinheit nicht so häufig benutzt wird, läuft die Zeitdauer, für welche die Entwicklerflüssigkeit wirksam ist, vor dem Zeitpunkt ab, an dem die Menge photographisches Material tatsächlich entwickelt wurde, die hätte entwikkelt werden können, falls die Vorrichtung ununterbrochen für die "Wirksamkeitszeitdauer" in Betrieb gewesen wäre. Wenn infolgedessen lediglich die Menge des entwickelten photographischen Films überwacht wird, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß eine Entwicklerflüssigkeit benutzt wird, welche die Fähigkeit zum Entwickeln bereits verloren hat.
Der Erfindung liegt nach alledern die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur überwachung einer photographischen Verarbeitungsflüssigkeit zu schaffen, welche sowohl die Menge des entwickelten photographischen Films als auch die "Wirksamkeitszeitdauer" der Verarbeitungsflüssigkeit überwacht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung ein Zeitwerk aufweist, das diejenige Zeitdauer feststellt, die seit der Erneuerung der Flüssigkeit verstrichen ist und weiterhin ein Zählwerk, das die Anzahl der entwickelten photographischen Filmstreifen feststellt: Wenn während des Betriebes das Zeitwerk abläuft und somit anzeigt, daß die Entwicklerflüssigkeit erschöpft ist, leuchtet eine Alarmlampe auf, um
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anzuzeigen, daß die Entwicklerflüssigkeit erneuert werden muß. Da die Entwicklerflüssigkeit sowohl hinsichtlich der Menge des entwickelten photographischen Films als auch der "Wirksamkeitszeitdauer " überwacht wird, kann die Entwicklerfähigkeit der Flüssigkeit zu allen Zeiten immer in einer bestimmten konstanten Höhe gehalten werden. Da die Erneuerung mittels einer Alarmlampe angezeigt wird, ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß diese Anzeige von einem Benutzer übersehen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zur überwachung einer photographischen Entwicklerflüssigkeit geschaffen, die ein Zeitwerk zur Bestimmung der Zeitdauer enthält, welche nach der Erneuerung der Entwicklerflüssigkeit verstrichen ist, weiterhin ein Zählwerk, um die Menge des photographischen Films festzustellen, der bereits entwickelt wurde und eine Alarmlampe, die entweder auf das Zeitwerk oder das Zählwerk anspricht, wenn diese ihre entsprechenden Grenzwerte erreicht haben. Da sowohl die "Wirksamkeitszeitdauer" des Entwicklers, als auch die Gesamtmenge entwickelten Films überwacht wird, ist sichergestellt, daß die Entwicklerflüssigkeit erneuert wird, bevor sie sich erschöpft und ihre Entwicklerfähigkeit verliert.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 die elektrische Schaltung einer Ausführungsform zum Betreiben der Vorrichtung und
Fig. 2 die mechanischen Teile der Ausführungsform nach Fig. ?.
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In der Schaltung nach Fig. 1 ist ein Stecker 10 gezeigt, der in eine entsprechende (nicht gezeigte) Steckdose eingesteckt werden kann und die gesamte Schaltung ständig mit einer üblichen Stromquelle verbindet, während die überwachungsvorrichtung in Betrieb ist, wodurch ein kontinuierlicher Betrieb eines Zeitwerks sichergestellt wird, das nachstehend genauer beschrieben werden wird. Ein Schalter 11 und ein Schneid-Relais 12 sind miteinander in Reihe geschaltet. Nach einer bestimmten Zahl von Bildern (oder Rahmen), z.B. nach zwölf Bildern schließt Schalter 11 für eine bestimmte Zeitdauer, wodurch das Schneid-Relais 12 aktiviert wird und erste und zweite Schalter 13, 14 in Schließstellung bringt. Ein Ganzwellenverstärker 15 ist mit dem ersten Relaisschalter 13 verbunden und eine Schneid-Magnetspule 16 mit dem Ganzwellenverstärker 15. Wenn somit der erste Relaisschalter 13 geschlossen wird, spricht die Schneid-Magnetspule 16 an und betätigt ein mit ihr verbundenes Schneidmesser 16a, das eine festgelegte Zahl aufeinander folgender Rahmen mit latenten Bildern von einer Rolle photographischen Filmmaterials abschneidet. Der zweite Relaisschalter 14 weist einen normalerweise geschlossenen Kontakt "a" auf und einen normaloffenen Kontakt "b". Wenn das Schneid-Relais 12 betätigt wird, wechselt der Kontaktarm des Schalters 14 vom Kontakt "a" zum Kontakt "b". Ein Ganzweilenverstärker 17 ist mit dem Kontakt "a" des Schalters 14 verbunden, der Verstärker 17 ist weiterhin noch mit einer Bildaufnahmeeinrichtung 18 verbunden, die einen Filmtransport und eine Verschlußblende aufweist.
Der Kontakt "c" eines Motor-Stoppschalters 19 ist mit dem Kontakt "b" des zweiten Relaisschalters 14 verbunden. Zum Zählen der Anzahl von entsprechend kurzen Filmstücken mit latenten Bildern dient ein Motor 20. Mit dem Motor 20 ist
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über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe eine Nocke 21 verbunden. Die Nocke 21 wirkt während sie sich dreht, auf den Arm des Motor-Stoppschalters 19 ein, und bewirkt, daß dieser vom Kontakt "c" zum Kontakt "d" wechselt. Jedesmal wenn die Nocke 21 bzw. der Motor eine volle Umdrehung durchführt, wechselt der Kontaktarm des Stoppschalters 19 vom Kontakt "c" zum Kontakt "d" und zurück zum Kontakt "c". Der Zählmotor 20 wird daher am Laufen gehalten, bis er eine vollständige Umdrehung vollendet hat.
Parallel zur Reihenschaltung des Zählmotors 20 und des zugehörigen Stoppschalters 19 ist parallel ein Zeitwerk-Motor 22 geschaltet. Zeitwerk-Motor 22, Zählmotor 20 und die Bildaufnahmeeinrichtung 18 sind über einen ersten Schalter 23 und einen zweiten Schalter 24 mit einer der stromführenden Leitungen verbunden. Der erste Schalter 23 hat zwei Kontakte "e" und "f". Eine erste Nocke 26, die dem ersten Schalter 23 zugeordnet ist, ist mit dem Zeitwerk-Motor 22 über ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe verbunden, so daß bei Betätigung der ersten Nocke 26 der Kontaktarm des Schalters 23 von Kontakt "e" zum Kontakt "f" wechselt. Nachdem der Zeitwerk-Motor 22 ununterbrochen etwa 156 h lang (etwa eine Woche) gelaufen ist, dreht sich die erste Nocke 26 um einen bestimmten konstanten Winkel aus ihrer Startstellung heraus, wodurch sie bzw. ihre Projektion bewirkt, daß der Kontaktarm des ersten Schalters 23 von Kontakt "e" zum Kontakt "f" wechselt.
Ähnlich dem ersten Schalter 23 wird ein zweiter Schalter 24 von einer zweiten Nocke 27 betätigt, die mit dem Zählmotor 20 verbunden ist, so daß der Kontaktarm des Schalters 24 von Kontakt "g" zum Kontakt "h" jedesmal dann wechselt, wenn
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der Zählmotor eine bestimmte konstante Zahl kurzer Streifen photographischen Films gezählt hat, die jeweils latente Bilder tragen (beispielsweise 160). Der Kontakt "f" des ersten Schalters 23 und der Kontakt "h" des zweiten Schalters 24 sind mit einem Paar von Neonröhren verbunden, die als Alarmlampen 28 und 29 dienen. Wenn die Entwicklerflüssigkeit erschöpft ist, so daß der erste oder zweite Schalter 23 bzw. 24 anspricht und den entsprechenden Kontaktarm auf den Kontakt "f" oder "h" legt, wird der Zählmotor 20 und der Zeitwerk-Motor 22 von der Stromquelle abgeschaltet und zur gleichen Zeit die Alarmlampen 28 und 29 mit Strom versorgt. Wenn die Alarmlampen 28 und 29 brennen, leuchtet an einer Schalttafel eine Inschrift auf, die zur Erneuerung des Entwicklers auffordert.
Der Teil der Schaltung nach Fig. 1, der strichpunktiert umrahmt ist, stellt eine mechanische Vorrichtung dar, deren Aufbau in Fig. 2 gezeigt ist. Danach sind ein Zahnrad 30 und eine Nocke 21 mit der Welle des Zählmotors 20 verbunden. Wenn die Nocke 21 eine Umdrehung ausführt, stößt Stift 21a der Nocke 21 an den Stoppschalter 19 und bewirkt, daß dieser von Kontakt "c" zum Kontakt "d" wechselt. Das Zahnrad 30 dreht eine zweite Nocke 27 mit reduzierter Drehzahl über ein Untersetzungsgetriebe 31 bis 34. Wenn der Zählmotor 20 160 Umdrehungen ausgeführt hat, hat sich die zweite Nocke 27 um einen solchen konstanten Winkel gedreht, daß der zweite Schalter 24 geöffnet oder geschlossen wird. Die zweite Nocke 27 ist ein Zahnrad mit einem Stift 27a, der auf den zweiten Schalter 24 einwirkt und diesen von Kontakt "g" zu Kontakt "h" verstellt.
Der Zeitwerkmotor 22 ist ein Synchronmotor der sich mit einer konstanten Drehzahl dreht. Mit dem Zeitwerkmotor 22 ist eine
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Drehzahlsteuerung 35 verbunden. Eine erste Nocke in Form eines Zahnrades steht mit einem Zahnrad 36 der Drehzahlsteuerung 35 in Eingriff. Jedesmal wenn 156 h verstrichen sind, dreht sich die erste Nocke 26 um einen bestimmten konstanten Winkel, wodurch Schalter 23 von Kontakt "e" auf Kontakt "f" umgelegt wird. Der Zählmotor 20 und Stoppschalter 19 sind auf einer Trägerplatte 37 befestigt, wogegen der Zeitwerkmotor 22, die Drehzahlsteuerung 35 und Zahnrad 36 auf einer anderen Trägerplatte 38 montiert sind. Die Trägerplatten 37 und 38 sind mit einer Rucksteilstange 39 verbunden und werden daher beim Drükken auf die Rückstellstange 39 in Pfeilrichtung verschoben (Fig. 2). Die Verschiebung der Rückstellstange 39 bewirkt, daß Zahnrad 30 und Zahnrad 36 außer Eingriff mit Zahnrad 31 bzw. der ersten Nocke 26 gelangen. Die erste Nocke 26 und die zweite Nocke 27 kehren daher unter der Rückstellkraft von Federn 40 und 41, die den Nocken zugeordnet sind, in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Nachdem auf zwölf Rahmen der photographischen Filmrolle Bilder belichtet worden sind, wird Schalter 11 für eine bestimmte Zeitdauer geschlossen, wodurch Schneid-Relais 12 aktiviert wird. Dies führt zu einem Schliessen des ersten Schalters 13 wobei der Kontaktarm des zweiten Relaisschalters 14 von Kontakt "a" auf Kontakt "b" umgelegt wird. Durch das Schliessen des ersten Relaisschalters 13 wird die Schneid-Magnetspule 16 aktiviert und schiebt entsprechend das Schneidmesser 16a vor, welches einen Filmstreifen mit einer Länge, die zwölf Rahmen bzw. Bildern entspricht, von der Filmrolle abschneidet. Dieser zwölf latente Bilder tragende Filmstreifen wird dann weiterverarbeitet, indem er zunächst in ein Entwicklerbad und anschließend in ein Fixier-
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bad eingetaucht wird. Der entwickelte Film wird schließlich aus dem Auslaß der Kamera-Entwicklungseinheit ausgeworfen.
Wenn der Kontaktarm des zweiten Relaisschalters 14 auf den Kontakt "b" umgelegt wird und dort für eine bestimmte Zeitdauer verbleibt (ca. 1 Sekunde) wird der Zählmotor 20 in Drehung versetzt. Unmittelbar nachdem sich der Zählmotor zu drehen begonnen hat, drückt Stift 21a der Nocke 21 den Kontaktarm des Stoppschalters 90 zum Kontakt "d", wodurch die Drehung des Zählmotors 20 wieder unterbrochen wird. Nach Vollendung einer Umdrehung des Motors 20 wird der Kontaktarm des Stoppschalters 19 wieder zurück auf den Kontakt "c" gelegt. Bevor dies geschieht, hat das Schneid-Relais 12 seine Tätigkeit beendet und ist der Kontaktarm des zweiten Relaisschalters 14 wieder zum Kontakt "a" gewechselt, der Zählmotor 20 hält an. Jedesmal wenn daher ein zwölf Bilder langer Filmstreifen von der Filmrolle abgeschnitten wird, dreht sich der Zählmotor 20 eine Umdrehung und bewirkt, daß die zweite Nocke 27 sich um einen bestimmten konstanten Winkel über das Untersetzungsgetriebe 31 bis 34 verdreht.
Ohne Rücksicht auf die Anzahl und Dauer der Entwicklung von photographischem Film läuft der Zeitwerkmotor 22 ständig, wobei die erste Nocke 26 über die Drehzahlsteuerung 35 und Zahnrad 36, das mit der Welle der Drehzahlsteuerung verbunden ist, Stück um Stück weitergedreht wird.
Nachdem 160 Filmrollen entwickelt worden sind, wirkt Stift 27a der zweiten Nocke 27 auf den zweiten Schalter 24 ein und bewirkt ein Umlegen des Kontaktarmes von Kontakt "g" zum Kontakt "h". Der Zählmotor 20, der Zeitwerkmotor 22 und die BiId-
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aufnahmeeinrichtung 18 werden infolgedessen außer Betrieb gesetzt, Alarmlampen 28 und 29 leuchten auf, und zeigen an, daß die Entwicklerflüssigkeit erneuert werden muß. Damit wird verhindert, daß photographischer Film mit Entwicklerflüssigkeit in Berührung kommt, deren Entwicklerfähigkeit bereits nachgelassen hat. Während die Lampen leuchten, ist die Bildaufnahmeeinrichtung 18 von der Stromversorgung abgeschaltet. Sogar wenn der Auslöseknopf der Bildaufnahmeeinrichtung gedrückt wird, kann diese nicht in Betrieb gesetzt werden.
Nimmt man an, daß die Zeit, welche die Entwicklerflüssigkeit wirksam bleibt, die sogenannte "Wirksamkeitszeit" (156 h) verstrichen ist, ohne daß der Kontaktarm des zweiten Schalters 24 auf den Kontakt "h" umgelegt wurde, wie vorstehend beschrieben (bevor also die Menge des entwickelten Films die maximale Zahl z.B. 160 Rollen erreicht hat), dann betätigt ein Vorsprung 26a der ersten Nocke 26 den ersten Schalter 23 wodurch dessen Kontaktarm vom Kontakt "e" zum Kontakt "f" wechselt. Alarmlampen 28 und 29 leuchten infolgedessen auf, genau wie im Fall der vorstehend beschriebenen Art der Abschaltung.
Nachdem die Entwicklerflüssigkeit erneuert ist, wird die Rückstellstange in Pfeilrichtung gedrückt, wobei sich die Zahnräder 30 und 36 so verschieben, daß sie mit Zahnrad des Untersetzungsgetriebes und der ersten Nocke 26 außer Eingriff gelangen. Die ersten und zweiten Nocken 26 und 27 kehren unter der elastischen Rückstellkraft der Federn 40 und 41 in ihre Ausgangsstellungen zurück. Wenn die Rückstellstange 29 losgelassen wird, drückt Feder 42 sie in ihre Ausgangsstellung zurück.
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Die Uberwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Zeitwerk auf, um einerseits die Zeitdauer zu messen, die seit dem Erneuern der Entwicklerflüssigkeit verstrichen ist, weiterhin ein Zählwerk, um die Menge des photographischen Films festzustellen, der entwickelt wurde und eine Alarmlampe, die entweder auf das Zeitwerk oder das Zählwerk anspricht, wenn ein bestimmter Zustand erreicht ist, so daß der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt wird, daß die Flüssigkeit erneuert werden muß. Da die überwachungsvorrichtung für die Entwicklerflüssigkeit sowohl die "Wirksamkeitsdauer" als auch die Menge des entwickelten photographischen Films überwacht, kann die Entwicklerfähigkeit der verwendeten Entwicklerflüssigkeit ständig in einer bestimmten konstanten Höhe gehalten werden.
Anstelle der Entwicklerflüssigkeit kann selbstverständlich auch der Zustand jeder anderen Flüssigkeit überwacht werden, die der Bearbeitung photographischer Filme dient.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    /1. Vorrichtung zur Überwachung einer photographischen Entwicklerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Alarmeinrichtung (28, 29) aufweist, die eine Erneuerung der photographischen Entwicklerflüssigkeit anzeigt, eine mit der Alarmeinrichtung (28, 29) in Reihe geschaltete Schaltereinrichtung (23, 24), die von einem Zeitwerk (22) nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer nach Erneuerung der Flüssigkeit geschlossen wird, und weiterhin ein Zählwerk (20) zur Feststellung der Anzahl entwickelter photographischer Filme, das die Schalteinrichtung (23, 24) schließt, wenn diese Zahl eine vorbestimmte Größe übersteigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Alarmeinrichtung eine Lampe (28, 29) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Zeitwerk einen Zeitwerkmotor (22) und eine dem Motor zugeordnete Nooke (26) aufweist, welche auf die Schalteinrichtung (23, 24) so einwirkt, daß diese geschlossen wird, wenn der Zeitwerkmotor (22) eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen durchlaufen hat.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Zählwerk für die Filmrollen einen Zählmotor (20) und eine zugehörige Nocke (27) aufweist und der Zählmotor (20) mit einem Filmschneider (16, 16a) verbunden ist, der in der Lage ist, von einer Rolle photographischen Films eine bestimmte Länge abzuschneiden, auf der sich latente Bilder befinden und daß der Zählmotor (20) bei Betätigung des Filmschneiders (16, 16a) für eine bestimmte
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    konstante Zeitdauer aktiviert wird, wobei die dem Motor zugeordnete Nocke (27) die Schalteinrichtung (23, 24) betätigt und diese schließt, nachdem der Zählmotor (20) eine vorbestimmte
    Anzahl von Umdrehungen durchlaufen hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalteinrichtung (23, 24) einen
    ersten Schalter (23) aufweist, der von der Nocke (26) betätigt wird, die mit dem Zeitwerkmotor verbunden ist und einen zweiten Schalter (24), der von der Nocke (27) betätigt wird, die
    mit dem Zählmotor (20) verbunden ist und die Schalter (23 und 24) in Reihe geschaltet sind und bei einer bestimmten Winkelstellung der Nocken ansprechen und den Zählmotor (20) und Zeitwerkmotor (22) von der Stromversorgung abschalten und gleichzeitig die Lampen (28, 29) in den Stromkreis einschalten, was dazu führt, daß die Motoren angehalten werden und die Lampen
    aufleuchten.
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