DE890455C - Einrichtung zum Herstellen von Photokopien nach dem Diffusionsverfahren - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Photokopien nach dem Diffusionsverfahren

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DE890455C
DE890455C DEB18510A DEB0018510A DE890455C DE 890455 C DE890455 C DE 890455C DE B18510 A DEB18510 A DE B18510A DE B0018510 A DEB0018510 A DE B0018510A DE 890455 C DE890455 C DE 890455C
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Germany
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DEB18510A
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English (en)
Inventor
Walter Limberger
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BOEGER K G DR
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BOEGER K G DR
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen von Photokopien nach dem Diffusionsverfahren Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen. von Photokopien mit Hilfe einer lichtempfindlichen, unmittelbar belichteten Schicht, die im nachfolgenden auch als Negativpapier bezeichnet wird und deren latentes Bild auf eine lichtunempfindliche, im nachfolgenden auch als Übertragungspapier bezeichnete Schicht dadurch übertragen und sichtbar gemacht wird, daß die beiden Schichten in einer Entwicklerflüssigkeit behandelt und danach gegeneinandergepreßtwerden. Derartige Negativpapiere, die unmittelbar belichtet werden können, enthalten die Entwicklersubstanz in .der Schicht, während das lichtunempfindliche, für das Positiv vorgesehene Übertragungspapier eine Gelatineschicht, beispielsweise mit Keimsilber und etwas Fixiernatron, trägt. Nach Belichtung des Negativpapiers werden das Negativpapier und das Übertragungspapier bzw. die Übertragungspapiere für kurze Zeit, beispielsweise a bis 3 Sekunden, z. B. in einer AlkaElösung behandelt, wobei beachtet werden muß, daß die Schichten beider Papiere während dieser Behandlungszeit gut benetzt werden. Danach werden die beiden Papiere Schicht gegen Schicht gegeneinandergedrückt und für eine gewisse Zeit in enger Berührung gehalten., worauf sie auseinandergezogen werden können. Um derartige Photokopien herzustellen5 _sind bisher zwei: Geräte benutzt worden, und zwar ein Belichtungsgerät und ein Gerät zum Entwickeln des Bildes und zum Zusammenpressen. der beiden Schichtträger. Das Belichtungsgerät kann entweder nach dem Kontaktverfahren arbeiten, wobei nur ein Maßstab von i : i möglich ist, oder auch mit Hilfe eines Objektivs, wobei der Maßstab beliebig geändert werden kann.
  • Zur Bedienung der beiden Geräte sind zahlreiche Handgriffe erforderlich. Um gute Photokopien zu erhädten, ist auch -eine gewisse -Erfahrung not-' wendig. Außerdem erfordert das Anfertigen der Photokopien verhältnismäßig viel Zeit. Um außerdem die Belichtung nicht gar zu kompliziert zu machen, war es praktisch notwendig, nur schwach lichtempfindliches Negativpapier zu verwenden, um bei nur mäßig verdunkeltem Tageslicht arbeiten zu können: Auch diese Tatsache wirkte sich wiederum in einer Verlängerung der Behandlungszeit aus.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Vorrichtung zum Belichten des Negativpapiers, die Vorrichtung zum Zuführender beiden Schichtträger und die Vorrichtung zum Entwickelnder Bilder und Zusammenpressen der beiden Schichtträger in einem Gehäuse vereinigt und ihre Bewegungen inAbhängigkeit voneinander gesteuert werden. Auf diese Weise kann die- Herstellung der Photokop4en vollkommen selbsttätig durchgeführt und außerdem stark verkürzt werden. Es ist auf diese Weise auch ohne Koniplizierung des Bearbeitungsvorganges möglich, hoch lichtempfindliches Negativpapier zu verwenden. Die Schichten selbst können als Papierbahnen ausgebildet und in Rollen aufgewickelt .sein.
  • Weitere zahlreiche Verbesserungen und zweckmäßigeAusgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der Abbildung erläutert, in der schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt Fig. z eine schematische Ansicht auf eine Ausführungsform der -Erfindung, Fig. 2 ein Schaltschema zur Darstellung der Ausbildung der Einzelteile, ihrer Schaltung und ihrer Arbeitsweise.
  • Die ganze Einrichtung ist innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses 17 untergebracht, das durch eine Zwischenwand 18 in zwei Teile lichtdicht unterteilt ist. Auf die Glasplatte z wird die zu kopierende Vorlage mit der Aufnahmeseite nach unten gelegt. Es wäre auch möglich, dieAusführung so vorzusehen, daß sich die Glasplatte an der Unterseite des Gerätes befindet und der übrige Mechanismus-oben aufgebaut ist.
  • Durch Anstrahllampeu 2 wird die Vorlage beleuchtet. Statt derartiger Lampen könnte auch Blitzlicht benutzt werden. Es wäre auch möglich, Leuchtstofflampen, Soffittenlampen, Ouecksilberdampflampen od. dgl. zu benutzen.
  • Durch ein Objektiv 4, das in einer Öffnung der Zwischenwand 18 angeordnet ist, wird die Vorlage auf der Bildbühne 16 in beliebig wählbarem Maßstab abgebildet. Die Bildbühne und das Objektiv rönnen auf nicht näher dargestellte Weise verschiebbar in Richtung der @...ichtstrahlen angeordnet werden, um die Abbildungsmaßstäbe verändern zu können.
  • Der Verschluß 3 des Objektivs 4 wird durch einen Elektromagneten 6 über eine Belichtungsmeßeinr.ichtung 5 gesteuert. Als Belichtungsmeßei:nrichtung kann beispielsweise eine Belichtungsuhr, ein Federverschluß, z. B. ein Compurverschluß, oder eine elektrische Uhr benutzt werden. Es ist auch möglich, ein Dosimeter oder eine Kombination zwischen. Uhr "ünd Dosimeter zu verwenden. Hierbei ist unter Dosi.meter eine Einrichtung zu v-erstehen, welche die Lichtmenge des von der Vorlage zurückgestrahlten Lichtes integriert und dann eine Lichtmengenmessung durchführt. Der Verschluß 3 läßt das von der Vorlage zurückgestrahlte Licht je nach der Einstellung der Belichtungszeitmeßeinrichtung verschieden lange auf die lichtempfindliche Schicht des Negativpapiers einwirken, das zwischen zwei Glasplatten hindurchgeführt ist, aus denen die Bildbühne 16 besteht.
  • Die- Trennwand 18 trennt den. Bild- oder Belichtungsraum von dem Papier- oder Abbildungsraum.
  • Das in einer Rolle drehbar in einem lichtdichten Behälter 49 gelagerte Negativpapier 7 wird durch Transportwalzen 9, mit der Schichtseite .dem Ob- jektiv 4 zugekehrt, an der Bildbühne 16 derart entlang geführt, .daß das Papier parallel zur Hauptebene des Objektivs 4 und zur Vorlageebene liegt. Als Negativpapier wird hoch lichtempfindliches Papier benutzt, so daß die Anordnung des lichtdichten Behälters oder der Kassette 49 innerhalb des Gehäuses 17 zweckmäßig ist. Statt der Walzeng könnten auch andere Transportelemente benutzt werden, z. B. Greifer.
  • Sobald die Belichtungszeiteinstellvorrichtung 5 von der Bedienungsperson in Tätigkeit gesetzt worden ist, wird der Verschluß 3 für den eingestellten Zeitraum geöffnet und sogleich - wieder geschlossen. Danach ,gibt die Belichtungszeitein.stellvorrichtung noch einen elektrischen Impuls mit einer vorgegebenen Spannung ab, wodurch ein elektrischer Kontakt 37 (s. Fig. 2) geschlossen wird. Durch das Schließen des Kontaktes 37 wird ein Elektromagnet 3,6 erregt. Die Kontaktgabe kann entweder mechanisch z. B. durch den Belichtungsuhrschalthebel gegeben werden, der nach .dem Ausschalten der Uhr noch ein Stück weiterfedert und damit den Impulskontakt 37 schließt, -oder z. B. bei Verwendung einer elektrischen Uhr oder eines Dosimeters kann die Impulsgabe dadurch erfolgen, d.aß ein aufgeladener Kondensator nach Beendigung der Belichtungszeit über die Magnetspule des Elektromagneten 36 entladen wird. Ein Elektromotor 48, der mittels eines Kontaktes. 38 angelassen wird, treibt über eine elastische Kupplung r9 ein Getriebe, das aus den Zahnrädern 23, 24, 45 und 25 besteht. Dieses. Getriebe wird im nachfolgenden auch als erstes Steuergetriebe bezeichnet. Von dem Zahnrad 23 aus wird ein Walzenpaar r r angetrieben, mit dessen Hilfe auf an sich bekannte Weise das Negativpapier und das Übertragungspapier durch die Entwicklerflüssigkeit befördert und zusammengepreßt werden. Auf der Welle des Zahnrades. 25 ist eine Nocken.scheibe 26 angeordnet, die mit einer Vertiefung versehen ist, die mit einem Nocken 30 zusammenarbeitet, der auf einem doppelarmigen Hebel 32 angeordnet ist. Der doppelarmige Hebel 32 ist bei 33 drehbar gelagert und steht derart unter der Wirkung einer Feder 39, daß der Nocken 30 gegen :die Oberfläche der Nockenscheibe26 gedrückt wird. Der eine Arm dieses Hebels 32 ist außerdem mit einem Kontakt zur Steuerung des Kontaktpaares 3.8 für das Anlassen des Motors versehen. Bei in die Nockenvertiefung .der Scheibe 26 eingreifendem Nocken 30 ist das Kontaktpaar ausgeschaltet.
  • Auf der Welle des Zahnradeis 23 ist eine Pesenscheibe 2o befestigt, über die eine endlose Pese 40 läuft, die mit einer Pesenscheibe 2i zusammenarbeitet. Auf der Welle der Pesenscheibe 21 ist ein Zahnrad 27 befestigt, das mit einem Zahnrad 28 kämmt, auf dessen Welle eine Nockenscheibe 29 befestigt ist. Die Welle des Zahnrades 27 treibt außerdem ein Transportwalzenpaar io, das dazu dient, das Übertragungspapier, das auf einer Rolle 8 in dem Papierraum angeordnet ist, zu der Vorrichtung zu befördern, in der die Papiere entwickelt und danach zusammengedrückt werden. Ein Kettenrad 22, das auf der Welle des Zahnrades 27 angeordnet ist, treibt über eine Kette 39 und ein Kettenrad 53 das bereits erwähnte Transportwalzenpaar 9, das auf die beschriebene Weise dazu dient, das Negativpapier von der Rolle 7 zu transportieren.
  • Eine Vntwicklungs- und Zusammenpreßeinrichtung, die sich in keiner Weise von den bekannten Einrichtungen dieser Art zu unterscheiden braucht, weist einen Behälter 42 für die Entwicklerflüssigkeit und Zuführkanäle 14, 15 auf. Durch den Kanal 14 wird das belichtete Negativpapier den Walzen I I zugeführt, während durch den Kanal 15 das Übertragungspapier diesen Walzen: zugeführt wird. Zwischen dem Kanal 14 und der Bildbühne 16 ist eine Schneidvorrichtung 13 vorgesehen, die durch einen Elektromagneten 54 betätigt wird. In entsprechender Weise ist zwischen dem Transportwalzenpaar io und dem Kanal 15 eine Schneideinrichtung 12 angeordnet, die durch einen Elektromagneten 56 betätigt wird.
  • Auf dem einen Arm des doppelarmigen Hebels 32 ist im Punkt 34 ein weiterer Hebel 35 drehbar gelagert, der ein Kontaktpaar 43 zur Steuerung der Elektromagneten 54 und 56 der beiden Schneidvorrichtungen 12, 13 zu steuern vermag. Außerdem weist dieser Hebel 35 einen Nocken 31 auf, der mit der Nockenscheibe 29 zusammenarbeitet, die zu diesem Zweck mit einer Nockenaussparung versehen ist. Eine Feder 58 drückt normalerweise diesen Nocken 31 in die Nockenaussparung hinein, wobei ein Anschlag 59 dafür sorgt, daß der Hebel 35 nur im Uhrzeigersinn: um seinen Drehzapfen 34 leerumgedreht werden kann.
  • Durch das Anziehen des. Elektromagneten 36 wird über die Hebel 35, 32 der Kontakt 38 entgegen der Spannung der Federn 58 und 39 geschlossen. Die Nocken 30 und 31 rasten aus den Nockenscheiben 26 und 29 aus, so daß die beiden mit diesen. Nockenscheiben 26 und 29 verbundenen Steuergetriebe sich drehen können und, der Motor 48 sich in Bewegung setzt. Der Motor 48 treibt über die elastische Kupplung ig das Zahnrad 23 an, das starr mit dem Walzenpaar i i und der Pesenscheibe 2o verbunden ist. Die Pesenscheibe 2o bildet zusammen mit der Pesenscheibe 21 und der Pese eine elastische Kupplung, die auch als Rutschkupplung bezeichnet werden kann.
  • Das Kettenrad 22 ist mit dem Zahnrad 27 starr und mit dem Kettenrad 53 durch die Antriebskette 39 verbunden. Das Getriebe 27, 218 ist so zu bemessen, daß sich die Nockenscheibe 29 einmal um 36o° gedreht hat, wenn die Walzenpaare 9 und io das Negativpapier bzw. das Übertragungspapier um eine Einheit vorgeschoben haben. Nach dieser Umdrehung rastet der Nocken 31 unter der Wirkung der Feder 58 wieder ein. Die beiden Walzenpaare 9 und ih stehen nunmehr stall, so daß der Papiertransport unterbrochen ist. Gleichzeitig schließt der Hebe1 35 den Kontakt43, der diebeiden Elektromagneten 54 und 56 für die beiden Schnei.dvorrichtungen.12 und 13 erregt. Die beiden Schnei.dvorrichtungen treten dadurch in Tätigkeit, so daß einerseits ein Negativpapierbogen und andererseits ein Übertragungspapierbogen abgeschnitten werden.
  • Der Motor 48 läuft jetzt noch weiter, weil der Nocken 310 noch nicht eingerastet hat und damit der Kontakt 3,8 noch geschlossen ist. Dies ist möglich, weil das Pesengetriebe, das aus den beiden Pesenrädern 2o und 21 und der Pese, 4o besteht, nunmehr als Rutschkupplung wirkt.
  • Das Getriebe 23, 2:4, 45, 25 ist so zu bemessen, daß die Nocken.scheibe 26 dann eine Umdrehung von 36o° .gemacht hat, wenn beide Papiere das Entwicklungsgerät mit dem Behälter 42, den Kanälen 14 und 15 und dem Walzenpaar i i einschließlich einer Abstreifvorrichtung passiert haben.
  • Wenn, jetzt der Nocken 30 unter der Wirkung der Feder 39 wieder in die Vertiefung der Nockenscheibe 26 einrastet, wird der Kontakt 3$ geöffnet, wodurch der als Getriebemotor ausgebildete Motor 48 stillgesetzt wird. Die elastische Reibungskupplung ig erhält aber durch Energie der bewegten Massen des Ankers eine Vorspannung in der Laufrichtung des Motors. Diese geringe Vorspannung, welche sich über die Getriebe auf die Nockenscheiben 26 und 29. überträgt, wirkt sich dahingehend aus, daß im Augenblick, wo sich der Kontakt 37 wieder schließt und der Elektromagnet 36 anzieht, nasch dem Ausrasten der Nocken 30 und 31 die Nockenscheiben 26 und 29 sich um ein kleines Stück weiterbewegen. Dadurch sitzen jetzt die Nocken auf dem Umfang der Nockenscheiben. Der Motor 48 bleibt also so lange eingeschaltet, bis der ganze Kopiervorgang, wie soeben beschrieben, abgeschlossen ist.
  • Die fertige Kopie gelangt sodann in einen lichtdichten Raum 44, aus dem sie mach Öffnen des Deckels 45, vom Negativpapier getrennt, entfernt werden kann. Durch den Raum 44 kann über einen Kanal 46 die von einem Ventilator 47 geförderte Luft geführt werden. Die Luft ist in dem Belichtungsraum oberhalb der Wand 18 erwärmt worden, so, daß sie gleichzeitig zum Abtrocknen der fertigen. Photokopie dient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Herstellen, von Photokopien mit Hilfe einer lichtempfindlichen, unmittelbar belichteten Schicht (Negativpapier), deren latentes Bild auf eine lichtunempfindliche Schicht (Übertragungspapier) dadurch übertragen und sichtbar gemacht wird, daß die beiden Schichten in; einer Entwicklerflüssigkeit benetzt und danach gegeneinandergep:reßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Belichten des Negativpapiers, die Vorrichtung zum Zuführen der beiden Schicht-. träger und die Vorrichtung zum Entwickeln der Bilder und Zusammenpressen der beiden Schichtträger in, einem Gehäuse vereinigt und ihre Bewegungen in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unverarbeiteten Schichtträger als Papierbahnen ausgebildet und in zwei drehbar in :dem Gehäuse gelagerten Rollen aufgerollt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß kurz vor dem Eintritt der beiden Papierbahnen in die Vorrichtung zum Entwickelndes Bildes und zum Zusammenpressen der Schichtträger Schneidvorrichtungen angeordnet sind; die die beiden Papierbahnen nach der Belichtung zu Bogen schneiden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung des Negatiivpapiers über ein Objektiv mit einem Verschluß erfolgt, dessen Bietätigung :den Ablauf aller Bewegungsvorgänge einleitet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Gehäuse in zwei lichtdicht voneinander getrennte Teile unterteilt ist, von denen der eine Teil (Belichtungsraum) die Belichtungseinrichtung und der andere Teil (Papierraum) das Negativ- und das Übertragungspapier mit der Zuführ- und Zumeßvorrichtung und die Vorrichtung zum Entwickeln des Bildes und. zum Zusammenpressen der Schichtträger aufnimmt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen, Ventilator, der in dem Belichtungsraum einen Kühlluftstrom erzeugt und diesen, nach seiner Erwärmung über die aus der Zusammenpreßvorrichtung austretenden Papiere führt, um diese zu trocknen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, :daß der Verschluß des Objektivs mittels einer Belichtunggszeitmeßeinrichtung ,gesteuert wird. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, - dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von ,dem Schließen des Verschlusses einerseits ein elektrischer Antriebsmotor und andererseits zwei durch den Motor angetriebene Steuergetriebe eingerückt werden, von denen das eine (das zweite) zwei Walzenpaare (9, io), .die das Negativ- und :das Übertragungspapier zu der Entwicklungs- und Zusammenpreßvorrichtung transportieren, und die Schneid::vorrichtungen steuert, während,das andere Steuergetriebe (das erste) ein drittes Walzenpaar (ii), das die Papiere durch .die Entwicklungs- und Zusammenpreßvorrichtung hindurchbefördert, und :das Abschalten des Antriebsmotors steuert. g. Einrichtung nach Anspruch 8, :dadurch gekennzeichnet, daß der Motor das erste und dieses das zweite Steuergetriebe antreibt und daß zwischen dem ersten und dem zweiten. Getriebe eine Rutschkupplung vorgesehen ist. io. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß, die Steuergetriebe mit einer umlaufenden, mit einer Vertiefung versehenen Nockenscheibe (26:, 29) versehen sind, gegen deren Steuerfläche durch Federwirkung ein Nocken (30, 31) gedrückt wird, so daß ein Umlauf der Scheibe denSteuerzeitraum festlegt. i i. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, :daß zwischen :dem Antriebsmotor und dem ersten Steuergetriebe eine elastische Kupplung eingeschaltet ist. 12. Einrichtung nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (39) bestrebt ist, einen doppelarmigen Hebel (32), ,der den Kontakt zum Einschalten des Antriebsmotors und den Nocken (30) für das erste Steuergetriebe trägt, in fejenige Stellung zu bewegen, bei der der Nocken eingerastet und der Motor ausgeschaltet ist, und daß auf diesem Hebel einseitig drehbar (Anschlag 59) eine weiterer Hebel (35) gelagert ist, der den Nocken. (31) für das, zweite Steuergetriebe und einen Kontakt (43) trägt, der zum Betätigen der Schneidvorrichtungen :dient, wobei eine Feder (5:8) diesen zweiten Hebel in eine Stellung zu bewegen sucht, bei der der Nocken einrastet und die Schneidvo:rrichtungen eingeschaltet sind, und daß ein in Abhängigkeit von dem Schließen des Objekbivverschlusses kurzzeitig erregter Elektromagnet (36) entgegen der Wirkung dieser Federn (39, 58) das Ausrasten der Nocken (30,31) und das Schließen des Motorstromkreises bewirkt. 13. Einrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden: Schneidvorrichtungen mittels zweier Elektromagneten betätigt :werden. 14. Einrichtung nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz, über den ,die Papiere die Zusammenpreßvorrichtung verlassen, durch einen Deckel abgedeckt ist. 15. Einrichtung nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativpapier während der Belichtung zwischen zwei. Glasplatten liegt. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das unbelichtete Negativpapier in einem lichtdichten Behälter angeordnet ist, der innerhalb dies Gehäuses liegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103762B (de) * 1957-11-27 1961-03-30 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Herstellen von Fotokopien
DE1158369B (de) * 1957-11-27 1963-11-28 Zindler Lumoprint Kg Kontaktkopiergeraet mit Trockeneinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103762B (de) * 1957-11-27 1961-03-30 Zindler Lumoprint Kg Vorrichtung zum Herstellen von Fotokopien
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