AT61857B - Elektrisch betriebene Bildband-Entwicklungsvorrichtung, vornehmlich für Schreibtelegraphen. - Google Patents

Elektrisch betriebene Bildband-Entwicklungsvorrichtung, vornehmlich für Schreibtelegraphen.

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AT61857B
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Telepantograph Ges Mit Beschra
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    Elektrisch betriebene Bildband-Entwicklungsvorrichtung, vernehmlich für  
Schreibtelegraphen. 



   Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene Entwicklungsvorrichtung der Bildbändei vornehmlich für solche Schreibtelegraphen, welche die Übertragung von Mitteilungen auf elektrisch   photographischem Wege bewirken.   Die Vorrichtung kann jedoch auch für andere Entwicklungsapparate Anwendung finden. Die Empfangsapparate der zuerst genannten Vorrichtungen arbeiteten bisher insofern noch nicht ganz selbsttätig, als immer noch die   Handreic'ung   einer Person nötig war, die den belichteten Bildbandteil, der entwickelt werden sollte, von dem übrigbleibenden Bildbandvorrat an der geeigneten Stelle abschnitt. Hierin zeigte sich eine Unvollkommenheit, denn der Empfangsapparat muss auch'dann ankommende Schriftsätze und Bilder aufnehmen und photographisch fertigstellen   können,   wenn niemand anwesend ist.

   Zu diesem Zwecke ist nach der Erfindung die Abschneidevorrichtung des Bildbandes mit einem von der   Geberatataon aus in   oder ausser Betrieb setzbaren Getriebe ausgestattet worden, das zweckmässig an die Fördervorrichtung des Bildbandes angeschlossen ist und die im folgenden beschriebene Ausbildung besitzt. Fig. 1 zeigt halb schematisch die Seitenansicht des Aufnahmeund Entwickelungsapparates für handschriftliche Telegramme ; Fig. 2 stellt die zum Abschneiden des Films dienende selbsttätige Schere für sich allem in grösserem Massstabe dar: Fig. 3 veranschaulicht das zugehörige Schaltungsschema. 



   Den oberen Teil der Kamera a nimmt die   Vorratswalze   b des Filmstreifens c in Anspruch. während im unteren Teil der Kamera die Bäder zum Entwickeln und dgl. untergebracht sind. Das Filmband c läuft von der Vorratswalze b zunächst über die   Führungswalze     d,   von dort zwischen den Führungswalzen e und   e1   hindurch, um über die Führungswalze f und bei dieser umbiegend um die Tauchwalze g des Entwicklers zur Führungswalze h, Tauchwalze i des Fixierbades und zwischen den Führungswalzen   1. :   und kl hindurch aus dem Gehäuse hinauszugelangen. Den im Inneren des Gehäuses liegenden Walzen entsprechen Zahnräder ungefähr gleichen Durchmessers an der Aussenseite, die mit   den reichen Buchstaben bezeichnet   sind.

   Der Antrieb der Vorrichtung geschieht zweckmässig von dem Elektromotor l aus, der unter Vermittlung der   We tn las     Schneckenrad n dreht. welches   durch Zahnrad g mit den   Zahnrädern f und h   in Verbindung steht. Auf gleicher Achse mit dem Zahnrad g sitzt ein kleineres Zahnrad o zum Antreiben der mit dem Zahnrad p besetzten Achse der Nockenscheibe q. Die verschiedenen Übersetzungen und Umdrehungsgeschwindigkeiten sind so gewählt, dass die Nockenscheibe q während eines voll- 
 EMI1.1 
 Bolzen z freischwingenden Schenkels y einer Schere, deren   anderer Schenkel   über dem Filmstreifen unbeweglich angeordnet ist.   Eine Fed. er to1,   die an dem freischwingenden Schenkel y angreift, ist bestrebt, die Schere zu schliessen. 

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Claims (1)

  1. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Sobald der Motor I von dem telegraphischen Geberapparat aus Strom erhalten hat, setzt er mit der Welle m das Schneckenrad ?, das Zahnrad o und die Nockensoheibe q in Bewegung (zunächst ein wenig Leerlauf). Von dem Schneckenrad n werden auch noch die Zahnräder/, A und weiterhin auch noch i und k, k1 angetrieben, jedoch zunächst wirkungslos, weil der Filmstreifen c und die ihn haltenden Walzen e, e1 unbeeinflusst bleiben. Das Kupplungsrädchen v des Schiebers u hat nämlich vorläufig noch so viel Abstand von den Rädern f und e1, dass noch kein Eingriff der Zähne stattfindet.
    Erst wenn durch den Klotz t der Hebel s von der Nockenscheibe q langsam angehoben wird, steigt auch der Schieber u und lässt da. s Kupplungsrad 11 mit den Rädern fund e1 in Eingriff kommen. Jetzt zieht die Walze e1 am Filmstreifen und bewegt denselben abwärts, so dass so viel Band, als das aufgenommene Telegramm in Anspruch nahm, unter dem festen Scherenhebel yl hindurch zu den Bädern geführt wird. Inzwischen hat die Nockenscheibe q beinahe eine volle Umdrehung ausgeführt. Der Hebel s ist noch weiter angehoben worden und hat den zuvor wagerechten, freischwingenden Scherenhebel y fast senkrecht hinabgeschwenkt.
    In dem Augenblick, in dem jetzt der Klotz t vom Nocken der Nockenscheibe q abspringt, schnellt der Schieber u in die Anfangslage zurück, in die er von der Feder w (Fig. 2) gezogen wird. wobei der freischwingende Scherenhebel y in die Schliessstellung der Schere schnellt und das Filmband c durchschneidet. An der Nockenscheibe q ist ferner eine elektrische Kontaktvorrichtung angebracht, die kurz vor Schluss der Arbeitsbewegung den Strom des Motors unterbricht, so dass das Getriebe alsdann still steht. Die kleine Nachlaufbewegung des Motors kann dazu benutzt werden, die Kontaktstelle am Nockenrad q wieder zu schliessen.
    Alsdann bekommt der Motor aber dank besonderer Einrichtungen nicht etwa gleich noch einmal wieder Strom, sondern verbleibt in Ruhe, bis er von der Geber-Telegraphenstation aus wieder Strom erhält, was erst dann geschieht, wenn wiederum ein neues Telegramm zum Abwickeln und Abschneiden fertiggestellt ist. Dies geschieht folgendermassen : Wenn in der Geberstation (Fig. 3) durch entsprechende Behandlung des Schreibstiftes oder eine sonstige Massnahme der Kontakt 5 innerhalb der von der Stromquelle 7 gespeisten Fernleitung 6 geschlossen wird, so zieht das Relais 3 der Empfangsstation die Anker q an und schliesst dadurch den Stromkreis der Stromquelle 4 der Empfangsstation, die daraufhin den Motor l antreibt.
    (Statt dieses Motors könnte auch ein auszulösendes Uhrwerk vorgesehen sein.) Der Motor setzt das Getriebe des Bildbandes und dessen Abschneidevorrichtung in Gang, so dass die Nockenscheibe q sich dreht. Der federnde Kontakt 1 ist für gewöhnlich geschlossen und von der Nockenscheibe q unbeeinflusst. Kurz vor dem Ende ihres einmaligen Umgangs trifft aber ein Anschlagstift oder dgl. der Nockenscheibe q gegen einen federnden Vorsprung des Kontakts 1 und öffnet ihn für einen Augenblick, so dass das Relais 3 die Anker 2 loslasst und den Motorstromkreis unterbricht. Der Motor läuft aber auch noch ein wenig nach, so dass die Nockenscheibe q ihre volle Umdrehung vollendet und der Kontakt 1*, vom Anschlagstift freikommend, wieder geschlossen wird.
    Der Motor l bleibt trotzdem stromlos, weil die Anker 2 freiliegen und die Fernleitung in Ruhe ist. EMI2.1 1. Elektrisch betriebene Bildbandentwicklungsvorrichtung vornehmlich für Schreibtelegraphen, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe einer Abschneidevomchtung (y, yl) des Bildbandes an ein von der Geberstation aus in oder ausser Betrieb setzbares Getriebe der Fördervorrichtung des Bildbandes angeschlossen ist.
    2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass behufs Öffnens der Abschneidevorrichtog (y, < / in das Getriebe der letzteren ein Nockenrad (q) eingeschaltet EMI2.2 führung des Schnittes zurückschnellen lässt.
    3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Schere verbundene Riegel (u) ein Kupplungszahnrad (v) trägt, welches beim Anheben des Riegels (u) in Eingriff mit den benachbarten Zahnrädern (f und e1) des Getriebes der Fördervorrichtung des Bildbandes kommt.
    4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe der Abschneidevorrichtung einen Kontakt so beeinflusst, dass ein mit dem Kontakt in Verbindung stehendes, das Gesamtgetriebe beherrschendes Relais (3) ausser Tätigkeit gesetzt wird und dadurch den Motor des Gesamtgetriebes stillsetzt.
AT61857D 1912-06-05 1912-06-05 Elektrisch betriebene Bildband-Entwicklungsvorrichtung, vornehmlich für Schreibtelegraphen. AT61857B (de)

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