DE250943C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/04—Cutting; Splicing
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— te 250943-KLASSE 57c. GRUPPE
ALFONS RAPPENECKER in BREMEN.
für Schreibtelegraphen.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch betriebene Entwicklungsvorrichtung der Bildbänder
vornehmlich für solche Schreibtelegraphen, welche die Übertragung von Mitteüungen
auf elektrisch-photographischem Wege bewirken. Die Vorrichtung kann jedoch auch für andere Entwicklungsapparate Anwendung
finden. Die Empfangsapparate der zuerst genannten Vorrichtungen arbeiteten bisher insofern
noch nicht ganz selbsttätig, als immer noch die Handreichung einer Person nötig war, die den belichteten Bildbandteil, der entwickelt werden sollte, von dem übrigbleibenden
Bildbandvorrat an der geeigneten Stelle abschnitt. Hierin zeigte sich eine Unvollkommenheit,
denn der Empfangsapparat muß auch dann ankommende Schriftsätze und
Bilder aufnehmen und photographisch fertigstellen können, wenn niemand anwesend ist.
Zu diesem Zwecke ist nach der Erfindung die Abschneidevorrichtung des Bildbandes mit
einem von der Geberstation aus in oder außer Betrieb setzbaren Getriebe ausgestattet worden,
das zweckmäßig an die Fördervorrichtung des Bildbandes angeschlossen ist und die im folgenden
beschriebene Ausbildung besitzt.
Fig. ί zeigt halb schematisch die Seitenansicht
des Aufnahme- und Entwickkmgsapparates für handschriftliche Telegramme;
Fig. 2 stellt die zum Abschneiden des Films dienende selbsttätige Schere für sich allein in
größerem Maßstabe dar; Fig. 3 veranschaulicht das zugehörige Schaltungsschema. ·
Den oberen Teil der Kamera α nimmt die Vorratswalze b des Filmstreifens c in Anspruch,
während im unteren Teil der Kamera die Bäder zum Entwickeln u. dgl. untergebracht
sind. Das Filmband c läuft von der Vorratswalze b zunächst über die Führungswalze d,
von dort zwischen den Führungswalzen e und e1 hindurch, um über die Führungswalze f
und, bei dieser umbiegend, um die Tauchwalze g des Entwicklers zur Führungswalze h,
.Tauchwalze i des Fixierbades und zwischen den Führungswalzen k und kx hindurch aus
dem Gehäuse hinauszugelangen. Den im Inneren des Gehäuses liegenden Walzen entsprechen
Zahnräder ungefähr gleichen Durchmessers an der Außenseite, die mit den gleichen
Buchstaben bezeichnet sind. Der Antrieb der Vorrichtung geschieht zweckmäßig von dem
Elektromotor / aus, der unter Vermittelung der Welle m das Schneckenrad η dreht, welches
durch Zahnrad g mit den Zahnrädern f und h in Verbindung steht. Auf gleicher Achse mit
dem Zahnrad g sitzt ein kleineres Zahnrad 0 zum Antreiben der mit dem Zahnrad j>
besetzten Achse der Nockenscheibe q. Die verschiedenen Übersetzungen und Umdrehungsgeschwindigkeiten
sind so gewählt, daß die Nockenscheibe q während eines vollen Spiels der Vorrichtung gerade eine Umdrehung macht.
An dem Gehäuse der Kamera α ist der Hebel s durch Bolzen r befestigt, der mit dem
Klotz t auf der Nockenscheibe q schleift und federnd gegen diese gedrückt wird. Das frei-
(2. Auflage, ausgegeben am 8. August
schwingende Ende des Hebels s ist zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Feder
mit einem Schieber u verbunden, der auf einem Achsbolzen das Kupplungsrädchen ν
frei drehbar trägt, welches beim Anheben des Schiebers die Räder f und e1 kuppelt. Der
Schieber u ist in einer lichtdicht verschlossenen Führung des Gehäuses α verschiebbar und
steht unter dem Einfluß der ihn herabziehen-
lo· den Feder w (Fig. 2). - Mit einem Führungsauge
χ umfaßt der Schieber u einen Stift des um Bolzen ζ freischwingenden Schenkels y
einer Schere, deren anderer Schenkel y1 über dem Filmstreifen unbeweglich angeordnet ist.
Eine Feder w1, die an dem freischwingenden
Schenkel y angreift, ist bestrebt, die Schere zu schließen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sobald der Motor I von dem telegraphischen Geberapparat aus Strom erhalten hat, setzt
er mit der Welle m das Schneckenrad n, das Zahnrad 0 und die Nockenscheibe q in Bewegung
(zunächst ein wenig Leerlauf). Von dem Schneckenrad η werden auch noch die
Zahnräder f, h und weiterhin auch noch i und k, k1 angetrieben, jedoch zunächst wirkungslos,
weil der Filmstreifen c und die ihn haltenden Walzen e, e1 unbeeinflußt bleiben.
Das Kupplungsrädchen ν des Schiebers u hat
nämlich vorläufig noch so viel Abstand von den Rädern f und e1, daß noch kein Eingriff
der Zähne stattfindet. Erst wenn durch den Klotz t der Hebel s von der Nockenscheibe q
langsam angehoben wird, steigt auch der Schieber u und läßt das Kupplungsrad ν mit
den Rädern f und e1 in Eingriff kommen. Jetzt zieht die Walze e1 am Filmstreifen und
bewegt denselben abwärts, so daß so viel Band,.
wie das aufgenommene Telegramm in Anspruch nahm, unter dem festen Scherenhebel y1 hindurch
zu den Bädern geführt wird. Inzwischen hat die Nockenscheibe q beinahe eine volle
Umdrehung ausgeführt. Der Hebel s ist noch weiter angehoben worden und hat den zuvor
wagerechten, freischwingenden Scherenhebel y fast senkrecht hinabgeschwenkt. In dem
Augenblick, in dem jetzt der Klotz t vom Nocken der Nockenscheibe q abspringt, schnellt
der Schieber u in die Anfangslage zurück, in die er von der Feder w1 (Fig. 2) gezogen wird,
wobei der freischwingende Scherenhebel y in die Schließstellung der Schere schnellt und
das Filmband c durchschneidet. An derNockenscheibe
q ist ferner eine elektrische Kontaktvorrichtung angebracht, die kurz vor Schluß
-der Arbeitsbewegung den Strom des Motors I unterbricht, so daß das Getriebe alsdann stillsteht.
Die kleine Nachlaufbcwegung des Motors kann dazu benutzt werden, die Kontaktstelle
am Nockenrad q wieder zu schließen.
Alsdann bekommt der Motor aber dank besonderer Einrichtungen nicht etwa gleich noch
einmal wieder Strom, sondern verbleibt in Ruhe, bis er von der Geber-Telegraphenstation
aus wieder Strom erhält, was erst dann geschieht, wenn wiederum ein neues Telegramm
zum Abwickeln und Abschneiden fertiggestellt ■ist. Dies geschieht folgendermaßen:
Wenn in der Geberstation (Fig. 3) durch 70 '■
entsprechende Behandlung des Schreibstiftes oder eine sonstige Maßnahme der Kontakt 5
innerhalb der von der Stromquelle 7 gespeisten Fernleitung 6 geschlossen wird, so zieht das
Relais 3 der Empfangsstation die Anker 2 an und schließt dadurch den Stromkreis der
Stromquelle 4 der Empfangsstation, die daraufhin den Motor I antreibt. (Statt dieses Motors
könnte auch ein auszulösendes Uhrwerk vorgesehen sein.) Der Motor setzt das Getriebe
des Bildbandes und dessen Abschneidevorrichtung in Gang, so daß die Nockenscheibe q sich
dreht. Der federnde Kontakt 1 ist für gewöhnlich geschlossen und von der Nockenscheibe
q unbeeinflußt. Kurz vor dem Ende ihres einmaligen Umgangs trifft aber ein Anschlagstift
o. dgl. der Nockenscheibe q gegen einen federnden Vorsprung des Kontakts 1.
und öffnet ihn für einen Augenblick, so daß das Relais 3 die Anker 2 losläßt und den
Motorstromkreis unterbricht. Der Motor läuft aber auch noch ein wenig nach, so daß die
Nockenscheibe q ihre volle Umdrehung vollendet und der Kontakt 1 vom. Anschlagstift
freikommend wieder geschlossen wird. Der Motor I bleibt trotzdem stromlos, weil die
Anker 2 frei liegen und die Fernleitung in Ruhe ist.
Claims (4)
1. Elektrisch betriebene Bildband-Entwicklungsvorrichtung,
vornehmlich für Schreibtelegraphen, mit einem von der Geberstation aus in oder außer Betrieb
setzbaren Getriebe der Fördervorrichtung des Bildbandes, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe einer Abschneidevorrichtung (y y1) des Bildbandes an das erstgenannte
Getriebe angeschlossen ist.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in
das Getriebe der Abschneidevorrichtung ein Nockenrad (q) eingeschaltet ist, das
behufs Öffnens der Schere einen mit ihrem einen Schenkel verbundenen federnden
Riegel (u) spannt und ihn zur Ausführung des Schnitts zurückschnellen läßt.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit der Schere verbundene Riegel (u) ein Kupplungszahnrad (v) trägt, welches beim
Anheben des Riegels (ii) in Eingriff mit
den benachbarten Zahnrädern (f und e1)
des Getriebes der Fördervorrichtung des Bildbandes kommt.
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebe der Abschneidevorrichtung einen Kontakt so beeinflußt, daß ein mit dem
Kontakt in Verbindung stehendes, das Gesamtgetriebe beherrschendes Relais (3) außer Tätigkeit gesetzt wird und dadurch
den Motor des Gesamtgetriebes stillsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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