DE270501C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C5/00—Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
- A42C5/02—Sweat-bands
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270501 KLASSE 41 b. GRUPPE
WILLIAM H. MYMMS in LUTON, Groszbrit.
Hut mit auswechselbarem Schweißband. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Hut mit auswechselbarem Schweißband. Auswechselbare
Schweißbänder für Hüte sind schon bekannt, und zwar erfolgt beispielsweise deren Befestigung
dadurch, daß das Schweißband eine eigenartige Faltenbildung besitzt, die es gestattet,
daß es der Länge nach in den Falten entsprechende Nuten am Hutkopf eingeschoben wird. Infolgedessen kann dieses auswechselbare
Band nur als offener Streifen, in den Handel gebracht werden. Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Befestigung des Schweißbandes, bei der dieses Band schon fix und
fertig als geschlossener Ring käuflich erworben werden kann, der auf einfachste Weise durch
bloßes Eindrücken an dem Hut befestigt werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß
der Hut oder das Schweißband mit einer oder mehreren schmalen Rippen bzw. mit entsprechend geformten federnden Nuten versehen
ist, deren Verbindung durch seitliches Eindrücken der Rippen in die Nuten erfolgt.
Die Nut und die Rippe können gemäß der weiteren Erfindung einen um den Hut herumlaufenden
geschlossenen ,Ring bilden, oder sie können senkrecht am Hut bzw. am Schweißband
angeordnet sein.
Da das Einpressen der Nut in den Hutkopf eine wesentliche Schwächung der Wandstärke
zur Folge hat, die um so nachteiliger ist, als sie gerade an dem gefährlichen Querschnitt
des Hutes auftritt, ist gemäß der weiteren Erfindung der Hutkörper am unteren Ende des Hutkopfes etwas verdickt und enthält
die Nut in dieser Verdickung.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in vier Figuren dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich ein Stück eines Filzhutes mit dem abnehmbaren Schweißband;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch einen Teil des Hutes;
Fig. 3 und 4 zeigen zwei andere Ausführungsformen, und zwar ist Fig. 3 ein der
Fig. 2 entsprechender Schnitt durch einen Strohhut, und Fig. 4 ein Grundriß einer dritten
Ausführungsform.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist der Stoff am unteren Ende des Hutkopfes
etwas verdickt und mit einer Nut 1 5" von schwalbenschwanzförmiger Form versehen,
so daß sich unterschnittene Kanten 2 ergeben (Fig. 1). Die Nut wird durch Einpressen in
den Hutstoff und durch darauffolgendes Gegeneinanderbiegen der Kanten 2 gebildet, während
das abnehmbare Schweißband 3 eine entsprechend gestaltete Rippe 4 hat. Diese Rippe wird zweckmäßig dadurch gebildet,
daß in das Schweißband von innen eine Nut 5 eingegreßt wird und dann die Kanten so abgebogen werden, daß sich die schwalbenschwanzförmige
Gestalt ergibt.
Die elastische Dehnbarkeit des Hut- und Bandstoffes gestattet es, daß die unterschnittenen
Kanten 4 leicht in die Nut 1 eingedrückt werden können und dort das Band
festhalten.
Das Band kann als geschlossener Ring oder als Streifen ausgebildet sein und in beiden
Fällen leicht an- und abgemacht werden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung für Strohhüte. Das Schweißband ist
dort an einem besonderen Streifen 7 befestigt, anstatt, wie in Fig. 1, unmittelbar an dem
Hutkopf. Der Streifen 7 ist an dem unteren Ende des Hutkopfes befestigt und mit einer
Rippe 6 versehen, während das Schweißband in diesem Falle die Nut besitzt. Demgemäß
ist die Anordnung umgekehrt wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 befinden sich an der Innenseite des Hutbandes
eine Reihe senkrechter, schwalbenschwanzförmiger Rippen 8, die entweder unmittelbar
an dem Hutkopf sitzen oder an einem Streifen, der an dem Hut befestigt ist. Das Schweißband 9 hat in diesem Falle eine entsprechende
Anzahl von eingepreßten Nuten 10. In diesem Falle muß die elastische Dehnbarkeit,
durch die der Verschluß zusammengehalten wird, den Nuten des Schweißbandes gegeben werden, da die Rippen 8, wenn sie,
wie dargestellt, starr sind, keine genügende elastische Dehnbarkeit besitzen.
Bei allen gezeichneten Ausführungsformen ist der abnehmbare Teil als Schweißband
bezeichnet, jedoch ist die Erfindung auch für jedes andere abnehmbare Hutfutter anwendbar.
Ferner kann die Nut auch an dem Schweißband oder Futter und die Rippe am Hut
angebracht werden. In letzterem Falle kann die Rippe am Hut dadurch gebildet werden,
j daß man von außen eine Nut einpreßt und die Kanten zwecks Erzielung der gewünschten
Querschnittsform gegeneinander biegt.
Naturgemäß braucht die Form der Rippen und Nuten nicht, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, eine rein schwalbenschwanzförmige
zu sein. Wesentlich ist nur, daß eine Kante unterschnitten ist, damit der Verschluß den nötigen Halt erhält.
Claims (4)
1. Hut mit auswechselbarem Schweißband, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hut oder das Schweißband mit einer oder mehreren schmalen Rippen (4) bzw. mit entsprechend geformten, federnden Nuten
(1) versehen ist, deren Verbindung durch seitliches Eindrücken der Rippen (4) in die
Nuten (1) erfolgt.
2. Hut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (1) und die
Rippen (4) je einen um den Hut herumlaufenden geschlossenen Ring bilden.
3. Hut nach Anspruch 1 und: 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (10) und Rippen (8) (Fig. 4) am Hut bzw.
Schweißband senkrecht angeordnet sind.
4. Hut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hutkörper am unteren Ende des Hutkopfes etwas verdickt ist und in dieser Verdickung die
Nut enthält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270501C true DE270501C (de) |
Family
ID=527240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270501D Active DE270501C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270501C (de) |
-
0
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