DE2705016A1 - Hydrometallurgisches verfahren zum selektiven aufloesen von gemischen aus sauerstoffhaltigen metallverbindungen - Google Patents
Hydrometallurgisches verfahren zum selektiven aufloesen von gemischen aus sauerstoffhaltigen metallverbindungenInfo
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Description
Hydrometallurgisches Verfahren zum selektiven Auflösen
von Gemischen aus säuerstoffhaltigen Metallverbindungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrometallurgisches Verfahren zum selektiven Auflösen von Gemischen aus sauerstoffhaltigen
Metallverbindungen; dabei geht es insbesondere um die selektive Auflösung gewisser in diesen Gemischen
sauerstoffhaItiger Verbindungen enthaltener Nichteisenmetalle.
Im Lauf der Durchführung von Verfahren, die vom Erz
zum reinen Metall führen, stößt der Metallurge häufig auf Gemische von säuerstoffhaltigen Metallverbindungen. Diese
Gemische können in irgendeinem Stadium der Metallgewinnung vom Erz, das ein Oxidgemisch sein kann, bis zu den Raffinierrückständen
der Metalle vorgefunden werden. Es seien als Beispiele solcher Gemische die Röstprodukte der Pyrite,
die Röstprodukte der Nickelsteine und die basischen Nickelkarbonate (B.N.C.) genannt, die von einer ersten Reduktion
562-(225-0I)-TF
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des Erzes mit anschließender ammoniakaliseher Auslaugung
stammen.
Um den Gewinnungsprozeß des oder der Metalle durchzuführen,
ist es erforderlich, die einen von den anderen zu trennen und sie Insbesondere vom Elsen zu trennen, das
sehr oft in den Erzen von Nichtmetallen vorliegt und sich daher in verschiedenen Anteilen in den ersten Stadien der
Reinigung dieser Metalle vorfindet.
Um diese Trennung durchzuführen, nimmt man allgemein
eine Auflösung der zu gewinnenden Metalle vor; diese
Auflösung erfolgt meistens mittels Salzsäure und Schwefelsäure; jedoch sind diese Auflösungsvorgänge nicht selektiv,
und man findet in den endgültigen Lösungen Elsenmengen vor, die keineswegs vernachlässigbar sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum selektiven Auflösen von Gemischen aus sauerstoffhaltigen
Nichteisenmetall-Verbindungen zu entwickeln, das die Trennung dieser Metalle von Eisen, Mangan und Kieselsäure
ermöglicht.
Insbesondere soll die Erfindung ein Verfahren zum selektiven Auflösen von Nickeloxid zur Verfugung stellen, das
seine Abtrennung von den Kobalt-, Blei- und Kupferoxiden zuläßt.
Daneben soll die Erfindung ein Verfahren zur selektiven
Auflösung des Zinkoxids liefern, das dessen Trennung von den Kupfer- und Bleioxiden ermöglicht.
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Schließlich soll die Erfindung auch ein Verfahren
zum Auflösen von Kupferoxid zur Verfugung stellen,das
dessen Abtrennung vom Bleioxid zuläßt.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zum slektiven Auflösen von Gemischen
aus sauerstoffhaltigen Metallverbindungen, mit dem Kennzeichen, daß man a) das Gemisch der sauerstoffhaltifeen
Metallverbindungen in einer wässerigen Phase in Suspension bringt und b) mit Chlor behandelt, wobei
der pH-Wert der Suspension über 1 gehalten wird.
Unter dem Begriff "säuerstoffhaltige Verbindungen"
soll eine große Anzahl von Verbindungen, wie z.B. die eigentlichen Oxide, die Hydroxide, die Karbonate, die
basischen Karbonate und auch gewisse Sulfate und Silikate verstanden werden.
Das zur Burchführung dieses Verfahrens benötigte Chlor
wird in irgendeiner geeigneten Weise eingeführt; es kann entweder synthetisch in situ durch chemische oder elektrochemische
Mittel erzeugt oder in die Lösung in Form von gasförmigem Chlor eingeführt werden.
Obwohl man bei höheren Temperaturen arbeiten kann, ist es bequemer, die Auflösung bei einer Temperatur unterhalb
des Siedepunkts von Wasser und vorzugsweise zwischen und 100 0C durchzuführen.
Die Selektivität der Auflösung hängt stark vom pH-Wert ab, und es ist wichtig, diesen oberhalb gewisser Werte
zu halten, die je nach dem Oxid, dessen bevorzugte Auflösung angestrebt wird, variieren; allgemein darf der pH-Wert
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nicht unter 1 - 2, meistens nicht unter 3-4 liegen;
deshalb kann es nötig sein, Spülsysteme vorzusehen, um einen minimalen pH-Wert zu gewährleisten. Dies ist besonders
wichtig, wenn das Gemisch viel Schwefel in elementarer Form oder in Form von Sulfid enthält; die
Oxydation des Schwefels durch Chlor führt nämlich zum Freisetzen eines merklichen Säuregrades.
Es ist ebenfalls möglich, die Selektivität der Auflösung variieren zu lassen, indem man die Zusammensetzung,
die Komplexbildner, wie z. B. das Chloridion, und den pH-Wert der wässerigen Phase ändert, die zum Bringen des
Gemisches von sauerstoffhalt igen Verbindungen in Suspension dient.
So führen starke Konzentrationen an Chloridion zu
einer leichteren Auflösung der Metalle, die Komplexe mit dem Chloridion bilden.
Man kann auch feststellen, daß die Anwesenheit von Kalziumionen merklich die Konzentration der Sulfationen
senkt und so eine leichtere Auflösung der Metalle ermöglicht, deren Sulfat unlöslich ist, Insbesondere Blei; im
Gegensatz dazu hindert die Anwesenheit von Sulfationen die Löslichmachung der Bleiionen.
Dieses Verfahren zum Auflösen ist besonders aufgrund seiner Selektivität bemerkenswert. In einem ersten Zeitraum
werden nur Zink und Nickel gelöst, dann löst sich im weiteren Verlauf Kupfer seinerseits auf, und schließlich
löst sich Blei nur in wässerigen Phasen auf, die gleichzeitig
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reich an Chloridionen und an Erdalkaliionen (Kalzium,
Strontium, Barium, Radium) sind. Weder Elsen, noch Mangan, noch Kobalt, noch Kieselsäure werden in merklicher
Welse aufgelöst.
Oer Fachmann wird erkennen, wie vorteilhaft ein solches
Verfahren zum selektiven Auflösen ist; es ermöglicht näallch
nicht nur die Trennung des Nickels aus dem Zusaaaenhang
mit Kobalt und nicht nur die Trennung des Zinks, Kupfers und Bleis, sondern es ermöglicht auch die Reinigung des
Eisens, Kobalts und Mangans, die unter diesen Bedingungen unlöslich bleiben.
Die folgende Beschreibung ist nicht von beschränkender Art. Sie dient einfach zum besseren Verständnis, wie die
Lehren der Erfindung praktisch verwirklicht werden können, und soll Im Zusammenhang mit der einzigen Figur der
Zeichnung gelesen werden.
Im dargestellten Verfahrenssohema kommt das zu behandelnde
Gemisch von säuerst offhaltigen Verbindungen bei 1 in einer
Vorrichtung A an, wo es in einer Lösung suspendiert wird, die hler bei 2 eintritt. Die Suspension, die bei 3 von
A austritt, gelangt bei 4 In einen Reaktionsbehälter B,
wo sie der Wirkung von gasförmigem Chlor ausgesetzt wird« das hier bei 5 eintritt.
Die erhaltene Lösung verläßt B bei 6 und tritt bei 7 in
ein Dekai&lergef äß D ein, wo die gröbsten Teilchen von
der Lösung abgetrennt und in SuspensIonsform bei 9 abgef-Uhrt
werden. Die so geklärte Lösung wird in eine Filtriereinrichtung C geleitet, wo die feste Phase von der flüssigen
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-4S-
Phase dann getrennt wird; die feste Phase wird bei 11 abgeführt, während die flüssige Phase bei 12 austritt
und in einen anderen Vorrichtungstyp geleitet wird, um
dort die weiteren Behandlungen durchzumachen, die zu den Metallsalzen oder reinen Metallen führen.
Die feste Phase, die C bei 11 verläßt, wird bei 1}
in eine Vorrichtung A1 eingeleitet, in der sie in einer
wässerigen Phase, die hier bei 14 eintritt, in Suspension gebracht wird; diese wässerige Phase kann entweder Wasser
oder eine Lösung sein, die von einer anderen Auflösungsstufe
stammt, wenn man die Verwendung einer Anlage mit mehr als zwei Stufen wünscht. Die Suspension verläßt A'
bei 15 und gelangt bei 16 in einen Reaktionsbehälter B1,
in dem sie mit der Suspension vermischt wird, die bei 9 aus D austritt und bei 18 in B' eintritt; das Gemisch der
beiden Suspensionen wird dann einer Durchspülung mit Chlor unterworfen, das bei 17 in B1 eingeführt wird.
Die Lösung, die B' bei 19 verläßt, wird bei 20 in eine
Filtriereinrichtung C geleitet, wo die feste Phase von der flüssigen Phase getrennt wird; die flüssige Phase wird bei
22 erfaßt und bei 2 wieder in die Vorrichtung A eingeleitet, während die feste Phase bei 21 abgeführt wird; sie kann
entweder verworfen werden oder eine erneute Auflösungsbehandlung im Fall einer Anlage mit nehr als 2 Auf lösungsstufen
durchmachen.
Die Dekantierstufe kann manchmal ausgelassen werden, und in diesem Fall wird die Lösung, die bei 6 aus B austritt,
direkt bei 10 in C eingeleitet.
Die folgenden, nicht beschränkenden Beispiele bezwecken, Fachleute in die Lage zu versetzen» selbst leicht die Be-
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trlebsbedlngungen zu bestimmen, die man zweckmäßig In
Jedem besonderen Fall anwendet.
Im folgenden bedeutet die Abkürzung"n.d.""nicht bestimmt"
.
In ein Reaktionsgefäß, das mit einem KugeIkUhler, einem
Rührer, einem Thermometer und einem Einblasverttil für das
Chlor ausgerüstet 1st, gießt man die gewünschte Menge von Wasser oder Natriumchloridlösung oder Kalziumchloridlösung,
unddann setzt man entweder auf einmal oder nach und nach das Gemisch von säuerstoffhaltigen Verbindungen zu.
Man bringt dann die unter konstantem Rühren gehaltene Suspension auf die Arbeitstemperatur.
Man bläst anschließend ununterbrochen Chlor während der Gesamtdauer der Reaktion In den Reaktionsbehälter ein. In
regelmäßigen Abständen entnimmt man Proben, um den Ablauf der Reaktion zu verfolgen.
Am Ende der Reaktion wird das Reaktionsgemisch filtriert, und die Mutterlaugen werden erfaßt; der Rückstandskuchen
wird danach mittels Wasser gewaschen, und dann werden die Waschwässer erfaßt. Die Mutterlaugen, die Waschwässer
und der Rückstandskuchen werden analysiert. Der RUckstandskuchen kann danach eine neue Auflösung mittels Chlor
durchmachen. Schließlich kann man den Selektivitätskoeffizient K berechnen, wobei
betrachtetes Metall In der Lösung Verunreinigung in der Lösung
K =
betrachtetes Metall im Ausgangsmaterial
Verunreinigung im AusgangsmaterIaI
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Zu behandelndes Gemisch:
Wässerige Phase zum Bringen in Suspension:
Chlordurchsatz: Dauer der Reaktion: Arbeitstemperatur:
1 kg feuchtes B.N.C. mit 16,89 Gew. % Nickel
500 ml Wasser
40 g/h
7 h
75 °C
7 h
75 °C
a) Verlauf des pH-Werts und des Nickelgehalts der Lösung als Punktion der Zelt.
Dauer der Reaktion (h) |
Gehalte an Ni2+ der erhaltenen Lösungen (g/l) |
pH der Reaktions- mischung bei 75 C |
0 | 0,040 | 7,5 |
1/2 | 6,2 | 6,1 |
1 | 15,8 | 5,8 |
2 | 36,0 | 5,4 |
3 | 54,4 | 4,8 |
4 | 73,0 | 4,3 |
5 | 84,2 | 4,0 |
6 | 87,0 | 3,7 |
b) Ergebnisse der Auflösung
Die Ergebnisse der Analyse des Rückstandskuchens, der
Mutterlaugen und der Waschwässer sind außer der Zusammensetzung des AusgangsmaterlaIs in der folgenden Tabelle
angegeben:
angegeben:
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Zusamme es Ausgangs - stoffes trocken) in % [ |
nsetzung der Mutter laugen in g/l |
der Wasch- wasser in g/l |
des Filter kuchens in % (des Trockenen) |
K im Verhält nis zum Ei sen (Mutter laugen) |
ro | |
Nickel (lii | 47,00 | 97 | 52 | 50 | 590 | |
0,65 | 3.4.10° | 0,6.10° | 4,40 | 1,3 | O | |
0,20 | 0,7.10° | * 0,2.10° | 0,95 | cn | ||
Kobalt (Co) | 0,05 | 0,5.10° | ^ 0,1.10° | 0,31 | 2,9 | |
Eisen (Pe) | 0,08 | 0,18 | 32.10° | n.d. | 640 | |
Mangan (Mn) | 0,07 | 0,018 | 2,3.10° | n.d. | 72 | |
Zink (Zn) | 4-0,001 | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Kupfer (Cu) | 4,95 | 17,8 | 4,3 | 2,60 | ||
Blei (Pb) | 2,41 | 5,9 | 1,5 | 0,96 | ||
Sulfat (SO4") | 6,99 | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Gesa rats cftre&l (St) |
0,51 | ·£ 20.10° | £ 20.10° | n.d. | ||
KohJenflioxid (CO2) |
£0,002 | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Ammoniak (NH^) | <0,005 | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Chrom (Cr ][ | « 0,005 | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Aluminium (Al] | zinn (Sn) « 0,005 | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Wismut (Bi | Natrium (Na) I < O-Gl | n.d. | n.d. | n.d. | ||
Kalzium (Ca) | n.d. | n.d. | n.d. | n.d. |
End-pH-Wert: 3,7 Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 760 ml
Volumen des erfaßten Waschwassers: 1240 ml Trockengewicht des Rückstandskuchens: 50 g
Auflösungsausbringen des Nickels: 85 %
5 /a.
Zu behandelndes Gemisch: 1000 g B.N.C. mit 16,89 % Nickel
Wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 500 ml 1 M Natriumchloridlösung
Chlordurchsatz: kO g/h
Dauer der Reaktion: 5 h
Arbeitstemperatur: 75°
Dauer der Reaktion: 5 h
Arbeitstemperatur: 75°
Die Ergebnisse der Analyse des RUckstandskuchens, der Mutterlaugen und der Waschwässer sind außer der Zusammensetzung
des Ausgangsgemisches (Trockenanteil) in der folgenden Tabelle aufgeführt:
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•45.
Ides Ausgaris- 1 stoffes \ (trocken) \ in % |
Nickel (Ni) | 47,00 | Zusari der Mutter laugen in g/l |
nmensetzunf der Wasch- wasser in g/l |
S - des Kuchens in % (des Trockenen |
K im verhält nis zum Eisen (Mutter laugen) |
Kobalt (Cö) | 0,65 | 105 | 36,5 | 51 | 110 | |
Eisen (Fe) | 0,70 | 0,013 | 0,004 | 3,90 | 1 . | |
Mangan (Mn) | 0,05 | 0,004 | 0,002 | 0,71 | - | |
Zink (Zn) | 0,08 | ^ 0,0001 | ά 0,0001 | 0,23 | < 1 | |
Kupfer (Cu) | 0,07 | 0,150 | 0,049 | 0,034 | 108 | |
Blei (Pb) | £ 0,001 | 0,025 | 0,0046 | 0,23 | 18 | |
Sulfat (SO^"") | 4,95 | 0,001 | ^ 0,0001 | 0,0005 | ||
Gesamtschwefel (St) |
2,41 | 20,0 | 1,95 | |||
Kohlendioxid (CO2) |
6,99 | 6,6 | 1,30 | |||
Ammoniak (NH,) | 0,51 | n.d. | ||||
Chrom (Cr) | ^ 0,002 | n.d. | ||||
Aluminium (Al) | £ 0,005 | n.d. | ||||
Wismut (Bi) | 4 0,005 | n.d. | ||||
Zinn (Sn) | 4: 0,005 | n.d. | ||||
Natrium (Na) | -6 0,01 I |
n.d. | ||||
15 |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 850 ml Volumen des erfaßten Waschwassers: 1200 ml
Trockengewicht des RUckstandskuchens: 68 g Auflösungsausbringen des Nickels: 79,3 %
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Zu behandelndes Gemisch: 1000 g D.N.C mit 16,89 % Nickel
Wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 500 nil 1,3 M Kaliumchlorid
lösung
Chlordurchsatz: AOg/h ReaktIonsdauer :6h
Arbeitstemperatur: 75 °C
Die Ergebnisse der Analyse des Rückstandskuchens, der
Mutterlaugen und der Waschwiisser sind außer der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches in der folgenden Tabelle angegeben.
Mutterlaugen und der Waschwiisser sind außer der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches in der folgenden Tabelle angegeben.
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des Ausgangs stoffes (trocken) In % |
2,41 | ^ 0,002 | Zusc der Matter laugen in g/l |
immensetzung '- der Was<h- vrässer in g/l |
des Kuchens In % ( des Tro denen) |
K im Verhält nis zum Elsen (mutter- laugen) |
|
Nickel (NI) | 47,00 | 6,99 | )ά 0,005 | 91 | 48 | 38,8 | 390 |
Kobalt (Co) | 0,65 | Ammoniak (NH,) 0,51 | ^ 0,005 | 0,01 | 0,005 | 2,9 | 3 |
Elsen (Fe) | 0,70 | Chrom (Cr) | ^ 0,01 | 0,001 | 0,0007 | 0,47 | |
Mangan (Mn) | 0,05 | Aluminium (Al | 0,002 | 0,0008 | 1,56 | 8 | |
Zink (Zn) | C, 08 | Wismut (BI) | 0,120 | 0,066 | 0,018 | 300 | |
Kupfer (Cu) | 0,07 | Zinn (Sn) | 0,044 | 0,015 | 0,15 | 125 | |
Blei (Pb) £ 0,001 | Kalzium (Ca) | 0,026 | 0,008 | 0,0005 | ^ 5000 | ||
Sulfat (SO4"') 4,95 | 1,9 | 2,2 | 18,23 | ||||
Gesamtschwe fel (St) |
n.d. | ||||||
Kohlendioxid (CO2) |
n.d. | ||||||
n.d. | |||||||
n.d. | |||||||
n.d. | |||||||
n.d. | |||||||
n.d. | |||||||
13,8 |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen : 820 ml Volumen der erfaßten Waschwässer: 1O6O ml
Trockengewicht des RUckstandskuchens: 94,5 g
Auflösungsausbringen des Nickels: 77,2 %
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Zu behandelndes Oxidgemisch: 300 g Rückstand mit 8o % Wasser,
der von einem ersten Lösungsangriff von B.N.C. stammt
Wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 300 ml Wasser Chlordurchsatz: ^O g/l
Dauer der Reaktion: 5 h
Arbeitstemperatur: 75 0C
Dauer der Reaktion: 5 h
Arbeitstemperatur: 75 0C
Die Ergebnisse der Analyse des Kuchens, der Mutterlaugen und der Waschwässer sindaußer der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches
in der folgenden Tabelle angegeben:
des Ausgangs- stoffes (trocken) in % |
Zusamr der Mutter laugen in g/l |
nensetzung der Wasch- wässer in g/l |
des Kuchens in % |
|
Nickel (Ni) | 45 | 65,80 | 21,10 | 45,5 |
Kobalt (Co) | 2,63 | 0,003 | 0,03 | 9,95 |
Eisen (Fe) | 0,67 | 0,0001 | 0,0002 | 1,90 |
Mangan (Mn) | 0,24 | 0,004 | 0,0002 | 0,63 |
Zink (Zn) | 0,040 | 0,110 | 0,037 | 0,025 |
Kupfer (Cu) | 0,27 | 0,170 | 0,046 | 0,31 |
Blei (Pb) | n.d. | ^ 0,0003 | 0,0003 | £0,010 |
Sulfat (SO4"") | n.d. | 5,50 | 1,80 | 1,14 |
G esa mfcsohwe f e 1 | n.d. | 1,80 | 0,62 | 0,40 |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 450 ml
Volumen der erfaßten Waschwässer: 430ml Trockengewicht des Rückstandskuchens: 22 g
Auflösungsausbringen des Nickels: 68,5 % End-pH-Wert: 3,3
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Zu behandelndes Gemisch: 134 g eines Rückstands von B.N.C.
nach zwei aufeinanderfolgenden Auflösungsreaktionen
Wässerige Phase zum Bringen in Suspension: I8o ml Wasser
Chloru]drchsatz: 40 g/h
Dauer der Reaktion: 5 h
Arbeitstemperatur: 75 0C
Dauer der Reaktion: 5 h
Arbeitstemperatur: 75 0C
Die Ergebnisse der Analyse des Kuchens, der Mutterlaugen und der Waschwässer sind außer der Zusammensetzung des
Ausgangsgemisches in der folgenden Tabelle aufgeführt:
des Ausgangs-
stoffes (trocken) in % |
Zusamme
der Mutter laugen in g/l |
nsetzung
der Wasch - wasser in g/l |
des
Kuchens In % |
|
Nickel (Ni) | 51 | 2,5 | 8,3 | 43 |
Kobalt (Co) | 6,3 | 0,27 | 0,0007 | 11,30 |
Eisen (Pe) | 1,1 | 0,0009 | 0,0005 | 2,30 |
Mangan (Mn) | 0,40 | 0,0002 | 0,0002 | 0,70 |
Zink (Zn) | 0,06 | 0,065 | 0,022 | 0,04 |
Kupfer (Cu) | 0,38 | 0,20 | 0,059 . | 0,34 |
Blei (Pb) | n.d. | 0,0002 | 0,0002 | 0,18 |
Sulfat (SO4"") | n.d. | 1,20 | 0,58 | 1,13 |
Gesamtschwefel (St) |
n.d. | 0,46 | 0,20 | n.d. |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 175 ml Volumen der erfaßten Waschwässer: 220 ml
Trockengewicht des Rückstandskuchens: 10,5 g Auflösungsausbringen des Nickels; 57 %
End-pH-Wert· 2,2
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Zu behandelndes Oxidgemisch: 125 g eines Oxids, das vom gemäßigten Rösten eines Nickelsteins bei 700 bis 800 0C
stammt.
Wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 1 1 Wasser Dauer der Einführung des Oxids: 5 h (6,25 g zu jeder Viertelstunde)
Chlordurchsatz: 37 g/h Dauer des ChlorZusatzes: 6 h
Arbeitstemperatur: 95 0C
Man läßt die Reaktion nach dem Ende des Chlorzusatzes noch eine weitere Stunde ablaufen.
Die Ergebnisse der Analyse der Mutterlaugen und der Waschwässer sind außer der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches
in der folgenden Tabelle angegeben:
(st; | Zusammensetzung | der Mutterlauge + der Wasch | |
des Ausgangs | |||
stoffes | |||
(trocken) in % | |||
Nickel (Ni) | 72,23 | ||
Kobalt (Co) | 1,75 | ||
Eisen (Fe) | 3,25 | ||
Sulfat (SO^"") | n.d. | ||
Gesamtschwefel | 2,70 | in g/l wasser | |
42 | |||
0,002 | |||
0,002 | |||
9,7 | |||
n.d. | |||
Volumen der erfaßten Mutterlaugen + Volumen der erfaßten Waschwässer:
110 ml
AOflösungsausbringens des Nickels: 45,5 %
End-pH-Wert: 5,0 (95 0C)
709833/0633
Zu behandelndes Ocidgemisch: 15Og eines vom gemäßigten Rösten
eines Nickelsteins bei 700 bis 800 0C stammenden Oxids,
wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 1 1 Wasser, Dauer der Einführung des Oxids: 5 h (6,25 g zu jeder Viertelstunde),
Chlordurchsatz: 19 g/h,
Dauer der Einführung des Chlors: 12 h,
Arbeitstemperatur: 95 0C
Man läßt die Reaktion nach dem Ende des Chlorzusatzes noch 7 Stunden andauern.
Die Ergebnisse der Analyse des Kuchens, der Mutterlaugen und der Waschwässer sind außer der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches
in der folgenden Tabelle angegeben:
/ Zusammens [des Ausgangs- \ stoffes Vtrocken) in % |
72,23 | »etzung der Mutter- + der Wasch laugen wasser in g/l |
des Kuchens in % |
K im Meihält- nis zum Eisen Kobalt |
Nickel (Ni) |
1,75 | 53,6 | 46 | 1227 658 |
Kobalt (Co) |
3,25 | ^ 0,002 | 4,7 | |
Eisen (Fe) |
n.d. | ^ 0,002 | 9 | |
Sulfat (SO4") |
2,70 | 10,8 | n.d. | |
Gesamt- ts%Tfei |
n.d. |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen + Volumen der erfaßten Wasch-
wässer: 1100 ml,
Trockengewicht des Rückstandskuchens: 36 g
Auflösungsausbringen des Nickels: 78 %
End-pH'-Wert: 3,4
709833/0633
Versuch zur kontinuierlichen Auflösung eines Nickeloxids. Ein Versuch einer ununterbrochenen Dauer von 5 Tagen wurde
in kleinindustriellem Maßstab nach dem in der Figur dargestellten Schema durchgeführt. Wie die Figur zeigt, erfolgte
die Auflösungsbehandlung des Oxids in zwei in Kaskade geschalteten Reaktionsbehältern von etwa 2 1, von denen der
erste mit dem Ausgangsoxid beschickt wurde, das vorab in dem am Ausgang des zweiten Reaktionsbehälters erhaltenen
Filtrat in Suspension gebracht war, während der zweite Reaktionsbehälter mit einer Suspension des vom ersten
Reaktionsbehälter kommenden Rückstands in Wasser gespeist wurde.
Die Temperaturen und Zeiten der Auslaugung sind in jedem Reaktionsbehälter gleich, nämlich 95 °C bzw. 12 h. Der Einführungsdurchsatz
des Oxids ist 25 g/h und der des eintretenden
Wassers I70 ml/h. Der Chlordurchsatz beträgt das
Doppelte der im Verhältnis zum Nickel stöchiometrischen Menge,
nämlich 41 g/h.
Nach einer ununterbrochenen Versuchsdauer von etwa 100 h erhält man eine Lösung von Nickelchlorid und einen Rückstand.
Die Ergebnisse der Analyse des Rückstandes und der Auslaugungslösung
sind außer der Zusammensetzung des Ausgangsgemisches in der folgenden Tabelle aufgeführt:
709833/0633
des Ausgan@3-
stoffes (trocken)in % |
Zusamme nse der Austeu- gungs lösung in g/1 |
tzung des Rück stands in % |
K
im Verhältnis zum Eisen Kobalt |
|
Nickel
(NI) |
68,8 | 84 | 52 | 1830 220 |
Kobalt
(Co) |
1.8 | 0,010 | 5,3 | |
Eisen
(Pe) |
3,0 | ^ 0,003 | 10,3 | |
Gesamt - schwefel (St) |
2,30 | 2,9 | 0,17 |
Auflösungsausbringen des Nickels: 84 %
pH-Wert der Auslaugungslösung: 4,3
Auflösungsreaktion eines oxydischen Zinkerzes von den Halden der Papierindustrie (Prankreich, Papeterie).
Das angegriffene Erz besteht im wesentlichen aus Ton (SlO2 +
+ MgO), aus Karbonaten (CaCO, - MgCO,), aus Eisenoxid
(Brauneisenstein), aus Bleioxid und aus Smithsonit (ZnCO-*).
wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 1000 ml Wasser,
709833/0633
- se -
Kinetik | des Auflösungsangriffs | 6 | Zu 1 h ,70 |
s amme ns 2 h. 7,04 |
0 | et2 3 7 |
3 | ung h. ,56 |
der L( 4 h. 7,64 |
in ί ds ung η 5 h. 7,68 |
Element Zink (Zn) |
Zusammensetzung in % des Trooken- anteils des Aus gangsstoffes 8,2 |
0 | ,02 | ( | 4 | 0 | 0,1 | |||
Blei (Pb) | 4,5 | 2 | ,18 | 3 | ,88 | ,16 | 3 | 3,16 | ||
Magnesium (Mg) | 2,5 | 3 | ,76 | 4 | 2, | ,95 | 5 | 5,20 | ||
Kalzium (Ca) | 5,1 | ,9 | 32, | |||||||
Eisen (Fe) | 6,25 | 3, | 5 | 2 | ,02 | 35 | 2, | 1,9 | ||
PH | 20, | 15 | 53 | 84 | 54, | 34,20 | ||||
Chlorid (Cl") | n.d. | D | τ /1 | |||||||
,16 | ach 6 h. 7,72 |
|||||||||
,15 | 0,1 | |||||||||
3,16 | ||||||||||
32 | 5,20 | |||||||||
79 | ||||||||||
2,1 | ||||||||||
32,84 |
709833/0833
Bilanz des Lösungsangriffs
Zusammensetzung
ο io OO
O o> ta»
Element J de I an VAu \st |
B Trocken teils des sgangs- offes in % |
der Ausgangs- lösung in g/1 |
der Mutter laugen in g/1 |
der WasCh- wässer in g/1 |
des Rück standes in % |
Ausbringen des Lösungsangriffs im Verhältnis zum einge führten Stoff % |
Zink (Zn) | 8,2 | O | 7,95 | 0,78 | 1,8 | 85,9 |
Blei (Pb) | 4,5 | O | 0,12 | 0 | 6,3 |
2,5 >.
Im |
Magnesium
. (Mg) |
2,5 | O | 3,2 | 0,32 | 0,08 | 98,4 |
Kalzium (Ca) | 5,1 | O | 5,1 | 0,55 | 0,22 | 97 |
Elsen (Fe) | 6,25 | O | - | - | 8 | - |
V.elunen der. drfaflten Mutterlaugen: 1050 ml,
Volumen der erfaßten Wasohwässer: 500 ml, Gewicht des Rüokstandskuchens: 79,8 g.
ΊΗ.
Zu behandelndes Gemisch: 123 ß Erz von den Halden der
Papierindustrie,
wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 1000 ml einer
180,8 g Magnesiumchlorid und 1786,7 g enthaltenden Lösung, Chlordurchsatz: 8,6 g/h.
Dauer der Reaktion: 7 h, Arbeitstemperatur: 85 0C
Kinetik des Lösungsangriffs
Element | (Zn) | Zusammen | 1 | Zusammensetzung < | 2 | h. | 3 | h. | 4 | 3 er | Lösung in | h. | 6 | g/l | 7 | nach |
(Pb) | setzung in % | |||||||||||||||
des Trocken | h. | h. | 5 | h. | h. | |||||||||||
anteils des | ||||||||||||||||
Ausgangs- | 6, | 7, | 10 | 7, | 15 | 7 | ,25 | 7, | 7 | |||||||
stoffes | 5, | 5, | 2 | 5, | 0 | 4 | ,3 | 4, | 4 | |||||||
Zink | 8,2 | 3, | 70 | 2, | 8 | 2, | 8 | 2 | ,20 | 7 | ,3 | 3, | 30 | 3 | ,36 | |
Blei | 4,5 | 1 | ,7 | 4 | 4 | ,2 | ||||||||||
PH | 2 | ,8 | 3 | 1 | ,1 | |||||||||||
709833/0633
Zusammensetzung
Element / d< | es Trocken- nteils des usgangs - boffes in % |
der Ausgangs- lösung in g/1 |
der Mutter laugen in g/1 |
der Was Ch- wässer in g/1 |
des Rück standes in % |
Ausbringen des Lösungsangriffs im Verhältnis zurr, eingeführten Stoff % |
Zink (Zn) |
8,2 | 0 | 7,30 | 0,09 | 2,13 | 78,5 |
Blei (Pb) | 4,5 | 0 | 4,35 | 0,23 | 1,25 | 78,8 A |
Magnesium (Mg) |
2,5 | 0,49 | 84,8 | |||
Kalzium (Ca) | 5,1 | 4,25 | 35,5 | |||
Eisen (Fe) | 6,25 | 0 | 6,65 |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 1010 ml, Volumen der erfaßten Waschwässer: 500 ml,
Gewicht des Rückstandskuchens: 95,5 g
r.ösungsangrlff der Rauchgasstäube der Hochöfen von Ληζΐη,
zu behandelndes Gemisch: 100 g Rauchgasstäube,
v;äßrige Phase zum Bringen in Suepsneion: 1000 ml Wasser,
Chlordurchsatz: 8 g/h.
Dauer der Reaktion: 5 h 30 min,
Temperatur: 85 0C
709833/0633
O (D GO
Ca» Ca)
Kinetik des Lösungsangriffs | Zusammensetzung in % des Trocken einteils des Aus sangsstoffes |
Zusammensetzung der Lösung in g/l nach | 30 min | lh. | 2h. | 3h. | 4h. | 5h. | 5h.30 min | 7h. |
Element | 10,08 | 1 | 1,4 | Ii | 6,1 | 6,9 | 7,2 | 7,7 | ||
Zink (Zn) |
6,88 | - | - | - | - | - | 0,37 | 0,45 | ||
BIeI(Pb) | 2,32 | 0,05 | 0,4 | 1 | 1.45 | 1,5 | 1,55 | 1,6 | • • |
|
Magnesium
(Mg) |
8,8 | 2,1 | 2,1 | 2,8 | 4,1 | 4,1 | 4,1 | |||
Kalzium
(Ca) |
27 | < 0,001 | 0,001 | 0,0015 | 0,002 | 0,009 | 0,076 | 0,056 | ||
Eisen (Pe) | 6,9 | 6,85 | 4,8 | 2,9 | 2,5 | 2,4 | 2,4 | |||
PH | 4 | 5,7 | 12,8 | 17,8 | 20,6 | 22,2 | 22,3 | |||
Chlorid Cl |
Bilanz des Lösungsangriffs | Zusamme s Irccken- anteils des Aus gangs stoffe in % |
»nsetzung der Mutter laugen in g/l |
der Was ch- wässer in g/l |
des Rück stands in % |
Ausbringen de» Lös un^angr JfTs im Verhältnis zum eingeführten Stoff |
Element V<Je | 10.08 | 5,38 | 0,34 | 5,57 | 50,7 |
Zink (Zn) | 6,88 | 0,31 | 0,008 | 6,93 | 4,5 |
Blei (Pb) | 2,32 | 1,67 | 0,09 | 0,76 | 70,2 |
Magne- slum (Mg) |
8,8 | 5,65 | 0,81 | 2,80 | 69,3 |
Kalzium (Ca) |
27 | 0,015 | 0,002 | 22,43 | |
Eisen (Fe) | 0,05 | ||||
Cadmium (Cd) |
3,96 | ||||
Mangan (Mn) | 88 p.p.m. | ||||
Silber (Ag) | 3,68 bis 3,76 | ||||
Kieselsäure (SiO2) |
0,91 | ||||
Aluminium
oxid (Ai2O,; |
Zu behandelndes Gemisch: 100 g Hochofenstäube, wäßrige Phase zum Bringen in Suspension: 1000 ml einer 18O,8 g Magnesiumchlorid und 1786,7 g CaCl .6H3O enthaltenden Lösung,
Chlordurchsatz: 8g/h,
Arbeitstemperatur: 85 0C
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-ar-
Λ.1 | net IK aes | sangriij | 2,6 | lh. | 2h. | er Lösung in | 4h. | 5h. | PcS01 | 6 |
> IjOS UHg | ^s - j | 0,02 | 3h. | 6h. | 7h. | |||||
EIe men t | Zusammensetzung d | 0,0095 | ||||||||
Zusammen- 30 mn | 5,ö | |||||||||
setzung | ||||||||||
in ^ des | ||||||||||
Trocken-] | ||||||||||
anteils | ||||||||||
des Aus | 3,6 | 4,25 | 5,75 | 5,9 | ||||||
gangs- | 0,013 | 0,45 | 5,3 | 1 | 1,15 | 7 | 5,3 | |||
Zink (ai) | stoffes | 0,0095 | 0,0095 | 0,80 | 0,009; | αοο9ϊ | 1,50 | 1,85 | ||
BM(Pb) | 10,08 | 5,2 | 4,1 | 0,0095 | 3,7 | 0,0095 | 0,00 95 | |||
Eisen
(Fe) |
6,88 | 3,0 | 4,3 | 3,3 | ||||||
pH | 27 | |||||||||
Bilanz des | Lös ungsangr if fs | 10,08 |
zusammen:
der Mutter laugen in g/l |
Setzung
der Wasch- wässer in g/l |
des Rück
stands in j> |
AudDrinjsn dee
Lös uqgs angriff s im Verffiltnis zum eingeführ ten Stoff |
Element /des Trocken-
/ anteils des I Ausgangs- \ stoffes in % |
6,88 | 5,6 | 0,4 | 5,31 | 51,1 | |
Zink
(Zn) |
2,32 | 1,9 | 0,082 | 5,50 | 25,2 | |
?fcf | 8,8 | 1,15 | 52,5 | |||
Magne
sium (Mg) |
27 | 5,11 | 44,8 | |||
Kalzium
(Ca) |
0,05 | 0,01 | 0,004 | 20,38 | 0,06 | |
Eisen (Pe) | 3,96 | |||||
Cadmium (Cd) |
88p.p.m. | |||||
Mangan (Mn) | 3,68 bis 3,7* | |||||
Silberig) | 0,91 | |||||
Kiese 1-
säureiSiO^ ) |
||||||
Aluminium
oxid (AI2O3; |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 900 ml Volumen der erfaßten Waschwässer: 600 ml
Gewicht des Rückstandskuchens: 95 g
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Die in den Beispielen XIII bis XVI behandelten Oxidgemische sind Rückstände, die aus einem in Crotone (Italien)
gelegenen Zinkgewinnungswerk stammen. Die in diesen Rückständen hauptsächlich angetroffenen Phasen sind:
ZnFe2O4 - CaSO^, 2H2O - ZnS - PbSO4 - ZnO4 H3O CaSO4 1/2 H3O
Zu behandelndes Gemisch: 80 g Rückstand, wässerige Phase zum Bringen in Suspension: 1000 ml Wasser,
Chlordurchsatz: 8 g/h,
Dauer der Reaktion: 6 h,
Arbeitstemperatur: 85 0C
Kinetik des Lösungsangriffs zusammensetzung der Lösung in g/l nach
Element | Zusammen setzung in % des Ausgang - stoffes |
lh. | 2h. | 3h. | 4h. | 5h. | 6h. |
Zink(zn) | 13,5 | 3,5 | 3,7 | 3,7 | 4,2 | 4,3 | 4,6 |
BIeI(RD ) | 5,20 | 0,0058 | 0,00625 | 0,0074 | 0,008 | 0,0095 | 0,0106 |
Magnesiun | 0,83 | 0,375 | 0,375 | 0,475 | 0,325 | 0,325 | 0,325 |
Kalzium (Ca) |
5,60 | 0,510 | 0,520 | 0,500 | 0,370 | 0,360 | 0,390 |
Eisen (Fe) |
15,6 | 0,083 | 0,104 | 0,115 | 0,225 | 0,275 | 0,350 |
PH | 1,6 | 1.5 | 1,35 | 1,2 | 1,1 | 1,1 | |
Chlorid (Cl") |
- | 3,7 | 5 | 5,6 | 7,3 | 7,9 | 8,7 |
709833/0633
Element | Zusar des Ausgangs - stoffes In % |
nmensetzung der Mutter- laugerfin gA |
der Vtesdi- wässer in g/l |
des Rück standes In % |
Ausbrligen des
Lösungsangriffe im Verhältnis zum eingeführten Stoff |
Zink
(Zn) |
13,5 | 5 | 0,5 | 8,97 | 41,5 |
Blei
(Pb) |
5,20 | 0,0105 | 0,0025 | 5,55 | 0,24 |
Magne-
slum (Mg] |
0,83 | 0,425 | 0,047 | 0,13 | 80,4 |
Kalzium
(Ca) |
5,60 | 0,520 | 0,440 | 3,64 | 20,9 |
Elsen
(Fe) |
15,6 | 0,4 | 0,030 | 13,61 | 3,6 |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 900 ml, Volumen der erfaßten Waschwässer: 56Ο ml,
Gewicht des Rückstandskuchens: 75 g.
709833/0633
Zu behandelndes Gemisch: 80 g Rückstand, wäßrige Phase zum Bringen In Suspension: 1000 ml Wasser,
Chlordurohsatz: 8 g/h, Dauer der Reaktion: 6 h, Arbeitstemperatur: 85 0C
Kinetik des Lösungsangriffs
Element | Zusammen setzung in %Hes Ausgangs - stoffes |
lh. | Zusair 2h. |
lmensetzu 3h. |
ng der I 4h. |
lösung i 5h. |
η g/l nach 6h. |
Zink (Zn | 11,3 | 0,9 | 1,2 | 1,3 | 1,3 | 1,8 | 1,8 |
Blei (Pb) | 7,25 | 0,0045 | 0,0048 | 0,0 056 | 0,0058 | 0,006 | 0,00625 |
Magne- slum (Mg) |
0,47 | 0,030 | 0,0325 | 0,034 | 0,035 | 0,036 | 0,037 |
Kalzium (Ca) |
5,68 | 0,420 | 0,440 | 0,440 | 0,390 | 0,440 | 0,450 |
Eisen (Fe) |
19,1 | 0,140 | 0,144 | 0,146 | 0,147 | 0,151 | 0,151 |
PH | 1,75 | 1,70 | 1,65 | 1,60 | 1,55 | 1,50 | |
Chlorid (Cl") |
2,3 | 2,5 | 2,8 | 3 | 3,2 | 3,4 |
709833/0633
Bilanz des Lösungsangriffs
• 3*.
Element | des Ausgangs - stoffes in % |
Zusammer der Mutter laugen in g/1 |
setzung der Wasch- wässer in g/l |
des Rück stands in % |
Ausbringen des Lösungsan griffs im Verhältnis zum einge führten Stoff |
Zink (Zn) | 11,3 | 1,7 | 0,16 | 9,52 | 18 |
Blei (Pb) | 7,25 | 0,007 | 0,0025 | 6,95 | 0,2 |
Magnesium (Mg) |
0,47 | 0,037 | 0,00004 | 0,41 | 8,6 |
Kalzium (Ca) |
5,68 | 0,590 | 0,360 | 3,69 | 21,1 |
Eisen (Pe) | 19,1 | 0,125 | 0,031 | 15,50 | 1,1 |
Volumen der erfaßten Mutterlaugen: 890 ml Volumen der erfaßten Wasohwässer: 630 ml
Gewicht des RUokstandskuchens: 77 g
Die vorstehende Beschreibung und die Beispiele ermöglichen den Faohleuten, die Vorteilhaftigkeit und die gute Anpaßbarkeit
des beschriebenen " '.. Verfahrens zu erkennen und die Jeweils geeigneten Arbeitsbedingungen zur Lösung ihrer
Probleme zu wählen. Sie werden u. a. den ganz besonderen Vorteil feststellen, der darin liegt, dieses Verfahren zur Trennung
des Nickels von Kobalt und Eisen anzuwenden, die In den basischen Nickelkarbonaten und in den vom Rösten der Nickelsteine stammenden
unreinen Niokeloxiden enthalten sind.
709833/0633
L e e r s e i t e
Claims (11)
1. Verfahren zum selektiven Auflösen von Gemischen aus sauerstoffhaltigen
Metallverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man a) das Gemisch der säuerstoffhaltigen Metallverbindungen
in einer wässerigen Phase in Suspension bringt und
b) mit Chlor behandelt, wobei derJ?H-Wert der Suspension über
1 gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
der pH-Wert der Suspension über 3 gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur der Suspension im Bereich zwischen
60 0C und dem Siedepunkt hält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die wässerige Suspensionsphase Chloridionen enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die wässerige Phase Erdalkaliionen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus sauerstoffhaltigen Metallverbindungen
das Röstprodukt eines Nickelsteines ist und der pH-Wert der Suspension über 3 gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus sauerstoffhaltigen Metallverbindungen
ein basisches Nickelkarbonat ist und der pH-Wert der Suspension über 2 gehalten wird.
709833/0633 orkhnal inspected
-JS-
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus sauerstoffhaltigen
Metallverbindungen ein Zinkoxiderz ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5f dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch aus säuerstoffhalt igen
Metallverbindungen aus Hochofenstäuben besteht.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß das Gemisch aus sauerstoffhaltigen
Metallverbindungen Blei enthält und die wässerige Suspensionsphase wenigstens 0,5 mol/1 Kalziumchlorid enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus sauerstoffhaltigen
Metallverbindungen Kupfer enthält und daß die Chloridionenkonzentration
der wässerigen Suspensionsphase wenigstens 1 g-Äquivalent je Liter beträgt.
709833/0S33
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