DE2620315C2 - Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silbersulfathaltigen Materialien - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silbersulfathaltigen MaterialienInfo
- Publication number
- DE2620315C2 DE2620315C2 DE2620315A DE2620315A DE2620315C2 DE 2620315 C2 DE2620315 C2 DE 2620315C2 DE 2620315 A DE2620315 A DE 2620315A DE 2620315 A DE2620315 A DE 2620315A DE 2620315 C2 DE2620315 C2 DE 2620315C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silver
- solution
- nitrate
- extraction
- sulfate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B11/00—Obtaining noble metals
- C22B11/04—Obtaining noble metals by wet processes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In der abgetrennten Silbernltrailösung zur
Fällung von Verunreinigungen der pH-Wert auf bis zu 6 erhöht wird und die ausgefällten Verunreinigungen
abgetrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die von Verunreinigungen befreite SIl-
bernltratlösung auf einen pH-Wert von mindestens 8 einstellt und dabei das in der Lösung vorhandene Silber
in Form von wäßrigem Silberoxid ausfälh, daß man dieses abtrennt und durch Calclnierung bei einer Temperatur
oberhalb 300° C, jedoch unterhalb des Schmelzpunktes des Silbers zu metallischem Silber zersetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Silber aus der abgetrennten Sllbernitratlösung
durch Elektrolyse abscheidet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Anodenschlamm extrahiert, der
außer Silber mindestens eines der Elemente Cu, Ni, Fe, Te, Pb, Se, As, Bi, Sn, Sb und/oder ein Edelmetall
enthält, daß man den Schlamm vor der Extraktion einer sulfütlsierenden Röstung unterwirft und daß man
aus dem Röstprodukt die löslichen Sulfate durch eine wäßrige Laugung auslaugt, bevor die Extraktion mit
der Metallnitratlösung durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion der Silbersulfat enthaltenden
Stoffe bei einer Temperatur von 75 bis 110° C durchführe
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das wäßrige Silberoxid durch Einstellung
der von Verunreinigungen befreiten Silbernitrailösung auf einen pH-Wert von mindestens 8 durch
Zusatz von Ca(OH)2 ausfällt und dall man das hierbei erzeugte Calciumnitrat von neuem zur Extraktion Silbersulfat
enthaltender Stoffe verwendet.
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silbersulfathaltigen Materialien, i.isbesondere
Anodenschlämmen, die bei der elektrolytischen Aufarbeitung von Rohkupfer anfallen.
Es Ist allgemein bekannt, daß bei der elektrolytlschen Aufarbeitung von Kupferanoden, die bei der pyrometallurglschen
Verarbeitung von Kupfersulfiderzen gewonnen werden, Anodenschlämme anfallen. Diese enthalten
im allgemeinen Silber und mindestens eine der Verbindungen Selen, Tellur, Antimon, Arsen, Wismut, Zinn,
Kupfer, Elsen, Nickel, Blei sowie Edelmetalle, wie Gold, Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium und Iridium.
Ein bekanntes Verfahren zur Gewinnung von Silber aus Anodenschlämmen Ist beispielsweise durch einen
Vortrag bekannt geworden, der von R. K. Monohan und F. Locwcn auf der Konferenz des »Canadian Institute
of Mining and Metallurgy« vom 27. bis 30. August 1972 In Halifax, Nova Scoiia, gehalten wurde. Bei diesen
bekannten Verfahren werden Anodenschlämme In Form einer Aufschlämmung mit 5 Gew.-%
Feststoffbestandtellcn durch eine Sllber-Rafflnleranlage gepumpt. In welcher die Feststoffe absitzen gelassen
und abflltriert werden. Die erhaltenen Schlämme enthalten auf Trockenbasis etwa 21 Gew.-% Cu, 22 Gew.-0,, Ni,
92 Gew.-% Se, 1 Gew.-H1, Tc sowie 1,5 Gew.-l· Pb sowie des weiteren Metalle, wie Gold und Silber.
Der bei diesem bekannten Verfahren abgetrennte Filterkuchen wird dann chargenweise mit konzentrierter
Schwefelsäure In einem gasbefeuerten Ofen bei 370 bis 427" C geröstet, worauf das geröstete Material mit
10%lger Schwefelsäurelösung ausgelaugt wird, wobei Nickel- und Kupfersulfate In Lösung gehen. Etwa die
Hälfte des in den Schlammen vorhandenen Selens wird bei dem Röstprozeß verflüchtigt und In einem Wäscher
abgeschieden. Dieses Verfahren wird mehrmals wiederholt, bis der Gesamt-Kupfer-Ntckelgehalt des Röstgutes
unter 5% Hegt. Der Rückstand wird dann In einem Oor6-Ofen unter Gewinnung von Blöcken aus Edelmetallen,
wie Silber und Gold, raffiniert.
Bei einer weiteren Ausführungsform des bekannten Verfahrens erfolgt die Behandlung des Filterkuchens mit
Schwefelsaure bei einer Temperatur von etwa 215" C, die sich als optimal für die Sulfatierung von Kupfer und
Nickel mit höchstmöglicher Geschwindigkeit erwiesen hat und wobei eine unerwünschte Sulfatierung und nachfolgende
Lösung von Silber vergleichsweise gering ist. In den Reaktor wird dabei eine Aufschlämmung von
Anodenschlämmen in Form einer Pulpe eingeführt, die etwa 30% wäßriger Lösung und konzentrierte Schwefelsäure
enthüll.
b5 Bei der Sulfailerungsiemperalur von 215" C wird das meiste Wasser tier Aufschlämmung verdampft. Die
gesamte Reaktion verläuft exotherm Die auf diese Welse behandelten Schlämme werden dann zur Entfernung
von Kupfer- und Nickelsulfat mit Wasser ausgelaugt. Der ausgelaugte Rückstand wird In einem Ofen erhitzt,
wobei das Selen verflüchtigt wird Der verbleibende Rückstand wird dann In einem Üore-Ofen aufgeschmolzen
und zu Blöcken verarbeitet, aus denen das Silber auf clckirolyilschcm Wege abgeschieden wird.
Nachteilig am Aufschmelzen von Silbersulfat enthaltenden Stoffen 1st die Tendenz zu einer Verunreinigung
mit anderen Metallen, wodurch es erforderlich wird, das Rohsilber unter Zusatz von Flußmitteln und Schlakkenbildnern
bei vergleichsweise hohen Temperaturen aufzuschmelzen und die Verunreinigungen abzutrennen,
um ein ausreichend sauberes Silber zu erhallen, das sich auf elektrolyuschem Wege aufarbeiten läßt.
Aus der DE-OS 24 42 608 ist fernei die Gewinnung von Silber durch Zementation von Silber aus wäßrigen
Aufschlämmungen von silbersulfathaltigen Materlallen bekannt. Auch Ist es bekannt, z. B. aus der US-PS
31 41 731, aus wäßrigen Sllbernitrallösungen Verunreinigungen durch Einstellung eines pH-Wertes von 5,8 bis
6,3 auszuscheiden.
Aufgabe der Erfindung Ist es, ein einfach durchzuführendes Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silber- )0
sulfathaltigen Materialien anzugeben, das die Gewinnung von Silber ohne Durchführung pyromeiallurgischer
Verfahren ermöglicht, ohne hohen Energieverbrauch auskommt und bei dem die Entwicklung von SO2- und
SO3-Gasen vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Weitere Ausbildungen des vorgeschlagenen Verfahrens sind In den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird somit eine Aufschlämmung der silbersulfathaltigen Materialien in
einer Lösung von Calcium-, Strontium-, Barium- und/oder Bleinitrat hergestellt, wobei die Menge der zugesetzten
Nitrate mindestens zur doppelten Umsetzung ausreicht. Dies bedeutet, daß die Menge an Metallnitrat derart
bemessen wird, daß sie mindestens zu einem metathetischen Austausch mit dem Silbersulfat ausreicht.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich Insbesondere zur Gewinnung von Silber aus Anodenschlämmen, beispielsweise
Kupfer- und Nickel-Anodenschlämmerf.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Extraktion des Silbers mit einer
praktisch neutralen Calciumnilratlösung.
Die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten silbersulfathaltigen Materialien können außer
Silbersulfat die verschiedensten oxidischen Stoffe und/oder Metalle oder Melaüsulfatmlschungen enthalten.
Im Falle der Verwendung einer Calclumnltrallösung läßt sich die doppelte Umsetzung oder metathetlsche
Reaktion zwischen Silbersulfat und Calciumnitrat durch die folgende Reaktionsgleichung wiedergeben:
Ag2SO4 + Ca(NOO2 - 2AgNO, + CaSO4
Die Caiclumlonen sind dabei wesentlich für die Verschiebung der Reaktion nach der rechten Seite unter Bildung
des unlöslichen Calclumsulfates.
Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Nitrat, das zur Lösung des Silbers
dient, ist ein solches, das eine doppelte Umsetzung oder einen metathetischen Austausch mit dem Silbersulfat
ermöglicht, nicht aber mit anderen unlöslichen Metallsulfaten, die In dem Ausgangsmaterial vorliegen können.
Wesentlich 1st, daß die Sulfatkonzentration während der Extraktion oder Laugung auf einen Wert beschränkt
bleibt, der unter dem Wert liegt, bei dem die Lösllchkeltsgrenze des Ag2SO4 liegt. Wird nämlich dieser Wert
überschritten, so wird Silber aus der Lösung in Form von Silbersulfat ausgeschieden.
Ist Blei vorhanden, so Ist von Bedeutung, daß genügend Sulfat vorhanden ist, um die Bildung des sehr löslichen
Pb(NO3J2 zu verhindern. Sind Caiclumlonen vorhanden, so reicht das Lösungsgleichgewicht von CaSO4
aus, um dies zu bewirken.
Wesentlich für die Bildung des stark löslichen Silbernitrats Ist das Vorhandensein von Nitrationen. Die Vorteile
der Nitrationen sind: (a) das gebildete Silbernitrat widersteht einer Hydrolyse bei vergleichsweise hohen
pH-Werten, so daß eine Entfernung von Verunreinigungen auf hydrolytischem Wege möglich 1st; (b) Silber läßt
sich nach üblichen bekannten Methoden aus der Nitrat enthaltenden Lösung auf elektrolytischem Wege gewinncn
und (c) die Nitrat Ionen unterstützen die Hydrolyse von Verunreinigungen aufgrund Ihres schwach oxidierenden
Charakters.
ErflndungsgeniilU wird somit' Ca(NOi)2 [oder z. B. Ba(NO1)! oder Sr(NOO2 In Abwesenheit von Blei] als
Lösungsmittel für die Lösung von Silbersulfat verwendet, Indem (a) die Sulfationenkonzentratlon auf eine Wert
herabgedrückt wird, der die Sllberlösllchkelt nicht stört; (b) gleichzeitig eine Sulfationenkonzentration erzeugt
wird, welche die Blellösllchkelt vermindert und (c) ein Ion (NOj ) eingeführt wird, welches eine stark lösliche
Silberverbindung liefert, die bei pH-Werten In Lösung verbleibt, bei denen die verschiedensten Verunielnlgungen
durch Hydrolyse ausgefällt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird somit ein Sllbersuifat enthaltendes Ausgangsmaterial, das In Wasser lösliche und In Wasser unlösliche Metallsulfate enthält, zunächst einer wäßrigen Lau-
gung unterworfen, bei der In Wasser lösliche Sulfate, z. B. Kupfer und/oder Nickelsulfate entfernt werden, worauf
der sllbersulfathaltlge Rückstand mit einer Lösung eines der genannten Nitrate, z. B. einer CalciumnUratlösung
aufgeschlämmt wird, wobei die beschriebene Metallnitratmenge eingesetzt wird. Zu bemerken Ist dabei,
daß der Zusatz eines nicht unbeträchtlichen Überschusses an beispielsweise Calciumnitrat, die Wirksamkeit des
erfindungsgemäßen Verfahrens nicht beeinträchtigt. Dies bedeutet, dall beispielsweise ein SO%lger oder lOOssiger
oder noch größerer Überschuß an Metallnitrat, z. B. Calciumnitrat verwendet werden kann.
Die bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung anfallende Sllbernitratlösung kann von dem Rückstand
beispielsweise durch Filtration abgetrennt werden, worauf das Silber aus der Sllbernliratlösung nach üblichen
bekannten Methoden isoliert werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Verfahrenswelse wird zunächst der pH-Wert der Sllbernltratlösung auf einen Wert
erhöht, der unter dem Wert aber nicht über dem Wert liegt, bei dem wäßriges basisches Silberoxid als Niederschlag
ausgefällt wird, der andererseits jedoch ausreicht, um Verunreinigungen der Sllbernltratlösung auf
hydrolytischem Wege abzuscheiden. Dies bedeutet, daß der pH-Wert auf bis zu 6, vorzugsweise etwa 5 bis 6
gebracht wird. Die dabei ausgefällten Verunreinigungen können abfiltriert werden, worauf die gereinigte Lösung
auf einen höheren pH-Wert gebracht wird, bei dem das Silber aus der Lösung In Form von wäßrigem Silberoxid
ausgefällt wird. In vorteilhafter Welse kann der Lösung beispielsweise ein Erdalkalimetall- oder Alkalihydroxid
zugesetzt werden, um den pH-Wert auf mindestens 8 zu bringen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung
von Calciumhydroxid erwiesen, da bei dessen Verwendung wiederum Calciumnitrat erzeugt wird, das von
neuem zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendet werden kann. Ganz allgemein hat sich
gezeigt, daß ein pH-Wert von 8 bis 9 zur Ausfällung des wäßrigen Silberoxides oder -hydroxides ausreicht.
Aus dem Niederschlag kann metallisches Silber durch Calcinlerung gewonnen werden, beispielsweise durch
Erhitzen auf eine Temperatur über 300" C, jedoch auf eine Temperatur, die unterhalb des Schmelzpunktes des
Silbers Hegt, z. B. eine Temperatur von 500 bis 800' C, wodurch der Niederschlag zu elementarem Silber zersetzt
wird.
Andererseits kann das Silber aus der gereinigten Silbernitratlösung auch auf elektrolytischem Wege gewonnen
werden.
Die beschriebene Verfahrensweise eignet sich Insbesondere für die Extraktion von Silber aus anodischen Kupfer- und Nickelschlämmen. Dabei werden die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Schlämme In vorteilhafter Weise zunächst einer sulfatlslerenden Röstung unterworfen, um die In den Schlämmen enthaltenen Metalle In Metallsulfate zu überführen, wobei gleichzeitig Selen durch Oxidation und Verdampfung entfernt wird, wie es beispielsweise aus der finnischen finnischen Patentschrift 46 054 bekannt ist.
Die Zeichnungen dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Die Zeichnungen stellen Fließschemen besonders vorteilhafter Ausgestaltungen des Verfahrens der Erfindung dar.
Die beschriebene Verfahrensweise eignet sich Insbesondere für die Extraktion von Silber aus anodischen Kupfer- und Nickelschlämmen. Dabei werden die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Schlämme In vorteilhafter Weise zunächst einer sulfatlslerenden Röstung unterworfen, um die In den Schlämmen enthaltenen Metalle In Metallsulfate zu überführen, wobei gleichzeitig Selen durch Oxidation und Verdampfung entfernt wird, wie es beispielsweise aus der finnischen finnischen Patentschrift 46 054 bekannt ist.
Die Zeichnungen dienen der näheren Erläuterung der Erfindung. Die Zeichnungen stellen Fließschemen besonders vorteilhafter Ausgestaltungen des Verfahrens der Erfindung dar.
Gemäß Fig. I werden die sulfatlerten Schlämme 10 zunächst einer wäßrigen Laugung 11 mit nachfolgender
pH-Einstellung auf einen Wert von 3 bis 4 zum Zwecke der Abscheidung von Elsen bei einer Temperatur von
etwa Raumtemperatur bis 100° C unterworfen, wobei Kupfer und Nickel in Lösung gehen. Die Lösung wird
dann bei 12 filtriert, worauf aus der filtrierten Lösung bei UA das als lösliches Silbersulfat vorliegende Silber In
Form von metallischem Silber auszemeniiert wird. Das auszementierte Silber wird dann bei 12ß abfiltriert, worauf
die Lösung der Kupfer- und Nickelgewinnungsanlage zugeführt wird, während das auszementierte Silber In
einen Dore-Ofen gebracht und In üblicher Welse zu Silber aufgearbeitet wird. Der bei 12 abfiltrierte feste Rückstand
13 mit den unlöslichen Metallsulfaten wird bei 14 mit einer Metallnitratlösung, z. B. Calciumnitratlösung
aufgeschlämmt und ausgelaugt, wobei das Silber In Form von Silbernitrat in Lösung geht und die Calclumionen
mit den Sulfationen unlösliches Calciumsulfat bilden. Die Temperatur dtr erzeugten Aufschlämmung liegt
zweckmäßig bei etwa Raumtemperatur bis 110° C. Vorzugswelse wird bei 75 bis 110° C, insbesondere 90 bis
HO0C gearbeitet. Die Aufschlämmung wird dann bei 15 filtriert, wobei der Calciumsulfat enthaltende Rückstand
von der Silbernitratlösung abgetrennt wird.
Daraufhin wird der pH-Wert der Silbernitratlösung bei 16 erhöht, zweckmäßig auf etwa 5 bis 6, beispielsweise durch Zusatz von Ca(OH)2. In besonders vorteilhafter Welse werden zusätzlich Ferriionen zugegeben unter Erzeugung eines Ferrihydroxld-Nlederschlages mit dem z. B. eines oder mehrere der Elemente Sb, As, Te und Se mitausgefällt werden, die bei dem angegebenen pH-Wert durch Hydrolyse In Ihre wäßrigen Oxide oder Hydroxide überführt werden. Die in vorteilhafter Welse zugesetzte Eisenmenge hängt dabei von der Konzentration der in der Lösung vorhandenen Verunreinigungen ab, der Menge, die für eine Ferrihydroxidabscheidung erforderlich ist und der Menge, die für eine wirksame Mlt-Abscheldung der hydrollslerten Verunreinigungen erforderlich ist. In vorteilhafter Weise liegt die Menge an Ferriionen bei mindestens 0,1 g/l. Ganz allgemein ist ein Äquivalent von etwa 1 bis 5 g Fe"*/I ausreichend.
Daraufhin wird der pH-Wert der Silbernitratlösung bei 16 erhöht, zweckmäßig auf etwa 5 bis 6, beispielsweise durch Zusatz von Ca(OH)2. In besonders vorteilhafter Welse werden zusätzlich Ferriionen zugegeben unter Erzeugung eines Ferrihydroxld-Nlederschlages mit dem z. B. eines oder mehrere der Elemente Sb, As, Te und Se mitausgefällt werden, die bei dem angegebenen pH-Wert durch Hydrolyse In Ihre wäßrigen Oxide oder Hydroxide überführt werden. Die in vorteilhafter Welse zugesetzte Eisenmenge hängt dabei von der Konzentration der in der Lösung vorhandenen Verunreinigungen ab, der Menge, die für eine Ferrihydroxidabscheidung erforderlich ist und der Menge, die für eine wirksame Mlt-Abscheldung der hydrollslerten Verunreinigungen erforderlich ist. In vorteilhafter Weise liegt die Menge an Ferriionen bei mindestens 0,1 g/l. Ganz allgemein ist ein Äquivalent von etwa 1 bis 5 g Fe"*/I ausreichend.
Die Silbernltratlösung wird dann bei 17 filtriert." Die Aufarbeitung des bei der Filtration anfallenden Rückstandes
kann verschieden sein und hängt in der Regel von den vorhandenen Metallen ab. So kann der Rückstand
auf hydrometallurgischem oder auf pyrometailurglschem Wege aufgearbeitet werden. Gegebenenfalls kann der
Rückstand aber auch verworfen werden.
Die Silbernitratlösung kann entweder bei 18 auf elekirolytischem Wege aufgearbeitet werden oder bei 19
zwecks Ausfällung eines wäßrigen Siiberoxld-Niederschlages mit einem alkalischen Stoff versetzt werden, z. B.
Ca(OH)2 oder NaOH. Vorzugsweise wird Ca(OH)2 zur Regenerierung von Calciumnitrat verwendet, das über die
so Leitung 19.4 abgezogen und zur Laugung bei 14 verwendet werden kann. Das ausgefällte wäßrige Silberoxid
wird bei 20 äbulirleri, worauf es bei 21 l. B. bei einer Temperatur von 5ÖÖ= C, wobei hochreines elementares Silber
gewonnen wird, calcinlert wird.
Die elektrolytische Gewinnung von Silber hat den Vorteil, daß auf direktem Wege elementares Silber einer
Reinheit von über 99,9% erhalten werden kann. Bei dieser Methode kann jedoch unter Umständen ein Restsilber
enthaltender Recyclislerungsstrom anfallen. Eine Silberabscheidung mit beispielsweise NaOH oder Ca(OH)2
kann demgegenüber zur Abscheidung von Silber auf extrem geringe Restkonzentrationen von unter 0,001 g/l
Lösung führen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Im Schema in Fig. 2 dargestellt.
Bei diesem Verfahren werden zunächst Anodenschlämme 25 bei 26 einer Sulfatierung unterworfen, wobei die
Schlämme mit konzentrierter Schwefelsäure von beispielsweise 66° Be vermischt werden, um die vorhandenen
Metalle von Metaliionen In Sulfate zu überführen, und um das In den Schlämmen vorhandene Selen zu oxidieren
und zu verflüchtigen. Die Dauer und die Temperatur der Behandlung hängen teilweise von der Zusammensetzung
der Schlämme ab, insbesondere von dem Sclengehalt derselben. Die Selen enthaltenden Abgase 27
werden durch einen Wäscher 28 geführt, worauf das ausgewaschene elemetare Selen in einem Filter 29
abfiltrien wird. Das Abgas wird durch einen Kamin abgeführt, während das Selen in Form von metallischem
Selen 30 gewannen wird. Die bei der Filtration anfallende Lösung 31 kann In den Wäscher 28 zurückgeführt
werden.
Die bei der Sulfatierung anfallenden Rückstände werden bei 33 einer wäßrigen Laugung unterworfen, worauf
der pll-Wen der Lauge auf etwa 3 bis 4 eingestellt wird. Die Lauge wird bei 34 filtriert und bei 35 zementiert,
wobei in Form von Silbersulfal vorhandenes Silber /u metallischem Silber reduziert und mittels Kupfer nach folgender
Gleichung ausgefüllt wird:
5 Ag:SO4 + Cu - CuSO4+ 2Ag
Die dabei gewonnene Sllbermenge Hegt bei etwa 3 bis 4 Gew.-'\, der Gesamtmenge. Die Kupfer- und Nickelsulfat
enthaltende Restlauge wird dann bei 36 aufgearbeitet, wobei aus der Lösung, vorzugsweise durch Elektrolyse,
Kupfer abgeschieden wird. Die entkupfertc Lösung wird dann Verdampfern zugeführt, In denen Nickelsulfat
und Schwefelsaure gewonnen werden. Der Rückstand aus der Silberzementation wird In einen Dore-Ofen
überführt, in dem In üblicher bekannter Welse Silber gewonnen wird.
Der Slibersulfat enthaltende Rückstand 37 wird nunmehr bei 38 mit einer Metallnitratlösung, z. B. Calclumnltratlösung
aufgeschlämmt und ausgelaugt, wobei die Lösung das Metallnitrat In der angegebenen Menge enthält.
Die Aufschlämmung wird dann bei 39 filtriert, wobei eine Silbernitratlösung 40 anfällt, die bei 40/4 durch
pH-Wcrtsclnsiellung hydrolysiert wird. Die ausgefallenen Niederschläge werden bei 40« abflltrlen und können
In einen Dore-Ofen überführt werden, während die gereinigte Silbernitratlösung bei 41 mit Kalk ICa(OH)2] versetzt
wird.
Der bei 39 abfiltrierte Rückstand, der Edelmetalle sowie andere Elemente enthalten kann, kann welter aufgearbeitet
werden.
Durch den Zusatz von Kalk zur Silbernitratlösung bei 41 erfolgt eine Abscheidung von wäßrigem Silberoxid
WA bei einem pH-Wert von etwa 8 bis 10, z. B. 8 bis 9, das abfiltriert wird. Die Calclumnitratlösung wird von
neuem zur Auslaugung bei 38 verwendet, wohingegen der abfilirlerte Niederschlag In einem Ofen 41ß calciniert
wird, zweckmäßig bei einer Temperatur von 500 bis 800° C, unter Gewinnung von elementarem metallischen
Silber (41C) mit einem Silbergehalt von etwa 99,7%. Gegebenenfalls kann die gereinigte Silbernitratlösung auch,
wie durch 41D angedeutet Ist, auf elektrolytischem Wege aufgearbeitet werden. In welchem Falle die erzeugte
Salpetersäure bei WE mit Ca(OH2) neutralisiert wird, wodurch weitere Calciumnitratlösung erhalten wird, die
zur Auslaugung bei 38 verwendet werden kann.
Das nachfolgende Beispiel soil das Verfahren der Erfindung weiter veranschaulichen.
Etwa 400 g Kupferanodenschlämme wurden In der beschriebenen Weise sulfatiert, wobei das vorhandene
Selen oxidiert und in Form von Selenoxid verflüchtigt wurde.
Das praktisch selenfreie Produkt wurde dann mit Wasser ausgelaugt, wodurch vorhandenes Kupfer- und NIkkelsulfat
entfernt wurden. Der Rückstand wurde mit 1 Liter einer Calclumnitratlösung mit 336 g Ca(NOj)2 bei
einer Temperatur von etwa 95 bis 105° C ausgelaugt. Die Laugung erfolgte während 30 Minuten unter mäßiger
Bewegung der Aufschlämmung.
Der pH-Wert der Ca(NOj)2-Lösung nahm dabei von einem Anfangswert von 5,6 auf ungefähr 1 (Endlauge)
ab. Die Aufschlämmung wurde heiß filtriert. Der erhaltene Filterkuchen wurde zweimal mit 100 ml Anteilen
Wasser gewaschen. Der gewaschene Filterkuchen wurde dann getrocknet und auf seinen Silbergehalt analysiert.
Die erhaltene Silbernltrat-Calclumnltratlösung, die bei der Laugung anfiel, wurde zum Zwecke der Entfernung
von Verunreinigungen durch Zusatz von Calciumhydroxid auf einen pH-Wert von 5,6 gebracht, bei dem praktisch
sämtliches Silber in der Lösung verblieb. Die Verunreinigungen, wie z. B. Te, As, Sb, Bl, Sn, Fe und Cu
wurden in Form eines Niederschlages der entsprechenden wäßrigen Oxide oder Hydroxide und basischen Nitrate
ausgeschieden. Das Vorhandensein von Eisen in der Nitratlauge unterstützt den Reinigungseffekt durch Bildung
und Einschluß von z. B. Ferrlarsenlten, -selenlten und -tellurlten.
Nach Abfiltrieren der Niederschläge wurde die gereinigte Silbernitratlösung mit soviel Calciumhydroxid versetzt,
daß der pH-Wert auf mindestens 8,3 anstieg. Dabei wurde das Silber praktisch quantitativ in Form eines
braunen wäßrigen Silberoxides oder Hydroxides ausgefällt.
Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiliriert und von Calciumnitrat freigewaschen. Die erhaltene Calclumnitratlösung
wurde von neuem zur Extraktion verwendet. Der Silber enthaltene Niederschlag wurde getrocknet
und auf thermischem Wege zu elementarem metallischen Silber zersetzt und mit Quarzsand aufgeschmolzen,
wodurch Reste von nicht umgesetztem Kalk, die in dem Silber enthaltenden Niederschlag eingeschlossen waren,
entfernt wurden.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die Verteilung des Silbers wahrend der einzelnen Verfahrensstufen.
Silberverteilung
Gew.-/Vol. Silbergehalt Ag-Gehalt % der Gesamtmenge
g in % g
Rückstand der wäßrigen Laugung
gelöst in Ca(NO3)2-Lauge ' 1,0 Liter 93,0 g/l 93,0 89,2
Verlust im Hydrolyse-Rückstand gewonnene Menge ah hochreinem Silber
400 | 26,7 | 106,8 | 100 |
1,0 Liter | 93,0 g/l | 93,0 | 89,2 |
16,2 | 14,6 | 2.4 | 2,2 |
93,2 | 99,7 | 93,0 | 87,0 |
Das erhaltene Silberstück wurde analysiert. Die Analysenergebnisse sind In der folgenden Tabelle aufgeführt:
Elemenl Analyse in %
Ag 99,7
Cu 0,005
Te 0,003
Ό Se 0,01
Pt < 0,001
Pd < 0,002
Der Silbergehall des erhaltenen Silberstückes entsprach einer Silberausbeute, bezogen auf den Silbergehalt des
Ausgangsmaterials von 87,0%.
Anstelle von Ca(OH)2 zur Fällung der Verunreinigungen und des Silberoxides können auch andere Basen verwendet
werden, beispielsweise NaOH. Hierdurch werden jedoch zusätzliche Ionen In das System eingeführt.
Auch Ist es möglich, das Silber aus der gereinigten Silbernitratlösung auf elektrolytischem Wege zu gewinnen.
Das Verfahren der Erfindung ermöglicht somit beispielsweise die Gewinnung von Silber aus Anodenschlämmen,
In welchem Falle die Anodenschlämme zunächst einer sulfatlslerenden Röstung bei erhöhten Temperaturen
unterworfen werden, wobei Selen, falls solches vorhanden 1st, praktisch vollständig mit den Abgasen entfernt
wird, worauf die Röstrückstände mit einer wäßrigen Lösung, z. B. Wasser oder verdünnter Säure ausgelaugt
werden, wobei lösliche Metallsulfate In Lösung gehen. Der ausgelaugte Rückstand wird dann filtriert, worauf
eine wäßrige Aufschlämmung des Rückstandes mit einer Lösung von beispielsweise Calciumnitrat hergestellt
wird, die eine solche Menge an Nitrat, beispielsweise Calciumnitrat enthält, die auf stöchlometrlscher
Basis dazu ausreicht, um einen metathetlschen Austausch zwischen dem Nitrat, beispielsweise Calciumnitrat
und dem Sllbersulfat herbeizuführen.
Dabei wird eine Silbernitratlösung erhalten, die praktisch die gesamte Silbermenge des eingesetzten Schlammes
enthält, z. B. etwa 90 bis 9596 des nach der Wasserlaugung verbliebenen Rückstandes.
Die vom Rückstand abgetrennte Silbernitratlösung wird dann auf einen pH-Wert gebracht, der selektiv für die
Ausscheidung von wäßrigen Oxiden oder Hydroxiden vorhandener Verunreinigungen 1st, beispielsweise Verunreinigungen
wie Fe, Te, Cu, As, Sb, Se, Bl und Sn. Als zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, den pH-Wert
auf bis etwa 6, beispielsweise 5 bis 6 zu bringen. Danach werden die ausgeschiedenen Niederschläge von der SiI-bernltratlösung
abgetrennt.
Nunmehr wird der pH-Wert der gereinigten Sllbernltratlösung durch Zusatz einer Base, vorzugsweise Ca(OH)2
auf mindestens 8 gebracht, z. B. 8 bis 9, wobei das In der Lösung vorhandene Silber In Form von wäßrigem SlI-beroxld
oder Hydroxid ausgeschieden wird. Der ausgefällte Niederschlag wird dann von der Lösung abgetrennt
und bei erhöhter Temperatur, z. B. 500 bis 800 oder bis 700° C calclnlert, wobei das Oxid zu elementarem Silber
einer Reinheit von mindestens 99% zersetzt wird. Die abgetrennte Calclumnltratlösung kann von neuem zur
Laugung oder Extraktion verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silbersulfathaltigen Materialien, insbesondere Anodenschlämmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
|| 5 a) eine Aufschlämmung der silbersulfathaltigen Materialien in einer Lösung von Calcium-, Strontium-,
ff Barium- und/oder Bleinitrat hergestellt wird, wobei die Menge der zugesetzten Nitrate mindestens zur
doppelten Umsetzung ausreicht,
b) die doppelte Umsetzung bei Temperaluren zwischen 15 bis 110° C durchgeführt wird,
c) die Lösung vom Rückstand abgetrennt wird und
d) aus der abgetrennten Sllbernltrat-Lösung in bekannter Weise Silber gewonnen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/599,868 US3996046A (en) | 1975-07-25 | 1975-07-25 | Extraction and purification of silver from sulfates |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2620315A1 DE2620315A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2620315C2 true DE2620315C2 (de) | 1984-07-12 |
Family
ID=24401429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2620315A Expired DE2620315C2 (de) | 1975-07-25 | 1976-05-07 | Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silbersulfathaltigen Materialien |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3996046A (de) |
BE (1) | BE841254A (de) |
CA (1) | CA1069704A (de) |
DE (1) | DE2620315C2 (de) |
GB (1) | GB1497246A (de) |
ZA (1) | ZA761843B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710529A1 (de) * | 1997-03-14 | 1998-09-17 | Ruhr Zink Gmbh | Verfahren zur Anreicherung von Silber oder anderen Wertmetallen durch Flotation aus einer Suspension, beispielsweise aus den Rückständen der Zinklaugung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4293332A (en) * | 1977-06-08 | 1981-10-06 | Institute Of Nuclear Energy Research | Hydrometallurgical process for recovering precious metals from anode slime |
DE2841271C3 (de) * | 1978-09-22 | 1981-11-19 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlammrückständen |
US4352786A (en) * | 1981-02-24 | 1982-10-05 | Institute Of Nuclear Energy Research | Treatment of copper refinery anode slime |
DE19880534C2 (de) * | 1997-06-16 | 2002-10-10 | Mitsubishi Materials Corp | Verfahren zum Reinigen von Edelmetall |
CN101831553B (zh) * | 2010-05-28 | 2012-06-06 | 北京科技大学 | 无氰全湿成套工艺绿色回收废旧电路板的方法 |
CN103993180B (zh) * | 2014-06-16 | 2016-08-24 | 大余明发矿业有限公司 | 回收废杂铜阳极泥中有价金属的方法 |
CN111099652B (zh) * | 2020-01-06 | 2022-05-31 | 金隆铜业有限公司 | 一种银电解废液中银铜分离的方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1305787A (en) * | 1919-06-03 | febotsow | ||
US1182320A (en) * | 1914-02-24 | 1916-05-09 | Us Metals Refining Company | Method of treating flue products. |
US3141731A (en) * | 1962-06-15 | 1964-07-21 | Eastman Kodak Co | Method of treating silver nitrate solutions |
DE2424608A1 (de) * | 1973-05-21 | 1974-12-12 | Metallurgie Hoboken | Verfahren zur rueckgewinnung von blei und silber aus bleisulfat enthaltenden rueckstaenden |
-
1975
- 1975-07-25 US US05/599,868 patent/US3996046A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-02-24 CA CA246,461A patent/CA1069704A/en not_active Expired
- 1976-03-26 ZA ZA761843A patent/ZA761843B/xx unknown
- 1976-04-28 BE BE166550A patent/BE841254A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-05-07 DE DE2620315A patent/DE2620315C2/de not_active Expired
- 1976-05-27 GB GB22110/76A patent/GB1497246A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710529A1 (de) * | 1997-03-14 | 1998-09-17 | Ruhr Zink Gmbh | Verfahren zur Anreicherung von Silber oder anderen Wertmetallen durch Flotation aus einer Suspension, beispielsweise aus den Rückständen der Zinklaugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3996046A (en) | 1976-12-07 |
ZA761843B (en) | 1977-03-30 |
DE2620315A1 (de) | 1977-02-10 |
CA1069704A (en) | 1980-01-15 |
BE841254A (fr) | 1976-08-16 |
GB1497246A (en) | 1978-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19880534C2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Edelmetall | |
DE2914439A1 (de) | Verfahren zum wiedergewinnen von silber u.a. wertvollen metallen, insbesondere edelmetallen aus anodenschlamm, insbesondere kupfer- und nickel-anodenschlaemmen | |
DE2304094A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hochreinem molybdaenoxid und ammoniummolybdat | |
DE2743812C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von Buntmetallhydroxidschlamm-Abfallen | |
DE2117513A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Silber aus den Schlämmen der elektrolytischen Kupferraffination | |
DE10392375T5 (de) | Abtrennverfahren für Elemente der Platingruppe | |
DE3105445A1 (de) | Verfahren zur laugung von sulfidischen rohsteinen mit einem gehalt an eisen und nichteisenmetallen | |
DE2656233C2 (de) | Verfahren zur selektiven Abtrennung und Gewinnung von Silber und Gold aus überwiegend chloridischen Lösungen | |
DE2231595B2 (de) | Verfahren zur Reinigung von beim Auslaugen von Zinkerzen anfallenden Zinksulfat-Lösungen | |
EP0263910B1 (de) | Hydrometallurgisches Verfahren zur Abtrennung und Anreicherung von Gold, Platin und Palladium, sowie Gewinnung von Selen aus dem Anodenschlamm der Kupferelektrolysen und ähnlicher nichtmetallischer Stoffe | |
DE2737928A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung des metallgehaltes aus kupferraffinations- schlamm | |
DE2620315C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Silber aus silbersulfathaltigen Materialien | |
DE4112339A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kupferarsenat | |
DE956222C (de) | Verfahren fuer die Herstellung von Mangansalzlosungen aus manganhaltigen Materialien | |
DE2548620B1 (de) | Verfahren zur gewinnung von hochreinem elektrolytkupfer durch reduktionselektrolyse | |
CH646197A5 (de) | Verfahren zum wiedergewinnen von gold. | |
DE2841271A1 (de) | Verfahren zur aufarbeitung von buntmetallhydroxidschlammrueckstaenden | |
DE2624658B2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von bei der Laugung gerösteter Zinkblende verbleibender Rückstände | |
EP0266337B1 (de) | Hydrometallurgisches Verfahren zur Gewinnung von Silber aus dem Anodenschlamm der Kupferelektrolyse und ähnlicher Rohstoffe | |
EP0176100A1 (de) | Hydrometallurgisches Verfahren zur Aufarbeitung von Anodenschlamm aus der Kupferelektrolyse | |
DE3223259A1 (de) | Verfahren zur anreicherung von silber aus anodenschlamm | |
DE2111737B2 (de) | Verfahren zur Entfernung von dreiwertigem Eisen aus eisenhaltigen Lösungen | |
DE2620659A1 (de) | Verfahren zur behandlung metallhaltiger zwischenprodukte | |
DE1533071B1 (de) | Verfahren zur Extraktion von Blei | |
DE1467342A1 (de) | Verfahren zur Rueckgewinnung von Nickel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BARTELS, H. HELD, M., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-AN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |