DE2704294A1 - Verfahren zur herstellung hypoallergenischen lanolins - Google Patents
Verfahren zur herstellung hypoallergenischen lanolinsInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung hypoallergenischen Lanolins
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung von Lanolin und insbesondere zur Herstellung hypoallergenischen
Lanolins.
Hypoallergenisches Lanolin ist hierin als ein Lanolin definiert, welches einer Behandlung unterworfen wurde und dadurch ein
bedeutend geringers Auftreten feststellbarer Allergie unter den Menschen zeigt, die dermatologisch übersensibel gegenüber
gewöhnlichen unbehandelten Lanolin sind.
Lanolin ist ein durch Raffination gewonnenes Wachs aus der Schafschurwolle
und findet weitreichende Verwendung in pharmazeutischen Salben und in der Kosmetik als ein hochwirksames Erweichungsmittel
für die Haut und sekundär als ein kräftiges Wasser/öl-EMulgator.
Die Substanz wird im allgemeinen in Form von wasserfreiem Lanolin hergestellt und auf dem Markt angeboten, und die meisten Länder
haben in den Pharmakopoes einen Hinweis, in dem Prüfung auf Reinheit und Kennzeichnung spezifiziert ist. Synonyme für die
Substanz sind Holzfette, Wollwachse, Adeps Lanae, etc..
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Allgemein, und für den vorliegenden Zweck, ist die Substanz mit "Lanolin" bezeichnet.
Eine detaillierte chemische Analyse des Lanolins hat gezeigt, daß die Substanz überwiegend aus Estern und zu einem
kleinen Teil aus fettigen Alkoholen in einem freien Zustand besteht. Die an 3o verschiedenen Lanolin-Proben durchgeführten
Analysen zeigten, daß die freien fettigen Alkohole immer in Mengen variierend zwischen 5% und 12.6% vorhanden waren.
Die Wirkung der natürlichen freien fettigen Alkohole im Lanolin auf die Emulgierkraft wurde untersucht, und es wurde nach vollständigem
Entzug der freien fettigen Alkohole, durch Adsorption in einer Kolonne aktivierter Tonerde aus einer Lösung des Lanolins
in leichtem Petroleum, festgestellt, daß die daraus resultierenden Lanolinester eine belanglose Emulgierkraft besitzen. Die Ausbeute
des behandelten Lanolins war 62%.
In der allgemeinen Verwendung ist Lanolin eine Substanz mit einer langen Geschichte der Sicherheit. Trotzdem sind ganz wenige Fälle
primär spezifischer Allergie gegenüber Lanolin allgemein in der Bevölkerung zu verzeichnen, wie dies auch mit den meisten Substanzen
der Fall ist. Bezogen auf Lanolin, wurde das Auftreten zahlenmässig
erfasst, und die Zahl bewegt sich bei etwa 5.5 - 4.2 pro Million als das äußerste. Für die allgemeinen Zwecke mag die geringe
Zahl des Auftretens als zufriedenstellend betrachtet werden,
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jedoch können Kranke mit bestimmten Formen der Dermatitis, insbesondere
mit Beingeschwüren, überempfindlich sein, und es können sich Allergien gegenüber mehreren verschiedenen Substanzen
entwickeln, - und - eine dieser Substanzen kann Lanolin sein. Unter Patienten in Hautkliniken kann daher das Auftreten von
Fällen der Allergie gegenüber Lanolin höher sein, als allgemein in der Bevölkerung. Da Lanolin ein wertvoller Bestandteil der
Grundstoffe für Salben ist, wovon einige für die Behandlung von Hautstörungen verwendet werden, es ist ein klarer Vorteil,
wenn Lanolin einer Behandlung unterworfen wird, die das Allergien hervorrufende Potential reduziert, was auch immer an Schwierigkeiten
damit verbunden ist.
Es wurde bereits aufgezeigt, daß die allergenischen Bestandteile des Lanolins in den vollständig fettigen Alkoholbestand vorhanden
sind, und möglicherweise in den aliphatischen Bestandteilen desselben. Es ist daher jetzt wichtig, zwischen den vollständig
fettigenAlkoholen des Lanolins und dessen freien fettigen Alkoholen zu unterscheiden. Obwohl die letzteren bis zu 12%
des Lanolins ausmachen können, beträgt der Anteil der totalfettigen Alkohole mehr als 5o /2% in einem typischen Lanolin,
wie durch die total Unverseifbaren, variierend zwischen 5o und 54%, festgstellt. Die total fettigen Alkohole des Lanolins
werden als ein wertvolles Emulgiermittel handelsüblich hergestellt. Deren Herstellung schließt den chemischen Zusammenbruch
des Lanolinesters durch Alkalin-Hydrolyse ein,gefügt von dem
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Entzug des resultierenden total-fettigen Säureanteils, um die gewünschten Unverseifbaren zu trennen. Die fettigen Alkohole
des Lanolins sind als Wollalkohol, Wollwachsalkohol, Alcoholica Lanae etc. bekannt.
Es wurde nun festgestellt, daß erstens die freien fettigen Alkohole
im Lanolin weitgefasst ähnlich in der Zusammensetzung sind, wie die durch Esterspaltung gewonnenen total fettigen
Alkohole. Zweitens und von weit größerer Wichtigkeit ist es, daß durch Beseitigung dieser freien fettigen Alkohole oder wesentlicher
Reduzierung der vorhandenen Menge ohne chemischen Zusammenbruch des Lanolins-Esters und ohne vollständigen Entzug
der natürlichen Wasser/Öl-Emulgierkraft des Lanolins, das
Auftreten von Allergien durch Lanolin wesentlich reduziert wurde. Mit anderen Worten, das Allergien verursachende Potential
des Lanolins liegt nicht allein in dessen total Alkohol begründet, wie bisher angenommen wurde, sondern mehr spezifisch in
dem verhältnismässig gerinen Anteil freier fettiger Alkohole. Es ist daher wichtig, festzustellen, daß gemäss der Erfindung
die freien fettigen Alkohole entzogen werden müssen, ohne bedeutende Hydrolyse des Lanolinesters, so daß der letztere im
Fertigprodukt in einer im wesentlichen unveränderten Form bleiben kann. Der Entzug der freien fettigen Alkohole auf diesem
Weg ist daher grundsätzlich unterschiedlich von den Verfahren, die kommerziell zur Herstellung des total Lanolin-Alkohols
angewendet werden, und die die Ester zerstören, und unterscheidet sich auch grundsätzlich von anderen Verfahren, die
chemische Modifizierung einschließen, um die Häufigkeit von Lanolin-Allergie zu reduzieren, wie z.B. durch Blockierung
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der freien Hydroxylgruppen des Lanolins durch Azetylierung. Durch solche Verfahren verliert das Lanolin seine wesentliche
Identität. Die aus der Esterhydrolyse resultierenden total fettigen Alkohole sind nicht weich wie Lanolin, sondern sind
ein Hartwachs, ungeeignet zur direkten Anwendung für die Haut, und die totalen Fettsäuren des Lanolins sind auch sehr unterschiedlich
von dem Lanolin selbst, chemisch und physikalisch, und besitzen eine untergeordnete Emulgierkraft. Azetyliertes
Lanolin hat auch sehr geringe Emulgiereigenschaften.
Im Kontrast zu diesen chemisch geänderten Produkten besitzt das gemäss der Erfindung behandelte Lanolin die üblichen
chemischen und physikalischen Eigenschaften und entspricht den chemischen Anforderungen der nationalen Pharmakopoes. Es stellt
deshalb einen markanten und wichtigen Fortschritt bei derartigen Produkten dar, wie er bisher nicht bekannt war.
Ein zweites Merkmal dieser Erfindung ist die Entdeckung, daß synthetische Reinigungsmittelrückstände im Lanolin den feststellbaren
Stand des Auftretens von Allergien erhöht, über und oberhalb dessen, was durch freie fettige Alkohole verursacht
wird. Es ist bekannt, daß Reinigungsmittel im Lanolin vorhanden sein können, und daß diese durch Extraktion mit 45%-igen Isopropanol
beseitigt werden können, um dieEmulgierkraft des Lanolins zu verbessern, jedoch wurde bisher der Zusammenhanc|mit
der Lanolin-Allergie nicht beachtet. Es wurde nunmehr entdeckt,
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daß Reinigungsmittel-Rückstände, auch in relativ kleinen Mengen, ausreichen, das feststellbare Auftreten von Allergien bedeutsam
zu erhöhen, insbesondere dann, wenn freie Fettalkohole des Lanolins in markanten Mengen auch vorhanden sind. Dermatologische
Test-Untersuchungen wurden in Krankenhäusern an einer Anzahl von Patienten durchgeführt, die überempfindlich auf gewöhnliches
Lanolin reagieren. Diese Patienten wurden mit vier Probesubstanzen behandelt: -
1 - gewöhnliches, unbehandeltes Lanolin,
2 - Lanolin, dem Reinigungsmittel entzogen wurden,
3 - Lanolin, dem die freien Fettalkohole entzogen wurden, und
4 - Lanolin, dem die freien Fettalkohole und die Reinigungsmittel entzogen wurden.
Die Zahl der positiven Reaktionen für Uberempfindlichkeit gegenüber
diesen vier Probesubstanzen war: Probe Nr. 1 5o.9%
Probe Nr. 2 25.0%
Probe Nr. 3 36.8%
Probe Nr. 2 25.0%
Probe Nr. 3 36.8%
Probe Nr. 4 !.9* 7(,q8„/oei2
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Diese Ergebnisse zeigen, daß mit dem Entzug des freien Fettalkohols
oder des Reinigungsmittels aus dem Lanolin das Auftreten positiver Reaktionen deutlich reduziert wird, jedoch der Entzug
beider aus demselben Lanolin eine weit größere Reduzierung bewirkt. Mit anderen Worten, die freien Fettalkohole und Reinigungsmittel
zusammen im Lanolin scheinen irgendwie eine zusammengefasste und stärkere Aktion auszuüben, als jedes einzeln.
Obwohl es ansich bekannt ist, wie freie Fettalkohole dem Lanolin entzogen werden können, so war es jedoch nicht bekannt, daß ein
derartiger Entzug die Allergenizität des Lanolins reduziert. Es war auch beabsichtigt, Reinigungsmittel dem Lanolin zu entziehen,
jedoch war es auch hier nicht bekannt, daß ein derartiger Entzug die Allergenizität des Lanolins reduziert. Wir haben entdeckt, daß
der Entzug der freien Fettalkohole die Allergenizität reduziert, und auch der Entzug des Reinigungsmittels die Allergenizität reduziert,
jedoch entdeckten zudem, daß der Entzug beider, der freien Fettalkohole und des Reinigungsmittels, aus demselben Lanolin
in einer sehr großen Reduzierung der Allergenizität resultiert, die dann im wesentlichen Null ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft demzufolge drei an sich zwar separate, jedoch zusammenhängende Merkmale.
Erstens, daß die freien Fettalkohole des Lanolins, eher als die total fettigen Alkohole, das allergenische Potential besitzen.
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Zweitens, daß die Reinigungsmittelrückstände im Lanolin das Niveau des feststellbaren Auftretens von Allergie erhöhen.
Drittens, daß der Entzug beider, der freien Fettalkohole und der Reinigungsmittel, von demselben Lanolin eine kombinierte
und unerwartete große Reduzierung des Auftretens allergenischer Reaktionen bewirkt. Mit anderen Worten, es wurden Mittel entdeckt,
Lanolin hypoallergenisch zu machen.
In der Ausführung gemäss der Erfindung kann jede geeignete
Methode zum Endzug der freien Fettalkohole aus dem Lanolin angewendet werden, plus jeder geeigneten Methode zumEntzug
der Reinigungsmittelrückstände.
Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung hypoallergenischen
Lanolins durch Reduzierung freier Fettalkohole auf weniger als 3.0% und des Reinigungsmittelgehalts auf weniger als 0.05%!
Es wurde festgestellt, daß Reinigungsmittelrückstände dem Lanolin durch Adsorption in aktivierter Erde und nachfolgender Filtrierung
entzogen werden kann. Geeignete Erden sind beispielsweise die unter ihrem Handelsnamen bekannten Fulmont 7oo C, oder Tonsil Optimum,
wobei die Adsorption in geeigneter Weise durch Rühren bei oder 8o° für 3-6 Stunden vor der Filtrierung ausgeführt werden
kann. Die aktivierte Erde kann alternativ auch nicht mit dem Lanolin direkt verwendet werden, sondern mit einer Lanolinlösung in einem
im wesentlichen nichtpolaren Lösemittel, wie z.B. Hexan.
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Die Verwendung von aktivierter Erde in diesem Zusammenhang ist bereits für Zwecke des Bleichens von Lanolin zum Absorbieren von
Farben bekannt. Wo ein solches System bereits in Betrieb ist, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, damit Reinigungsmittel dem Lanolin
zu entziehen, so daß nur noch der Entzug des freien Alkohols notwendig ist, die Erfindung anzuwenden.
Es wurde auch festgestellt, daß die freien Fettalkohole dem Lanolin
dadurch entzogen werden können, indem die Substanz hoher Temperatur und hohem Vakuum, wie in einem Molekulardestillationsapparat,
Dünnfilm-Verdampfer oder Wischfilm-Verdampfer ausgesetzt wird.
Obwohl es bekannt ist, die Gesamt-Lanolinalkohole unter Vakuum für die Zwecke der Verbesserung der Farbe und des Geruchs zu
destillieren, so ist dies doch ein grundsätzlich anderes Verfahren in der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel ist es bei
der Destillation des gesamten Lanolin-Alkohols aus wirtschaftlichen Gründen wichtig, die Substanz so vollständig als möglich
zu destillieren, so daß ein Rückstandsminimum von im allgemeinen von Io bis 2o% der Beschickung bleibt. Auch die Farbe des Rückstandes
ist verhältnismässig unwichtig.
Im Vergleich dazu ist in der Ausführung der Erfindung ein Minimum-Destillat
erforderlich, vereinbar mit einer ausreichenden Reduzierung im freien Fettalkoholgehalt des Lanolins. Der Rückstand,
der die hauptsächliche gewünschte Fraktion ist, beläuft sich auf 75 bis 95% der Beschickung. Es wurde ermittelt, daß es unmöglich ist,
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dies aus den freien Fettalkoholen des Lanolins durch Destillation,
ohne damit zusammenhängende Verluste von einigen der gewünschten Ester, zu erhlaten. Deshalb ist es wichtig, unter Verhältnissen
zu arbeiten, die derartige Verluste verringern. Typische Verhältnisse sind eineTemperatur von I8o° - 24o° und ein Druck von
2o - 15o Millitorr. Es ist dabei zu vermerken, daß Drücke in diesem Bereich bedeutend niedriger sind, als die ansich bekannten zur
Deodorisierung des Lanolins, nämlich 5oo Millitorr - loo Torr. Niedrigere Drücke gemäss der Erfindung erlauben die Anwendung
niedriger Temperaturen und dadurch verringert sich die thermische Degradation des der Behandlung unterworfenen Lanolins. Abhängig von
den tatsächlichen Arbeitskonditionen bei der Durchführung und dem speziellen Ausgangsmaterial, ist die Ausbeute des so behandelten
Lanolins gemäss der Erfindung annähernd 75% — 95% der Total-Beschickung.
Im Gegensatz zu dieser Zweistufen-Methode in Ausführung nach der Erfindung ist es vorteilhaft, ein Einstufen-System für den gleichzeitigen
Entzug der Reinigungsmittel und der freien Fettalkohole aus dem Lanolin anzuwenden. Um dies zu ermöglichen, wird das Lanolin
einer Anzahl von Extraktionen oder Wäschen mit einem niedrigen polaren Aliphatischen Alkohol, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol
oder n-propanol oder einem anderen polaren Lösemittel, wie Aceton
oder Eisessig in einer im wesentlichen höheren Konzentration, als den für das Entfernen des Reinigungsmittels allein erforderlichen
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45% , ausgesetzt. Je höher die Konzentration des genannten polaren
Lösemittels und je höher die Temperatur bei der Behandlung, umso mehr freie Fettalkohole werden dem Lanolin entzogen, allerdings
mit einem damit zusammenhängenden unerwünschten Ansteigen in der Löslichkeit der Lanolinester. Bei der Verwendung einer Konzentration
und Temperatur, abgestimmt für jedes spezielle Lösemittel, so wird ein Kompromiß erreicht, wobei die freien Fettalkohole und die Reinigungsmittel
gleichzeitig dem Lanolin ohne übermässige Verluste an den gewünschten Lanolinestern entzogen werden. Ein bevorzugtes
polares Lösemittel ist Aethanol, handelsüblich in dem United Kingdom in Form von Industrial Methylated Spirits (IMS), mit
einer Konzentration von 7o% bis loo% und einer bevorzugten Konzentration von 9o% bis 97%. Die Anzahl der erforderlichen
Wäschen variiert von ca. 5 - 3o, abhängig von der Menge der freien Fettalkohole und des Reinigungsmittels im ursprünglichen
Lanolin, jedoch werden im allgemeinen Io - 2o Wäschen unter Verwendung
gleicher Volumen von Lanolin und polarem Lösemittel für jede Wäsche als ausreichend angesehen. Die Temperatur während
der Wäsche wird vorzugsweise oberhalb des Schmelzpunkts des Lanolin gehalten, so daß die Flüssigkeit/Flüssigkeit-Trennung ausgeführt
werden kann, jedoch sollte diese nicht höher sein, als notwendig, da sonst unerwünschte Verluste bei den wertvollen Estern auftreten
können, und Sieden kann andere Probleme hervorrufen. Der Gesamt-Temperaturbereich
ist, abhängig von anderen Faktoren, bei ca. 4o° - 8o° , mit 45° - 65° als bevorzugt.
Anstelle der Behandlung des Lanolins durch getrennte Wäschen
mit einem polaren Lösemittel in der beschriebenen Art, können die Waschen auch zusammenhängend in einer geeigneten Kolonne
oder geeigneten Gefassen ausgeführt werden, indem durch das Lanolin
das polare Lösemittel geführt wLrd, bis das gewünschte volumetrische
erreicht ist. Das zugeführte polare Lösemittel kann ein frisches Lösemittel sein oder das aus dem Lanolin herauskommende verbrauchte
Lösemittel, welches zur Reinigung ununterbrochen destilliert, und das Destillat dem Kreislauf wieder zugeführt wird. Die Zuführung
des polaren Lösemittels zum Lanolin kann vorteilhaft durch eine Dispersionseinrichtung, z.B. eine Lochplatte oder einer
Anzahl derartiger Platten erfolgen, um das Lösemittel in kleinen Tropfen zuzuführen.
In einer anderen, die Methode des ununterbrochenen Waschens
betreffenden, Ausführungsform, kann das unbehandelte Lanolin ununterbrochen von oben und das polare Lösemittel von unten in
die Kolonne (Säule) eingeführt werden, wobei die zwei Phasen gegenläufig zueinander fließen.
Die ununterbrochene Gegenstromwäsche kann alternativ auch in jeder anderen geeigneten Einrichtung ausgeführt werden, die
so ausgelegt ist, daß zwei im wesentlichen unverwischbare Flüssigkeitsphasen in progressiven Kontakt miteinander kommen, wie
z.B. eine pulsierend arbeitende Kolonne.
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Obwohl eine Anzahl Ausführungsbeispiele nach der Erfindung beschrieben
wurden, so sollten diese aufgezeigten Wege nicht als Beschränkung auf diese betrachtet werden. Jede andere geeignete
Methode zum Entzug der freien Fettalkohole aus dem Lanolin in Verbindung anderer geeigneter Methode zum Entzug der Reinigungsrückstände aus demselben Lanolin, entweder gleichzeitigcder
in separaten Verfahren, kann in Anwendung kommen, wenn damit dasselbe kombinierte Ergebnis erzielt wird, das Lanolin hypoallergenisch
zu machen. Es wurde entdeckt, daß in einer Minderheit von Fällen Lanolin als Ausgangsmaterial kleine oder keine sythetischen
Reinigungsmittelrückstände aufweist, z.B., wenn das Lanolin von Rohwollfett stammt, was darauf zurückzuführen ist, daß die
Wolle, anstelle Reinigungsmitteln, unter Verwendung von gewöhnlicher Seife oder mit organischen Lösemitteln gewaschen wird,Bei derartigem
Lanolin ist nur der Entzug der freien Fettalkohole notwendig, um die Aufgabe nach der Erfindung zu lösen, und der Entzug kann durch die beschriebene
Wäsche mit polarem Lösemittel oder durch die beschriebene Hochtemperatur- und Hochvakuumbehandlung oder andere geeignete
Maßnahmen erfolgen.
Wenn ein besonders niedriger Rückstand an freien Fettalkoholen im Lanolin gewünscht wird, ist die Anwendung der Wäsche mit polaren
Lösemitteln und Behandlung mit Hochvakuum und Temperatur und in einem Zweistufen-Verfahren vorteilhaft.
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Es ist jedoch ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß die Wäsche mit
polarem Lösemittel nicht direkt an dem Lanolin ausgefhrt wird, sondern an einer Lösung des Lanolins in einem organischen Lösemittel, das im
wesentlichen nicht-polar und unvermischbar mit dem polaren Lösemittel
ist, z.B. mit Hexane oder andere Petroleumdestillate mit niedrigem Siedepunkt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung unterscheidet sich von bekannten
"Neumi"-Verfahren , in welchem Wollfett in einer Hexanlösung gewaschen
wird, mit alkalischen Isopropanol in einer Konzentration von 35.7% bis 6o%, um die Säure des Wollfetts zu reduzieren. Es wurde festgestellt,
daß dieses Verfahren aus zwei Gründen im wesentlichen nicht den freien Fettalkoholgehalt reduziert. Erstens ist die Alkoholkonzentration
zu dünn und zweitens können die alkalischen Verhältnisse Hydrolyse bei einigen der Lanolinester mit der sich daraus ergebenden
Freisetzung der freien Fettalkohole hervorrufen, was genau gegensätzlich der Aufgabe dieser Erfindung ist. Wenn jedoch
höhere Konzentrationen von 7o% - loo% des Isopropanols oder anderer angemessener polarer Lösemittel unter nicht-alkalischen
Verhältnissen verwendet werden, so kann die Konzentration freier Fettalkohole, aufgelöst in dem nicht-polaren Lösemittel,
im wesentlichen auf dieselbe Weise reduziert werden, wie das Waschen des Lanolins direkt, ausgenommen daß dadurch
möglich ist, die Wäsche bei Raumtemperatur oder nahe derselben anstelle höherer Temperaturen, durchzuführen.
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Es wurde auch als vorteilhaft festgestellt, die freien Fettalkohole
nicht vollständig dem Lanolin zu entziehen. Wenn der Entzug vollständig erfolgt, so hat das Fertigprodukt eine sehr arme Absorptionskraft, z.B. Absinken dann bis auf 16%, verglichen mit 355% heim
Original. Eine Reduzierung des freien Fettalkoholgehits im Lanolin bis auf 3.0% oder weniger, wurde als ausreichend befunden, das
Lanolin im wesentlichen hypoallergenisch zu machen, wobei es die massige Wasseradsorptionskraft beibehält, im allgemeinen im Bereich
von loo% bis 2oo%. Dies ist für die meisten Zwecke ausreichend, da insbesondere die daraus resultierenden Emulsionen eine gute
Stabilität haben. Jedoch kann auch in einigen besonderen Fällen eine höhere Wasserabsorptionskraft gefordert werden. Bei derartigen
Fällen wurde festgestellt, daß demgemäss der Erfindung behandelnden
Lanolin eine verhältnismässig kleine Menge, in etwa im Bereich von 0,5 bis 3,0%, eines okulierbaren Fettalkohols, wie Cetylakohol,
Stearylalkohol, Cholesterol, Sitosterol, oder eine Mischung derartiger Fettalkohole, zugesetzt wird, was die Wasserabsorptionskraft
vergrößert.
Von den beispielsweise genannten Alkoholen wird der Stearylalkohol
mit seiner besonders niedrigen Allergenizität und guten Emulgierwirkung bevorzugt. Obwohl die Beigabe derar tiger Fettalkohole
zu Petroleumgelee als ein Mittel ansich bekannt ist, Wasserabsorptionskräfte demselben zu geben, und auch die Verwendung des
Cetylalkohols zusammen mit dem gesamten Lanolinalkohols und/oder Lanolin in Petroleumgelee für ähnliche Zwecke bekannt ist, so ist
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es doch bisher nicht bekannt gewesen, die allergenischen freien Fettalkohole dem Lanolin vollständig oder teilweise zu entziehen
und diese in Teilen mit einem im wesentlichen okulierbaren Fettalkohol zu ersetzen, um die Wasseradsorption wieder herzustellen.
Nicht alle freien Fettalkohole des Lanolins können allergenisch sein. Es kann nur ein Bestandteil oder nur einige spezifische
Bestandteile desselben vorhanden sein, die Allergie hervorrufen. Nichtsdestoweniger, das Verfahren zum Entzug oder zur Reduzierung
des freien Fettalkoholgehalts im Lanolin gemäss der Erfindung, redziert die feststellbare Allergenizität der Substanz, insbesondere
bei NichtVorhandensein von Reinigungsmitteln.
Bezug genommen wurde hier auf freie Fettalkohole im Lanolin, die nach einer Methode bestimmt wurden, in welcher eine Probe
azetyliert und in eine Gas-Chromatograph-Säule injeziert wurde, unter Verwendung von OVl als die stationäre Phase und
Nitrogen als Trägergas mit einem Flammen-Ionisations-Detektor. Injektionen mit azetyliertem Gesamt-Lanolinalkohol wurden als
Bezugsstandard verwendet.
Die folgenden Beispiele zeigen Wege auf, wie gemäss der Erfindung verfahren werden kann.
loo g wasserfreien Lanolins BP wurden zehn mal einer Wäsche
bei 45°C mit loo ml pro Wäsche von 95% Aethanol (i.M.S.)
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unterzogen. Diese zehn Auszüge wurden bis zur Trockenheit einer Verdampfung ausgesetzt und die festen Rückstände zwanzig mal
einer Wäsche in derselben Weise wie vor dem unterworfen.
Die zwei Lanolin-Fraktionen wurden gemischt und festgestellt, daß diese einen freien Fettalkoholgehalt von 2,1% be-sitzen,
verglichen mit 9.o% im Original, und einem Reinigungsmittelgehalt von 0,01%, verglichen mit 0.1o% im Original. An Lanolinüberempfindlichen Patienten in einem Hautkrankenhaus zeigte sich
eine Reduktion im Auftreten von Lanolinallergie von 4o% auf Null.
Wasserfreies Lanolin BP wurde für 4 Stunden bei 6o°C mit 5% seines
Gewichts an aktivierter Erde, Type Fulmont 7oo°C, gerührt und dann im heißen Zustand gefiltert. Der Reinigungsmittelgehalt wurde
dadurch von 0.12% zu weniger als 0.01% reduziert. Das daraus resultierende Reinigungsmittel-freie Lanolin wurde dann durch einen
Molekular-Destillationsapparat, Type CVC MS 15A, bei 22o°C und
8o Millitorr absoluten Druck geführt. Die freien Alkohole wurden dadurch von 8.7% auf 2.2% reduziert. Die Gesamtausbeute des Ferrigproduktes
nach allen Behandlungen war 81%. Die Versuche mit dem so behandelten Produkt an Krankenhauspatienten, die vordem als überempfindlich
gegenüber gewöhnlichen Lanolin ermittelt wurden, zeigten eine Reduktion im Auftreten von Allergie von 89.47%
auf 5% in einem Krankenhaus, und von 23% auf Null in einem zweiten Krankenhaus an verschiedenen Patienten.
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Wasserfreies Lanolin wurde ohne Unterbrechung in einer Säule gewaschen,
die perforierte Platten hatte, durch die 2o mal des Volumens 95% Aethanol bei 5o c hindurchgeführt wurde und getrocknet. Die
Ausbeute des Fertigproduktes war 79% der Beschickung, und die Rückstände an freien Fettalkohol und Reinigungsmittelgehalt waren 1.8%
und 0.01%, verglichen mit 7.3& bzw. 0.28% im ORiginal. Die Wäschen
reduzierten dieWasserabsorption des Lanolins von I8o% auf I3o%,
und die Einarbeitung von 2% Cholesterol und in das gewaschene Lanolin steigerte die Wasserabsorption auf 2oo%.
15 g des in Beispiel 3 verwendeten Lanolins wurden in 85 ml Hexan aufgelöst und die Lösung 8 mal bei Raumteperatur gewaschen, mit
5o ml pro Wäsche des 93 I.M.S. Nach dem Destillieren des Lösemittels
vom Lanolin hatte die behandelte Probe den Gehalt freier Fettalkohole und Reinigungsmittel reduziert auf 2.1% bzw. 0.03%. Die Wasserabsorption
des Lanolins vor der Behandlung war I8o% und nach der Behandlung 155%. Die Beigabe von 1 Gewichts% Stearylalkohol zum behandelten
Lanolin steigerte die Wasserabsorption auf 25o%.
Unter Verwendung derselben Technik und des Lanolins aus Beispiel 3
wurden die Wäschen mit 82% Isopropanol bei 5o°C durchgeführt. Die Reduktion im freien Fettalkoholgehalt und Reinigungsmittel
war wie folgt: -
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% freie Fettalkohole Original Lanolin 7.3
gewaschen mit Io Volumen 3.3. gewaschen mit 2ο Volumen
gewaschen mit 3o Volumen
% Reinigungsmittel 0.28 0.04 0.01 0.01
Das Lanolin nach Waschen mit 3o Volumen Isopropanol hatte
eine Wasserabsorption von I4o%. Die Beigabe von 1.5% Cetylalkohol
erhöhte die Wasserabsorption auf 24o%.
loog wasserfreien Lanolins wurden Io mal bei 55 C gewaschen,
mit loo ml pro Wäsche an verschiedenen polaren Lösemitteln. Die Ergebnisse waren wie folgt: -
Original Lanolin
nach 2o Waschen mit loo % Methanol
nach 2o Waschen mit loo % Methanol
nach 2o Waschen mit loo% Essigsäure
nach 2o Waschen mit 92% Aceton
% freie Fettalkohole % Reinigungsmittel 12.5 0.25
2.8
1.8
2.9
0.01
0.03
0.03
Wasserfreies Lanolin BP wurde unter Verwendung der Technik
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270A29A
nach Beispiel 3 gewaschen. Unmittelbar danach wurde das gewaschene
Lanolin durch einen Molekulatdestillationsapparat unter Verwendung der Technik nach Beispiel 3 geleitet. Die Ergebnisse waren
wie folgt:
Original Lanolin
nach Wäschen mit Volumen 95% IMS
nach Wäschen und Molekulardestillation
% freie Fettalkohole % Reinigungsmittel 9.7 0.19
2.1
1.1
0.01
0.01
15 g wasserfreies Lanolin BP wurde in 85 ml Heptan aufgelöst und
die Lösung 5 mal bei 15.5°C gewaschen, mit 5o ml n-propanol pro Wäsche.
Nach der Destillation des Lösemittels aus der Lösung wurden 12 g behandeltes Lanolin wiedergewonnen, und die folgenden Ergebnisse
erzielt: -
unbehandeltes Lanolin behandeltes Lanolin
% freie Fettalkohole
12.0
2.5
12.0
2.5
% Reinigungsmittel 0.26 0.02
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Claims (8)
- Patentansprüche(iy Verfahren zur Herstellung hypoallergenischen Lanolins, gekennzeichnet durch Reduzierung des freien Fettalkoholgehalts auf weniger als 3.o% und des Reinigungsmittelgehalts auf weniger als 0.25% im Fertigprodukt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurchdie Behandlung mit Vakuum bei einem absoluten Druck von 2o bis 15o Millitorr und einer Temperatur von I80 bis 24o°C zum Entzug der freien Fettalkohole vom Lanolin.-2-709833/061?ORIGINAL INSPECTEDFernsprecher Lindau (083821 8917Fernschreiber: Sprechzeit: Bankkonten:054374 nach Vereinbarung Bayer Vereinsbank Lindau (B) Nr. 120 85 78Postscheckkonto: München 295 25-809
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Waschen des Lanolins entweder direkt oder während in einer Lösung in einem im wesentlichen nicht-polaren Lösemittel mit 5 bis 3o mal seines Volumens eines im wesentlichen nicht-mischbaren polaren Lösemittels oder einer Mischung eines solchen polaren Lösemittels in einer Konzentration von 7o bis loo % Volumen in Wasser zum gleichzeitigen Entzug der freien Fettalkohole und Reinigungsmittel.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß das polare Lösemittel oder die polaren Lösemittel zur Gruppe des Methanol, Aethanol , industriell methylisierten Spiritus, Isopropanols, n-propanols, Azetons und der Essigsäure gehören.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß die nicht-polaren Lösemittel Hexan, Heptan oder ein Kohlenwasserstoff-Lösemittel mit einem Siedepunktbereich zwischen 4o°C und loo C sind.
- 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß der Temperaturbereich während des direkten Waschens des Lanolins von 4o°C bis 8o°C ist.-3-709833/0612
- 7. Verfahren nach Anspruch 3,d adurch gekennzeichnet , daß die Temperatur während des Waschens des Lanolins aufgelöst in einem nicht-polaren Lösemittel lo° bis 5o°C beträgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß die Absorptionskraft des behandelten Lanolins durch die Einarbeitung von 0.5% bis 3.0 % eines oder mehrerer Fettalkohole der Gruppe Myristylalkohol , Cetylalkohol, Stearylalkohol, Colesterol, Lanosterol oder Sitosterol wiederhergestellt oder vergrößert wird.-4-709833/0612
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