DE2703967A1 - An einem pfosten aus einem hohlprofil befestigbares schliessblech fuer tore, tueren o.dgl. - Google Patents
An einem pfosten aus einem hohlprofil befestigbares schliessblech fuer tore, tueren o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/024—Striking-plates, keepers, staples adjustable
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Description
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PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Dr. Carola Malkmus-Dörnemann,
Am Lappenspring 3> 3320 Salzgitter 51
"An einem Pfosten aus einem Hohlprofil befestigbares Schließblech für Tore, Türen oder dgl."
Die Erfindung betrifft ein an Pfosten aus einem Hohlprofil
befestigbares Schließblech für Tore, Türen oder dgl.
Moderne Tore und Türen, insbesondere außenliegende Tore, werden in zunehmendem Maße aus Hohlprofilteilen, insbesondere
aus Metall, hergestellt. Die an dem Pfosten anzubringenden Schließbleche müssen nach genauer Ausrichtung der Flügel des
Tores oder der Tür an dem Pfosten bleibend befestigt, insbesondere
angeschweißt werden. Dies erfordert außerordentlich sorgfältige Arbeit, da das Schließblech gegenüber dem
Flügel mit großer Genauigkeit ausgerichtet und orientiert sein muß. Abgesehen von dem hohen Aufwand für das Anbringen
der Schließbleche besteht bei dieser Art der Anbringung der Schließbleche die Schwierigkeit, daß eine nachträgliche
Korrektur der Lage des Schließbleches am Pfosten nicht mehr möglich ist. Bei Änderungen der Orientierung der Flügel muß
also das Schließblech nachgearbeitet oder ganz vom Pfosten getrennt und neu angebracht werden, was mit erheblichem Aufwand
verbunden ist.
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Die Verbindung zwischen dem Schließblech und dem Pfosten muß kräftig ausgebildet sein, da das Schließblech erheblichen Beanspruchungen,
vor allem in Richtung quer zur Ebene des geschlossenen Flügels, ausgesetzt ist. Diese Beanspruchungen
müssen zuverlässig auf den Pfosten abgesetzt werden können. Dies ist nur über die Verbindung möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein an einem Pfosten aus einem Hohlprofil befestigbares Schließblech für Tore, Türen oder dgl.
zu schaffen, das die genannten Nachteile nicht aufweist, das ohne die Notwendigkeit einer Verschweißung mit dem Pfosten
auch sehr große Belastungen, wie sie etwa beim heftigen Zuschlagen der Flügel auftreten, sicher aufnehmen und an den
Pfosten abgeben kann, das leicht und mit großer Genauigkeit eingestellt und zu jedem späteren Zeitpunkt auch nachgestellt
werden kann und das dennoch zuverlässig gegen unbefugten Zugriff gesichert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das kasten
förmige Schließblech mittels den Pfosten umklammernder Backen am Pfosten verstellbar festklemmbar ist und die Spannvorrichtung
für die Backen nur bei geöffnetem Torflügel zugänglich ist. Mittels der Backen läßt sich das Schließblech unabhängig von
dem Profil des Pfostens an diesem zuverlässig unter gleichzeitigem Formschluß und Kraftschluß so befestigen, daß die
Verbindung auch hohen Belastungen zuverlässig standhält und
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alle auftretenden Kräfte leicht und sicher auf das Profil des Pfostens abgesetzt werden. Da die Spannvorrichtung für die
Backen innerhalb des kastenförmigen Schließbleches liegt und das Schließblech bei geschlossenem Flügel durch den Flügel
selbst abgedeckt ist, ist ein unbefugter Zugriff zu der Spannvorrichtung bei geschlossenem Flügel ausgeschlossen.
Durch satte Anlage aller Teile des Schließbleches aneinander und an den von den Backen umgriffenen Flächen des Pfostens wird
zuverlässig verhindert, daß die Vorrichtung durch Ansetzen von Werkzeugen gewaltsam gesprengt werden kann. Das Schließblech
bildet mit seinen Backen eine nach außen formschöne glatte und an das Profil des Pfostens sich anschmiegende Gestalt, wobei
das Gehäuse und die Backen vorzugsweise jeweils als Formstücke oder Spritzgußteile ausgebildet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Ausschnitt einen Pfosten von dreieckförmigem Hohlprofil und daran verstellbar angebrachtem Schließblech
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch das Schließblech nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Schließbleches, wobei in den Fig. 2 und
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3 die Teile bei gelockerter Verbindung dargestellt sind.
Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß es sich bei dem
Pfosten 1 um ein Hohlprofil von dreieckförmigem Querschnitt
handelt. Der Innenraum 2 des Hohlprofils kann mittels Beton oder anderer Masse ausgefüllt sein. Die eine Pfostenseite 4
bildet die Anlageseite für das Schließblech 5, während bei dem dargestellten Beispiel der Pfosten 1 auf der der Anlagefläche
4 gegenüberliegenden Kante einen T-förmigen Steg 3 aufweist.
Das Schließblech 5 gemäß der Erfindung ist form- und kraftschlüssig
mit dem Pfosten 1 verbunden.
Das Schließblech besteht aus einem in Richtung des Pfostens langgestreckten Gehäuse 6, das mit seinem Boden 7 satt auf der
Anlagefläche 4 des Pfostens 1 aufliegt und auf der der Auflagefläche
4 abgewandten Seite offen ist. Das Schließblech kann aus einem Formstück, einem Gußwerkstück, vorzugsweise einem Spritegußteil,
bestehen.
Die Ausrichtung des Gehäuses 6 sowie seine Lagesicherung an der
Auflagefläche 4 des Pfostens 1 wird mit Hilfe von zwei Backen 8 und 9 erreicht, die an den beiden Seitenwänden 6a und 6b des
Gehäuses anschließen und die die Auflagefläche 4 des Pfostens 1 begrenzenden Pfostenkanten 4a,4b mit Backenabschnitten 12
umgreifen. Die Innenfläche der Backen ist so bemessen und ge-
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staltet, daß die Backen 8 und 9 mit ihren Innenflächen satt sowohl an der Auflagefläche 1J als auch an den an diese angrenzenden
Pfostenflächen anliegen, wobei die Form der Backen auf die Umrißform des Pfostens abgestellt ist. Bei Pfosten aus einen
quadratischen oder rechteckförmigen Hohlprofil schließen die beiden Anlageflächen jedes Backens einen rechten Winkel ein.
Die Backen, die in der gleichen Weise hergestellt sein können wie das Gehäuse 6, liegen mit ihren Anlageflächen in jedem
Falle satt auf der Anlagefläche 4 des Pfostens und den angrenzenden
Pfostenaußenflächen an.
Außerdem schließen die Backen 8 und 9 ebenfalls satt an den Außenflächen der beiden Längswände 6a und 6b des gehäuseförmigen
Schließbleches 6 an bzw. an ein entsprechend satt an eine dieser Seitenwände anschließendes Ausgleichsstück 13, wie dies
aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Das Ausgleichsstück 13 oder bedarfsweise mehrere solcher Ausgleichsstücke
ist umrißmäßig an den Umriß der Anschlußfläche des zugehörigen Backens angepaßt und gibt die Möglichkeit, bei
identischer Ausbildung der Backen diese bei Pfosten des gleichen Hohlprofils, aber unterschiedlicher Abmessungen zu verwenden,
so daß das Ausgleichsstück die Unterschiede in der Breite der Auflagefläche ausgleicht. Es können auch beiderseits
des Gehäuses Ausgleichsstücke vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch ein einseitiges Ausgleichsstück, welches eine die Lager-
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bohrung der betreffenden Gehäusewand verlängernde Bohrung des gleichen Durchmessers für den zylindrischen mittleren Abschnitt
der Spannschraube aufweist.
Die Spannvorrichtung 14 ist gegen axiale Verschiebung durch
einen Federring 15 gesichert. In den beiden Backen 8 und 9 sind miteinander in Fluchtung stehende Gewindebohrungen vorgesehen,
welche senkrecht zur Ebene des geschlossenen Torflügels verlaufen. Die Gewinde in den beiden Backen weisen gegenläufige
Steigung auf.
Insbesondere aus Fig. 2 erkennt man, daß die Spannvorrichtung 14 einen mittleren zylindrischen Abschnitt von gegenüber den
mit den Gewindebohrungen 10 und 11 zusammenwirkenden Gewindeabschnitten 22 und 25 an den Enden der Spannschraube merklich
größerem Durchmesser aufweist. Der zylindrische Abschnitt weist im dargestellten Beispiel drei Teilbereiche 24,26 und 27
auf. Der Teilbereich 24 liegt in der Lagerbohrung 23, die
durchgehend durch die Seitenwand 6a des Gehäuses und das damit einstückig verbundene Ausgleichsstück 13 verläuft. Von dieser
Seite her kann das Spannelement 14 in das Gehäuse eingeführt werden, bis die Außenseite des zylindrischen Bereiches 27 an
die Innenfläche der Gehäusewand 6b zur Anlage kommt. In dieser Stellung wird eine Ringnut zwischen den Abschnitten 24 und 26
zugänglich, in die der Federring 15 eingesetzt werden kann, um das Spannelement in der beschriebenen Stellung zu sichern.
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Zwischen den beiden zylindrischen Bereichen 26,27 ist ein Mehrkant 28 vorgesehen, der bei geöffnetem Torflügel für einen
entsprechenden Schlüssel frei zugänglich ist, so daß das Spannelement I1* mit dem Schlüssel gedreht werden kann, um die
beiden Backen 8 und 9 gleichzeitig und gleichförmig gegen das Gehäuse 6 bzw. das Ausgleichsstück 13 und gegen die Seitenflächen
des Pfostens zu ziehen und das Schließblech an dem Pfosten festzulegen.
Durch die gestrichelte Linie 13a in Fig. 2 soll angedeutet
werden, daß das Ergänzungs- oder Ausgleichsstück 13 auch als gesonderter Teil vorgesehen sein kann.
Um insbesondere bei Pfosten mit quadratischem oder rechteckförmigem
Hohlprofil das Abrutschen der Backen von den Pfostenseiten zu verhindern, weist der Boden 7 des Gehäuses 6 Langlöcher
20a und 20b auf, durch die Festlegschrauben, z.B. Schrauben mit Innensechskant, in entsprechende Gewindebohrungen
im Pfosten eingeschraubt werden können. Diese Schrauben brauchen keine großen Belastungen aufzunehmen, da diese Belastungen
über die Backen auf den Pfosten direkt übertragen werden.
Die Schrauben sollen lediglich verhindern, daß das Schließblech sich vom Pfosten in Richtung der Ebene des geschlossenen Türflügels
abheben kann.
Es ist ersichtlich, daß das Schließblech aufgrund der beschrie-
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— Jo —
benen Ausbildung leicht und genau an dem Pfosten eingestellt
und in der gewählten Stellung festgelegt werden kann. Die Einstellung kann auch später korrigiert werden, und zwar auch
dann, wenn eine zusätzliche Befestigung mittels Schrauben am Pfosten notwendig ist.
Es könnte auch einer der beiden Backen fest oder einstückig mit dem Gehäuse verbunden sein, so daß das Spannelement nur
auf den anderen Backen zur Einwirkung kommt. Auch kann das Spannelement zweiteilig ausgebildet sein, so daß die beiden
Backen unabhängig voneinander angezogeniwerden können.
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Claims (1)
- Patentansprüche< IJAn Pfosten aus einem Hohlprofil befestigbares Schließblech
für Tore, Türen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das kastenförmige Schließblech (5)
mittels den Pfosten (1) umklammernder Backen (8,9) am Pfosten verstellbar festklemmbar ist und die Spannvorrichtung (14)
für den einen oder für beide Backen (8,9) nur bei geöffnetem Torflügel zugänglich ist.2. Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als langgestrecktes, zum Flügel hin offenes Gehäuse (6) ausgebildet ist und daß eine Spannschraub« in den Seitenwänden (6a,6b) des Gehäuses axial unverschiebbar aber drehbar gelagert ist, die mit wenigstens einem Gewindeabschnitt in wenigstens einen Backen eingreift.3. Schließblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube zwei Gewindeabschnitte (22,25) von gegenläufiger Steigung aufweist.1. Schließblech nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (8,9) satt an der Auflagefläche (4) und den angrenzenden
Flächen des Pfostens (1) anliegt.809831 /0354ORIGINAL INSPECTED- *ö - 27Ü3967 I5. Schließblech nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede bewegliche Backe satt an der Außenfläche der Seitenwand (6a,6b) des Gehäuses (6) bzw. eines an die Seitenwand (6a) satt anschließenden Ausgleichsstückes (13) anliegt.6. Schließblech nach Anspruch 5, dadurch gekenn-I; zeichnet, daß das oder jedes Ausgleichsstück ein-j stückig mit dem Gehäuse (6) ausgebildet ist.7. Schließblech nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Backen bleibend oder einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist.8. Schließblech nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube einen zylindrischen Mittelabschnitt (24,26,27) von gegenüber jedem Gewindeabschnitt (22,25) wesentlich größerem Durchmesser aufweist, der in einer entsprechenden Lagerbohrung (23) der einen Seitenwand (6a) des Gehäuses, vorzugsweise auch in dem Ausgleichsstück (13), gelagert ist.9. Schließblech nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt mit seiner einen Stirnfläche (27a) an der Innenfläche der gegenüberliegenden Seitenwand (6b) anliegt und an der die Lagerbohrung (23) auf-809331 / 0 3 5weisenden Seitenwand (6a) axial durch einen Federring (15) gesichert ist.10. Schließblech nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt im Bereich der Gehäuseausnehmung einen Mehrkant (28) zur Betätigung der Spannschraube aufweist.11. Schließblech nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Gehäuses (6) Langlöcher (20a,20b) für Befestigungsschrauben vorgesehen sind./0354
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