DE102011103532B3 - Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge - Google Patents

Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge Download PDF

Info

Publication number
DE102011103532B3
DE102011103532B3 DE201110103532 DE102011103532A DE102011103532B3 DE 102011103532 B3 DE102011103532 B3 DE 102011103532B3 DE 201110103532 DE201110103532 DE 201110103532 DE 102011103532 A DE102011103532 A DE 102011103532A DE 102011103532 B3 DE102011103532 B3 DE 102011103532B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
frame
zargenholm
screw
spar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201110103532
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tortec Brandschutztor GmbH
Original Assignee
Tortec Brandschutztor GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tortec Brandschutztor GmbH filed Critical Tortec Brandschutztor GmbH
Priority to DE201110103532 priority Critical patent/DE102011103532B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011103532B3 publication Critical patent/DE102011103532B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/12Metal frames
    • E06B1/14Metal frames of special cross-section not used
    • E06B1/16Hollow frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/56Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
    • E06B1/60Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
    • E06B1/6015Anchoring means

Abstract

Um eine sichere flächenbündige Befestigung auch schlanker Blockzargen oder dergleichen zu ermöglichen, schafft die Erfindung eine Zargenanordnung (10) mit einem an einer Eckkante (60) einer Türlaibung (62) zu montierenden Zargenholm (12) und einer gesondert zu dem Zargenholm (12) ausgebildeten Grundplatte (14), die an einem Randbereich eine Schrauböffnung (48) zum Befestigen der Grundplatte (14) mittels einer Schraube-Dübelkombination (70) an der Türlaibung (62) aufweist, wobei die Grundplatte (14) und der Zargenholm (12) mittels einer Verschiebeeinrichtung (18) für einen Zugriff auf die Schrauböffnung (48) in Richtung quer zur Zargenholmlängserstreckung relativ zueinander verschiebbar aneinander anlenkbar und durch Festsetzen der Verschiebeeinrichtung (18) aneinander befestigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zargenanordnung mit einem Zargenholm, der an einer Eckkante einer Türlaibung zu montieren ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Montageverfahren für einen solchen Zargenholm.
  • DE 201 19 997 U1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Zargenelements, das einen ersten und einen zweiten Befestigungsbereich aufweist. Der erste Befestigungsbereich wird dabei mit einer Zarge verbunden und der zweite Befestigungsbereich an der Wand. Der erste und der zweite Befestigungsbereich sind zueinander bewegbar festlegbar.
  • Bei einer flächenbündigen Dübelmontage von schlanken Zargen, wie insbesondere schlanken Blockzargen oder schlanken Profilrahmentüren, ist der Dübel sehr nahe an der Außenkante der Wand anzubringen. Daher besteht beim Anziehen des Dübels die Gefahr, dass die Mauerkante ausbricht.
  • Es sind daher zur Befestigung von solchen schlanken Zargen bereits Montageverfahren vorgeschlagen worden, die eine schräge Dübelmontage vorsehen, um das Ausbrechen zu vermeiden. Die Handhabung der schrägen Dübelmontage ist jedoch sowohl bezüglich des Aufbaus der zu befestigenden Zarge, bezüglich einer möglichen Hinterfütterung als auch bezüglich des Einbringens des Dübels schwierig.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die zuvor erwähnten Probleme zu lösen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Zargenanordnung gemäß dem Hauptanspruch sowie durch ein Montageverfahren gemäß dem Nebenanspruch gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung schafft eine Zargenanordnung mit einem an einer Eckkante einer Türlaibung zu montierenden Zargenholm und einer gesondert zu dem Zargenholm ausgebildeten Grundplatte, die an einem Randbereich eine Schrauböffnung zum Befestigen der Grundplatte mittels einer Schraube-Dübelkombination an der Türlaibung aufweist, wobei die Grundplatte und der Zargenholm mittels einer Verschiebeeinrichtung für einen Zugriff auf die Schrauböffnung in Querrichtung zur Zargenholmlängserstreckung relativ zueinander verschiebbar aneinander anlenkbar und durch Festsetzen der Verschiebeeinrichtung aneinander befestigbar sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Grundplatte in einen im Wesentlichen rechteckigen Plattenkörper mit einem Befestigungsvorsprung zum festsetzbar verschiebbaren Eingreifen in den Zargenholm aufweist.
  • Vorzugsweise ist der Befestigungsvorsprung, in Richtung der Längsstreckung des Zargenholms gesehen, in der Mitte der Grundplatte und, quer zur Richtung der Längsstreckung des Zargenholms gesehen, im Bereich zwischen der Mitte der Grundplatte und der Kante der Grundplatte, die auf der Seite des Rahmenprofils des Zargenholms montiert wird, befestigt.
  • Vorzugsweise sind mehrere Schraubenöffnungen vorgesehen. Die Schraubenöffnungen befinden sich weiter vorzugsweise, quer zur Richtung der Längsstreckung des Zargenholms gesehen, nahe der Kante, die dem Befestigungsvorsprung gegenübersteht, und, in Richtung der Längsstreckung des Zargenholms gesehen, nahe an jeweils gegenüberliegenden Kanten.
  • Es ist bevorzugt, dass der Befestigungsvorsprung ein Gewindestift ist und dass die Verschiebeeinrichtung ein Langloch an dem Zargenholm zur Aufnahme des Gewindestifts aufweist, so dass der Zargenholm mittels einer auf den Gewindestift aufgesetzten Mutter im gelockerten Zustand verschiebbar an der Grundplatte angelenkt und durch Festziehen der Mutter an der Grundplatte befestigbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist, dass das Langloch auf einer zur Laibung hin zu wendenden Rückseite des Zargenholms angeordnet ist, wobei der Zargenholm auf seiner der Rückseite gegenüberliegenden Vorderseite eine Öffnung zum Aufschrauben der Mutter auf den Gewindestift aufweist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Grundplatte und der Zargenholm in einer Richtung quer zur Längserstreckung des Zargenholms gesehen im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zargenholm ein Holm einer Blockzarge oder einer Profilrahmenzarge ist. Vorzugsweise sind mehrere Zargenholme zu einem Rahmen einer Zarge zusammengefügt.
  • Es ist bevorzugt, dass der Zargenholm ein durch Blechumbiegung gebildetes Rahmenprofil und ein mit dem Rahmenprofil fest verbundenes Brückenblech mit einer Eingrifföffnung zur verschiebbaren Aufnahme des Befestigungsvorsprungs aufweist.
  • Die Erfindung schafft weiter ein Montageverfahren zur flächenbündigen Dübelmontage eines Zargenholms in einer Eckkante einer Laibung unter Verwendung einer der zuvor erläuterten Zargenanordnungen, mit den Schritten:
    • a) Verschiebbares Anlenken der Grundplatte an dem Zargenholm;
    • b) Ausrichten des Zargenholms;
    • c) Verschieben des Zargenholms quer zu dessen Längsrichtung, um die Schrauböffnung der Grundplatte frei zu legen;
    • d) Befestigen der Grundplatte mittels der Schraube-Dübel-Kombination in der Türlaibung;
    • e) Verschieben des Zargenholms relativ zu der Grundplatte in die gewünschte Montageposition;
    • g) Festsetzen der Verschiebeeinrichtung zur Befestigung des Zargenholms an der Grundplatte.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des Montageverfahrens ist gekennzeichnet durch den vor Schritt g) durchzuführenden Schritt:
    • f) Einfügen einer Hinterfütterung zwischen Grundplatte und Zargenholm.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wird eine Montageart vorgeschlagen, bei der eine Grundplatte mit einem relativ weit in der Laibung sitzenden Dübel vormontiert wird und in der Folge die Zarge an einer an der Grundplatte angeschweißten Schraube fixiert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung lassen sich Zargenholm und Grundplatte durch eine Verschiebeeinrichtung zwischen Zargenholm und Grundplatte zunächst ausrichten, dann verschieben, um an die Schrauböffnung der Grundplatte zu gelangen und die Grundplatte entsprechend mit wenigstens einem Dübel oder mehreren Dübeln vorzumontieren. Anschließend kann der Zargenholm an die gewünschte Montageposition zurückgeschoben und dort fixiert werden.
  • Die Verschiebeeinrichtung ist vorzugsweise durch einen an der Grundplatte angesetzten Eingriffsvorsprung und eine Verschiebeaufnahme in dem Zargenholm gebildet. Hier ist weiter vorzugsweise ein Gewindestift vorgesehen, der in ein Langloch in der Zarge eingreift und dort mittels einer Mutter fixiert werden kann.
  • Sitzt die Mutter nur locker, lässt sich der Zargenholm relativ zu der Grundplatte leicht verschieben und positionieren; durch Festziehen der Mutter erfolgt die Befestigung.
  • Die Verschiebeeinrichtung ist vorzugsweise eine Linearverschiebeeinrichtung, die eine reine Verschiebung in nur einer Richtung erlaubt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Grundplatte eine Mehrzahl von Eingriffsvorsprüngen aufweist, die in entsprechend parallele Langlöcher an der Zarge eingreifen, oder mehr bevorzugt, dass eine Mehrzahl von Grundplatten mit Eingriffsvorsprüngen verwendet werden, die über die Eingriffsvorsprünge in entsprechend parallele Langlöcher an der Zarge eingreifen. Dadurch lässt sich die Zarge in der Höhe positionieren und lediglich quer zu ihrer Längsrichtung geführt verschieben. Dies erleichtert die Montage.
  • Die Grundplatte ist vorzugsweise im Wesentlichen annähernd gleich breit ausgebildet wie der Zargenholm; d. h. die Grundplatte und der Zargenholm haben quer zu der Längserstreckung des Zargenholms gesehen in etwa die gleiche Ausdehnung. Hierdurch kann die Grundplatte als Untergrund zur Befestigung oder für Hinterfütterungen für die Zarge dienen; andererseits steht sie nicht seitlich über den Zargenholm hinaus und schafft so eine möglichst flächenbündige Montageart. Vorzugsweise ist hierzu die Grundplatte nicht genau gleich breit wie die Zarge, sondern steht geringfügig, beispielsweise 0,5 bis 5 mm oder 0,5 bis 10 mm hinter der Außenseite der Zarge zurück.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 bis 5 verschiedene Schritte einer Montage einer Zargenanordnung mit Zargenholm und Grundplatte in einer Türlaibung für eine bandseitige wandbündige Montage;
  • 6 und 7 perspektivische Explosionsdarstellung der Vorder- und Rückseite einer Zargenanordnung mit Zargenholm und Grundplatte für eine bandseitige wandbündige Montage;
  • 8 und 9 Draufsicht der Zargenanordnung mit Zargenholm und Grundplatte, die zwei Schritte einer Montage der Grundplatte für eine bandseitige wandbündige Montage entsprechen;
  • 10 bis 14 vergleichbare Schritte wie in den 1 bis 5 für eine bandgegenseitige wandbündige Montage;
  • 15 und 16 perspektivische Explosionsdarstellung der Vorder- und Rückseite einer Zargenanordnung mit Zargenholm und Grundplatte für eine bandgegenseitige wandbündige Montage;
  • 17 und 18 Draufsicht der Zargenanordnung mit Zargenholm und Grundplatte, die zwei Schritte einer Montage der Grundplatte für eine bandgegenseitige wandbündige Montage entsprechen.
  • Die in 1 und 2 näher dargestellte Zargenanordnung 10 weist einen Zargenholm 12 und eine Grundplatte 14 auf, die mittels einer Verschiebeeinrichtung 18 zueinander verschiebbar aneinander anlenkbar sind und durch Festsetzung der Verschiebeeinrichtung 18 aneinander befestigbar sind.
  • Der Zargenholm 12 ist Teil einer Blockzarge. Der Zargenholm 12 ist aus einem Hohlprofil 20 gebildet.
  • In der gezeigten Darstellung weist das Hohlprofil 20 eine durch Blechumformung eines Stahlblechs gebildete Profilform mit einem rechteckigen Grundkörper 22 und mit einem U-förmigen Vorsprung 24 auf, der eine Dichtungsnut 26 zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Türdichtung bildet.
  • Der Grundkörper 22 ist im Wesentlichen als C-Profil mit zwei C-Schenkeln 28, 30 und einem diese C-Schenkel 28, 30 verbindenden C-Steg 32 ausgebildet. In dem Verbindungsbereich zwischen dem ersten C-Schenkel 28 und dem C-Steg 32 ist der U-förmige Vorsprung 24 durch entsprechendes Blechumbiegen ausgebildet. Die beiden C-Schenkel 28, 30 weisen an ihren freien Enden aufeinander zu gerichtete umgefaltete Randflansche oder Randbereiche 34, 36 auf, so dass zwischen den C-Schenkeln 28, 30 auf der einer Türlaibung zuzuwendenden Rückseite 38 des Zargenholms 12 eine C-Nut 40 offen gelassen ist. Diese C-Nut 40 ist durch mehrere über die Länge des Zargenholms 12 verteilte Brückenplatten 42 überbrückt, die innenseitig auf den Randbereichen 34, 36 aufliegen und dort fest verschweißt sind. Jede Brückenplatte 42, von denen in den Figuren nur eine dargestellt ist, weist ein sich quer über die C-Nut 40 erstreckendes Langloch 44 auf.
  • Die Grundplatte 14 weist einen Plattenkörper 46 auf, wobei in einem Randbereich des Plattenkörpers 46, nahe zu einer dessen Seitenkanten wenigstens eine Schrauböffnung 48 zum Eingreifen einer Schraube einer Schraube-Dübelkombination ausgebildet ist. Seitlich versetzt zu der Schrauböffnung 48 weist die Grundplatte 14 einen Befestigungsvorsprung 50 zum Eingreifen in den Zargenholm 12 auf, so dass der Zargenholm 12 an dem Befestigungsvorsprung 50 befestigbar ist.
  • Der Befestigungsvorsprung 50 ist in einer bevorzugten Ausgestaltung durch einen Gewindestift 52 gebildet. Der Gewindestift 52 ist einstückig mit dem Plattenkörper 46 ausgebildet oder an dem Plattenkörper 46 fest befestigt, insbesondere durch eine Schweißung 54.
  • Die Zargenanordnung 10 weist weiter noch für jeden Gewindestift 52 eine Mutter 56, eventuell mit Unterlegscheibe 58, auf.
  • Somit ist die Verschiebeeinrichtung 18 durch den Befestigungsvorsprung 50 und den Eingriff in das jeweilige Langloch 44 gebildet.
  • Sind mehrere in Längsrichtung zu dem Zargenholm 12 versetzte Befestigungsvorsprünge 50 mit entsprechenden Langlöchern 44 vorgesehen, so lässt sich der Zargenholm 12 durch die Verschiebeeinrichtung 18 linear geführt quer zu seiner Längserstreckung zur Seite hin verschieben. Durch ein Aufbringen der Mutter 56 auf den Gewindestift 52 ist die Grundplatte 14, wie in 2 dargestellt, an dem Zargenholm 12 verschiebbar vormontiert und somit verschiebbar angelenkt.
  • Wie aus 3 ersichtlich, lässt sich mit dieser Vormontage der Zargenholm 12 an der Eckkante 60 einer Türlaibung 62 zur flächenbündigen Montage ausrichten, um so die passenden Positionen für die Grundplatte 14 zu finden. Der Zargenholm 12 wird unter Festhalten der Grundplatte 40 mittels der Verschiebeeinrichtung 18 zur Seite hin verschoben, wie dies durch den Pfeil 64 dargestellt ist. Hierdurch wird die Schrauböffnung 48 freigelegt, so dass mittels eines Bohrers 66 eine Dübelöffnung in das Mauerwerk 68 eingebracht werden kann.
  • Wie 4 zeigt, lässt sich dann die Grundplatte 14 durch Einbringen von Schraube-Dübelbefestiger 70, die einen Dübel 72 und eine Schraube 74 aufweisen, vorbefestigen. Die Schraube 74 ist mit einem Senkkopf 76 versehen, während die Schrauböffnung 48 eine entsprechende Senkkopfaufnahme 78 aufweist, so dass der Schraubenkopf nicht über den Plattenkörper 46 hervorsteht.
  • Wie 5 zeigt, wird nach der so gemäß 4 erfolgten Befestigung der Grundplatte 14 der Zargenholm 12 mittels der Verschiebeeinrichtung 18 in Richtung des Pfeiles 80 zurückgeschoben, so dass der Zargenholm 12 die Grundplatte 14 vollständig überdeckt.
  • An dem C-Steg 32 sind im Bereich jedes Langloches 44 Öffnungen 82 vorgesehen, durch die die Mutter 56, eventuell die Unterlegscheibe 58 und ein Werkzeug, wie insbesondere eine Nuss (nicht dargestellt), eingeführt werden können, um die Mutter 56 auf den Gewindestift 52 aufzuschrauben und festzuziehen.
  • Bei noch gelockerter Mutter 56 wird der Zargenholm 12 je nach Bedarf mit einem oder mehreren Futterstücken 84 hinterfüttert, um so die Lage des Zargenholms 12 auszugleichen.
  • Anschließend wird durch die Öffnung 82 hindurch die Mutter 56 angezogen, wodurch die Verschiebeeinrichtung 18 festgesetzt wird und der Zargenholm 12 fest mit der Grundplatte 14 verbunden wird.
  • Hierdurch lässt sich auch ein sehr schmaler Zargenholm flächenbündig nahe der Eckkante 60 anordnen, wobei dennoch der Dübel-Schraube-Befestiger 70 relativ weit im Inneren des Mauerwerks 68 eingreift und somit für eine sichere und problemlose Befestigung sorgt.
  • Wie in 6 und 7 gezeigt, weist die Grundplatte 14 in einer bevorzugten Ausgestaltung einen im Wesentlichen rechteckigen Plattenkörper 46 mit einem Befestigungsvorsprung 50 auf, der in das Langloch 44 der Brückenplatte 42 eingreifen kann. Der Befestigungsvorsprung 50 ist in der Mitte entlang der Längserstreckung des Zargenholms 12 angebracht. Quer zur Längserstreckung des Zargenholms 12 ist der Befestigungsvorsprung 50 im Bereich zwischen der Mitte der Grundplatte 14 und der Kante der Grundplatte, die auf der Seite 28 des Rahmenprofils 24 des Zargenholms 12 montiert wird, befestigt.
  • In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte 14 mehrere Schrauböffnungen 48 auf, die vorzugsweise mit Abstand zueinander auf einer Linie ausgerichtet sind, um bei Verschieben des vormontierten Zargenholms 12 auf alle Schrauböffnungen Zugriff zu haben.
  • In der dargestellten Version der Grundplatte 14 sind zwei Schrauböffnungen 48 und ein einzelner Befestigungsvorsprung vorgesehen.
  • Zur Befestigung des Zargenholms 12 sind über die Länge des Zargenholms 12 verteilt mehrere der Grundplatten 14 vorzusehen, wobei die Anzahl je nach Länge des Zargenholms 12 zu wählen ist. Z. B. sind an dem Zargenholm 12 drei Brückenplatten 42 vorgesehen, um den Zargenholm mittels drei Grundplatten 14 zu befestigen.
  • Bei der dargestellten Grundplatte 14 befinden sich die beiden Schraubenöffnungen 48, quer zur Richtung der Längsstreckung des Zargenholms 12, nahe der Kante, die dem Befestigungsvorsprung 50 gegenübersteht, und, in Richtung der Längsstreckung des Zargenholms 12, nahe an jeweils gegenüberliegenden Kanten. Die Schraubenöffnungen 48 besitzen Aussparungen 78, die es ermöglichen, die Schrauben 74 zur Befestigung der Grundplatte 14 bündig mit der Grundplatte 14 zu versenken.
  • Die Brückenplatte 42 weist ein Langloch 44 auf, in dem der Zargenholm wie im Montageverfahren beschrieben verschoben wird. Die Schraube 56 und die Mutter 58 werden durch die Öffnung 82 angezogen, um die Verschiebeeinrichtung zur Befestigung des Zargenholms 12 an der Grundplatte 14 festzusetzen.
  • 8 zeigt die Position nach der Verschiebung entlang des Langlochs 44 des Zargenholms 12 in Relation zur Grundplatte 14 zur Befestigung der Grundplatte 14 mit der Schraube-Dübel-Kombination.
  • 9 zeigt die Position des Zargenholms 12 in Relation zur Grundplatte 14 nach der Festsetzung der Verschiebeeinrichtung 18. Die Lage der Schrauben 74 befindet sich unter dem durch Blechumbiegung gebildetes Rahmenprofil 24. Des Weiteren ist die Grundplatte 14 nicht genau gleich breit wie der Zargenholm 12, sondern steht geringfügig, beispielsweise 0,5 bis 5 mm oder 0,5 bis 10 mm, hinter der Außenseite des Zargenholms zurück.
  • In den 1 bis 9 ist eine bandseitige wandbündige Montage des Zargenholms 12 dargestellt; die 10 bis 18 zeigen eine bandgegenseitige wandbündige Montage eines vergleichbaren Zargenholms 12. Die Ausbildung der Zargenanordnung 10 sowie die einzelnen Schritte unterscheiden sich von dem anhand der 1 bis 9 erläuterten Montageverfahren lediglich durch die Ausrichtung des Zargenholms 12 bzw. die Geometrie des Zargenholms 12, der bei den 10 bis 18 spiegelbildlich zu der Anordnung gemäß den 1 bis 9 ausgebildet ist. Während bei den 1 bis 9 der U-förmige Vorsprung 24 mehr innen in der Türlaibung 62 angeordnet ist, kommt bei der bandgegenseitigen wandbündigen Montage der U-förmige Vorsprung 24 außenseitig, etwa ausgerichtet zur Eckkante 60, zu liegen. Ansonsten sind alle Teile und Schritte gleich wie bei dem anhand der 1 bis 9 erläuterten Montageverfahren, so dass voll umfänglich auf die obigen Darstellungen verwiesen wird und so dass auch die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Zargenanordnung
    12
    Zargenholm
    14
    Grundplatte
    18
    Verschiebeeinrichtung
    20
    Hohlprofil
    22
    Grundkörper
    24
    U-förmiger Vorsprung
    26
    Dichtungsnut
    28
    erster C-Schenkel
    30
    zweiter C-Schenkel
    32
    C-Steg
    34
    Randbereich
    36
    Randbereich
    38
    Rückseite
    40
    C-Nut
    42
    Brückenplatte
    44
    Langloch
    46
    Plattenkörper
    48
    Schrauböffnung
    50
    Befestigungsvorsprung
    52
    Gewindestift
    54
    Schweißung
    56
    Mutter
    58
    Unterlegscheibe
    60
    Eckkante
    62
    Türlaibung
    64
    Verschiebung zur Seite
    66
    Bohrer
    68
    Mauerwerk
    70
    Dübel-Schraube-Befestiger
    72
    Dübel
    74
    Schraube
    76
    Senkkopf
    78
    Senkkopföffnung
    80
    Verschieberichtung
    82
    Öffnung
    84
    Futterstück

Claims (10)

  1. Zargenanordnung (10) mit einem an einer Eckkante (60) einer Türlaibung (62) zu montierenden Zargenholm (12) und einer gesondert zu dem Zargenholm (12) ausgebildeten Grundplatte (14), die an einem Randbereich eine Schrauböffnung (48) zum Befestigen der Grundplatte (14) mittels einer Schraube-Dübelkombination (70) an der Türlaibung (62) aufweist, wobei die Grundplatte (14) und der Zargenholm (12) mittels einer Verschiebeeinrichtung (18) für einen Zugriff auf die Schrauböffnung (48) in Richtung quer zur Zargenholmlängserstreckung relativ zueinander verschiebbar aneinander anlenkbar und durch Festsetzen der Verschiebeeinrichtung (18) aneinander befestigbar sind.
  2. Zargenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) in einem zentralen Bereich, versetzt zu der Schrauböffnung (48), einen Befestigungsvorsprung (50) zum festsetzbar verschiebbaren Eingreifen in den Zargenholm (14) aufweist.
  3. Zargenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsvorsprung (50) ein Gewindestift (52) ist und dass die Verschiebeeinrichtung (18) ein Langloch (44) an dem Zargenholm (12) zur Aufnahme des Gewindestifts (52) aufweist, so dass der Zargenholm (12) mittels einer auf den Gewindestift (52) aufgesetzten Mutter (56) im gelockerten Zustand verschiebbar an der Grundplatte (14) angelenkt und durch Festziehen der Mutter (56) an der Grundplatte (14) befestigbar ist.
  4. Zargenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (44) auf einer zur Türlaibung (62) hin zu wendenden Rückseite (38) des Zargenholms (12) angeordnet ist, wobei der Zargenholm (12) auf seiner der Rückseite (38) gegenüberliegenden Vorderseite eine Öffnung (82) zum Aufschrauben der Mutter (56) auf den Gewindestift (52) aufweist.
  5. Zargenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (14) und der Zargenholm (12) in einer Richtung quer zur Längserstreckung des Zargenholms gesehen im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen oder dass die Grundplatte eine um ca. 0,5 bis ca. 10 mm geringere Breite als der Zargenholm hat.
  6. Zargenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zargenholm (12) ein Holm einer Blockzarge oder einer Profilrahmenzarge ist, insbesondere derart dass die Zarge vorzugsweise mehrere zu einem Rahmen zusammengefügte Holme aufweist.
  7. Zargenanordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zargenholm (12) ein durch Blechumbiegung gebildetes Hohlprofil (20) und ein mit dem Hohlprofil fest verbundene Brückenplatte (42) mit einer Eingrifföffnung (44) zur verschiebbaren Aufnahme des Befestigungsvorsprungs (50) aufweist.
  8. Montageverfahren zur flächenbündigen Dübelmontage eines Zargenholms (12) an einer Eckkante (60) einer Türlaibung (62) unter Verwendung der Zargenanordnung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit den Schritten: a) Verschiebbares Anlenken oder Vormontieren der Grundplatte (14) an dem Zargenholm (12); b) Ausrichten des Zargenholms (12) und/oder der Grundplatte (14); c) Verschieben des Zargenholms (12) quer zu dessen Längsrichtung, um die Schrauböffnung (48) der Grundplatte (14) frei zu legen; d) Befestigen der Grundplatte (14) mittels der Schraube-Dübel-Kombination (70) in der Türlaibung (62); e) Verschieben des Zargenholms (12) relativ zu der Grundplatte (14) in die gewünschte Montageposition; g) Festsetzen der Verschiebeeinrichtung (18) und/oder Befestigung des Zargenholms (12) an der Grundplatte (14).
  9. Montageverfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den vor Schritt g) durchzuführenden Schritt: f) Einfügen einer Hinterfütterung (84) zwischen Grundplatte (14) und Zargenholm (12).
  10. Montageverfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt e) der Zargenholm (12) in eine die Schrauböffnung (48) oder die gesamte Grundplatte (14) überdeckende Position geschoben wird.
DE201110103532 2011-05-23 2011-06-07 Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge Active DE102011103532B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110103532 DE102011103532B3 (de) 2011-05-23 2011-06-07 Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011102276.0 2011-05-23
DE102011102276 2011-05-23
DE201110103532 DE102011103532B3 (de) 2011-05-23 2011-06-07 Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011103532B3 true DE102011103532B3 (de) 2012-10-31

Family

ID=47007930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110103532 Active DE102011103532B3 (de) 2011-05-23 2011-06-07 Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011103532B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3225773A4 (de) * 2014-11-26 2018-06-27 Puertas Padilla, S.L. Rohrgestell für aussen- und innenmetalltüren mit unsichtbarer montage und brandschutzmöglichkeit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119997U1 (de) * 2001-12-10 2002-02-21 Hoermann Kg Befestigungsvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119997U1 (de) * 2001-12-10 2002-02-21 Hoermann Kg Befestigungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3225773A4 (de) * 2014-11-26 2018-06-27 Puertas Padilla, S.L. Rohrgestell für aussen- und innenmetalltüren mit unsichtbarer montage und brandschutzmöglichkeit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009012438B4 (de) Pfostenverbinder
EP2985404A1 (de) Rollladenkasten
DE1801914A1 (de) Anordnung von Beschlagteilen an den Ecken von Fenster- oder Tuerrahmen
EP3613931A1 (de) Baugruppe eines bandes zur um eine scharnierachse scharnierbeweglichen verbindung eines flügels an einem rahmen
EP2504511B1 (de) Bandteil eines scharnierbandes
DE102017005781B4 (de) Scharnier für eine Tür oder ein Fenster und Tür oder Fenster damit ausgestattet
EP2118416A1 (de) Vorrichtung mit einem montageeinsatz zur befestigung von beschlagteilen an hohlprofilen sowie verfahren zur anbringung des montageeinsatzes an dem hohlprofil
DE102011103532B3 (de) Zargenanordnung und Verfahren zur Montage einer Zarge
DE202009003438U1 (de) Pfostenverbinder
EP2946988A1 (de) Bauteilgruppe zum zusammenfügen von fahrzeugteilen
DE2445834A1 (de) Schliesschlitzausbildung in einer tuerzarge
DE10050780B4 (de) Renovierungszarge
EP1888866B1 (de) Bandsystem
DE19719013C2 (de) Mit einem Wandhalter versehenes, im Querschnitt U-förmiges Halteprofil für eine Trennwand
EP2108774B1 (de) Beschlag
DE10354310A1 (de) Dichtung insbesondere selbsttätig absenkende Bodendichtung für Türen
EP0728889A1 (de) Verfahren zur Befestigung von Bauteilen an Hohlprofilen und dabei zu verwendende Befestigungs- und Positionierelemente
EP0006439B2 (de) Vorrichtung zur Stossstellenüberlappung an Stulpschienen
DE202004011538U1 (de) Klemmbare Justier- und/oder Montagehilfe bei der Befestigung eines Bandes
DE2445149A1 (de) Bandbefestigung, insbesondere eines tuerbandes
EP0945574B1 (de) Band für Türen, Fenster oder dergleichen
DE102016112776A1 (de) Rosettengarnitur für Drücker bei Türen oder Fenstern
DE102011017507B4 (de) Schließstück
DE8113983U1 (de) Vorrichtung zur klappbaren befestigung von sitzen an klosettschuesseln
DE102014209760A1 (de) Bauteilgruppe zum Zusammenfügen von Fahrzeugteilen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130201

R082 Change of representative

Representative=s name: KASTEL PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: KASTEL PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE