CH622852A5 - Lock plate for gates, doors or the like which can be fastened to a post consisting of a hollow profile - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein an Pfosten aus einem Hohlprofil befestigbares Schliessblech für Tore, Türen oder dgl.
Moderne Tore und Türen, insbesondere aussenliegende Tore, werden in zunehmendem Masse aus Hohlprofilteilen, insbesondere aus Metall, hergestellt. Die an dem Pfosten anzubringenden Schliessbleche müssen nach genauer Ausrichtung der Flügel des Tores oder der Tür an dem Pfosten bleibend befestigt, insbesondere angeschweisst werden. Dies erfordert ausserordentlich sorgfältige Arbeit, da das Schliessblech gegenüber dem Flügel mit grosser Genauigkeit ausgerichtet und orientiert sein muss. Abgesehen von dem hohen Aufwand für das Anbringen der Schliessbleche besteht bei dieser Art der Anbringung der Schliessbleche die Schwierigkeit, dass eine nachträgliche Korrektur der Lage des Schliessbleches am
Pfosten nicht mehr möglich ist. Bei Änderungen der Orientie-
oder ganz vom Pfosten getrennt und neu angebracht werden, was mit erheblichem Aufwand verbunden ist.
Die Verbindung zwischen dem Schliessblech und dem Pfosten muss kräftig ausgebildet sein, da das Schliessblech erheblichen Beanspruchungen, vor allem in Richtung quer zur Ebene des geschlossenen Flügels, ausgesetzt ist. Diese Beanspruchungen müssen zuverlässig auf den Pfosten abgesetzt werden können. Dies ist nur über die Verbindung möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein an einem Pfosten aus einem Hohlprofil befestigbares Schliessblech für Tore, Türen oder dgl. zu schaffen, das die genannten Nachteile nicht aufweist, das ohne die Notwendigkeit einer Verschweissung mit dem Pfosten auch sehr grosse Belastungen, wie sie etwa beim heftigen Zuschlagen der Flügel auftreten, sicher aufnehmen und an den Pfosten abgeben kann, das leicht und mit grosser Genauigkeit eingestellt und zu jedem späteren Zeitpunkt auch nachgestellt werden kann und das dennoch zuverlässig gegen unbefugten Zugriff gesichert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Mittels der Backen lässt sich das Schliessblech unabhängig von dem Profil des Pfostens an diesem zuverlässig unter gleichzeitigem Form-schluss und Kraftschluss so befestigen, dass die Verbindung auch hohen Belastungen zuverlässig standhält und alle auftretenden Kräfte leicht und sicher auf das Profil des Pfostens abgesetzt werden. Da die Spannvorrichtung für die Backen innerhalb des kastenförmigen Schliessbleches liegt und das Schliessblech bei geschlossenem Flügel durch den Flügel selbst abgedeckt ist, ist ein unbefugter Zugriff zu der Spannvorrichtung bei geschlossenem Flügel ausgeschlossen.
Durch satte Anlage aller Teile des Schliessbleches aneinander und an den von den Backen umgriffenen Flächen des Pfostens wird zuverlässig verhindert, dass die Vorrichtung durch Ansetzen von Werkzeugen gewaltsam gesprengt werden kann. Das Schliessblech bildet mit seinen Backen eine nach aussen formschöne glatte und an das Profil des Pfostens sich anschmiegende Gestalt, wobei das Gehäuse und die Backen vorzugsweise jeweils als Formstücke oder Spritzgussteile ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Ausschnitt einen Pfosten von dreieckförmigem Hohlprofil und daran verstellbar angebrachtem Schliessblech gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch das Schliessblech nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Schliessbleches, wobei in den Fig. 2 und 3 die Teile bei gelockerter Verbindung dargestellt sind.
Im dargestellten Beispiel ist angenommen, dass es sich bei dem Pfosten 1 um ein Hohlprofil von dreieckförmigem Querschnitt handelt. Der Innenraum 2 des Hohlprofils kann mittels Beton oder anderer Masse ausgefüllt sein. Die eine Pfostenseite 4 bildet die Anlageseite fur das Schliessblech 5, während bei dem dargestellten Beispiel der Pfosten 1 auf der der Anlagefläche 4 gegenüberliegenden Kante einen T-förmigen Steg 3 aufweist.
Das Schliessblech 5 gemäss der Erfindung ist form- und kraftschlüssig mit dem Pfosten 1 verbunden.
Das Schliessblech besteht aus einem in Richtung des Pfostens langgestreckten Gehäuse 6, das mit seinem Boden 7 satt auf der Anlagefläche 4 des Pfostens 1 aufliegt und auf der der
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Auflagefläche 4 abgewandten Seite offen ist. Das Schliessblech kann aus einem Formstück, einem Gusswerkstück, vorzugsweise einem Spritzgussteil, bestehen.
Die Ausrichtung des Gehäuses 6 sowie seine Lagesicherung an der Auflagefläche 4 des Pfostens 1 wird mit Hilfe von zwei Backen 8 und 9 erreicht, die an den beiden Seitenwänden 6a und 6b des Gehäuses anschliessen und die die Auflagefläche 4 des Pfostens 1 begrenzenden Pfostenkanten 4a, 4b mit Backenabschnitten 12 umgreifen. Die Innenfläche der Backen ist so bemessen und gestaltet, dass die Backen 8 und 9 mit ihren Innenflächen satt sowohl an der Auflagefläche 4 als auch an den an diese angrenzenden Pfostenflächen anliegen, wobei die Form der Backen auf die Umrissform des Pfostens abgestellt ist. Bei Pfosten aus einem quadratischen oder rechteckförmi-gen Hohlprofil schliessen die beiden Anlageflächen jeder Backe einen rechten Winkel ein. Die Backen, die in der gleichen Weise hergestellt sein können wie das Gehäuse 6, liegen mit ihren Anlageflächen in jedem Falle satt auf der Anlagefläche 4 des Pfostens und den angrenzenden Pfostenaussenflä-chen an.
Ausserdem schliessen die Backen 8 und 9 ebenfalls satt an den Aussenflächen der beiden Längswände 6a und 6b des gehäuseförmigen Schliessbleches 6 an bzw. an ein entsprechend satt an eine dieser Seitenwände anschliessendes Ausgleichsstück 13, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Das Ausgleichsstück 13 oder bedarfsweise mehrere solcher Ausgleichsstücke ist umrissmässig an den Umriss der Anschlussfläche der zugehörigen Backe angepasst und gibt die Möglichkeit, bei identischer Ausbildung der Backen diese bei Pfosten des gleichen Hohlprofils, aber unterschiedlicher Abmessungen zu verwenden, so dass das Ausgleichsstück die Unterschiede in der Breite der Auflagefläche ausgleicht. Es können auch beiderseits des Gehäuses Ausgleichsstücke vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch ein einseitiges Ausgleichsstück, welches eine die Lagerbohrung der betreffenden Gehäusewand verlängernde Bohrung des gleichen Durchmessers für den zylindrischen mittleren Abschnitt der Spannschraube aufweist.
Die Spannvorrichtung 14 ist gegen axiale Verschiebung durch einen Federring 15 gesichert. In den beiden Backen 8 und 9 sind miteinander in Fluchtung stehende Gewindebohrungen vorgesehen, welche senkrecht zur Ebene des geschlossenen Torflügels verlaufen. Die Gewinde in den beiden Bak-ken weisen gegenläufige Steigung auf.
Insbesondere aus Fig. 2 erkennt man, dass die Spannvorrichtung 14 einen mittleren zylindrischen Abschnitt von gegenüber den mit den Gewindebohrungen 10 und 11 zusammen622 852
wirkenden Gewindeabschnitten 22 und 25 an den Enden der Spannschraube merklich grösserem Durchmesser aufweist. Der zylindrische Abschnitt weist im dargestellten Beispiel drei Teilbereiche 24, 26 und 27 auf. Der Teilbereich 24 liegt in der Lagerbohrung 23, die durchgehend durch die Seitenwand 6a des Gehäuses und das damit einstückig verbundene Ausgleichsstück 13 verläuft. Von dieser Seite her kann das Spannelement 14 in das Gehäuse eingeführt werden, bis die Aussen-seite des zylindrischen Bereiches 27 an die Innenfläche der Gehäusewand 6b zur Anlage kommt. In dieser Stellung wird eine Ringnut zwischen den Abschnitten 24 und 26 zugänglich, in die der Federring 15 eingesetzt werden kann, um das Spannelement in der beschriebenen Stellung zu sichern. Zwischen den beiden zylindrischen Bereichen 26, 27 ist ein Mehrkant 28 vorgesehen, der bei geöffnetem Torflügel für einen entsprechenden Schlüssel frei zugänglich ist, so dass das Spannelement 14 mit dem Schlüssel gedreht werden kann, um die beiden Backen 8 und 9 gleichzeitig und gleichförmig gegen das Gehäuse 6 bzw. das Ausgleichsstück 13 und gegen die Seitenflächen des Pfostens zu ziehen und das Schliessblech an dem Pfosten festzulegen.
Durch die gestrichelte Linie 13a in Fig. 2 soll angedeutet werden, dass das Ergänzungs- oder Ausgleichsstück 13 auch als gesonderter Teil vorgesehen sein kann.
Um insbesondere bei Pfosten mit quadratischem oder recht-eckförmigem Hohlprofil das Abrutschen der Backen von den Pfostenseiten zu verhindern, weist der Boden 7 des Gehäuses 6 Langlöcher 20a und 20b auf, durch die Festlegschrauben, z.B. Schrauben mit Innensechskant, in entsprechende Gewindebohrung im Pfosten eingeschraubt werden können. Diese Schrauben brauchen keine grossen Belastungen aufzunehmen, da diese Belastungen über die Backen auf den Pfosten direkt übertragen werden. Die Schrauben sollen lediglich verhindern, dass das Schiessblech sich vom Pfosten in Richtung der Ebene des geschlossenen Türflügels abheben kann.
Es ist ersichtlich, dass das Schliessblech aufgrund der beschriebenen Ausbildung leicht und genau an dem Pfosten eingestellt und in der gewählten Stellung festgelegt werden kann. Die Einstellung kann auch später korrigiert werden, und zwar auch dann, wenn eine zusätzliche Befestigung mittels Schrauben am Pfosten notwendig ist.
Es könnte auch eine der beiden Backen fest oder einstückig mit dem Gehäuse verbunden sein, so dass das Spannelement nur auf die andere Backe zur Einwirkung kommt. Auch kann das Spannelement zweiteilig ausgebildet sein, so dass die beiden Backen unabhängig voneinander angezogen werden können.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
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- 2. Schliessblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als langgestrecktes, zum Flügel hin offenes Gehäuse (6) ausgebildet ist, und dass eine Spannschraube in den Seitenwänden (6a,6b) des Gehäuses axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert ist, die mit wenigstens einem Gewindeabschnitt in wenigstens eine Backe eingreift.2PATENTANSPRÜCHEÌ. Ân ^losten aus einem Ifolifprolil LelesiigLares ficUiess-blech für Tore, Türen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Schliessblech (5) kastenförmig ausgebildet und mittels den Pfosten (1) unklammernder Backen (8,9) am Pfosten verstellbar festklemmbar ist, und dass die Spannvorrichtung (14) für den einen oder für beide Backen (8,9) nur bei geöffnetem Torflügel zugänglich ist.
- 3. Schliessblech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube zwei Gewindeabschnitte (22,25) von gegenläufiger Steigung aufweist.
- 4. Schliessblech nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Backe (8,9) satt an der Auflagefläche (4) und den angrenzenden Flächen des Pfostens (1)anliegt.
- 5. Schliessblech nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede bewegliche Backe satt an der Aussenfläche der Seitenwand (6a,6b) des Gehäuses (6) bzw. eines an die Seitenwand (6a) satt anschliessenden Ausgleichsstückes (13) anliegt.
- 6. Schliessblech nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Ausgleichsstück einstückig mit dem Gehäuse (6) ausgebildet ist.
- 7. Schliessblech nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Backen bleibend oder einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist.
- 8. Schliessblech nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube einen zylindrischen Mittelabschnitt (24,26,27) von gegenüber jedem Gewindeabschnitt (22,25) wesentlich grösserem Durchmesser aufweist, der in einer entsprechenden Lagerbohrung (23) der einen Seitenwand (6a) des Gehäuses, vorzugsweise auch in dem Ausgleichsstück (13), gelagert ist.
- 9. Schliessblech nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt mit seiner einen Stirnfläche (27a) an der Innenfläche der gegenüberliegenden Seitenwand (6b) anliegt und an der die Lagerbohrung (23) aufweisenden Seitenwand (6a) axial durch einen Federring (15) gesichert ist.
- 10. Schliessblech nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt im Bereich der Gehäuseaus-nehmung einen Mehrkant (28) zur Betätigung der Spannschraube aufweist.
- 11. Schliessblech nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden des Gehäuses (6) Langlöcher (20a,20b) für Befestigungsschrauben vorgesehen sind.
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