DE2703665A1 - Stuetzelement - Google Patents
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Classifications
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- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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- E04B1/7616—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only comprising a prefabricated insulating layer, disposed between two other layers or panels in combination with an air space with insulation-layer locating devices combined with wall ties
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Description
- STUTZELEMENT
- Gegenstand der Erfindung ist ein StUtzelement, das dazu dient, Isoliermaterial an eine Mauer gedrückt zu halten, und aus einer Platte mit einer durch senkrecht auf der Platte stehende Ränder gebildeten, zentralen oder nahezu zentralen Führungsöffnung besteht, mit der die Platte sich auf einen senkrecht aus der Mauer ragenden Stab klemmen kann. Von dieser Art von Stützelementen sind verschiedene Ausführungen bekannt, die jedoch so konstruiert sind, dass sie nur von dem freien Ende des Stabs aus auf diesen geschoben werden können, da die Mittelöffnung gänzlich durch das Material der Platte umringt wird. Diese Notwendigkeit des Aufschiebens hat verschiedene Nachteile, unter anderem deswegen, weil der betreffende Stab meist ein Hohlmaueranker aus Drahtmaterial von 3 bis 6 mm Dicke ist, dessen freies Ende zuweilen leicht gebogen oder gänzlich gekantet oder aber mit einer gerauhten Aussenseite, beispielsweise mit Holzschraubengewinde, versehen ist, damit dieses Ende besser im Mauerwerk der Ausserwand der Hohlmauer haftet. Das Schieben des Stützelements mit Mittelöffnung über ein derart gekantetes oder gerauhtes Stabende ist erstens sehr schwierig und zeitraubend und verursacht zweitens eine Beschädigung der Wände der zentralen Führungs-dffnungt so dass später, wenn das Stützelement in die endgültige Position gebracht worden ist, nicht mehr genügend Klemmkraft vorhanden ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass beim Aufschieben eines Stützelements der bekannten Art auf einen Hohlmaueranker an dem letzteren so sehr gerüttelt wird, dass er sich lockern kann.
- Bei der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Zu diesem Zweck besteht das Stützelement gemäss der Erfindung aus einer Platte, die durch zwei zu beiden Seiten einer senkrecht auf der Plattenebene stehenden (imaginären) Mittelebene liegende Plattenhälften gebildet wird, die in einiger Entfernung von der zentralen rUhrungsdffnung eine halbinselartige Verbindung miteinander besitzen, die so spannkräftig ist, dass die zu beiden Seiten der genannten Mittelebene befindlichen Wandteile der zentralen Führungsffnung zusammengedrückt werden.
- Durch diese Ausührung des Scützelements gemäss der Erfindung braucht dieses nicht mehr von dem freien Ende des Hohlmauerankers aus aufgeschoben zu werden, sondern kann es, eventuell sogar, nachdem das freie Ende des Hohlmauerankers bereits gekantet und auf die Aussenwand der Hohlmauer gebogen worden ist, einfach auf den Hohlmaueranker geklickt werden. Es ist offenkundig, dass diese Verfahrensweise eine erhebliche Einsparung an Zeit und Arbeitslohn bedeutet. Ein weiterer Vorteil dieses neuen Stützelements ist, dass ein und dasselbe Element sich fUr Hohlmaueranker unterschiedlicher Durchmesser eignet, während die Stützelemente nach dem bekannten Stand der Technik fUr sämtliche Durchmesser der Hohimaueranker eine besondere Ausführung erfordern.
- Bei einer VorzugsausfUhrung des Stützelements gemäss der Erfindung hat der Spalt zwischen den beiden Plattenhälften, der vom Aussenrand bis zur zentralen Führungsöffnung reicht, eine sich zur Mitte hin verjüngende Form, um das Aufklicken zu erleichtern.
- Um die freie Plattenränder, die beim Aufklicken über den Hohlmaueranker gleiten, zu versteifen, sind sie mit einer hochstehenden Kantenwand versehen. Diese Kantenwände gehen in die Wände über, welche die zentrale Führungsöffnung bilden.
- Zur Anpassung der zentralen Führungsöffnung an die verschiedenen Durchmesser der Hohlmaueranker, auf welche die Stützelemente geschoben werden müssen, sind ihre Wände eckig ausgebildet.
- Das Stützelement gemäss der Erfindung eignet sich gut für die einteilige Fertigung im Spritzgussverfahren aus thermoplsstischem Kunstharz. Der spannkräftige Damm zwischen den Plattenhälften kann dabei zweckmässig so gestaltet werden, dass er sich als Versteifungsrücken über die Plattenhälften fortsetzt.
- Zur Verdeutlichung der Erfindung wird unter Verweisung auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei noch einige weitere Merkmale erwähnt werden.
- Abb. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer im Bau befindlichen Hohlmauer,bi der das Stützalenent gemäss der Erfindung benutzt wird.
- Abb. 2 ist eine Zeichnung der in Abb. 1 angegebenen Schnittfläche 11-11.
- Abb. 3 ist eine Darstellung des Stützelements selbst in der in Abb. 2 angegebenen Schnittfläche III-III-In Abb. 1 ist eine Hohlmauer dargestellt, deren Innenmauer (1) fertig ist, und deren Aussenmauer (2) sich im Bau befindet. Die in die Innenmauer (1) eingemauerten Hohlmaueranker (3) liegen mit dem umgebogenen Ende, das später in mörtel eingebettet wird, auf der oberen Steinschicht der Aussenmauer (2) auf. Zuvor wurde an der Innenseite der Innenmauer (1) eine Isolierplatte oder -decke (4) angebracht, die über die freien Enden der Hohlmaueranker (3) gesteckt worden ist, wobei es, bei Verwendung eines Stützelements gemäss der Erfindung, gleichgültig ist, ob jeder Hohlmaueranker bereits umgebogen ist.
- In der Situation von Abb. 1 werden nun die Stützelemente (6) mit dem keilförmigen Spalt (7) auf den Hohlmaueranker (3) geklickt (siehe Pfeil 5) und eventuell noch leicht gegen das Isoliermaterial (4) gedrückt.
- Nach dieser einfachen Handlung, die sich ausserdem auch mit nur einer Hand ausführen lasse, ist die Halterung des Isoliermateriale fertig.
- Dabei spielt es keine Rolle, ob der mörtel in der Aussenmauer bereits vollständig ausgehärtet ist, da bei dem einfachen Aufklicken viel weniger an dem Hohlmaueranker (3) gerüttelt wird.
- Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die Details des Stützelements gemäss der Erfindung in größerem Masssatb als in Abb. 1, und zwar praktisch in der natürlichen GrBsse. Die Kantenwände (8) des Spalts (7) gehen fliessend Uber in die Wände (9) der zentralen Führungsbffnung (10); diese Wände (9) bilden einen Winkel, wodurch die Anpassung an verschiedene Durchmesser der Hohlmaueranker möglich ist. Der Versteitungsrücken (11) bildet bei 12 den spannkräftigen Damm, der die zentrale Führungsbtfnunt (10) zusammendrückt. Von dem Versteifungerücken (11) gehen Strahif8rmig Versteifungswände (13) aus; welche die beiden Hälften der Platte (6) verstärken.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene und in der Zeich- nung dargestellta Beispiel, onndern es sind verschiedene Varianten denkbar, die in den Rahmen der Erfindung fallen. So kann der Versteifungsrücken (11) in Höhe und/oder Dicke versetzt ausgeführt werden, man kann die Plattenhälften getrennt herstellen, beispielsweise ebenfalls im Spritzgussverfahren, und dabei gleichzeitig Einlegeschlitze mitformen, in die beim Zusammenzetzen der beiden Plattenhälften eine stählerne Blattfeder als federnder Verbindungadamm geschoben wird, unz Jergleichen mehr.
- Leerseite
Claims (6)
- ANSPRUCHs Stützelement, das dazu dient, Isoliermaterial an eine Mauer gedrUckt zu halten, und aus einer Platte mit einer durch senkrecht auf der Platte stehende Ränder gebildeten, zentralen oder nahezu zentralen Führungsöffnung besteht, mit der die Platte sich auf einen senkrecht aus der blauer ragenden Stab klemmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (6) durch zwei zu beiden Seiten einer senkrecht auf der Plattenebene stehenden (imaginären) Mittelebene liegende Plattenhälften gebildet wird, die in einiger Entfernung von der zentralen Führungs8ffnung (10) eine halbinselartige Verbindung besitzen, die so spannkräftig ist, dass die zU beiden Seiten der genannten mittelebene befindlichen Wandteile (9) der zentralen FUhrungs8ffnung zusammengedrückt werden.
- 2. St(ktzelsment gemass Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen den Plattenhälften, der vom Aussenrand zu der zentralen Führungs8ffnung (10) verläuft, sich zur Mitte hin verJüngt.
- 3. StUtzelement gemäss Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Plattenhälften, die den Spalt zwischen diesen Plattenhälften begrenzen, mit einem hochstehenden Rand (8,13) versehen sind.
- 4. StUtzelement gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (9), welche die zentrale Führungsbffnung (10) bilden, in die genannten hochstehenden Ränder (8,13) der Plattenhälften übergehen.
- 5. StUtzelement gemäss einer der vorigen Anspruch, dadurch enknnnzeichnet, dass die wände (3). welche die zentrale Führungs§ffnung (10) bilden, an der Innenseite eckig ausgebildet sind.
- 6. StUtzelement gemäss einer der vorigen Ansprüche, einteilig geformt aus thermoplastisohsm material, dadurch gekennzeichnet, dass die spannkräftige Verbindung (12) der Plattenhälften sich Uber diese beiden Plattenhälften als ein VersteifungsrUcken (ii) fortsetzt.
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