DE1899122U - Abstandhalter fuer stahlbetonbewehrungen. - Google Patents

Abstandhalter fuer stahlbetonbewehrungen.

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DE1899122U
DE1899122U DESCH35218U DESC035218U DE1899122U DE 1899122 U DE1899122 U DE 1899122U DE SCH35218 U DESCH35218 U DE SCH35218U DE SC035218 U DESC035218 U DE SC035218U DE 1899122 U DE1899122 U DE 1899122U
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    • E04C5/203Circular and spherical spacers

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

G-ebrauchsmusteranmeldung der Firma
Ingeborg Sohwachula K. G-.
Essen, Limbeckerplatz
Abstandhalter für Stahlbetonbewehrungen
Abstandhalter für StahlbetonbeWährungen, wie sie zur Distanzierung und Fixierung von z.B. Bewehrungsstaben gegenüber den Sohalungsflächen verwendet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind Abstandhalter bekannt, die in mehreren, unterschiedliche Abstände ergebenden Stellungen verwendbar sind. Ein bekannter Abstandhalter dieser Art besteht aus einem U-förmig gebogenen Blechband, das als Auflader für die Bewehrungsstäbe mit einer Einsattelung in seinem Steg sowie an mindestens einer Seitenkante seiner Schankel mit Einkerbungen versehen ist. Je nach dem, ob der Abstandhalter stehend oder liegend auf der Schalfläche angeordnet ist, ergeben sich zwei unterschiedliche Abstände für den aufgelegten Bewehrungsstab, Jedoch erlauben diese bekannten Abstandhalter nicht die gleichzeitige Anordnung einer größeren Anzahl von in den Abständen gestuften Auflagern, da sie bei Aneinanderreihen dieser Auflager längs der Schenkelseitenkanten ungünstig lange Abmessungen erhalten und bei dichter verlegten Bewehrungsstäben nicht mehr verwendet werden können. Auch wurden die normalerweise in
großen Stückzahlen verwendeten Abstandhalter durch den für eine solche Vergrößerung erforderlichen Materialaufwand in unerwünschter Weise verteuert. Unabhängig davon "besitzt sie den Nachteil, daß sie leicht zur Rostbildung neigen und damit häufig zu Rostflecken Anlaß geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandhalter zu entwickeln, der bei kleinen Abmessungen eine größere Anzahl von im Abstand gestuften Auflagern für die Bewehrungsstäbe aufweist und in einfacher und billiger Weise aus nichtrostendem Material hergestellt werden kann.
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für Stahlbetonbewehrungen, der in mehreren, unterschiedliche Abstände ergebende Stellungen verwendbar ist, Die Erfindung geht von dem bereits erfinderischen Lösungsweg aus, daß ein Abstandhalter bei möglichst geringen Abmessungen nur dann eine größere Anzahl von Auflagern für die Bewehrungseisen aufwwisen kann, wenn die den einzelnen Auflagern entsprechenden Stellungen des Abstandhalters weniger durch Verschieben als vielmehr durch Verdrehen desselben auseinander hervorgehen. In Verwirklichung dieses Lösungsweges besteht die Erfindung darin, daß der Abstandhalter als Zylinder oder Kegelstumpf, vorzugsweise zylinder- oder kegelstumpfförmiges Rohrstück ausgebildet ist, dessen Körper bzw. Mantel über dem Umfang verteilte, jeweils zu einer Stirnseite hin offene und in unterschiedlichen Abständen von der anderen Stirnseite endende Ausnehmungen aufweist, von denen jeweils zwei sich diametral gegenüber liegen und dieselbe Ausbildung besitzen. Der erfindungsgemäße Abstandhalter kann massiv oder auch als zylinder- bzw. kegelmantelförmiges Rohr ausgebildet sein. Im einzelnen bilden die beiden Stirnseiten mögliehe
Standfläche des Abstandhalters, während die Ausnehmungen als Auflager für die Bewehrungsstäbe od.dgl. dienen. Durch einfaches Drehen des Abstandhalters um die Achse oder durch Kippen auf die andere Stirnseite können unterschiedliche Abstände zwischen den Bewehrungselementen und der Schalfläche eingestellt werden. Die Ausnehmungen können in verschiedener Weise ausgebildet sein» Heben z.B. V-förmigen Ausnehmungen sieht die Erfindung in bevorzugter Weise vor, daß die Ausnehmungen in einer Rundung enden und parallel oder zum offenen Ende hin auseinanderlaufende Seitenkanten aufweisen. Im übrigen sollten die Ausnehmungen nicht breiter als unbedingt erforderlich gewählt werden, um eine möglichst große Anzahl von Auflagern auf dem Umfang des Abstandhalters unterbringen zu können. Heben Abstandhaltern, deren Ausnehmungen sämtlich die gleiche Breite besitzen, sieht die Erfindung zweckmäßig auch solche vor, deren Ausnehmungen unterschiedlich breit sind. Dies kann z.B. in der Weise verwirklicht werden, dass die Ausnehmungen um so breiter ausgebildet sind, je größere Abstände sie ergeben.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform sind am Ende der Ausnehmungen Schlitzlöcher und an den Seitenkanten der Ausnehmungen mündende Schrägschlitze zum Einführen von Bindebändchen, Bindedrähten od.dgl. vorgesehen, vermittels welcher die Abstandhalter an den eingelegten Bewehrungsstäben od.dgl. festgebunden werden können. Um dies in einfacher und schneller Weise mit nur wenigen Handgriffen zu ermöglichen, schlägt die Erfindung in weiterer Ausbildung vor, den Bindedraht mit einem Kopf und mit flächig gehaltenen widerhakenähnlichen Ausbildungen als Y/iderlager für die Schlitzlöcher bzw. Sohrägschlitze zu verwenden. Der bereits vor dem Anbringen der Abstandhalter bis zum Kopf in die Schlitzlöcher eingeschobene Bindedraht
braucht dann nur noch um das eingelegte Bewehrungselement geschlungen und in den Schrägschlitz eingezogen zu werden, wo er sich infolge seiner widerhakenähnlichen Ausbildungen selbsttätig festhält. Der erfindungsgemäße Abstandshalter kann auf vielerlei Weise und aus -verschiedenem Material hergestellt werden. In bevorzugter Ausführungsform empfiehlt die ■ Erfindung allerdings, den Abstandhalter aus Kunststoff, z.B. als Spritzpreßteil oder ähnlichem Material, bzw. Beton herzustellen.
Me durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Abstandhalter auch bei kleinen Abmessungen infolge seiner Vielzahl von Stellmöglichkeiten eine größere Anzahl von Auflagern für die Bewehrungsstäbe aufweist. Diese Auflager können im Abstand nach einem festen Maß gestuft sein, sodaß durch einfaches Verdrehen oder Kippen des Abstandhalters in eine andere Stellung praktisch jeder Abstand zwischen Betonbewehrung und Schalfläche eingestellt werden kann. Darüber hinaus sind die erfindungsgemäßen Abstandhalter einfach und billig, z.B. als Spritzpreßteile aus Kunststoff in Massenfertigung herstellbar. Darüber hinaus wird die Lagerhaltung von Abstandhaltern vereinfacht und insbes. eine rationelle Lagerhaltung ermöglicht.
Im folgenden sei die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Abstandhalter in perspektivischer Darstellung,
Pig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes naoh Hg, 1,
Fig. 3 in den leilfiguren a, b, einen erfindungsgemäßen Bindedraht in Auf- und Vorderansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Abstandhalter für Stahlbetonbewehrungen, der in mehreren, unterschiedliche Abstände ergebenden Stellungen verwendbar ist. Erfindungsgemäß ist der in den Fig. dargestellte Abstandhalter als kegelstumpfförmiges Rohrstück 1 ausgebildet. Der Mantel 1a des Rohrstückes 1 weist über den Umfang verteilte Ausnehmungen 2 auf, die jeweils zu einer Rohrstirnseite 1b hin offen sind un3. in unterschiedlichen Abständen von der anderen Stirnseite enden. Jeweils zwei dieser Ausnehmungen 2 liegen sich diametral gegenüber und besitzen dieselbe Ausbildung. Die sich jeweils diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen dienen als gemeinsames Auflager für die eingelegten Bewehrungselemente. Der dargestellte Abstandhalter besitzt insgesamt fünf solcher Auflager, die in den Figuren durchgehend von 3 bis 7 numeriert sind, wobei die jeweils zusammengehörenden Ausnehmungen 2mit derselben Bezugszahl gekennzeichnet sind. Im einzelnen enden die Ausnehmungen 2 in einer Rundung 2a und besitzen parallele oder zum offenen Ende hin auseinanderlaufende Seitenkanten 2b. Die Ausnehmungen 2 können unterschiedlich breit sein, insbes. kann der Krümmungsradius der das Ende der Ausnehmungen bildenden Rundungen im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel verschieden gewählt sein. Auch können die Ausnehmungen z.B. V-förmig ausgebildet sein. Weiterhin sind am Ende der Ausnehmungen 2 Schlitzlöcher 8, und an den oeitenkanten 2b der Ausnehmungen 2 mündende Schrägschlitze 9 zum Einführen von Bindedrähten oder Bindebändern 1o
vorgesehen. Der in Fig. 3 dargestellte Bindedraht 1o ist als Widerlager für die Schlitzlöcher 8 bzw. Schrägschlitze 9 mit einem Kopf 1oa, bzw. mit widerhakenähnlichen Ausbildungen 1 ob versehen. Wie insbesondere die Mg. 3b zeigt, sind die widerhakenähnlichen Ausbildungen 1ob im wesentlichen flächig gehalten, sodaß der Bindedraht 1o in einfacher Weise in die Schlitzlöcher 8 bzw. Sehrägschlitze 9 eingeführt werden kann. Im übrigen besteht der in den Fig. dargestellte Abstandhalter zweckmäßig aus Kunststoff oder ähnlichem Material bzw. aus Beton.
Ans prüch'e

Claims (5)

?A.47O 324-17.6' Ansprüche
1. Abstandhalter für Stahlbetonbewehrungen, der in mehreren, unterschiedliche Abstände ergebenden Stellungen verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (1) zylindrisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist und über den Umfang verteilte, jeweils zu einer Stirnseite (1b) hmn offene und in unterschiedlichen Abständen von der anderen Stirnseite endende Ausnehmungen (2) aufweist, von denen jeweils zwei sich diametral gegenüberliegen und dieselbe Ausbildung besitzen.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) in einer Suruäung (2a) enden und parallele oder zum offenen Ende hin auseinanderlaufende Seitenkanten (2b) aufweisen,
3. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) unterschiedlich breit sind.
4· Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Ausnehmungen (2) Schlitzlöcher (8), und an den Seitenkanten (1b) der Ausnehmungen (2) mündende Schrägschlitze (9) zum Einführen von Bindebändern oder Bindedrähten (1o) vorgesehen sind.
5. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Bindeband bzw. der Bindedraht (1o) als Widerlager für die Schlitzlöcher (8) bzw. Sehrägschlitze (9)
mit einem Kopf (1oa) bzw. mit flächig gehaltenen widerhakenähnlichen Ausbildungen (lob) versehen ist.
6» Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus Kunststoff oder ähnlichem Material bzw. Beton besteht.
Patentanwalt Dr, Andrejewski
DESCH35218U 1964-01-22 1964-01-22 Abstandhalter fuer stahlbetonbewehrungen. Expired DE1899122U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267407B (de) * 1965-05-15 1968-05-02 Ingeborg Schwachula K G Abstandhalter fuer Bewehrungsstaebe
DE1285709B (de) * 1965-03-18 1968-12-19 Betonwerk Wernau Gmbh & Co Kg Abstandhalter fuer Betonbewehrungen
DE1659220B1 (de) * 1967-11-30 1970-10-08 Kuno Reuss Abstandhalter fuer Bewehrungsstaebe im Stahlbetonbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1267407B (de) * 1965-05-15 1968-05-02 Ingeborg Schwachula K G Abstandhalter fuer Bewehrungsstaebe
DE1659220B1 (de) * 1967-11-30 1970-10-08 Kuno Reuss Abstandhalter fuer Bewehrungsstaebe im Stahlbetonbau

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