DE1879219U

DE1879219U - Vorrichtung zum halten von baustahleinlagen.

Info

Publication number: DE1879219U
Application number: DE1961P0018606
Authority: DE
Inventors: Heinz Puetter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-21
Filing date: 1961-07-21
Publication date: 1963-09-12

Description

_fRANzv,ruN_GER P.A. 515 758^12.8.63

BURTUNGEN Ul. GWPINSEN

Anmelder: Heinz Pütter, Merklingen, Krs. Ülm/Donau

Vorrichtung zum Halten von Baustahleinlagen

Die Neuerung erstreckt sich auf eine Vorrichtung zum Halten von Baustahleinlagen in einen vorgesehenen Abstand von einer Begrenzung sf lache bei Stahlbetonbauteilen. Es sind bereits, derartige Vorrichtungen bekannt, die aus an der Baustahleinlage anbringbaren Distanzkörpern bestehen. Diese-auch schon aus Kunststoff hergestellten - bekannten Distanzkörper mussten jedoch durch besondere Verbindungselemente, wie z. B. Gummischnüre, Bindungsdrähte oder dergleichen, an der Baustahleinlage befestigt werden. Aufgabe der Neuerung ist es, einen derartigen Distanzkörper zu schaffen, der sich unter Ausnutzung der Eigenfederung des zu seiner Herstellung benutzten Werkstoffes mit geringstem Zeitaufwand an der Baustahleinlage befestigen lässt, ferner die Bindung zwischen dem Beton und der Stahleinlage möglichst wenig behindert und auch bei der Verwendung für die Herstellung von Sichtbeton die Aussenflache der Stahlbetonbauteile möglichst wenig stört. Diese Aufgabe ist neuerungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Distanzkörper als verhältnismässig dünnwandige beiderseits offene Hohlkörper aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus einen Kunststoff, wie Polyamid, Hoch- bzw. Niederdruch-Polyetylen oder dergleichen ausgebildet und mit zwei nach einander entgegengestzten Seiten vorstehenden Kragarmen versehen sind, die auf die Längsachse des Distanzkörpers gerichtete hakenförmige Enden aufweisen. Diese Distanzkörper lassen sich durch Verformen der Kragarme mit einem einfachen Griff auf die Drähte der Baustahleinlage aufklemmen» Da die Hohlkörper nur mit sehr kleinen Flächen an den Drähten der Brustahleinlage anliegen, ermöglichen sie auch eine fast unbehinderte Bindung des Betons mit der Baustahleinlage

■Im weiteren Ausbau der Neuerung werden die Distanzkörper so ausgebildet, dass deren Hohlkörper die Porm eines zumindest an-

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genähert rechtwinkligen Kastens aufweist mit zwei gegenüberliegenden erhöhten Wänden, die in die Kragarme übergehen. Durch diese Formgebung erhalten die Distanzkörper bei geringstem Werkst off auf wand eine verhältnismässig hohe Biegesteifigkeit der zum federnden Anpressen dieneden Kragarme.

Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der neuerungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass der Hohlkörper auf der zur Begrenzungsfläche des Stahlbetons weisenden Seite mit einer Anzahl ( beispielsweise 4) zapfenartigen Yorsprüngen geringen Querschnitts versehen ist. Infolge des geringen Querschnitts der bis an die Schalung heranreichenden Vorsprünge erfährt auch die Oberfläche bei der Herstellung von Sichtbeton die geringste Störung.

Schliesslieii liegt es im Rahmen der !Teuerung, dass der Hohlkörper auf der von der Begrenzungsfläche abgewandten Seite mindestens zwei Torsprünge aufweist, die im Zusammenwirken mit einem Querdraht der Baustahleinlage den Distanzkörper gegen Verschieben in Längsrichtung sichern. Auf diese Weise ist ein Wandern der Distanzkörper an den Drähten der Baustaiileinlage mit Sicherheit verhindert.*

nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine neuerungsgemässe Vorrichtung zum Halten von Baustahleinlagen in einem vorgesehenen Abstand von einer Begrenzungsfläche bei Stahlbetonbauteilen im Schaubild.

Der in der Zeichnung veranschaulichte Distanzkörper besteht aus einem rechtwinkligen oben und unten offenen Kasten 1, dessen einander gegenüberliegende beiden höheren Wände 2 und 3 in die Kragarme 4 und 5 übergehen. Die Kragarme weisen nach der Längsachse des Distanzkörpers zugerichtete hakenförmige Enden 6 und 7 auf, die zusammen mit den Stirnseiten der beiden niedrigeren Wände 8 und 9 zum federnden Aufklemmen des Distanzkörpers an der Kreuzungsstelle zweier Drähte 10 und 11 einer Baustahleinlage dienen. Die Kanten 12 und 13 der beiden höheren Wände 2 und 3 verhindern

dabei das Verdrehen des Distanzkörpers um den Draht 10 und die Vorsprünge 14 bzw. 15 ein Bewegen in längsrichtung des Drahtes 10. Die vier im Querschnitt dünn gehaltenen Vorsprünge 16 bis 16 '^f· auf der anderen Seite des Kastens 1 dienen als Anlagepunkte für die Baustahleinlage 10,11 an der Schalung.-Sie sind in der Höhe so bemessen, dass sie zusammen mit der Höhe der niedrigeren Kastenwände 8 und den erforderlichen Abstand der Baustahleinlage von der Aussenfläehe ergeben. Infolge ihres geringen Querschnittes sind die AbStützungspunkt auch bei der Verwendung für unverputzt bleibenden Sichtbeton auf der Aussenseite praktisch nicht erkennbar.

Schutzansprüche:

Börtlingen, den 9. 8. Ϊ963

Claims

Schutzansprüche :

1. Torrichtung zum Halten von Baustahleinlagen in einem vorgesehenen Abstand von einer Begrenzungsfläche bei Stahlbetonbauteilen in Form von an der Baustahleinlage anbringbaren Distanzkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzkörper als verhältnismässig dünnwandige beiderseits offene Hohlkörper aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff, wie Polyamid, Hoch- bzw. Nieder-

. druck-Polyetylen oder dergleichen ausgebildet und mit zwei , nach einander entgegengesetzten Seiten vorsteheden Kragarmen (4,5) versehen sind, die auf die Längsachse des Distanzkörpers gerichtete hakenförmige Enden (6,7) aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper die Form eines zumindest angenähert rechtwinkligen Kastens (1) aufweist mit zwei gegenüber liegenden erhöhten Wänden (2,3), die in die Kragarme (4,5) übergehen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper auf der zur Begrenzungsfläche gelegenen Seite mit einer Anzahl ( beispielsweise 4) zapfenartigen Vorsprüngen (16 bis 16 ^lfl) geringen Querschnitts versehen ist.

4· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper auf der von der Begrenzungsfläche abgewandten Seite mindestens zwei Vorsprünge (14,15) aufweist, die im Zusammenwirken mit einem Querdraht der Baustahleinlage den Distanzkörper gegen Verschieben in Längsrichtung sichern.