DE1778806C - Halter fur auf Rollen gewickeltes, blattförmiges Material, insbesondere Toilettenpapier - Google Patents

Halter fur auf Rollen gewickeltes, blattförmiges Material, insbesondere Toilettenpapier

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DE1778806C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Sieber, Horst, 8166 Neuhaus
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Description

Die Erfindung betrifft einen Halter für auf Rollen gewickeltes, blattförmiges Material, insbesondere Toilettenpapier, bestehend aus einem mehrere Rollen fassenden, mit einer stabförmigen Halterung für die Rollen versehenen Gehäuse von etwa halbkreisförmigern Querschnitt, das an der Vorderseite einen Ausschnitt zur Entnahme der Blätter aufweist, und wobei die eine Seitenwand eine Ausnehmung, die größer ist als der Wickelkern einer Rolle, aufweist, in deren Bereich das freie Ende der an der gegenüberliegenden Seitenwand befestigten stabförmigen Halterung endet, nach Patent I 299 822.
Ein solcher Papierrollenhalter weist den besonderen Vorteil auf, daß nach dem Verbrauch einer Rolle ohne weiteres die auf der Halterung nächstfolgende Rolle in die Entnahmestellung nachgeschoben werden kann, wobei die leere Wickelhülse der gerade verbrauchten Rolle durch die genannte Ausnehmung bzw. AusstoßöfTnung in der beweglichen Seitenwand ausgeschoben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Papierrollenhalter so auszubilden, daß er möglichst billig und einfach nach dem Spritzgußverfahren aus Kunststoff herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse im wesentlichen aus zwei nur längs horizontalen Führungen gegeneinander verschieblichen Gehäuseteilen besteht, von denen jedes mit einer der beide.1 Stirnwände einstückig verbunden ist. Bei dieser Ausbildung ist e» nämlich möglich, das gesamte Gehäuse aus nur zwei je für sich einstückigen Teilen im Spritzgußvcrfah en aus thermoplastischem Kunststoff herzustellen. Dabei sind die beiden Teile verhältnismäßig leicht zu entformen, und es werden keine Kernformen benötigt, da die beiden angegebenen Teile keine einspringenden Bereiche haben bzw. keine Flächen aufweisen, die einen spitzen Winkel einschließen.
In weiterer Ausbildung dieser Erfindung sind vorteilhaft am oberen Rand der Klappe einerseits und am oberen Rand des Entiiahincausschniltes andererseits axial gegeneinander versetzt halbzylindrische Schalen angeformt, die eine Scharnierachse hakenartig umgreifen Auf diese Weise ist es gelungen, die Scharnierlappen gleich cinslikkig an den betreffenden ts Teilen anzuspritzen, wobei auch diese Scharnierlappen leicht entformbar sind und keiner Kerne bedürfen.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Vcrschieblichkeit der beiden Teile gegeneinander durch Anschläge 5" od dgl. auf eine der Rollenbreite entsprechende Strecke begrenzt ist. Beim Eingeben neuer Rollen ist also der verdiobenc Teil immer noch unverlierbar Jin dem anderen Teil gehalten.
Hin Ausfiihrungsbcispicl wird nachfolgend an Hund der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 dieses Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung, in geschlossener Stellung,
F i g. 2 in geöffneter, also der Beschickungsstellung ■nd fin
F i g. 3 bei abgeschobenem beweglichen Gehäuseteil;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VH in
Fig. 5 zeigt in größerer Darstellung das Schar-•icr der Klappe im Bereich V der Fig. 1;
F i g. 6 zeigt eine Einzelheit im Bereich des Schlos-■i'.s ncmäß der Linie VI-VI der Fig. 1, und
Fig. 7 zeigt eine weitere Einzelheit gemäß Linie VII-VIf in Fig. I. ^1.
Der Halter hat im wesentlichen den Querschnitt eines Troges, welcher aus seiner Normalstellung um 90° verdreht ist und in dessen Öffnung die Gehäuserückwand 16 eingesetzt ist. An eier rechten Stirnwand 14 ist über einen Flansch 20 die stabförmige Halterung 5 angebracht, auf die die Papierrollen 10 aufgeschoben sind. Die linke Rolle 10 befindet sieh in Gebrauch im Bereich des Entnahmeausschniites 2, während die rechte Rolle 10 gegen Verschmutzung und Beschädigung sicher im Innern des Gehäuses aufbewahrt ist.
Der Halter besteht im wesentlichen aus nur zwei Hauptteilen, deren Flächen keinen stumpfen Winkel miteinander einschließen, so daß diese Gehäuseteile beim Spritzen aus thermoplastischem Kunststoff ohne weiteres entformt werden können, wobei beim Spritzen kein Kern erforderlich ist.
Der eine Gehäuseteil besieht im wesentlichen aus der Rückwand 16 und der an diese angeformten einen Stirnwand 14, welche mittels Flansch 20 die stabförmige Halterung 5 frei tragend hält. Der Flansch
20 stößt dabei oben, unten und hinten an je eine auf der Rückwand 16 '-vie auf der Stirnwand 14 senkrecht stehende Versteifungsrippe 19 an. Die Versteifungsrippen 19 dienen als Halterung und erleichtern die Montage des Flansches 20 bzw. der stabförmigen Halterung 5.
Der andere Gehäuseteil besteht aus den etwa haubenförmigen übrigen Gehäusewänden 21 und der beweglichen Stirnwand 8 mit der Ausstoßausnehmiing 7. Dieser Gehäuseteil 8, 21 ist an dem ortsfesten Gehäuseteil 14, 16 mittels horizontaler Führungsleisten 2?„ 23 gelagert und längs dieser Führungen horizontal verschieblich. Und zwar sind diese Führungen als sich in Längsrichui.g horizontal und in ihrer Breite vertikal erstreckende Führungsleisten 22, 23 am oberen bzw. unteren Rand der Rückwand 16 ausgebildet. Diese Führungsleisten 22, 23 werden von entsprechenden Fiihrungsnutcn 24, 25 am oberen bzw. unteren Rand dos haubenförmigen verschieblichen Gehäuseteil 8, 21 umgriffen, und zwar sind am oberen wie am unteren Rand des vers.'hieblichen Gehäuseteil 8, 21 je zwei dieser Führungsnuien 24 bzw. 25 im Abstand voneinander vorgesehen.
In der Bewegungsbahn der einen Führungsnut 24, und zwar im Abstand von etwa der Rollenbreitc von dei stationären Stirnwand ist ein Anschlag 26 angebracht, der eine /um veischieblichcn Gehäuseteil 8,
21 hin abfallende -\uflau'schräge hat. Auf diese Weise kann der verschieblichc Gehäuseteil 8, 21 über die Auflaufschräge des Anschlags 26 bei der Montage iibcrgcs'.hoben und also bis zum Anschlag an die ortsfeste Stirnwand 14 geschoben werden, jedoch ist ein Zurückschieben nurmehr um etwas mehr als die Breite der Papierolle zum Eingeben neuer Papierrollen möglich.
Das Scharnier zum Anlenken der Klappe 3 am Gehäuse ist ebenfalls kernlos ausformbar am oberen Rand der Klappe 3 einerseits und des Lntnabmeausschnittes 2 andererseits ausgebildet. Und zwar sind an diesen Randern gegeneinander versetzt halbzylindrische Schalen 27 bis 30 angeformt, welche die Scharnienchsc 31 hakenartig umgreifen (F i g. 5).
An der linken Begrenzungsfläche 4 der Klappe 3 ist ferner ein kleiner nach außen weisender Lappen 32 angespritzt, der beim Hochschwenken der
lU.ippe 3 am Rand 33 tier verschiehliehen Stirnf,;iiitl8 anschlügt und damit den Schwenkwinkel der |ll;ippe 3 begrenzt.
Zur Befestigung des Halters an der Gebäudewand dienen durch Bohrungen in der Rückwand 16 hinlluichsteckbare Schrauben 34. Dabei ist an der verlehieblichen Stirnwand 8 eine horizontal nach innen faxende Lasche 35 ausgebildet, welche in der eingeschobenen Stellung, die eine der Uefestigungsjcliraiihen 34 überdeckt, so daß diese vor unbefug- |_t Demontage geschützt ist (F i g. 6). Ein VcrschluB- <irgan 36 des Schlosses 11 greift hinter den rechtwinklig von der Rückwand 16 abstehenden Rand 37.
Zum Abstützen der freistehenden ortsfesten Stirnwand 14 weist die verschiebliehe Haube 21 an ihrer fechten Kante eine Auskehlung 38 auf (F i g. 7).

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Halter für auf Rollen gewickeltes, blattföriniges Material, insbesondere Toilettenpapier, bestehend aus einem mehrere. Rollen fassenden, Hiit einer slabfönnigen Halterung für die Rollen Versehenen Gehäuse von etwa halbkreisförmigem Querschnitt, das an der Vorderseite einen Aus- *5 schnitt zur Entnahme der Blätter aufweist, und Wobei die eine Seitenwand eine Ausnehmung, die größer ist als der Wickelkern einer Rolle, aufweist, in deren Bereich das freie Ende der an der gegenüberliegenden Seitenwand befestigten stabförniigen Halterung endet, nach Patent 1 200 822, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse im wesentlichen aus zwei nur längs horizontalen Führungen (22, 24 und 23, 25) gcgene; 1-ander versciiieblichen Gehäuseteile 11 (16, 14 und 21, 8) besteht, von denen jedes mit einer der beid'n Stirnwände (14, 8) einstückig verbunden ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante und an der Unterküiiie der Rückwand (16) je eine Führungsleiste (22, 23) ausgebildet ist, der Führungsnuten (24, 25) an der Oberseite bzw. Unterseite der Haube \2i) zugeordnet sind.
3. Halter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrschiebln hkeit der beiden Gehäuseteil (16, 14 und 21, 8) gegenciiitinder durch Anschlüge (26) od. dgl. auf eine der Rollenbreite entsprechende Strecke begrenzt ist.
4. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Haube (21) nach vorn geneigt bzw. gewölbt ist.
5. Halter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der ui^iLsien Stirnwand (14) zu dieser und zur Rückwand (16) rechtwinklig stehende Versteifungsrippen (19) so ausgebildet sind, daß sie als Begrenzung des Flansches (20) der sta'oförmigen Halterung (5) an der Oberseite, Unterseite und der hinteren Seite dienen
6. Halter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der verschiebiichen Stirnwand (8) eine in Verschiebungsrichtur··· weisende Lasche (35) vorgesehen ist, die in der Verschlußstellung über eine durch eine Bohrung in der Rückwand (16) geführte Befestigungsschraube (34) ragt.
7. Halter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dei seitlichen Begrenzungsfläche (4) der Klappe (3) ein Lappen (32) angeformt ist, der als Begrenzungsanschlag in hochgeschwenkter Stellung der Klappe (3) an dem mit der Haube (21) fluchtenden Rand (33) der verschiebiichen Stirnwand (8) angreift.
8. Halter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Stirnwand (14) weisende Kante des haubenförmigen, verschiebiichen Gehäuseleiles (21 8) eine Auskehlung (38) zur Abstützung der an der Rückwand (16) fesien Stirnwand (14) aufweist.
9. Haller nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen R;<nd der Klappe (3) einerseits und am oberen Rand des F-Mnahmeausschnittes andererseits axial gegeneinander versetzt halbzylindrische Schalen (27, 28, 29, 30) angeformt sind, die eine Scharnierachse (31) hakenartig umgreifen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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