DE2700791A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinem, von geruch befreitem sojabohnenpulver - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von feinem, von geruch befreitem sojabohnenpulver

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Description

Tutae Tunoda, Oaza Joshikimen 9^-1» Fukaya, Saitama, Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von feinen, von Geruch befreitem Sojabohnenpulver
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von feinem, von Geruch befreitem Sojabohnenpulver sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen dienen zur Herstellung feinen, von Geruch befreiten Sojabohnenpulvers, das als Zusatz für Getränke, wie Milch oder dergleichen und Nahrungsmittel, wie Konfekt und Backwaren, verwendet wird.
Sojabohnen sind ein pflanzliches Nahrungsmittel von hohem Nährwert und enthalten Fett und Proteine in hohen Maßen. Aus diesem Grunde haben Sojabohnen ein weites Anwendungsgebiet.
717
Büro Bremen:
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Tclegr. : Tclepatent. München
BOEHMERT & büEHIvlERT
Obwohl es sehr einfach ist, einzelne, bestimmte Bestandteile der Sojabohnen aus den Bohnen getrennt zu extrahieren, und Vorrichtungen zum Entziehen des Sojabohnenöls oder zur Herstellung von entölten Sojabohnen aus den rohen Sojabohnen wohl bekannt sind, wird es allgemein als ziemlich schwierig angesehen, verarbeitete Sojabohnenwaren zu erhalten, die alle wesentlichen Bestandteile der Sojabohnen enthalten, Dies gilt insbesondere für Sojabohnenpulver aus rohen Sojabohnen. Der Grund hierfür liegt darin, daß es äußerst schwierig ist, effektive Vorrichtungen zum Entfernen des rohen Sojabohnen anhaltenden Geruchs aus der Pflanze anzugeben (der Geruch wird von dem Sojabohnenfett ausgesandt). Wenn rohe Sojabohnen so verarbeitet werden, daß den Geruch bei hohen Temperaturen entfernt wird, werden die Sojabohnen gleichzeitig entölt, was einer Aufspaltung der Nahrungsstoffe der Bohne gleichkommt. Wenn rohe Sojabohnen aber bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden, wie beim Ölpressen, wobei rohe Sojabohnen flachgepreßt werden, wird nicht nur der Nährmittelwert der Sojabohnen reduziert, sondern außerdem werden die Sojabohnen nicht vollständig von Geruch befreit.
Aus dem bisher Gesagten ergibt sich, daß die üblichen Methoden zur Herstellung von Sojabohnenpulver den rohen Sojabohnen einen beträchtlichen Teil der wesentlichen Bestandteile entziehen, wobei vor allem die Fettbestandteile der Sojabohnen soweit entzogen werden, daß den verarbeitenden Sojabohnen später neue Fettbestandteile zugefügt werden müssen. Daher sind die üblichen Methoden unökonomisch. Außerdem ist die Teilchengröße des mit üblichen Methoden erhaltenen Sojabohnenpulvers auf einen Bereich von höchstens 200 bis 300 Mesh begrenzt. Weiter haben die üblichen Methoden zur Herstellung von Sojabohnenpulver der Nachteile, daß, falls Mittel zur Vergrößerung des Anteils der Restfettbestandteile in dem erhaltenen Sojabohnenpulver verwendet werden, der
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BOo-HMERT & BÜEHMERT
Geruchentfernungsgrad des Sojabohnenpulvers nicht nur reduziert wird, sondern die Teilchen des Pulvers· notwendigerweise größer gehalten werden müssen, weil die Restfettbestandteile eine höhere Viskosität haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung feinen, von Geruch befreiten Sojabohnenpulvers mit äußerst kleiner Teilchengröße anzugeben, wobei ein hoher Geruchentfernungseffekt und ein hoher Restfettanteil erreicht werden sollen. Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist also, ein neues und verbessertes Verfahren zur Herstellung von Sojabohnenpulver kleiner Teilchengröße anzugeben, bei dem im wesentlichen alle wichtigen Bestandteile der rohen Sojabohnen in dem gewonnenen Sojabohnenpulver erhalten bleiben, das Sojabohnenpulver aber geruchfrei gemacht wird. Weiterhin soll das Verfahren zur Herstellung von feinem, von Geruch befreiten Sojabohnenpulvers kürzer und einfacher als die bisherigen Verfahren sein.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß vorher gewaschene rohe Sojabohnen soweit flach gepreßt werden, daß sie nicht entölt werden; daß die Sojabohnen anschließend in Atmosphäre bei niedrigem Druck bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 3% getrocknet werden; daß daraufhin die Sojabohnen bis zu einer Korngröße von 10 Mesh grob gemahlen werden, um die Samenhülle von den Sojabohnen zu entfernen, während die Keimblätter erhalten bleiben; daß dann die Keimblätter kurzzeitig dampfgemälzt werden, um den Fettgeruch der Keimblätter und die in den Keimblätter enthaltene Flüssigkeit durch kurzzeitiges Vakuumsaugen zu entfernen; daß weiterhin die Keimblätter bei konstanter Temperatur zu einer mittleren Korngröße zwischengemahlen werden; und daß schließlich die Keimblätter bei konstanter Temperatur zu einer feinen End-
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BOEHMERT %c POEHMEFT
korngröße gemahlen werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Herstellen von feinem, von Geruch befreitem Sojabohnenpulver gelöst, welche gekennzeichnet ist durch Mittel zum Waschen und Dehydrieren der rohen Sojabohnen; Mittel zum Flachpressen der Sojabohnen und Trocknen der gepreßten Sojabohnen während ihres Weitertransportes; Mittel zum Grobmahlen zwecks Trennung der Samenhülle von den Keimblättern; Dampfsprühmitteln; Vakuumsaugmittel zum Entfernen des Geruchs und des Feuchtigkeitsgehalts; und Mittel zum Feinmahlen der grobgemahlenen Keimblätter bei konstanter Temperatur.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:die einzige Figur der Zeichnung eine schematische Sicht des Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung zum Herstellen von feinem, von Geruch befreitem Sojabohnenpulver.
Rohe Sojabohnen (nicht gezeigt) werden mit einem Bechertransporteur partieweise zu einem und in einen Waschblock 1 gebracht, in dem die rohen Sojabohnen kurzzeitig (1 bis 2 Minuten) mittels eines Brausesiebs oder dergleichen (nicht gezeigt) sauber gewaschen werden. Um Abfall, Spreu, Fremdkörper und ähnliche, den Sojabohnen anhaftende Partikel zu entfernen, werden die Sojabohnen anschließend mittels einer Zentrifuge (nicht gezeigt) dehydriert und dann getrocknet. Nach Waschen und Trocknen werden die Sojabohnen durch den
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BOfHMERT & BOEHMERT
gleichen Bechertransporteur 2 zu einem und in einen Flachpressblock 3 gebracht, in dem die Sojabohnen durch Andrückrollen (nicht gezeigt) flachgepreßt werden, und zwar derart, daß kein öl und keine anderen Bestandteile zur Trocknungsvereinfachung ausgepreßt werden.
Nach dem Auspressen werden die Sojabohnen durch den gleichen Bechertransporteur 2 zu einem und in einen Trockenblock 4-gebracht, in dem Endlosfördergeräte (nicht gezeigt) in einer Vielzahl von abständigen Ebenen in einer zirkulierenden Hitzeatmosphäre unter konstanten thermischen und Feuchtigkeitsbedingungen (50 bis 600C) angeordnet sind. In dem Trockenblock 4- werden die flachgepreßten Sojabohnen mittels der Fördergeräte für etwa 1 Stunde bewegt, bis der Feuchtigkeitsgehalt der Sojabohnen etwa 3% beträgt.
Nach dem Trocknen werden die Sojabohnen durch einen Bechertransporteur 5 zu einem und in einen Grobmahl-Luftdruck-Trennungsblock 6 gebracht, der aus einem Grobmahlwerk 6' und einem Luftdrucktrenner 7 besteht. Im Grobmahlwerk 61 werden die flachgepreßten und getrockneten Sojabohnen bis zu einer Korngröße von etwa 10 Mesh grob gemahlen und fallen anschließend durch die Schwerkraft in den Luftdrucktrenner 7» in dem die Samenhüllen und Keimblätter der Sojabohnen durch den Luftstrom voneinander getrennt werden. Nur die getrennten Samenhüllen werden vom Trenner über eine Abgangsöffnung (nicht gezeigt) herausgeblasen. Nach der Trennung fallen die Samenkeimblätter durch die Schwerkraft in einen Geruchentfernungsblock 8, in dem die Keimblätter mit Dampf (110 bis 1200C) von einem Dampfraälzer 9 für etwa 7 his 8 Minuten umgeben werden, um den Geruch des in den Keimblättern enthaltenen Fettes zu entfernen. Der entfernte Fettgeruch und die durch den Dampfstrahl auf den Keimblättern abgesetzte Flüssigkeit werden durch Vakuumsaugkraft von einer Vakuumsaugeinheit 10 entfernt, um die
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ΒΟΓ.ΗΜΕΚΊ & BOEHiViER^
Keimblätter bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 2% zu trocknen.
Nach der Entfernung von Geruch und Flüssigkeit fallen die Keimblätter durch Schwerkraft in einen Behälter 11, der zeitweise portionsweise die Keimblätter anhäuft und zu einem Zwischenmahlwerk 12, forttransportiert, in dem die grob gemahlenen Keimblätter mit einer Korngröße von 10 Mesh zu einer Korngröße von 80 bis 90 Mesh gemahlen werden, woraufhin sie durch die Schwerkraft in ein Feinmahlwerk 13 fallen, in dem die Keimblätter weiter und schließlich bis zu einer Korngröße von 1000 Mesh gemahlen werden. Das Feinmahlwerk ist mit einem Thermostat ausgestattet, so daß die Fettanteile des Pulvers nicht entnommen und andere Bestandteile des Pulvers nicht durch Hitze zerstört werden.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Speicherbehälter für das hergestellte Sojabohnenpulver, welches durch Luftdruck zum Weitertransport in Bereiche, wo das Pulver verwendet wird, in den Tank geführt wird. Die vorstehend beschriebene Erfindung hat also folgende Merkmale:
(1) Da die Sojabohnen vorher soweit flachgepreßt werden, daß die öl- und Fettanteile nicht aus den Sojabohnen herausgedrückt werden und die Sojabohnen dann getrocknet werden, haben die Sojabohnen eine einheitliche Dicke und können gemeinsam innerhalb einer kurzen Zeit getrocknet werden, wobei die Trocknungszeit nur einem Drittel der Trocknungszeit der üblichen, eingangs erwähnten Methoden entspricht.
(2) Da der Dampf nur auf die grob gemahlenen Keimblätter gesprüht wird, nachdem diese von den Samenhüllen entfernt wurden, kann der Geruch des Sojabohnenfettes von den Sojabohnen ohne wesentlichen Verlust des Fettes entfernt werden.
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BOEHIViERT & BüEriMERT
(3) Da die vom Geruch befreiten Keimblätter nach der Dehydrierung und Geruchentfernung in verschiedene Zwischen- und Feinmahl-Stufen eingebracht werden, können die Sojabohnen bis zur äußerst feinen Korngröße von 1000 Mesh gemahlen werden, im Gegensatz zu einer Korngrößenordnung von 200 bis 300 Mesh, wie sie als feinste Korngröße durch die konventionellen Methoden erreichbar ist. Da weiter die Keimblätter ohne Zerstörung der Bestandteile der Sojabohnen fein gemahlen werden können, kann Sojabohnenpulver von hohem Nährwert erhalten werden.
(4) Das mittels des erfindungsgeraäßen Verfahrens hergestellte Sojabohnenpulver kann als Sojaquark, Sojasuppe und ähnliches ebensogut wie als Zusatz zu Milch, Konfekt und Backwaren benutzt werden.
Die wesentlichen Bestandteile des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sojabohnenpulvers wurden durch das japanische Nahrungsmittelanalysezentrum (Zaidan Hojin Nihon Shokuhin Bunseki Center) analysiert. Es ergaben sich folgende Analyseresultate:
(Probe von 100 g)
Wassergehalt 3,6 %
Protein 33,4 %
Fett 25,3 %
Zellulose 3,0 %
Asche 5,5 %
Zucker 24,2 %
Kalorien auf 100 g 455 cal
Pepsindigestionsrate 95,6 %
Pankreasdigestionsrate 90,4 %
Säurewert 1,23
Peroxidwert 0,31 meq/kg
iceq/kg Calcium 202 mg %
Phosphor 572 mg %
Eisen 9,22mg %
Natrium 3,4 mg %
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BOLHiVERl & BOEHMERT
Vitamin B1 0,93 mg %
Vitamin B2 0,33 mg %
allgemeines Karotin 55,2 /Sg %
Nikotinsäure 1,27 mg %
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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BOLi lMEKT & BOEHMCRT
BEZUGoZSICHENLIoTE (LIST OF HSFSHENCE NUMSHAL3)
1
2 Bechertransporteur ?
^ Pressblock
4 Trockenblock 4
c Bechertransporteur 5
5 Grobmahl-Luftdrucktrennungs-Block, 6' Grobmahlwerk 6
y Luftdrucktrenner 7
Q Geruchentfernungsblock 8
9 Dampfmälzer 9
-ΙΟ Vakuums auge inhe it 10
11 Behälter 11
12 Zwischenmahlwerk 12
13 Feiruaahlwerk 13
1Z4. Speicherbehälter 14
15 15
16 16
17 17
13 18
19 19
20 20
21 21
22 22
23 23
24 24
25 25
26
27 27
28 28
29
30 30

Claims (6)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    T 344
    Ansprüche
    ρ Verfahren zum Herstellen von feinem, von Geruch befreitem Sojabohnenpulver, dadurch gekennzeichnet, daß vorher gewaschene rohe Sojabohnen soweit flach gepreßt werden, daß sie nicht entölt werden; daß die Sojabohnen anschließend in Atmosphäre bei niedrigem Druck bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 3 % getrocknet werden; daß daraufhin die Sojabohnen bis zu einer Korngröße von 10 Mesh grob gemahlen werden, um die Samenhülle von den Sojabohnen zu entfernen, während die Keimblätter erhalten bleiben; daß dann die Keimblätter kurzzeitig dampf gemälzt v/erden, um den Fettgeruch der Keimblätter und die in den Keimblättern enthaltene Flüssigkeit durch kurzzeitiges Vakuumsaugen zu entfernen; daß weiterhin die Keimblätter bei konstanter Temperatur zu einer mittleren Korngröße zwischengemahlen werden; und daß schließlich die Keimblätter bei konstanter Temperatur zu einer feinen Endkorngröße gemahlen werden.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von feinem, von Geruch befreitem Sojabohnenpulver, dadurch gekennzeichnet, daß die gewaschenen und dehydrierten Sojabohnen soweit flachgepreßt werden, daß sie nicht entölt werden; daß die Sojabohnen daraufhin in Atmosphäre bei niedrigsr Temperatur zu einem vorbestimmten
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    ORIGINAL INSPECTED
    BOEHMERT & BOEHMEFT
    Feuchtigkeitsgehalt getrocknet werden; daß die Sojabohnen anschließend zu einer Grobkorngröße grob gemahlen und gleichzeitig die Samenhüllen und die Keimblätter der Sojabohnen durch Luftdruck voneinander getrennt werden, v/obei die Samenhüllen aus dem System entfernt werden und nur die Keimblätter übrig bleiben; daß anschließend die Keimblätter dampfgemälzt werden, um die Keimblätter vom Geruch zu befreien und gleichzeitig jeden überschüssigen Feuchtigkeitsgehalt der Sojabohnenblätter durch Vakuumsaugen zu entfernen; daß daraufhin die Sojabohnenblätter zu einer mittleren Korngröße zwischengemahlen werden; und daß schließlich die zwischengemahlenen Sojabohnenblätter zu einer feinen Korngröße feingemahlen werden.
  3. 3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbeatimmte Flussigkeitsgehalfc in der Größenordnung von 3 °/° die Grobkorngröße in der Größenordnung von 10 Mesh liegt, die Zwischenkorngröße in der Größenordnung von 80 bis 90 Mesh und die Feinkorngröße in der Größenordnung von 1000 Mesh liegen.
  4. 4-. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Sojabohnen in zirkulierender Hitzeatmosphäre von 50 bis 60° getrocl
    bewegt werden.
    bis 60° getrocknet werden, während sie auf einem Endlosförderer
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfmälzen durch Sprühen von Dampf bei 110 bis 120 C gegen die grobgemahlenen Sojabohnenkeimblätter über 7 t»is 3 Minuten ausgeführt wird, wobei die Keimblätter geschüttelt werden.
  6. 6. Vorrichtung zum Herstellen von feinem, von Geruch
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    BOSHMERT & BUEHMERT
    befreitem Sojabohnenpulver, gekennzeichnet durch Mittel zum Waschen und Dehydrieren der rohen Sojabohnen; Mittel zum Flachpressen der Sojabohnen und Trocknen der gepreßten Sojabohnen während ihres Weitertransportes; Mittel zum Grobmahlen zwecks Trennung der Samenhülle von den Keimblättern; Dampfsprühmitteln; Vakuumsaugmitteln zum Entfernen des Geruchs und des Feuchtigkeitsgehalts; und Mittel zum Feinmahlen der grobgemahlenen Keimblätter bei konstanter Temperatur.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Waschblock (1) mit einem Brausesieb zum Waschen und Dehydrieren der Sojabohnen, einem Flachpreßblock (3) mit Pressrollen um eine Entölung vermeidenden Flachpressen der gewaschenen und dehydrierten Sojabohnen, einem Trockenblock mit zirkulierender Hitzeatmosphäre und Endlosförderern zum Trocknen der gepreßten Sojabohnen, während die Sojabohnen in der zirkulierenden Hitzeatmosphäre bewegt werden; einen Grobschleif-Luftdrucktrennungsblock (6) mit einem Grobmahlwerk (61) zum Grobmahlen der Sojabohnen zwecks Trennung der Bohnen in Samenhüllen und Keimblätter sowie einem Luftdrucktrenner (7) zum Entfernen der Samenhüllen aus dem System, während die Keimblätter zurückgehalten werden; einen Dampfmälzerblock mit einem Dampfmälzer (9) zum Entfernen des Eettgeruchs in den Keimblättern sowie einer Vakuumsaugeinheit (10) zum Entfernen des Flüssigkeitsgehalts aus den Keimblättern um diese zu trocknen; ein Zwischenmahlwerk (12) zum Mahlen der Keimblätter zu einer mittleren Korngröße, und ein Feinmahlwerk (13) zum Mahlen der zwischengemahlenen Keimblätter zu der gewünschten feinen Endkorngröße.
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