DE2353970A1 - Verfahren zur entfernung von geschmacksstoffen aus oelhaltigen samenprodukten - Google Patents
Verfahren zur entfernung von geschmacksstoffen aus oelhaltigen samenproduktenInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHAR EGGSRT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90
Köln, den 1 S.Oktober 1973 Ha/Stü/198
The Promoter & Gamble Company,
3o1 East Sixth Street, Cincinnati, Ohio, USA
Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen aus Ölhaltigen Samenprodukten.' -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung
von Geschmacksstoffen aus ölhaltigen Samenprodukten durch Lösungsmittelextraktion.
Durch die Entfernung von Geschmadksstoffen sollen unerwünschte Geschmacksrichtungen aufgehoben werden,
die für bestimmte ölhaltige Samen charakteristisch sind, insbesondere für Sojabohnen, so daß das von
den Geschmacksstoffen befreite Produkt als organoleptisch
mild bezeichnet werden kann. Der Ausdruck "ölhaltige Samenprodukte" umfaßt ölhaltige Samen,
wie.Baumwollsamen, Sojabohnen, Rübsamen, Erdnüsse und Kopra unabhängig vom Verfahrensstadium, in dem
sich die Samen befinden. So sind'beispielsweise die
bei Sojabohnen typisch in der Industrie anzutreffenden Produkte Flocken, Schrotmehl, Pulvermehl, Konzentrate
und Extrakte. Diese Sojabohnenprodukte haben
eine definierte Fachbezeichnung erlangt, die nächfolgend
erklärt wird. Jedoch sind bestimmte Produkte
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mit bedeutender Eignung soweit durch Hitzebehandlung denaturiert und makroskopisch verändert worden, daß
Lösungsmittelextraktionen eigentlich ohne Effekt sind. Beispielsweise ist im großen hergestelltes
Schrotmehl von Sojabohnen oft soweit während des Röstens zerstört worden, daß eine ausgetrocknete oder ausgebrannte
Oberfläche der Mehlpartikel den Eintritt von Lösungsmitteln in das Innere verhindert. In solchen
Fällen ist die Wiederzerkleinerung des Produktes erforderlich, um für das Lösungsmittel eine weniger
zerstörte Oberfläche freizulegen. Schließlich umfassen die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Apparaturen für Lösungsmittelextraktionen und die durchgeführten Handhabungsschritte alle herkömmlichen
Vorrichtungen und Techniken der gewerblichen satzweisen oder kontinuierlichen Lösungsmittelextraktion.
Nach dem Stand der Technik gibt es eine Vielzahl von Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen aus
ölhaltigen Samen, insbesondere aus Sojabohnen wegen ihres unangenehmen Geschmacks, der blumenreich,aber
korrekt, als bitter, grünbohnig, kehlenkratzend, farbartig, lösungsmittelartig, pappig und ähnlich,
einzeln oder im Zusammenhang, bezeichnet wird. Bisher ist noch kein vorteilhaftes, im großen durchführbares·
Verfahren entwickelt worden, um diese unerwünschten Geschmacksstoffe zu entfernen. Diese Tatsache führt
bei gelegentlicher kritischer Beurteilung des Standes der Technik zu dem alten Sprichwort: "Es schmeckt
noch wie Sojabohnen". ' .
Sojabohnen sind von außerordentlicher wirtschaftlicher Bedeutung als Öl- und als Protein-Quelle. Unter dem
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Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, Geschmacksstoffe zu entfernen, werden Sojabohnen als Proteinquelle
betrachtet. Insbesondere gilt das in denjenigen Fällen, in denen die Milde von Sojaprotein ein absolutes
Erfordernis ist, d.h. wenn das Sojaprotein schließlich, in Produkte eingearbeitet wird, die nicht
stark gewürzt sind, so daß der charakteristische Geschmack der Sojabohnen nicht überdeckt wird.
Ein weiterer Mangel der bekannten Verfahren zur Entfernung
von Geschmacksstoffen, insbesondere hinsichtlich der Sojabohnen, besteht darin, daß als Folge
der Verfahrensführung (z.B. Dampfextraktion, Extraktion
mit heißem Alkohol und verschiedene kaustische Behandlungen) , Sojaprotein weitgehend denaturiert wird.
Somit wird die Brauchbarkeit des Proteins für anschließende
Verwendungen in Produkten beeinträchtigt, die das intakte ursprüngliche Verhalten des Proteins
erfordern. Zu den durch Denaturierung aufgehobenen Eigenschaften zählen die Wasserlöslichkeit, Kolloidbildung
(wässrige Dispersionen und Gele) und die Fähigkeit der Hitzefällung. Somit versagen die bekannten
Verfahren nicht nur bei der Gewinnung eines , mildschmeckenden Sojaproteinproduktes, sondern sie
führen in vielen Fällen zu einer erheblichen Denaturierung ......
Es gibt eine Vielzahl von Sojabohnenprodukten von kommerzieller Bedeutung. Neben den intakten und enthülsten
.feldgetrockneten vollfetten Bohnen gibt es
vollfette und entfettete Flocken sowie vollfette
und entfettete Schrotprodukte von Sojabohnen, die durch Zerkleinern der ganzen enthülsten Bohnen oder
der entfetteten Flocken erhalten werden. Entfettetes
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pulvriges Sojabohnenmehl ist dem entfetteten- Schrot
ähnlich, unterscheidet sich jedoch von ihm durch einen feineren Verteilungsgrad. Als Sojabohnenkonzentrat
werden solche Produkte von Sojabohnen bezeichnet, die zur Steigerung ihres Proteingehalts
im wesentlichen entfettet und von unterschiedlichen Kohlenhydratmengen befreit worden sind.. Der Ausdruck
"Sojabohnenextrakt" wird zur Kennzeichnung von Sojaprotein verwendet, das üblicherweise durch Extraktion
von Konzentrat oder entfettetem Schrot mit sauren oder alkalischen wässrigen Lösungen und Ausscheidung
des gelösten Proteins an seinem isoelektrischen Punkt erhalten wird.
Der charakteristische Sojabohnengeschmack ist soweit beständig, daß sogar ein nach den herkömmlichen Methoden
hergestellter Sojabohnenextrakt als nicht ausreichend
mild bezeichnet werden kann. Folglich sind Produkte
aus den ersten Verfahrensstufen, wie entfettete Flocken und Schrot, in den meisten Fällen gänzlich
ungeeignet, um zu Nahrungsmitteln verarbeitet zu werden. ·
Beispiele für bekannte Verfahren finden sich in folgenden Druckschriften: 48 Cereal Chemists 640
(1971), US-PS 2 278 67o, US-PS 3 o43 826 und BE-PS 772 811.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ölhaltige Samenprodukte durch Lösungsmittelextraktion
von Geschmacksstoffen zu befreien, um ein organoleptisch mildes Produkt herzustellen.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist darin zu
sehen, ölhaltige Samenprodükte ohne wesentliche Beeinträchtigung des Verhaltens des natürlichen Proteins
von 'Geschmacksstoffen zu" befreien. Bei dieser
doppelten Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung handelt es sich also darum, die Entfernung von
Geschmäck'sstöf fen zu optimieren und dieefeekannten
Verfahren häufig nebenbei auftretende Denaturierung auf ein'Mindestmaß zu reduzieren. . ·"
Die Erfindung betrifft eine Lösungsmittelextraktion zur Entfernung von Geschmacksstoffen, um ein organoleptisch
mildes Erzeugnis aus verschiedenen Produkten
ölhaltiger Samen zu gewinnen. Dabei besteht das'der
Extraktion satzweise oder kontinuierlich zugeführte Lösungsmittel aus einer einzigen Mischphase aus einem
nichtpolaren verzweigten, linearen oder cyclischen Kohlenwasserstoff mit 5 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen,
einem schwachpolaren sauerstoffhältigen organischen Lösungsmittel mit T bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
und Wasser.
: entfetteten Wenn das ölhaltige Material aus Söjabohnenflocken besteht,
wird vorzugsweise ein Lösungsmitteisystem gewählt, das eine Einzelphasenmischung aus drei Komponenten
darstellt, dieraus einem linearen, verzweigten 'oder
cyclischen Kohlenwasserstoff eines Siedepunktes unter 2oo C mit 5 bis etwa 1o Kohlenstoffatomen, einem
primären, sekundären oder tertiären Alkohol' mit 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen und Wasser in den
folgenden Gewichtsverhältnissen besteht:'von etwa
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5o bis etwa 9o : von etwa 1o bis etwa 5o : von etwa
1o bis etwa o,1.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen aus ölhaltigen Samenprodukten,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß folgende Verfahrens stufen durchlaufen werden.:
a) Inberührungbringen eines ölhaltigen Samenproduktes eines Feuchtigkeitsgehaltes von etwa ο bis 16 Gew.%
in einer flüssigen Grenzzone mit einer aus drei Komponenten gebildeten einzigen Lösungsmittelphase,
die zu etwa 3o bis 9o Gew.% aus einem nichtpolaren linearen, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoff
mit 5 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen sowie
einem Siedepunkt bei Atmosphärendruck von unter etwa 2oo°C, aus einem schwachpolaren sauerstoffhaltigen
Lösungsmittel mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen und aus Wasser im Gleichgewicht in der bevorzugten
Menge von etwa 1o bis etwa o,1 Gew.% besteht, wobei
die Temperatur zwischen etwa 3o°C und dem Siedepunkt der Lösungsmittelphase liegt,
b) Entfernung der Lösungsmittelphase zur Gewinnung eines
organoleptisch milden Produktes. '
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird der feste Rückstand (z.B. ein mildes Sojabohnenschrotmehl) der
mit dem vorstehend beschriebenen Dreikomponentenlösungsmittel durchgeführten Extraktion zur Entfernung von verbleibenden
nichtproteinischen Verbindungen weiterbehandelt . So kann beispielsweise das von Geschmacksstoffen
befreite Schrotmehl vor der Befreiung von Lösungsmitteln mit einer Mischung aus. Wasser und etwa 5o bis 95 Gew.% eines
Alkohols mit .1 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen behandelt werden,
um nicht zu den Proteinen zählende Stoffe herauszulösen, so daß der nach der Entfernung des Lösungsmittels
anfallende feste Rückstand
■+) zu etwa 65 bis 1o Gew.%
■+) zu etwa 65 bis 1o Gew.%
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zu etwa 55 bis 80 Gew.% aus Protein besteht.Er kann nach
bekannten Verfahren weiterverarbeitet werden. Überraschenderweise wurde gefunden, daß ölhaltige
Samenprodukte durch eine Lösungsmittelextraktion mild erhalten werden können, bei del: die entscheidende
Bedeutung der Aufrechterha.ltung eines dynamischen Gleichgewichts zwischen der inneren Feuchtigkeit des
ölhaltigen Samenmaterials und dem Wasser im LÖsungs-. mittelsystern beachtet wird. Darüber hinaus wird durch
die Aufrechterhaltung dieses dynamischen Gleichgewichts mit bestimmten ausgewählten Lösungsmittelsystemen
nicht nur das ölhaltige Material von dem scheinbar nicht behebbaren charakteristischen Geschmack
befreit, sondern das geschieht ohne ausgedehnte, irreversible Denaturierüng der Proteinkomponente.
Es ist von grundlegender Bedeutung, daß das genannte,
aus drei Komponenten bestehende Lösungsmittelsystem einen Gesamtcharakter von nicht polarer Natur hat,
was entscheidend für die Erfordernisse einer Extraktion
von Lipoiden ist. Es ist außerdem entscheidend, daß das Lösungsmittelsystem aus einer einzigen Phase
besteht. Bezeichnenderweise schwankt die Konzentration des Wassers zwischen dem kleinen Wert von o,1
bis zu dem großen Wert von 1o Gew.%,: wobei der obere Wert die maximal zulässige Konzentration des Wassers
wiedergibt, bei der noch keine Phasentrennung des gewählten Dreikomponentensystems auftritt. Bei
Auftreten einer Phasentrennung besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß eine Phase hohen Wassergehalts
bei erhöhter Temperatur die Denaturierung des Proteins bewirkt. Folglich liegt der bevorzugte
Feuchtigkeitsgehalt der ölhaltigen, zu extrahierenden
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Samenprodukte zwischen etwa 1,o und etwa 16 Gew.%,
d.h. unter oder innerhalb des normalen Feuchtigkeitsbereichs, um keine plötzliche Phasentrennung zu
riskieren, die bei der Behandlung von ölhaltigen Samenprodukten auftreten kann, die auf einen unnatürlich
hohen Feuchtigkeitsgehalt, z.B. bis zur wahrnehmbaren Nässe, gebracht worden sind.
Repräsentative Beispiele von nicht-polaren linearen, verzweigten und cyclischen Kohlenwasserstoffen als
geeignete Hauptkomponente des genannten Dreikomponenterilösungsmittels
sind solche Verbindungen, die 5 bis etwa 12 Kohlenstoffatome aufweisen und einen normalen
Siedepunkt unter etwa 2oo°C haben. Dazu gehören beispielsweise 1-Hexen, Hexan, Cyclohexan,
1,3-Dimethylcyclohexan, Cyclohexen, 4-Methylcyclohexen,
Cyclopentan, Cyclooctan, Cyclohepten, 3-Äthylpentan,
2-Penten, Octan, Nonan, Decan und 1-Decen.
Repräsentative Beispiele für geeignete schwachpolare sauerstoffhaltige organische Lösungsmittel sind
primäre, sekundäre und tertiäre aliphatische Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol,
Butanol, 1-, 2- und 3-Hexanol, Allylalkohol, 2,3-Hexandiol
und Äthylenglykol, aliphatische und cyclische Äther, Ester, Ketone und Aldehyde, wie Aceton,
Äthylacetat, 3-Methoxypropanol und Dioxan.
In der Praxis wird die Zusammensetzung des für die Zwecke der Erfindung geeigneten besonderen
Lösungsmittelsystems zuerst von der Mischbarkeit des nichtpolaren und schwachpolaren Beständteils
bestimmt. Vorzugsweise wird die nichtpolare Komponente als Hauptbestandteil und in einem Konzentrationsbereich
von etwa 5o bis 9o Gew.% gewählt/ Die schwach-
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polare Komponente bildet das zweite Lösungsmittel vorzugsweise in einem Bereich von etwa Io bis 5o Gew.-%. Die dritte
entscheidende Komponente, das Wasser, wird durch das Gleichgewicht
erfaßt.- Vorzugsweise wird Wasser in Mengen von etwa o,5 bis 9 Gew.% eingesetzt. Die maximale. Wasserkonzentration
kann leicht durch ,den Beginn der Phasentrennung bestimmt werden. Es wurde in der Praxis gefunden, daß optimale Ergebnisse
erzielt werden, wenn die Wasserkonzentration nahe der maximalen Löslichkeit liegt. Solche Merkmale sind leicht durch die
Darstellung und Auswertung von Phasendiagrammen aufzufinden.
Die am häufigsten bevorzugten Lösungsmittelsysteme sind diejenigen,
bei denen die nichtpolare Komponente aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: lineare, verzweigte und cyclische
Kohlenwasserstoffe eines Kochpunktes bei Atmosphärendruck unter 2op°C und mit 5 bis Io Kohlenstoffatomen, wie Pentan, Hexan,
Hexen, Cyclohexan und Cyclooctan. Die schwachpolare Komponente ist in diesem Fall aus der folgenden Gruppe ausgewählt: primäre,
sekundäre und tertiäre Alkohole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Repräsentative Beispiele für derartige bevorzugte, drei Komponenten
enthaltende Lösungsmittelsysteme sind: Hexan/Äthanol/ Wasser, Hexan/Methanol/Wasser,. Cyclohexan/Isopropanöl/Wasser
und Cyclohexan/Äthanol/Wasser.
Das am häufigsten gewählte Lösungsmittelsystem besteht aus Hexan, Äthanol und Wasser mit folgender Zusammensetzung in
Gewichtsprozent:' Hexan von etwa 3o bis 9o, vorzugsweise von
5o bis 9o, besonders bevorzugt von 5p bis 65, Äthanol von
etwa Io bis 65, vorzugsweise von Io bis 5o, besonders bevorzugt
von 32 bis 48, und Wasser von etwa o,l bis lo, vorzugsweise
von o,5 bis 9, besonders bevorzugt von 1 bis 4 %.
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- -to -
Wie vorstehend ausgeführt, kann die vorliegende
besonders
Erfindung/nützliche Anwendung bei der Entfernung von Geschmacksstoffen aus ölhaltigen Samenprodukteh, wie Baumwollsamen, Erdnüsse, Kopra, Rübsamen und Sojabohnen, finden. Neben der wirksamen Entfernung von Geschmacksstoffen lassen sich mit der vorliegenden Erfindung auch gewisse, nicht nahrhafte Anteile extrahieren, z.B. insbesondere Gossypolanteile von Baumwollsamen. In wirtschaftlicher Hinsicht sind Sojabohnen dasjenige ölhaltige Samenprodukt von vorrangiger Bedeutung. Obwohl keine theoretische Erklärung für die mit der Erfindung in der Praxis erzielten unerwarteten überragenden Ergebnisse gegeben werden kann, so sei als charakteristisches Kennzeichen auf die entscheidende Bedeutung des Wasseranteils des verwendeten Lösungsmittelsystems hingewiesen. J"
Erfindung/nützliche Anwendung bei der Entfernung von Geschmacksstoffen aus ölhaltigen Samenprodukteh, wie Baumwollsamen, Erdnüsse, Kopra, Rübsamen und Sojabohnen, finden. Neben der wirksamen Entfernung von Geschmacksstoffen lassen sich mit der vorliegenden Erfindung auch gewisse, nicht nahrhafte Anteile extrahieren, z.B. insbesondere Gossypolanteile von Baumwollsamen. In wirtschaftlicher Hinsicht sind Sojabohnen dasjenige ölhaltige Samenprodukt von vorrangiger Bedeutung. Obwohl keine theoretische Erklärung für die mit der Erfindung in der Praxis erzielten unerwarteten überragenden Ergebnisse gegeben werden kann, so sei als charakteristisches Kennzeichen auf die entscheidende Bedeutung des Wasseranteils des verwendeten Lösungsmittelsystems hingewiesen. J"
um die Bedeutung des Wassers zu erläutern, wurde eine
Serie von Lösungsmittelextraktionen mit entfetteten Sojaflocken durchgeführt. Zwei Lösungsmittelsysteme
wurden eingesetzt. In einer Serie von Extraktionen wurde ein Hexan/Äthanol-Lösungsmittel eingesetzt, in
dem Hexan und Äthanol in einem Gewichtsverhältnis von 79:21 standen. In einer weiteren Serie von Extraktionen
wurde ein Hexan/Äthanol/Wasser-Lösungsmittelsystem verwendet, das Hexan, Äthanol und Wasser im•Gewichtsverhältnis 78,5:20,8:0,7 enthielt. Ziel dieser Studien
war es, den Wassergehalt der Flocken bei fortschreitender Extraktion unter den Bedingungen des jeweiligen
Lösungsmittelsystems zu überprüfen. Betrieblich wurden diese Extraktionen nach einem satzweisen Verfahren
mit jeweils 3oo g Sojaflocken durchgeführt. Das Gewicht des Lösungsmittels betrug für jede Extraktionsstufe 2 kg, um das Lösungsmittel und die Flocken in
+) entfetteten gemahlenen . -
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ein Gewichtsverhältnis von 2o:3 zu bringen. Jeder
Extraktionsschritt wurde 2ο Minuten lang bei 5o°C
durchgeführt. Darauf wurde für den nächsten Extraktionsschritt
frisches Lösungsmittel zugefügt. In der Tabelle I sind die bei dieser Studie erhaltenen Daten
zusammengefaßt. Es ist ersichtlich, daß das hier bevorzugte Lösungsmittel (Lösungsmittelsystem II)
ein dynamisches Gleichgewicht zwischen der Feuchtigkeit der Flocken und dem im Lösungsmittelsystem enthaltenen
Wasser einstellt, wobei der Feuchtigkeitsgehalt der Flocken während der Extraktionsserie im
wesentlichen konstant bleibt. Auf der anderen Seite zeigen die mit dem zwei Komponenten enthaltenden
Lösungsmittelsystem (I) extrahierten Flocken einen fortlaufenden Abfall' des Feuchtigkeitsgehaltes bei
fortschreitender Extraktion.
Eine weitere bedeutende Beobachtung läßt sich aus
den in Tabelle I wiedergegebenen Daten herleiten.
So geht bei der Verwendung des zwei Komponenten enthaltenden
Lösungsmittelsystems (I) die Wirksamkeit des Verfahrens zur Entfernung von Geschmacksstoffen
parallel zum abfallenden Feuchtigkeitsgehalt. Dahingegen wurde die Extraktion von Geschmacksstoffen mit
dem genannten bevorzugten drei Komponenten enthaltenden Lösungsmittelsystem (II) mit unverminderter Wirksamkeit
in sämtlichen Extraktionsstufen durchgeführt. Die Daten bei der Entfernung von Geschmacksstoffen
wurden bei nach jedem Extraktionsstadium entnommenen Proben nach gründlicher Entfernung von Lösungsmittelresten ermittelt. Außerdem wurden.die so gewonnenen
Proben in wässriger Aufschlämmung hinsichtlich ihres
Geschmacks getestet. ■-."■"
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In de,r folgenden Tabelle I ist der Feuchtigkeitsgehalt
von Sojaflocken während einer fortschreitenden Extraktion unter Verwendung eines aus Hexan und Äthanol bestehenden
Lösungsmittelsystems I und eines aus Hexan, Äthanol und Wasser bestehenden Lösungsmittelsystems II
angegeben. Der Wassergehalt wurde nach dem Titrationsverfahren von Karl Fischer bestimmt.
Wassergehalt der Sojaflocken
Extraktionsstufe 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
Hexan/Äthanol 5.6 Lösungsmittelsystem I |
4.1 | 3.0 | 3.6 - | 2.8 | 2.4 | 2.1 |
Hexan/Äthanol/Wasser 9.8 Lösungsmittelsystem II |
9.3 | 9.1 | 8.8 | 9.0 | 8.9 | 8.9 |
Die entscheidende Bedeutung des Wassers kann weiter dadurch veranschaulicht werden, indem überprüft wird,
wie weit die Geschmacksstoffe aus Sojaschrotmehl entfernt
wurden, dessen Feuchtigkeitsgehalt unter dem gut bekannten, gewöhnlich gefundenen Wert lag. Für .
diesen Zweck wurde entfettetes Sojabohnenschrot 7 Tage lang bei 25°C in einem mit Phosphorpentoxid beladenen Exsikkator
ausgebreitet, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt auf 3,7 Gew.% reduziert wurde. Das Schrotmehl
wurde in einem Lösungsmittel/Schrotmehl-Verhältnis von 20:3 unter Rühren in einem Becherglas einer satzweisen
Extraktion unterworfen, wobei eine Extraktion
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20 Minuten dauerte.Das Lösungsmittelsystem war die
vorstehend beschriebene Mischung aus Hexan, Äthanol
und Wasser. Nach vier Extraktionen war der strenge
charakteristische bohnige Geschmack des Sojaschrotmehls
verschwunden und der Feuchtigkeitsgehalt des Sojamehls war auf einen Wert gest-iegen, der mit den
in Tabelle I angegebenen Werten der Sojaflocken vergleichbar war (Lösungsmittelsystem II). Wenn jedoch
das entwässerte Schrotmehl in ähnlicher Weise mit einem Lösungsmittel aus 79 Gew.% Hexan und 21 Gew.%
Äthanol extrahiert wurde, war der unerwünschte Geschmack nach" Λ0 :r+)- . -;. nicht behoben. Somit ist
Wasser entscheidend für das Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen. Das gewählte Lösungsmittelsystem
sorgt für ein Wasserreservoir, das im dynamischen Gleichgewicht steht und unter den Bedingungen:des
erfindungsgemäßen Verfahrens nicht nur die Entfernung
"von Geschmacksstoffen ermöglicht, sondern im we sent-^
liehen die Denaturierung des Proteins zurückdrängt, die bei überschüssigem (nicht im- dynamischen Gleich'-gewicht
stehenden) Wasser auftritt.
Die bei der Extraktion herrschende Temperatur■ist
ebenfalls von Bedeutung. Gute Ergebnisse können bei Raumtemperatur erhalten werden. Jedoch wirdSdie
Zahl der Extraktionen des Verfahrens reduziert,
wenn Wärme zugeführt wird. -Bei .Verwendung des-vorge-nannten
Systems Hexan/iithanol/Wasser wurde gefunden,
daß eine Extraktionstemperatür zwischen etwa 3b und
56°C hinsichtlich der Wirksamkeit des Verfahrens als <
auch der·Qualität, des Produktes.^am geeignetsten ist.
+) Extraktionen . . ' ; . * :
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Die obere Temperatur wird durch den Siedepunkt bestimm1·
Die obere Temperatur kann jedoch erhöht werden, wenn in Hochdruckextraktionsapparaten gearbeitet wird.
Wie schon vorstehend ausgeführt, besteht der unerwartete
Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß die Denaturierung des Sojaproteins selbst bei diesen
erhöhten Temperaturen nicht in bedeutendem Ausmaß einsetzt. Allgemein ist bekannt, daß mit wässrigem
Alkohol und unter Erhitzung arbeitende ,Extraktionsverfahren
zu einer ausgedehnten Denaturierung führen. So überrascht es, daß das gewählte Lösungsmittelsystem
die vorgenannte weitgehende Entfernung von Geschmacksstoffen ermöglicht, ohne daß gleichzeitig das Protein
denaturiert wird.
Das Verhältnis des Lösungsmittel zum ölhaltigen Samenmaterial
ist durchweg nicht entscheidend und kann zwischen etwa 2:1 und 10:1 schwanken. Die Grenzwerte dieser Spanne werden durch Faktoren, wie materielle Bequemlichkeit, Wirksamkeit und Gesamtplanung
des Extraktionsverfahrens bestimmt, so daß das bevorzugte Verhältnis des Lösungsmittels zum Material
entsprechend zwischen etwa 3:1 und 8:1 liegt.
Die Extraktion kann entweder in kontinuierlich oder diskontinuierlich geführten Strömungsvorrichtungen
durchgeführt werden. Beispielsweise können zwei Ströme durch die Verwendung einer Vielfalt von Behandlungs- .
vorrichtungen (z.B. Massenübergangssteuerung) im
Gegenstrom geleitet werden. Dieses erfordert senkrechte Türme, Korbextraktoren verschiedenen Typs,
Kessel, die so miteinander verbunden sind, daß im. Gegenstrom gearbeitet werden kann, usw. Repräsentative
Beispiele für derartige Vorrichtungen werden in den
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nachfolgend angegebenen US-Patentschriften beschrieben: US-PS 2 559 257 und 2 O74 988..
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfin- ,
dung weiter veranschaulichen.
Beispiel y / -
54/4 kg vollfette Sojaflocken wurden wie folgt entfettet: Die Flocken wurden in einen mit einem Maschennetz
ausgestatteten Korb gegeben und insgesamt, 2o8 1 Hexan bei 3o°C aus einem beheizten Reservoir in den
Korb gepumpt. Unter gelegentlichem Rühren wurde das Hexan durch das Sojaflockenbett sickern gelassen,, um
eine Kontaktzeit von 3o Min. zu wahren. Dieser Prozess
wurde zweimal mit frischem Lösungsmittel wiederholt. 11,3 kg der resultierenden hexanbenetzten Flocken
wurden in dem Extraktionskorb für das anschließende erfindurigsgemäße Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen zurückbehalten. Eine einzige aus drei Komponenten bestehende LÖsüngsmittelphase wurde aus Hexan,
Äthanol und Wasser entsprechend dem Gewichtsverhältnis 78,5 : 2o,8 : o,7 hergestellt. Etwa 9o,7 kg dieses
Lösungsmittels wurden in einem beheizten Reservoir auf 55°C gehalten. 68 kg dieses Lösungsmittels wurden
dann in den Korb gepumpt, der 11,3 kg des mit Hexan
benetzten Flockenmaterials enthielt. Das Lösungsmittel,
das mit den Flocken in einem Gewichtsverhältnis von 6 i- 1 stand, sickerte 2o Minuten lang durch das Flockenmaterial.
Nach jeder satzweisen Extraktion wurde frisches
Lösungsmittel verwendet. Repräsentative Proben wurden nach jeder satzweisen Extraktion für eine spätere Analyse entnommen. Durch diese Technik wurde
festgestellt, daß die unerwünschten Geschmackskomponenten in den Sojaflocken insbesondere ein bitterer und ein
grünbohniger Geschmack waren, die nach vier satzweisen Extraktionen verschwanden.
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" - 16 -
Die Zusammensetzung des Lösungsmittels wurde während des gesamten Extraktionsprozesses konstant gehalten,
indem gelegentlich Proben entnommen wurden, um festzustellen, ob zusätzliches Wasser hinzugegeben werden
mußte. Es soll festgestellt werden, daß das vorgenannte System aus Hexan, Äthanol und Wasser für
eine kontinuierlich geführte Lösungsmittelextraktion geeignet ist, da das Lösungsmittel unter Aufrechterhaltung
einer konstanten Zusammensetzung mit relativ einfacher Destillationsvorrichtung im Kreislauf geführt
werden kann. Die besondere Hexan/Äthanol-Mischung des drei Komporienten enthaltenden Einzelphasensystems
stellt ein Azeotrop dar, dessen Siedepunkt bei 58,7°C liegt. Dem-gegenüber zeigt das gesamte System von
Hexan, Äthanol und Wasser einen azeotropen Punkt von
56°C in der Gasphase, die bei Abkühlung in zwei Phasen aufspaltet (eine obere Phase mit einem Hexan/Äthanol/
Wasser-Gewichtsverhältnis von 96.5:3.0:0,5 und eine untere Phase von 6:75:19). Diese Phasen können vereint
und auf den bevorzugten Zusammensetzungsbereich eingestellt werden. Wenn eine einzige Phase in den
Kreislauf zurückgeführt wird, muß deshalb eine ziemlich genaue Temperaturkontrolle durchgeführt werden.
Das nach Beispiel 1 anfallende Produkt wurde bei 52°C
18 Stunden lang luftgetrocknet. Außer,einem geringfügigen
Getreidegeschmack war es mild und frei von dem charakteristischen Sojabohnengeschmack.
Es werden- im wesentlichen gleiche Ergebnisse wie im
Beispiel 1 erzielt, wenn die Extraktion des Öls mit Hexan ausgelassen wird.
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Wie im Beispiel 1 werden im wesentlichen gleichwertige
Ergebnisse bei der Entfernung der Geschmacksstoffe erhalten, wenn die hexanbenetzten Sojaflocken
durch Sojakonzentrat bzw. Sojaextrakt ersetzt werden. Auch wird eine gesteigerte Milde nach dem Verfahren
des Beispiels 1 erreicht, wenn die hexanbenetzten Sojaflocken durch Sojaschrotmehl bzw. pulvriges
Sojamehl ersetzt wird."
Im wesentlichen werden gleichmässige Ergebnisse bei der Entfernung der Geschmacksstoffe wie im Beispiel 1
erhalten, wenn das Lösungsmittelsystem durch ein Einzelphasensystem von Lösungsmitteln folgender
Zusammensetzung (Gewichtsprozent) besteht: Hexan/Äthanol/Was ser 50:45:5 bzw. 70:28: 2 bzw.'
9Ο:.δ,9:ί,1 .
Es werden im wesentlichen gleichwertige Ergebnisse
bei der Entfernung von Geschmacks stoffen., wie in Beispiel 1 erhalten,, wenn die Extraktionstemperatur
eher bei 4o°C als bei 56°C aufrechterhalten wird
und wenn das Lösungsmittel/Flocken-Verhältnis eher 4:1 als 6:1 beträgt, wie'es in Beispiel 1 in Bezug
auf die Extraktion mit dem System Hexan/Äthanol/ Wasser veranschaulicht wird. '
Es werden im wesentlichen gleichwertige Ergebnisse
bei der Entfernung von Geschmacksstoffen wie in
Beispiel 1 erhalten, wenn das Lösungsmittelsystem aus Hexan/Äthanol/Wasser durch das folgende, aus
drei Komponenten bestehende Einzelphasensystem ersetzt wird: Cyclohexan/Isopropanol/Wasser im Ge-
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Wichtsverhältnis 71,o: 21,5: 7,5.
Wie im Beispiel 1 wird ein organoleptisch mildes Produkt erhalten, wenn die Sojaflocken des Beispiels 1
durch Erdnüsse, Rübsamen, Kopra bzw. Baumwollsamen ersetzt werden.
Wie im Beispiel 1 wird ein organoleptisch mildes Proteinkonzentrat
erhalten, wenn dem Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen nach Beispiel 1 eine Extraktion mit
einem alkoholischem bzw. wässrigen Medium eines pH-Wertes von 4,5 folgt.
Wenn für das aus einer einzigen Phase und drei Komponenten bestehende Lösungsmittelextraktionssystem des
Beispiels 1 durch ein gleiches System aus 6o,o Gew.% Hexan, 37,ο Gew.% Äthanol und 3 Gew.% Wasser ersetzt
und die Temperatur auf 56°C eingestellt wird, führt eine 2o minütige Extraktion zu einem im wesentlichen milden
Sojaschrotmehl ohne weitreichende Denaturierung des Proteins. Mit diesem bevorzugten Lösungsmittelsystem
lassen sich die Geschmacksstoffe sehr rasch entfernen.
Nach der Extraktion des entfetteten, zerkleinerten ölhaltigen Samenschrotmehls mit dem aus einer einzigen
Phase und drei Komponenten bestehenden Lösungsmittelsystems -kann das anfallende milde Schrotmehl mit einem
Lösungsmittelextraktionssystem aus Alkohol und Wasser in Kontakt gebracht werden, das zu etwa 5o bis 95 Gew.%,
vorzugsweise etwa 7o bis 8o Gew.%, aus Alkohol besteht. Wie vorstehend ausgeführt, konzentriert dieser letzte .
Verfahrensschritt den Proteingehalt des ölhaltigen Samenschrotmehls mit einer solchen Wirksamkeit, daß
bezeichnenderweise nur 2 % des Proteins durch das Lösen verloren gehen. Darüberhinaus ist als Vorteil zu bewerten,
daß der Nährwert des Proteins im wesentlichen erhalten bleibt.
409818/0 965
Diese zweite Lösungsmittelextraktion führt zu einer Konzentrierung
des Proteins in dem festen Rückstand, in dem •1. das Protein nicht entfernt wird und
2. die nicht zu den Proteinen zählenden Verbindungen, insbesondere
die Kohlenhydrate, herausgelöst und fortgeführt werden.
18/0965
Die in der Praxis für diesen zweiten Schritt geeigneten Alkohole können aus der Gruppe Äthanol, Methanol,
Butanol, Propanol und Isopropanol ausgewählt werden.
Der bevorzugte Alkohol ist Äthanol und die bevorzugte wässrige Mischung enthält etwa 60 bis 9o Gew.%
Äthanol.
Für diesen zweiten Schritt werden die folgenden Extraktionsbedingungen
zur Erzielung bester Ergebnisse empfohlen. .
Wie schon vorstehend ausgeführt, kann der zweite . Schritt der Konzentrierung und zur Entfernung von
Geschmacksstoffen in einem die Raumtemperatur umfassenden Bereich durchgeführt werden, d.h. von etwa O bis
etwa 8O0C. '
Es wird jedoch der Bereich von etwa 2o bis etwa 4o°C
bevorzugt.
Es wurde gefunden, daß-der pH-Wert des alkoholischen
Lösungsmittels nur einen geringen Effekt auf die Wirksamkeit des vorliegenden Verfahrens zur Konzentrierung
und Entfernung von Geschmacksstoffen hat; jedoch entspricht der bevorzugte pH-Wert neutralen Bedingungen.
Das Verhältnis Lösungsmittel/ölhaltiges Samenmaterial und andere Größen, wie Zeit und Zahl der Extraktionsstufen, stellen Variable dar, die weitgehend durch
den Typ des verwendeten Extraktors und durch den
angestrebten Grad der Konzentrierung und Entfernung
der Geschmacksstoffe bestimmt werden. Dieses Gesamtverfahren kann, wie vorstehend ausgeführt, als satzweises
oder kontinuierliches Extraktionsverfahren durchgeführt werden. Beispielsweise wurde bei Sojaschrot-
das
mehl, bei dem Lösungsmittel/Flocken-Verhältnis innerhalb
mehl, bei dem Lösungsmittel/Flocken-Verhältnis innerhalb
40981 8/0965
des Bereiches von etwa 2:1 bis etwa 1.0:1. lag, gefunden, daß eine satzweise Extraktion mit einer
Durchsickerzeit von 3o Minuten in jedem Fall ausreichte, um Nin dem zweiten Verfahrensschritt das ölhaltige Samenmaterial
auf die Proteinkonzentration von einem Anfangswert von etwa 5o bis etwa 58 Gew.% auf etwa 65 bis etwa
75 Gew.% zu erhöhen.
Andere bekannte geeignete Verfahren können eingesetzt
werden, z.B." Ausscheidung am isoelektrischen "Punkt,
um ein mildschmeckendes Proteinkonzentrat oder -extrakt
aus dem mildschmeckenden Proteinschrotmehl gemäß der Erfindung zu gewinnen. ·
Die abschließende Entfernung des Lösungsmittels ist nicht entscheidend und kann durch herkömmliche Vorrichtungen
und Mittel durchgeführt werden, z.B. freies Ablaufen, leichtes Zentrifugieren mit anschließendem
Gebläsetrocknen. Das im vorliegenden Fall bevorzugte Verfahren ist das Gebläsetrocknen von trockengelegten
Flocken bei einer Temperatur von etwa 4o bis 6o°C.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Einheit
der zwei vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte, die als Gesamtverfahren zur Entfernung von Geschmacksstoffen und zur Konzentrierung von Anteilen-ölhaltiger
Samen aufgefaßt werden können. ,
Beispiel 2 . .
unter Durchführung des satzweisen Extraktionsverfahrens
und unter Benutzung der Vorrichtungen nach Beispiel 1 wurden.54,5 kg stark vollfetter Sojaflocken nach der
Verfahrensweise des Beispiels 1 entfettet. 45,4 kg des anfallenden, entfetteten hexanbenetzten Flockenmaterials
.wurden in dem Extraktionskorb zurückgehalten und der -folgenden Behandlung unterworfen,
40 98 187 096 5
Unter Verwendung eines einzigen, drei Komponenten enthaltenden Lösungsmittelsystems zur Entfernung von
Geschmacksstoffen gemäß Beispiel 1 wurden unter einem Lösungsmittel/Sojaflocken-'Verhältnis von 3:1 und bei
einer Temperatur von 5o°C 136 kg des Drei-komponentenlösungsmittels
mit den festen Flocken aufgeschlämmt und bei einer gesamten Kontaktzeit von 3o Minuten
durchsickern gelassen. Dieser Grundextraktionsschritt
wurde insgesamt viermal wiederholt, worauf der zweite Konzentrierungsschritt unter Verwendung von 4,1 kg
der so behandelten Sojaflocken begann. Am Ende wurden
12,2 kg eines Lösungsmittels aus Wasser und Äthanol (7o Gew.%) in den Korb gepumpt, auf geschlämmt und das
Lösungsmittel wurde durchsickern gelassen.Die Kontaktzeit betrug bei dem Lösungsmittel/Schrotmehl-Verhältnis
von 3:1 bei 3o°C" 30 Minuten. Dieser Grundextraktionsschritt
wurde insgesamt siebenmal mit frischem Lösungsmittel bei jedem Abschnitt wiederholt. Die anfallenden
Flocken wurden abtropfen gelassen und danach in einem Behälter mit Gebläseluft bei 510C getrocknet.
Die Analyse des anfallenden Produktes zeigte, daß die Proteinkonzentration von einem Anfangswert von 57 auf
einen Wert von 74,5 Gew.% gestiegen war. Somit ist das Produkt als Sojakonzentrat klassifizierbar. Das
anfallende Produkt war '. von strenjem Geschmack
oder zurückbleibendem Nachgeschmack befreit. Das Produkt war auch im wesentlichen undenaturiert,
was durch seine Löslichkeit in Wasser beurteilt wurde. Diese wurde dadurch ermittelt, indem 1Λο g des anfallenden
Sojakonzentrats genommen und in 19 g Wasser eines pH-Wertes von 7,6 unter starkem Rühren innerhalb von
To Minuten in einer Kleinmischpumpe (Mini-Waring Blender)
4098 18/0965
dispergiert wurden. Die anfallende Mischling wurde zentrifugiert und die überschüssige Flüssigkeit für
eine Stickstoffanalyse zurückgehalten. Eine Angabe der Löslichkeit des Proteins wird durch den Index
der Dispergierbarkeit erhalten, der das Prozentverhältnis
des in Lösung dispergierten Stickstoffs zum Stickstoffgehalt der ursprünglichen Feststoffprobe darstellt.
Der Index der Dispergierbarkeit des gemäß Beispiel 2
hergestellten Sojakonzentrats betrug 6o%. Damit wurde nachgewiesen, daß das Protein im wesentlichen
undenaturiert geblieben war.
Wie im Beispiel 2 werden im wesentlichen gleichwertige
Ergebnisse bei der Entfernung von Geschmacksstoffen und bei der Konzentrierung des Proteins erhalten,
wenn die Sojaflocken durch entfettetes Schrotmehl von Baumwollsamen ersetzt sind, um ein entsprechendes
Proteinkonzentrat des ölhaltigen Samenproduktes zu erhalten. . ■
Das nachfolgende praktische Beispiel veranschaulicht
sowohl die Milde des erhaltenen Sojakonzentrats des Beispiels 2 als auch die Erhaltung des natürlichen
Verhaltens des Proteins, d.h. das Fehlen der Denaturierung.
Ein strukturell einem pflanzlichen Proteinmehl analoges
Produkt wurde gemäß dem nachfolgend formulierten
Verfahren hergestellt:
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Sojabphnenkonzentrat (70 %
Protein, hergestellt wie in Beispiel 2)
Wasser Fett Stärke
Gewichtsteile 60.0
40.0 10.0 10.0
Es ist zu beachten, daß keine
Geschmacksstoffe der Grundzusammenstellung zugefügt
wurden. Diese Komponenten wurden vermischt, um einen Teig zu formen, der durch einen 19,2 mm-Brabender-Extruder
geführt wurde, wobei die Temperatur in der Mischung 15o°C betrug. Im Extruder wurde näherungsweise
ein Druck von 31,7 at erzeugt und ein zylindrisches Produkt aus der 4 mm-Ausgangsform herausgepreßt.
Das extrudierte Produkt wurde getrocknet und auf eine Teilchengröße von einem durchschnittlichen Durchmesser
von 6,4 mm zerkleinert. Wenn das Produkt mit Wasser versehen wird, zeigen Geschmacksproben, daß es vollständig
von den "grünbohnigen" und "farbartigen" Geschmacksrichtungen befreit ist. Knapp gesagt handelt
es sich um einen vollständig milden Geschmack. Physikalische Prüfungen, Kautests und allgemeines
Gefühl im Mund zeigen, daß das Protein während des Extraktionsverfahrens durch Hitze abgegriffen wurde,
was belegt, daß das Produkt während des Extraktionsverfahrens nach Beispiel 2 sein allgemeines Verhalten
bewahrt hat, d.h..daß es undenaturiert ist bzw. seine Eigenschaften gegenüber Hitze erhalten hat.
4098 18/096 5
Claims (6)
- e η t an s ρ r ü cn e(^Verfahren zur Entfernung von Geschmacksstoff eon aus ölhaltigen Samenprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Verfahrensstufen durchlaufen werden:a) Inberührungbringen eines ölhaltigen Samenproduktes eines Feuchtigkeitsgehaltes von etwa ο bis 16 Gew.%. in einer flüssigen Grenzzone mit einer aus drei Komponenten gebildeten einzigen ". , Lösüngsmittelphase, die zu etwa 3o bis 9ö Gew.% aus einem nichtpolaren linearen, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoff mit 5 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen sowie eines Siedepunktes bei Ätmosphärendruck von unter etwa 2oo°C, zu etwa Io bis 65 Gew.% aus einem schwachpolaren sauerstoffhaltigen Lösungsmittel mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen und aus Wasser im Gleichgewicht, vorzugsweise in Mengen von etwa o,l bis Io Gew.%, Gesteht/ wobei die Temperatur zwischen etwa 3o C und dem Siedepunkt der Lösungsmittelphase liegt,b) Entfernung der Lösungsmittelphase zur Gewinnung eines Samenproduktes gesteigerter Milde.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ölhaltige Samenprodukt aus Sojabohnen besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Samenprodukt aus entfettetem Sojaschrotmehl besteht
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus drei Komponenten gebildete einzige Lösüngsmittelphase zu etwa 5o bis 9o Gew.% aus einem nichtpolaren Kohlenwasserstoff mit 5 bis etwa Io Kohlenstoffatomen sowie einem Siedepunkt von unter etwa 2oo C, zu etwa 5o bis Io Gew.% aus einem Alkohol mit 1 bis etwa Kohlenstoffatomen und aus Wasser im Gleichgewicht,- vorzugsweise in Mengen von etwa o,5 bis 9 .Gew.% besteht. ' 409818/0965
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus drei Komponenten gebildete einzige Lösungsmittelphase zu etwa 5o bis 65 Gew.% aus Hexan, zu etwa 32 bis 48 Gew.% aus Äthanol und zu etwa 1 bis 4 Gew.% aus Wasser besteht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die ölhaltigen Samenprodukte vor der endgültigen Entfernung der Lösungsmittelphase bis etwa o-8o°C mit einer aus zwei Komponenten gebildeten einzigen Lösungsmittelphase in Berührung gebracht werden, die aus einem etwa 5o bis 95 gew.%igen, wässrigen Alkohol besteht, der aus der Gruppe Methanol, Äthanol, Propanol und Isopropanol ausgewählt ist, um die nicht zu den Proteinen zählenden Komponenten soweit zu lösen, daß der feste, nach der Entfernung der Lösungsmittelphase anfallende Rückstand einen Proteingehalt von etwa 6o bis 8o Gew.% aufweist.409818/0965
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